DE1541478A1 - Cassegrain-Antenne fuer Mikrowellen - Google Patents
Cassegrain-Antenne fuer MikrowellenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/02—Details
- H01Q19/021—Means for reducing undesirable effects
- H01Q19/025—Means for reducing undesirable effects for optimizing the matching of the primary feed, e.g. vertex plates
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Description
Französische Priorität von: 22. Dezember 1965 aus der französischen Patentanmeldung Hr. 43 304 (Seine)
Die Erfindung betrifft ein Fikrowellenantennensystem in
Cassegrain-Anordnung mit einem nauptreflektor, einem Ililfsreflektor
und einem Primärstrahler.
Die übliehe Cassegrain-Antenne besitzt drei Elemente, nämlich '.ujn hauptreflektor (ceuöhnlich parabolischer Form), den
lMlfnrcflel.tor (gevzöhnlich hyperbolischer Form) und den Primärstrahler
(ülilicherueise in Form einen Iiorns). Im Falle eines
parabolischen .i-auptrcflcktors und eines hyperbolischen Ililfsrtfloktoi'.-j
ist der Primärstrahler in einem der !Brennpunkte
uc;l! j yjr -Γ; oloiü:; angeordnet, während dessen anderer Brennpunkt
i..it ueiL brennpunkt des Paraboloids zusammenfällt. Die
betriebnwoice einer solchen Antenne erfolgt nach den Ge-
3iit'/Xiai:,ir]:oitcn der geometrischen Optik, Die vom Primärstrahler
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BAD
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ausgesandten Funkwellen werden durch den KiIfsreflektor zu
c.eir ilauptreflektor hin reflaktiert, der seinerseits diese
Wellen in den Rauu reflektiert. Der Hilfsreflektor jedoch
reflektiert ebenfalls eine gewisse Energie zu dem Primärstrahler hin j so daß diese nicht angepaßt ist. 1-enn bei
Abwesenheit iines Reflektors das Verhältnis stationärer UeI-len
in der Versorgungsleitung 1 be tr I ^t3 läßt die Tatsache,
den LiIfsreflektor vor doir. Primärstrahler anzuordnen, das
Verhältnis stationärer !-,eilen verändern, und dieses Verhältnis
ist ur.so t-röi-er, je größer die zur» Prir "rstrcihler hin
reflektierte Lner-::ie ist. Aus diesem Grunde besitzen gewisse
Cassegrain-Antennen r.anchi-al ei.ne kreisfömige Platte, die
an der Spitze des iilfsreflektors angeordnet ist und deren
Zweck darin besteht, den Priir.är strahl er unter Aufhebung der
zwischen ihia. und dein hilf sreflektor bestehenden Phasendifferenz
anzupassen.
Es wird bekanntlich stets der beste Wirkungsgrad von Antennen
gesucht. Der Wirkungsgrad oder Verstärkungsfaktor einer Antenne wird hier als das Verhältnis zwischen dem tatsächlich
erhaltenen Gewinn und dem theoretisch maximalen G evr inn definiert.
Im Falle von Antennen mit großer Strahlungsöffnung, wie dies
beispielsweise bei parabolischen Reflektoren der Fall ist, kann der Wirkungsgrad 65 % erreichen. Im Falle von Cassegrain-Antennen
jedoch ist der Wirkungsgrad wesentlich niedriger und liegt gewöhnlich unter 50 %. Die Hauptursachen
dieser Wirkungsgradminderung sind zweierlei, nämlich einmal der auf die Anwesenheit des Hilfsreflektors vor dem Hauptreflektor
zurückzuführende Abdeckeffekt und die Brechungswirkung der Ränder des Hilfsreflektors.
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Wenig Maßnahmen und Vorrichtun &n lassen diese Mängel vermeiden.
Um den Abdeckeffekt des Hilfsreflektors auszuschließen, wird eine Technik der Polarisationsdrehung benutzt
und hat zur -Wirkung, daß der Hilfsreflektor gegenüber
aus dem Hauptreflektor austretenden Funkwellen durchlässig gemacht wird. Diese kostspielige Technik ist jedoch nur für
eine geradlinige Polarisation verwendbar. Im Falle einer vielfachen Polarisation bleibt der Abdeckeffekt völlig bestehen
und bildet einen dem gleichen Prinzip der Cassegrain-Antenne anhaftenden Mangel.
