DE1538327B2 - Regeleinrichtung fuer einen mehrphasengenerator - Google Patents
Regeleinrichtung fuer einen mehrphasengeneratorInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betriSt eine Regeleinrichtung für rischen Antrieben, z. B. für Papiermaschinen oder
einen Mehrphasengenerator, insbesondere für eine Walzwerke, oder auch bei größeren Generatoren,
Drehstromlichtmaschine für Fahrzeuge, mit einer wie sie z. B. in Flugzeugen verwendet werden.
Nebenschluß-Feldwicklung, die über einen ersten Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Thyristor an eine erste Phase und über einen zweiten 5 eine Regeleinrichtung für einen Mehrphasengenerator Thyristor an eine zweite Phase dieses Generators an- zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Anschließbar ist, wobei beide Phasen aufeinanderfolgen, Ordnungen vermeidet, also eine Regeleinrichtung zu sowie mit einem Spannungsregler, welcher den Thy- schaffen, die in Phasenanschnittsteuerung arbeitende ristor Zündimpulse zuführt, deren Phasenlage relativ Bauelemente enthält, wobei diese Regeleinrichtung zu den genannten Phasen von der Ausgangsspannung ίο einfach aufgebaut und die Nebenschluß-Feldwickdes Generators abhängt. lung des Generators gut ausgenutzt ist.
Nebenschluß-Feldwicklung, die über einen ersten Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Thyristor an eine erste Phase und über einen zweiten 5 eine Regeleinrichtung für einen Mehrphasengenerator Thyristor an eine zweite Phase dieses Generators an- zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Anschließbar ist, wobei beide Phasen aufeinanderfolgen, Ordnungen vermeidet, also eine Regeleinrichtung zu sowie mit einem Spannungsregler, welcher den Thy- schaffen, die in Phasenanschnittsteuerung arbeitende ristor Zündimpulse zuführt, deren Phasenlage relativ Bauelemente enthält, wobei diese Regeleinrichtung zu den genannten Phasen von der Ausgangsspannung ίο einfach aufgebaut und die Nebenschluß-Feldwickdes Generators abhängt. lung des Generators gut ausgenutzt ist.
Die in Kraftfahrzeugen verwendeten Mehrphasen- Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
generatoren dieser Art, die beinahe ausschließlich daß der Spannungsregler einen an einer Referenzais
Drehstromgeneratoren ausgebildet sind, müssen spannung liegenden Vergleicher enthält, dessen Eineinen
Spannungsregler zum Konstanthalten der Aus- 15 gang eine Summenspannung zugeführt wird, die
gangsspannung haben; denn durch die stark schwan- von der Summe einer von der Generatorausgangske^nden
Antriebsdrehzahlen (bei manchen Kraftfahr- spannung abhängigen Gleichspannung und einer der
zeugtypen ändern sich im Betrieb die Drehzahlen im den aufeinanderfolgenden Phasen vorhergehenden
Bereich 20 :1) und die stark schwankenden elek- dritten Phase abgeleiteten Wechselspannung abhängig
trischen Lasten, die im Betrieb vorkommen, würde 20 ist, und daß dieser Vergleicher bei Vorliegen einer
die Spannung am Generatorausgang sonst zu stark bestimmten Differenz zwischen Referenzspannung
variieren. Da vielfach an solchen Generatoren auch und Summenspannung die Thyristoren einschaltet,
spannungsempfindliche Verbraucher angeschlossen Je nach dem zeitlichen Einsetzen der Zündspan- '■ (
werden, z. B. Autoradios oder mobile Sendeanlagen nung werden dabei nacheinander beide Thyristoren
in Mietdroschken (gerade hier werden Drehstrom- 25 oder nur derjenige, dessen Phasenspannung später
lichtmaschinen häufig verwendet), werden an die kommt, »gezündet«. Man steuert also mit einem ein-Spannungskonstanz
dieser Mehrphasengeneratoren zigen Steuergerät zwei verschiedene Phasen, was dabeträchtliche
Anforderungen gestellt. Andererseits durch erreicht wird, daß man nicht nur kurze Imliegt
es auf der Hand, daß im vorkommenden Lei- pulse verwendet, sondern einen längeren Gleichstungsbereich,
der sich für solche Generatoren von 30 spannungsimpuls, der mindestens so lange ansteht,
etwa 0,5 bis etwa 10 kW erstreckt, komplizierte Reg- bis auch derjenige Thyristor, dessen Phasenspannung
ler teuer würden. später kommt, ein gegenüber seiner Kathode posi-
Auch sollen diese Regler möglichst wenig Platz tives Anodenpotential hat.
