DE1541611A1 - Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1541611A1 DE1966S0107095 DES0107095A DE1541611A1 DE 1541611 A1 DE1541611 A1 DE 1541611A1 DE 1966S0107095 DE1966S0107095 DE 1966S0107095 DE S0107095 A DES0107095 A DE S0107095A DE 1541611 A1 DE1541611 A1 DE 1541611A1
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    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/18Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
    • H01Q19/19Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
    • H01Q19/191Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface wherein the primary active element uses one or more deflecting surfaces, e.g. beam waveguide feeds

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem großen Hauptreflektor in Form eines Rotatons-Paraboloidausschnitts, in dessen Scheitelbereich ein als Horn barabol-Antenne ausgebildeter, durch den Paraboloidscheitel hindurchstrahlender Primärstrahler angeordnet ist, der über einen im Anerturbereich des Hauptreflektors befindliehen Hilfsreflektor den Hauptreflektor ausleuchtet, und bei der eine Drehgestellagerung vorgesehen ist, die außer einer Azimuteinstellung noch eine Einstellung der Elevation der Richtantenne ermöglicht.
    Richtantennen dieser Art werden vor allem als ortsfeste
    Antennen für den Satelaitenfunk eingesetzt. Der Hauotre-
    flektor derartiger Ante-inen hat dabei häufig einen. Durch-
    messer von über 20 Metern. Wegen dieser relativ großen Ab-
    messungen war man bislang bestrebt, die Geräte, also die
    Sender und Empfänger der mit der Richtantenne zu verbin-
    denden Geräte, möglichst dicht beim Primärstrahler anzu-
    ordnen. Dies führte jedoch zu Betriebsräumen für die Ge-
    r'#te und das .Bedienung;nersonal., die nicht mir der Bewe-
    gung um eine Azimutache, sondern auch einer Bewegung um
    die Elevationsachse zw2.ngslä.ufig mit unterworfen sind. Es
    bringt dies vor allem für das Bedienungspersonal den Nach-
    teil mit sich, daß je nach der räumlichen Einstellung der
    Antenne der Betriebsraum mehr oder weni=_rer schräg zur Hori-
    zontalen liegt. Hinzu kommt, daß wegen des nur beschränkt
    zur Verfügung stehendei Raume.. für Betriebsgeräte in der
    unmittelbaren Umgebung des Hauptreflektors die Betriebsgeräte relativ gedrängt aufgebaut sein müssen. Wünschenswert wäre es, wenn die Betriebsgeräte, die an den Primärstrahler der Richtantenne anzuschließen sind, abseits von der Richtantenne aufgestellt werden könnten. Derartige ortsfeste Geräte wären dann über eine Hochfrequenzleitung mit der Richtantenne zu verbinden. Mit den bisher bekannten Ausführungsformen von Richtantennen der einleitend beschriebenen-Art ist dies nur bei Zulassung einer größeren Dämpfung in der Primärstrahlerzuleitung möglich. Es müßte dann nämlich ein relativ langer zusätzlicher und kompliziert auszubildender Hohlleiter vorgesehen werden, um die Einstellung nach Azimut und Elevation sicherzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Richtantenne der einleitend beschriebenen Art sicherzustellen, daß der geräteseitige Anschluß des Primärstrahlers unabhängig von der Azimut- und Elevationseinstellung des Hauptreflektors örtlich festliegt, verbunden mit einer möglichst geringen Dämpfung zwischen geräteseitigem Ende des Primärstrahlers und seiner Abstrahlungsöffnung.
