DE1539691B1 - Verfahren zur inbetriebnahme des lichtbogens eines plasmastrahlerzeugers und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur inbetriebnahme des lichtbogens eines plasmastrahlerzeugers und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
Es ist bekannt, Gase auf hohe Temperaturen zu erhitzen, indem man das Gas durch eine zwischen
Elektroden bewirkte elektrische Entladung schickt.
Eine dieses Prinzip ausnützende Vorrichtung ist der Plasmastrahlerzeuger, der in einer Form aus mindestens
zwei Elektroden besteht, welche mit einer geeigneten elektrischen Energiequelle, die Gleichstrom
oder Wechselstrom liefern kann, vorzugsweise aber Gleichstrom liefert, verbunden sind.
Bei einer Bauart von Plasmastrahlerzeugern ragt eine zentrale, feste Elektrode in Richtung auf das
Zentrum einer Scheibenelektrode vor. Die Scheibenelektrode in derartigen Vorrichtungen weist gewöhnlieh
eine öffnung im Zentrum als Auslaß für das Gas auf, welches beim Durchtritt durch die Entladung
zwischen den Elektroden erhitzt wird, und der Lichtbogen wird zwischen der Spitze der Zentralelektrode
und der Innenkante und/oder der Innenwand der Öffnung durch die Außenelektrode gebildet.
Vorzugsweise stellt die Zentralelektrode die Kathode dar, zumindest dann, wenn die Elektroden mit
einer Gleichstromquelle verbunden sind.
Das zu erhitzende Gas wird im allgemeinen in einen derartigen Plasmastrahlerzeuger rund um die
Zentralelektrode zugeführt, und zwar entweder in schraubenförmigem Fluß (beispielsweise indem man
das Gas tangential zur Wand der Kammer, die die Zentralelektrode enthält, einführt) oder in laminarem
bzw. schichtweisem Fluß (beispielsweise, indem man das Gas durch eine Reihe von öffnungen, die die
Zentralelektrode umgeben, zuführt). Wahlweise können diese Strömungsarten auch gemischt vorgesehen
werden.
Plasmastrahlerzeuger der obenerwähnten Art sind schon vorgeschlagen worden (deutsche Auslegeschrift
1226 082). Die dort angegebenen Plasmastrahlerzeuger
und die in der vorliegenden Anmeldung an späterer Stelle beschriebenen und nach den in der
vorliegenden Anmeldung gegebenen Vorschriften betriebenen Plasmastrahlerzeuger sind besonders geeignet
zur Durchführung des in der deutschen Auslegeschrift 1 226 082 vorgeschlagenen Verfahrens.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Elektroden in dem Plasmastrahlerzeuger aus Rohren bestehen, vorzugsweise aus koaxialen Rohren, die mit den Enden zueinander angeordnet sind und wobei der Lichtbogen zwischen den Innenseiten der Elektroden gebildet wird. In derartigen Plasmastrahlerzeugern kann das zu erhitzende Gas in die Kammer eingeleitet werden, welche die benachbarten Enden der Elektroden umgibt, vorzugsweise durch eine Anzahl von Einlaßöffnungen, die tangential zu
Bei einer anderen Ausführungsform können die Elektroden in dem Plasmastrahlerzeuger aus Rohren bestehen, vorzugsweise aus koaxialen Rohren, die mit den Enden zueinander angeordnet sind und wobei der Lichtbogen zwischen den Innenseiten der Elektroden gebildet wird. In derartigen Plasmastrahlerzeugern kann das zu erhitzende Gas in die Kammer eingeleitet werden, welche die benachbarten Enden der Elektroden umgibt, vorzugsweise durch eine Anzahl von Einlaßöffnungen, die tangential zu
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den Wänden der Kammer gerichtet sind, um das Gas und die kurzzeitig vorwärts bewegt wird, beispielsin
schraubenförmige Strömung zu versetzen, bevor weise pneumatisch, bis sie die andere Elektrode bees
die Entladung passiert. rührt und dadurch den Kreis schließt. Dieser Kurz-Nach dem Erhitzen kann das Gas bequem durch Schluß zündet den Lichtbogen durch eine zeitweilige
das Innere eines der eine Elektrode darstellenden 5 Verminderung des Spalts zwischen den Elektroden
Rohre an die Atmosphäre geleitet werden. und erhöht damit den Potentialgradienten zwischen
Wahlweise kann das zu erhitzende Gas durch eine den Elektroden, bis dieser das Durchschlagspotential
rohrförmige Elektrode zu und durch die andere ab- des Gases übersteigt.
