DE1537814C - Programmgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, .mit Teilsteuerwerken - Google Patents

Programmgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, .mit Teilsteuerwerken

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DE1537814C
DE1537814C DE1537814C DE 1537814 C DE1537814 C DE 1537814C DE 1537814 C DE1537814 C DE 1537814C
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rsab
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central
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Inventor
Karl Dipl.-Ing. 8023 Pullach Rutkowski
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

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Bei neueren Fernnieldevermittlungs-, insbesondere führt sind, bei einer Entscheidung darüber, ob eine Fernsprechvermittlungsanlagcn ist allgemein eine Informationsverarbeitung in einer zentralen Einrich-Tendenz zur Verwendung von zentralen Steuerein- tung vorgenommen werden soll oder nicht, heranrichtungen zu beobachten, mit deren Hilfe möglichst zuziehen. An sich sind nämlich neben den Aufgaben alle Informationsverarbeitungen vorgenommen wer- 5 großen Informationsbedarfs gerade auch Inforden. Solche Fernsprechvermittlungsanlagen verwen- mationen, deren Verarbeitung relativ lange dauert, den beispielsweise zur Steuerung aller in der Anlage für die Verarbeitung in der zentralen Einrichtung erforderlichen Vorgänge eine programmgesteuerte prädestiniert, um eine entsprechend hohe und gleichzentrale Einrichtung (s. »The Bell System Technical mäßige Auslastung der zentralen Einrichtung zu Journal«, Vol. XLIII, September 1964, Nr. 5. ins- io erreichen. Die erwähnte Forderung an die zentrale besondere S. 1836 bis 1838; »Institution of Electrical Einrichtung, sofort zu verarbeitende Informationen Engineers«, Juli 1961, S. 311 bis 327). unverzüglich verarbeiten zu können, steht dem
Für eine programmgesteuerte zentrale Einrichtung jedoch nach den obigen Erläuterungen entgegen, so-
einer Vermittlungsanlage ergeben sich verschiedene fern man nicht ständig in die Informationsverarbei-
einander widersprechende Forderungen. Einerseits 15 tung eingreifende Programmunterbrechungen in Kauf
ist, da die Einrichtung sehr teuer ist, eine sehr gute nehmen will, was im allgemeinen mit Rücksicht auf
Ausnutzung der zentralen Einrichtung erwünscht. den damit verbundenen Aufwand für die zentrale
Hierzu wäre es am günstigsten, daß am Eingang Einrichtung unerwünscht ist.
dieser Einrichtung zu verarbeitende Informationen An anderer Stelle (deutsche Patentanmeldung ständig anstehen, die fortlaufend'nacheinander von 20 S 110417 VIII a/21 a3) wurde nun bereits vorgeder zentralen Einrichtung abgerufen und verarbeitet schlagen, daß in einer Fernmclde-, insbesondere werden, so daß in der zentralen Einrichtung ohne Fernsprechvermittlungsanlage, bei der die Verbin-Unterbrechung eine kontinuierliche Informations- dungswege zwischen Teilnehmelschaltungen und verarbeitung stattfindet. Damit wäre eine sehr wirt- Relaissätzen mit Hilfe einer programmgesteuerten schaftliche Ausnutzung der zentralen Einrichtung 25 zentralen Einrichtung, hergestellt werden, die für eine gegeben. Andererseits treten in einer Fernsprech- Verbindungsherstellung auszuwertenden Informavermittlungsanlage Informationen auf, die sehr tionen nach der Verbindung der Teilnehmerschaltung schnell, ohne jegliche Verzögerung, verarbeitet wer- mit einem ersten Relaissatz zunächst in diesen gegeden müssen. Diese Informationen müssen unverzüg- ben werden, daß nach Verbindungsherstellung die lieh in die zentrale Einrichtung eingegeben und dort 3° zur Verbindungsaufrechterhaltung und -auslösung ausgewertet Werden; es dürfen also keine am Eingang auszuwertenden Informationen in die im Verbinder zentralen Einrichtung anstehenden Informationen dungsweg liegenden Relaissätze gegeben werden und die Eingabe und Verarbeitung dieser sofort zu ver- daß die vorher als dringend festgelegten Informaarbeitenden Informationen behindern. Dies hat zur tionen in dem jeweiligen Relaissatz verarbeitet wer-Folge, daß bei derartigen Vermittlungsanlagcn die 35 den, während die vorher als nicht dringend festzentrale Einrichtung nicht in der vorstehend be- gelegten Informationen zur Verarbeitung an die. schriebenen wirtschaftlichen Art ausgenutzt werden zentrale Einrichtung weitergegeben werden,