einnehmen, da im Motorraum eines Kraftfahrzeuges Mit Vorteil wird das Steuergerät so ausgebildet,
gewöhnlich die Bauteile sehr dicht beieinander lie- 35 daß zum Erzeugen der von der Generatorausgangsgen
und kein Platz für große elektrische Regler vor- spannung abhängigen Gleichspannung ein Gleichhanden
ist. Am günstigsten ist es, wenn der Regler spannungsverstärker vorgesehen ist und daß dem
so klein wird, daß er direkt am Generator an- oder Eingang des Gleichspannungsverstärkers eine Zenereingebaut
werden kann. Eine unerläßliche Voraus- diode zugeordnet ist, die erst im Bereich der Regelsetzung
hierfür ist, daß der Regler nur wenige Bau- 40 spannung des Spannungsreglers leitend wird. Das
teile hat. Dabei sollte er aber doch bei voller Erre- Steuergerät erhält dadurch einen sehr einfachen Aufgung
des Generators einen möglichst kontinuierlichen bau. Zum Erzeugen der von der Regelabweichung
und keinen stoßweisen Erregerstrom durch die Ne- abgeleiteten Gleichspannung gibt es eine größere
benschluß-Feldwicklung des Generators fließen las- Anzahl von bekannten Schaltungen; eine von ihnen (t
sen, damit diese gut ausgenutzt wird. Eine Lösung 45 wird im Ausführungsbeispiel näher beschrieben,
mit nur einem Thyristor ist deshalb in vielen Fällen Weiterhin ist es vorteilhaft, die Regeleinrichtung weniger geeignet. so auszubilden, daß als Vergleichsglied ein Tran-
mit nur einem Thyristor ist deshalb in vielen Fällen Weiterhin ist es vorteilhaft, die Regeleinrichtung weniger geeignet. so auszubilden, daß als Vergleichsglied ein Tran-
Neben bekannten Relais-Spannungsreglern sind sistor vorgesehen ist, dessen eine Steuerelektrode an
heute auch Transistor-Spannungsregler bekannt. einer festen Referenzspannung, z. B. einer Zener-Diese
Regler arbeiten gewöhnlich als sogenannte 50 diode, liegt, während seiner anderen Steuerelektrode
Zweipunktregler, d. h., sie schalten "den Erregerstrom die Summenspannung aus der von der Regelabentweder
vollständig ein oder vollständig aus. Diese weichung abgeleiteten Gleichspannung und einer
Regler genügen den meisten Anforderungen, ihre von der dritten Phasenspannung abgeleiteten Span-Regelgüte
ist aber nicht sehr groß. Mit dem Be- nung zugeführt wird, so daß dieser Transistor nur
kanntwerden der Halbleiter-Thyristoren (steuerbaren 55 einen Steuerimpuls abgibt, wenn die Summenspan-Gleichrichter)
ist man auch dazu übergegangen, diese nung kleiner ist als die Referenzspannung. Dadurch
zum Steuern des Erregerstroms zu verwenden, und erhält man eine sehr einfache Phasenanschnittzwar
ebenfalls im Ein-Aus-Betrieb, obwohl sich ge- steuerung.