geführt werden. Diese Verfahren sind schwerfällig und besitzen Je nach Wunsch kann auch jede Kombination die- 10 viele Nachteile. Beispielsweise verursacht die Verser
Anordnungen verwendet werden. Wendung eines erhitzten Drahts eine Verunreinigung
In jedem Fall ist es infolge der innerhalb des des durch den Plasmastrahlerzeuger strömenden
Plasmastrahlerzeugers entwickelten sehr hohen Tem^ Gases und kann eine Verschweißung mit der Elekperaturen
im allgemeinen erwünscht, eine entspre- trode zur Folge haben, was wiederum eine Lichtbochende
Kühlung für den Plasmastrahlerzeuger und 15 geninstabilität verursacht.
insbesondere für die Elektroden vorzusehen. Dies Die Verwendung einer Kohleelektrode zur Herkann
auf jede übliche Weise erfolgen, vorzugsweise stellung eines kurzzeitigen Kurzschlusses zwischen den
wird jedoch ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, Elektroden kann Starkströme im Stromkreis hervordurch
Durchlässe innerhalb der Elektroden und/oder rufen, welche die Energiequelle beschädigen können,
im Körper des Plasmastrahlerzeugers unter Druck 20 Die Kohleelektroden erwiesen sich auch als unzuverzirkulieren
gelassen. Gegebenenfalls kann das erhal- lässig. Damit die Abmessungen des Plasmastrahl-O1
tene erhitzte Kühlmittel dann mit dem zu erhitzen- erzeugers klein gehalten werden und eine sehr rasche
%)) den zuströmenden Gas in Wärmeaustausch zirkulie- Erosion vermieden wird, müssen sie häufig ausgeren
gelassen werden, so daß die Wärme ausgenützt tauscht werden, wodurch der Betrieb des Plasmawird. 25 Strahlerzeugers unterbrochen wird.
Unter der Bezeichnung »Plasmastrahlerzeuger«, Unzuverlässigkeit eines Plasmastrahlerzeugers im
wie sie hier verwendet wird, soll daher ein Gerät ver- Betrieb ist ein besonders schwerer Nachteil, wenn
standen werden, worin ein Gas auf hohe Temperatur der Plasmastrahlerzeuger Teil einer chemischen Anerhitzt
wird, indem es durch einen elektrischen Licht- lage ist, welche auf den Plasmastrahlerzeuger als
bogen zwischen Elektroden durchgeschickt wird. 3° Wärmequelle angewiesen ist.
Plasmastrahlerzeuger werden im allgemeinen so Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung
ausgelegt, daß sie in stabilem Zustand betrieben wer- eines einfacheren und zuverlässigeren Verfahrens zur
den- können, sobald der Lichtbogen einmal ausgebil- Einrichtung des Lichtbogens eines Plasmastrahler-
det und eingestellt ist. Die Zündung des Lichtbogens zeugers und einer hierfür geeigneten Vorrichtung,
bereitet jedoch beträchtliche praktische Schwierig- 35 Insbesondere sollen die obigen Nachteile beseitigt
keiten, da die zur Zündung des Lichtbogens erforder- werden.
