DE1537927C - F ernseh-Kanal wähler - Google Patents

F ernseh-Kanal wähler

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DE1537927C
DE1537927C DE1537927C DE 1537927 C DE1537927 C DE 1537927C DE 1537927 C DE1537927 C DE 1537927C
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Germany
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drum
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lever
punch
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Claude Coubron Lheureux (Frankreich)
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
Original Assignee
Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fernseh-Kanalwähler gemäß Hauptpatent zur automatischen Auswahl eines Programms aus einer Vielzahl von gesendeten Programmen durch eine die Kapazität eines kapazitätsveränderlichen Bauelementes ändernde Steuerspannung, wodurch die mit diesem Element verbundenen Stufen eines Empfängers abgestimmt werden, wobei die Steuerspannuiig-AOn einem Fotodioden enthaltenden Wandler erzeugt wird, der auf das von einer Beleuchtungseinrichtung ausgehende und durch die einen bestimmten Empfangskanal identifizierenden Lochungen oder durchscheinenden Teile einer Lochkarte hindurchfallende Licht anspricht.
Normalerweise empfangen Fernsehempfänger UHF- und VHF-Sendungen mit Hilfe von HF-Gruppen, d. h. einem UHF-Tuner und einem VHF-Spulenrevolver, wobei diese beiden Gruppen mit elektronischen Schaltkreisen sowie ihren Abstimm- und Schaltsystemen ausgerüstet sind.
Der UHF-Tuner bewirkt die ständige Erfassung aller UHF-Kanäle, während der Spulenrevolver mit seinen zwölf auf dem Rotor entsprechend untergebrachten Kreisen zahlreiche VHF-Kombinationen ermöglicht.
Darüber hinaus sind elektronische Systeme bekannt, die in den VHF- und UHF-Bereichen arbeiten und die zur Auswahl der entsprechenden Kanäle Lochkärteninformationen verarbeiten bzw. zur Kanalauswahl Karten auswerten, deren volle oder durchbrochene Teile mit Fotodioden in Verbindung stehen. Ein solches System bildet den Gegenstand der Hauptpatentanmeldung. Dort werden Lochkarten, die in kodierter Form die auszuwählenden Kanäle enthalten, in ein Lesegerät eingeführt, das über Fotodioden die jeweiligen Lochkartendaten in elektrische Signale umwandelt. Diese elektrischen Signale bewirken wiederum in den Schaltstufen des Fernsehempfängers die zum Empfang dieser Kanäle erforderlichen Schaltvorgänge.
Die Anzahl der von einem Fernsehempfänger zu empfangenden Programme ist bekanntlich beschränkt und schwankt entsprechend der jeweiligen Standortlage zwischen einem und vier Programmen. Demzufolge wäre es zweckdienlich, einem solchen System einen Lochkarten-Kanalwähler zuzuordnen, d. h. eine mechanische Einrichtung, die in der Lage ist, automatisch mehrere Lochkarten vor die Fotodioden des Lesegerätes zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fernsehkanalwähler gemäß der Hauptpatentanmeldung zu schaffen, der mit Hilfe von Lochkarten und Fotodioden arbeitet.
