DE1542436A1 - Verfahren zum Transport koerniger Stoffe ueber Transportleitungen - Google Patents

Verfahren zum Transport koerniger Stoffe ueber Transportleitungen

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DE1542436A1
DE1542436A1 DE19651542436 DE1542436A DE1542436A1 DE 1542436 A1 DE1542436 A1 DE 1542436A1 DE 19651542436 DE19651542436 DE 19651542436 DE 1542436 A DE1542436 A DE 1542436A DE 1542436 A1 DE1542436 A1 DE 1542436A1
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containers
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Goppelt Dipl-Ing Horst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

'/erfahren zum Transport körniger Stoffe über Transportleitungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport körniger Stoffe die z.B. der Behandlung von strömenden Medien dienen, über Transportleitungen, die die zu leerenden und zu füllenden Behälter taiteinander verbindenden mit Hilfe eines flüssigen und/oder gasförmigen Transportmediums. Dieses Transport/problem stellt sich z.B. bei Reinigungaeinrichtungen, wenn eine Regenerierung des verbrauchten JJllterbettes i:n Filterbehälter selbst nicht möglich
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oder aus einem anderen Grunde überhaupt nicht zweckmäßig ist. Wohl
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Mü/ür
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kann oftmals eine Entleerung der verbrau -hten BUl te massen, die.a.B. aus Ionenaustauschermaterial bestehen können, von Hand möglich sein. Auch ein erneutes Nachfüllen dieses Materials kann auf diese V/eise besorgt werden. Dieses Verfahren ist aber in weitgehend automatisierten Betrieben nioht mehr vorteilhaft. Auch wenn das Filterbett mit kontaminierten Stoffen beladen ist, muß von einer direkten Berührung derselben abgeraten werden. In diesen Fällen ist es daher angebracht, diese körnigen Stoffe mit Hilfe eines Spülverfahrens über Transportleitungen zu befördern. Dies ist dann unbedingt notwendig, wenn sich die Behältereinrichtungen wenigstens teilweise in nicht begehbaren Räumen befinden, wie es z.B. bei Kernreaktoranlagen der Fall sein kann.
Den bisher bekannten.Spülmethoden war der Ilachteil eigen, daß sich immer wieder durch zu hohe !»laterialkonzentratlqn in den Transportleitungen Verstopfungen bildeten. Durch zusätzliche Einführung von Spülflüssigkeit in die Transportierungen versuchte man dieser Schwierigkeit Herr zu werden. Trotz des damit verbundenen sehr hohen Transportmittelver^rauchs, also z.B. 7/asser, ist ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens darin zu sehen, daß die Behälter oftmals nicht restlos entleert werden können. Eine Automatisierung dieses Trfjnsportverfahrens ist außerdem aufgrund der Kompliziertheit der Transportmittelzuführung mit weiteren Schwierigkeiten verbunden. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die körnigen Stoffe innerhalb des zu entleerenden Behälters in der Umgebung der Einmündung der Transportierung bzw. der Transportierung«] durch einströmende Transportmedien in regelbarer Weise mit denael-
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ben so vermischt werden, daß mit Sicherheit eine Verstopfung der Transport leitungen ve-rmieden »v'iro . Zur Einstellung des Vermischur-agrades zwischen Transportmedien und abzuführenden Körnern Kam l·; bei Geschwindigkeit unj/oder Menge und/oder Richtung und/oaer ür: der einströmenden IranspOrtmedien vex-ändert werden. Liese können dabei flüssig oder gasförmig sein, unter Umständen können auch Irans— portmedien in beiderlei Gestalt gleichseitig zur Anwendung gelangen. Gasförmige Stoffe sind, als Hilfstransportmedien dann zweckmäßig einzusetzen, wenn es geraten erseheint, den Flüssigkeitsstand in den am Verfahren beteiligten Behältern auf ein bestimmtes Niveau einzustellen. Bypasseinrichtungen werden nicht verwendet, d.h. der ganze Transportmittelstrom/wird zunächst in die Behälter geleitet ,vermischt sich' dort mit den Filtermassen, verläßt mit denselben über die Transportleitungen diese Behälter und trennt sich im weiteren Verlaufe des Verfahrens in anderen Behältern wieder von den mitgeführten Körnern, uer automatische Ablauf dieses Verfahrens kann dabei durch ein beconderes Steuergerät in Zusammenarbeit mit einem vorgegebenen Programm gesteuert werden, wobei der Ablauf dieses Programmes durch die Anzeige von Niveau™, Druck- und Differenzdruck-, Leitfähigkeits- und Aktivitätsmeß- und Anzeigegeräten - einzeln oder in beliebiger kombination, auch mit anderen Meßfühlern für physikalische Größen - bestimmt wird.
