DE1539127A1 - Vakuumvorrichtungen - Google Patents
VakuumvorrichtungenInfo
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Description
Granville - Phillips Company U.S0 562 825
Boulder, Colorado, USA prio 5-7» 1966
Die Erfindung betrifft Ionen~Pumpvorrichtungen und Druckmeßgeräte
und insbesondere verbesserte Vorrichtungen und
Verfahren zur Erzielung' einer großen (Jesaintweglänge für
durch ihr Winkelmoment eingefangene geladene Teilchen in einen elektrostatischen Feld»
In den letzten zehn Jahren hat die Technik zur Erzeugung
niedriger Drucke wesentliche Fortschritte gemacht«, Eine
der wichtigsten Entwicklungen stellt die sogenannte
"Ionengetterpumpe* dar, welche bei zahlreichen Anwendungen
denherköamllohen Vorrichtungen, wie Diffuslonsprapen oder
mit Schaufeln oder Flügeln arbeitenden mechanischen Pumpen überlegen ist,
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Pumpen besitzen die lonengetterpumpen keine bewegten Teile, enthalten keine
Flüssigkeiten wie Öl oder quecksilber und fördern die zu entfernenden Gase auch nicht an die äußere Atmosphäre.
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Bei lonengetterpunpen werden stattdessen aus einer geeigneten
Quelle Elektronen freigesetzt und In einem Bereich innerhalb der Pumpe bewegt, bis sie mit hinreichender Energie
auf GaemolekUle treffen, um diese zu ionisieren, oddr
von einer Elektrode eingefangen werden. Die auf diese Weise
erzeugten Gasionen werden durch geeignete elektrische Felder beschleunigt und treffen dann auf geeignete Oberflüchen
auf, wo sie eingeschlossen werden. Gleichzeitig wird ^ Getteriuaterial zerstäubt oder verdampft oder auf andere
Veise auf bestimmten Inneren Oberflächen niedergeschlagen,
so daß die eingeschlossenen Ionen weiter abgedeckt werden« Das frisch niedergeschlagene Gettermaterial reagiert mit
chemisch aktiven Gasen, wie beispielsweise Sauerstoff, Stickstoff oder Wasserstoff auch ohne vorherigen Ionenbildung
o Die derart gebildeten chemischen Verbindungen werden an den inneren Oberflächen der Pumpe festgehalten.
Je länger nun der Weg eines Elektrons vor dem Einfang durch
' eine Elektrode ist, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit
eines Ionisierenden Zusammenstoßes mit einem Gasmolekül, welches dadurch aus dem System entfernt wird«,
Zur Erzielung der für einen wirksamen Ionengetter-Punpeffekt
erforderlichen großen Weglängen der Elektronen wurden bisher zwei grundsätzlich verschiedene Methoden mit
jeweils verschiedenen Modifikationen angewandt»
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■■. ■ ' - 3 - ■"'
Bei der einen, als "Evaporion-Verfahren1* bezeichneten und
in den USA-Patentschriften 2 850 225, 2 888 189 und 2 894
beschriebenen Arbeitsweise werden die ionisierenden Elektronen durch Gitter hin und her geleitet» Da Jedoch selbst
bei einem su 95 % offenen Gitter im wesentlichen alle
Elektronen nach nur einigen Dutzend Durchgängen eingefangen
werden, ist die erzielte Veglänge der Elektronen relativ
kurz,,
' ■ i
Die zweite, unter der Bezeichnung "Zerstäuber-Ionen-Verfithren"
bekannte, ia der USA-Pa tentechrif'fc 2 993 638 beschriebene
Arbeitsweise verwendet aagnetisehe und elektrische
Felder zur Führung d*r Elektroneno Derartige Vorrichtungen
αtellen eiiae wesentlich© Verbesserung gegenüber der
Evaporien-Metfeeße der, de die Elektronen nicht «ehr durch
Gitter htßdurohgeführt werden, sondern stete in freien
Raum simulieren. Zur Erzielung einer hohenPumpgesehwindigkeit
sties en jedoch Mehrfachzeil-Anordnungen benutzt und
diese Seilen zur Erzeugung der erforderlichen starken
Magnetfelder «wischen die Polflüchen ?on Peraanentmagiteten
eingebracht werden« Bei diesen Vorrichtungen ist es daher
schwierig und aufwendig« bei noch in die engen Zwischenräume
swisehen d«n heutigen Permanentmagneten passenden
Zellen einen hohen Gasleitwert aufrechtzuerhalten, Derartige Permanentmagnete eind ferner massig, schwer und aufwendig
und erzeugen sudem unerwünschte Streufelder* Wegen
der engen Platzverhältnisse .ist es fast unmöglich, das
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Getter-Material gleichmäßig in den Entgasungeraum zu verdampfen
um die Pumpwirkung zu verbessern oder zuvor eingeeohlossene
Ionen zu bedecken. Bei derartigen Vorrichtungen wird daher das frische Getter-Material durch Zerstäubung
erzeugt, jedoch 1st dazu eine so intensive Zerstäubung erforderlich,
daß die Gefahr besteht, das zuvor eingeschlossenes
Gas wieder aufgedeckt wird,,
Ein drittes Verfahren zur Erzeugung langer Elektronenwege
wurde von J, R* Pierce in seinen Buch "Theory and Design
of Electron Beams" (Van Nostrand Co0, Inc., New York,
19^9) auf den Selten 33 und 34 vorgeschlagene Der Autor
beschreibt darin die Führung von Elektronen durch Konservierung ihres Winkelaonents in rein elektrostatischen Feldern
ohne Verwendung von Gittern oder Magnetfeldern« In Abschnitt 4, 2 seines Buches "Radial Electric Fields;
Conservation of Angular Momentum" schreibt der Autor:
"Betrachtet sei ein Feld, in welchen das Potential
lediglich eine Funktion des Kadius 1st,. Ein derartiges
Feld kann ladungsfrei sein oder eine nennenswerte Ladung durch bewegte Elektronen (Raunladung) enthalten.
Wenn F0 in einem solchen Feld gleich Null 1st, gilt:
2 *
worin r O konstant ist„ Wenn man beispielsweise
worin r O konstant ist„ Wenn man beispielsweise
Elektronen betrachtet, welche die Innenfläche einer 909845/0417
zylindrischen Kathode mit einer Anfangsgesohwindigkeit
(beispielsweise thermische Geschwindigkeit) verlassen und gegen eine kleine zylindrische Anode angezogen
werden, o,<>"
Der Autor zeigt dann, daß man bei einer Injektion der
Elektronen mit einem geeigneten Winkelmoment erreichen kann, daß die Elektronen die zentrale Anode verfehlen.
Elementare Energiebetrachtungen zeigen, daß die Elektronen >
bei einem Austreten aus einer quelle mit einem Potential "
zwischen der Kathode und der Anode eine zum Erreichen der
Kathode unzureichende Energie besitzen. Derartigen Elektronen
fehlt es ferner an der nötigen Energie um aus den Knden der zylindrischen Diode auszustreten, unabhängig
davon ob die Kathode mit Endkappen versehen ist oder nicht.
Die Elektronen werden somit gezwungen kontinuierlich um die Anode zu kreisen, bis sie entweder auf die Elektronenquelle
auftreffen, aus der sie ausgetreten sind, oder durch Asymmetrien des Feldes oder Zusammenstoß mit einem g
Ga;molekül ihr Winkelmoment ganz oder teilweise verlie»
renn Die auf diese Weise erzeugten Gasionen werden durch
das radiale Feld in Richtung auf die Kathode beschleunigt
und dort, wie bei jeder Ionengetter-Pumpe eingefangen»
Eine auf der vorstehend beschriebenen Anordnung basierende
Vorrichtung zum wirksamen Einfangen von Elektronen erfordert jedoch die Entwicklung einer Vorrichtung und
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einer Methode zur Injektion von Elektronen mit geeigneter
Energie und geeignetem Winkelmoment, wobei die Vorrichtung so angeordnet sein muß, daß sie das radiale Feld nicht
nennenswert stört, damit eine möglichst hohe Anzahl von
Elektronen in eingegangenem Zustand gehalten werden kann*
Gemäß der ÜSA~Patentschrift 3 118 077 wird eine Elektronenkanone
verwendet, um einen wohldefinierten Elektronenstrahl
fc tangential in den Kingraum zwischen Kathode und Anode zu
richten. Eine derartige Anordnung hat jedoch verschiedene schwerwiegende Naohtelle. Einerseits treten die Elektronen
aus der Elektronenkanone sämtlich mit nahezu gleichem Winkelmoment und gleicher Energie aus und nehmen daher,
abgesehen von einer geringen Raumladungsstreuung samtlich den gleiohen Weg. Der gesamte Elektronenweg liegt ferner
im wesentlichen in der gleichen Ebene, so daß alle Elektronen in einem sehr geringen Volumen der Vorrichtung konzentriert
werden. Hierdurch wird eine Raumladung aufge-
" baut, welche die zwischen Anode und Kathode stabil kreisend gehaltene Ladungsmenge stark begrenzt« Schließlich
kollidieren die meisten der Elektronen naoh nur wenigen Umläufen um die Anode mit der in der Eben· der kreisenden
Elektronen liegenden Elektronenkanone. ■
Ee wurde nun gefunden, daß man diese und andere Schwierigkeiten
vermeiden kann« wenn man die Elektronen so in
909845/0417 ...
