DE1542328A1 - Katalysator und seine Verwendung - Google Patents
Katalysator und seine VerwendungInfo
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- DE1542328A1 DE1542328A1 DE19661542328 DE1542328A DE1542328A1 DE 1542328 A1 DE1542328 A1 DE 1542328A1 DE 19661542328 DE19661542328 DE 19661542328 DE 1542328 A DE1542328 A DE 1542328A DE 1542328 A1 DE1542328 A1 DE 1542328A1
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Description
Katalysator
und seine Verwendung
und seine Verwendung
Die Erfindung betrifft die Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen,
insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Dehydrierung niedermolekularer Kohlenwasserstoffe ait 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
und die Dehydrierung von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen,
wie Äthylbenzol, zur Bildung vinylaromatischer Kohlenwasserstoffe,
wie Styrol, sowie einen verbesserten, modifizierten Kiflenoxydkatalysator hierfürο
Viele wertvolle Handelschemikalien werden durch eelelttive,
katalytische Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen erzeugt» Das Buten z» Bc wird durch Dehydrierung von Butanen erhalten«
Das Buten selbst kann durch katalytisch« Dehydrierung' in Buttadle
n übergeführt werden, und alky!aromatische Verbindungen,
wie Äthylbenzol, liefern bei der katalytlochen Dehydrierung
vinylar.omatische Verbindungen, wie Styrol« Das Buten stellt
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ein wichtiges Rohmaterial für die Erzeugung von Isoootan
oder anderen Kohlenwasserstoffen hoher Oktanzahl dar, die eich ale Hotortreibstoff· eignen. Das Butadien ist ein wichtiges Rohmaterial für die Herstellung von KunetKautschuken»
Das Styrol kann Über seine Zugänglichkeit zur Miechpolyoerisatlon
mit Butadien zur Bildung von Kunstkautβchukenhinaus
auch mit verschiedenen anderen Gomonomeren unter Bildung
einer Vielfalt von Plastmaterialien und Harzen polymerisiert werden» die sich für die Herstellung zahlreicher Handeleartikel
durch Gtiessen, Pressen, Formpressen und dergleichen eignen»
Man kann das Styrol auch der Homopolymerisation unter
Bildung des Polystyrols unterwerfen» das eines der vertrautesten und in grosser* Umfang eingesetzten Kunstharze darstellt«
' Pie katalytisch^ Dehydrierung zur Herstellung der oben erwHhn-
ten Produkte wird gewöhnlich durchgeführt, indem man den Kohlenwasserstoff
zusammen mit einen verhältnismässig grossen Λη-
»' teil an Wasserdampf, z. B. 2 bis 30 Mol Wasserdampf/Hol Kohlenwasserstoff
».über ein Bett eines geeigneten Katalysators bei
ι erhöhten Temperaturen leitet0 Die bei dem,Verfahren eingesetzten
Katalysatoren enthalten gewöhnlich als primären Wirkbestandteil
bestimmte Metalle der Gruppen IV und VIII des Periodischen Syβtem* in der freien Form oder» vorzugsweise, in Form verschiedener
Verbindungen, wie den Oxyden, Sulfiden, Phosphaten usw»
In allgemeinen arbeitet man mit Gemischen von zwei, drei oder
mehr solchen Verbindungen» Für verschiedene dieser Katalysatoren
sind jedoch bestimmte Nachteile kennzeichnend, wie ein
geringer Unwandlungsgrad und bzw« oder eine geringe Reaktione-909822/1194
Selektivität, eine geringe physikalische Festigkeit, eine
kurse Lebensdauer des Katalysators und die Notwendigkeit eines häufigen Regenerieren« Ty ρ is one Katalysatoren, bei
denen ein Hindestmaeq an diesen Nachteilen gefunden wurde,
stellen die alkalisierten liisenoxydkatalysatoreu dar, bei
denen eine Alkalimetall- oder lird alkaline tall verbindung, gewöhnlich
eine Kaiiumverbindung, als Promotor verwendet wird. Biese
Katalysatoren sind bei Bedingungen, bei denen die Dehydrierung durchgeführt wird, selbstregenerierend, d» ho sie Vermögen
sich bei den ßeaktions bedingungen Bt Und ig zu regenerieren.
Man vermeidet hierdurch eine Unterbrechung des Verfahrens und Regenerierung des Katalysators, wie sie bei anderen
Dehydrierungskatalysatoren notwendig ist und wobei von der Oberfläche der Katalysatorteilohen die Kohlenstoffablagerungen
abgebrannt werden« Obwohl diese Katalysatoren auf Grund der obengenannten Vorteile allgemein geeignet und verwendbar
sind und auch heutzutage im technischen Einsatz stehen, ergeben sio andererseits doch keine maximale Reaktionsselektivität,
d. h. bei ihrer Verwendung wird ein zu grosser Anteil des Kohlenwasserstoffs
in unerwünschte, geringwertige Produkte Übergeführt« Bei der Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol an
diesen Katalysatoren z. Bo führen Hebenreaktionen zur Umwandlung
des Äthylbenaols in Benzol und toluol neben den Styrolο
ISs wurde nunmehr gefunden, dass bei dor Dehydrierung von
gesättigteren in weniger gesättigte Kohlenwasserstoffe unter Verwendung von alkalieierten Eieenoxydkatalysatoren von
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Μ« ·
beet!eater Oberfläche Αλλ kitalytisoheVerhalten dta Xis»noxydee
in Beziehung sur Dichte der freien Elektronen dt«
Katalysator* steht, dl« ihrerseits davon Abhängt, ob da·
in de« Katalysator rar liegende Kieenoxyd einen Halbleiter
dee ρ- oder η-Type, darstellt. Metalle und Halbleiter des n-Type
weisen eine höhere Sichte an freien Elektronen als
Halbleiter des p-2yps auf· Wie Versuche ergeben haben» erhält man eine wesentliche Verbesserung der Katalysator-Selektivität,
wenn due Bieenoxyd in solchen Dehydrierungekatalysatoren
eu einem Halbleiter des p-Syps geaaoht wird, indem
nan in seinem öerliat (Matrix) innig, auf dus Ausmass einer
ohemieehen Weoheelwirkung» eine kleinere Menge eines anderen
Metullojydee, spesiell ein Oxyd des Sinke bew* Kupfers,
diepergierte Zo Hinbliok auf ihre Funktion sind diese, dem
Bieenoxyd sugeaetsten Oxyde hut Vereinfachung und sur Unterscheidung
Ton den βοhon bekannten Promotoren nachfolgend
. als "Gertie tprouot or en" be ae lohnet. Die Erhöhung der SelektivitÄt
eines Katalysator· für die styrolerseugung ist
hHufig von einen entsprechenden AktiritätsYerlust begleitet.