kann; vielmehr muß im Hinblick auf die Infor- Die Erfindung zeigt demgegenüber einen etwas inationsverarbeitung durch die zentrale Einrichtung anderen Weg, um in zweckmäßiger Weise eine Verdanach getrachtet werden, gegebenenfalls die zentrale 40 teilung der in einer Vermittlungsanlagc auftretenden Einrichtung für etwa auftretende sofort zu verarbei- Aufgaben vorzunehmen und dabei den oben auftende Informationen frei zu haben, woraus sich gezeigten Diskrepanzen Rechnung zu tragen. Die andererseits für die zentrale Einrichtung zwangläufig Erfindung bezieht sich auf eine Fcrnmelde-, insbeauch Leerlaufzeiten ergeben. sondere Fernsprechvermittlungsanlage, bei der Ver-
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese unwirtschaft- 45 bindungswege zwischen Teilnehmerschaltungen 'und liehe Ausnutzung der programmgesteuerten zentralen Relaissätzen mit Hilfe von Teilsteuerwerken und Einrichtung zu vermeiden. In diesem Zusammenhang einer programmgesteuerten zentralen Einrichtung ist es bereits bekannt (s. Informationen Fernsprech- hergestellt werden; sie ist dadurch gekennzeichnet, Vermittlungstechnik, 4 bis 66, S. 195 und 196), die daß für eine Verbindungsherstellung auszuwertende in einer Vermittlungsanlage im Zuge des Verbin- 50 Informationen nach. Verbindung der Teilnehmerdungsaufbaues erforderlichen Vermittlungsaufgabcn schaltung mit einem ersten Relaissatz zunächst in einzuteilen in Aufgaben kleinen Informationsbedarfs, diesen gegeben und von dort ebenso wie während Aufgaben großen Zeitbedarfs und Aufgaben großen oder nach Verbindungsherstellung in im Verbin-Informationsbedarfs und von diesen Aufgaben die- . dungsweg liegende weitere Relaissätze gegebene, jenigen mit kleinem Informationsbedarf, zu denen 55 zum weiteren Verbindungsaufbau bzw. zur Verbindas Erkennen des ersten Anreizes, d. h. des Ab- dungsaufrechterhaltung und -auslösung auszuwerhebens, gehört, sowie diejenigen mit großem Zeit- tende Informationen zu einem zugehörigen, eine bedarf, wozu das Abmessen und Zählen von deich- Mehrzahl von Relaissätzen bedienenden, gegenüber stromzeichen gehört, mit Hilfe von Teilsteuerungen der zentralen Einrichtung dezentralen Teilsteuerdurchzuführen, die ihrerseits erst das jeweilige 60 werk übertragen werden und daß von allen diesen Ergebnis an die Zentralsteuerung weitergeben, da- Informationen die vorher als dringend festgelegten gegen die Aufgaben großen Informationsbedarfs von Informationen in dem Tcilsteuerwerk verarbeitet vornherein in der Zentralsteuerung zu behandeln, die werden, während die vorher als nicht dringend festauch in Form von Mehrfrecjuenzen-Codezeichen ab- gelegten Informationen zur Verarbeitung an die gegebene Wahlinformationen aufnehmen und ver- 65 zentrale Einrichtung weitergegeben werden,
arbeiten soll. Da gemäß der Erfindung die als dringend fest-
Es hat sich nun herausgestellt, daß es zweckmäßig gelegten Informationen, d. h. die sofort zu verarbei-
ist, andere Kriterien, als sie im vorstehenden ange- tenden Informationen, in dem jeweiligen Teilsteuer-
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werk verarbeitet werden, hat die programmgesteuerte tragen; dadurch ergibt sich also die Möglichkeit, daß
zentrale Einrichtung, die Informationen ähnlich einer ein kleineres Amt die zentrale Einrichtung eines
digitalen Rechenmaschine schrittweise verarbeitet, anderen- Amtes mitausnutzen kann,
nur nicht dringende Informationen zu verarbeiten. Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung
Diese Informationen können daher vor der Ver- S dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher er-
arbeitung auch mehr oder weniger kurzzeitig am Ein- läutert.