Die beiliegenden Figuren zeigen das vorliegende Verfahren und technische Einzelheiten hierzu in einigen Beispielen.
Figur 1 zeigt einen Behälter zur Aufnahme der körnigen Stoffe, also z.'B. eines Pilterbettes, der zur Durchführung des Verfahrens nach
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dieser Erfindung eingerichtet ist. Der Behälter A ist stirnseitig in seinem Inneren mit zwei/Sieben 1 versehen, deren Maschenweite kleiner ist als die kleinste vorkommende Korngröße. Außerhalb dieser Siebe münden in den Behälter A die absperrbaren Leitungen 3 und 2 ein, die einmal zur Zu- und Abführung des in dem Behälter A zu behandelnden I.iediums, also z.B. einer Flüssigkeit oder eines Gases dienen. Sie können jedoch aber auch zur Ab- und Zuführung von Transportmedien verwendet werden. Zur Transportmedienzuführung ist außerdem die Leitung 5 vorgesehen, die tangential in den Behälter eintritt. In der Mitte des Behälters mündet die Transportierung 4, durch welche die Transportmedien mit dem Behälterinhalt A abströmen. Es können auch mehrere Transport- bzw. Spühlleitungen 4 bzw. 5 in beliebiger Höhe in den Behälter A münden, um z.B. den Transport nur eines bestimmten Anteils körniger Stoffe zu ermöglichen. Je nach der zu lösenden Aufgabe können diese Leitungen 4 und/oder 5 auch örtlich verstellbar innerhalb des Behälters A angeordnet sein. Eine konstruktive Möglichkeit hierfür ist durch die strichpunktierte Rohrführung angedeutet. Behälter dieser Konstruktion sind in der in Figur 4 dargestellten kompletten Anlage verwendet.
Die Figur 2a zeigt das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung. Das Filtermaterial soll dabei aus dem Behälter A in den Behälter B umgefüllt werden. Beide Behälter können dabei durchaus gleichartig sein Sie sind in jedem Fall durch die Transportleitung 4 miteinander verbunden und seien vor Beginn des Transportvorganges beide mit einer Transportflüssigkeit gefüllt. Mit dem Einschalten der Pumpe 5 wird diese Flüssigkeit durch die beiden Behälter A und B umgewälzt, sie tritt zunächst über die Leitung 2 in den Behälter A ein und strömt
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durch den Siebboden 1 nach oben. Dabei vermischt sie sich mit dem ■■ körnigen Filtermaterial und strömt über die Leitung 4 in den Behälter B. Über die Leitung 3 am oberen Ende des Behälters B gelangt sie wieder zur Pumpe 5 zurück, wodurch der Kreislauf geschlossen ist Das raitgefübrte körnige Material jedoch setzt sich auf dem unteren Siebboden 1 des Behälters B ab. Letzte Reste des Filtermaterial im Behälter A werden mit dieser Strömungsführung allein nicht vollkommen abgeführt. 7/enn eine restlose Leerung des Behälters A notwendig ist, wird evtl. nach Niveauabsenkung des Transportmediums im
-.■■■■■ wird
Behälter A auf etwa Materialschichthöhe das Transportmedium über die Leitung 5 dem Behälter A zugeführt. Diese Leitung 5 führt das Transportinedium tangential in das Behälterinnere ein, so daß eine Kreisoder Wirbelströmung entsteht, die die Reste des Filtermaterials unterhalb der Öffnung der Transportleitung 4 sammelt, in diese einbringt und damit deren restlose Abführung ermöglicht. Selbstverständlich müssen für die Durchführung dieses Transportverfahrens nicht unbedingt zwei geschlossene Behälter vorgesehen sein, der Auffangbehälter kann, wie in B1IgUr 2b dargestellt, auch als offene Wanne 0 mit einem Sieb 1 ausgebildet sein. Auch muß der Behälter A nicht'unbedingt allseitig geschlossen sein, auch oben offene Wannen können nach diesem geschilderten Verfahren entleert werden. ...--.
