DE1540791A1 - Maschine zum Abtragen von Material von einem leitenden Werkstueck auf elektrischem Wege - Google Patents

Maschine zum Abtragen von Material von einem leitenden Werkstueck auf elektrischem Wege

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DE1540791A1
DE1540791A1 DE19651540791 DE1540791A DE1540791A1 DE 1540791 A1 DE1540791 A1 DE 1540791A1 DE 19651540791 DE19651540791 DE 19651540791 DE 1540791 A DE1540791 A DE 1540791A DE 1540791 A1 DE1540791 A1 DE 1540791A1
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current
gap
electrodes
discharges
arcing
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Richards Robert Sherman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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    • B23H1/024Detection of, and response to, abnormal gap conditions, e.g. short circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Maschine zum Ahtr:7.gen -von Material von einem leitenden VlerksVick auf elektrischem Wege Die Erfindung bezieht sieh auf eine Maschine zum Abtrr gen von 1:Interi##l von einem leitenden Verhstiick ruf elektrischem Wege Der VorSan-- zum @btrr -en von Material auf elek-Irischem Vrege, der. "als.Ele17troerosion bek::.nnt ist, kann auf Grund seiner Natur, wenn er nicht orCfältig kontrolliert wird, nicht wieder gutzumachenden Schaden an dem in Arbeit befindlichen V7erkstiick -mrursachen, und auch e,e Gefahr für den die Maschine bedienenden Arbeiter bilden, Dies tritt insbesondere dünn ein, wenn :ibf@11F@, wie beisnielsweise hohlen-Stoff, :ich im in ßiner M'enre ':nsammeln, d^ß (1 i e Elektroden -nft@n-en, sich zu trennen. ','[erden. iiie Elektroden durch diese ansammlun#1- fron Kohlenstoff züi weit auseinander =-edriickt, so entsteht die Möglichkeit einer Exolosi_on oder so,#-#@:r einer Prances, besonders, wenn eLne der Wekfiroden sich der Oberfläche der dielektrische#i Fliicsigkeit nähert. Außerdem ruft die Ansammliin@° Zichtbor#ent)ilflung hervor, die, :Brenn men sie ündc:uern l'ißt, nicht nlir die erwähnte EYnlor;ion oder den Brand verursachen, sondern auch das Werkstück örtl;.ch beschüdi-en kann. `;lenn große und teure Genenke bpe1rbei 'et #.-.#erelen, k,-en eine nicht r(;-)frierbare B"t>ch*-:,li-i_ing de;' ',@@r?@ti@keC kost^nieliE sein.
  • Eine '`ethode, die hi.chtbogenbil_cil-2 n@ zu kontrrllieren, besteht darin, die Frequenz der Ehtledungen im Spalt s.ls r,:eßgröße zu verwenden. Wenn aus früheren Erf hsungen bekannt ist, d=ß eine gewisse Frequenz Bedingungen für Lichtboenbildung anzeigt, können die Schneid-und Werkstückelektroden getre-t werden.
  • Die Schwierigkeit bei der Methode, die Frequenz als Meßgröße zu verwenden, besteht derin, drß sie nicht ganz zuverlcissig ist,und außerdem sind in der Pr-xis di.e erforderlichen Kontrollzinparate sehr kompliziert und teuer, und selbst dann kann man sich nicht darauf verlassen, daß .sie die erforderliche schigelle Reaktion haben, hauptsächlich, weil die Anzahl der zu erwartenden Entladungen über den Spalt gegen der zahlreich aw wechselnden Bedingungen, wie dielektrische Verunreinigung, Spaltgröße usw., nicht immer vorausgesagt werden kann. Weiterhin ändert sich die Frequenz der Entladungen gewöhnlich nicht in wahrnehmbarem Ausaaß, wenn die Bedingungen für Lich;,bogenbildung gerade eintreten. Außerdem ist der Unterschied' zwischen der Stromentnahme während der normalen Bearbeitung und dem Zeitpunkt, an dem die Gefahr einer hichtbogenbildung gerade im Entstehen begriffen ist, nicht groß genug, um genau wahrgenommen zu werden, und weiterhin saß die Gefahr der Lichtbogenbildung schon ziemlich ausgesprochen vorliegen, ehe sie entdeckt wird, und die notwendigen Maßnahmen getrof-fen werden können.
  • Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ermöglicht die vorliegende Erfindung die ]Kontrolle für Bedingungen für Lichtbogenbildung durch schnelles Erkennen mit - einer billigen und einfachen Kontrollvorrichtung. Die Erfindung beruht darauf, daß ein Strom verhältnismäßig geringer Stärke zwischen den Entladungen an den Spalt gelegt wird, und wenn sich Bedingungen einstellen, die die Gefahr einer LichtboXgenbildung befürchten lassen, so ist die Änderung in diesem schwachen Strom der Art, daß sie leicht und fast augenblicklich feststellbar ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht daher in einer Anordnung, die auf einen Stromfluß zwischen den Elektroden anspricht und bewirkt, daß die Arbeit der Maschine unterbrochen wird, wenn der Stromfluß einen gewissen Wert überschreitet, der anzeigt, daß Bedingungen für eine Lichtbogenbildung vorliegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben und dargestellt.
    Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Funken-
    erosionsmaschine mit einer Anordnung nach der
    Erfindung,
    Fig. 2 ist.eine schematische Darstellung eines )deßrelais,
    welches in dem in Fig. 1 dargestellten System
    verwendet ist, und
    Fig. 3 ist ein Diagramm des Spannungsverlaufes in
    der Maschine nach Fig. 1.
    In Fig. 1 sind Werkzeug und Werkstück mit den Bezugsziffern 10 und 12 bezeichnet. Das Werkstück 12 liegt isoliert in einem Behälter 14, der mit einer geeigneten ionisierbaren Flüssigkeit gefüllt ist, die in dem Elektroerosionsverfahren eine dielektrische Flüssigkeit ist. Die richtige Spaltgrüße wird durch eine Spaltgrdßenreguliervorrichtüng aufrecht erhalten, die bei 16 angedeutet ist, und zu der ein Motor gehört, der mit 18 bezeichnet ist. Die Energie zum Betrieb der Maschine wird aus einer Energiequelle 20 geliefert, deren Energie an den Spalt zwischen Werkstück 12 und Werkzeug 10 geleitet wild, um zwischen ihnen in zeitliehen Abständen Ilatladü.gen hetvurzurufen, vorausgesetzt, c.aß der Spaltabstand- durch die Spaltgrössenreguliereinriclitung 16 Und den Motor 1 8 ordnungsgemäß erhalten: wird. Die Poiaritgten können so gewählt seih, lag dds Werkzeug 1ß die Xäthöde und. das Werkstück 1 2 dä .öde bildet, Diese Pslaritäten können natürlich, Wärm: gnüftselt, *äs- vdh den bielektrikeh, äu bgarboitendeiäterialien und. anderen Päktoren ä,bhgt. Der Motor 18 verwendet einen Kolben 22, der in einem Gehäuse 34 gleiten kann. Die einander gegenüberliegenden Enden des Kolbens 22 werden von einen Druckflüssigkeit aus geeigneter welle (nicht dargestellt) in Abhängig= keit von einem Antriebsmotor 26 beaufschlagt. Die Spaltkontrolleinrichtung 16 verwendet die Spannung am Spalt als Meßgröße für die kegiüierung. ]bieg; geschieht mit Hilfe eines vummierkreises 28, der sowohl mit dem Spalt als auch einer ßezugsspannungsquelle 30 durch regelbare hpedanzen 32 iuid 34 in Verbindung steht, die so gelt sind, däß die gewönschten Span= nungscharakterstiken geliefert werden.. Die teäugs-= spämuhg kdurch Verstellung eines veränderlichen Widerständen 36 verändert werden. Z.B. wenn die te2ugs= spaiiiüfig 40 Volt positiv ist, und die Sppaltspaünuftg 40 Volt negativ beträgt, ist das Pehlersignal einem otenpkt 38 im Summierkreis M gleich null. Dadurch vüeharrt der A.trebsliotor 26 in seiner Stel= lang und auch der Rotor 1 8 bewegt sieh nicht, oö da8 die eingestellte Bpaltgr6ße *unveräüdett bleibt. Bei fortschreitender Bearbeitung Wird sich der Spalt VergrÖßern und ebenso die aung sä. Spalt, daher WIrd ein negatives eru.gsfehlersignal gebildet, das an den AntriebMötor 26- geht. Dieses Pehlersigüal läßt den Motor @18 das Werkzeug 10 vörsehieben/hig die Aen= spannung wieder null wird. Obwohl dabei das Werkzeug 10 betätigt wird, sollte man beachten, daß statt dessen auch das Werkstück 12 bewegt, oder, wenn man es vorzieht, sowohl das Werkzeug 10 als auch das Werkstück 12 gleichzeitig bewegt werden können.
