DE1540967A1 - Hochfrequenz-Zuendeinrichtung fuer die Zuendung eines Lichtbogens - Google Patents
Hochfrequenz-Zuendeinrichtung fuer die Zuendung eines LichtbogensInfo
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- DE1540967A1 DE1540967A1 DE19651540967 DE1540967A DE1540967A1 DE 1540967 A1 DE1540967 A1 DE 1540967A1 DE 19651540967 DE19651540967 DE 19651540967 DE 1540967 A DE1540967 A DE 1540967A DE 1540967 A1 DE1540967 A1 DE 1540967A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/067—Starting the arc
- B23K9/0672—Starting the arc without direct contact between electrodes
- B23K9/0673—Ionisation of the arc gap by means of a tension with a step front (pulses or high frequency tensions)
Description
- Ho chf r eq,uenz-Münde inri chtung für die Zändung eine; Lichtbogens Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Zündeinriclltung zur Einleitung eines Lichtbogens zwischen einer nichtabschmelzenden Elektrode und einem 'Werkstück und weist eine schutzgasgespülte Funkenkammer auf.
- Für die Bearbeitung von berührungsempfindlichen Verkstücken mittel; eines Lichtbogens zwischen einer nichtab schi:@el zenden Elektrode und dein Werkstück, insbesondere zum Schweißen oder Funkten solcher Werkstücke, ist eine sichere Zündung des Lichtbogens ohne jede Werkstückberüh-`rung der Elektrode erforderlich. Dies gilt insbesondere für das funkten, wo häufig Lichtbogenbrennzeiten von weniger als 1 Sekunde üblich sind, so daß schon geringfügige Zündverzögerungen einen erheblichen Einfluß auf das Arbeitoergebnis haben können. Auch beim I,Iaschinensch;,je;_Ben mit sogenanntem fliegenden Start, bei welchen die Zündung des Lichtbogens an einer bestimmten Werkstückstelle wahrend einer bereits vorhandenen Relativbewegung des Brenners zum ?@@er@=t zck gefordert wird, können sich schon geringfüg.ge Zündverzögerungen ;ehr nachteilig bemer:1.bar machen und zui;i Fehlen von einzelnen Abschnitten der Schweißnaht füh- ren.
- Es ist bereits bekannt, zur Einleitung eines Lichtbogens eine Ilochfre:quc"i-iz-Zilndeinrichtung zu verwenden, bei der eine PunkenentJ.adunu zur Vorionisierung der Lichtbogen- Strecke zwischen der nicht abEch ielzenden Elektrode und de:.: Werkstück vorn-enommen wird. Bei dieser Einrichtun- können jedoch erhebliche Zündverzögerungen auftreten. Mit einer anderen bekannten Hochfrequenz-Zündeinrichtung, bei der mittels eines schweiß Strom- oder schweißspannunsabhängigen Relais, mit dem ein die Dauer des Schweißens oder des Punktens bestimmendes Zeitglied er.-t noch -,.cm Zünden des Lichtbogens eingeschaltet wurde, ließen sich zwar vorgegebene Schweißzeiten genau einhalten, und damit Verzögerungen des Eintatze:; des Relais aber ebenfalls nicht vermeiden, auch wenn. mit einem üblichen Normalabstand der Elektrode vom Werkstück von 2 bis 5 reim und mit ,Stromquellen mit einer allgemein zulässigen Spitzenleerlaufspannung von 100 Volt und einer Iiochfrequenz-Spitzenopannungvon 1500 bis 2000-Volt gearbeitet wurde.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Zündverzögerungen durch eine Vorionisierung der zwischen der Elektrode und. dem @,lerlcstücl> verlaufenden Funkenstrecke und einer damit verbundenen Erleichterung des Zündvorgaage n zu vermeiden. Hierzu sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden, bei Spielreise die Anordnung von z1:rei liilf"ele1.l,roden in der liühe der. Schutzgas-nustrittsdüse, von denen eine Hilfselektrode -,e"enüber den übrigen Brennerteilen i;:oltert angeordnet ist uns zwischen neiden Hilfselektroden eine Bogenentladung eingeleitet wird. Einrichtungen dieser Wirt sind jedoch relativ gro3, machen damit den üchweißbrenner unhandlich und erfordern auch während der Schweißpausen einen ständigen Fluß von teuerem Schutzgas.