liehe Spannung viel größer ist als die zur Aufrecht- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Inbetrieberhaltung
des Lichtbogens, wenn er einmal errichtet nähme des Lichtbogens eines Plasmastrahlerzeugers,
ist, erforderliche Spannung. Die zur Zündung des bei dem ein Strom des zu erhitzenden und zu ionisie-Lichtbogens
erforderliche Spannung muß daher grö- 40 renden Gases zwischen den Elektroden hindurchgeßer
sein als die Durchschlagsspannung des Gases führt wird, an denen eine Spannung liegt, die niedrizwischen
den Elektroden. Man kann zwar die Energie ger ist als die Durchschlagsspannung dieses Gases, ist
liefernden Anlagen so auslegen, . daß sie die zur dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung des Licht-
|n) Zündung des Lichtbogens (sowie zur Aufrechterhai- bogens ein Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch dessen
tung des Lichtbogens) erforderlichen hohen Span- 45 Atome oder Moleküle einen angeregten metastabilen
nungen liefern, hierdurch werden aber die Anlage- Zustand aufweisen, der energetisch höher liegt als
kosten der Energieanlage sehr erhöht. das Ionisationspotential des zu ionisierenden Gases
.. .-Daher wurden verschiedene andere Methoden zur mit Überdruck in den vom zu erhitzenden Gas durchZündung
des Lichtbogens verwendet, beispielsweise strömten Raum zwischen den Elektroden in solcher
wurden Hilfskreise vorgesehen, um hochfrequente 5° Menge und derart durch eine getrennte Leitung einEntladungen
kurzer Dauer zwischen den Elektroden geführt wird, daß in dem Raum zwischen den Elekzu
erzeugen. Derartige Hilfskreise erfordern eine troden eine Gasmischung vorliegt, die zu mindestens
sorgfältige Konstruktion und erhöhen wiederum die 75 % aus dem Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch bestehen
Anlagekosten beträchtlich. Außerdem besteht dabei und sich Konzentrationsgradienten bilden, und bei der
die Gefahr, daß die Hochfrequenzentladung die mit 55 die Gasmischung eine Durchschlagsspannung hat, die
den Elektroden verbundene Hauptenergiequelle be- kleiner ist als die Durchschlagsspannung jeder ihrer
schädigt. Komponenten allein und auch kleiner als die an der Ein anderes Verfahren zur Zündung des Licht- Elektrode liegende Spannung, und daß, wenn der
; bogens in Plasmastrahlerzeugern, welches bereits an- Lichtbogen gezündet und sich ausgebildet hat, die
gewendet wurde, besteht darin, daß zwischen den 60 Zufuhr des Hilfsgases oder -gasgemisches eingestellt
j Elektroden ein Metalldraht od. dgl. eingesetzt wird, wird.
so daß das Metall rasch erhitzt wird und auf diese In der französischen Patentschrift 1 301152 wird
! Weise Ionen erzeugt, die bei der Herstellung eines bereits die Verwendung eines Schutzgases in einem
! Weges für den Lichtbogen helfen, der dann einge- Plasmastrahlerzeuger beschrieben, welches die Ka-
richtet werden kann. Eine Abänderung dieses Ver- 65 thodenoberfläche gegen die schädlichen Einwirkün-
fahrens besteht darin, daß eine dritte Elektrode vor- gen des zu erhitzenden Gases stützen soll. Dabei soll
gesehen wird, beispielsweise eine Kohleelektrode, die der Lichtbogen durch das Zentrum des Schutzgas-
mit einer Elektrode in elektrischem Kontakt steht schirms fließen. Im Gegensatz zur Erfindung dient
dieses Schutzgas jedoch nicht zur Inbetriebnahme des Lichtbogens, eine Vermischung mit dem zu erhitzenden
Gas wird soweit möglich vermieden, und die Zufuhr des Schutzgases wird nach Inbetriebnahme
des Lichtbogens auch nicht eingestellt. Auch werden dort keine Angaben über die Natur der Gase gemacht.
Die Zündung selbst erfolgt durch Anwendung eines Hochfrequenzstroms. Auch die ähnliche französische
Patentschrift 1 225 906 setzt sich die Verringerung der Ionisierung und eine Führung des Lichtbogens
innerhalb des Schutzgases zur Aufgabe.
Ferner ist es bekannt, bei Gasentladungslampen, deren Entladung im Betriebszustand nicht durch ein
Edelgas unterhalten wird, z. B. bei Natriumlampen, zur Erleichterung der Zündung eine kleine Menge
eines oder mehrerer Edelgase vorzusehen. Die Verhältnisse in einer Gasentladungslampe sind jedoch
grundsätzlich verschieden von denen eines Plasmastrahlerzeugers, da bei ersterer niedrige Drücke, ruhende
Gase und konstante Gasmischungen vorliegen, die zu wenigstens 98% aus dem Grundgas bestehen,
während beim Plasmastrahlerzeuger hohe Drücke, äußerst hohe Gasgeschwindigkeiten und kurzzeitig
stark wechselnde Gaszusammensetzungen vorliegen.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eignet sich ein Plasmastrahlerzeuger, der mindestens
zwei Elektroden, welche zur Verbindung mit einer elektrischen Energiequelle eingerichtet sind,
mindestens einen Einlaß für das beim Durchströmen zwischen den Elektroden durch die Entladung zu
erhitzende Gas, einen Auslaß für das erhitzte Gas und eine Leitung aufweist, deren Wand in elektrischem
Kontakt mit einer Elektrode steht und die so gerichtet ist, daß sie ein durch die Leitung eingeführtes
Hilfsgas zwischen die Oberflächen der Elektroden dirigiert.