Da3 Transportmedium muß dabei nicht unbedingt in einem Kreislauf umgewälzt werden. Wenn es möglich ist, Wasser aus einem Druckwaasernetz für diesen Zweck zu verwenden, so kann dasselbe auch nach dem Durchlauf der Behälter A und B wieder abfließen. Diese Verhältnisse aind in Figur 3a dargestellt, wobei über die Leitungen D das Druckwasser zu- und abgeführt wird. Der Druck dea Druckwassernetzes kann .
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dabei sowohl durch Pumpen, geodätisch höher liegende Behälter oder durch Flaschengas erzeugt werden. Nach Figur 3 ist zu diesem Zweck ein Hochbehälter [I vorgesehen. In analoger 7/eise kann gemäß Figur 3c .auch ein druckgas aus einer Flasche F, das einem Vorratsbehälter λ für Transpor tmediuin zugeführt wird, verwendet werden.
Die bereits erwähnte Figur 4 zeigt das Strö.'iiungsschaltbild einer '//asserreinigungsanlage , wie sie beispielsweise für Kernreaktoren benötigt wird. Das zu reinigende Medium kann 7, .Vi. leichtes Wasser aber auch schweres V/asoer sein. Dementsprechend irann das Material der Filtermassen, z.B. aus Ionenau3tauscherharzen bestehen. In der beispielsweise dargestellten Anlage strömt das zu reinigende Wasser über die Leitung 70 zu und über die Leitung 71 wieder ab, und nimmt seinen V/eg entweder/über den Ionenaustauscherbehälter IB 1 oder den Ionenaustauscherbehälter IB 2. Es ist jeweils ein Behälter in· Betrieb, der andere wird von erschöpftem Ionenaustau3chermaterial geleert und mit neuem Ionenaustauschermaterial gefüllt. Die verbrauchten Ionenaustauschermaterialien werden entsprechend dem Verfahren nach dieser Erfindung in den Transportbehälter TB transportiert, wobei die Pumpe P das Transportmedium, das zweckmäßigerweise dasselbe Medium wie das zu reinigende ist,in nachstehend beschriebener Weise durch die einzelnen Behälter führt. Das frische lonenaustau'schermaterial wird von Hand in den Einfüllbehälter EB gegeben und steht dort für den automatischen Transport in einen der beiden Ionenaustauscherbehälter bereit. Damit alle Ionenaustauscherbehälter vollständig entleert werden können, wird zusätzlich noch mit einer Niveauänderung der Transportmedien in den verschiedenen Behältern gearbeitet. In dem jeweils restlos zu entleerenden Behälter
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wird das T ran sport me.Ii um auf etwa J/Iaterialschichthöhe mittels Druckgas, das aus einer besonderen Leitung I)G zugeführt wird, abgesenkt. Das dabei verdrängte.Transportmedium TM wird von einem Pufferbehälter PB aufgenommen. Das beim Pullen der Behälter entweichende Gas wird über die Abgasleitung AG abgeführt. Die drei Behälter, nämlich die beiden Ionenaustauscherbehälter IB 1 und IB 2 und der Pufferbehälter PB befinden sich in einem nicht betretbaren Bezirk, der durch Betonwände BA allseitig abgeschirmt ist. Für die automatische Durchführung des Transportverfahrens ist das Steuergerät S vorgesehen, es steuert den Ablauf ner einzelnen Verfahrensschritte nach einem voreingestellten Programm, das nicht nur durch Zeitschaltgeräte sondern auch durch die Anzeigewerte von Differenzdruck- und Niveaumeßgeräten und i.leßgerälen für die Aktivität und Leitfähigkeit des zu reinigenden Mediums beeinflußt wird.