Hinsichtlich der zweiten, auf die Beugungswirkung der Ränder des Hilfsreflektors zurückzuführenden Ursache besteht
ein wesentliches Hilfsmittel darin, die Stromverteilung auf diesen Reflektor entweder durch auf dessen Oberfläche erfolgende
Hinzufügung isolierender, gewöhnlich auf dessen Umfang angeordneter Stücke oder durch die Änderung der Formen des
Hilfsreflektors selbst zu ändern. Diese technischen Maßnahmen sind ebenfalls mit erheblichen Kosten verbunden und
lassen den betreffenden Wirkungsgrad nur geringfügig ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Cassegrain-Antenne der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die
vorstehend genannten, bisher bekannten derartigen Antennen anhaftenden Nachteile vermeiden läßt, einfach und mit geringen
Kosten hergestellt werden kann und den Wirkungsgrad der Antenne wesentlich verbessern läßt. Diese Aufgabe ist
bei dem hier vorgeschlagenen Antennensystem vor allem dadurch
gelöst, daß erfindungsgemäß zwischen dem Ililfsreflektor und
dem Primärstrahler zumindest ein zusätzlicher Reflektor angeordnet
ist, dessen physikalische Größen, wie Form und Größe derart gewählt sind, daß das durch diesen Zusatzreflektor
erzeugte und mit dem des Hilfsreflektors kombinierte Strah-
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IWAtT-"'
lungsdiagramm den Strahlungspegel am Rand des Hauptreflektors
erhöht.
Der Zusatzreflektor kann hierbei zumindest eine als genaue Sammelflache bekannte Fläche in Form eines Hyperboloids,
Ellipsoids oder Paraboloids aufweisen. Der Brennpunkt des Zusatzreflektors fällt vorzugsweise mit dem Brennpunkt des
Hilfsreflektors zusammen. Stattdessen können für den Zusatzreflektor
aber auch Teile mit zylindrischer konischer oder kegelstumpf-Form verwendet werden. Auch kann der Zusatzreflektor
eine oder mehrere Metallscheiben gleichen Durchmessers oder aber auch verschiedener Durchmesser aufweisen,
wobei in letzterem Falle die Metallscheiben vorzugsweise derart angeordnet sein können, daß ihre Durchmesser vom Primärstrahler
aus zum Hilfsreflektor hin zunehmen. Zweckmäßig
sind hierbei die Metallscheiben auf die eventuelle Drehachse des Hilfsreflektors zentriert.
Weitere Merkmale und durch sie erzielte Vorteile gehen aus der Beschreibung der Zeichnung hervor, in der ein Antennensystem
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in mehreren beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch
veranschaulicht ist. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Schnittansicht einer üblichen Cassegrain-Antenne,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Cassegrain-Antenne mit einem Zusatzreflektor gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine ins einzelne gehende schematische Schnittansicht des Hilfsreflektors mit dem Zusatzreflektor gemäß der
Erfindung,
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Fig. ·+ eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Antennensystems gemäß der Erfindung ,
Fig. 5 eine scheraatische Schnittansicht mit eingezeichneten
Bestrahlungsdiagrammen des Hauptreflektors mit und ohne
Zusatzreflektor gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Cassegrain-Antennensystems nach der Erfindung
und
Fig. 7 Strahlungsdiagranme, die mit dem erfindungsgemäße Antennensystem
experimentell erhalten werden.
Die in Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht dargestelle übliche Cassegrain-Antenne besteht aus einem Haupt-
reflektor R parabolischer Form, einem Hilfsreflektor R
P a
hyperbolischer Form und einem Primärstrahler S. Die Phasenmitte des Primärstrahlers S ist derart angeordnet, daß sie
mit einem der Brennpunkte des Hyperboloids,' hier mit dem
Brennpunkt F-^ zusammenfällt, während der andere Brennpunkt
Fj,-^ mit dem Brennpunkt F des Paraboloids zusammenfällt.
Der in Fig. 1 eingezeichnete Strahl SEGII erläutert das Funktionsprinzip der Cassegrain-Antenne gemäß den Gesetzmäßigkeiten
der geometrischen Optik. Die von dem Primärstrahler S
ausgesandten Funkwellen werden zunächst von dem Hilfsreflektor Ra und sodann von dem Hauptreflektor R in den freien
Raum reflektiert.
Das mit der Erfindung vorgeschlagene Antennensystem wird anhand der weiteren Zeichnungsfiguren nunmehr erläutert.
