DE202009016560U1 - Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/125Means for positioning
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/12Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Abstract

Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung im Mikrowellenbereich, wobei die Richtantenne (10) eine Richtfunkschale (12) mit einem paraboloidförmigen Reflektor (14) und eine Sende- und Empfangseinheit umfasst und die Befestigungsvorrichtung (20)
a) eine an der Rückseite (15) angeordnete Halterung (22) mit einem Träger (26) und Befestigungsmittel (28) zum Befestigen der Richtantenne (10) an eine Haltestange (30) und
b) eine Stabilisationsstrebe (40) für eine zusätzliche Befestigung der Richtfunkschale (12) enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass
c) eine Strebenhalterung (42) zur Befestigung der Stabilisationsstrebe (40) außerhalb der Halterung an der Rückseite der Richtfunkschale (12) und
d) eine Haltestangenbefestigung (44) für die Stabilisationsstrebe (40) zur Befestigung an der Haltestange (30).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung im Mikrowellenbereich, wobei die Richtantenne eine Richtfunkschale mit einem paraboloidförmigen Reflektor und eine Sende- und Empfangseinheit umfasst und die Befestigungsvorrichtung
    • a) eine an der Rückseite angeordnete zentrale Halterung mit einem Träger und Befestigungsmittel zum Befestigen der Richtantenne an eine Haltestange und
    • b) eine Stabilisationsstrebe für eine zusätzliche Befestigung der Richtfunkschale enthält.
  • Stand der Technik
  • Richtfunk ist eine bekannte Technik zur Fernübertragung von Informationen mittels Funkwellen. Heutzutage werden meist Trägerfrequenzen im Mikrowellenbereich zwischen 1 und 40 GHz genutzt. In Mobilfunknetzen wird Richtfunk sehr häufig zur Anbindung der einzelnen Mobilfunkbasisstationen an übergeordnete Einheiten eingesetzt. Vorteile der Nutzung von Richtfunk gegenüber gemieteten oder neu zu installierenden Festleitungen sind insbesondere niedrigere Betriebskosten, ein schnellerer und weniger aufwendiger Aufbau und ein direkter Zugriff auf die Hardware für einen Mobilfunkbetreiber.
  • Im Richtfunk kommen so genannte Richtantennen mit hoher Richtwirkung zum Einsatz. Dabei ist im Mikrowellenwellenbereich eine quasi-optische Sicht zwischen einer Sende- und einer Empfangsstation notwendig. Die Richtantennen werden daher auf erhöhten Standorten, beispielsweise Funktürmen montiert, um große Entfernungen zu überbrücken. Üblicherweise werden Parabolspiegel- oder Muschelantennen mit hoher Richtwirkung verwendet. Mit Hilfe zweier Richtantennen wird auf diese Weise eine funkbasierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei entfernten Standorten realisiert.
  • Richtantennen der oben genannten Art werden bekanntlich mit einer zentralen Befestigung an der Rückseite eines paraboloidförmigen Reflektors an einem Mast oder einer Haltestange befestigt. Durch ihre exponierte Lage sind die Richtantenne und die zentrale Befestigung erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Diese mechanischen Belastungen werden beispielsweise durch Winde, Stürme, Schnee und andere Niederschläge verursacht.
  • In der Druckschrift US 4.204.214 wird eine Befestigung für einen großen Parabolspiegel beschrieben. Der Parabolspiegel wird beispielsweise als Sonnenkollektor oder Radarantenne verwendet. Als Befestigungsvorrichtung ist mittig auf der Rückseite des Parabolspiegels ein Befestigungsteil vorgesehen. An diesem Befestigungsteil ist eine dreibeinige Struktur aus Stangen befestigt. Mittels entsprechender Lager und Motoren lässt sich der Parabolspiegel sowohl um die polare Achse als auch um die azimutale Achse drehen.