  • Bei einer Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem großen Hauptreflektor in Form eines Rotations-Paraboloidausschnitts, in dessen Scheitelberei ein als Hornparabol-Antenne ausgebildeter, durch den Paraboloidscheitel hindurchstrahlender Primärstrahler angeordnet ist, der über einen im Aperturbereich des Hauptreflektors befindlichen Hilfsreflektor den Hauptreflektor ausleuchtet, und bei der eine Drehgestellagerung vorgesehen ist, die außer einer Azimuteinstellung noch eine Einstellung der Elevation der Richtantenne ermöglicht, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das geräteseitige Ende des Hornparaboltrichters im Sockel der Richtantenne ortsfest angeordnet ist, daß der an das Paraboloid der Hornparabolantenne angrenzende Trichterteil derselben in Richtung einer Normalen zur Rotationsachse bzw. Strahlachse des Hauptreflektors seitlich vom Paraboloidscheitel des Hauptreflektors weggeführt ist unter Einschaltung einer Drehkupplung, und daß unter Zwischenfügung eines Spiegels und eines Krümmers dieser Trichterteil in das geräteseitige Ende des Hornparaboltrichters übergeht unter Zwischenfügung einer weiteren Drehkupplung, deren Drehachse mit der Azimutachse der Richtantenne zusammenfällt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die dem Hauptreflektor benachbarte Drehkupplung oder der daran in Richtung zum Hauptreflektor anschließende Trichterteil mit einer Vorrichtung zur Abnahme und/oder Einstellung des Elevationswinkels versehen ist.
  • Vorteilhaft ist es in diesem -Zusammenhang auch, wenn der vor dem geräteseitigen Anschluß des Trichters liegende
    Trichterabschnitt oder der daran anschließende Drehku-r:,.:-
    lungsteil eine Vorrichtung zur Vessung- urd/o@n.--.° EinL'tel-
    Jung des Azimutwinkels trägt.
  • Als vorteilhaft hat es sich außerdem erwiesen, wenn in dem zwischen der Spiegelung und Krümmung gelegenen Trichterteil oder der an die Krümmung anschließenden, mit der Azimutachse verlaufenden Drehkupplung eine Vorrichtung zur Drehung der Polarisationsebene eingeschaltet ist, die sicherstellt, daß die am geräteseitigen Ende bei Empfang erscheinende Polarisation die gleiche Polarisationsebene behält.
  • Von Vorteil ist es außerdem, wenn in dem zwischen der Spiegelung und der Krümmung gelegenen Trichterteil eine an sich benannte Vorrichtung zur Auskopplung der für die Peilung mit der Antenne benutzten Wellenformen (Modenkoppler) eingeschaltet ist.
  • Für die erfindungsgemäße Ausbildung einer Richtantenne ist es charakteristisch, daß die Aufhängung des Hauptreflektors sowohl als vollkardanisehe Aufhängung als auch als sogenannte cycloconische Aufhängung ausgebildet sein kann. Im Fall der cycloconischen Aufhängung ist es lediglich noch erforderlich, daß der Mündungsteil der Hornparabolantenne über ein Drehlager in den Spiegelscheitel des Hauptreflektors eingesetzt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die Fig.1 zeigt in Seitenansicht und die Fig.2 in teilweiser Rückansicht eine Richtantenne der einleitend beschriebenen Art, und zwar mit Anwendung der sogenannten cycloconischen Aufhängung. In der Fig.3 ist der erfindungswesentliche Speisungstrichterteil dargestellt, und zwar mit den wesentlichen anschließenden Elementen. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß der in der Fig.3 skizzierte Speisungstrichterteil der Hornparabolantenne, die als Primärstrahler dient, sowohl für die cycloconische Aufhängung des Hauptreflektors als auch für die vollkardanische Aufhängung des Hauptreflektors geeignet ist. In den Fig.4 und a ist noch gezeigt, wie bei vollkardanischer Aufhängung des Hauptreflektors die Anordnung bei erfindungsgemäßer Ausbildung zu treffen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 2 ist mit 1.der Hauptreflektor bezeichnet, der die Form eines symmetrischen Ausschnittes aus einem Rotationsparaboloid hat. Die Rotationsachse dieses Paraboloidausschnittes entspricht der Strahlachse 24 dieses Hauptreflektors. Vor dem Paraboloidausschnitt 1 ist ein Hilfsreflektor 2 angeordnet, der in der Praxis meist eine Form hat, die zwischen einem Paraboloid- und einem Hyperboloidausschnitt liegt. Dieser Hilfsreflektor 2 wird mittels Streben 3 in seiner zentrischen Zage zur Strahlachse 24 und dem Paraboloidausschnitt 1 gehalten. Der Hilfsreflektor 2 hat die Aufgabe, vom Spiegelscheitel aus auf ihn auftreffende elektromagnetische Strahlung in Richtung zum Hauptreflektor 1 derart auszulenken, daß dieser in vorgegebener Weise ausgeleuchtet wird und in der Apertur des Hauptreflektors eine ebene Wellenfront abgestrahlt wird. Zur Anstrahlung des Hilfsreflektors 2 dient beim Erfindungsgegenstand eine sogenannte Hornparabolantenne, das ist ein Hohlleitertrichter, an dessen aufgeweitetem Ende ein Paraboloidausschnitt angeordnet ist, der die im Hohlleiter sich ausbreitende Strahlung umlenkt. Die Hornparabolantenne ist an sich allgemein und auch für diesen Zweck bekannt, so daß in diesem Zusammenhang nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Der wesentliche Teil der Hornparabolantenne, nämlich der Paraboloidausschnitt, ist aus der Fig.3 ersichtlich und dort mit 7 bezeichnet. An den Paraboloidausschnitt der Hornparabolantenne schließt sich ein sogenannter Mündungstrichter der Hornparabolantenne an, der beim Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 2 .mit 6 bezeichnet ist und durch den Spiegelscheitel des Paraboloidausschnittes bzw. Hauptreflektors 1 zentrisch zur Strahlachse 24, die der Rotationsachse des Paraboloidausschnittes 1 entspricht, geführt ist. Der Mündungsteil 6 ist über ein Drehlager 5 mit dem Scheitel des Hauptreflektors 1 verbunden. Die Öffnung im Hauptreflektor bzW. Paraboloidausschnitt 1 durch die der blündungsteil 6 geführt ist, ist in der Fig.1 mit 4 bezeichnet. Der Trichterteil des Hornparabols ist, wie vor allem aus der Fig.2 deutlich erkennbar, - Horizontalstellung des Hauptreflektors 1 angenommen - zunächst in Horizontalrichtung seitlich vom Paraboloidausschnitt 7 geführt und enthält eine Drehkupplung B. Diese Auslenkung erfolgt also unabhängig von der Elevationseinstellung in Richtung der Normalen zur Strohlachse 2¢. Diese Drehkupp-Jung 8 ist extrem wichtig, weil hierdurch erreicht wird, daß der, bezogen auf die Zeichenebene der Fig.2 links gelegene Teil des Trichters unabhängig von dem rechts davon gelegenen Teil verdreht werden kann. In dem rechts an die Drehkupplung anschließenden Teil ist eine Spiegelung 10 eingefügt, die den Trichterteil 11 schräg gegen die Azimutachse 23 führt. Diese Führungsart ist erforderlich, um, wie später beschrieben, ein Fluchten der Azimutachse mit der Achse des Trichterteils am geräteseitigen Ende des Trichters der Hornparabolantenne sicherzustellen.
  • Um die wahre Elevation bzw. den wahren Elevatioriswinkel der Richtantenne bzw. ihres Hauptreflektors 1 festzustellen, ist ein sogenanntes Datenrad vorgesehen, das auf dem rechts von der Drehkupplung in Fig.2 befindlichen Trichterteil angeordnet ist. Dieses Datenrad wird von dem links an die Drehkupplung anschließenden Trichterteil gegenüber dem rechts von der Drehkupplung gelegenen Trichterteil verdreht und dieser Drehwinkel entspricht dem wahren Elevationswinkel des Hauptreflektors 1 gegenüber der Ausgangslage, die normalerweise der Horizontallage der Strohlachse 2¢ entspricht.