rade diese Thyristoren für einen Betrieb mit Phasen- Um innerhalb eines möglichst großen Phasenanschnittsteuerung
anbieten. Bisher bekanntgewor- 60 winkelbereichs steuern zu können, bildet man die
dene Anordnungen mit in Phasenanschnittsteuerung Regeleinrichtung mit Vorteil so aus, daß die dritte
arbeitenden Thyristoren sind für das Hauptanwen- Phase über einen Gleichrichter an einem Kondendungsgebiet
der vorliegenden Erfindung durch die sator und einem diesem Kondensator parallelge-Vielzahl
der erforderlichen Bauelemente oder die Be- schalteten Widerstand liegt und daß die Spannung
schränkung auf eine Frequenz, also eine konstante 65 an diesem Kondensator der von der Regelabwei-Antriebsdrehzahl
des Generators, nicht brauchbar; chung abgeleiteten Gleichspannung zur Summendas
Anwendungsgebiet der bekannten Anordnungen Spannungsbildung überlagert ist. Man erhält dann
liegt hauptsächlich bei hochwertigen elektromoto- zwar bei sehr hohen Drehzahlen und niedrigem Last-
strom keine reine Phasenanschnittsteuerung mehr, doch ist dies ohne Einfluß auf die Regelgüte, da
dann der Regler mit einer Frequenz synchronisiert, die einem bestimmten Teil der Frequenz des periodischen
Spannungsverlaufs am Kondensator entspricht.
Eine sehr zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß eine Steuerelektrode
(Emitter) des Transistors über einen Widerstand mit dem einen Anschluß des Gleichspannungsausgangs
des Generators und über eine Zenerdiode mit dem anderen Anschluß des Gleichspannungsausgangs des Generators verbunden ist, an den auch
der eine Anschluß der Feldwicklung des Generators angeschlossen ist, daß die Summenspannung zwisehen
diesem anderen Anschluß und der anderen Steuerelektrode (Basis) des Transistors angelegt ist,
daß der andere Anschluß der Feldwicklung mit den Kathoden beider Thyristoren verbunden ist und daß
die Steuerelektroden beider Thyristoren über je einen Widerstand mit einer Ausgangselektrode (Kollektor)
des Transistors verbunden sind. Ein ganz besonderer Vorteil einer solchen Anordnung ist im übrigen ihre
völlige Unabhängigkeit von der Drehrichtung des Mehrphasengenerators. Dadurch wird die Lagerhaltung
vereinfacht und vor allem ergeben sich weniger Fehlermöglichkeiten. Dies ist gerade bei der
vorliegenden Art elektrischer Geräte von Bedeutung, weil für ihre Wartung nicht die hochqualifizierten
Arbeitskräfte zur Verfügung stehen wie etwa für die bereits erwähnten Papiermaschinen.
Da Drehstromlichtmaschinen gewöhnlich mit ziemlich hohen Frequenzen (bis zu 1000 Hz) arbeiten,
gehen die Regelvorgänge sehr rasch vor sich, und man erhält eine sehr hohe Regelgüte. Wie ersichtlich,
ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung außerordentlich einfach; mit nur zwei Transistoren
gelingt es, zwei an verschiedenen Phasen liegende Gleichrichter in Phasenanschnittsteuerung zu steuern.
Oft ist es erwünscht, die beiden Thyristoren gegen Überspannungen zu schützen; man arbeitet dann
zweckmäßig so, daß die Steuerelektroden der beiden Thyristoren über eine Schutzdiode an den Ausgang
des gemeinsamen Spannungsreglers angeschlossen sind.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiter-
- bildungen ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten einzigen Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Mehrphasengenerators,
Fig. 2 und 3 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 10 ein Drehstromgenerator bezeichnet, der drei in Y geschaltete Phasenwicklungen
11 hat, deren Anschlüsse mit 1, 2, 3 bezeichnet sind und die über einen Drehstrom-Brückengleichrichter
12 eine positive Laststromleitung (Plusleitung) 13 und eine negative Laststromleitung (Minusleitung) 14
speisen, an die eine Pufferbatterie 15 und gegebenenfalls weitere, nicht dargestellte Verbraucher ange-,
schlossen sind.