owe«**
den Riegraum zwischen Kathode und Anode einführt, daß ihre
Wege im wesentlichen den ganzen Raum ausfüllen und die
Elektronen in axialer Richtung von der emittierenden yuelle
weggeführt werden«, Die Elektronen werden dabei zwar sämtlich mit im wesentlichen dergleichen Energiec jedoch verschiedenen
Vinkelmosenten eingeführt, welche kontinuierlich
Über einen Bereich zwischen zu einer sofortigen Kollision
mit der Anode führenden kleinen Werten und zu vollständigem
Verfehlen der Kathode führenden Vierten verteilt sind. %
Die Elektronen werden ferner in einen solchen Bereich des
elektrostatischen Feldes eingeführt, in welchem das Feld
eine axiale Komponente besitzt. Derartige axialo Feldkomponenten
bestehen beispielsweise in den Bereichen, in denen die Anode vor der Kathode endet oder eine Endkappe
das Ende der Kathode abdeckt* Die auf diese Weise eingeführten Elektronen neigen dazu, um die Anode in einer unbegrenzten
Zahl von bestimmten Wegen umzulaufen« Da jedem Elektron eine axiale Geschwlndlgkeitekomponente erteilt
wird, folgen die Elektronen rosettenartlg gewendelten Bahnen t welche von der Emissionsquelle wegführen. An dem der
Emisoionsvorrichtung gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung
verbleibt das Feld zylindrisch symmetrisch, so daß die Elektronen ohne Veränderung des Betrages ihres Winkelmoments
reflektiert werden und um die Anode in Richtung auf die Emiesionsvorrichtung zurück rotieren. Nach Erreichen
des Emissionsendes der Vorrichtung durchläuft ein
Teil der Elektronen eine weitere Umlauffolge der vor-909845/0417
stehend beschriebenen Art. Auf diese Weise kann die durchschnittliche
Weglänge der Elektronen im Vergleich zu den mit den vorbekannten Vorrichtungen erzielten Weglängen um
mehr als das Hunderttausendfache verlängert werden. Dabei nähert sich die umlaufende Ladungsmenge den theoretischen
Maximum, d„ h„ der Ladung auf dem durch die Anoden-Kathoden-Anordnung
gebildeten Kondensator.
fc Nach einer bevorzugten Ausführung8form wird zwischen Kathode
und Anode eine mit der Anode konzentrische Gitterelektrode angeordnet und auf einem Potential zwisohen dem
der Anode und dem der Kathode gehalten« Die Elektronen werden dabei in den Ringraum zwischen der Gitterelektrode
und der Anode mit solcher Energie und solcher Winkelmomentverteilung
eingeführt, daß sie in erzwungenen Umlaufbahnen
um die Anode gehalten werden« Hinsichtlich der kreisenden ,
Elektronen wirkt die Gitterelektrode in der gleichen Weise,
wie die Kathode der weiter oben beschriebenen Diodenstmk-
* tür. Die umlaufenden Elektronen durchlaufen sehr lange
Wege und erreichen hinsichtlich der Anregung oder Ionisierung von zwischen Anode und Gitterelektrode vorhandenen
GasmolekUlen einen hohen Wirkungsgrad. Die auf diese.Weise
erzeugten positiven Ionen werden durch das elektrostatische Feld aua den von der Gitteranode urneohloeoenen Raum heraus
radial nach außen beschleunigt» Durch das elektrostatische Feld zwischen der Gitterelektrode und der Kathode
werden Ionen weiter in Richtung auf die Kathode be-
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schleunigt und auf dieser eingeschlossen* Die Kathode besteht
dabei aus einem Gettermat.eriai, beispielsweise Titan,
oder vorzugsweise aus einem Metall, wie beispieleweise rostfreiem Stahl, auf welche kontinuierlich oder diskontinuierlich eine Beschichtung mit Gettermaterlal aufgedampft wird«
der Triodenanordnung werden alle in dem Raun zwischen d^er
Anode und der Gitterelektrode erzeugten Ionen auf eine hinreichend hohe Energie beschleunigt, daß sie in der Kathode
eingeschlossen werden.
Ein weiterer Vorteil der Triodenkonfiguration beruht auf
der Tatsache, daß experimentell festgestellt wurde, dafl
die Blektronenraumladung um die Anode bei den zu einem
guten Wirkungegrad führenden Elektronendichten instabil ' ' d
ist» Daher können einige Elektronen durch Raumladungsoszillationen, Zusammenstöße oder auf andere Weise hinreichende
zusätzliche Energie erlangen, um bei der Diodenvorrichtung bis zur Kathode zu gelangen. Hierdurch enthält
der zur Kathode gelangende Strom aueser Ionen auch
Elektronen und ist daher kein Maß mehr für den Gasdruck in der Diodenetruktur» Demgegenüber werden bei der Triodenanordnung
alle den Raum zwischen der Anode und der
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- ίο -
Gitterelektrode etwa verlassende Elektronen duroh das elektrostatische Fold zxfleehen der Gitterelektrode und
der Kathode zurüokgelenkt, so daß der der Kathode zufließende
Strom aussohließlich aus positiven Ionen besteht
und ein verläßliches Maß für den Druck In Bereich zvlsohen
der Anode und der Gitterelektrode darstellt, so daß die Pumpe den in ihr herrechenden Gasdruck messen kann.
Bei Verwendung der Triodenanordnung läßt sich jedoch noch ein weiterer Vorteil erzielen« Venn man die Gitterelektrode
näher an der Anode anordnet, wird die Kapazität von Gitterelektrode und Anode und damit die elektrische Ladung
auf dem aus Gitterelektrode und Anode bestehenden Kondensator vergrößerto Hierdurch wird die obere Grenze
für die umlaufende Elektronenladung erhöht mit einer entsprechenden
Steigerung der Ionenerzeugung, Besonders
wesentlich ist, daß diese Steigerung ohne (juerschnittsverringerung
der Kathode und somit ohne Verminderung des Gasleitwertes in die Kathode erzielt wird.
Ks wurde ferner gefunden, daß man die Leistung der erfindungegemäOen
Triodenvorrichtung weiter verbessern kann, wenn man eine Mehrzahl von jeweils aus einer Gitterelektrode und einer Anode bestehenden Strukturen
innerhalb einer einzelnen Kathode anordnet. Dies führt
zu einer erhöhten Pumpgeschwindigkeit fUr sowohl aktive
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als auch inerte Gase, wie weiter unten im einzelnen beschrieben
werden wird..
Erfindungsgemäß sollen deiaentspreohend nun neuartige elektrostatische
Ionengetterpumpen mit Mehrfachzellanordnung, neuartigen, das elektrostatische Feld nur geringfügig
störenden und den umlaufenden Elektronen nur ein kleines
physikalisches Ziel bietenden Elektronen-Injektorvorrichtungen, und gegebenenfalls verbesserter Anordnung einer J
Sublimiervorrichtung vorgeschlagen werden. Vorrichtungen
der erfindungsgemäßen Art stellen auch verbesserte Vakuummeßgeräte
dar, deren Meßwerte genau auf der Anzahl von Gasteilchen im Meßraum basieren.
Im folgenden werden bevorzugte AuoiIihrungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig ^ 2 eine schenatische Darstellung einer bevorzugte^ Ausführungsform
einer Mehrzellen-Ionengetterpumpe,
Fig. 3 eine sohematische Darstellung einer als Ionisations-VakuuQuneßgertit
verwendeten abgewandelten AuefUhrungsforia
der Erfindung,
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Pig„ 4 eine schematisohe Darstellung eines lonisations-VakuummeDrohres
mit einer abgewandelten Tetroden-Aus fUhrungs form der Erfindung,
Fig„ 5 eine AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Injektorvorrichtung,
Figo 6 eine bevorzugte AusfUhrungsform der erfindungsgemUßen
Injektorvorrichtung,
FIgn 7 eine schenatlsche Darstellung oiner Diode zur Er-)
läuterung der optimalen Anordnung der Elektronen-
Figo 8 eine schematische Darstellung der fUr die erfindungsgemäße VQrriohtung typischen rosettenförmigen
Umlaufbahn der eingefangenen Elektronen,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Gesamtenergie und
verschiedener Energiekomponenten der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung umlaufenden Elektronen
und
Fig.10 eine schematisohe Darstellung einer Seitenansicht
der Vorrichtung gemäß Figo ?.