  • Der schräg zur Azimutachse 23 verlaufende Trichterteil 1 ist an seinem, bezogen auf die Fig.1 und 2, unteren Ende mittels eines Krümmers 12 in die Azimutachse 23 fluchtend eingeführt. In dem Bereich, in dem der Trichter bzw. der daran angeschaltete Krümmer mit der Azimutachse 23 fluchtet, ist eine weitere Hohlleiterdrehkupplung 13 vorgesehen. Durch diese Drehkupplung wird sichergestellt, daß der unterhalb der Drehkupplung 13 befindliche Hohlleiterteil auch bei Drehung der gesamten Richtantenne um die Azimutachse 23 ortsfest verbleiben kann. In diesem Hohlleiterabschnitt kann deshalb bei Betrieb der gesamten Anordnung mit linear polarisierten Wellen eine für diesen Zweck an sich bekannte Polarisationsweiche angeordnet werden, die in den Fig.1 und 2 mit 18 bezeichnet ist und an die sich der Anschluß 19 für den Sender und der Anschluß für den Empfänger der Bodenstationsanlage anschließen. Der Empfängeranschluß ist mit 20 bezeichnet.
  • Zur Bestimmung des wahren Azimutwinkels, bezogen auf eine Ausgangs- oder Nullage der Antenne, kann auch im Bereich der Drehkupplung 13 ein Datenrad vorgesehen werden. Das Datenrad ist in der Fig.1 angedeutet und dort mit 12 bezeichnet. Dieses Datenrad mißt die Verdrehung der beiden an die Drehkupplung 13 na-.b oben und unten anschließenden Hohlleiterteile, von denen in den Fig.1 und 2 der nach unten liegende Hohlleiterteil mit 15 bezeichnet :st. Richtantennen der vorstehend geschilderten Art werden, wenngleich sie auch mit zirkular polarisierten Wellen betreibbar sind, häufig mit linear polarisierten Wellen betrieben, und zwar in der Weise, daß die Polarisationsebene für den Sendebetrieb die Polarisationsebene für Empfangsbetrieb unter 900 kreuzt. Da bei der in den Fig.1 und 2 dargestellten Ausführung die Polarisation im Hohlleiterabschnitt 15 abhängig von der Azimut- und Elevationslage des Hauptreflektors 1 ist, wird in Weiterbildung der Erfindung ein Polarisationsdreher 17 eingefügt, der sich entweder, so wie in den Fig.1 und 2 dargestellt, oberhalb der Drehkupplung 13 befindet, der jedoch auch unterhalb derselben im Hohlleiterabschnitt 15 angeordnet sein kann. Für diesen Polarisationsdreher 17 ist es im Regelfall ausreichend, wenn er über ein mechanisches Korrekturgestänge entsprechend der jeweiligen Azimut- und Elevationslage der Antenne eingestellt wird. In der Praxis wird man indes einer elektrischen Nachstellung dieses Polarisationsdrehers den Vorzug geben. Polarisationsdreher dieser Art sind bereits bei den derzeit bekannten Bodenstationsantennen für den Satellitenempfang in Anwendung und auch hinsichtlich ihrer Nachstelleinrichtungen allgemein bekannt, so daß sich ein Eingehen hierauf erübrigen dürfte.
  • Weiterhin ist es bei Bodenstationsantennen, vor allem für Satellitenempfang noch üblich, die Richtantenne nicht nur zum Senden und Empfangen, sondern auch zur Peilung und selbständigen Einstellung auf einen Satelliten mit zu verwenden. Hierfür werden bekanntlich bei den derzeit üblichen Bodenstationsantennen für Satellitenempfang die bei Abweichung von der richtigen Empfangslage entstehenden Wellentypen, z.B. vom Typ E01 und H01 ausgenutzt, indem aus den in diesem Fall auftretenden Wellenanteilen die Regel- bzw. Nachsteuerspannung abgeleitet werden. Diese Technik ist indes ebenfalls allgemein bekannt, so daß sich auch hierauf ein detailliertes Eingehen erübrigt. Der entsprechende Modenkoppler bzw. Schwingungstypauskoppler ist in den Fig.1 und 2 ebenfalls hinsichtlich seines Einschaltungsortes angedeutet und mit 16 bezeichnet.
