DE1542414A1 - Vorrichtung zur UEberfuehrung von Teilen oder Geraeten aus Druckbehaeltern bzw. aus Behaeltern,die vergiftete Raeume einschliessen,nach aussen - Google Patents

Vorrichtung zur UEberfuehrung von Teilen oder Geraeten aus Druckbehaeltern bzw. aus Behaeltern,die vergiftete Raeume einschliessen,nach aussen

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DE1542414A1
DE1542414A1 DE1965S0095801 DES0095801A DE1542414A1 DE 1542414 A1 DE1542414 A1 DE 1542414A1 DE 1965S0095801 DE1965S0095801 DE 1965S0095801 DE S0095801 A DES0095801 A DE S0095801A DE 1542414 A1 DE1542414 A1 DE 1542414A1
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shut
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connection
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Filippo Rocca
Enea Torielli
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Description

Dr. F. Zumsfein - Dr. E Assmqnn
Dr. R. Koenigsberger · 1 ζ Λ 9 A
Dipl. Phys. R. Hollbauer I;? * 4 H I
.ι Pa!cnianwälte .^ ^ _
2, Bräuhausstra:,e 4/Hl j^ "^" ^/"!
SNAM , ■ S.p.A., MAILAND/ ITAIIEN
Vorrichtung zur Ueberfuhrung von Teilen oder Geräten aus Druckbehältern bzw. aus Behältern, die vergiftete Räume einachlieaaen, nach ausaen.
Im Betrieb von Druckbehältern bzw, von Behältern, die verseucht· oder vergiftete Räume einschliessen, kommt es häufig vor, daaa man zum Zwecke der Instandhaltung, Revision od.dgl. aus dem Behälterinneren Teile oder Geräte entnehmen BUH1 ohne den Behälterinnendruck wegzunehmen bzw« den Behälter zu entseuchen oder zu entgiften oder jedenfalls unter Vermeidung des Austritts von Gasen oder Dämpfen aus dem Behälter,
Um dieser Notwendigkeit gerecht zu werden, verwendet man bisher ortsfeste oder bewegliche adschenbehälter, welche mit Absperrorganen versehen sind, die den Zwischenbehälter einerseits mit dem Behälter, aus dem ein Gerät entnommen-werden
verbinden soll, und anderseits mit einem zweiten Behälter aSßtoto sectaseztckunnen, in welohem gewöhnlich ein anderer Druck als im ersten Behälter herrecht und in den das betreffende Gerät Übergeführt werden soll. In manchen Fällen kann der zweite ( Behalter auch unmittelbar aus dem freien Umgebungeraum bestehen. Während der ÜeberfUhrung des Gerätes von einem Behälter in den anderen befindet sich das Gerät eine gewisse Zelt zwischen den beiden AbsperrOrganen. Venn es sich um mehrere zu entnehmende Teile oder Geräte handelt und diese nicht alle an der gleichen Stelle entnommen
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werden kennen» dann 1st es erforderlich, eine entsprechende Anzahl von Zwischenbehältern zur Verfügung zu haben, vas einen beträchtlichen Kosten- und Baumaufwand zur Folge hat. Diese Schwierigkeit ist besonders dann schwerwiegend, wenn, beispielsweise in Kernanlagen, die entnommenen Teile bzw· Geräte aus besonderen Gründen (Platzbedarf' t Gewicht, radioaktive Verseuchung usw·) nicht unmittelbar nach ausβen gebracht werden kiSnnen, sondern vorher in einem getrennten Raun entgiftet werden müssen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, die geeignet ist, in verschiedene Stellen übergeführt und dort angebracht zu werden und die es gestattet, aus dem Inneren von Druckbehältern bzw. von Behältern, die einen vergifteten Raum einsohllessen, Geräte oder Teile derselben in einen beweglichen äusseren Behälter oder umgekehrt überzuführen, wobei sowohl der Druckbehälter als auch der bewegliche aussere Behälter sowohl vor, als auch nach ihrer Verbindung, gegen ausβen gasdicht verschlossen bleiben und nach ihrer Verbin-* dung gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung umfasst ein, mit einem Abschluss- bzw· Absperrorgan versehenes Ansohlusselement, das an einer Oeffnung des Behälters, aus dem ein Gerät bzw. Teil
befestigt werden kann entnommen werden soll^HKfaiKtxgbaKxtstf^söwie einen bewegliehen, mittels eines Absperrorgans verschliessbaren Behälter, der geeignet ist, das entnommene Gerät aufzunehmen und der mit seinem Ende, an dem sich das Absperrorgan befindet, dicht
verbunden werden kann .