In Figc 1 1st eine einzellige Struktur sohematlsoh dargestellt
mit einer Kathode 202, einer Anode 203 und einer Gitterelektrode 204, welche sämtlich koaxiale Zylinder
darstellenο Die Emissionsvorrichtung 215 ist zwischen der
Anode 205 und der Gitterelektrode 204 angeordnet.,
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Da die Gitterelektrode 204 der Anode 203 wesentlich näher liegt, als die Kathode 202, ist die Kapazität zwischen der
Gitterelektrode 204 und der Anode 203 erheblich größer als
die Kapazität eines Systems, welches nur die Anode und die
Kathode ohne zwischengeschaltete Gitterelektrode enthält. Daraus folgt, daß auf dem aus der Anode und der Gitterelektrode
stehenden Kondensator eine erheblich höhere Ladung gespeichert werden kann, als auf den aus Anode und
Kathode ohne Gitterelektrode bestehenden Kondensator. Da
die um die Anode stabil umlaufende Elektronenladung auf ™
etwa 50 bis 75 # der gebundenen Ladung des Kondensators
begrenzt ist, ermöglicht der Kondensator aus Anode und Gitterelektrode eine starke Erhöhung der umlaufenden Elektronenanzahl,
so daß der zugehörige Ionenpumpeffekt entsprechend
ansteigt«,
Die gleiche Steigerung der Ionenpumpkapazität könnte an sich auch durch Verringerung des Durchmessers der Kathode
202 auf den Durchmesser der Gitterelektrode 204 bewirkt i
werden, jedoch würde dies eine sehr erhebliche Verringerung
der Pumpkapazitat für aktive Gase bedeuten. Eine Erhöhung der Kapazität durch Vergrößerung des Anodendurchmessers
würde andererseits durch Verkürzung des Elektronenweges
*zu -einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des lonenpumpeffekts führen und durch Störung des Strömungsweges auch den Gasleitwert der Vorrichtung herabsetzen,,
Bei Pumpen dieser Art muß berücksichtigt werden, daß es
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sich eigentlich um zwei Pumpen mit verschiedenen Funktionen handelt, die nicht immer übereinstimmen. Derartige
Vorrichtungen müssen sich einerseits zur Entfernung von chemisch aktiven Gasen, vie beispielsweise Sauerstoff,
Stickstoff oder Wasserstoff eignen und andererseits auch in der Lage sein, die chemisch inaktiven Gase, wie Xenon,
Krypton, Neon, Argon und Helium aus dem System zu beseitigen»
Die aktiven Gase bilden kein besonderes Problem, *. da sie duroh Schichten aua geeigneten» Gettermaterial,
beispielsweise TitanB durch chemische Reaktion leicht eingefangen werden. Die Atome der inaktiven Gase müssen andererseits durch Elektronenbeschuß ionisiert werden^um
positive Ionen zu erzeugen, welche dann gegen geeignete
Sammelflächen getrieben und unter einer Schicht von frisch aufgebrachtem Gettermaterial eingeschlossen werden,
Die Unstimmigkeiten entstehen dadurch, daß durch das
System ein im Vergleich zu den inaktiven Gasen ^oträoht-
* lieh größeres Volumen an <*'·~Λ,?,νβη Gasen behandelt werden
muß. Aus den vorstehend © ahnten Gründen wird eine auf
die Behandlung von groß^ Volumina aktiver Gase ausgelegte
Pumpe wegen der verringerten Kapazität eines Systems mit in großem Abstand von der Anode angeordneter Kathode nur
eine geringe Ionenpumpkapazltät besitzen. Umgekehrt führt eine Erhöhung der Ionenpumpkapazltät durch Annäherung der
Kathode an die Anode zu einer Verringerung des aktiven
Gasleitwertes der Kathode mit der dritten Potenz ihres
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= 15 - "
Durchmessers. Dies stellt offensichtlich eine schwerwiegende
Beschränkung der Dioden-Ionengetterpumpen dar, wodurch die jeweils gewählte Lösung einen Kompromiß zwischen
den Pumpkapazitüten für aktive und inaktive Oase
darstellt, bei welchem beide Werte mehr oder weniger herabgesetzt sind·
Durch Verwendung der erf indnngsgemKß' vorgeschlagenen
Triodenanordnung gemäß Fig. 1 ist es nun möglich, durch
Beibehaltung der Kathode 202 grollen Durchmessers einerseits einen hohen Gasleitwert für aktive Oase und andererseits
durch Anwendung der eine höhe Kapazität aufweisenden Gitterelektroden-Anoden-Anordnung gleichzeitig eine optimale
Pumpleistung fur inaktive Gase zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß das zur Erzeugung
einer großen Durchschnittsweglänge der Elektronen erforderliche, radialsynmetri sehe elektrostatische Feld durch
Verwendung einer die Anode koaxial umgebenden hohlzylindrischen Gitterelektrode erzielt wird und von der Form
oder Anordnung der Kathode relativ zu diesem System aus
Gitterelektrode und Anode unabhängig ist.
In FIg, 2 ist ein System mit einer im Vergleich zu der
Vorrichtung gecäO Flg. 1 erhöhten lonenpumpkapazitüt bei
gleichzeitig-unverminderter Pumpgeschwindigkeit für aktive
Gase dargestellt. Im Inneren der Kathode 202 ist dabei
909045704.1.7.
eine Mehrzahl von kleineren Zellen aus jeweils einer anode und einer diese koaxial umgebenden Gitterelektrode angeordnet,
wobei jede der Zellen wegen dee geringen Abstandet zwischen Gitterelektrode und Anode sowohl eine höhere .
Kapazität, als auch eine höhere lonenpumplelstung besitzt.
Jede dieser kleineren Zellen benötigt zwar ihre eigene Elektroneninjektorvorricntung, jedoch gentigt eine einzige,
bezogen auf die Kathode zentral angeordnete quelle für Gettermaterlal für eine gleichmäßige Ablagerung desselben„
Bei Verwendung von Mehrfachzellen der in Fig. 2 dargestellten Art, in der jede Zelle einer der Gitterelektroden-Anoden-Kombination
entspricht, kann eine durch Leitung beheizte Subl!nietvorrichtung verwendet werden.. Derartige
durch Leitung beheizte Sublimiervorrichtungen beruhen im
allgemeinen auf der Heizwirkung eines durch das zu subliiDierendo
Material selbst oder ein an dieses angrenzendes Material geleiteten elektrischen Stromes. Obgleich in
Pigc 2 eine schenatisohe Darstellung einer bevorzugten Anordnung
der kleineren Zellen dargestellt ist, erscheint es nicht erforderlich, weitere mögliche Anordnungen für
eine Mehrzahl derartiger Zellen in einer einzelnen Kathode zu erläutern, da den Fachmann aufgrund der gegebenen Lehre
zahlreiche verschiedene Möglichkeiten für geeignete Anordnungen geläufig sind.
Der Mittelbereich 200 der äußeren Kathode 202 zwischen
den Gitterelektroden 20%, 206, 208 und 210 besitzt ein
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relativ niedriges Potential und eignet sich daher für die
Anordnung einer sich lUngs der Mittelachse der Kathode
erstreckenden, durch elektrische Leitung beheizten Sublimiervorrichtung.
Eine hierfür geeignete Sublimiervorrichtung ist in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
(U,S. 556 683) beschriebenο Die IHngs der
Mittelachse angeordnete Sublimiervorrichtung 212 erzeugt
zum Pumpen von aktiven Gasen auf der Innenfläche der Kathode
eine sehr gleichaKesige Schicht aus frischem Gettermaterlalo I
Bei Diodenvorrichtungen nuß dagegen eine in der Mittelachse der Kathode angeordnete, durch elektrische Leitung
beheizte Sublimiervorrichtung gleichzeitig als Anode dienen und somit mit einem hohen Potential betrieben werden„
Hierdurch wird der Betrieb und die Steuerung außerordentlich erschwert. Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Mehrzelligen Vorrichtung wird dieses Problem vollständig
vermieden und eine Anordnung erhalten, welche wegen der Hehrzahl der Zellen eine hohe Pumpgeschwindigkeit für inaktive
Gase und gleichzeitig infolge der großen Oberfläche des an der Innenwand der Kathode 202 niedergeschlagenen
Geiterziaterials eine hohe Pumpgeschwindigkeit für aktive
Gase aufweist.
Figuren 5 und 6 zeigen bevorzugte Ausführungsformen von zwischen die Gitterelektrode und die Anode der in den
Figuren i und 2 dargestellten Systeme angeordneten Elektr0n©ninjektorvorrichtungene
Da3 derartigen Injektorvor-90*845/04-17
richtungen zugrunde liegende Problem besteht hauptsächlich
darin, die Elektronen mit der geeigneten Energie und einem
geeigneten Winkelmoment einzuführen, und dabei weder die
notwendige Symmetrie der elektrostatischen Felder nennenswert zu beeinträchtigen, noch ein größeres physikalisches
Ziel für die Elektronen zu erzeugen„
Untersuchungen über das Potentialfeld in der Umgebung
W eines sehr feinen Drahtes haben gezeigt, daß die Störungen
des umgebenden Feldes durch den Draht alt abnehmendem
Durchmesser des Drahtes weitgehend um den Draht selbst herum lokalisiert werden. Andererseits ist das elektrische
Feld um einen feinen Draht fast unabhängig von dem Feld, in welches der Draht eingeführt wird»
Hieraus ergab sich als geeignete Emmittiervorriehtung ein
sehr feiner Draht von vorzugsweise rechtwinkligem oder . quadratischem oder kreisförmigem muersch^nitt mit einer
zur Erzeugung der §<um ...» Emission gerade ausreichenden
LKnge. Dieser Draht ^ d zweckmäßig an einem Ende der
Dioden- oder Triodenvorriehtung zwischen der Anode und der
nächstfolgenden Hußeren Elektrode angeordnet, so daß seine
LUngsaohse der Anode in einem radialen Abstand parallel
verläuft ρ welcher durch Auswertung eines Potentialenergiediagramms
der in Fig. 9 gezeigten Art in der weiter unten beschriebenen Weise ermittelt werden kann«. Der Draht wird
zweckmäßig in solcher Entfernung vom Ende der Diode oder
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Triode angeordnet, daß er nicht hauptsHchlich in dem
axialen Feld nahe den Ende der Vorrichtung liegt, andererseits
von dieses Ende nicht soweit entfernt ist , daß die
wirksane Länge der Vorrichtung merklich verkürzt wird oder
der Draht zu velt in den RadialfeidbereJ.ch hineinragt.