Die Gasmischung, die ein niedrigeres Durchschlagspotential aufweist als ihre Komponenten,
kann hergestellt werden, indem entweder ein einziges Hilfsgas in den Raum zwischen den Elektroden
derart eingeführt wird, daß es sich mit dem zu erhitzenden Gas, welches zwischen den Elektroden
durchströmt, mischt und mit diesem eine Mischung in den richtigen Anteilen, um das gewünschte
niedrige Durchschlagspotential zu ergeben, bildet, oder indem ein Hilfsgasgemisch, beispielsweise
eine vorgebildete Mischung, zwischen die Elektroden gebracht wird.
Man erkennt, daß, wenn das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch in einen Raum zwischen den Elektroden
eingeführt wird, durch den das zu erhitzende Gas bereits strömt, sich die Gase mischen, unter Bildung
von Konzentrationsgradienten, die als eine große Zahl von Gasmischungen zwischen den Elektroden
betrachtet werden können, die verschiedene Konzentrationen an den Gasen, die sie enthalten,
aufweisen, und beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch in den
Plasmastrahlerzeuger derart eingeführt, daß dabei mindestens eine Gasmischung zwischen den Elektroden
entsteht, die die Gase im richtigen Anteil enthält, um das gewünschte Durchschlagspotential
zu ergeben.
Das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch, das zwischen die Elektroden eingeführt wird, wird vorzugsweise
durch eine Leitung zugeführt, deren Wand in elektrischem Kontakt mit einer der Elektroden steht
und die das Gas oder die Gasmischung auf die Vorderfront der anderen Elektrode richtet. Ein spezielles
Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung besteht im Anbringen einer Bohrung durch die Wand
des Plasmastrahlerzeugers, durch einen Teil einer Elektrode und in einem solchen Winkel, daß das Gas,
welches aus dem inneren Leitungsende austritt, auf die Vorderfront einer anderen Elektrode, zu der der
Lichtbogen gebildet werden soll, gerichtet ist. Gegebenenfalls kann ein Rohr od. dgl. in die Bohrung
ίο eingesetzt werden, um eine Veränderung der Geschwindigkeit
und/oder der Richtung des Gasstromes zu erleichtern. Das periphere Ende der Leitung weist
gewöhnlich eine Einrichtung auf, um das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch in die Leitung einzuführen,
beispielsweise kann sie eine Verbindung zu einem Gaszufuhrrohr aufweisen.
Wahlweise kann die Wand der Leitung für das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch nicht in elektrischem
Kontakt mit einer Elektrode stehen und so angebracht sein, daß das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch
zwischen die Frontflächen der Elektroden gericaiet ist.
Die Leitung kann jeden geeigneten Querschnitt
aufweisen und beispielsweise im Plasmastrahlerzeuger mit einem Schlitz, einem Ring oder einem
porösen Stopfen enden. Wahlweise kann eine Anzahl derartiger Leitungen oder auch nur eine einzige
Leitung vorhanden sein, die in einer Anzahl von Öffnungen der oben geschilderten Art endet.
Das Ende der Leitung sollte vorzugsweise nicht in den Lichtbogen vorragen (wenn dieser gezündet ist),
um eine übermäßige Erosion der Leitung zu vermeiden. Unter bestimmten Umständen kann es
jedoch von Vorteil sein, die Leitung kurzzeitig nach
vorwärts in den Raum zwischen den Elektroden zu bewegen (vorzugsweise ohne sie kurzzuschließen)
und sie sofort zurückzuziehen, wenn der Bogen gezündet ist. Auf diese Weise kann eine Leitung mit geringerem
Innendurchmesser verwendet werden, insbesondere wenn der Raum zwischen den Elektroden
groß ist, und dadurch die Menge an Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch, die zur Zündung des Bogens erforderlich
ist, verringert werden.
Der optimale Durchmesser der Leitung hängt u. a.
von der Zahl der Leitungen, dem. Abstand zwischen den Elektroden, der Zusammensetzung der Gasmischung,
die zur Erzielung ,eines niedrigen Durchschlagspotential erforderlich ist, der Menge an Gas,
die zwischen die Elektroden eingeführt werden muß, und dem für die Zufuhr zur Verfügung stehenden
Druck ab. Im allgemeinen jedoch erwies sich eine Leitung oder Leitungen mit einem Innendurchmesser
im Bereich von etwa 12,7 mm bis etwa 0,8 mm, insbesondere zwischen 4,75 und 1,6 mm, als geeignet,
obwohl Leitungen größeren Durchmessers erwünscht sein können, insbesondere wenn der Elektrodenspalt
groß ist.