Fig. 2 stellt eine schematische Schnittansicht einer erfin-
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— 6 —
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dungsgemäß abgewandelten Cassegrain-Antenne dar. Diese Antenne besitzt wie die übliche Cassegrain-Arftenne einen
Hauptreflektor R , einen Hilfsreflektor R und einen Primärstrahler
S. Sie enthält außerdem einen Zusatzreflektor R , der zwischen dem Hilfsreflektor R und dem Primärstrahler S
angeordnet ist und dessen Anwesenheit Gegenstand der Erfindung bildet. Dieser Zusatzreflektor R besteht beispielsweise
aus einer oder mehreren Metallscheiben vorzugsweise mit Kreisformen, die auf die Drehachse des Hilfsreflektors
R zentriert und an ihr mittels einer Stange t befestigt
Fig. 3 zeigt in dem Falle, daß der Zusatzreflektor R aus einer einzelnen Scheibe besteht, eine ins einzelne gehende
Schemaansicht, welche die Anordnung dieses Zusatzreflektors R gegenüber dem Hilfsreflektor R erkennen läßt. Diese
Scheibe mit dem Durchmesser 6 und von beliebiger Stärke ist auf die Achse OX des Hilfsreflektors R3 zentriert und in
Cl
einer Entfernung w von der Spitze 0 desselben mittels einer Stange t befestigt.
Fig. 4 veranschaulicht den Fall, in dem der Zusatzreflektor
R aus mehreren Scheiben besteht. Im Falle der Fig. M- sind
drei derartige Scheiben R ., R „ un<i R83 vorgesehen, die alle
den gleichen Durchmesser 6 besitzen. Diese Scheiben jedoch brauchen nicht den gleichen Durchmesser zu besitzen und sind
in einem solchen Falle derart angeordnet, daß ihr Durchmesser vom Primärstrahler aus zu dem Hilfsreflektor R hin anwächst.
Die vorstehende Beschreibung hat einige Möglichkeiten der Ausführung solcher Antennen gezeigt, und nunmehr sollen die
wesentlichen Auswirkungen beschrieben werden, die sich durch Hinzufügüng des oder der Zusatzreflektoren gemäß der Erfindung
ergeben. Fig. 3 zeigt die Anordnung des Zusatzreflektors R , der zwischen dem Primärstrahler S und dem Hilfsreflektor R
S c
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sieh befindet. Dieser Zusatzreflektor R wird also von den
vom Primärstrahler S kommenden Funkwellen bestrahlt und verhält sich wie eine strahlende Scheibe. Aufgrund ihrer
gewöhnlich ziemlich nahen Anordnung gegenüber dem Primärstrahler S, d.h. in dem Rayleigh-Bereich desselben wird der
Zusatzreflektor gleichförmig bestrahlt, und sein Strahlungsdiagramm kann leicht berechnet werden. Dieses Strahlungsdiagramm
ist vor allem vom Durchmesser 6 der den Zusatzreflektor R bildenden Scheibe abhängig. Der Durchmesser
der Scheibe wird somit derart berechnet, daß ihr mit dem eigentlichen Strahlungsdiagramm des Hilfsreflektors R
kombiniertes Strahlungsdiagramm ein Bestrahlungsdiagramm des Hauptreflektors R ergibt, das vor allem an den Rändern
wesentlich verbessert ist. Das berechnete theoretische Strahlungsdiagramm unterscheidet sich nämlich ganz beträchtlich
von dem tatsächlichen Strahlungsdiagramm, und zwar insbesondere wegen des Randeffekts der Scheibe, und die Berechnung
liefert nur eine Annäherung für den zu verwendenden optimalen Durchmesser. Dieser Durchmesser vzird demzufolge
genauer durch experimentelle Maßnahmen bestimmt.
Das Inphasebringen der Strahlung des Zusatzreflektors R
und des Hilfsreflektors R wird durch die Entfernung d be-
stimmt, und die Anpassung des PrimärStrahlers S erfolgt
durch bekannte Maßnahmen in Höhe des PrimärStrahlers.
Der Zusatzreflektor R verfolgt somit den Zweck, das Be-
s *~
strahlungsdiagramm des liauptreflektors R zu ändern und nicht
etwa, wie schon bekannt, den Primärstrahler anzupassen. Die Hinzufügung des Zusatzreflektors R gestattet durch ver-
nünftige Wahl seines Durchmessers 6 mithin, den Bestrahlungspegel
der Ränder des Hauptreflektors R und demzufolge den Wirkungsgrad der Antenne wesentlich zu steigern.