  • Der Energielieferant 20 erhält -seine Energie von einer geeigneten Impulsquelle 40, die die Form eines Motorgenerators oder Oszillators hat, der über einen Transformator 42 mit dem Spalt verbunden ist.
  • -Dieser Transformator 42 hat eine Primärwicklung 44, die mit der Impulsquelle 40 verbunden ist, und Haupt-und Hiifssekundärwicklungen 46 und.48. Wenn die Belastung schwierig ist, kann ein Tankkreis (nicht dargestellt) angeschlossen werden, um einen optimalen Leistungsfaktor zu erzielen.
  • Jede der Sekundärwicklungen 46 und 48 ist über den Spalt durch einen heiter 50, der elektrisch am Werkzeug 10 angeschlossen ist, und ein geerddes Koaxialkabel 52, das elektrisch an dem Werkstück angeschlossen ist, verbunden. Die Ausgänge der Wicklungen 46 und 48 haben einseitig gerichtete Leiter, z.B. Gleichrichter 54 und 56, die so gepolt sind, daß sie eine modifizierte Zweiphasen gleichgerichtete Spannung negativer Polarität an den Spalt abgeben, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Wälf'end der ersten Periodenhälfte wird die Spaltspannung größer sein und wird von der Hauptwicklung 46 geliefert, wälFend in der nächsten Periodenhälfte die Wicklung 48 wirksam wird und eine geringere Spannung an den Spalt legt. Diese Spa.2ungen können modifiziert werden, indem man die entsprechenden, in Serie geschaltetenf Widerstände 58 und 60 reguliert.
  • Die Regulierung des Widerstandes 58 ermöglicht es, die Größe der Materialabtragung und dadurch die Feinheit der Bearbeitung zu regeln. Wenn z.B. der Widerstand 58 verstärkt wird, wird die Nettospaltspannung verringert und damit gleichzeitig die Größe der Materialabtragung reduziert. Das gestattet,einen Endfinish zu erzielen und eine genaue Kontrolle von Überschnitten: Das Gegenteil tritt ein, wenn der Widerstand 58 verkleinert wird mit höherer Spannung am Spalt und verstärkter Materialabtragung und einer etwas groberen Oberflächenbearbeitung. Der Widerstand 58 hat noch eine weitere Funktion, nämlich er dient dazu, den Bearbeitungsspalt von der Impulsquelle 40 zu isolieren. Dadurch wird erreicht, daß bei Kurzschlüssen im Spalt die daraus entstehende vergrößerte, oftmals exzessive Spannung über diesen Widerstand 58 abfällt. In der Wirkung arbeitet der Widerstand 58 daher als Strombegrenzer.
  • Die Funktion der Hilfswicklung 48 ist eine doppelte. Erstens dient sie als welle für den sogenannten Brennstrom, d. h. die Größe der Spannung, die von der Wicklung 48 entnommen wird, ist so reguliert, daß sie immer geringer ist als erforderlich, uririchtiges Durchschlagen am Spalt zu erzielen, aber andererseits groß genug ist, um einen Brennstrom durch den Spalt fließen zu lassen. Dieser Brennstrom schmilzt die Produkte einer Entladung, die in dem Spalt verbleiben, und die Tendenzen haben Brücken über den Spalt zu bilden. Diese geschmolzenen Partikel reagieren mit dem Gas, das durch Kracken der dielektrischen Flüssigkeit während der Entladung entsteht, und bilden eine gehärtete Karbidmaterialschicht auf der Außenseite des Werkzeuges 20. Als Folge davon wird die Lebensdauer des Werkzeuges erhöht, wodurch beträchtliche Einsparung an Werkzeugmaterial erzielt wird und auch die Leerzeiten vermindert werden und ergeben eine genauere Bearbeitung des Werkstückes.