mit dem Ansehlusselemen?^e^ladttrax£¥$r~wobei Verbindungsund Steuermittel für die beiden Absperrorgane am Ansehlusa-
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•lament und am beweglichen Behälter vorgesehen sind. Mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung wird der Aufent-. halt des zu entnehmenden Gerätes bzw. Teiles in einem Zwischenbehälter vermieden, der praktisch auf den kleinen Raum, zwischen den beiden Absperrorganen des Anschlusselementes bzw. des mit diesem verbundenen beweglichen Behälters beschränkt ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bewerkstelligt auch den sicheren Verschluss der Oeffnung des Druckbehälters in der Zeitspanne von der Entnahme des Gerätes bis zum Viedereinbau desselben in den Behälter,
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung in dem besonderen Anwendungefall näher erläutert in dem einer der sechs Gasumlaufkuhler eines Kernreaktors mit Pressbetondruekbehälter entnommen und gehandhabt werden muss* Es versteht sich, dass dieses Anwendungsbeispiel das Anwendungsgebiet der Erfindung, welches ganz allgemein ist, in keiner Weise einschränkt« Die Fig.Ibis 6 der Zeichnung zeigen die Aufeinanderfolge der verschiedenen Betriebephasen der echematisoh teilweise im Schnitt dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung, Unter Bezugnahme auf den besonderen, in Betracht gezogenen Fall, besitzt der Druckbehälter 1, von dem nur ein Teil der oberen Vand dargestellt ist, zylindrische Gestalt mit lotrechter Achse und mit einem Innendurchmesser von etwa 11m, während die waagreohten Boden- und Deckenwände etwa 4,5 » stark sind.
Der in den Fig.4 bis 6 insgesamt mit 2 bezeichnete Umlaufkühler ist ein Zentrifugalkühler und umfasst einen aehsen-
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gleichen Elektromotor mit etva 2000 KV Leistung. Jeder die-■er Kühler ist von einem starken Metallrohr 3 umgeben» das
ii» in eine entsprechende lotrechte Bohrung h der Deokenwand des Behalters 1 eingesetzt ist. Das Rohr 3 verbindet somit den Behälterinnenraum mit dem Aussenraum.
Das äussere finde des Rohres 3 *·* mittels eines Blindbodens 5» der mittels Schrauben (nicht dargestellt) am Flansch 6 des Rohres befestigt ist» verschlossen und hält dem maximalen Druck im Reaktor stand·
Der Blindboden 5 kann unmittelbar innerhalb des Rohres 3 den Kühler 2 tragen und aussen mit einer Tragöse 7 versehen sein· Die den Kühler bildenden Geräte können aber auch getrennt vom Verschlussboden 5 **» Rohr 3 montiert und ihrerseits mit einem Tragorgan versehen eein^ um getrennt vom Boden 5 bewegt zu werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Veberführung der Geräte des Kühlere 2 aus dem Behälter 1 nach aussen besteht aus den folgenden Teilen* .
