DE1538856A1

DE1538856A1 - Verfahren zum Wickeln des Ankers eines Elektromotors

Info

Publication number: DE1538856A1
Application number: DE19661538856
Authority: DE
Inventors: Klaus Schubert
Original assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Priority date: 1966-09-29
Filing date: 1966-09-29
Publication date: 1970-02-19

Description

Verfahren zum Wickeln des Ankers eines Elektromotors Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wickeln des Ankers eines Elektromotors mit aufgezogenem Kollektor, dessen Teilabschnitte Schlitze zur iinterbringung von schlaufenartigen Drahtteilen der*Wieklung aufweisen. Bei bekannten Verfahren dieser Art sind 'Doppelschlitze oder Haken nötig, welche die Drahtschlaufen aufnehmen; und zwar legt beim automatischen Wickeln die Wickelmaschine die Zuleitungen in und um das Kollektorsehlitz paar- zum Verlöten selbsttätig ein oder aber werden die Zuleitungen an die Kollektorhaken selbsttätig angehängt. Beim manuellen Wickeln wird nach Fertigstellung jeder Spule die Drahtschlaufe von Hand um den Kollektorhaken gelegt und anschließend die nächste Spule gewickelt usw. Nach Beendigung des Wickelvorganges werden die Anschlüsse verlötet oder verschweißt. Bekannt sind auch Verfahren zum manuellen oder automatischen Wickeln von Ankern ohne Kollektor. Die für den Anschluß an den Kollektor vorgesehenen Drahtschlaufen werden beim Wickeln stehen gelassen. Nach Beendigung des Wickelvorganges wird der Kollektor. auf den Anker aufgezogen und die losen-Drahtschlaufen entweder in die schlitze des Kollektors eingelegt, verstemmt oder aber an Kollektorhaken, wenn solche vorhanden, aufgehängt und ebenfalls verlötet uzw. verschweißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruncb, Verfahren der eingangs erw@Hinten Art weiter zu verbessern, wobei die augeführten Nachteile bekannter Verfahren, insbesondere Doppelschlitze oder Haken für die erwähnten Schlaufen wegfallen sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die schlaufenartigen Drahtteile um den (Jellenstumpf herumgelegt werden. Das Verfahren kommt mit einen .Schlitz in ,jedem Teilabschnitt des Kollektors aus, ohne auf die Vorteile des Wickelns mit aufgezogenem Kollektor bei gleichzeitigem Anschluß der Schlaufen an den Kollektor zu verzichten. Das Wickeln kann auf herkömmlichen Handwickelmaschinen und gegebenenfalls bei Vollautomaten erfolgen. Der Kollektor läßt sich in an sich bekannter Weise durch eine Kappe abdecken, die nur einen einzigen Schlitz des Kollektors freigibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung, dargestellt und zwar zeigt die Figur eine Vorrichtungl zum Wickeln eines Ankers 2 mit einer Welle 3, auf die ein Kollektor 4 aufgezogen ist. Der-Anker 2 ist mit Nuten 5 versehen, in die ein Ende 6 einer Spule eingelegt wird, sobald das Wickeln dieser Spule auf dem Anker beendet ist, Das Ende 6 wird durch die Nut 5 zum Kollektor 4 geführt und in einen Schlitz 7 eines Teilabschnittes 8 eingelegt und um den Stumpf 9 der Welle 3 herumgelegt, der dem Kollektor beuachbart ist. Nach Umschlingen des Stumpfes 9 wird das Drahtende über denselben Kollektorschlitz 7 sowie die Nut 3 als Anfang 10 der folgenden Ankerspule weitergeführt.
Zum leichteren Einlegen der Wicklungsdrähte in die Schlitze 7 kann uni den. Kollektor 3 in bekannter Weise eine Kappe angeordnet werden, die einen einzigen Schlitz trägt und nur den dieser betreffenden Spule zugeordneten Abschnitt h des Kollektors freigibt: Der fertig gewickelte Anker 2 wird von der Wickelvorrichtung 1 entfernt und am: Kollektor 3 im Tauchverfahren gelltet bzw. beschweißt, ohne daß es erforderlich ist, die Schlaufen vor dem endgültigen Verbindung mit dem Kollektor einzeln zu verstemmen bzw. auf irgend eine andere Weise festzulegen.
Die Vorrichtung 1 besteht aus einer Wickelmaschine mit einer Welle 11 und zwei darauf befestigten Klauen 12 und 13 zum Aufspannen des Ankers 2, die den Stumpf 9 freilassen. Die Klaue 13 hat einen Anschlag 14 für die Welle 3.
Wie bereits erwähnt,. zeigen die Figuren nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims

Ansprüche: Verfahren zum Wickeln des Ankers eines Elektromotors mit aufgezogenem Kollektor, dessen Teilabschnitte Schlitze zur Unterbringung von schlaufenartigen Drahtteilen der Wicklung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die sehlaufenartigen Drahtteile (6) um den Wellenstumpf (9) herumgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtteile (6) nach Fertigstellung einer Spule um den Wellenstumpf (9) gelegt werden und anschließend die nächste Spule bewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, . daß nach-Beendigung des Wickelvorganges die Drahtteile (&) mit je einem Schlitz (?) jedes Teilabschnittes (S)-verlätet oder verschweißt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (3) bis .-auf einen Schlitz (7) in bekannter Weise durch eine: Kappe,abgedeckt ist.