Eaisobnsvorrichtungen alt Fadenträgern und Schild besitzen
gewöhnlich einen relativ großen geometrischen querschnitt
gegenüber umlaufenden Elektronen und stören auch die ,
symmetrische Potentialverteilung,, Die in den Figuren 5 und
6 dargestellten Eicisslonsvorrichtungen führen zu einer erheb Hohen Verminderung dieser Schwierigkeiten.
Fig» 5 zeigt ein haarnadelfHrmig umgebogenes dünnes Band
218, vorzugsweise aus einem hitzebeständlgen Metall, wie
beispielsweise Iridium,mit einer Dicke von etwa 0,05 mm und einer Breite von etwa 0,15 «■· Die Abmessungen können
jedoch je nach den Verhältnissen des Einzelfalles entsprechend variiert werden. Das Band kann vor dem Umbiegen {
auf etwa der Hälfte seiner Länge einseitig mit einem etwa
0 f05 mm starken Überzug aus einem Hochtemperatur-Isoliermaterial,
wie beispielsweise Aluminiumoxyd, Beryllium-62yd
oder Thoriumoxyd beschichtet werden. Das Band wird
dann haarnadelföruig umgebogen und der Iβöllerüberzug
festgebrannto Auf diese Weise wird eine Fadenstruktur mit
einem querschnitt von nur etwa 0p15 x 0,15 bub erhalten«
9Q9845/CU1?
~ 20 -
Zur Vermeidung einer direkt auf die,Anode gerichteten
Emission werden die Außenflächen des Bandes mit einem Überzug 222 aus einem Material mit einer sehr niedrigen
Austrittsarbeit, beispielsweise Thoriumoxyd oder Lanthanhexaborld versehen* Die Kanten 221 des Metallbandes 218
werden nicht beschichtet, sondern blank gelassen. *
Die EmIttlervorriohtuhg wird in der Dioden- oder Trioden-
|| vorrichtung so angeordnet, daß der Faden parallel zur
Anode liegt und die Flächen geringer Austrittsarbelt in
die in FIgn 7 dargestellte e-Kiohtung zeigen. Auf diese
Weise tritt beim Erhitzen des Fadens die Elektronen·
emission bei den beschichteten Flächen niedriger Austritts· arbeit bereits bei so niedrigen Temperaturen ein, bei
denen noch keine Emission von den Kanten des Metallbnndes
erfolgt. Da die exmittierende Struktur einen so geringen
querschnitt besitzt, wird sie Ib Betrieb von einem sehr
intensiven elektrischen Feld umgeben. Daher erlangen die in dor e-Richtung emmittlerten Elektronen eine erheblich·
Geschwindigkeit in Θ^-Richtung und damit ein beträchtliches
Winkelmoment, bevor sie aus dem fast reinen ©-gerichteten
elektrischen Feld auetreten, in welchem sie
eomittiert werdenο Auf diese Weise werden gerichtete
Elektronengeschwindigkeiten erzielt aus einer Struktur,
deren Gesamtquerschnitt denjenigen der bisher Üblichen DrahtemHlttiervorrichtung nicht übersteigto
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- 2i - ^
Da die Emm'ittiervorrichtung Haarnadelform besitzt, wirft
eine Expansion koine Probleme aufp so daß keine Federn
benötigt werden, welcho die physikalischen Abmessungen
vergrößern und das symmetrische Potentialfeld stören würden,,
Da ferner der.Überzug mit geringer Austrittsarbeit nicht über die gesamte Länge des Metallbandes herabgezogen
ist, liegen die größeren MetalltragstKbe 223 völlig außerhalb
des Emlssionsbereiohes und verursachen keine Schwierigkeiten
o
Die bevorzugte Aus fiihrungsform der erfindungsgemäß verwendeten Klektronenemm'ittlervorrichtung 1st InFIg0 6
perspektivisch dargestellt. Die eigentliche EmmUttiervorrichtung
224 wird zweckmäßig durch elektrochemisches Xtzen aus einem Metallblech, beispielsweise reinem Wolfram, erzeugt,,
Hierzu kann man beispielsweise ein etwa 0,1 ram dicke« Blech mit einer lichtelektrischen Beschichtung versehen und dann durch eine geeignete Maske hindurch belichten,
um die durch Ätzung zu entfernenden Bereiche aufzuzeichnen» Die auf diese Weise erhaltene fadenförmige
Struktur kann zweckmäßig auf einer Platte 227 aus beispielsweise Aluainiumoxyd befestigt werden« Die Platte
227 dient dabei zur mechanischen Unterstützung und zur elektrischen Isolierung der Emprtttiervorrichtünge Diese
einfache, einstückige streifenförmige Emjslttiervorriohtung
ergibt eine roiohlicho Emission Über einen großen
909845/0417
Bereich verschiedener Winkelmomente bei gleichzeitig vernachlässigbar
geringer Emission in Richtung der Anode, sofern sie mit Ihrer Fläche 226 in einer annähernd in Θ-Richtung
verlaufenden Ebene angeordnet ist. Da die FlSohe erheblich größer ist, als die Fläche der Kante 225 be·
trägt die Emission in Θ-Ric.htung bei einer Anordnung der
Fläche 226 in radialer Richtung und einer Stegbreite W In Flg.. 6 von etwa 0,3 m und einer Dicke von etwa 0,1 an
das sechsfache der Emission in radialer Richtung. Diese Emjn'ittiervorrichtung erzeugt ferner lediglich eine vernachlässigbar
geringe Verzerrung der zylindersymmetrischen Potentialverteilung zwischen Anode und Gitterelektrode,
so daß εie die Weglänge der umlaufenden Elektronen nicht
merklich verringert.
Da die Vorrichtung schließlich an ihrer Basis 227 zur
Bildung der Tragvorrichtung unter einem rechten Winkel
abgebogen ist, wird eine ungleiohmitssige thermische Ausdehnung
der Schenkel au*- .tisch durch eine Biegung der
Tragteile kompensiert,, ρ daß die üblicherweise für Hoch»
temperatur-EmjAttiervor* lohtungen erforderlichen Halterungsfedern nicht benötigt werden.
Es wurde weiter gefunden, daß das Verhältnis des Gitterelektrodendurchmessers
zum Anodendurchmesser die Ionenpumpgeschwindigkeit
erheblich beeinflußt. Dieses Verhältnis wurde zu etwa 15c4 bestimmt. Bei einem Durchmesser
909845/041 7
BAD
der Gitterelektrode von etwa 36,5 ram würde sich somit ein Anodendurchmesser von etwa 4 mm ergeben.
Die lonenpumpgesohwlndigkelt wird ferner durch den Durchmesser und den Abstand der Drähte der Gitterelektrode
beeinflußtο Bei einem Durchmesser der Gitterelektrode von
36,5 mm und einem Anodendurohmesser von etwa k mm beträgt
der optimale Durohmesser des Drahtes der Gitterelektrode
etwa 0,53 mm und der optimale Drahtabstand etwa 6,3 mm.
Die Anordnung der Emjrfittlervorriohtung beeinflußt ebenfalls
die Ionenpumpleistung» Wenn die Emjiittiervorrichtung
15 mm von der Hittelachse der Anode angeordnet 1st, ergibt sich eine Argonionenpumpgeschwindigkeit pro Zelle
von 10,6 l/seo bei den vorstehend angegebenen Abmessungen
der Anode und des Gitterelektrodendurchmessers„ Wird die
Emotttleitvorrichtung demgegenüber um .0,8 mm der Anode genähert,
sinkt die Pumpgeschwindigkeit auf 8,1 l/sec pro Zelle. Auch die axiale Stellung der Spitze der Emmlttiervorrichtung
bezogen auf den weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 10 beschriebenen Anodensehild beeinflußt
die Ionenpumpgeechwlndigkeit. Die optimale Stellung der
Spitze der Emalttiervorrichtung liegt bei einem radialen
Abstand von 15,2 mm etwa 1207 mm vom Anodenende. Eine
Veränderung der axialen Stellung der Emjri tt leitvorrichtung
um £ 6 p 3 mm verringert die lonenpumpgeschwindlgkelt
909845/0417
- 24 für Argon um etwa 25 #«
Wie weiter unten gezeigt werden wird, gibt es für die axiale Stellung der Spitze der EmptiLttiervorriohtung kein
einheitliches Optimum für sämtliche radialen Abstände von
der Anode, sondern für jeden Abstand vom Anodenschlld, in
des eine Komponente eines axialen elektrischen Feldes
existiert gibt es eine entsprechende optimale Radialdistanz von der Anode.