- Zur Vermeidung der vorstehend genannten ?t::chteile sind nun Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die das Zünden begünstigende Vori-onisierung des Schutzgases nicht über eine Bogenentladung, sondern über eine relativ energieschwache Hochfrequenzentladung erzielt wird. D bei werden
- Die Bestrahlung kann durch die Anordnung von Trägern mit ra.-dioahtivem Material innerhalb oder außerhalb der Funkenkammer erzielt werden dergec-,talt, daß der schutzgaodurchströmte Innenrauen der Funhenkarmer im Strahlungsbereich dieses Materials liegt. Beispielsweise können die Wände der Funkenkammern innen oder außen mindestens stellenweise mit fein verteiltem radioaktiven Material überzogen sein. Einebesonders günstige Wirkung wird erzielt, wenn sowohl Brückenglieder aus elektrisch leitendem Material zwecks einer Verzerrung des elektrischen Feldes, als auch beispielsweioe mit den Brückengliedern verbundenes radioaktives Material Verwendung findet. Zur Verhinderung können dabei die Funkenkammer und die Träger des radioaktiven Materials in an sich bekannter Weise nach außen abge"chirmt werden.
- In der schematischen Darstellung der Figur l ist der Schutz-,gasversorgungs..-tei@ einer Schweißanlage mit einem Schweiß-Brenner l mit einer nicht abschmelzenden Elektrode 2 und einer Schutzgaszuleitung 3 dargestellt. Das Schutzgas wird in bekannter Weise einer Vorratsflasche 4 über ein Druckminderventil. 5 entnomiuen. und fließt bei Einem in Abhängigkeit von dem Betrieb der Anlage geöffneten Magnetventil 6 über eine Drossel 7 und durch eine funkenkanuier 8 hindurch in die Brenneranschlußleitung 3.. Durch die Drossel 5 wird in einem vor der Drossel angeschlossenen sogenannten Nachström-
- Anlagen mit einer Hochfrequenz-Zündeinrichtung und einer ßehutzgasversorgungsoinrichtung gemäß Figur 1 sind bereits vorgeschlagen worden. Bei ihr treten die eingangs erwähnten Nachteile auf, die eine unverztigerte Zündung der Funkenotrecke in der Funkenkami:ier 8 verhindern. Vor allem die
- Die Beseitigung all die er.Nachtei 1e und eine praktisch von der Gaszusammensetzung und vom Gasdruck in der Funkenkammer unabhängige und unverzögerte Einleitung der Funkenbildung wird mit Hilfe einer in Figur 3 und .Figur 4 dargestellten Funkenkammer erzielt, die ein aus einem Rohrabschnitt aus Isolationsmaterial gebildetes Gehäuse 10 aufweist, das an beiden Enden mittels Elektroden 11 und 12 verschlossen ist. Beide jilektrod6rl 1l und 12 weisen einen I,onzentrisehen. Gaskanal 13 oder 14 auf. Durch den Kanal 13 wird das Schutzgas in den Innenraum 15 der runkenkarrumer 8 hinein und durch den Kanal 14 in der Elektrode 12 wieder heraus und über die nicht dargestellte Zeitung 3 in den Lichtbogenbereich des Brenners geleitet.
- Durch diese Maßnahme ist ein sicheres Durchzünden der Funken-. streeke auch unter den ungünstigsten in der Praxis zu erwartenden Druck- und Gasverhältniassen sichergestellt, so daß sofort mit dem Schweißbeginn aus der Funkenkammer £3 vorionisiertes Schutzgas über die Schutzgasanschlussleitung 3 zum Brenner 1 und in den Zichtbogenbereich gelangt und dort ein sofortiges Zünden des Schweißlichtbogens gewährleistet.
Claims (4)
- Patentann röche 1. Iiochfrequenz-Zündeinribhtung zur Einleitung eines Lichtbogens zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und einem ;Verkstück, mit einer sehutzgasgec-pülten Funkenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenkammer (8) mit Organen (16, 17) gekoppelt ist, die durch eine Verzerrung den zwischen den Elektroden (11, 12) ausgebildeten elektrischen Feldes zur an sich bekannten Bildung einer Glimmentladung und/oder durch eine Bestrahlung des Funkenkammerraumes (15) mit Elementarstrahlern die Ionisation des die Funkenkammer durchströmenden Gases erhöhen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldverzerrung in der Funkenkammer (a) mittels windestens eines Brückengliedes (16, 18) aua elektrisch leitendem Material erzielt wird, das sich vom Bereich der einen Elektrode (11) bis in den Bereich der anderen Elektrode (12) der Funkenl:ar=er (8) erstreckt und gegen die Elektroden isoliert angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach AnGpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Brückenglieder auf der Außenseite einer aus Isolationsmaterial gebildeten Begrenzung:;wand (10) der Funkenkammer (8, vorzugsweise zwei diametral zueinander angeordnete Metalstäbe (16, 17) vorgesehen sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gv kennzeichnet, daß die Hetallstö.be (16, 17) die Punkenkammerelektroden (11, 12) geringfügig überdecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0067319 | 1965-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1540967A1 true DE1540967A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=7312149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651540967 Pending DE1540967A1 (de) | 1965-11-19 | 1965-11-19 | Hochfrequenz-Zuendeinrichtung fuer die Zuendung eines Lichtbogens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1540967A1 (de) |
-
1965
- 1965-11-19 DE DE19651540967 patent/DE1540967A1/de active Pending
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