Bei den neu gefundenen Sisenoxydkatalysatoren geaäse der Erfindung,
d. ho den einen GerUstproaotor enthaltenden, jedoch
wird die hohe Selektivität für die Styrolerzeugung ohne irgendeine
Kinbuaee an Aktivität erhaltene Unter dem Begriff
"Bieenoxyd" ist hier ein Bieenoxyd zu verstehen, in dem das
Bisen eine Wertigkeit von +3 hat, de h. Eisen(III)-oxyd,
Pe2°3# Beinl Έίη0Ά^ζ des Katalysators genlios der Erfindung jedoch
wird das Eisen auf eine niedrigere Wertigkeit, d. ho
zu Fe-O^ oder FeOoFe2O* reduziert ο
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1S42328
pie vorliegende Erfindung beeieokt dementsprechend
die Schaffung eines verbesserten Verfahrene iur Dehydrierung
von gesättigteren Kohlenwasserstoffen in weniger gesättigte Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Wasserdampf.
Sie bezweckt spesiell die Schaffung eines verbesserten Verfuhrens
zur Dehydrierung von niedermolekularen Kohlenwasserstoffen nit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und alkylaromatisohen
Kohlenwasserstoffen, die mindestens zwei Kohlenstoffatone
in der Alkylgruppe enthalten* wie Xthylbenzol, au den
entsprechenden vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen» wie Styrol» Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung
eines neuen Katalysators für den Einsata bei der Dehydrierung
von Jithylbensol zu Styrol* der in Bezug auf die Styrolbildung
maximal selektiv ist»
Biese und weitere* sich aus der folgenden Beschreibung ergebende
Vorteile und Ziele werden durch Verwendung eines Dehydrierungskatalysator verwirklicht* der Kisenoxyd ale
katalytiachen Wirkstoff* etwa 1 bis 8 Gew.5* Oxyd des Zinks
bzw» Kupfers in inniger Dispersion in den Gerüst des ISieenoxydes
bei einem uolchen Dispersionsgrad* dass der Katalysator
vor dem Einsatz eine magnetieone Suszeptibilität im
Bereich von etwa 50 χ 10""6 bis 300 χ 10"6 oge-Binheitea»)
aufweist, und einen Alkali-Promotor enthält* wobei die Katalysatorzusammenaetzung
eine Oberfläche im Bereich Von etwa 1 bis 5 m /g hat. Vorzugsweise wird das innig in deü Bisenoxydgerüst
dispergierte Hetalloxyd von Zinkoxyd und der AiKaIi-Proraotor
von einer Alkalimetallverbindung gebildet*
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( ;|AD ORIGINAL
M49 /
übtr dieee drei wesentlichen Beetandteile hinaus können auch
andere Verbindungen, wie Stabilisatoren» Verdünnungen!ttel,
Bindemittel und dergleichen vorliegen»
Die oben al· ÖerUstpronoteren beschriebenen Oxyd· sind bisher
ale geeignete Bestandteile vcn Biuenöxyd-Dehydrierungekatalyeatoren
vorgeschlagen worden. 8. B. wird in der UiU-Reiesus-Patenteohrift
22 800 ^inkoxyd ale Katalysatorbeetandteil
in Verbindung mit liieenoxyd* einem Promotor und einem
Stabilisatoren beschrieben» wobei <tae *&inkoxy<I in einer Menge
▼on 50 bie 97 Oew.teilen, Kqzq&zt, rvt u..u· Katalysatormaeee»
vorliegt und als Grundlage oder fräg&x für die anderen ßeetand~
teile dient. In späteren UGA--Patontuic5-i iftcu dee gleichen Erfinders
(2 595 875 und 2 395 876) werdtt?, ale Katalyeatorbe«
etandteile einen SiBeno^rd~MagneeiuD>oxyd«Fromotorkatalyeatore
Zinkoxyd aueamnen mit KupfexOXjä beeohriebeno Dabei sind die
Stoffe, die gernUes der Erfindung uIb öerüatpromotoren eingeBetst
«erden» als Stabilisatoren vorgesehen» um eine Verflüchtigung des Alkalipromotore und eine Inaktivierung des Katalysators zu
verhindern,, Bei diesem Katalysator, wird ale Promotor Kaliumoxyd
bevorsugt, und dae Stabilisierungeosyd wird der Katalysatorsueumtiiensetaung
nach der Füllung des Sieenhydroxydee auf dem
Hagneeiumoxydtrilger einverleibte Dae. Stabilieierungsoxyd wird
somit nicht mit dem katalytisohen Hauptbestandteil gemeinsam
gefällt, sondern später mit dem Promotor zügeBetatο
Bei der vorliegenden Erfindung dürfte der Gerüstpromotor
als Modifizierungsmittel oder Konditionierungsmittel
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fUr die Eisenoxydkomponente dee Katalysators wirken (anstatt,