Der Drehstromgenerator 10 hat außerdem eine Nebenschluß-Feldwicklung 16; der durch sie flie- ßende
Erregerstrom wird durch zwei Thyristoren 17, 18 in Abhängigkeit von der zwischen den Leitungen
13, 14 liegenden Ausgangsspannung des Generators 10 gesteuert. Sie erhalten ihre Steuerimpulse
von einem einzigen, mit 19 bezeichneten Spannungsregler. Beide Thyristoren 17, 18 arbeiten
in Phasenanschnittsteuerung, wie das im folgenden noch näher erläutert wird.
Die Feldwicklung 16 ist mit ihrem einen Anschluß an die Minusleitung 14 und mit ihrem anderen Anschluß
an die Kathoden der beiden Thyristoren 17, 18 angeschlossen. Parallel zu ihr liegt eine Löschdiode
22, die Spannungsspitzen bei Stromänderungen verhindert und einen Strom in der Feldwicklung 16
aufrechterhält, wenn die Thyristoren 17 und 18 gesperrt sind.
Die Gleichrichter 17 und 18 sind an zwei verschiedene, aufeinanderfolgende Phasenspannungen
des Generators 10 angeschlossen, und zwar liegt die Anode des Thyristors 17 am Anschluß 1 und die des
Thyristors 18 am Anschluß 2 der Wicklungen 11. Die Steuerelektrode des Thyristors 17 ist über einen
Ausgleichswiderstand 23, diejenige des Thyristors 18 über einen Ausgleichswiderstand 24 mit der Kathode
einer Schutzdiode 25 verbunden, deren Anode am Kollektor eines p-n-p-Tansistors 26 liegt, der als
Vergleicher arbeitet, wie im folgenden noch erläutert wird. Die Schutzdiode 25 ist so ausgewählt, daß sie
eine zu große Strombelastung der Steuerstrecken der Thyristoren 17 und 18 in negativer Steuerrichtung
verhindert.
Der Kollektor des Transistors 26 ist über einen Kollektorwiderstand 27 mit der Minusleitung 14 verbunden,
an die auch die Anode einer Zenerdiode 28 angeschlossen ist, deren Kathode mit einem Knotenpunkt
31 verbunden ist, der seinerseits über einen Widerstand 32 an der Plusleitung 13 liegt. Wie
ersichtlich, liegt zwischen dem Knotenpunkt 31 und der Minusleitung 14 eine konstante Spannung U2,
deren Größe durch die Daten der Zenerdiode 28 bestimmt ist.
An den Knotenpunkt 31 ist der Emitter des Transistors 26 angeschlossen. Seine Basis liegt an der
Kathode einer Diode 33 und über einen Widerstand 34 an der Minusleitung 14. Die Anode der Diode 33
ist über einen ersten Addierwiderstand 35 und einen mit diesem über einen Knotenpunkt 36 in Serie
liegenden Kondensator 37 in die Minusleitung 14 angeschlossen. Sie ist außerdem über einen zweiten
Addierwiderstand 38 mit dem Kollektor eines p-n-p-Transistors 39 verbunden, der seinerseits über
einen Kollektorwiderstand 42 an der Minusleitung 14 liegt. An diesem Widerstand 42 entsteht im Betrieb
eine Spannung uR,- die um so größer ist, je mehr
die Spannung zwischen den Leitern 13 und 14 über dem gewünschten Sollwert liegt; sie ist also von der
Regelabweichung abgeleitet.