Wie die vorstellenden Ausführungen zeigen, ist sowohl die
radiale, als auch die axiale Stellung der Elektronen»
injektorvorrichtung wesentlich. Zum Verständnis der Ursachen dieser Abhängigkeit ist es erforderlich, bis zu
einem gewissen Grade in die Theorie der Elektronenbewegung in einer zylindrischen Diode einzudringen«, Dabei
werden sich auch Kriteria für die Wahl der zur Erzielung
eines maximalen Gesamtelektronenweges und damit einer
maximalen Ionisationswirlrang bei jedem gegebenen Druck
geeigneten Werten für die Elektronenenergie und die Winkelmomente ergeben, per Gesamtelektronenweg ist dabei
definiert als Produkt aus der Anzahl nf der umlaufenden
Elektronen und der Durchschnittsweglänge JL eines Elektrons
zwischen Elektroden. Die folgende Ableitung bezieht sich auf die Verhältnisse bei einer Diode, jedoch kann
der Raum zwischen dor Anode und der Gitterelektrode einer
909845/0417
- 25 Triode in entsprechender Weise behandelt werden.
Betrachtet aan die Bewegung eines Elektrons in einer langgestreckten
sylindrisohen konzentrischen Diode 230 der in
Fig» 7 gezeigten Art alt einer zentralen Anode 232 und be*
zeichnet das gegenüber der Kathode 234t. positive Potential
an eines Punkt P la Abstand r* yon der Anödenaltte als
f(r) , so gilt für die auf ein Elektron ia Punkt P wirkende
elektrische Kraft die Gleichung: d
A In
(1)
In der /t den radialen Abstand zu einem willkürlich gewählten
Punkt in Metern, R1 den Anodenradius in Metern,
R2 den Kathodenradius in Metern, V& das Anodenpotential
gegenüber der Kathode in Volt und € die Elektronenladung
in Couloab darstellen. Die Bewegungsgieiohungen für ein
Elektron in xjllndrisohen Koordinaten sind:
P(r) » ar.- are8 (2)
ar θ ♦2are * 0 (3)
Worin die Anzahl der Punkte über einem Symbol der Anzahl
der Differentiationen nach der Zeit bedeuten (eine vollständigere Behandlung der Bewegung in einem Zentralkraft-
909845/0417 6AD .original.
fold sind in dem Buch von K3 Goldstein, "Classical
Mechanics", Addiaon-Wesley, Reading, Mass», 1950, Seite
58 beschrieben. Wenn man die vorstehende Gleichung (3) mit J» multipliziert und umschreibt, so ergibt sieh die
Gleichung:
Diese Gleichung zeigt, daß das Winkelmoment L des Elektrons
unverändert bleibt. Wenn man nun θ in Gleichung (2) gemäß der Beziehung der Gleichung (h) durch L ersetzt, ergibt
sich die Gleichung:
(r) * P(r) + ^T » nur 15)
Wenn man die Gleichung (2) in der For« der Gleichung (5)
schreibt, erhält man einen Ausdruck in der Fora des
zweiten Newton1sehen Gesetzes:
f > >a (6)
Dabei kann P{tc) als die auf das Elektron einwirkende
Kraft, P(r) als die auf das Elektron wirkende elektrische Kraft und L2/»r 3 als sogenannte "Zentrifugalkraft" angesehen werden. Auf der rechten Seite der Gleichung (5)
ist das Produkt aus Masse und der r-Komponente der Beschleunigung angegeben«
90.9845-/0417
Zur Untersuchung der Elektronenbewegung 1st es nützlich,
auch die effektive Potentialenergie ff(r ) *u betrachten,
welche der folgenden Gleichung entspricht:
Kr) « -fr(r)dr (7)
In Pig. 9 ist für ein Elektron in der Diode gemäß Fig. 7
die elektrische Potentialenergie -€<f(r ) für ein Anodenpotential
von 4000 V gegenüber der Kathode, einen Anoden- *
radius R. von 11,9 ■■ und eine» Kathodenradius R„ von
18p3 mn graphisch dargestellt. Die vorstehenden Randbedingungen
und Abmessungen wurden lediglich als Beispiel sur besseren Erläuterung gewählt. Wenn man nun f (K2)
gleich Null, Y (R1) gleich Vft und 1 (R2) gleich L2/2»r 2
wählt, läßt sich leicht zeigen, daß fUr f (r ) die folgende
Gleichung gilt:.
* Or).. «γ (r) +-i^ (β)
2er
Wenn man diese Gleichung auf ein Elektron anwendet, 1st
-C negativ. Der Ausdruck L /2er stellt daher die
imaginäre Potentialenergie dar, welche durch die iBaginKre
Zentrifugalkraft L /ar * er fleugt wird ο In den Patentansprüchen
wird dies aur Vereinfachung als "Zentrifugalenergieitomponente"
der gesamten Potential energie bezeichnet;·-
■ _■■:■■■:■■.■■'
909845/0417
BAD
Fig. 9 zeigt die entsprechenden Kurven für die elektrische
Potentialenergie -i 'jf(r) eines Elektrons zwischen Anode und
Kathode, sowie den AusdruckL2/2mr2 für ein Elektron Bit
maximalem Wlnkelaoment ,sowie vier weitere Kurven (l) bis
(4) fürrerechiedene Bruchteile des Maximalwertes dieses
Auedrucke für jeden Wert τοη r.
Venn «an den Vert von € <f (?) algebraisch zu des Wert τοη
L2/2mr2 hinzuaddiert, erhält aan die effektive Potentialenergie
· (r) eines Elektrons alt dem zugehörigen Vlnkelmoment.
Die Kurven 1 bis k geben daher die effektive
Potentialenergie ff (r) wieder, welohe durch Addition jeder der Kurven (l) bis (h) alt der Kurve für +€<f(r) erhalten wird.
Potentialenergie ff (r) wieder, welohe durch Addition jeder der Kurven (l) bis (h) alt der Kurve für +€<f(r) erhalten wird.
Die Kurve 1 in Fig. 9 stellt eine aus einer unbegrenzten
Anzahl von attglionenPotentialmulden dar, welche verschiedenenWinkelnoBentwerten
entsprechen. Wenn man ein
Elektron mit einem Vlnkelmoment gemttO der Kurve 1 betrachtet, so ist aus der Kurve abzulesen, daß die Wendepunkte eines Elektrons mit der Gesamtenergie entsprechend der
Ebene A-A bei r » j und r χ k liegen werden (vgl. Fig. 8 und 9). Da die Radien dieser Wendepunkte zwischen dem
Anodenradius und dem Kathodenradius liegen, wird das
Elektron bei einer Gesamtenergie gemäß der Ebene A-A umlaufen. Bei einem Elektron mit dem gleichen Winkelmoment
Elektron mit einem Vlnkelmoment gemttO der Kurve 1 betrachtet, so ist aus der Kurve abzulesen, daß die Wendepunkte eines Elektrons mit der Gesamtenergie entsprechend der
Ebene A-A bei r » j und r χ k liegen werden (vgl. Fig. 8 und 9). Da die Radien dieser Wendepunkte zwischen dem
Anodenradius und dem Kathodenradius liegen, wird das
Elektron bei einer Gesamtenergie gemäß der Ebene A-A umlaufen. Bei einem Elektron mit dem gleichen Winkelmoment
909845/0417 ;,
aber einer Gesamtenergie entsprechend der Ebene B-B fallen
die Wendepunkte zusammen und die Umlaufbahn 1st ein Kreis vom Radius r «go Eine derartige Elektronenbahn kann jedoch nur erzeugt «erden, wenn die Elektronen-Injektion·^
vorrichtung bei r = g angeordnet ist. Elektronen mit einer
niedrigeren Gesaatenergie, als der Ebene B-B entspricht,
können zvar auf keine Weise einen Winkelmosent gemäß der
Kurve i, wohl aber ein Winkelmoment gemäß der Kurve h
der Figo 9 erlangen. Ein Elektron mit einem Winke !moment (J
gemäß der Kurve 2 und einer Gesamtenergie entsprechend der
Ebene C-C kann ment um die Anode umlaufen, da der.innere
Wendepunkt bei einem Radius liegt, der geringer 1st, als
der Anodenradius. Das gleiche gilt für Energieebenen oberhalb von
Die vorstehenden Ausfuhrungen zeigen, daß den Elektronen
in Abhängigkeit von ihrer Gesamtenergie und ihrem Winkelmoment nur jeweils bestimmte Bereiche der Diode zuganglieh
sind. Wenn bei der Vorrichtung gemäß der USA-Patentschrift
3 118 077 beispielsweise alle Elektronen mit einer gleichen, der Ebene A-A entsprechenden Gesamtenergie
und einem Winkelmoment gemäß Kurve 1 der Fig. 9 eingeführt
werden, wurden sich bei Radiuswerten für r < j und r > k mit Ausnahme geringfügiger Raumladungs-Streueffekte keine
ElektronenbefindenΌ Ferner würde lediglich die in Fig.8
dargestellte Umlaufbahn im Bereich zwischen j £ r ^k
90 9845/0417
BAD
- 3o -
auftretenο Offensichtlich können Jedoch bei geeigneter
Wahl der Gesaatenergie und des Winkelaoaentberelchs weitere
Elektronen in den unbesetzten Rttuaen milaufen. Die
Bestimmung geeigneter Werte wird im folgenden erläutert.