Me Tonenaustauscherbehälter IP 1 bzw. IB IT sind beispielsweise mit ■200.1 Kationenaustauscher Lewatit S 100 oder 200 1 Anionenaustauscher Lewa tit i\; 500 .bzw. mit 200 1 eines .\iischbettes beider Austauschertypen gefüllt. Die Behälter haben dabei etwa folgende Abmessungen: lichter Durchmesser ca. 500 mm, 'Höhe zwischen den Siebböden etw;j 1250 mm: Der Abstand der öffnung S der Transportierungen vom unteren Siebboden beträgt dabei etwa 25 -mi,. Die Korngröße der Ionenaustauscherharze beträgt etwa 0,3 bis 1,2 mm, die »iaschenweite der Siebboden etwa 0,2 ram. Die der Umwälzung des Transportmediums, z.B. schwerem oder leichtem Wasser, dienende Pumpe P ist beispielsweise eine Zentrifugalpumpe mit einer Fördermenge von k m"/h und einer 'Förderhöhe von etwa 5 at. Die Nennweite der Rohrleitungen beträgt dabei etwa 20 bis 25 mm. ■. . .
In folgendem vn r<! d«r automatisch gesteuerte Ablauf der einzelnen CopY BAD ORIGINAL ■ 0 0 981 6/ UO 5 .,.. ,
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Transportvorgänge näher beschrieben. Es wird dabei der Ionenaustauscherbehälter IB 1 entleert und mit neuem Material gefüllt. Die' in Klammern angegebenen Ziffern beziehen sich dabei immer auf den gleichen Arbeitsablauf, jedoch mit dem Ionenau'stauscherbehälter IB
Zu Beginn der Transportvorgänge sind die Ionenaustauscherbehälter IB 1 und IB 1 sowie der Transportbehälter und die verbindenden Rohrleitungen mit V/asser gefüllt, der Pufferbehälter PB dagegen ist leer. Der Einfüllbehälter EB enthält das über den Einfüllstutzen ES manuell eingefüllte frische Ionenaustauschermaterial.
Wie bereits erwähnt strömt über die Leitung 70 und das Ventil 1 (2), das zu reinigende Wasser dem Ionenaustauscherbehälter IB 1 zu und fließt über die Leitung 56 (57),das Ventil 3 (4) und die Leitung 71 wieder in gereinigtem Zustand ab. Wenn das Filterbett im Behälter IB 1 (IB 2) erschöpft ist, wird dieser Zustand durch die Aktivitätsmeßeinrichtung a und/oder die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung 1 und/oder die Differenzdruckmeßeinrichtung Δ P1 (ΔΡο) an die Steuereinrichtung S gemeldet. Daraufhin bewirkt die Steuereinrichtung S zunächst die Umschaltung des zu reinigenden Wasserstromes auf den Ionenaustauscherbehälter IB 2 (IB 1) und den Abtransport des verbrauchten Filterbettes aus dem Behälter IB 1 (IB 2). Dazu werden zunächst die Ventile 2 und 4 (1 und 3) geöffnet und die"Ventile 1 und 3 (2 und 4) geschlossen. Damit ist der Ionenaustauscherbehälter IB 2 (IB 1) als Reinigungsfilter in Betrieb. Anschließend werden die Ventile 13, 9, 35 und 36,(14, 10, 35 und 36) sowie 31 und 32 geöffnet und die Pumpe P eingeschaltet. Über den durch die Leitungen 51, 64, 56, (57), 53, (54), 67, 5'J und 50 gebildeten Kreislauf wird die Hauptmenge des
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im Ionenaustauseherbehälter IB 1 (IB 2) befindlichen Ionenaustauscherharzes in den Transportbehälter TB befördert. Nach einem Zeitraum von beispielsweise 15 Min. ist dieser /organg beendet und die Ventile 9 und 13 (10 und 14) werden geschlossen. Zur Entfernung des letzten Restes der Ionenaustauscherharze aus dem Behälter IB 1 (IB 2) wird das Wasserniveau im Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) durch Öffnung der Ventile 26, 5, 17, 30, 29 (26, 6, 18, 30, 29) abgesenkt. Durch diese Ventilstellung gelangt Druckgas aus der Leitung DG in den Ionenaustauseherbehälter IB 1 (IB 2) und drückt das darin befindliehe Wasser in den Pufferbehälter PB, der auagangsseitig an die Abgasleitung AG angeschlossen ist. Das Wasser strömt dabei über die Leitung 56,(57),das Ventil 17 (18) und das Ventil 30 (30). Wenn das Niveau im Ionenaustauseherbehälter IB 1 (IB 2) auf ein vorbestimmtea Maß von z.B. 10 cm Höhe abgesunken ist - dies entspricht einem entsprechenden Niveau im Pufferbehälter PB - so veranlaßt die Niveaumeßeinrichtung η das Schließen der Ventile 26, 5, 17, 30 und 29 (26, 6, 18, 30 und 29). Anschließend werden die Ventile 15 und 9 (16 und 10) geöffnet, füe Pumpe P befördert das Transportmedium durch
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die Leitungen 64, 61, 5.3, 67 und 50 ( 64, 62, 54, 67 und 50).