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1 ft 4 Ί U I ti
Fig. 5 zeigt schematisch die wesentliche Änderung des Bestrahlungsdiagramms
des Hauptreflektors R , die auf die Anwesenheit des Zusatzreflektors R zurückzuführen ist.
In dieser Figur stellen die voll ausgezogenen Linien D~
und die gestrichelt ausgeführten Linien D. die jeweiligen
Formen der Bestrahlungsdiagramme des Hauptreflektors R mit und ohne Zusatzreflektor R_ dar. Der zwischen den bei-
. und D„ enthaltene schraffierte Bereich
den Linienzügen
veranschaulicht die Erhöhung der Bestrahlungspegel. Die Figur zeigt, daß die Bestrahlungspegel der Ränder des Hauptreflektors R wesentlich höher sind, wenn der Zusatzreflektor R hinzugefügt ist, woraus sich erklärt, daß der Wirkungsgrad der so ausgebildeten Antenne angewachsen ist.
veranschaulicht die Erhöhung der Bestrahlungspegel. Die Figur zeigt, daß die Bestrahlungspegel der Ränder des Hauptreflektors R wesentlich höher sind, wenn der Zusatzreflektor R hinzugefügt ist, woraus sich erklärt, daß der Wirkungsgrad der so ausgebildeten Antenne angewachsen ist.
Die vorstehende Beschreibung ist ebenso in dem Falle gültig, da der Zusatzreflektor R entsprechend Fig. U aus mehreren
Scheiben besteht. In diesem Falle können die Scheiben, die nicht den gleichen Durchmesser zu haben brauchen, so betrachtet
werden, als wenn sie ein Netz von Scheiben bilden. Außerdem behandelt vorliegende Beschreibung nicht die Form
des Hilfsreflektors R .Ein Zusatzreflektor gemäß der Erfin-
el
dung kann nämlich als ein Hilfsreflektor beliebiger Form (hyperbolisch, parabolisch, eben usw.) unter der Bedingung
verwendet werden, daß dieser Reflektor so berechnet worden ist, daß der Bestrahlungspegel der Ränder des Hauptreflektors R
angehoben wird. Die Erfindung ist somit auf sämtliche Antennen des Cassegrain-Typs anwendbar. .
Ein Ausführungsbeispxel einer erfindungsgemäß abgewandelten
Cassegrain-Antenne wird nachstehend beschrieben. Diese Antenne enthält einen Hauptreflektor parabolischer Form und
einen Hilfsreflektor hyperbolischer Form. Der Zusatzreflektor besteht aus zwei Messingscheiben verschiedener Durchmesser.
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Der Hilfsreflektor und sein Zusatzreflektor sind in Fig. 6 schematisch wiedergegeben. Die den Zusatzreflektor bildenden
beiden Scheiben R ^ und R 2 sind an dem Hilfsreflektor R&
mittels einer Stange t derart befestigt, daß die Scheibe
R o kleineren Durchmessers von dem Hilfsreflektor R_ weiter
s2 a
entfernt liegt-als die Scheibe R . größeren Durchmessers.
Für eine Wellenlänge *" ergeben sich für diese Antenne nachstehende
geometrische Abmessungen:
- Durchmesser des parabolischen Hauptreflektors; D ~ 43 λ-
- Brennweite des Hauptreflektors: F ^ 0,25 D
- Durchmesser des hyperbolischen Hilf sref lektors: D ^6,5 X
- Brennweite des Hilf sref lektors: F ~ 10 ^-
el
- Durchmesser der Messingscheiben: D. "^ λ D2 - 0,85 Λ-
- Entfernung zwischen der Spitze 0 des Hilfsreflektors R
und der Scheibe R
si'
- Abstand zwischen den beiden Scheiben R . und R o:
si s2
do = 2
Der Bereich der bei dieser Antennenart verwendbaren Wellenlänge ist nur durch Fragen des Raumbedarfs.und der mechanischen
Genauigkeit der Bearbeitung der Reflektoren beschränkt,
Diese Antenne ist jedoch speziell dazu bestimmt, in dem Bereich von Zentimeter- und Dezimeterwellen zu arbeiten.