In einer Ausnehmung des Behälters Iv die die Bohrung k umgibt, ist mittels Schraubenbolzen od.dgl. (nicht dargestellt) ein Anschlusselement 8 befestigbar, das aus einem zylindrischen RohrstUck besteht, welches mittels eines, quer zu seiner Achse verschiebbaren Schiebers 9 verschliessbar ist. Die Verschiebung des Schiebers wird durch eine Motorgetriebegruppe 10 gesteuert. Der Schieber $ trägt an seiner äueseren Fläche einen Ansatz 11, der sich in der geschlossenen Schieberstellung in bezug auf die Bohrung k in einer mittigen Läge befindet.
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Mit dem Antonius»element 8 kann ein beweglicher Behälter 12 verbunden werden, der an seinem unteren Ende mit einem dacht eohlieasenden Absperrschieber 13 versehen ist, der den Behalter in seiner Verschlussstellung hermetisch abschliesst,
Venn der Behälter 12 (mittels einer äusseren, nicht dargestellten Hubvorrichtung) auf das Anschlusselement 8 gesenkt wird» gelangt der Absperrschieber 13 in einen entsprechenden Sits i4 im Element 8 und der Ansatz 11 des Schiebers ο greift in eine entsprechende Ausnehmung 15 an der Unterseite des Schiebers 13 ein.
Letzterer kann seitlich aus seinem» in bezug auf den Behälter 12 mittig liegenden Sitz herausgeschoben werden« Xh der Versohlusslage des Absperrschiebers 10 liegt seine Ausnehmung 15 in der Behälterachse.
Venn die beiden Schieber 9 und *3 durch Eingriff des Ansatzes 11 in die Ausnehmung 15 minteinander gekuppelt sind, dann wird die Verschiebung des Schiebers 13 von der Lage in der er den Behälter 12 verechliesst, in die Oeffnungelage und umgekehrt, gleichzeitig mit der Verschiebung des Schiebers 9 durch das Motorgetriebe 10 gesteuert·
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Das Anschlusselement 8 wird in der entsprechenden Ausnehmung des Betondruokbehälters 1 befestigt (siehe Fig.i). Auf diese Weise umgibt das Anschlusselement 8 den aus der Bohrung k des Behälters 1 herausragenden Teil des Rohres 3· Es wird nun der Blindboden 5 vom Flansch 6 des Rohres 3 losgeschraubt ohne jedoch abgehoben au werden» wenn der Innen-
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druck des Behälter* 1 nioht viel grosser al« der Ausaendruok, d.h. der Druckunterschied vernaehlässigbar ist. Andernfalls mute da* Ansohlusselement 8 mit geeigneten pneu» natlsohen oder elektrischen Werkzeugen (nioht dargestellt) sum Lösen und Abnehmen der Befestigungebolzen versehen sein» die von aussen steuerbar sind und während der Anbringung des Ansohlusselementes eingestellt werden, Ansohliessend wird der Absperrschieber 9 mittels des Motorgetriebes 10 in die geschlossene Stellung übergeführt und der Behälter 12 mittels einer von aussen steuerbaren Hubvorrichtung gesenkt (Fig.2). Der Behälter 12 ist durch den Absperrschieber 13 unten verschlossen und die Ausnehmung 15 desselben kommt mit dem Ansatz 11 des Schiebers $ in Eingriff. Der Behälter 12 wird mittels Bolzen od.dgl, am Ansehlueselement 8 befestigt und die Vorrichtung befindet sich nun in dem, in Fig.3 gezeigten Zustand.