Aus Pig, 9 ergibt sich, dan ein Elektron alt einer Gesaatenergie
entsprechend der Ebene A-A nur dann ein Wlnkel-■oment gemäß Kurve 1 erlangen kann, wenn es bei einem
Radius r von J ^ r £ k eingeführt wird. Eine Injektion
außerhalb dieser Grenzen würde eine negative kinetlsohe Energie und eine iaaginäre Geschwindigkeit erfordern» Daher
sind alle Winkelaoaente geaäß Kurve 1 oder aller darüber
liegenden Kurven für alle bei r * 10 aa alt einer
Energie geaäß der Ebene A-A eingeführten Elektronen verboten.
Ua weitere Ualaufbahnen und deaentspreobend ein
größeres Voluaen der Diode für die Elektronen zugänglich
zu aaohen, auß aan offensichtlich die Gesaatenergi« der
Elektronen erhöhen. Bei einer Steigerung der &e@aatenergie
über die Eben· A-A j»* vas, wird der äußere Wendepunkt
wegen der Flachheit der rve für >
J£ ^ {τ} in Kathodennähe nach größeren Werten für r verschoben. Auf diese Weise
wird ein gesteigerter Anteil des Volumens der Diode für
die umlaufenden Elektronen zugänglich«
Es ist klar, daß nan die Gesamtenergie bis zur Ebene D-D
steigern kann, bevor einige Elektronen alt geringen Win—
909845/0417
kelaomenten auf der Kathode auftreffen* Die Ebene D-D
liegt in der Schalttebene von Kathode und Anode »it der
Kurve 4, welche des niedrigsten Winkelaoeent entspricht,
bei weloheB ein Elektron bei einer Pctentlaldlffereiis τοη
4000 V noch ualKuft. Bei geringfügiger Erhöhung der Energie
Über die Ebene D-D hinaus können einige «uror eingefangene
Elektronen die Anode oder die Kathode errelohen. Experimentell wurde festgestellt, daß eine Steigerung der
Energie um 0,453 x iO~i6 Joule (vgl. Pi«. 9) ein Abfallen
der GeeaBtelektrenenveglange auf den fünf ten Teil Terureaeht„
Elektronen alt einer Energie geaBß der Ebene D-D und
einem im Vergleich zur Kurre 4 geringeren Vinkelaoaent
treffen die Anode oder die Kathode und erreichen daher keine Umlaufbahn.
Elektronenmit einer Energie geaäß der Ebene D-D können
kein höheres WlnkelBoaent erlangen, als der Kurre 3 entspricht.
Dies entspricht der weiter oben getroff exten Feststellung,
daB Elektronen alt einer Energie geaKß der
Ebene B-B kein htfheres Vinkelaoaent erlangen können, als
der Kurve i entspricht. Die Elektronen alt einer Energie
geaHß der Ebene B-B kennen jedoch darttberhlnaus nur dann
ein VinkelBOBentgeaäB der Kurve lerrelohen, venn sie in
einem Punkt eaaittiert worden, für den reg ist, d, h,
den Schnittpunkt des Minimume der Kurve 1 mit der Ebene
B-B,'Entsprechend kennen Elektronen mit einer Energie
.90 9345/(U 17
BAD ORiGiNAb
gemttß der Ebene D-D maximal ein Winkelmoment erlangen,
welches derjenigen Kurve für den Ausdruck L /2er entspricht,
deren Minimum in der Ebene D-D liegt. Die· ist aber die Kurve 3 und der Schnittpunkt liegt bei r ■ ■·
2 2
Alle anderen L /2mr -Kurven Bit einem gegenüber der Kurve 3 geringeren Winkelmoment haben Minima unterhalb der
Ebene D-D. Sie schneiden daher die Ebene D-O an zwei
Stellen, wouSuroh die in Fig. 8 dargestellten rosettenfttrmigen
Umlaufbahnen erzeugt werden, sofern das VinkelmoHent
nicht unter den Wert der Kurve % liegt.
Die Minima der Kurven mit Winkelmomenten.unterhalb desjenigen
der Kurve 3 liegen links des Punktes r ■ ■, d« h.
näher an der Anode. Dies bedeutet, daß die maximale Zahl verschiedener Umlaufbahnen dann erzielt wird, wenn die
Elektroneninjektionsvorrichtung bei r β m angeordnet wird.
Dies ergibt sich auch daraus, daß den durch eine Injektionsvorrichtung
bei r s 2,5 um mit einer Gesamtpotentialenergie
gemäß der Ebene A-A (entsprechend dem Punkt a)
eingeführten Elektronen, die durch die Kurve h definierte
Umlaufbahn, nicht aber die durch die Kurve 1 definierte Umlaufbahn zugänglich sind, da der Punkt a außerhalb der
Wendepunkte der Kurve 1 liegt. Die lonisierungswirkung
der eingeführten Elektronen erreicht jedoch ihr Maximum bei dor maximalen Anzahl von Umlaufbahnen in dem Raum
zwischen Anode und Kathode. Dementsprechend wird durch
einfaches Verschieben der Elektroneninjektorvorrichtttng
909845/0417
T539T27
vom Punkt a zum Punkt b der Fig. 9 eine grttßere Anzahl Ton
Umlaufbahnen ermöglicht. So stehen beispielsweise den
durch" einen bei Re 7,5 mm angeordneten Injektor ait einer
Energie gemäß der Ebene A-A eingeführten Elektronen die
Umlaufbahnen sowohl der Kurve 1, als auch der KurveΛ
2/2
, zur Verfügung. Da die Miniaa der L-/2Mr -Kurvenalt zunehmenden
Winkelmoment in zunehmend gruDerem Abstand von
der Anode liegen, führt offensichtlich ein· Verschiebung
der Injektionsvorrichtung von der Anode weg zu einer *
steigenden Anzähl zugänglicher Umlaufbahnen. VIe bereite
erwähnt, ist die maximale Strecke, um welche die Elektroneninjektorvorriohtung
von der Anode wegbewegt werden kann durch r » m definiert.
Die vorstehende Analyse zeigt, daß man zur Erzielung eines
maximalen Gesamtelektronenweges die Elektronen zweckmäßig aus einem radialen Abstand r * m mit einer Gesamtpotentialenergie
entsprechend der Ebene D-D der Fig. 9 g
und einem Winkelmoment zwischen dem durch die Kurve 3 gegebenen Maximalwert und dem durch die Kurve h gegebenen
Minimalwert einführt.
In der Praxis 1st die Kurve für die elektrische Potentialenergie
+ ϊψ{τ) gegenüber der in Fig. 9 dargestellten,
die Raumladungs- und Endeffekte vernachlässigenden theoretischen
Kurve in der Nähe der Kathode stärker abgeflacht,
90 98Λ5/04 17
SAD ORIGINAL
jedoch wird dadurch die vorstehende Analyse in keiner Weise beeinträchtigt, sondern ledlglioh alle Potentialenergiekurven um den Betrag naoh oben versohoben, ue den
die Kurve für die elektrische Totentialenergie ♦ {<f(r)
aufwärts versohoben ist. Zur Anwendung der vorstehend dargelegten Analyse auf eine praktisch hergestellte Vorrichtung
werden die Elektronen bei r s a in der aus Fig.9
für den Idealfall bestimmten Welse mit einer Gesaotenergie
gemäß der Ebene U-O und einem Wlnkelmoaent zwischen
den Kurven 3 und 4 eingeführt, dann wird die tatsächliche Form der Kurve für die elektrische Potentialenergie
+ jpf (r) bei mit Raumladung gesättigter Diode nach bekannten
Verfahren, beispielsweise durch Elektronenstrahl oder Langmuir-Untersuohungen experimentell bestimmt (die
Form der Kurve ist von der genauen radialen Anordnung der Euyalttiervorrichtung nicht stark abhängig, solange
die Raumladung des Diodenvolumens begrenzt ist). Nachdem die Form der Kurve für die elektrische Potentialenergie
+ -P Ψ (?) bestimmt ist, können die Kurven für die Potentialmulden in der vorstehend beschriebenen Weise errechnet
werden und der Injektionsradius r « m ergibt sich aus der Lage des Minimums der Kurve 3.