Diese Aufgabe ist bei dem Kanalwähler der einleitend angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß dieser erfindimgsgemäß aus folgenden Teilen besteht: Eine drehbare Hohltrommel in Form eines verlängerten offenen Käfigs, dessen Käfigstege Führungen enthalten, wobei zwischen zwei von diesen die jeweilige Lochkarte zur Kanalidentiiikation eingeschoben ist, wobei die Hohltrommel ;in ihrem geschlossenen Ende durch eine hohle Achse gehalten wird, die drehbar in einer mit einem Gehäuse verbundenen Lagerung ist, weiter durch mechanische Hilfsmittel zur Ausrichtung der drehbaren Trommel, weiter durch den fotoempfindlichen Wandler, der aus einem Gießharzblock mit eingegossenen Fotodioden besteht und koaxial in der Hohltrommel angeordnet und durch eine Grundplatte mit elektrischen Verbindungen gehalten ist, die am Gehäuse ihrerseits über einen Träger befestigt ist, wobei die Gesamtabmessungen des Wandlerblockes die freie Drehung der Hohltrommel nicht beeinträchtigen und so jede der Lochkarten auf der Trommel mit ihren lichtdurchlässigen Teilen vor die lichtempfindlichen Teile der entsprechenden Fotodioden gelangen kann, schließlich durch eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einer elektrischen Lampe in einer Kammer außerhalb der Hohltrommel und
ίο unmittelbar gegenüber der auszulesenden Lochkarte.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die einzelnen Lochkarten der' Trommel gegeneinander austauschbar.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung sind zur Erzielung der Austauschbarkeit der Lochkarten die Käfigstege der Trommel mit Führungen ausgerüstet, in denen sich die Lochkarten befinden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung und im Zusammenhang mit der Lageeinstellung der Lochkarte vor dem Lesegerät (Fotodioden) ist das Gehäuse des Kanalwählers mit einem Tastenfeld und einem Schwenkhebel ausgerüstet, an dem das eine Ende eines um die Drehachse der Trommel gelegtep Transportseils befestigt ist, während das andere Ende* dieses Transportseils über eine Spannfeder mit einem Gehäuse verbunden ist. Jede Taste des Tastenfeldes ist mechanisch mit einer Anschlagführung verbunden, die mit einem Schwenkhebel in Verbindung steht, wodurch das Betätigen einer Taste eine bestimmte Winkelverschiebung des Schwenkhebels und damit eine bestimmte Drehung der Trommel zur Folge hat.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
besitzt die Trommel des Kanalwählers die Form eines rechteckigen Quaders und ist mit vier Lochkarten bestückt, wobei die Bewegung dieser Trommel über vier Tasten erfolgt, die mechanisch mit Anschlagführungen in der Weise verbunden sind, daß die Betätigung einer der vier Tasten eine bestimmte Verschiebung des Schwenkhebels und damit eine Drehung von O, 1U, 1Ii oder 3U einer Umdrehung der Trommel zur Folge hat.
In der Zeichnung ist ein Fernsehkanalwähler der erfindungsgemäßen vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht, wobei
F i g. 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Fernsehkanalwählers,
Fig.2 eine vereinfachte Draufsicht des gleichen Kanalwählers,
F i g. 3 a, 3 b und 3 c mehrere vereinfachte Schnittdarstellungen von drei Seiten der Trommel des Kanalwählers,
F i g. 4 eine vereinfachte Draufsicht-Teilschnittdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kanalwählers zeigen.
Wie bereits einleitend kurz erwähnt, ist in dem Hauptpatent ein Fernsehkanalwähler beschrieben, bei dem sich ein Sensor in einem Schutzgehäuse befindet, das eine Beleuchtungseinrichtung enthält, die zwischen einem reflektierenden Überzug und einem Träger zur Kanalidentifikation angeordnet ist. Dieser Träger schirmt den lichtempfindlichen Wandler ab, dessen Fotodioden in ein geeignetes Material eingebettet sind und deren lichtempfindliche Teile .dem Träger zugewandt sind. Es werden nur bestimmte Fotodioden durch die lichtdurchlässigen Teile des Trägers hindurch beleuchtet, und die, be-
leuchtete Kanalidentifizierungsmarke auf dem Träger ist durch eine öffnung in dem Gehäuse sichtbar. Der Träger ist eine austauschbare Karte mit ausgestanzten Teilen.
Die vorliegende Erfindung ist eine verbesserte Ausführungsform einer solchen lichtempfindlichen Anordnung im Zusammenwirken mit eine|*mechanischen Steuerung. \
Der im folgenden Teil unter Hinzuziehung der F i g. 1 und 2 beschriebene Lochkarten-Fernsehkanalwähler dient zur Verwendung in einem Fernsehempfänger und wird über ein normales, Tasten 2 umfassendes Tastenfeld 1 gesteuert. Wird eine dieser Tasten betätigt, so schwenkt diese um ihre Achse 8 und bewirkt eine Längsverschiebung eines Gleitstükkes 3 sowie gleichzeitig das Auslösen der vorher betätigten Taste.