Damit wird durch den in den Behälter IB Ί (IB2) einmündenden Stutzen T2 (T3) das Transportmedium tangential in den Behälter eingeführt. Die entstehende Kreis- oder Wirbelströmung befördert den Rest der Ionenaustauscherkörner zur Mitte des Siebbodens, wo sie mit der Tranaportflüssigkeit nach oben in die Öffnung S2 (S3) der Transportleitung 53 (54) eintreten. Dieser Vorgang benötigt bis zur vollständigen Leerung des Behältera IB 1 (IB 2) beispielsweise 10 Min. und wird nach Ablauf diaaer Zeit durch automatisches Ausschalten der
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Pumpe P und Schließen der Ventile 35, 36, 31, 32, 1 !2 und 9 (35, 36, 31, 32, 16 und 10) beendet.
Bevor die Füllung des nunmehr leeren Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) mit neuem Material erfolgen kann, wird das im Pufferbehälter PB befindliche Wasser in den Behälter IB 1 (IB 2) zurückgeführt und zu diesem Zweck die Ventile 28, 30, 17, 5 und 27 (28, 30, 18, 6 und 27) geöffnet. Druckgas strömt dann über die leitung 42 und 47 in den Pufferbehälter PB und drückt das Wasser über die Leitung 56 (57) in den Behälter IB 1 (IB 2) zurück. Das aus diesem über das Ventil 5 (6) entweichende Gas gelangt über dia Leitung 48 und das Ventil 27 zur Abgasleitung 49. Sobald die Niveauaießeinrichtung η die Entleerung des Pufferbehälters PB anzeigt, schließen sich die Ventile 28, 30, 17, 5 und 27 (28, 30, 18, 6 und 27).
Zum Transport des neuen Ionenaustauschermaterials aus dem Einfüllbehälter EB in den Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) öffnet nunmehr das Steuergerät S die Ventile 24, 11 und 7 (24, 12 und 8). Die Pumpe P schaltet sich ein und treibt das Tranaportmedium (Wasser) über die Leitung .51, 55, 52, 66, 53 (54)und" 50. Dabei wird das neue Ionenaustauschermaterial aus dem Einfüllbehälter EB in den Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) gespült. Wenn nach beispielsweise 15 Min. der Transport der Hauptmenge des neuen Ionenaustauschermaterials beendet ist, schaltet sich die Pumpe P ab, die Ventile 11 und 24 (12 und 24) schließen sich.