Der Emitter des p-n-p-Transistors 39 liegt an der Plusleitung 14; seine Basis ist direkt mit der Kathode
einer Zenerdiode 43 sowie über die Parallelschaltung eines Kondensators 44 und eines Widerstands 45 mit
der Plusleitung 13 verbunden. Die Anode der Zenerdiode 43 liegt an einem Abgriff 46 eines aus drei
Widerständen 47, 48, 49 bestehenden, zwischen den Leitungen 13 und 14 liegenden Spannungsteilers. Der
Knotenpunkt 36 ist mit der Kathode einer Diode 52 verbunden, deren Anode über einen Widerstand 53
mit dem Anschluß 3 der dritten Phasenwicklung 11 verbunden ist.
Die Schaltung nach F i g. 1 arbeitet wie folgt: Solange die Ausgangsspannung des Generators 10
noch nicht genügend groß ist, ist das Potential des Abgriffs 46 so wenig negativ gegenüber dem der
Claims (9)
- 5 6Plusleitung 13, daß die Zenerdiode 43 gesperrt ist F i g. 2 unter a) dargestellt, die Summenspannung msund deshalb kein Basisstrom im Transistor 39 fließt. stets kleiner ist als die Spannung U2 am KnotenpunktDieser Transistor ist deshalb gesperrt, und es fließt 31. Dementsprechend werden nacheinander derkein Strom durch den Kollektorwiderstand 42, so Thyristor 17 (Phasenspannung 1) und dann der Thy-daß die Spannung uR gleich Null ist. 5 ristor 18 (Phasenspannung 2) gezündet, und es fließtÜbersteigt die Ausgangsspannung des Generators der volle Erregerstrom durch die Nebenschluß-Feld-10 ihren (am Abgriff 46 einstellbaren) Sollwert, so wicklung 16, so daß die Ausgangsspannung deswird das Potential des Abgriffs 46 so negativ gegen- Generators 10 ansteigt.über demjenigen der Plusleitung 13, daß die Zener- Wird die Sollspannung nur wenig überschritten, diode 43 leitend wird und ein Basisstrom im Tran- io so ergibt sich das in Fig. 3 unter b) dargestellte sistor 39 fließt. Dieser wird leitend, und es fließt Bild. Die Spannung uR am Widerstand 42 ist hier nur Kollektorstrom durch ihn, der am Kollektorwider- klein. Die Summenspannung iis setzt sich nun zustand 42 einen Spannungsabfall uR hervorruft. Die sammen aus der Spannung uR und der Spannung uc Größe dieses Spannungsabfalls ist etwa proportional am Kondensator 37. Wie aus F i g. 3 b) ersichtlich, der als Regelabweichung bezeichneten Uberschrei- 15 übersteigt diese Summenspannung ab dem Zeittung des Sollwerts der Ausgangsspannung zwischen punkt t3 die Spannung U2, so daß nach dem Zeitden Leitungen 13 und 14, da der Strom durch die punkt ts der als Vergleicher arbeitende Thyristor 26 Zenerdiode 43 etwa proportional zu dieser Regel- gesperrt wird. Die Steuerelektroden der Thyristoren abweichung ansteigt. 17 und 18 liegen daher zunächst ab dem Zeitpunkt t3Dem Knotenpunkt 36 wird über den Widerstand 20 auf dem Potential der Minusleitung 14, so daß die 53 und den Gleichrichter 52 eine Spannung züge- beiden Thyristoren gesperrt bleiben. Erst im Zeitführt, die etwa die in F i g. 2 ganz links dargestellte, punkt f4 wird die Summenspannung us wieder kleiner mit 3 bezeichnete Kurvenform hat. (Diese Kurven- als die Spannung U2 am Knotenpunkt 31, und erst. form der Phasenspannung ergibt sich dann, wenn jetzt wird der Transistor 26 leitend, so daß die man bei einem Drehstromgenerator die Spannung 25 Steuerelektroden der beiden Thyristoren 17 und 18 zwischen einer Phase und der Minusleitung 14 des einen positiven Steuerimpuls erhalten und zunächst angeschlossenen Drehstrom-Brückengleichrichters 12 der Thyristor 17 leitend wird, da zwischen seiner aufzeichnet.) Bei jedem positiven Impuls 3, der über Anode und Kathode die höchste