Hinter diesem Tastenfeld 1 kann ein in den Figuren mit »A« bezeichneter gewöhnlicher Leistenschalter, ein Netzschalter sowie die zur Funktionssteuerung des Fernsehempfängers notwendigen Schaltorgane untergebracht werden.
Die vier Gleitstücke 3 sind durch eine Verriegelungseinrichtung 4 geführt und werden an ihrem Ende vom unteren Teil eines am Tastenfeld 1 befestigten Gehäuses 5 gehalten.
Ein um eine mit dem Gehäuse 5 fest verbundene Achse 7 schwenkender Hebel 6 wird über die Anschläge 30 durch die Längsverschiebung der Gleitstücke 3 gesteuert. Auf dem der Achse 7 entgegengesetzten Ende des Schwenkhebels 6 ist ein Führungsschaft 10 befestigt, an dem das Ende eines Transportseiles 9 befestigt ist. Dieses Transportseil 9 läuft über eine Scheibe 34 und wickelt sich auf die hohle Drehachse 11 einer Trommel 12 auf, die gegenüber dem Tastenfeld 1 horizontal liegt. Die Drehachse 11 läuft in einem mit dem Gehäuse 5 fest verbundenen Lager 15. Das andere Ende des Transportseils 9 führt über eine Scheibe 36 und ist mit dem Gehäuse 5 über eine Rückzugfeder 13 verbunden, ■ die das Transportseil spannt und den Schwenkhebel 6 in ständiger Berührung mit den Anschlägen 30 der Gleitstücke 3 hält.
Die im weiteren Verlauf der Beschreibung noch näher erläuterte Trommel 12 ist hohl und hat die Form eines rechteckigen Quaders, dessen Streben durch die vier Kanten des Quaders gebildet werden. Diese vier Kanten sind zur Aufnahme der auf den Zeichnungen 1 und 2 nicht dargestellten Lochkarten auf beiden Seiten mit Führungen 19 versehen, und zwar in der Form, daß die Trommel 12 auf jeder ihrer vier1 Seiten eine Lochkarte trägt. Im Innern dieser Trommel 12 befindet sich ein aus den Fotodioden 21 gebildetes Lesegerät, wobei diese Fotodioden in einen gegossenen Block 17 (z. B. Kunststoff) eingelassen sind. Dieser Block 17 ist auf einer als Grundplatte dienenden gedruckten Schaltung 22 befestigt, die die Verbindungen zwischen den Fotodioden 21 einerseits und den elektronischen Abstimmkreisen der Empfängerstufen für die Kanalwahl andererseits herstellt.
Dieses so; gebildete' Lesegerät (Fotodioden 21) steht'gegenüber der Drehwalze 12 fest und wird von einem Lagerzapfen 14 gehalten," der auf der hohlen Achse 11 sitzt, wobei die''gedrückte Schaltung 22 auf einen Träger 16 ^escnraub\' istj';der an der Rückseite des Gehäuses S.befestigt ist.';!■'' ; " : .. Γ'
Über der Trommel 12 ;beflriciet -sich eine Beleychtungseinrichtu'ngV di'e~ aiii'] einem; Reflektor 18 ' und einer bzw', mehreren elektrischen Lampen 24, z. B.
Skalenlampen, besteht, die den vorderen Teil der Fotodioden 21 ausleuchten.
Die somit beschriebene Einheit ist so in einen Fernsehempfänger eingebaut, daß lediglich die Tasten 2 außerhalb liegen, z. B. auf der Vorderseite des Holzgehäuses. .-..··.-
Für dieses Holzgehäuse ist in Höhe des Kanalwählers eine Abdeckung 35 vorgesehen, die mit einer als Sichtkontrolle dienenden Linse 27 versehen ist,
ίο mit Hilfe derer die auf den Lochkarten befindliche Kanal-Nummer sichtbar wird. Nach öffnen dieser Abdeckung 35 wird die Beleuchtungseinrichtung und die Trommel 12 in der Form zugänglich, daß entweder die Lampen 24 ausgetauscht oder Lochkarten in die Trommel 12 eingeführt bzw. dort vorhandene gegeneinander ausgetauscht .werden können.