gang der zentralen Einrichtung anstehen, womit dann Die Zeichnung zeigt schematisch eine Fernsprech-
aber in der eingangs angedeuteten Weise eine sehr Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung. An ein
wirtschaftliche Ausnutzung der zentralen Einrichtung Koppelfeld KF sind Teilnehmerschaltungen 7Ί91,
möglich ist. Da der zentralen Einrichtung nur solche io TS2 ... TSn und Relaissätze RSw, RScib . . . RSan
Informationen zur Verarbeitung zugeführt werden, angeschlossen. Das Koppelfeld, die Teilnehmer-
die nicht sofort verarbeitet werden müssen, kommt schaltungen und die Relaissätze sind mit einem
die zentrale Einrichtung gegenüber den sonst Teilsteuerwerk: TStW verbunden, das seinerseits mit
gegebenen Verhältnissen auch mit einer geringeren der programmgesteuerten zentralen Einrichtung ZE
Verarbeitungsgeschwindigkeit aus; es kommt damit >5 verbunden ist; mit dieser zentralen Einrichtung ZE
zu der zeitlich besonders guten Ausnutzung der zen- können in entsprechender Weise auch weitere,
tralen Einrichtung als weiterer Vorteil auch noch der jeweils eine' Mehrzahl von Relaissätzen bedienende
Vorteil wesentlich geringerer Herstellungskosten Teilsteuerwerke verbunden sein, ohne daß dies
hinzu. in der Zeichnung noch im einzelnen dargestellt
Der angestrebte gute Ausnutzungsgrad der zen- a° wäre. ·
tralen Einrichtung wird besonders auch dadurch mit Will beispielsweise der der Teilnehmerschaltung herbeigeführt, daß die Feststellung, ob eine Infor- TSi zugeordnete Teilnehmer eine Verbindung zu mation als dringend oder als nicht dringend fest- einem anderen Teilnehmer herstellen, so wird nach gelegt ist, nicht in der zentralen Einrichtung, sondern Abheben des Handapparates die Teilnehmerin dem betreffenden Teilsteuerwerk vorgenommen as schaltung TSl mit Hilfe der zentralen Einrichtung wird. Die zentrale Einrichtung muß also nicht bei ZE über das Koppelfeld KF mit einem Relaissatz, jeder eintreffenden Information eine gerade durch- einem Wahlsatz RSw, verbunden. Wählt der Teilgeführte Informationsverarbeitung unterbrechen, um nehmer beispielsweise mit Hilfe einer Tastatur die festzustellen, ob die eingetroffene Information in dem den gerufenen Teilnehmer kennzeichnende Rufbetreffenden Teilsteuerwerk verarbeitet werden kann 30 nummer, so gelangen die jeweils eine Ziffer dar- oder ob sie selbst die Verarbeitung übernehmen muß. stellenden Mehrfrequenzencodezeichen über den Es werden nämlich der zentralen Einrichtung erfin- Relaissatz RSw zum Teilsteuerwerk TSiW. Da diese dungsgemäß überhaupt nur solche Informationen zu- Schaltkennzeichen, zu denen gegebenenfalls auch ein geführt, die sie auch wirklich, und zwar nicht sofort, die MFC-Zeichen begleitendes oder auch ihnen vorverarbeiten muß. 35 angehendes Begleitzeichen gehört, nur kurzzeitig aufGegenüber einer Vermittlungsanlage, in der gemäß treten und sofort verarbeitet werden müssen, um dem obenerwähnten Vorschlag eine Verarbeitung Falschverbindungen zu vermeiden, erfolgt diese Vervon Informationen in Relaissätzen vorgenommen arbeitung, in deren Verlauf gegebenenfalls zunächst wird, gestattet die vorzugsweise bei einer größeren ein Tonwahlempfänger für die Mehrfrequenzcode-Anzahl von Relaissätzen vorzusehende erflndungs- 40 zeichen bereitgestellt wird und schließlich auf Grund gemäße Ausbildung der Vermittlungsanlage eine der aufgenommenen Mehrfrequenzencodezeichen ein Verwendung einfacherer und kleinerer ReFaissätze Ziffernkennzeichen bestimmt wird, in dem Teil- und eröffnet zugleich damit die Möglichkeit, etwaige Steuerwerk TStW. Die Weiterverarbeitung dieses Änderungen in der Darstellung von Schaltkenn- Zilfernkennzeichens, das beispielsweise die Verkehrszeichen ohne die Notwendigkeit von schaltungs- 45 richtung bestimmt, ist im Vergleich zur Schaltkenntechnischen Änderungen in den einzelnen Relais- zeichenaufnahinc nicht mehr so dringend; dieses Sätzen selbst — das Vorhandensein der erforderlichen Kennzeichen wird zur weiteren Verarbeitung in die Spannungs- bzw. Stromquellen vorausgesetzt — zentrale Einrichtung ZE gegeben. Sind alle die Verdurch einfache Änderung im Programm der zen- kehrsrichtung bestimmenden Ziffernkennzeichen in tralen Einrichtung vornehmen zu können. 