Das Hilfsgas oder das Hilfsgasgemisch, das in den Raum zwischen den Elektroden, zwischen denen der
Lichtbogen gezündet werden soll, eingeführt wird, um das Durchschlagspotential herabzusetzen, muß
so beschaffen sein, daß es, wenn es ein einziges Gas darstellt, mit dem zu erhitzenden Gas eine Gäsmischung
mit einem niedrigeren Durchschlags-
potential bildet als jeder der Komponenten der Mischung aufweist, und, wenn es ein Gasgemisch
ist,, daß dieses so beschaffen ist, daß es zwischen den ■Elektroden, ein niedrigeres Durchschlagspotential
schafft als jeder der Bestandteile des Gasgemisches und als das zu erhitzende Gas allein.
Es wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Verfahren auf die Bildung einer oder mehrerer Zonen
einer Gasmischung zwischen den Elektroden zurückzuführen ist, die durch das Vorhandensein eines
Hauptgasbestandteils, dessen Atome oder Moleküle einen angeregten metastabilen Zustand mit hohem,
metastabilem Potential (beispielsweise das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch) und eines oder mehrerer, in
kleinerer Menge vorliegender Bestandteile, dessen oder deren Atome oder Moleküle ein niedrigeres
lonisationspotential aufweisen (beispielsweise das zu erhitzende Gas oder ein Bestandteil des Hilfsgasgemisches),
als das metastabile Potential des Hauptbestandteils, charakterisiert ist.
Es wird angenommen, daß die an die Elektroden angelegte Spannung die Bildung metastabiler Moleküle
des Hauptbestandteils, die, verglichen mit ionisierten Molekülen, eine verhältnismäßig lange
Lebensdauer aufweisen, veranlaßt, und daß diese mit den Molekülen des in geringerer Menge vorliegenden
Bestandteiles in Wechselwirkung treten und dadurch ihre Ionisation verursachen. Des weiteren
wird angenommen, daß die Ionisation der Moleküle des geringeren Bestandteils durch ihre hohe Verdünnung
und/oder durch weitere Ionisation infolge ihrer Wechselwirkung mit den metastabilen Molekülen
des Hauptbestandteils aufrechterhalten wird, so daß ein Weg für den Stromfluß zwischen den
Elektroden geschaffen wird, der sich äußerst rasch vergrößert, unter Bildung eines sich selbst erhaltenden
Lichtbogens. Dieser Lichtbogen wird dann auf das zu erhitzende Gas übertragen, und der Zustrom
des Hilf gases oder Hilfsgasgemisches wird unterbrochen.
Gase, deren Atome oder Moleküle ein hohes metastabiles Potential aufweisen und die daher besonders
als Hilfsgas geeignet sind, sind Helium (19,8 eV) und Neon (16,6 eV). Argon, welches
weniger geeignet ist, weist ein metastabiles Potential von 11,5 eV auf.
Zu erhitzende Gase, die sich unter Beachtung der Lehre der Erfindung zur Verwendung als zu ionisierende
Gase sehr eignen (insbesondere zusammen mit Helium oder Neon als Hilfsgas), sind Wasserstoff,
Sauerstoff, Stickstoff, Argon (falls dieses nicht als Hilfsgas verwendet wird), Chlor, Kohlenmonoxyd,
Kohlendioxyd, Ammoniak, Chlorwasserstoff, Stickoxyde, Schwefeldioxyd und Methan, die ein Ionisationspotential
im Bereich von etwa 10 bis 15 eV aufweisen.
Die örtliche Konzentration des Hilfsgases zwischen den Elektroden, beispielsweise von Neon oder
Helium, muß größer als 75% und vorzugsweise größer als 90 Volumprozent sein, um ein minimales
Durchschlagspotential zu erhalten, wobei der Rest der Mischung aus dem zu ionisierenden Gas oder
Gasen besteht.
Als Beispiel dafür, wie das Verfahren nach der Erfindung ausgeführt werden kann, soll als zu erhitzendes
Gas Stickstoff zwischen den Elektroden durchgeleitet werden, denen elektrische Energie zugeführt
wird, und Helium soll als Hilfsgas durch die Leitung in den Raum zwischen den Elektroden zugeführt
werden, um sich mit dem Stickstoff in solchen Anteilen zu mischen, daß bei der an den Elektroden
liegenden Spannung ein ionisierter Weg gebildet wird. Der Lichtbogen wird so gezündet und die Strömung
des Hilfsgases unterbrochen.