  • Nachteilig an den bekannten Befestigungsvorrichtungen für Richtantennen ist, dass diese für die erheblichen Belastungen durch Winde oder Stürme nur unzureichend ausgebildet sind. Dieses führt zu einer erhöhten Störanfälligkeit einer Richtfunkverbindung und einem Sicherheitsrisiko durch Beschädigung der Befestigung. Bei größeren Richtantennen ist zwar eine zusätzliche Strebe an der zentralen Befestigungsvorrichtung vorgesehen. Diese muss jedoch an einer zusätzlichen Haltestange oder einem weiteren Mast montiert werden. Hierdurch ist eine Befestigung wesentlich platzaufwendiger und umständlicher durchführbar. Ferner wird bei großen Richtantennen auch bei zusätzlicher Strebe keine ausreichend stabile Befestigung der Richtantenne erzielt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Befestigung für eine Richtantenne zu schaffen, welche weniger störanfällig durch äußere mechanische Kräfte ist und mit höherer Stabilität am Mast befestigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne der eingangs genannten Art gelöst, bei der
    • c) eine Strebenhalterung zur Befestigung der Stabilisationsstrebe außerhalb der Halterung an der Rückseite der Richtfunkschale und
    • d) eine Haltestangenbefestigung für die Stabilisationsstrebe zur Befestigung an der Haltestange
    vorgesehen ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, die Richtfunkschale nicht nur mit einer mittigen bzw. zentralen Befestigung an der Haltestange zu befestigen, sondern gleichzeitig an einem oder mehreren dezentralen Punkten zu fixieren. Dies wird dadurch erreicht, dass die zusätzliche Stabilisierungsstrebe einerseits an einem dezentralen Punkt an der Rückseite der Richtfunkschale befestigt wird und andererseits an der Haltestangenbefestigung. Während beim Stand der Technik eine zusätzliche Stange oder sonstiger Befestigungsmast erforderlich ist, reicht bei vorliegender Erfindung nur eine Befestigungsstange für die Richtfunkschale aus. Die zusätzliche Stabilisierungsstrebe greift beim Stand der Technik mit einem Ende relativ zentral an der Halterung für die Richtfunkschale an und mit dem anderen Ende ist sie an einer zusätzlichen Stange befestigt. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist hingegen die Stabilisatorstange einerseits dezentral an der Richtfunkschale und andererseits zentral an der Halterung für die Richtfunkschale befestigt. Hierdurch entfällt eine zusätzliche Befestigungsstange oder Mast.
  • Vorzugsweise sind in einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung die Strebenhalterung und/oder Haltestangenbefestigung zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe gelenkig ausgebildet. Die Gelenkigkeit der Befestigung dient dazu, die Richtfunkantenne ausrichten zu können. Dies wird beispielsweise durch ein einfaches scharnierartiges Gelenk realisiert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung wird dadurch erzielt, dass die Strebenhalterung und/oder Haltestangenbefestigung zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe in zwei Raumrichtungen gelenkig ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen lässt sich die Richtfunkantenne noch einfacher ausrichten. Ein solches Gelenk könnte beispielsweise als Kardangelenk ausgebildet sein. Aber auch eine elastische Halterung zur Erzeugung einer Gelenkigkeit ist grundsätzlich denkbar.