  • Zur konstruktiven Ausführung der Richtantenne-nach der Fig.1 wäre noch auf folgendes zu verweisen. Der Sockel der Richtantenne ist mit 21 bezeichnet und kann fest im Erdboden verankert sein. In diesem Sockel sind die Betriebsgeräte, wie Sender und Empfänger und dergleichen anzuordnen oder von diesem Sockel aus ist in Fortsetzung der Anschlußleitungen 19 und 20 die Zuleitung zu den entfernt von der Richtantenne anzuordnenden Sendern und Empfängern vorzusehen. Gegen den Soykel 21 stützt sich über ein Rollenlager 22 mit Drehkranz die für die Azimuteinstellung verantwortliche Konstruktion 27 ab. Diese ist beim Ausführungsbeispiel zugleich so angenommen, daß sie den gesamten Raum um den Speisungstrichter der Hornparabolantenne windschnittig umschließt. Gegen den Konstruktionsteil 27 stützt sich über ein Rollenlager 26 der für die Elevationseinstellung maßgebliche Konstruktionsteil 28 ab, der den Hauptreflektor 1 trägt. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 und 2 ist die Elevationsachse mit 25 bezeichnet. Die Elevationsachse 25 ist so geführt, daß sie sich mit der Strahlachse 24, die mit der Rotationsachse des Paraboloidausschnittes 1 fluchtet und der Azimutachse 23 in einem Punkt schneidet, der in dem Paraboloidausschnitt 7 des Hornparabols liegt, das als Primärstrahler dient, und zwar in dessen Zentrum. Letzteres ist vor allem aus der Fig.3 deutlich erkennbar.
  • Für die praktische Ausführung einer Richtantenne nach den Fig.1 und 2 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn bezogen auf die Fig.3, der Öffnungswinkel des Trichterteils 11 in der Größenordnung von etwa 100 bis 200 liegt und wenn der Umlenkwinkel der von der Dingsachse des Trichterteils 11 und der Normalen zur Azimutachse 24 eingeschlossen wird, in der Größenordnung von 700 bis 800 liegt. _ In den Fig.4 und 5 ist die Anwendung der Erfindung bei einer Cassegrain-Antenne mit vollkardanischer Aufhängung des als symmetrischer Paraboloidäusschnitt ausgebildeten Hauptreflektors 1 gezeigt. Die zu den Fig.1, 2 und 3 gleichartigen Teile sind in den Fig.4 und 5 mit den gleichen Bezeichnungen versehen.
  • Für die vollkardanische Aufhängung ist es wesentlich, daß ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel als Primärstrahler eine Hornparabolantenne vorgesehen ist, die mit ihrem Paraboloidteil so angeordnet ist, daß sich in der Paraboloidfläche der Hornparabolantenne in einem Punkt die Azimutachse 23, die Elevationsachse 29 und die Rotationsachse 2¢ des als Hauptreflektor 1 dienenden Paraboloidaussehnitts schneiden. Der an die Paraboloidfläche der Hornparabolantenne angrenzende Trichterteil derselben ist zunächst, wie vor allem aus der Fig.5 erkennbar, seitlich so weggeführt, daß die Trichterachse mit der Azimutachse 29 fluchtet. In diesem Trichterteil ist gleichartig zu den Ausführungsbeispielen der Fig.1 bis 3 eine Umlenkung, vor allem mittels eines ebenen Spiegels 10 vorgesehen, derart, daß die Trichterspitze in die Azimutachse 23 über einen Krümmer 12 einläuft. Gleichartig zu den Ausführungsbeispielen der Fig.1 bis 3 sind im seitlich weggeführten Trichterteil eine Drehkupplung 8 und in dem an den Krümmer anschließenden Trichterteil eine Drehkupplung 13 vorgesehen. Hinsichtlich des Winkels, den die Trichterachse mit der Azimutachse 23 einschließt, gilt das anhand der Fig.3 ausgeführte. Die Bewegung um die Azimutachse erfolgt in an sich bekannter Weise beispielsweise über das Antriebsrad 30. Die Drehung der Antenne um die Azimutachse 29 geschieht in ebenfalls an sich bekannter Weise über Antriebsräder 28. Derartige Antriebe sind an sich bekannt und beispielsweise in der Beilage ''Der Mensch und die Technik", Süddeutsche Zeitung, Nr.