Ht nach dem Stand der Seohnik» ale Stabilisator au dienen»
der eine Verflüchtigung dee Promotore oder Inaktivierung des Katalysator· verhindert)♦ Bei den hoeheelektiven Katalysator*
eueumiae na et Bungen getittse der Erfindung ist dementsprechend
das BWeitβ Metallaxyd, d· h· der Gerußtproaotor, in kritieoner
fConsentration innig den Eiseno syrdgerüet einverleibt» wobei
die β ich ergebende Zueamaenaetsung auf (Grundlage ihrer' magnetieohen
Suazeptibilität unteraoheidbar iat« Xn dieear nagnetieohen
Üueaeptibj litilt konat dae Vorliegen der Ferrite von Sink und
bewe oder Kupfer, die aagnetieeh sind, in der Katalysator*
»UBamaensetBung zum Ausdruckο Das Vorliegen dieeer Verbindungen lUaet ßicv ncerarsoitß auch an Hand von HSntgenbeugunge*
diagranoen bestin^n» aber die Moesung der magnetläohen
«eptibilität ernöglicht eine höhere
Ber Überwiegende, aur Dehydrierung führende Wirkbeetmndteil
dee Katalysators gemäße der Erfindung iat due Bioanöjyda
Bine bequeme und «irteohaftliohe Eieenoxydquelle bilden die
Handelepigmente, die eine gleichnäeoige Keinheit und Seilohen·
gröeee aufiveieen» Man kann Eiaenojyde aber auch durch thermische
Zersetzung von ISiaenverbindungen, wie Eioen(Iir)-nitrat,
Kißan(III)-oxalat und dergleichen, oder durch Fällung aus
Lösungen von Eisensalzen, wie Binen(III)-nitrat, Eiöen(II)-sulfat
uswo, und darauf thermische Zersetzung herstellen«
Die letztgenannten Methoden erlauben es jedoch im allgemeinen nicht, ein Oxyd gleichmässiger Eigenschaften und hoher HeIn-
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BAD ORIGINAL
■Η'.-= .:' · *■■■:{ : ii. , ι
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-
holt unter «in·» nit den Hand eis pigmenten wettbewerbsfähigen
Kostenaufwand hireuetellen. Die Eieeno ^d-Koneentration In den
fertigen Katalysator kann über einen breiten Bereich variiert
«erden« Auf fertlgbaeie toll der Katelytator mindeBiene etwa
55 (*ew»# Bisenoagrd enthalten. Vbrmigeweise hjilt aan die ISisenoxyd-Konaentration
in Bereich von etwa 49 bie 95 (taw.Ji.
Bie Konaentratlon dee ale GerUetpromoter verwendeten» dem
Bieenoayd eur Auebildung «Ines Halbleiters dee p-Type sugeeetisten
Metulloieydee iat kritisch* Man arbeitet mit Mengen
im Bereich von etwa 1 bie 8 ?5 vom Oeeanteetficht der Katalyeatoraueaameneetsungo
Vor«ugaweiee liegt der Gerüotpromotor in Mengen
von etwa 2 bie 5 $ von Gteeamtgewicht der Katalyeatorzueammeneetfenng
vor«
Der Gerüetpromotor raues den Sieenoxyd so ßugoaetet werden,
daee man eine derart innige Dlβρerβion erhHlt, daee eine
ohemieohe Wechselwirkung Im Oerüet dee Bieeno^ydee eintritt«
Man kann die· auf mehreren Wegen erreichen, nicht jedoch duroh einfaohee Trocken- öder Haeemlaohen der Oxydbeetandteileo
Haoh einer Methode wird der Katalysator gemaßa der
Erfindung hergestellt» indem man die Bieen- und Oertletpromotoroxyde
gerneineam fällt. Man loot hierbei geeignete, Tööliche Salze
dee Bißens, wie Uieen(II)-sulfat oder Ki8en(II)-nitrat, und
des Oerüatpromotore, s. B* im Falle des bevorzugten Gerüatpromotore
Zinkeulfat oder -nitrat, in Wasser und bewirkt die gemeinsame Ausfüllung durch Zuaata einer genügenden
Menge einer verdünnten Lösung eines Alkalihydroxydes, um
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BAD ORIGINAL
einen pH-Wert von etwa 7 zu erhalten» Bein Arbeiten mit
einen 33iaen(ll)~ealz wird die Aufschlämmung vorzugsweise 1
oder 2 Std, unter Erhitzen (49 bis 82° 0 bzw· 120 bis 180° V)
Bit Luft verblasen? um das Eisen auf einen Wertigkeit»zustand
von +3 zu oxydieren» wobei man» wenn notwendig» den' pH-Wert
durch Zusatz einer Säure, wie Schwefelsäure, zwischen 6,8
und 7»2 hältο Man wäscht dann Überschüssiges Alkalisulfat
aus, filtriert die Aufschlämmung, wäscht den Filterkuchen
mit Y/asser, calciniert bei einer (Temperatur von etwa 121
bis 816° G (etwa 250 bis 1500° F) und pulverisiert dann, z. B.