Die Fig. 3a, 3b und 3c stellen jeweils die Trommel 12 und das Lesegerät (Fotodioden 21) in detaillierter Form dar. Die Trommel 12 ist mit vier Lochkarten 20 ausgerüstet, die in. die hierfür vorgesehenen Führungen 19 (F i g. 1.): eingeschoben werden. Diese Lochkarten 20 besitzen · rechteckige Lochungen 25, und zwar an Stellen, die den Fotodioden 21 in Block 17 entsprechen: Diese Fotodioden (in der Zeichnung acht) 21 sind in der Form in den Block 17 eingegössen, daß lediglich ihre Vorderseite sichtbar ist.
Dieses Vorderteil liegt jeweils in einer kleinen Mulde
, 23, die so ausgebildet ist, daß keine der benachbarten Fotodioden Licht erhält, da diese Mulde mit der Lochkarte 20 abschließt. Die . Abmessungen der Lochungen 25 dieser Lochkarte sind ferner so gehalten, daß gewisse Lageverschiebungen der Karte innerhalb der Führungen 19 sowie gewisse Abweichungen des Drehwinkels der Trommel 12 keinerlei Beeinträchtigungen der Gesamtfunktion herbeiführen. Die Lichtquelle leuchtet somit lediglich die gegenüber den Lochungen 25 der .Karte 20 liegenden Fotodioden 21 aus, wobei die an deren Klemmen abnehmbare Span-. nung zur Steuerung der zugeordneten elektronischen Schaltkreise verwendet wird.
In der Zeichnung wird die Lichtquelle durch drei Lampen 24 und einen Reflektor 18 gebildet. Zur Ausleüchtung der Lochkarte 20 würde allerdings bereits eine Lampe vollauf genügen, andererseits bietet die Verwendung von mehreren Lampen die Sicherheit, daß bei Ausfall eines Glühfadens nicht das Kanalwählsystem und damit der Fernsehempfänger ausfällt. Bei Ausfall zweier Lampen reicht die Leuchtkraft einer Lampe zum Betrieb aus. Der Austausch dieser Lampen kann ohne weiteres vom Benutzer durchgeführt werden; wobei die Klappe 35 zu öffnen ist.
Die Lochkarten 20 tragen an einem Ende eine Kennzeichnung e (Bezugsziffer 28), die der Kanalnummer entspricht; diese Kennzeichnung ist auf der Karte in kodierter Form mit Hilfe der Lochungen 25 dargestellt. Die Ausleuchtung erfolgt über die Lampen 24, und das Ablesender Kennzeichnung e erfolgt durch die in die Abdeckung 35 eingelassene Linse 27^ Diese Kennzeichnung muß selbstverständlich umge-, kehrt auf die Kartei eingeschrieben sein, damit sie im' Spiegel 26 in richtiger Form gelesen werden kann.
Im Zusammenhang mit Fig.'4, die eine verein-. fachte Draufsicht des Kanalwählers zeigt, soll nuri-
mehr die mechanische Arbeitsweise dieses Wählers beschrieben werden. Aus dieser Zeichnung ist ebenfalls das Antriebssystem der Trommel,12 und das dazugehörige Tastenfeld nähor erkennbar. ("

Claims (6)

  1. 5 6
    Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Kanal- und damit die Trommel 12 in die Ausgangsstellung Wählers liegt darin, daß dieser von einem normalen zurück.