Fig. 7 zeigt schematisch Strahlungsdiagramme, die mit dieser Antenne experimentell erhalten wurden. Der durch die Kurve
C. begrenzte Bereich stellt das Strahlungsdiagramm des
hyperbolischen Hilfsreflektors allein dar, während die Kurve
C2 das zusammengesetzte Strahlungsdiagramm dieses gleichen
Hilfsreflektors mit dem Zusatzreflektor gemäß der Erfindung
begrenzt. In dieser Figur bedeckt der parabolische Hauptreflektor den Winkelbereich 90° - 0° - 270°, wobei die
Spitze der Parabel bei 0° liegt. Diese Figur zeigt also
- 10 -
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15Δ1 A7ft
- ίο -
deutlich, daß dann, wenn der Zusatzreflektor hinzugefügt ist,
die Ränder des parabolischen Reflektors mit wesentlich größeren Pegelwerten bestrahlt werden, woraus sich eine wesentliche
Steigerung des Gewinns der Antenne ergibt. Die Anwesenheit des Zusatzreflektors entspricht bei dieser Ausführung
einer Gewinnsteigerung der Antenne um 0,5 db, d.h. um 10 % an Energie.
Die Hinzusetzung eines außerordentlich einfachen" und billigen
Systems von Scheiben zu der Cassegrain-Antenne gestattet also, den Gewinn der Antenne in ganz beachtlichen Verhältnissen
zu steigern. Außerdem ändert die Anwesenheit des Zusatzreflektors die Anpassung der Antenne praktisch nicht.
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Claims (7)
1. Mikrowellenantennensystem in Cassegrain-Anordnung mit
einem Hauptreflektor, einem Hilfsreflektor und einem Primärstrahler,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsreflektor (R ) und dem Primärstrahler (S) zumindest
ein zusätzlicher Reflektor (R ) angeordnet ist, dessen physikalische Größen, wie Form und Größe derart gewählt
sind, daß das durch diesen Zusatzreflektor erzeugte und mit dem des Hilfsreflektors (R ) kombinierte Strahlungs-
Cl
diagramm den Strahlungspegel am Rand des Hauptreflektors (R ) erhöht.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor (R_) zumindest eine als genaue
Sammelfläche bekannte Fläche (Rg., Κςο' ^S3^ ^n
eines Hyperboloids, Ellipsoids oder Paraboloids aufweist.
3. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennpunkt des Zusatzreflektors (R ) im wesent-
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Neue Unteriagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. I Satz 3 üzz Änderungsges. v. 4,9.
fr
k
lichen mit dem Brennpunkt des Hilfsreflektors (R ) zusam-
menfällt.
4·. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche oder Flächen des Zusatzreflektors durch Teile mit zylindrischer, konischer oder Kegelstumpf-Form
gebildet sind.
5. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(IO eine oder mehrere Metalls
Sleicnem Durchmesser aufweist.
der Zusatzreflektor (IO eine oder mehrere Metallscheiben
6. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatzreflektor (R_) mehrere Met all scheiben (Rc<, ,
unterschiedlicher Durchmesser (D., D„) aufweist.
7. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchmesser (D2, D^) aufeinanderfolgender Metallscheig19 R^2)
yom primärstrahler (S) zum Hilfsreflektor
(R ) hin anwachsen und so den Zusatzreflektor bilden»
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR43304A FR1469077A (fr) | 1965-12-22 | 1965-12-22 | Perfectionnements aux antennes pour ondes radioélectriques et notamment aux antennes cassegrain |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1541478A1 true DE1541478A1 (de) | 1969-08-28 |
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ID=8596434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661541478 Pending DE1541478A1 (de) | 1965-12-22 | 1966-12-21 | Cassegrain-Antenne fuer Mikrowellen |
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---|---|
BE (1) | BE691480A (de) |
DE (1) | DE1541478A1 (de) |
FR (1) | FR1469077A (de) |
GB (1) | GB1160280A (de) |
NL (1) | NL6617906A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2937251A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-03-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Richtfunkantenne nach dem cassegrain-prinzip |
DE2937305A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-03-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Richtfunkantenne nach dem cassegrain-prinzip |
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FR2540297B1 (fr) * | 1983-01-28 | 1986-01-17 | Thomson Csf | Antenne micro-onde a deux reflecteurs |
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- 1966-12-20 NL NL6617906A patent/NL6617906A/xx unknown
- 1966-12-21 DE DE19661541478 patent/DE1541478A1/de active Pending
- 1966-12-22 GB GB5754066A patent/GB1160280A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE2937251A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-03-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Richtfunkantenne nach dem cassegrain-prinzip |
DE2937305A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-03-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Richtfunkantenne nach dem cassegrain-prinzip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6617906A (de) | 1967-06-23 |
BE691480A (de) | 1967-06-20 |
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