Wahlweise kann ein geeignetes Gemisch von Helium oder Neon mit einem zu ionisierenden Gas
(beispielsweise einem der oben angeführten) durch die Leitung derart zugegeben werden, daß der Spalt
zwischen den Elektroden überbrückt wird und mit oder ohne Unterstützung des zu erhitzenden Gases
ein Durchschlagspotential geschaffen wird. Sobald der Bogen einmal gezündet ist, wird er auf das zu
erhitzende Gas übertragen, und die Strömung des Hilfsgasgemisches wird unterbrochen.
Es wurde gefunden, daß die Zeitdauer, während derer das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch eingeführt
werden muß, um das Durchschlagspotential zwischen den Elektroden herabzusetzen, im allgemeinen sehr
kurz ist, beispielsweise gewöhnlich weniger als etwa 1 Sekunde.
Das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch muß natürlich zwischen den Elektroden bei einem Druck eingeführt
werden, der größer ist als er in dem Plasmastrahlerzeuger besteht, und insbesondere werden sie bei
einem Überdruck von mindestens 0,07 atü, vorzugsweise bei einem Druck im Bereich von etwa 0,35 bis
35,2 atü, über dem zwischen den Elektroden bestehenden Druck eingeführt.
Sobald der Bogen gezündet und zwischen den Elektroden eingebrannt ist, wird sofort die Zufuhr
des Hilfsgases oder Hilfsgasgemisches unterbrochen.
Die Fig. 1,2 und 3 der Zeichnung zeigen schematische
Schnitte von drei Typen erfindungsgemäßer Plasmastrahlerzeuger. F i g. 1 zeigt einen Typ, der
eine massive Zentralelektrode und eine Elektrode mit einer Öffnung im Zentrum aufweist, und F i g. 2
zeigt einen Plasmastrahlerzeuger, in dem die Elektroden Rohre darstellen, die koaxial Ende an Ende
angeordnet sind und wo die Leitung für das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch durch das Ende einer der
Elektroden verläuft und die Wand der Leitung daher in elektrischem Kontakt mit der Elektrode steht.
F i g. 3 zeigt einen Plasmastrahlerzeuger, in dem die Zuleitung zur Einführung des Hilfsgases oder
Hilfsgasgemisches nicht durch eine der Elektroden verläuft.
Zur Bezeichnung entsprechender Teile in jeder Figur werden gleiche Zahlen verwendet.
In F i g. 1 ist die massive Elektrode 1 (gewöhnlich die Kathode in einem Gleichstromsystem) mit einer
Zuleitung von der Energiequelle verbunden, und die perforierte Elektrode 2 ist mit der anderen Zuleitung
verbunden, wobei die Elektroden durch die den Isolator bildende Kammer 4 getrennt sind. Das Gas,
welches erhitzt werden soll, indem es durch den Lichtbogen strömt, der zwischen den Elektroden 1
und 2 gebildet wird, wird durch das Rohr 3 eingeführt, welches in die Kammer 4 tangential zu ihrer
Innenwand eintritt.
Das so eingeführte Gas beschreibt einen schraubenförmigen Weg durch die Kammer 4 und durch die
Auslaßöffnung 5 in die Atmosphäre.
In das Rohr 6 wird eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise Wasser, eingeführt, die durch den Mantel 7
rund um die Rückseite der Massivelektrode und vom Mantel 7 über das elektrisch isolierende Verbindungsrohr
8 zum zweiten Mantel 9 in der perforierten Elektrode strömt und schließlich über den Auslaß 10
abfließt.
Wenn der Lichtbogen in dem Plasmastrahlerzeuger
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gezündet werden soll, wird das zu erhitzende Gas, beispielsweise Sauerstoff oder Stickstoff, durch das
Rohr 3 eingeführt, und die Elektroden werden mit Strom versorgt. Das Hilfsgas, beispielsweise Helium
oder Neon, wird dann durch die Leitung 11 zugeführt und durch diese auf die Oberfläche der massiven
Zentralelektrode gerichtet, bis der Lichtbogen gezündet und ausgebildet ist, worauf der Durchfluß
des Hilfsgases durch die Leitung eingestellt wird.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Plasmastrahlerzeuger ist eine Elektrode 12 mit einer Zuleitung von einer
geeigneten Stromquelle verbunden, und die andere Elektrode 13 ist mit der anderen Zuleitung verbunden,
und die Elektroden sind gegeneinander durch den Isolator 26 isoliert. Eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise
Wasser, wird in die Einlasse 14 und 15 geleitet und nach Zirkulation rund um die Elektroden
über die Durchlässe 16 und 17 aus den Auslassen 18 und 19 abgelassen. In ähnlicher Weise
kann eine Kühlflüssigkeit durch den Einlaß 20 in die Kammer 21 eingeführt und durch einen nicht gezeigten
Auslaß abgezogen werden.