auf einer Hammermühle0 Die gemeinsam gefällten Oxyde dee
Eisens und des als Gerüstpromotor verwendeten Bietalloxydes,
Zo Bo Zinkoxyd, werden mit dem Promotor, dem Stabilisator, dem
Bindemittel oder anderen gewünschten Katalysatorbestandteilen auf dem Kollergang vereinigt, bis ein gleiohmäesiges Gemisch
vorliegtο Während des Mischens gibt man Wasser hinzu»
um die Masse auf eine für das Strangpressen geeignete Pastenkonsistenz
zu bringen» Der Paste können auch kleine Mengen an Strangpresa-Hilfsnitteln einverleibt werden» 2» B. kann
man 0,1 bis 0,2 1> an Stoffen wie Stearinsäure» hydriertem
Baumwolloamenul, Gerbsäuren oder Tannine (Tannic Acids oder
Tannins), zusetzen, um die rheologischen Eigenschaften des Gemisches in Richtung auf eine Unterstützung der Strnngpreeeung
zu Pellets zu modifizieren« Die Paste wird in der gewünschten Grosse extrudiert und das Extrudat vor dem Calcinieren bei
Temperaturen von 316 bis 816° C (600 bis 1500° P) luftgehärtet
ο Das Calcinieren erfolgt bei solchen Temperaturen
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JlO
und Behandlungszelten, dass die Oberfläche auf einen Wert
im Bereich von 1 bis 5 m/g vermindert wird»
Einen weiteren, wesentlichen Bestandteil des Katalysators bildet ein Alkali-Promo tor <>
Verbindungen 4er Alkalimetalle in Art der Oxyde oder ihre Verbindungen, die bei den Dehydrier
ungsbedindungen mindestens teilweise in die Oxyde UberfUhrbar
sind» wie die Hydroxyde, die Carbonate» die Bicarbonate, j die Phosphate, die Borate, die Acetate und dergleichen» stellen
solche Promotoren dar» Von den Alkalimetallverbindungen ι werden die Kaliumverbindungen bevorzugt ο Cäeium- und Rubi-
< azoverbindungen aind geeignet, werden aber im allgemeinen
auf Grund ihrer hohen Kosten nicht verwandet0 Die Natriumverbindungen
Bind kostengünstiger als die Kaliumverbindungen, aber die letztgenannten sind als Promotoren Überlegen.
Einen besondere bevorzugten Promotor atellt das Kaliumcarbonat
darο Die Menge des Promotors in dem Katalysator kann von etwa
0,5 vom Gewicht des Katalysators bis zu etwa 50 i>
oder mehr betragen^ Der Alkalinetallpromotor wird dem Katalysator vorzugsweise
in Mengen von etwa. 5 bis 35 Gew.^ einverleibt« Wenn
eine Lenkung der Dehydrierung derart gewünscht wird, dass die kleinstmögliche Menge an Toluol gebildet, dabei aber
die maximale Ausbeute an Styrol erreicht wird, kann man einen Verbundpromotor verwenden. Einen solchen Verbundpromotor
stellt ein Promotor dar, der eine Kaliumverbindung und eine Verbindung eines Metalls aua der Gruppe Natrium, Lithiump
Barium, Magnesium und Calcium enthiilt, wobei dio Kaliumverbindung
mindestens 1 $> vom Gesamtgewicht der Katalysator-909822/119«
BAD
«ttaameneoteung uutmaoht und das OewiohteverhHltnie da*
MetaUverbindung «ur Kaliumverbindung Ια Beraten
etwa 1 t t bla 9 t 1, vorfeugswelee etwa 1 : 1 bie 2 ι 1
gehalten wird (wie In U8A-*atenteohrift 3 100 234 beeohrleben).
'la der KatalynGtorBUBammeneetEung kUnnen, wie oben «rwKhnt»
auoh, wann genünecht, andere Bestandteile vorliegen, ohne
daee dies eine Bedingung darstellt« 2. B» kann man Schwer«
metalloxyde vorsehen, die schwerer als Eisenoxyd redueier«
bar sind und als Stabilisatoren wirken« !fan kann diese Metallverbindungen
dem Katalysator als solohe einverleiben Oder öle in ihm während der Katalysatorheretellung aus
Brittttrverbindungen, wie den Hydroxyden, Carbonaten, Nitraten
und dergleichen, bilden« Die Konzentration eoIcher Stabilisatoren
1st nicht ontscheidend« Man benötigt nur kleine Mengen«, Das Chronoxyd, das den bevorzugten Stabilisator bildet,
wird im allgemeinen in Mengen von etwa 1 bis 5 Oew.f* Verwendet.
])ee Katalysator können, wenn gewünschty auoh Verdünnung^*
mittel, wie Aluminiumoxyd, Zirkoniumdioxyd, Berylllutfoxyd und
Asbest, wie auch Bindemittel, 2. B. Silicate, hydraulische
Zemente, wie Portlandzement, Calciumaluminatzeraent usw.,
Kaolinp Ball Clay und dergleichen, einverleibt werden,' die der KatalyeatorssuaaumenBetzung Strulrburbeständigkeit
erteileno
4 Form und Grosse der Katalyeatorteilchen sind nicht entscheidend,
Zo B- kann dor Katalysator die Porn von Pelleta,
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Pulvern, Pillen, S?abletien, Kugeln» Sattelkörpern uuw. haben,
Symmetrische Pillen von 1/2 mn bis 2 om Dur cha eeeer (1/5Q bis
3/4 Zoll) und 1 1/2 m ble 2 1/2 om Länge (1/1€ bis 1 Zoll)
Bind aufrledenet eilend ο I)Ie für die meisten technischen 2wekke
bevorzugte (Irttsse dtr Katalyeatorteilohen beträgt gewtShnlich
1 1/2 bis 4 3/4 nm Durchmesser (1/16 bia 9/16 Soll)»
Die Oberfläche dee Katalyeatore dagegen let kr it ie oh* Venn
die Oberfläche oder verfügbare Oberfläche des Katalysators
zu gross let, wird die gewünschte HoaktionuSelektivität aelbet
dann nicht erhalten, wenn der Gerüetpromotor, beet inta t durch
UesBUng der magnetlecheh Suszeptibilität, in dem gehannten
Konzentrationsbereich vorliegtο Die verbeaserten Katalyeatoren
gemliaa der Erfindung werden dement sprechend von den
Katalysatoren gebildet, die eine Oberfläche oder verfügbare
Oberflaohe von etwa 1 bis 5 » /g haben« Vorzugsweise erfolgt
die Einstellung der Oberfläche während der Katalysatörherstel-.