Spannung liegt; die Diode 52 dem Knotenpunkt 36 zugeführt wird, wenn am Thyristor 18 diese Spannung höher wird, wird der Kondensator 38 aufgeladen und entlädt sich 30 kommutiert die Stromführung auf diesen Thyristor, dann, wenn die Phasenspannung wieder absinkt, über Wie man aus F i g. 3 b) sieht, fließt hier ein kleiden ersten Addierwiderstand 35, die Diode 33 und nerer Erregerstrom durch die Feldwicklung 16, so den Widerstand 34, so daß sich die in Fig. 2 mit daß die Ausgangsspannung zwischen den Leitungen einer durchgehenden Linie ausgezogene Spannungs- 13 und 14 nicht mehr ansteigt,
form am Kondensator 37 ergibt. Diese Spannung 35 Sollte, z. B. durch das Abschalten eines Verwird mit uc bezeichnet; wie aus F i g. 2 ersichtlich, brauchers, eine noch höhere Spannung zwischen den ist ab dem Punkt tx ihre Form durch die darauf- Leitungen 13 und 14 auftreten, so wird die Spanfolgende Phasenspannung der Phase 3 bestimmt. nung uR noch größer, und die Summenspannung w, Der Zeitpunkt tx liegt vor einem Zeitpunkt t2, in dem steigt weiter an. Dieser Fall ist in F i g. 3 unter c) die Phasenspannung der Phase 2 zu Null wird. In 40 dargestellt. Bereits im Zeitpunkt t5 wird der Trandem Zeitraum zwischen tx und t2 ist keine Phasen- sistor 26 nichtleitend, so daß beide Steuerelektroden anschnittsteuerung möglich. kein positives Potential mehr erhalten; erst imÜber den ersten Addierwiderstand 35 und den Zeitpunkt t6 wird der Transistor 26 wieder leitend,zweiten Addierwiderstand 38 werden die Spannun- so daß die beiden Steuerelektroden der Thyristorengen uR und uc miteinander addiert und über die 45 17 und 18 einen positiven Steuerimpuls erhalten.Diode 33 der Basis des Transistors 26 zugeführt. Der Zu diesem Zeitpunkt i6 liegt an der Anode desEmitter dieses Transistors liegt über den Knoten- Thyristors 17 bereits eine gegenüber der Kathodepunkt 31 an einer Referenzspannung U2, die an der negative Spannung, so daß dieser nicht mehr leitendZenerdiode 28 entsteht. Wenn das Basispotential des werden kann. In diesem Fall wird nur noch derTransistors 26 negativer ist als sein am Knotenpunkt 50 Thyristor 18 leitend gesteuert, und wie aus F i g. 3 c)31 abgegriffenes Emitterpotential, ist dieser Transi- ersichtlich, wird hier der mittlere Erregerstrom sehrstör leitend, und an seinem Kollektorwiderstand 27 klein, so daß die Spannung zwischen den Leitungenentsteht ein Spannungsabfall, so daß sein Kollektor 13 und 14 sehr rasch absinkt,
etwa das Potential des Knotenpunkts 31 hat. DiesesPotential ist positiv gegenüber demjenigen, das an 55 Patentansprüche:
den Kathoden der beiden Thyristoren 17 und 18liegt, so daß diese über die Schutzdiode 25 und die 1. Regeleinrichtung für einen Mehrphasen-Ausgleichswiderstände 23 und 24 ein positives Zünd- generator, insbesondere für eine Drehstromlichtpotential an ihren Steuerelektroden erhalten und maschine für Fahrzeuge, mit einer Nebenschlußleitend werden, wenn ihre Anoden positiv gegenüber 60 Feldwicklung, die über einen ersten Thyristor ihren Kathoden sind. Dieser Fall ist in Fig. 3 an eine erste Phase und über einen zweiten unter a) dargestellt. Hier ist angenommen, daß die' Thyristor an eine zweite Phase dieses Generators Spannung zwischen den Leitungen 13 und 14 unter anschließbar ist, wobei beide Phasen aufeindem Sollwert liegt, so daß am Widerstand 42 keine anderfolgen, sowie mit einem Spannungsregler, Spannung uR auftritt und an der Basis des Tran- 65 welcher den Thyristoren Zündimpulse zuführt, sistors 26 als