5<> die zentrale Einrichtung ZE gelangt, so wird dort ein Durch die Erfindung ist es ferner möglich, daß freier Verbindungsweg von der Teilnehmerschaltung kleinere Ämter, für die eine eigene programm- TS durch das Koppelfeld KF zu einem entsprechengesteuerte zentrale Einrichtung zu aufwendig wäre, den abgehenden Relaissatz RSab hin gesucht. Indie aber ein entsprechendes Teilsteuerwerk auf- zwischen können durch das Teilsteuerwerk TSt W weisen, die Einrichtung eines anderen Amtes mit- 55 über den Wahlsatz RSw weitere Wahlinformationen benutzen können. Bei den bekannten Anlagen ist aufgenommen werden. Ist der abgehende Relaissatz dies nicht möglich, da für die Übertragung der zu mit Hilfe der zentralen Einrichtung ZE bestimmt verarbeitenden Informationen von der kleinen An- worden, so muß zu irgendeinem Zeitpunkt vom Wahllage zur zentralen Einrichtung wegen der begrenzten satz auf diesen abgehenden Rclaissatz umgeschaltet Bandbreite der Übertragungskanäle eine verhältnis- 60 werden. Damit keine Wahiinformationen verlorenmäßig große Zeit benötigt wird. Dadurch würde die gehen, muß diese Umschaltung während einer Wahlfür die Verarbeitung von dringenden Informationen pause erfolgen. Wegen deren Kürze steht aber nach maximal zulässige Zeit überschritten werden. Gemäß der Feststellung, daß gerade eine Wahlpause cinder Erfindung werden jedoch die als dringend fest- getreten ist, nur eine verhältnismäßig kurze Zeitgelegten Informationen in dem jeweiligen, im kleinen 65 spanne zur Umschaltung zur Verfügung. Aus diesem Amt selbst enthaltenen Teilsteuerwerk verarbeitet, Grund wird die Umschaltung vom Wahlsatz auf den und nur die als nicht dringlich festgelegten Infor- abgehenden Rclaissatz wiederum von dem Teilstcuermationen werden zur zentralen Einrichtung über- werk TStW veranlaßt. Der weitere Verbindungsauf-
bau kann dann in für zentralgesteuerte Systeme üblicher Weise erfolgen.
Hebt der gerufene Teilnehmer seinen Handapparat ab, so muß der Ruf unverzüglich abgeschaltet werden, um Belästigungen des Teilnehmers zu vermeiden. Die in diesem Fall über den an das Koppelfeld des gerufenen Teilnehmers angeschlossenen und für die Verbindung benutzten Relaissatz, den ankommenden Relaissatz RSan, gewonnene Information über das Abheben des gerufenen Teilnehmers, auf Grund derer die Rufabschaltung zu erfolgen hat, wird daher als dringend zu verarbeitende Information ebenfalls im Teilsteuerwcrk TStW verarbeitet.
Die Verarbeitung der weiteren für die Verbindungsaufrechterhaltung und -auslösung auszuwertenden Informationen erfolgt in Abhängigkeit von deren festgelegter Dringlichkeit in entsprechender Weise. Dabei kann neben den bereits erwähnten Informationen über das Auftreten von MFC-Wahlinforma- ao tioncn, für die ein entsprechender Wahlempfänger bereitzustellen ist (Begleitzcichcn), über das Auftreten einer Wahlpause und über das Abheben des gerufenen Teilnehmers (Beginnzeichen) beispielsweise auch eine Information über eine Belegung eines Relaissalzcs RSan im ankommenden Verkehr oder eine in Form einer Nummcmschalterinipulsserie auftretende Wahlinformation als dringende Information behandelt werden. Im letzteren Fall, d. h. bei Nummernschcibenwahl. wird dann die eine Ziffer kennzeichnende Anzahl von Impulsen von dem betreffenden Relaissatz (RSu; RSab oder RSan) her zum Tcilsteuerwerk TSlIV hin übertragen und dort in ein Ziffernkennzeichen umgewandelt, das in die zentrale Einrichtung ZE gegeben wird.