  • Die zweite Funktion der Hilfswicklung 48 besteht darin, die Möglichkeit zu schaffen, vorliegende Bedingungen für Lichtbogenbildung genau und schnell zu erkennen. Es wurde gefunden, daß, wenn der Hauptarbeitsstrom als Meßgröße verwendet wird (200 Amp. würden etwa richtig sein), ein Zustand für Lichtbogenbildung den Arbeitsstrom vielleicht nur auf 240 Amp. steigen läßt. Das tritt vielleicht nicht augenblicklich ein, und wenn es eintritt, stellt es nur eine 20%ige Steigerung dar, und dazu eine Steigerung, die schwer genau und vorausschaubar wahrgenommen werden kann. Andererseits liefert die Hilfswicklung 48 ungefähr einen Strom von 1 bis 4 Amp.zwischen den Entladungen. Wenn Bedingungen für eine Lichtbogenbildung vorliegen, steigt dieser Strom von 10 auf 40 Amp., was eine sehr große und wesentliche prozentuale Steigerung bedeutet, die sofort und genau erkennbar ist, ohne daß besonders feinfühlige Vorrichtungen erforderlich sind, die gewöhnlich kompliziert und auch teuer sind. Die Lichtbogenkontrolle 62 hat einen Widerstand 64 in Serie mit der Hilfswicklung 48, so daß er als Stromnebenschluß arbeitet. Der durch den Nebenschlußwiderstand 64 fließende Strom bedingt einen entsprechenden Spannungsabfall, der von einem Meßrelais 66 aufgenommen wird. Eine einfache Ausführungsform ist in Fig. 2 veranschaulicht, wo das Meßrelais 66 eine schwenkbar angeordnete Anzeigenadel 68 aufweist, um die eine Geberwicklung 70 liegt. Wenn der mittlere Strom durch den Nebenschlußwiderstand 64 einen vorherbestimmten Wert überschreitet, wird die Anzeigenadel 68 durch die entsprechenden magnetischen Kräfte im Uhrzeigersinn bewegt, bis sie mit einem Kontakt 72 in Berührung kommt. Dadurch wird der Stromkreis von einer geeigneten Stromquelle, beispielsweise einer Batterie durch eine Relaiswicklung 76 geschlossen, wodurch die Relaiswicklung 76 Strom erhält und damit verbundene, normalerweise geschlossene Kontakte 76a im Summierstromkreis in Fig. 1 geöffnet werden. Eine Öffnung der Kontakte 76a bewirkt, daß die Bezugsspannung in der Steuerung doaminiert und der Motor 18 das Werkzeug 10 schnell zurückzieht. Dieses Zurückziehen des Werkzeuges verhindert die hichtbogenbildung. Daraufhin wird der Stromfluß durch den Nebenschlußwiderstand 64 schnell sinken, so daß die Anzeigenadel 68 sich von dem Kontakt 72 wegbewegt. Das daraus sich ergebende Stromlos-werden der Relaiswicklung 76 wird durch die Wirkung eines Verzögerungskondensators 78, der parallel mit der Relaiswicklung 76 geechaltet ist, verzögert. Da der Kondensator 78 aufgeladen wurde, als die Relaiswicklung 76 anfänglich Strom erhielt, wird er sich über die Relaiswicklung 76 entladen. Die Entladung des Kondensators hält die Relaiswicklung 76 unter Strom,und daher bleiben die Kontakte 76a lange genug geöffnet und stellen dadurch sicher, daß das Werkzeug 10 um das richtige Maß zurückgenommen wird, um den Spalt von Abfällen oder was immer die Bedingungen für Licht-
    die Relaiswicklung 76 stromlos,und die Kontakte schliessen sich wieder. Dadurch wird die Lieferung von Spaltspannung an den Summierkreis 28 wieder aufgenommen, und diese wird ihre maximale Spannung-bei offenem Stromkreis haben. Dadurch wird ein schneller Vorschub des Werkzeuges 10 durch den Motor 18 eintreten. Wenn dann die richtige Spaltgröße wiederhergestellt ist, wird die Bearbeitung wieder aufgenommen.