Das im Behälter 12 enthaltene Gas wird auf geeignete Weise abgelassen, Venn nun das Hotorgetriebe 10 in Tätigkeit gesetzt wird» öffnen sioh gleichzeitig beide, durch den Eingriff des Ansatzes 11 in die Ausnehmung 15 miteinander verbundene Schieber 9 und 13· Das Gerät 2 kann nun mit Hilfe eines Huborgans 16 innerhalb des Behälters 12, welches ven aussen steuerbar ist, angehoben werden (siehe Fig.4). Das Huborgan
greift in
XCLrkXxsttr die Trag»se 7 des Blindbodens 5 ein.
ganz
xoc&ä
\(·ηη sich das Gerät 2 u&xoc&äffig» im Behälter 12 befindet,werden die beiden Schieber 9 und 13 in ihre Verschlusslage zu· rUokgeführt, wodurch sowohl der Behälter 12 als auch der Druckbehälter 1 dicht verschlossen werden (siehe Fig.5)· Es ward dann das sioh zwischen den geschlossenen Schiebern 9 und
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JJmgehungs-, befindliehe Ga* mittels d^J3^p33B%* Vent ils 17 abgelas
Sodann wird die Verbindung zwischen dem Behälter 12 und dem Ansohlusselement 8 gelöst lind der Behälter 12 mit dem darin befindlichen Gerät 2 wird mit Hilfe des aus β er en Huborgans in den R,eparaturraum Übergeführt, während der Druckbehälter 1 durch den Sohieber ο des Anschlus«elemente· 8 dicht verschlossen bleibt«
Die umgekehrten Arbeitsgänge gestatten es, den UmlaufkUhler nach der Revision wieder in seine Bohrung einzusetzen, wonach das Anschlusselement 8 entfernt und zur Entnahme eines anderen Kühlers od.dgl. verwendet werden kann.
Es versteht sich, dass die beiden Schieber $ und I3 einen vollständig dichten Abschluss herstellen müssen und dass daher den Druok-, Temperatur- und sonstigen Verhältnissen entsprechende Vorrichtungen vorgesehen sein müssen, um diese Bedingung zu erfüllen (beispielsweise ausdehnbare Gummidichtung, geschliffene Metalldichtungen usw.)· Die Vorrichtung nach der Erfindung lässt sich,wie bereits erwähnt« auf den verschiedensten Gebieten nützlich anwenden.
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Claims (3)

15424U PATENTANSPRUCHS
1) Vorrichtung zur Ueberführung von Teilen oder Gteräton aus Druckbehältern baw. aus Behältern, die vergiftete Käu-· ^ me einsohliessen, nach aussen, gekennzeichnet durch ein« mit einem Absperrorgan (9) versehenes Anschlusselement (8), das an einer Oeffnung (4) ' des Beilältere (i) aus dem das Gerät (2) od.dgl· entnommen werden soll» befestigbar ist» sowie durch einen beweglichen, mittels eines Absperrorgans (13) versohliessbaren Behälter (12), der geeignet ist, das entnommene Gerät (2) aufzunehmen und der mit seinem Ende, an dem «Loh das Absperrorgan (13) befindet, dicht mit dem Anschluss« element (8) verbindbar ist, wobei Verbindungs- und Steuermittel (ΐ1·15) für die beiden Absperrorgane (9,13) des Anschlusselementes und des beweglichen Behälters vorgesehen sind,
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (8) aus einem anflanschbaren zylindrischen Rohrstück besteht, das mittels eines Absperrschiebers (9) verschließbar und dicht mit dem Boden des zylindrischen beweglichen Behälters (i2) verbindbar ist, welcher seinerseits durch einen Absperrschieber (13) verschliessbar und geeignet ist, das entnommene Gerät (2) in sich aufzunehmen«
3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (9) des Anschlusselomentes (8) aus einer Scheibe besteht, die an ihrer Aussenseite Verbindungselemente (ii) mit dem Absperrschieber (13) des Bodens
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. . '■ 15424H
«J
des beweglichen Behälters (i2) aufweist» so dass der ait Antäiebsmitteln (1O) versehene Absperrschieber (?) des Anschluss-
tzur Steuerung der,.
elementes (8) seinerseTtäNiLtexVerechiebung des Absperrschiebers (13) des bewegliehen Behttlters (12) vtaxautix geeignet ist.
Q 9 8 2 A / 1 1 9 6
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