lung, aber bei verschiedenen Zubereitungen kann man' die Katalysatoren auch mit gröseeren Oberflächen herstellen und die
Oherfläohenvenainderung auf einen Wert in dem bevorzugten Bereioh
darin im Binaatis des Katalysators ablaufen lassen ο
Die Dehydrierung von Xthylbenaol wird in der Dampf phase bei
Temperaturen über etwa 580° C und vorzugsweise zwischen 600
und 700° C durchgeführte Auch etwae höhere Temperaturen bis
zu etwa 800° C können Anwendung finden, ergeben aber im allgemeinen
kein so gutes Arbeiten, Die Dehydrierung kühn bei
jedem gewünschten Druck durchgeführt werden. Vorzugsweise
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BAD
1-349 in
A*
jedoch betrügt der Partialdruok dee KoUlenwaeetrntoff-Heaktioneteilnehmere
in der Rtalrtionezoie nioht mehr eic etwa
eine Atmosphäre ο Dor niedere Druok dos tteaktloneteilnehnere
läset eich erzielen» indem man bei Unterdruck arbeitet
oder unter Arbeiten bei einem Norraalgeeamtdruok oder bei
Überdruck durch Eineatz eines Verdünnungemittele mit einen
niedrigen Partialdruok fuhrt» Der Wasserdampf stellt in den
meisten Fällen ein besonders gutes Verdünnungsmittel dar
und wird vorzugsweise in grossen Mengen» a. B. von SMrIt
30 Mol Wasserdatapf/Mol Kohlenwasseretoffbesehiekungf verwendeto
An Hand der Strömungsgeeohwinditfeeit wird die Kontaktzeit
aο eingestellt, dass man den gewünschten Umwandlung·-
gräd erhält B Allgemein kann man mit einem stttndliohen Durchsatz
(Raumgeschwindigkeit), gemessen bei !formalbedingungen»
von etwa 300 bis 3000 Raumteilen (Gas) entsprechenden Strömungsgeschwindigkeiten des Reaktionsteilnehmers arbeiten·
Sie Überlegenheit des Katalysators gemüse der ISrfindung ergibt
sich leicht bei einer Betrachtung der folgenden: Beispiele, ohne dass jedoch die Erfindung auf diese Beispiele fee«
schränkt ist«
Es wird eine Reihe von Katalysatoren hergestellt» die verschiedene Mengen an Bisenoxyd als katalytischem Wirkstoff
und Zinkoxyd sowie ferner etwa 26,0 $ Kaliumcarbonat (K2OO^)
als Proraotor, etwa 2,5 i> Chromöxyd (Cr2O^) als Stabilisator
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BAD
und etwa 20 $ Portlandzement ale Bindemittel enthalten·
, I)Ie Katalysatoren 1 und 3 dieser Reih» werden wie folgt
hergestellt* Man löst Ms on (II)-sulfat und Zinksulfate
monohydrat in Wasser bei 49° 0 (120° F), bewirkt die gemeinsame
Eieen-Zink-Päll.ing, indem man im Verlaufe Von
1 1/2 Btd« 1Q#ige Natronlauge auf einen pH-Wert von 7YQ ± 0,2
hinzufügt, verbläst die anfallende Aufschlämmung etwa 1 Std,
bei 49° C (120° P) mit Luft, wobei während dieser Behandlung der pH-Wert der Aufschlämmung durch Zuentz der notwendigen
Mengen an Schwefelsäure zwischen 6,0 und 7» 2 gehalten wird, wäscht überschüssiges Natriumsulfat mittels einer Diokungsvorriohtung
der Bauart Sperry aus, wobei die Aufschlämmung gewaschen wird, bis die Konzentration, bestimmt mit einen
für ITaOH geeichten Leitfahigkeitsmeeagerat, etwa 0,05 $
beträgt, filtriert dann die Aufschlämmung, wäscht den Filterkuchen gründlich mit Wasser, trocknet, calciniert bei
704° C (1300° P) und pulverisiert dann auf einer Hammermühle
C
Man wägt einen Anteil der pulverisierten, gemeinsam gefällten läisen-Zink-oxyde in den gewünschten Relativanteilen dieser
Stoffe aus und Überführt ihn zusammen mit den zur !Erzielung
der obengenannten Konzentrationen benötigten Mengen an wasserfreiem Kaliumcarbonat, Ghrom(III)-oxyd und Fortlandzement
zu einem Kollergang, auf dem das Gemisch bis zur Gleichmässigkeit
behandelt wird, wobei man während der Behandlung von Mineralstoffen befreites Wasser zusetzt, un das Gemisch
- 14 909822/1194
BAD ORIGfNAL
eine extrudierbure, plastische Masse bu überführen. Die β e
Masse wird dann au Kxtrudaten vo»i 3»2 mm (1/8 Zoll) Durch-Besser
rfcranggepreost, die nun etwa 5 Sage lufthSrtet.