Da die Energieebene D-D einem Wert von O,O27i x 1O-1
Joule entspricht (dies ist in Fig«, 9 stark übertrieben
gezeichnet), ist es in der Praxis wirtschaftlich, die
909845/0417
Emmittiervorrichtung mit einer Geeontelektrorenenergle
gemäß der Ebene Ό-0 zu betreiben, welche des firdpotential
entspricht. Dies entspricht einer Erdung des Fadens und
der Kathode und vermeidet die Notwendigkeit einer getrennten Kraftversorgung zur Vorspannung des Faden#. Der optimale
Radius für die Elektroneninjektion r «■ kann dabei
aus der Lage des Minimume der Potentialmuldenkurve bestimmt
werden, deren Minimum In der Ebene 0-0 liegt. Die in den Figuren 5 und 6 dargestelltes Elektroneninjektions- ™
vorrichtungen erteilen den emittierten Elektronen Winkelnonente
im Bereich zwischen den Kurven 3 und 4·
Nachdem vorstehend die Kriterien für die optimale radial· Lage der Emmi federvorrichtung ermittelt wurden, wird im
folgenden die optimale axiale Lage derselben diskutiert.
Fig. 10 zeigt eine sohomatisohe Darstellung einer Seitenansicht
einer Diodenvorrichtung mit einer Kathode 202,
einer Anode 203 und einem Anodensohild 2*0, weloher sich λ
ringförmig um die Anode 203 erstrecken kann, die vorzugsweise auf dem Potential der Kathode gehalten wird. Der
Schild kann auch eine am Ende der Anode angeordnete feste Scheibe umfassen. Der Schild dient hauptsächlich dasn,
an den Enden der Diodenvorrichtung trotz der großen Anzahl der an deren Enden angeordneten, zu Feldverzerrungen
führenden Anschlüsse und Befestigungstelle ein
symmetrisches elektrisches Feld aufrechtzuerhalten. Die-
909845/0417
BAD
ser Schild dient ferner zur Reflexion der in der Diodenvorrichtung
umlaufenden Elektronen.
Zur Erläuterung sei angenommen» daß die optimale radiale
Entfernung der Emulgiervorrichtung τοη der Anode für eine
im Mittelbereioh, d. h. in eine« ausschließlich radialen
Feld angeordnete EnjAttiervorriohtung auf die Tor stehend
beschriebene Weise bestimmt wurde und dem PunktA in .
Fig. 10 entspricht. Obgleich in der Nähe der Enden der
Diodenvorriohtung auch ein axiales Feld Torliegen wird,
ktfnnen die gleichen Schritte auch zur Bestimmung des optimalen
radialen Abst and es der Emmlttlervorrlohtung τοη der
Anode für einen gegebenen Abstand derselben vom Ende des Schildes 240 angewandt werden· Es gibt daher, keinen für
alle axialen Abstände vom Schild 240 gültigen optimalen
radialen Abstand von der Anode 203, sondern für alle diejenigen Abstände vom Schild 240, bei denen das Feld noch
eine axiale Komponente besitzt, einen entsprechenden optimalen Radialabstand der Enjiittiervorriohtun« von der
Anode. Nachdem die Kurve für die elektrische Potentialenergie
+ I f (r) für einen gegebenen axialen Abstand Tom
Anodensohild 240 bestimmt ist, kann der optimale radiale Abstand auf die vorstehend beschriebene VeIse ermittelt
werden. In hinreichender Entfernung vom Anodensohild 240
(beispielsweise beim Punkt A) wo das elektrische Feld keine axiale Komponente enthält, verändert sich der
909*4 5/0*17
optimale radiale Abstand bei Veränderungen des axialen AbjBtandea
tob Anodenschlld 240 nicht. Bei einein geringeren
axialen Abstand u (Flg. 10) ist jedoch der optimale radiale Abstand ν grSßer als der fir .Punkt A gemessene optimale Abstand n, da die Xilnlenjgleiohen Potentials wegen der Lücke
242 zwischen der Anode und dem Anodensohild 240 eingesogen
sind. Wenn der axiale Abstand roa Anodensohild auf β abnimmt, steigt der optimale radiale Abstand auf q (Fig. 10),
wobei der Anstieg von τ nach q zur Erläuterung Übertrieben λ
dargestellt 1st.
Wenn aa Ende der Diodenvorrlohtung kein Schild 240 angeordnet
ist, kttnnen die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ebenfalls zur Bestimmung der optimalen Lage der Emmlttiervorriohtung
benutzt werden. So kann nach Ermittlung der Form der Kurve für die elektrische PotentIaIenergie
+ € ψ (τ) in einem gegebenen Abstand vom Ende der Dlodenvorriohtung,
unabhängig von dem an dieser Stelle herr-
■-'--.■* ι
sehenden relativen Verhältnis von axialen und radialen ^
elektrischen Feldern, der optimale radiale Abstand der , Emalttiervorriohtung von der Anode bestimmt werden.
Die vorstehend fUr die Bestimmung des optimalen radialen
Abstände* bei Diodenvorrichtungen beschriebenen Maßnahmen können ebenfalls für Trlodenvorridhtungen benutzt werden.
So kann man nach Bestimmung der Kurve für die elektrische
909845/041?
' ■' ' BAD
Potentialenergie zwischen der Anode 203 und der Gitterelektrode 204 gemäß Fig. l in einen gegebenen Punkt längs
der Achse der Anode 203 die gleichen Maßnalmen zur Ermittlung des optimalen radialen Abstandes der EmpAttiervorrichtung
anwenden»
Ia folgenden wird eine al® Ionisations-Vakuummesser rerwendete,
abgewandelte AusfUhrungsform der Erfindung anhand
der Fig. 3 erläutert.
Bei der Ionisations-Vakuummessung müssen mehrere weitere
Bedingungen eingehalten werden, die bei lonenpumpen nicht
so wesentlich sind. Zunächst ist es offensichtlich nachteilig, wenn das Meßgerät das Gas pumpt, dessen Druck gemessen
werden soll. Aus diesem Grunde werden bei Ionlsations-Vakuummeßgeräten
die Sublimationsvorrichtungen absichtlich
weggelassen.
Ein weiteres wesentliches Erfordernis liegt darin, daß
der gemessene Ionenstrom im Druck streng proportional sein muß. In dieser Hinsicht wurde festgestellt, daß Oszillationen der Elektronenraumladung in Diodenvorrichtungen zu
einer Nichtproportionalität von gemessenem Ionenstrom und
Druck führen können.. Erfindungsgemäß wird dies durch Verwendung einer speziellen Triodenanordnung vermieden,,
909845/0 41 7
BAD
Eine weitere Ursache für eine NichtproportionalitKt von
Ionenmeßgeräten bei sehr niedrigen Drucken ist der sogenannte X-Strahleneffekt. Auf die Anode auftreffende energiereiohe
Elektronen verursachen die Emiseon einer weichen
X-Strahlung» Venn diese weichen X-Strahlen auf der Kathode
auf treffen, werden von dieser Fotoelektronen ausgesaiidt,
die zu stärker positiven Elektronen wandern, In der nichtdargestellten
äußeren McDsohaltung können diese die Kathode verlassenden Elektronen nicht .von an der Kathode ankommenden
Ionen unterschieden werden. Hierdurch wird der druckabhängige Strom von einem druckunabhiingigem Strom
Überlagert, so daß der gemessene Strom bei niedrigen
Drucken dem Druck nicht proportional ist. Wenn man dagegen eine Tetrodenstruktur der in Fig. 5 dargestellten Art
■it einem UnterdrUckergitter 212 verwendet, kann derX-Strahleneffekt
weitgehend reduziert worden. Bei dieser Anordnung wird die Gitterelektrode 208 und die als Ionensammler
wirkende äußere Kathode 202 vorzugsweise auf Erd- ä
potential, das Unterdrilckergltter 212 relativ dazu negativ
und die Anode 214 auf einem positiven Potential von
200 V gegen Erde gehalten. Die Esaittiorvorrichtung 2l6
wird vorzugsweise alt dem Potential der Gitterelektrode
20Ö betrieben,
Die aus der Eij^ittiervorriohtung austretenden Elektronen
führen in der veiter oben beschriebenen Weise Umläufe um
9 0 9 8 A 5 / 0 A 1 7 BAD original
die Anode aus. Die durch Zuaaamenstöße dieser Elektronen
mit Gaeuoleküle/) gebildeten Ionen werden von der Anode
nach auOen beschleunigt. Obgleich einige davon duroh die
Oitterelektrodo 208 und einige duroh das UnterdrUpkergitter
212 eingefangen werden, erreichen die meisten die al·
Ionensammler wirkende kathode 202.« Die be Im Auf treffen '
einer weichen X-Strahlung auf den Xoneneammler freigesetzten
Fotoelektronen werden jedoon durch das UntordrUoker-
P gitter abgestoßen und kehren sofort sub Ionensammler zurück.
Die von der Innenfläche des UnterdrUokergltters
freigesetzten Fotoelektronen wandern radial einwärts zur Gitterelektrode oder zur Anode. Die von der Gitterelektrode
freigesetzten Fotoelektronen wandern zur Anode» Somit
ktfnnen lediglich die auf die Außenfläche des Unterdrückergitter*
treffenden Fotoelektronen den Xonensamsler errei·
ohen( eo daß dieser praktisch nur Ionen auf nimmt und der
erzeugte Strom auch bei niedrigen Drucken «in im wesent-
. Hohen genaues Maß des Druckes darstellt. Eine bevorzugte
Ausführung·form eines auf dom vorstehend beschriebenen
Tetrodenprinzip basierenden erflndungsgemKOen lonieatione-Vakuunmeßgeruts
ist in Fig. 4 dargestellt.