    Tastenfeld gesteuert werden kann. Die vier Tasten 2 Mit der Spannfeder 13 wird der Schwenkhebel 6
    dieses Tastenfeldes 1 sind von unten nach oben ge- ständig an den Anschlag 29 oder an die Enden des sehen mit den Symbolen TC, TD, TE und TF, die 5 Hilfshebels 31 gedrückt. Demzufolge braucht man entsprechenden Gleitstücke 3 mit "den Symbolen C, nicht über die Ruhestellung zu gehen, d. h., .die Taste D, E und F bezeichnet. Die Gestaltung dieses Tasten- TC zu betätigen, wenn man beispielsweise die Taste feldcs 1 berücksichtigt einen bestimmten Schaltweg TF betätigen will, was einer Maximalbewegung des für die Stellung der Tasten 2 und ihrer Gleitstücke 3, Schwenkhebels entspricht, um anschließend die Taste d. h. daß der Abstand zwischen diesen gleich ist. Da io TD zu betätigen, die eine geringere Verschiebung des die Längsverschiebung bei allen Gleitstücken 3 gleich gleichen Hebels bewirkt. Es ist demnach möglich, ist, ist es notwendig, die Lage des Anschlags 29, 31 unabhängig von der vorher betätigten Taste irgendfestzulegen, der den Schwenkhebel 6 und damit über eine andere Taste zu betätigen, um damit eine genaue das um die Hohlachse 11 geschlungene Transport- Auswahl der jeweils vor das Lesegerät (Fotodioden seil 9 die Bewegung der Trommel 12 beeinflußt. 15. 21) zu bringenden Lochkarte 20 zu bewirken.
    Entsprechend der jeweiligen Lage der vier Loch- Durch ,Verwendung eines bekannten Tastenkarten 20, die auf der Trommel 12 zwischen der feldesl ist es demnach möglich, einen mit Foto-Lichtquelle und dem Lesegerät (Fotodioden 21) ange- dioden arbeitenden Lochkarten-Kanalwähler zu erordnet sind, muß der Schwenkhebel 6 vier verschie- stellen, dessen Funktionsweise einfach und dessen denc Stellungen einnehmen können. Eine dieser Stel- ao Herstellung nicht sehr teuer ist. Der geringe Preis lungcn kann als Ruhestellung ausgeführt werden, der Lochkarten sowie die Verwendung von Foto-, wobei in diesem Falle das Gleitstück C keinen An- dioden für die Schaltvorgänge bilden die Hauptschlag besitzt und der Taste TC lediglich die Aufgabe vorteile dieses Kanalwählers. der Entriegelung irgendeiner anderen Taste zufällt. Darüber hinaus können bei dieser Bauart weder^ Gegenüber dieser Stellung muß das Betätigen der »5 schlechte Kontaktstellen noch störende Neben-Taste TD die Trommel 12 um 90°, d.h. um eine geräusche auftreten, wie dies oft bei VHF-Spulen-Vierteldrehung, bewegen, die Betätigung der Taste TE revolvem der Fall ist, deren Schaltung besonderen eine Drehung um 180° (halbe Umdrehung) und die , Aufwand erfordert.
    Betätigung der Taste TF eine Drehung um 27(P oder Die Zugänglichkeit des Kanalwählers vom Vordereine Dreivierteldrehung auslösen, wobei die Reihen- 30 teil des Fernsehempfängers aus, die einfache Unterfolge der Betätigung dieser Tasten frei wählbar sein bringungsmöglichkeit der für die einzelnen Kanäle muß. Hierzu tragen die Gleitstücke D und E an ihrer erforderlichen Lochkarten in einer Tasche ermög-Oberseite geschlitzte Aufsätze 30 und 33, in die ein liehen sowohl dem Wiederverkäufer als auch dem Hilfsnebel 31 mit seinen Nocken 32 einfällt und somit späteren Benutzer einen einfachen Wechsel der jede zeitliche Verschiebung ausschließt. 35 Kartenzusammenstellung dieses Kanalwählers.