Das zu erhitzende Gas wird in die Kammer 22 zwischen den Elektroden durch acht Einlasse 23, die
in gleichen Abständen voneinander rund um die Peripherie der Kammer gerichtet sind, eingeführt,
und das erhitzte Gas wird durch die Öffnung 24 am Ende der Elektrode 12 ausströmen gelassen.
Wenn der Lichtbogen gezündet werden soll, wird ein Hilfsgas, wie Helium oder Neon, durch die
Leitung 25 eingeführt, und ein Teil davon wird durch die Vorderfront der Elektrode 12 reflektiert und auf
die Vorderfront der Elektrode 13 gerichtet.
Sobald der Lichtbogen gezündet und sich ausgebildet hat, wird der Zustrom des Hilfsgases abgebrochen.
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Plasmastrahlerzeuger ist die Folge der Vorgänge, wie in F i g. 2 beschrieben,
mit der Ausnahme, daß kein Durchströmen von Kühlflüssigkeit hinter dem erweiterten Kopf der
Elektrode 12 (d. h. durch den Einlaß 20 und die Kammer 21 von F i g. 2) vorgesehen ist.
Außerdem geht die Leitung 25 nicht durch die Elektrode 12.
Ein Plasmastrahlerzeuger, ähnlich dem in Fig. 1 beschriebenen, wurde zusammengesetzt. Die massive
Zentralkathode hatte einen Durchmesser von 9,5 mm, und die zentrale öffnung in der Anode hatte einen
Durchmesser von 19 mm. Der Abstand zwischen dem Ende der Kathode und der gegenüberliegenden
Front der Anode betrug 4,75 mm. Die Leitung 11 wies eine Innenöffnung von 3,2 mm auf.
Die Elektroden des Plasmastrahlerzeugers wurden mit einer Stromquelle verbunden, die eine offene
Kreisspannung von 700 V Gleichstrom aufwies.
Als zu erhitzendes Gas wurde Argon durch den Einlaß 3 tangential zu den Wänden der Kammer mit
einer Geschwindigkeit von 0,142 m3/min zugeführt,
und der Strom wurde eingeschaltet. Unter diesen Bedingungen konnte der Lichtbogen nicht gezündet
werden, auch dann nicht, wenn an Stelle von Argon als zu erhitzendes Gas Neon verwendet wurde.
Der Strom wurde abgeschaltet, und Argon als zu erhitzendes Gas wurde durch den Plasmastrahlerzeuger eingeführt, und Neon als metastabiles Hilfsgas wurde der Leitung mit 4,92 atü zugeführt. Seine Strömung wurde durch ein elektromagnetisches
Der Strom wurde abgeschaltet, und Argon als zu erhitzendes Gas wurde durch den Plasmastrahlerzeuger eingeführt, und Neon als metastabiles Hilfsgas wurde der Leitung mit 4,92 atü zugeführt. Seine Strömung wurde durch ein elektromagnetisches
ίο Ventil geregelt.
Der Strom wurde dann erneut angeschaltet, und das elektromagnetische Ventil wurde momentan geöffnet,
um Neon in den Argonstrom zwischen den Elektroden einzuführen. Der Lichtbogen wurde
sofort gezündet und blieb stabil, nachdem der Neonstrom eingestellt wurde.
Ein Plasmastrahlerzeuger ähnlich dem in F i g. 2 gezeigten wurde zusammengesetzt mit einem Elektrodenabstand
von 6,35 mm. Die Gleichstromquelle wies eine offene Kreisspannung von 1500 oder 3000 V je nach Bedarf auf.
Stickstoff als zu erhitzendes Gas wurde durch die tangentialen Einlasse 23 mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,283 m2/min zugesetzt, und die Stromquelle wurde auf 1500 V eingestellt und angeschaltet.