StAo
9098Λ5/0Α17
Claims (12)
1. JVakuuavorriehtung mit verbesserter Wirksamkeit gegenüber
inaktiven Gaeen, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen
hohlzylindrisohe Äussenelektrode (202), ein oder mehrere
In deren Innenraum zu deren Längsachse parallel angeordneten Kombinationen aus je einer nohlzylindrisohen |
Zwischenelektrode (204) mit ionendurchlässiger, offener
Struktur und einer in deren Längsachse angeordneten Innenelektrode (203), Vorrichtungen (215) zum Einführen
von durch die Innenelektrode (203) angezogenen geladenen Teilchen, vorzugsweise Elektronen, in ein elektrostatisches
Feld im Ringraum zwischen der Innenelektrode (203)
und der Zwischenelektrode (20%) mit einer zum Erreichen
der Zwischenelektrode (204) unzureichenden Energie und einem Winkelmoment, da& die Mehrzahl der geladenen Teilchen die Innenelektrode (203) verfehlt- . "
2. VakuumvorriGhtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine holUzylindrisehe Äussenelektrode (202), eine Mehrzahl
von in deren Innenraum um deren Längsachse herum, vorzugsweise in gleichen Abstanden, achsparallel angeordneten Kombinationen aus je einer ionendurchlSssigen,
hohlzylindrisohen Zwischenelektrode (204, 2θ6, 208, 210)
909845/0417
BAD0RH3iNAll
H'
und einer in deren Längsachse angeordneten Innenelektrcde
(205, 207, 209» 211) und einen Bereioh niedrigen Potentials um die Längsachse der Aussenelektrode (202).
3. Vakuumvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hohl zylindrische Außenelektrode (202) und eine
in deren Innenraum koaxial angeordnete Kombination aus einer ionendurchlässigen« hohlzyllndrleohen Arischenelektrode
(204) und einer in der Längsachse angeordneten Innenelektrode (203).
4. Vakuumvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch in dem Bereich (200) niedrigen Potentials» vorzugsweise
in der Längsachse der Aussenelektrode (202) angeordnete«
vorzugsweise durch Leitung beheizte Vorrichtungen (212) zum Auf sublimieren von Qetternaterlal auf
die Innenfläche der Aussenelektrode (202).
5. Vakuumvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» gekennzeichnet
durch Vorrichtungen (215) zum Einführen von durch di·
Innenelektrode (203) angezogenen geladenen Teilchen·
vorzugsweise Elektronen, in den felderfflllten Bingrauu
zwischen Innenelektrode (203) und Zwischenelektrode (204):
a) mit einem Winkelmoment, das mindestens einer für den
Radius der Innenelektrode (203) und den Radius der
Zwischenelektrode (204) den gleichen Wert besitzenden mathematischen Funktion A fur die effektive Potential*
.909845/041?
energie und höchstens einer zwei tea mathematischen
Funktion B für die effektive. Potentialen«» gie ent·*
spricht« deren Miniem» alt dem Wert der Funktion A beim Radiue der Innenelektrode übereinstloBt,
b) einer das Wert der Funktion A.für den Radius der Inneti*
elektrode (20?) entsprechenden Oesaittenergie,
c) aus eines den Hinlaum der Funktion B entsprechenden
radialen Abstand von der Innenelektrode (20?)·
6. Vakuumvorrichtung· gekennzeichnet dureh eine la wesentlichen
hohlzylindrische Aussenelektrode (202)· eine in
deren Längsachse angeordnete Innenelektrode (203) und
Vorrichtungen (215) sun Einführen von durch die Innen»
elektrode (203) angezogenen« geladenen Teilchen, vorzugsweise
Elektronen· in ein elektrostatisches Feld zwischen der Innenelektrode (203) und der Aussenelektrode
(202):
a) rait einen Winkelaoaent· das mindestens einer für den
Radius der Innenelektrode (203) und den Radius der
Zwischenelektrode (204) den gleichen Wert besitzenden
mathematischen Funktion A für die effektive Potentialenergie
und hBohstens einer zweiten raa heaatlsohen ·
Funktion B für die effektive Potentialenergl· entspricht« deren Minimum mit den Wert der Funktion A
beim Radius der Innenelektrode überelnetlanit,
b) einer den Wert der Funktion A für den Radius der Innenelektrode
(203) entsprechenden ßejantenergie.
9098457041? ■
6AD
ο) von einen Punkt mit einen dem Minimum der Funktion B
entsprechenden radialen Abstand von der Innenelektrode« an welchen das Feld eine axiale Komponente aufweist·
7. Vakuumvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ftakeanwlcbaet«
dass die Vorrichtungen (215) &m Einführen von geladenen
Teilchen und die Aussenelektrode (202) gegenüber der Innenelektrode (203) das gleiohe Potential, Vortragsweise
Erdpotential, aufweisen.
8. Vakuumvorriohtung nach Anspruch 1 bis 7* «ekenngeiohnet
durch Vorrichtungen zum Einfuhren von Elektronen alt
einem im wesentlichen planen, haarnadelfömlgen Streifen
aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Metall, der in einer Richtung eine erheblioh grBssere Oberfläche
aufweist» als in der dazu senkrechten Richtung und alt
seiner grösseren Oberfläche auf die ®~Riohtung des
elektrostatischen Feldes ausgerichtet ist·
9· VakuuBivorrichtung nach Anspruch 8, gekenngelohnet durch
einen flachen, haarnadelfSrmigen Metallstreifen(218)
mit blanken Seitenkanten (221), eine» auf seinen nach
auesen gerichteten Flächen angebrachten Übersug (222)
aus einem Material mit im Vergleich ssum Metallstrelfea
(218) niedriger Austritt»arbeit, der mit seinen Oberssogenen Flächen in &«3liohtung des elektrostatischen
Feldes gerichtet ist und seine Hauptemieeion in Θ-Rioh-
.-9 09845/0 4-17
tung Una nur eis» veriiaehllssigbar geri Sainion
in der dazu senkrechten Bichtiuag aufweist.
10. VaJcuuevorricfafcui« neon Anspruch 1 Me 9#
durch an den Soden des haarnadal2$nBi8en MetaUbanäee
(218) m hinreichende» Jibstand τοη den Soden des Cbarzugea
(222) und eoelt aussertialb des
befestigte TragatiQ» (223)-
11, Vakuuevorrichtung moh JUaspnaoh 1 tole 10»
durch eine leolleraeliiofci; (220) aof iselien den psvallelen
Scherfceln des hssrnsdelf9i»i8Ba !fetallBtreiTeaa (208).
12. Vorrichtung ma gerichteten adtüeren von llektronen,
Kekemizelcbaot dureh einen fl&enen,
Hetellstreifen (218) sdt blanken Seltentanten (221),
eine» auf seinen nmeh aassen gtricliteten Fliehen ans*"
brachten Überzug {222} aus einen Material «it Im Vergleich zua Metallstreifen (23B) niedrigtr Austrittsarbeit,
gegebenenfeile einer ^poliersehieht (220) λ
zwischen den parjtllelen Schenkeln des Metallstreifene
(218) und vorzttggafeiae einer <jttersohnittiilMMBSTnig
von 0,15x0,15 β»· -
Vorrichtung nach Ani5pruo3i 12, gekennzeichnet durch
eisen aas eines Metalllilech durch ätzen hergeatellten
Metallstreifen (218).
809845/041?
BADORtGlNAt"
TV
Ik. Vorrichtung zur Vakuummessung unter· weitgehender Ausschaltung
des X-Strablen-Bffekts, «»kennzeichnet durch
eins im wesentlichen hohlzylindrlsche Aussenelektrode
(202)« eine In deren Ltagemonae liegende Iimenelektrode
(214), eine zwischen diesen !«»ziel eneeordnete» ienendurchlHseige
hohl^ylindrieche Zwieohenelektrode (208)»
eine zwisoben dieser und der lnssenelektrode (202)
koaxial angeordnete* 1 ililsqrlindrieohe Unterdrüokerelektrode
(212)» Vorrlehtwagm (216) »οι Einführen
B| von gelmdenen Teilchen« vorzugsweise Elektronen, in
das elektrostatisch© Feld wischen der Innenelektrode (21*) und der Zwischenelektrode (208), Vorrichtungen
zur Messung des des Gasdruck proportionalen Stroaes
der durch Elektronen erzeugten und durch das elektrostatische Feld zur Aussenelektrode (202) beschleunigten
Omsionen und Vorrichtungen wsp Erzeugung eines die
Wanderung von auf der Aussenelektrode (202) durch X-Strahlen gebildeten Elektronen unterdrückenden
elektrostatischen Feldes zwischen der Ausseneiektrode
* (202) und der Unterdrückerelektrode (212).
St/st
909845/0417
L e e r s e i t e
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