Da· Kxtrudat wird in kurze Stücke gebrochen und etwa 6 Std.
bsi 704° C (1300° F) oaloiniert.
Zur Herstellung des Katalysators 4» dessen Zusammensetzung
in wesentlichen den Katalysator 1 entspricht, «tischt man Bisenoxyd, Zinkoxyd, Kaliumcarbonat, Chrom(III)-oxyd und
Portlandzement mit genügend Was β er su einer Paste, um eine
•xtrudierbare, plastische Hasse au erhalten, extrudiert
die Paste dann su Körpern von 3,2 mm (1/8 Zoll) Durchneaetr
und trocknet diese, zerbricht sie zu kurzen StUoken und oaloiniert
an der luft bei 704° C (1500° F), was in der gleichen
Weise wie bei den obigen Katalysatorzusaanonsetaungen erfolgt·
Die Heesung der magnetischen Suszeptibilität der Katalysatoren
1 und 4 erfolgt an der Luft bei 17° C: nach der bekannten
öouy1sehen Methode, die in "Physical Methode of Organio
Chemietry", herausgegeben von Arnold Weissberger, Interecienoi
Publishers, Hew York 1946, VoIo II, S. 1221 bis 1229, beeohrieben
istο Die Werte sind in der Tabelle I genannt»
Die erhaltenen Katalysatoren werden dann in einer Reihe von
Prüfungen eingesetzt« Bei allen Katalysatoren wird die Selektivität
in einem Differentialreaktor bestimmt, der von einem mit einem Mantel aus rostfreien Stahl abgeschirmten und mittels,
eines Rohrofens erhitzten Quarzrohr von 20 mm Aussendarchmesaer
gebildet wird» Die Katalysatorpellets, deren
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Gewicht bekannt ist (1 bit 10 g), werden in ein in dem Reaktor angeordnetes Quarts schiffchen von etwa 100 χ 15 to» gegeben,
viobei die Proben von einem 60-Masoh6n-8ieb aue rostfreien
Stahl getragen werden« Sie Katalysatorsohiohttn erhalten
eine liefe von nur ein oder Bwei Pellets, um scheinbare Unterschiede der Katalysatoraktivitttt nuseuacheiden,
die durch die begrenzte Oesohwindiekelt des Hindurehdlffundierens
von Oasen durch die Sohioht hervorgerufen werden könnten ο
Man bοheiet den Reaktor und leitet übernacht durch Ihn Wasserdampf
hindurch, um aus dem System die Luft tu entfernen» Während einer Itealrtionezeit von 8 Ctd. wird durch ton Reaktor
mit einer Geschwindigkeit von 30 g/ßtd, bei einem Brück von
einer Atmosphäre und einer Temperatur von etwa 600° C Xthylbenssol
(Reinheitsgrad 99»5 bis 99»7 JO mit Wasserdampf in
Gewiohtsvorhflltnis von Wasserdampf ssu Xthylbensol von 2,2
au 1 hindurohgeleitst. Mittels in den Reaktor angeordneten
Thermoelementen werden die Temperaturen aufgezeichnet
von dem Reaktor abströmende Gas wird in einen Wassergekühlten Kondensator geleitet und das Kondensat in einer Kolbenvorlage
gesammelt« Hiohtkondensierbaree Gas wird durch
einen NaSsmesser abgeleitet und nach der Messung abgelassenο
Proben des organischen Kondensates werden dampfphasenohromatographisoh
auf Styrol, Beneol und Toluol analysiert, wobei Yoreichtsmassnahmen getroffen werden, um jeglichen Verlust
an Beneol und Toluol aus der Probe zu verhindernο Während
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BAD i
de· gesamten Verbuche wird die ütwandlung in Styrol auf geringen
Werten (1 tola 8 jC) gehalten» um in den Diffei·entialber
eloh ssu bleiben und um eiohersustellen» daaa nur1 auf den
Katalysator iurUokfUhrbare Bffette erhalten «erden/ Pi· Selektivität
jedes für Styrol geprüften Katalysator· let in
dor Tabelle I genannt· Sie Selektivität ist wie folgt definiert s
dor Tabelle I genannt· Sie Selektivität ist wie folgt definiert s
Mol atyrol
* 100
Alle genannten Selektivitatswerte besiehen aioh nur auf die
katalyticehe Umsetzung, wobei für jegliche eingetretene»
thernioche Umsetzung Berichtigungen nuf Grundlage der Verauohebeetimmung vorgenommen «orden sind ο
thernioche Umsetzung Berichtigungen nuf Grundlage der Verauohebeetimmung vorgenommen «orden sind ο
T a b e 1 1 | ZnO | Selektivi tät in Be- |
Magnetische | |
Kataly sator |
Zusammensetzung, - fXj&tu e^L |
5 2 10 5 |
•ug auf Styrol» Moli |
UtHt. ogu-ainheiten χ 10"" |
Nr0 | Pe2O, | 95.4 . 94,3 92,2 91,9 |
60,5 17,5 |
|
1 2 3 4 |
46,5 49,5 41,5 46,5 |
|||
Sie vorstehenden Werte zeigen, dass unter Verwendung der Katalysatoren 1 und 2 im Vergleioh mit den Katalysatoren 3 und
4 eine beträchtliche Erhöhung der StyroleelektivitH* erhalten
wird« Der Katalysator 4 hat die gleiohe proeentual·
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17 -
J%
aetaung wie der Katalysator 1, aber eine wesentlich geringer«
magnet loche Suszeptibilität, wae sseigt, dass in diesem Katalysator