    Ist die Taste TD gedrückt, so bewirkt die Verschie- Die Zahl der Lochkarten, die im beschriebenen
    bung des Gleitstückes D eine Bewegung des Hebels Beispiel auf vier begrenzt war, kann gegebenenfalls 31, der sich einerseits auf den Aufsatz 33 und ande- auf drei, fünf, sechs oder mehr Karten für einen rerseits im Punkt g auf den Schwenkhebel 6 auflegt. Kanalwähler abgeändert werden. Es können eben-Da dieser Punkt g am weitesten von der Drehachse 7 40 falls ohne weiteres Lochkarten verwendet werden, des Schwenkhebels 6 entfernt ist, bewirkt das Ver- deren Aussage aus Kombinationen zwischen lichte schieben dieses Gleitstückes D über den Führungs- durchlässigen und lichtundurchlässigen Teilen beschaft 10 und das Transportseil 9 das Weiterschalten steht.
    der Trommel 12 um eine Vierteldrehung. Im beschriebenen Beispiel wurde der Fernseh-
    Wird die Taste TE betätigt, so kehrt das Gleit- 45 Kanalwähler innerhalb des Fernsehempfängers anstück D in seine Ruhelage zurück, während das Gleit- gebracht, wobei die Beleuchtungseinrichtung der stück E mit seinem Aufsatz 33 den Hilfshebel 31 mit- Fotodioden durch Niedervoltspannung gespeist nimmt, der sich diesmal auf den Aufsatz 30 und im wurde. Demgegenüber ist es ohne weiteres möglich, Punkt Λ auf den Schwenkhebel 6 auflegt. Da der die Einrichtung außerhalb des Empfängers in einem Punkt /1 gegenüber dem Punkt g der Achse 7 näher 50 unabhängigen Gehäuse unterzubringen, das mit dem liegt, so ist die Winkelverschiebung des Schwenk- Empfänger durch eine mehradrige Leitung verhebeis 6 größer und bewirkt demnach eine Bewe- bunden ist und daher eine Fernsteuerung ermöglicht. gung der Trommel 12 um eine halbe Drehung gegenüber der Ruhelage. Patentansprüche:
    Wird die Taste TF betätigt, so löst die vorher betä- 55
    tigte Taste aus, und ein auf dem Gleitstück F liegen- 1. Fernseh-Kanalwähler zur automatischen
    der Anschlag 29 legt sich im Punkt / auf den Auswahl eines Programms aus einer Vielzahl von
    Schwenkhebel 6, wobei dieser Hebel seine größte gesendeten Programmen durph eine die Kapazität
    Verschiebung erfährt und die Trommel 12 gegenüber eines kapazitätsveränderlichen Bauelementes än-
    der Ruhelage um eine Dreivierteldrehung bewegt 60 dernde Steuerspannung, wodurch die mit diesem wird. Element verbundenen Stufen eines Empfängers
    Die Rückkehr der Trommel 12 in die Anfangs- ' abgestimmt werden, wobei die ,Steuerspannung
    bzw. Ruhestellung entspricht jedoch ebenfalls einer von einem Fotodioden enthaltenden Wandler ,erV
    Lpchkarte, die sich zwischen dem Lesegerät und der zeugt wird, der auf das von einer Beleushturigs-
    Lichtquelle befindet, wobei diese Steljung durch Be- 65 einrichtung !ausgehende und durch die einen tätigen der Taste TC erreiebt ward und diese Taste bestimmten Empfangskanal identifizierenden
    die vorher betätigte Taste auslöst. 0ie Feder 13 zieht JLochungen oder durchscheinenden Teile ejner
    um über das TransportseiJ 9 den Schwenkhebel <5 Lochkarte kjndurchfalleiide Lieht Anspricht, ge-
    maß Patent 1537 925, gekennzeichnet durch eine drehbare Hohltrommel (12) in Form eines verlängerten offenen Käfigs, dessen Käfigstege Führungen enthalten, wobei zwischen zwei von diesen die jeweilige Lochkarte (20) zur Kanalidentifikation eingeschoben ist, wobei die Hohltrommel (12) an t ihrem geschlossenen Ende durch eine hi>hle Achse
    (11) gehalten wird, die drehbar in einer mit einem Gehäuse (5) verbundenen Lagerung (15) to ist, weiter durch mechanische Hilfsmittel zur Ausrichtung der drehbaren Trommel (12), weiter durch den fotoempfindlichen Wandler, der aus einem Gießharzblock (17) mit eingegossenen Fotodioden (21) besteht und koaxial in der Hohltrommel (12) angeordnet und durch eine Grundplatte (22) mit elektrischen Verbindungen gehalten ist, die am Gehäuse ihrerseits über einen Träger (16) befestigt ist, wobei die Gesamtabmessungen des Wandlerblockes die freie Dre- ao hung der Hohltrommel nicht beeinträchtigen und so jede der Lochkarten auf der Trommel mit ihren lichtdurchlässigen Teilen vor die lichtempfindlichen Teile der entsprechenden Fotodioden gelangen kann, schließlich durch eine Be- »5 leuchtungseinrichtung mit wenigstens einer elektrischen Lampe (24) in einer Kammer (18) außerhalb der Hohltrommel und unmittelbar gegenüber der auszulesenden Lochkarte.