Summenspannung us nur die Span- deren Phasenlage relativ zu den genannten Phasen nung uc am Kondensator 37 auftritt. In diesem Fall von der Ausgangsspannung des Generators abist der Transistor26 dauernd leitend, da, wie in hängt, dadurch gekennzeichnet, daßder Spannungsregler einen an einer Referenzspannung (JJ7) liegenden Vergleicher (26) enthält, dessen Eingang eine Summenspannung (ws) zugeführt wird, die von der Summe einer von der Generatorausgangsspannung abhängigen Gleichspannung (uR) und einer der den aufeinanderfolgenden Phasen (1 und 2) vorhergehenden dritten Phase (3) abgeleiteten Wechselspannung (uc) abhängig ist, und daß dieser Vergleicher bei Vorliegen einer bestimmten Differenz zwischen Referenzspannung und Summenspannung die Thyristoren (17, 18) einschaltet. - 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der von der Generatorausgangsspannung abhängigen Gleichspannung (uR) ein Gleichspannungsverstärker (39) vorgesehen ist.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang des Gleichspannungsverstärkers (39) eine Zenerdiode (43) zugeordnet ist, die erst im Bereich der Regelspannung des Spannungsreglers leitend wird.
- 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Referenzspannung (U z) eine Zenerdiode (28) vorgesehen ist.
- 5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleicher ein Transistor (26) vorgesehen ist, dessen eine Steuerelektrode (Emitter) an einer festen Referenzspannung (U2) liegt, während seine andere Steuerelektrode (Basis) an der Summenspannung (us) liegt.
- 6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Phase (3) über einen Gleichrichter (52) an einem Kondensator (37) und einem diesem Kondensator parallelgeschalteten Entladewiderstand(34) liegt und daß die Spannung (uc) an diesem Kondensator (37) der von der Regelabweichung abgeleiteten Gleichspannung (uR) überlagert ist.
- 7. Regeleinrichltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch' gekennzeichnet, daß einem am Eingang des Vergleichers (26) liegenden Widerstand (34) über einen ersten Addierwiderstand (35) ein Strom zuführbar ist, der von der Spannung der dritten Phase (3) abhängig ist, und daß diesem Widerstand (34) ferner über einen zweiten Addierwiderstand (38) ein Strom zuführbar ist, der von der von der Generatorausgangsspannung abhängigen Gleichspannung (uR) abhängig ist.
- 8. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerelektrode (Emitter) des Transistors (26) über einen Widerstand (32) mit dem einen Anschluß (13) des Gleichspannungsausgangs des Generators und über eine Zenerdiode (28) mit dem anderen Anschluß (14) des Gleichspannungsausgangs des Generators verbunden ist, an den auch der eine Anschluß der Feldwicklung (16) des Generators (10) angeschlossen ist, daß die Summenspannung (us) zwischen diesem anderen Anschluß (14) und der anderen Steuerelektrode (Basis) des Transistors (26) angelegt ist, daß der andere Anschluß der Feldwicklung (16) mit den Kathoden beider Thyristoren (17, 18) verbunden ist und daß die Steuerelektroden beider Thyristoren über je einen Widerstand (23, 24) mit einer Ausgangselektrode (Kollektor) des Transistors (26) verbunden sind.
- 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden der Thyristoren (17, 18) über eine Diode (25) mit der Ausgangselektrode des als Vergleicher dienenden Transistors (18) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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1967
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