Zum Abtransport der Restmenge des neuen Ionenaustauschermaterials aus· dem Einfüllbehälter EB wird in ähnlicher Weise wie vorher beim Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) das Wasser abgesenkt und mit
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Druckgas in den Pufferbehälter PB gedrückt. Zu diesem Zweck werden die Ventile 21, 23, 30 und 29 geöffnet. Über die Leitung 41 und 4-5 gelangt das Druckgas* in den Einfüllbehälter EB und drückt das darin befindliche Wasser über die Leitungen 55 und 65 in den Pufferbehälter PB. Wenn das Niveau des Y/assers im Einfüllbehälter SB auf ein Mindestmaß von beispielsweise 10 cm Höhe über dem unteren Siebboden gesunken ist, - dies entspricht einem entsprechenden Niveau im Pufferbehälter PB- so. veranlaßt die Niveauineßeinrichtung η am Pufferbehälter PB über das Steuergerät S das Schließen der Ventile 21, 23,
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30 und ?<■}. Anschließend werden die Ventile 25 und 11 (25 und 12) ge-Öffent. Die Pumpe P setzt das Transportmediura wieder in Bewegung. Dieses tritt über die Leitung 60 und den Stutzen TI tangential in den Einfüllbehälter EB ein und erzeugt eine Kreis- oder 7/irbelströmung. Diese sammelt den Rest von Ionenaustauscherharzen in der Mitte des Siebbociens und spült 3ie in die öffnung S1 der Transportleitung 52 ein. Über die Leitunren 66 und 53 (54) gelangt damit der Rest des frischen lonenaus4 j.Lischermaterials an seinen endgültigen Einsatzort, den Tonenaustauscherbeliälter 13 1 (IB 2).
Nach einem'wiederum'empirisch ermittelten Zeitraum von z.B. 10 Min. ist der Transport des Restes des neuen lonenaustauschermaterials mit Sicherheit beendet, das Steuergerät S schaltet die Pumpe P ab und schließt die Ventile 11, 7 und 25 (12, 8 und 25).
Wenn es sich um den Transport von wlischbett-Ionenaustauschermassen handelt, so ist es notwendig, die beiden Komponenten der 2£isehbett-Ionenaustauscher:riassen am üinaatzcrt, also im Behälter IB 1 (IB 2), gründlich zu raischer«, Eu diesem Zweck werden die Ventile 27, 5 und
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(27, 6 und 20) geöffnet. Diese Maßnahme ist natürlich im voreingestellten Steuerprogramm des Gerätes S von vornherein vorgesehen. Über diese Ventile strömt Druckgas in die Leitungen 42, 44 und 56 (57), dem Behälter IB 1 (IB 2) zu und verläßt diesen über die Leitungen 48 (<-'3) und 49. Nach gründlicher Durchmischung der Ionenaustauscherharze, deren Zeit beispielsweise auf 5 Min. festgesetzt ist, werden die genannten Ventile automatisch wieder geschlossen.
Der Ionenaustauscherbehälter IB 1 (IB 2) ist nun mit neuem Ionenaustauscherharz gefüllt und somit bereit zu neuem Einsatz. Dieser beginnt, wenn die eingangs genannten Anzeigeeinrichtungen an das Steuergerät gemeldet haben, daß das Filterbett im Ionenaustauscherbehälter IB 2 (IB 1) erschöpft ist. Das Steuergerät veranlaßt daraufhin automatisch die Schließung der Ventile 2 und 4 und die Öffnung der Ventile 1 und 3, so daß der Strom des zu reinigenden Waeeers aus der Leitung 70 wiederum über das Filterbett des Ionenaustauscherbehälters IB 1 (IB 2) läuft.
Als Voraussetzung für den Abtransport der verbrauchten Filtermassen aus dem Ionenaustauscherbehälter IB 2 (IB 1) wird anschließend zunächst der Pufferbehälter PB wieder vom Transportmedium entleert und dazu die Ventile 28, 30, 23 und 22 geöffnet. Druckgas gelangt dadurch über die Leitungen 42 und 47 in den Pufferbehälter PB und drückt das darin befindliche Wasser über die Leitungen 65 und 55 in den Einfüllbehälter EB. Die genannten Ventile 28, 30, 23 und 22 schließen sich wieder, wenn das Niveaumeßgerät η am Pufferbehälter PB dessen völlige Entleerung angezeigt hat. Am Steuergerät S erscheint dann die Meldung, daß der Einfüllbehälter EB mit neuem Ionenaustauschermaterial
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beschickt werden und der Transportbehälter TB entfernt und geleert werden kann. Wenn der geleerte Transportbehälter TB wieder an seine Verbindungsleitungen angeschlossen ist, kann gegebenenfalls mit der Entleerung des Ionenaustauscherbehälters IB 2(IB 1) und. seiner Neubeschickung begonnen werden.