  2. 2. Fernseh-Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (12) jedes zusammengehörende Paar von Führungen mit entsprechenden Schlitzen (19) versehen ist, die an einem Ende der Trommel (12) offen sind, wodurch die Lochkarte (20) in die richtige Stellung gelangt und leicht auswechselbar ist.
  3. 3. Fernseh-Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Einstellung der genauen Lage der Hohltrommel
    (12) und der lichtdurchlässigen Teile der Lochkarten (20) in bezug auf die Fotodioden (21) eine am Gehäuse (5) befestigte mechanische Einrichtung mit folgenden zusammenwirkenden Teilen dienU einem Tastenfeld (1) in beispielsweise üblicher Ausführung mit Drucktasten (2) zur Betätigung zugeordneter Verbindungsglieder oder Gleitstücke (3) und einer Verriegelung (4); einer Achse (7), an der ein Ende eines Schwenkhebels (6) befestigt ist, der von einer Spannfeder (13) in seiner Lage gehalten und von Verbindungselementen geführt wird und dessen anderes Ende einen Führungsschaft (10) trägt, und eine Einrichtung zur Drehung der Trommel über den Schwenkhebel (6) mit einem dünnen Seil (9), das an einem Ende mit dem Führungsschaft (10), mit seinem anderen Ende mit der Spannfeder (13) verbunden und dazwischen über Seilscheiben (34, 36) geführt und um die an der Hohltrommel (12) befestigte Drehachse (11) gewickelt ist, wobei die Seilführung so ausgelegt ist, daß durch Druck auf eine Taste die anderen gelöst werden und das entsprechende Gleitstück (3) die Winkellage des Schwenkhebels (6) verändert und sich die Trommel in eine vorbestimmte Lage dreht.
  4. 4. Fernseh-Kanalwähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hohltrommel (12) die Form eines im Querschnitt quadratischen Quaders hat und die vier Seiten mit den entsprechenden Lochkarten (20) versehen sind, daß weiter das Tastenfeld (1) vier Drucktasten (TF, TE, TD, TC) mit den entsprechenden Verbindungsgliedern (F, E, D, C) enthält, die mit den zugehörigen Rasten (29, 30, 31 und 32) zur Trommelverstellung über den Schwenkhebel (6) versehen sind, derart, daß bei Druck auf eine der Drucktasten eine bestimmte feste Verschiebung des Schwenkhebels die Trommel in eine bestimmte feste Lage durch Drehung um 0, 1A, V2 oder 9U einer ganzen Umdrehung bringt.
  5. 5. Fernseh-Kanalwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalwähler in einem Fernsehempfängergehäuse angeordnet ist, das mit einer den Zugang zu den Lampen (24) und den Lochkarten (20) ermöglichenden Abdeckung (35) versehen ist sowie mit einer Sichtkontrolle (27) zur Überprüfung der Kanalidentifizierungsmarken auf der Lochkarte (20) unter Zwischenschaltung eines Spiegels (26), der an einem Ende der Lampenabdeckung (18) angebracht ist.
  6. 6. Fernseh-Kanalwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur fernbedienten Programmwahl der Kanalwähler in einem getrennten Gehäuse angeordnet ist, welches mit dem Empfänger über ein biegsames Vielfachkabel verbunden ist und daß die Lampen Niederspannungslampen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109640/339

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