Das gleiche wurde bei 3000V wiederholt. In keinem Fall wurde ein Lichtbogen gezündet.
Dann wurde ein Gasgemisch aus 99 % Helium und 1 °/o Argon der Leitung 25, die in einer Öffnung von
4,75 mm Durchmesser endete, mit 3,52 atü zugeführt, und der Zufluß dieses Gasgemisches wurde
durch ein elektromagnetisches Ventil geregelt.
Sobald die Stromquelle auf 1500 V gesetzt wurde, ergab der momentan einsetzende Betrieb des elektromagnetischen
Ventils eine sofortige Zündung des Lichtbogens, und dieser dauerte an, nachdem der
Zufluß des Gasgemisches aus Helium und Argon
unterbrochen war.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, jedoch wurde an Stelle von Stickstoff Sauerstoff zugeführt. Wieder wurde gefunden, daß
bei 1500 oder 3000 V kein Lichtbogen gezündet werden konnte.
Der Lichtbogen wurde jedoch sofort gezündet,
wenn Helium als Hilfsgas bei 1500 V offener Kreisspannung zwischen den Elektroden eingeführt wurde
und aufrechterhalten, nachdem die Heliumzufuhr eingestellt war.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, unter getrennter Verwendung von Helium, Neon und
Argon als zu erhitzende Gase ohne Zufuhr eines Hilfsgases. In keinem Fall konnte der Lichtbogen
gezündet werden, weder bei 1500 noch bei 3000V Offenkreisspannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Inbetriebnahme des Lichtbogens eines Plasmastrahlerzeugers, bei dem ein
Strom des zu erhitzenden und zu ionisierenden Gases zwischen den Elektroden hindurchgeführt
wird, an denen eine Spannung liegt, die niedriger ist als die Durchschlagsspannung dieses Gases,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung des Lichtbogens ein Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch,
dessen Atome oder Moleküle einen angeregten metastabilen Zustand aufweisen, der energetisch höher liegt als das Ionisationspotential
des zu ionisierenden Gases, mit Überdruck in den vom zu erhitzenden Gas durchströmten Raum
zwischen den Elektroden in solcher Menge und derart durch eine getrennte Leitung eingeführt
wird, daß in dem Raum zwischen den Elektroden eine Gasmischung vorliegt, die zu mindestens
75 % aus dem Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch besteht und sich Konzentrationsgradienten bilden,
und bei der die Gasmischung eine Durchschlagsspannung hat, die kleiner ist als die Durchschlagsspannung
jeder ihrer Komponenten allein und auch kleiner als die an den Elektroden liegende
Spannung, und daß, wenn der Lichtbogen gezündet und sich ausgebildet hat, die Zufuhr
des Hilfsgases oder Hilfsgasgemisches eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch
mindestens 90 % der mit dem zu erhitzenden Gas entstehenden Gasmischung ausmacht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch
durch eine oder mehrere Leitungen zugeführt wird, deren Wand oder Wände in elektrischem
Kontakt mit einer der Elektroden steht bzw. stehen und die das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch
auf die Oberfläche der anderen Elektrode richtet bzw. richten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als zu
erhitzendes Gas Sauerstoff oder Stickstoff verwendet wird und das Hilfsgas oder Hilfsgasgemisch
aus Helium besteht oder dieses enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zu erhitzendes
Gas Wasserstoff, Chlor, Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd, Ammoniak, Chlorwasserstoff, Stickoxyde,
Schwefeldioxyd und/oder Methan und als Hilfsgas Helium und/oder Neon verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zu erhitzendes
Gas Argon und als Hilfsgas Helium und/oder Neon verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zu erhitzendes
Gas Stickoxyde und als Hilfsgas Argon verwendet werden.
8. Plasmastrahlerzeuger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder einem der folgenden
Ansprüche, bestehend aus einer Kathode und einer koaxial zu dieser angeordneten hohlzylindrischen Anode, aus deren der Kathode abgewandten
Stirnseite der Plasmastrahl austritt, einer Einlaßleitung für das zu erhitzende Gas
und einer weiteren Gaseinlaßleitung durch die ein weiteres Gas in den Raum zwischen den beiden
Elektroden eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Gaseinlaßleitung
(11) für die Zufuhr des Hilfsgases oder -gasgemisches durch eine der beiden Elektroden
hindurchgeführt ist und in den Raum zwischen die beiden Elektroden (1, 2) hineinschiebbar und
aus diesem wieder herausziehbar ist.
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