  • Manchmal, wenn komplizierte Formen bearbeitet werden, werden Bedingungen zur Lichtbogenbildung dauernd wieder auftreten. Auf diese Weise können, wenn der.Maschinist nicht sehr aufmerksam ist, diese Bedingungen unbemerkt andauern. rderden sie bemerkt, muß der Maschinist den Strom ebschalten und die_Urseche feststellen. Es liegt auf der Hand, daß während. dieser Zeitspanne der Zyklus der Elektrodentrennungen häufig eblaufen kann. Aus diesem Grunde ist ein Zähler 80 mit dem Meßrelais 66 verbunden, um die Häufigkeit zu zählen, mit der das Meßrelais 62 betätigt wird. Wenn diese Häufigkeit beispielsweise fünf innerhalb eines Zeitraumes von 30 Sekunden beträgt, entwickelt der Zähler 80 eine Leistung, die groß genug ist, ein weiteres Relais 82 zu betätigen, das die normalerweise geschlossenen Kontakte 82a zwischen der Impulsquelle 40 und dem Transformator 42 steuert. Dadurch wird der Bearbeitungsstrom abgeschaltet. Ein geeigneter.Rückstell-Programmschalter 84 stellt den Zähler 80 zurück, so daß er nach dem eingestellten Zeitwert, in diesem Falle 30 Sekunden, regeln kann. Dies stellt sicher, daß Schwankungen, die durch inhärente Übergänge bei der Bearbeitung veranlaßt sind, keine Arbeitsunterbrechung verursachen und bestimmt die Zahl der Wiederholungen die in Bedingungen zur Lichtbogenbildung, bei einer bestimmten Arbeit geduAt werden kann.
  • Um kurz die Wirkungsweise der Kontrolle 62 für lichtbogenbildung zusammenzuftssen, sei angenommen, daß die Spaltgröße richtig ist, und daß: Energie an den Spalt geliefert wird, die die in Fig. 3 beschriebene modifizierte Spannungskurve aufweist. Die Bearbeitung geht weiter, wobei 1 bis 4 Amp. Strom zwischen elektrischen Entladungen entnommen wird, und daher ist der Spannungsabfall über den NebenschlußWiderstand 64 nicht groß genug, um die Anzeigenadel 68 des Meßrelais 66 über seine normale Stellung hinaus zu bewegen. Wenn sich nun Kohleablagerungen oder dergleichen in dem Spalt beginnen anzusammeln und während des normalen Betriebes nicht weggebrannt oder weggewaschen werden, oder wenn das Werkzeug 10 an einem oder mehreren Punkten zu nahe an das Werkstück 12 herankommt, tritt die unerwünschte Bedingung zur hichtbogenbildung auf. Der Strom durch den Nebensdiüßwiderstand 64 wird stärker und bewirkt, daß die Anzeigenadel 68 den Kontakt 72 berührt. Dadurch erhält, wie beschrieben, die Relaiswicklung 76 Strom und bewirkt, daß sich die normalerweise geschlossenen Kontakte 76a im Summierstromkreis 28 öffnen.
  • Während zwei aufeinander folgender Halbperioden hört die Leistungsabgabe der Wicklungen 46 und 48 wegen der Wirkung der Gleichrichter 54 und 56 auf und geht wieder weiter. Bei normalem Betrieb wird während mehrerer Perioden aus verschiedenen Gründen kein Strom aus der Hilfswicklung entnommen. Wenn die Lichtbogenbildung andauert, und fünf Mal innerhalb von 30 Sekunden, wie oben erwähnt, auftritt, dann. erhält das Relais 82 in der oben beschriebenen Weise durch die sich ergebende Leistungsabgabe, die von dem Zähler 80 bewirkt wird, Strom, und die normalerweise geschlossenen Kontakte 82 werden geöffnet und schalten den Arbeitsstrom ab. Der Maschinist kann dann die notwendigen Maßnahmen treffen, um die welle dieser dauernden Lichtbogenbildung zu beseitigen.