im Vergleich mit dem Katalysator 1 eine Dispersion des Zinkoxydes in dem Gerüst des Bisenoxydea, wenn sie Überhaupt
Yorliegt, nur unbedeutend ist· Ferner aeigen diese Wert·, dass auch bei der Dispergierung des Zinkoxyde in dem Gerüst des
Eisenoxydes die als Gerüstproootor vorliegende Menge an Zinko
jyd darin kritisch ist, dass die charakteristische, hohe Selektivität
mit Zinkoxydmohgen erhalten wird, die unter 10 ^ vom Gewicht
der Katalysatoraußanuaenfetzung liegen«
Man stellt dem Katalysator 1 von Beispiel 1 analoge Katalysatoren
5 und 6 her, die etwa 46,2 # Kiaenoxyd als katalytisohen
Wirkstoff, etwa 5 f> an Zinkoxyd oder an Kupferoxyd als
GerUatpromotor, etwa 26 "/* Kaliumcarbonat (K2GO,) als Promotor,
2,5 Ji Chrora(III)-oxyd (Cr2O5) als Stabilisator und etwa 20 #
Portlandzement als Bindemittel enthalten. Die Katalysatorherstellung
erfolgt nach einer gegenüber Beispiel 1 abgeänderten Arbeitsweise unter Anwendung einer Nassbehandlung auf dem Kollergang
wie folgt: Man gibt die gewünschten, ausgewogenen Anteile an Eiaenoxyd der Pigmentsorte (2772 Gew.teile) und
an dem obengenannten, «weiten Metalloxyd (350 Gew0teile)
auf einen Kollergang der Bauart "Simpson Mix Müller11, mischt
beide 5 Min. trocken, gibt dann 15Q0 Gew.teile einer 20?Sigen
hinzu, wobei,man das Kollern während des Zusatzes
- 18 -
der Lösung 5 Hin. fortseist, kollert dae auf diese Weiss befeuchtete
aeniech etwa 15 Hin. und setzt am Knde dieses Zeitrau««
1378 Gew.teile Kaliumcarbonat und darauf 150 dew.teil«
Ohroattxyd iu« !fach Zusatz des Promotors und Stabilisators
mlsoht nan den Portlandzement (1200 Qew«teile) und genügend
Wasser (100 Gew.teile) ein, um das Gemisch in eine dxtrudierbttre,
plastisohe Hasse eu überführen« Nach 10 Hin» weiterem
Mischen wird die Hasse zu Körpern von 3 »2 on (1/8 Zoll) Durchmesser extrudiert, Das Bxtrudat wird 6 Sage an der Luft
gehärtet und dann 2 Std. bei 121° C (250° P) ρ 2 3td. bei
-204° 0 (400° P) und 6 Std. bei 704° C (1300° P) caloinierto
Kan bestimmt die apezifisohe Oberfläche oder verfügbare Oberfläche
jedes dieser Katalysatoren und misst dann bei jedem Katalysator die magnetische Suszeptibilität,
Die Wirksamkeit dieser Katalysatoren zur Bildung von Styrol wird im Versuch bestimmt. Gleichzeitig wird ein alkaliproraotor-.
haltiger Eisenoxydkatalysator des Handele geprüfte Alle Katalysatoren werden in Porm eines 3,2-mra-Extrudats (1/8 Zoll)
eingesetztο Han dehydriert uit den Katalyeatoren Xthylbeniol
in einem isotherm betriebenen, einstückigen Reaktor' bus einem
Bohr aus rostfreiem Stahl von 1,32 m (5 Pubs) und einem von 3,2 cm Innendurchmesser, das elektrisch beheizt
wird und in einem isolierten Hantel eingeschlossen istα Der
Reaktor wird mit der Katalysatorpackung versehen, indem man dae Material durch einen Trichter in das Rohr schüttet und
auf einem Sieb aus rostfreiem Stahl eine lockere Schicht von
109 on (43 Zoll) Tiefe bildet0 Längs der Schicht eind
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werden in 15-ou-AbstHhden (6 SSoIl) in die Sohioht rtlohende
Probenehmer und Sharaoeleaent* vorgesehen. Man bringt die lea«
peratur der Katalysatorsohlcht mit durch den Reaktor strömendem Stickstoff auf etwa 300° C, führt dann Wasserdampf ein
und erhöht die Temperatur auf 600° C und Ittsst sie ttbernaoht
auf dleeea Wert» um den Katalysator vorisukondlitIonieren, beschickt
den Reaktor, dor auf einer Temperatur von etwa 600° gehalten wird» nun alt ITaeeerdarapf und Xthylbensol (99»7 t)
in dewieht »verhältnis von etwa 2,2 ι 1 bei einen Durohsate
von $95 Rauatellen Besohlckungsgate (bei Koraalteaperatur
und -druokj/kaumteil Katalysator/Stunde, niest mittel«
an den Rrobenehaern la Beaktor abgezogenen Proben in einen
breiten Bereich die Unwandlungsgrade (wobei der Outabzug
an dfη Probenehoern nicht über etwa 10 # dee aesantetrons
steigen gelaeeen wird» um eine Veränderung des 8trb*nungs~
bildes Iu Reaktor eu vemeiden)» leitet die von dem Iteaktor
abströmenden Oase in einen wassergekühlten Kondensator und
sanaelt die Kondeneat· in £olbenvorlagen9 »Uhrend niohtkondeniiierbAres
das durch ein en liaemaeeeur geführt und naoh
4tr iMltttng abgelassen «Ird, Proben der organischen Kondensats
Werden auf Styrol« Benaol und Toluol analysiert, wobei
man Vorsiehtemaeenanaen trifft« ua. jeglichen Verlust an Bensol
und Toluol aus. der Probe zu veraeiden« Die Selektivität
(wie In Beispiel 1 definiert) jedes auf Styrol geprüften Katalysators ist in der Tabelle II Susannen alt der spezifischen