Dieses Beispiel sollte zeigen, daß es nach dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich ist, das Auswechseln von verbrauchten körnigen Stoffen, z.B. Ionenaustauschermaterialien völlig selbsttätig und fernbedient durchzuführen; Die hier gezeigte Schaltungsanordnung stellt lediglich ein Beispiel dar, in der Praxis richtet sich die benötigte Schaltungsanordnung selbstverständlich nach den jeweiligen technischen Erfordernissen, wobei selbstverständlich das Prinzip des Transportverfahrens erhalten bleibt. So ist es z.B. auch möglich, auf die gleiche Weise Filtereinsätze, die der Gasreinigung dienen, auszutauschen, wobei das Transportmedium nicht unbedingt mit dem zu reinigenden Medium übereinstimmen muß. Natürlich läßt sich auch der blose Ferntransport körniger Stoffe - auch wenn sie nicht zur Durchführung chemischer oder physikalischer Reaktionen dienen -. nach diesem Verfahren bewerkstelligen. Das hier gewählte Beispiel mit Wasser wurde genommen, weil es sich um einen erprobten Fall aus der Praxis handelt.
9 Patentansprüche
4 Figuren
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Claims (8)

Patentansprüche PLA 63/1851
1. Verfahren zum Transport körniger Stoffe die z.B. der Behandlung von strömenden Medien dienen, über Transportierungen, die die zu leerenden und zu füllenden Behälter miteinander verbinden mit Hilfe eines flüssigen und/oder gasförmigen. Transportmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die körnigen Stoffe innerhalb des zu
entleerenden Behälters in der Umgebung der Einmündung der Transportleitung bzw. der Transportleitungen durch einströmende Transportmedien in regelbarer Weise durch Richtung und/oder Menge der Strömung mit denselben so vermischt werden, daß mit Sicherheit
eine Verstopfung der Transportleitungen vermieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Verraischungsgrades zwischen Transportmedium und den abzuführenden körniger. Stoffen Geschwindigkeit und/oder Menge
und/oder Richtung und/oder Ort der einströmenden Transportmedien .verändert werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle in unterschiedlicher Richtung von Transportmedien und/oder mit Hilfe der körnigen Stoffe zu behandelnden Medien durchströmten Behälteröffnungen durch entsprechend der auftretenden Korngröße ausgebildete Siebe, poröse Sinterkörper und dergleichen gegen den Eintritt dieser Körner geschützt sind.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle am Verfahren beteiligten durch
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Transportleitungen verbundenen Behälter eine gleiche oder wenigstens ähnliche konstruktive Ausbildung haben und die gleichen Transportleitungenwechselweise zur Zu- und Abführung der körnigen Stoffe vorgesehen sind.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als eigentliches Transportnediun eine Flüssigkeit und als Hilfstransportaedium zur Einstellung der Plüssigkeitsstandhohe in den Behältern ein Gas vorgesehen ist.
b. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die be-, hälterseitigen Öffnungen für die Transportleitungen und/oder für die Transportinedien in den Behältern verstellbar angeordnet sind.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Seite des Behälters wenigstens eine Zuführungsleitung für ein gasförmiges Transportmediun und an der unteren Seite wenigstens eine für ein flüssiges Transportinediutn sowie außerdem wenigstens eine seitliche, wie die änderen Zuführungsleitungen wahlweise abschaltbare Zuführungsleitung für das flüssige Transportmedium zur Erzeugung einer Kreis- oder Wirbelströmung vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Durchführung des Verfahrens ein Steuergerät vorgesehen ist, das aufgrund der Anzeige von Niveau-, Druck- und Differenzdrueicgeräten, Leitfähigkeits- und Aktivitätsmeß- und Anzeigegeräten - einzeln oder in beliebiger Kombination, auch
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mit anderen Meßfühlern, für physikalische Größen - nach einem vorher eingegebenen Programm arbeitet.
Anwendung des Verfahrens zum Transport von Ionenaustauschermaterial in bzw. aus abgeschirmten Reinigungsanlagen bei Kernreaktorstationen,
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