  • In einer bevorzugten und vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne ist die Stabilisationsstrebe in der Strebenhalterung und/oder Haltestangenbefestigung zum Ausrichten der Richtantenne verschiebbar ausgebildet. Auch diese Maßnahme dient dem Ausrichten der Richtfunkantenne. Da es bei der Ausrichtung vorkommen kann, dass die Stabilisationsstrebe zu lang bzw. zu kurz ist, lässt sich diese daher in der Strebenhalterung bzw. der Haltestangenbefestigung verschieben, bis die richtige Position erreicht ist. Durch einfaches Arretieren der Stabilisationsstrebe jeweils in der Strebenhalterung bzw. in der Haltestangenbefestigung kann die so eingestellte Position der ausgerichteten Richtfunkantenne erhalten bleiben.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne wird dadurch erzielt, dass die Haltestangenbefestigung an einer Schelle vorgesehen ist, welche an der Haltestange befestigt ist. Eine Schelle lässt sich einfach an einer Haltestange für Richtfunkantennen befestigen. Des Weiteren sind dies herkömmliche Bauteile, so dass sich die Schelle mit wenig Aufwand bei der Herstellung realisieren lässt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne besteht darin, dass die Richtfunkschale im Bereich der Strebenhalterung zu Stabilisierung verstärkt ausgebildet ist. Da die Richtfunkschale der Richtfunkantenne eine relativ große Fläche bildet, ist sie auch besonders anfällig für mechanische Kräfte, wie Wind. Diese mechanischen Kräfte werden auf die Stabilisierungsstreben übertragen. Üblicherweise sind solche Richtfunkschalen in Leichtbauweise hergestellt. Dies kann dazu führen, dass die Richtfunkantenne in dem Befestigungsbereich diesen Belastungen der mechanischen Kräfte daher nicht immer Stand hält. Insofern ist dieser Bereich Verstärkt ausgebildet, um die Kräfte letztendlich auf eine größere Fläche zu verteilen.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne ist die Stabilisationsstrebe teleskopartig ausgebildet. Diese Maßnahme dient insbesondere einer variablen Verwendung der Befestigungsvorrichtung. Sie kann nämlich für möglichst viele Größen der Richtantennenschalen eingesetzt werden. Die Stabilisationsstrebe lässt sich zudem ggf. soweit zusammenschieben, um optisch möglichst wenig in Erscheinung zu treten. Mit geeigneten, dem Fachmann bekannten, Arretierungsmechanismen lässt sich die teleskopartige Stabilisationsstrebe auf eine bestimmte Länge festlegen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung lässt sich durch die Verwendung von wenigstens zwei Stabilisationsstreben mit Strebenhalterung und Haltestangenbefestigung erzielen. Es zeigt sich, dass mit Einsatz von wenigstens zwei solchen zusätzlichen Stabilisatorstreben statisch bereits einen besonders guten Effekt erzielt wird. Ein noch besserer statischer Effekt wird allerdings durch die Verwendung von drei Stabilisatorstreben erreicht. Mehr Stabilisatorstreben können die Befestigungsvorrichtung unter Umständen zu schwer machen, so dass die Haltestange entsprechend stabil ausgebildet werden muss.
  • Vorzugsweise ist in einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung die Strebenhalterung zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe am Rand der Richtfunkschale vorgesehen ist. Den statisch größten Effekt erzielt man, wenn die Stabilisierungsstrebe am äußersten Rand der Richtfunkschale vorgesehen ist. Hier ist nämlich die Hebelwirkung für die Stabilisatorstrebe an der Richtfunkschale am größten.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie der Zeichnungen mit der dazugehörigen Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze eine Aufsicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Richtantenne.
  • 2 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nach 1.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird mit 10 eine Richtantenne für den Mikrowellenbereich bezeichnet. Die Richtantenne 10 verfügt über eine Richtfunkschale 12 mit einem paraboloiden Reflektor 14 an der Rückseite 15 der Richtfunkschale 12. Die Richtfunkschale 12 enthält weiterhin eine Seitenwand 16 zur Verstärkung einer Richtwirkung der Richtantenne 10 und eine funkdurchlässige Frontfläche 18. Der paraboloide Reflektor 14 bildet zusammen mit der Seitenwand 16 und der Frontfläche 18 ein Gehäuse für eine in 1 nicht dargestellte Sende- und Empfangseinheit. Auf diese Weise wird die Sende- und Empfangseinheit sicher gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die Richtfunkschale 12 ist vorzugsweise trommel- oder muschelförmig ausgebildet.
  • Zur Befestigung verfügt die Richtantenne 10 über eine Befestigungsvorrichtung 20. Die Befestigungsvorrichtung 20 umfasst eine zentrale Halterung 22, welche mittig an der Rückseite 15 der Richtfunkschale 12 angeordnet ist. Dazu enthält die zentrale Halterung 22 ein an der Rückseite 15 mittig befestigtes, ringförmiges Befestigungselement 24. An diesem Befestigungselement 24 greift ein L-förmiger Träger 26 an. Mit Befestigungsmittel 28 (siehe 2) ist der L-förmige Träger 26 an einer Haltestange 30 oder einem Mast befestigt. Mit der zentralen Halterung 22 erfolgt eine erste Befestigung der Richtfunkschale 12 an der Haltestange 30.