OberflHohe und der magnetischen Suszeptibilität der Katalysatoren
genannt«
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■?'>.<:.'':: ii/ BAD ORIGINAL
Tabelle XI
Kata | Gerttst- | Ober | Magnet « | Reinum- | Styrol- ^Std» | 94,6 .1097 |
lysa | Promo- | fläche, | Suazep- | wand- | selek- | 93,6 |
tor | tor | m /g | tibo | lung | tivi- | 91,8 |
Nr0 | (VoI), | über der | 94,6 994 | |||
CgS- | Kataly- Mol?t | 93,6 | ||||
Sinhei—ι | c sator- | 92,8 | ||||
tenxiO | schicht, | 93,8 1095 | ||||
l· *\ | 92,9 | |||||
5 | ZnO | 2,3 | 195,8 | 45,9 | 91,8 | |
54,7 | ||||||
60,5 | ||||||
6 | CuO | 3,2 | 202,5 | 45,7 | ||
53,6 | ||||||
61,1 | ||||||
Han | 4,5 | 16,8 | 45,9 | |||
dels kat, |
51,3 | |||||
56,1 | ||||||
*) (Jew .JS Styrol im dehydrierten
Gemieoh
Die Selektivitätswerte der Tabelle XI zeigen klar die Überlegenheit der Katalysatoren geraäse der Erfindung über die
bekannten Eisenoxyd katalysatoren. In Gegenwart eine"» (fortistpromotors
für das Eisenoxyd9 nie sie in einer magnetischen
Suszeptibilität von etwa 30 bis 300 χ 10 oga-Einheiten
zum Ausdruck kommt, ist der Katalysator bei einem gegebenen Ümwandlungswert viel atyrolbildungeaelektiver als in Abwtttnhe
it eines solchen Promotore »■ Bei einem gegebenen Selöktivitätiwert
andererseite sind die Umwandlungen in 8tyrol höhtr.
Die während der Lebenszeit eines solohen Katalysators erhältliche
gtyrolerzeugung ist somit gegenüber herJcönralithen Slaenoxydkatalysatoren
wesentlich steigerbar«
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- 21 -
BAD ORIGINAL
M49 " .U
Die Erfindung let oben speziell an der Dehydrierung von
Xthylbenzol zu Styrol erläutert» aber die Katalysatoren gemttss
der Erfindung eignen βloh ebenso für die Dehydrierung
von verschiedenen anderen alky!aromatischen Kohlenwasserstoffen
alt einer mindest ene es» ei Kohlenstoff at oae aufweinenden
Alk/!seitenkette, wie Propylbenzol, Dittthylbenzol,
Xthy 1 toluol, Propyltoluol, Xthylnaphthalin, Diäthylnaphthalin»
Diäthyldiphenyl und dergleichen« au den entsprechenden vinylaromatischen
Kohlenwasserstoffen. In gleicher Weise eignen sich die Katalysatoren genäse der Erfindung für den Sinaatss bei
der Diolefinerzeugung durch Dehydrierung von Monoolefinen«
die Bindestens vier nichtquartäre Kohlenstoffatome in einer
geraden Kette enthalten= Sie eignen eich a. Bo besonders
für die Erzeugung von Butadien aus Sutylen und sind auch bei der Herstellung von anderen Diolefinen und besonders
konjugierten Diolefinen, wie Piperylen, Isopren, den verschiedenen
Hexadienen und dergleichen, aus den entsprechenden
Monoolefinen anwendbar und von Vorteilο
- 22 909822/11 9r BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. Katalysator fur die Dehydrierung von gesättigteren' in cu weniger gesättigten:Kohlenwasserstoffen in Gegenwart
Ton Wasserdampf, gekennzeichnet duroh einen Gehalt an
Kieencxyd als katalytischem Wirkstoff mit etwa 1' bis
β G«*,Ji innig in dem Gerüst des Bisenoxydes dispergier~
tem Zink-* oder Kupferoxyd bei einem solchen Dispersionsgrad,
dass der Katalysator vor dem Einsäte eine tofcgnetische
eusseptibilitiit im Bereich von etwa 30 χ 1On6 bis
500 χ 10 ogs-Hinheiten aufweist, und einem Alkaliptromotorο
2« Katalysator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Oberfläche im Bereich von etwa 1 bis 5 α /go
3. Katalysator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Gehalt von mindestens 35 Gew*£ an Eisenoxyd mit etwa 2
bis 5 Gen«S an Sink- oder Kupferoxyd, etwa 5 bis* 55 Gew.jt
an einem Alkalipromotor, insbesondere Kaliumoarboiriat,
etwa 1 bis 5 Gew.ji Chrom(IIX)-oxyd, Best ein Bindemittel,
insbesondere Silicate, hydraulische Zemente, Kaolin und
Ball Clayc
4» Verfahren zur Dehydrierung von gesättigteren zu weniger
gesättigten Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet,
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BAD ORIGINAL
L-349
daee nan den gesättigteren Kohlenwasserstoff in
Gegenwart von Wasserdampf bei !Dehydrierungsbedingungen nit dem Katalysator gemass Anspruch 1 bis 3 zusammenbringt O
Gegenwart von Wasserdampf bei !Dehydrierungsbedingungen nit dem Katalysator gemass Anspruch 1 bis 3 zusammenbringt O
5· Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennselehnet,
dasβ nan als gesättigteren Kohlenwasserstoff einen
™ alkylaroraatieohen Kohlenwasserstoff mit mindestens
awei Kohlenstoffatomen in der Allcylgruppe einsetzt»
- 24
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