  • Auf diese Weise wird eine sehr vereinfachte Kontrolle für die Lichtbogenbildung geschaffen, die ein Minimum an Kosten verursacht,und die außerdem den Arbeitsstrom
    bildurig dauernd vorliegen. Durch die Verwendung der Hilfswicklung 48 spielen die Zahl und Frequenz der Hauptbearbeitungsentladungen keine Holle, da sie unregelmäßig sein können und Bedi mangen zu einer Lichtbogenbildung nicht wirklich anzeigen. Wenn Lichtbogenbildurig eintritt, wird der sehr geringe Strom, der aus der Hilfsisicklung 48 entnommen ganz wesentlich verstärkt, was die tVnhrneh.Tang der Veränderung erleichtert:, während der Haurtarbeitsst^om vielleicht nicht und oft nicht wesentlich s @är__er wird, .wenigstens dann, weiL-i sich Bedingungen fier L- -_1tbagenbildung gerade beginLnün zu entwickeln. Die ilfsi-jicklung 48 bietet au ßerder zusätzlich den 'erteil, Brennstrom zu liefern, um die eine Abnutzung verz-gernde Oberfläche auf dem nu3eren des Werkzeugs 1C Zu liefern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Maschine zum Abtragen von Material auf elektrischem Wege mit Werkzeug- und Werkstückelektroden, die soweit voneinander entfernt sind, daß sie einen Arbeitsspalt bilden, über den zeitlich aufeinander folgernde Material abtragende Entladungen erzeugt werden, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die auf Stromfluß zwischen den Elektroden ('I0,12) anspricht und bewirkt, daß der Betrieb der Maschine unterbrochen wird, wenn der Stromfluß einen gewissen Wert überschreitet, der Bedingungen für Lichtbogenbildung anzeigt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Kontrolle der Lichtbogenbildung auf den Stromfluß an die Elektroden (10,12) zwischen Entladungen anspricht.
    eine Anordnung, die zwischen den Entladungen einen schwächeren Strom an den Spalt liefert 7und einen Geber, der auf diesen schwächeren Strom anspricht, und der so angeordnet ist, daß er eine Trennung der Elektroden (10,12) veranlaßt, wenn der schwächere Strom einen gewissen Wert überschreitet, was Bedingungen für eine Lichtbogenbildung anzeigt. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Transformator (42) mit einer Primärwicklung (44), die mit einer Stromquelle (40) für pulsierenden Strom in Verbindung steht, Haupt- und Hilfswicklungen (46,48), von denen jede über den Spalt verbunden sind, und von denen jede eine Einwegleitervorrichtung (54,56) aufweist, die so angeordnet sind, daß die mit zeitlichem Abstand aufeinander folgenden Entladungen größer Stromstärke für die Materialabtragung und die Entladungen kleiner Stromstärke abwechselnd über den Spalt erzeugt werden. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (82), das von dem Geber (62), der auf den schwachen Strom anspricht und bewirkt, daß sich die Elektroden ('10,'12) trennen, betätigt wird, ein Verzögerungselement enthält, welches das Relais (82) in Betriebsstellung hält, bis die Elektroden auf eine bestimmte Entfernung zueinander getrennt sind. 6. Maschine nach den Ansprüchen 3,4 oder5, gekennzeichnet durch einen Zähler (80), der den Arbeitsstrom zur Maschine abschaltet, wenn der Geber (62) während eines gewissen Zeitraumes eine bestimmte Anzahl von Signalen zur Trennung der Elektroden (10,12) abgibt.
DE19651540791 1964-07-24 1965-06-23 Maschine zum Abtragen von Material von einem leitenden Werkstueck auf elektrischem Wege Pending DE1540791A1 (de)

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