  • Weiterhin enthält die Befestigungsvorrichtung 20 drei Stabilisationsstreben 40. In alternativen Ausbildungen sind eine, zwei oder mehr als drei Stabilisationsstreben 40 vorgesehen. Jede Stabilisationsstrebe 40 ist mit einer Strebenhalterung 42 an der Rückseite 15 der Richtfunkschale 12 und mit einer Haltestangenbefestigung 44 an der Haltestange 30 befestigt. Dazu enthält die Haltestangenbefestigung 44 eine Schelle 46 zum formschlüssigen Befestigen der Haltestangenbefestigung 44 an der Haltestange 30 direkt über oder unter dem Befestigungsmittel 28 der zentralen Halterung 22.
  • Die Strebenhalterung 42 jeder Stabilisationsstrebe 40 ist außerhalb der zentralen Halterung 22 fest am Rand 48 der Rückseite 15 der Richtfunkschale 12 montiert. Die Strebenhalterung 42 ermöglicht eine Ausrichtung der Stabilisationsstrebe 40 in eine erste Raumrichtung 50 und eine zweite Raumrichtung 52. Dazu enthält jede Strebenhalterung 42 ein erstes Gelenk 56 und ein zweites Gelenk 58. Die Gelenke 56 und 58 verbinden einer Strebenaufnahme 60 für die Stabilisationsstrebe 40 und eine Randbefestigung 62 an dem Rand 48 der Richtfunkschale 12 gelenkig miteinander. Jedes Gelenk 56, 58 kann beispielsweise durch einen Zapfen und eine Buchse ausgebildet sein.
  • Zur Verstärkung der Befestigung der Strebenhalterung 42 an dem Rand 48 der Rückseite 15 der Richtantenne 10 mit der Randbefestigung 62 ist ein bandförmiges Verstärkungselement 54 vorgesehen. Das Verstärkungselement 54 enthält mehrere Löcher 64 (siehe 2) zur Befestigung des Verstärkungselements 54 an der Rückseite 15 der Richtfunkschale 12. Dazu können bereits vorhandene Schrauben oder Bolzen zum Verbinden der Rückseite 15 mit der Seitenwand 16 verwendet werden. Auf diese Weise wird eine sehr stabile Befestigung der Stabilisationsstreben 40 an der Richtfunkschale 12 erzielt.
  • Die Haltestangenbefestigung 44 enthält neben der Schelle 46 für jede Stabilisationsstrebe 40 eine Klemme 66. Die Klemme 66 lässt in einem nicht festgezogenen Zustand ein Verschieben der Stabilisationsstrebe 40 innerhalb der Klemme 66 für eine Ausrichtung der Richtantenne 10 zu. Nach einer Ausrichtung wird die Stabilisationsstrebe 40 durch die festgezogene Klemme 66 unveränderlich in einer festen Position gehalten. Die Klemme 66 ist über zwei Gelenke 68, 70 mit der Schelle 46 verbunden. Drehachsen der Gelenke 68, 70 sind dabei senkrecht zur Verschiebungsrichtung 72 der Stabilisierungsstrebe 40 in der Klemme 66 ausgebildet. Mit den Gelenken 68, 70 wird eine Ausrichtung der Klemme 66 und somit der Stabilisierungsstrebe 40 in eine erste Raumrichtung 50 und zweite Raumrichtung 52 ermöglicht.
  • Mit Hilfe der Gelenke 56, 58 der Strebenhalterung 42 und der Gelenke 68, 70 der Haltestangenbefestigung 44 lässt sich durch Lösen der Klemme 66 an jeder Stabilisationsstrebe 40 eine unkomplizierte Ausrichtung der Richtantenne 10 vornehmen. Dabei kann eine Befestigung jeder Strebenhalterungen 42 variabel an verschiedenen Orten am Rand 15 der Richtfunkschale 12 erfolgen. Nach einem Festsetzten der Klemmen 66 wird zusammen mit der zentralen Halterung 22 eine sehr stabile und zuverlässige Befestigung der Richtantenne 10 an der Haltestange 30 erzielt.