Es sei noch bemerkt, daß die Festlegung, ob eine Information dringend oder nicht dringend ist, von der Art der zentralen Einrichtung abhängig ist. Je schneller die programmgesteuerte zentrale Einrichtung arbeitet, desto mehr Informationen können als dringend festgelegt werden. In jedem Fall können auf diese Weise die Vorteile einer Vermittlungsanlage mit einer programmgesteuerten zentralen Einrichtung mit den Vorteilen einer dezentralen Verarbeitung in optimaler Weise kombiniert werden.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fernmelde», insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, bei der Verbindungswege zwischen Teilnchmerschaltungen und Relaissätzen mit Hilfe von Teilsteuerwcrken und einer programmgesteuerten zentralen Einriehtun» hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verbindungsherstellung auszuwertende Informationen nach Verbindung der Teilnchmerschaltunc (TS) mit einem ersten Relaissatz (RSm) zunächst in diesen gegeben und von dort ebenso wie während oder nach Verbindungsherstellung in im Verbindungsweg liegende weitere Relaissätze (RSab, RSan) gegebene, zum weiteren Verbindungsaufbau bzw. zur Verbindungsaufrechterhaltung und -auslösung auszuwertende Informationen zu einem zugehörigen, eine Mehrzahl von Relaissätzen (RSw, RSab, RSan) bedienenden, gegenüber der zentralen Einrichtung (ZE) dezentralen Tcilsteuerwerk (TStW) übertragen werden und daß von allen diesen Informationen die vorher als dringend festgelegten Informationen in dem Teilsteuerwcrk (TStW) verarbeitet werden, während die vorher als nicht dringend festgelegten Informationen zur Verarbeitung an die zentrale Einrichtung (ZE) weitergegeben werden.
2. Fcrnmcldevcrmittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Tastenwahl die Wahlinformation begleitendes oder auch ihr vorangehendes Begleitzeichen von dem betreffenden Relaissatz (RSw, RSab) zum Teilsteuerwerk (TStW) übertragen und dort in einen Befehl zur Anschaltung eines Wahlinformationscmpfängcrs umgewandelt wird.
3. Fernmeldevcrmittlungsanlagc nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abheben des gerufenen Teilnehmers erforderliche Rufabschaltung auf ein entsprechendes, von einem der im Verbindungsweg liegenden Rclaissätze (RSab, RSan) zum Tcilsteuerwerk (TStW) übertragenes Kriterium hin durch das Tcilsteuerwerk (TStW) in dem betreffenden Relaissatz (RSab, RSan) veranlaßt wird.
4. Fernmeldevermittlungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom rufenden Teilnehmer abgegebenen Wahlinformationen von dem betreffenden Rclaissatz (RSw, RSab) her zum Tcilsteuerwerk (TStW) übertragen und dort jeweils in ein Ziffernkennzeichen umgewandelt werden, das in die zentrale Einrichtung (ZE) gegeben wird.
5. Fernmeldcvermittlungsanlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe der die Verkehrsrichtung bestimmenden ZifTernkennzcichnen in die zentrale Einrichtung (ZE) und Rückgabe einer entsprechenden Riehtungsinformaüon an das Tcilsteuerwerk (TStW) auf ein von einem bisher belegten ersten Relaissatz (RSw) zum Teilsteuerwerk (TSt W) übertragenes, eine Wahlpause anzeigendes Kriterium hin durch das Teilsteuerwerk (TStW) eine Verbindungsumschaltung auf einen in Frage kommenden Relaissatz für abgehenden Verkehr (RSab) veranlaßt wird.
6. Fernmeldevermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung (ZE) zur Steuerung weiterer Vcrmittlungsanlagen mitausgenutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931416A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen koppelfeld und einem zentralen umwertermarkierer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931416A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen koppelfeld und einem zentralen umwertermarkierer

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