¢9 vom 26.2.1965, ausführlich beschrieben.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem großen Hauptreflektor in Form eines Rotations-Paraboloidausschnitts, in dessen Scheitelbereich ein als Hornparabol-Antenne ausgebildeter, durch den Paraboloidscheitel hindurchstrahlender Primärstrahler angeordnet ist, der über einen im Aperturbereich des Hauptreflektors befindlichen Hilfsreflektor den Hauptreflektor ausleuchtet, und bei der eine Drehgestellagerung vorgesehen ist, die außer einer Azimuteinstellung noch eine Einstellung der Elevation der Richtantenne ermöglicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das geräteseitige Ende des Hornparaboltrichters (11) im Sockel (21) der Richtantenne ortsfest angeordnet ist, daß der an das Paraboloid (7) der Hornparabolantenne angrenzende Trichterteil derselben in Richtung einer Normalen zur Rotationsachse hzw. Strahlachse (24) des Hauptreflektors (1) seitlich vom Paraboloidscheitel des Hauptreflektors (1) weggeführt ist unter Einschaltung einer Drehkupplung (8), und daß unter Zwischenfügung eines Spiegels (10) und eines Krümmers (12) dieser Trichterteil (11) in das geräteseitige Ende des Hornparaboltrichters (11) übergeht unter Zwischenfügung einer weiteren Drehkupplung (13), deren Drehachse mit der Azimutachse der Richtantenne zusammenfällt.
  2. 2. Richtantenne nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die dem Hauptreflektor (1) benachbarte Drehkupplung (8) oder der daran in Richtung zum Hauptreflektor anschließende Trichterteil mit einer Vorrichtung zur Abnahme und/oder Einstellung des Elevationswinkels versehen ist.
  3. 3. Richtantenne nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der vor dem geräteseitigen Anschluß des Trichters (11) liegende Trichterabschnitt oder der daran anschließende Drehkupplungsteil (13) eine Vorrichtung zur Messung und/oder Einstellung des Azimutwinkels trägt.
  4. 4. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem zwischen der Spiegelung (10) und Krümmung (12) gelegenen Trichterteil oder der an die Krümmung anschließenden, mit der Azimutachse verlaufenden Drehkupplung (13) eine Vorrichtung (17) zur Drehung der Polarisationsebene eingeschaltet ist, die sicherstellt, daß die am geräteseitigen Ende bei Empfang erscheinende Polarisation die gleiche Polarisationsebene unabhängig von der Antennenstellung behält.
  5. 5. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem zwischen der Spiegelung (10) und der Krümmung (12) gelegenen Trichterteil eine Vorrichtung (16) zur Auskopplung der für die Peilung mit der Antenne benutzten Wellenformen (Modenkoppler) eingeschaltet ist.
  6. 6. Richtantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t-, daß die Aufhängung des Hauptreflektors (1) als vollkardanische Aufhängung ausgebildet ist.
  7. 7. Richtantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufhängung des Hauptreflektors (1) als cycloconische Aufhängung ausgebildet ist, und daß der Mündungsteil (4) der Hornparabolantenne über ein Drehlager (5) in den Spiegelscheitel des Hauptreflektors (1) eingesetzt ist.
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DE1541611B2 DE1541611B2 (de) 1978-01-05
DE1541611C3 DE1541611C3 (de) 1978-09-14

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1541611C3 (de) 1978-09-14

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