  • 2 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels nach 1. Gleiche Bestandteile haben daher entsprechende Bezugszeichen. In 2 ist deutlich das Befestigungsmittel 28 der zentralen Halterung 22 für die Haltestange 30 zu erkennen. Direkt über dem Befestigungsmittel 28 ist die Schelle 46 angeordnet. An der Schelle 46 sind drei Klemmen 66 gelenkig befestigt. Die Klemmen 66 nehmen jeweils eine der Stabilisierungsstreben 40 auf.
  • Weiterhin sind in 2 die Verstärkungselemente 54 mit Löcher 64 zur Befestigung der Strebenhalterungen 42 am Rand 48 der Rückseite 15 der Richtantenne 10 zu erkennen. Dabei können vorhandene Befestigungselemente, z. B. Schrauben, Gewindestangen oder Bolzen der Richtantenne 10 verwendet werden. Ein Verstärkungselement 54 befestigt jeweils eine Stabilisationsstrebe 40 über die Strebenaufnahme 60, die Gelenke 56, 58 (siehe 1) und die Randbefestigung 62 (siehe 1) an der Richtfunkschale 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4204214 [0005]

Claims (9)

  1. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung im Mikrowellenbereich, wobei die Richtantenne (10) eine Richtfunkschale (12) mit einem paraboloidförmigen Reflektor (14) und eine Sende- und Empfangseinheit umfasst und die Befestigungsvorrichtung (20) a) eine an der Rückseite (15) angeordnete Halterung (22) mit einem Träger (26) und Befestigungsmittel (28) zum Befestigen der Richtantenne (10) an eine Haltestange (30) und b) eine Stabilisationsstrebe (40) für eine zusätzliche Befestigung der Richtfunkschale (12) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass c) eine Strebenhalterung (42) zur Befestigung der Stabilisationsstrebe (40) außerhalb der Halterung an der Rückseite der Richtfunkschale (12) und d) eine Haltestangenbefestigung (44) für die Stabilisationsstrebe (40) zur Befestigung an der Haltestange (30).
  2. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebenhalterung (42) und/oder Haltestangenbefestigung (44) zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe (40) gelenkig ausgebildet sind.
  3. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebenhalterung (42) und/oder Haltestangenbefestigung (44) zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe (40) in zwei Raumrichtungen (50, 52) gelenkig ausgebildet ist.
  4. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisationsstrebe (40) in der Strebenhalterung (42) und/oder Haltestangenbefestigung (44) zum Ausrichten der Richtantenne (10) verschiebbar ausgebildet ist.
  5. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestangenbefestigung (44) an einer Schelle (46) vorgesehen ist, welche an der Haltestange (30) befestigt ist.
  6. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne (10) einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtfunkschale (12) im Bereich der Strebenhalterung (42) zu Stabilisierung verstärkt ausgebildet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisationsstrebe (40) teleskopartig ausgebildet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Stabilisationsstreben (40) mit Strebenhalterung (42) und Haltestangenbefestigung (44) vorgesehen sind.
  9. Befestigungsvorrichtung (20) für eine Richtantenne einer Richtfunkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebenhalterung (42) zur Befestigung der Stabilisierungsstrebe (40) am Rand (48) der Richtfunkschale (12) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010017644A1 (de) * 2010-06-29 2011-12-29 Vodafone Holding Gmbh Befestigungsadapter für eine Richtfunkantenne
EP4287398A1 (de) * 2022-06-01 2023-12-06 Nokia Shanghai Bell Co., Ltd. Antenne und verfahren zur herstellung einer antenne

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US4204214A (en) 1978-11-06 1980-05-20 Datron Systems, Inc. Slewing and tracking mechanism for dish structure

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