DE1537448A1 - Festkoerper-Fernsehkanalwaehler - Google Patents
Festkoerper-FernsehkanalwaehlerInfo
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- H03J3/18—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
DIPL.-ING. CURT WALLACH 1537448
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO H Al BACH
β München 2, 2 t. DeZ11967
STANDARD KOLISMAH INDUSTRIES, INC.
Kelrose Park, Illinois, V.St.v.A.
Pestkörper-Fernsehkanalwähler
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Festkörper-Abstimmschaltung,
die insbesondere für den Empfang von Fernsehsignalen
geeignet ist, und bei der die verschiedenen zusammenarbeitenden abstimmbaren Schaltkreise einer Frequenzeinstellung
und einer Bandumschaltung mit Hilfe von Spannungssteuerbaren
Diodenelementen unterzogen werden· Genauer gesagt betrifft die
Erfindung Verbesserungen bei einem Festkörper-Fernseh-Kanal- λ
wähler oder Tuner der allgemeinen Bauart, die in dem Patent
(Patentanmeldung St 23 356 IXd/21a*) beschrieben
ist; gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung des Frequenzgangs
Über die ganze Bandbreite der gebräuchlichen Fernsehsendungen
verbessert.
Ein typischer i'erneeh-Kanalwähler umfaßt mehrere abstimmbare
Stufen» mittels deren die gewünschten Funksignal« in die
dem Empfänger eigentümliche tfwischenfrequenz verwandelt werdea· _,
Die erste Stufe eines gebräuchlichen Hochleistungs-Kanalwählere g
0^ umfaßt normalerweise eine Vorwählstufe, die daiu dient, die B
Kreuzmodulation zu verringern, die anderenfalls durch starke ca
Signale benachbarter Frequenzen herbeigeführt würde. Diese Vorwählstufe
wird auf die Frequenz des gewünschten Fernsehsignals abgestimmt, und sie besitzt geeignete Bandpaßcharakteristiken,
die dem Modulationsbereich des Signals entsprechen. Das Ausgangssignal der abstimmbaren Vorwahlstufe wird dann normalerweise
einer Hochfrequenzstufe zugeführt, mittels deren das Ausgangssignal des Torwählers auf einen geeigneten Pegel verstärkt
wird, um danach in einer Mischstufe einer Überlagerung unterzogen zu werden.
Jj'erner ist eine abstimmbare Oszillatorstufe vorgesehen,
mittels deren ein zweites Signal der Mischstufe zugeführt wird, das frequenzmäßig von dem hochfrequenten Signal um einen Betrag
getrennt ist, der gleich der ^wischenfrequenz des Smpfängers ist.
Sie Mischstufe vereinigt das hochfrequente Ausgangssignal und
das Oszillatorsignal auf bekannte Weise derart, daß das Ausgangssignal
die Zwischenfrequenz des Empfängers aufweist. Bei dem Kanalwähler eines Fernsehempfängers handelt es sich normalerweise
um eine gesonderte Teilbaugruppe, wobei das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal des Kanalwählers oder !Duners dem Haupt»
teil des Smpfängers zugeführt wird, um auf geeignete Weise verstärkt zu werden, wobei aus dem Signal die Tonfrequenzsignale
und die Bildsignale abgeleitet werden.
, Bei dem Kanalwähler können auch Vorkehrungen getroffen
sein, um den Empfang von Signalen im Bereich ultrahoher ffrequenzen
zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sieht man normalerweise einen ersten Tuner zum Empfangen der Signal© von sehr hoher
JiTequena vor, und die &u£einaßdsr folgeren Frequenzbereiche
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dieser Signale werden wahlweise durch eine Überlagerung auf
die gemeinsame Zwischenfrequenz des Empfängers gebracht, die normalerweise 41 MHz beträgt. Ferner ist ein zweiter Tuner zum
Empfangen der Signale mit ultrahohen Frequenzen vorgesehen, und die aufeinander folgenden Frequenzbereiche dieser Signale werden
wahlweise durch eine Überlagerung auf die gemeinsame Zwischenfrequenz gebracht, die dann dem Tuner für die sehr hohen Frequenzen
zugeführt wird, der hierbei als Zwischenfrequenzverstärker arbeitet, wenn ultrahohe Frequenzen empfangen werden. a
Da der Fernsehtuner geeignet sein muß, wahlweise einzelne
Signale von mehreren Fernsehsignalen zu empfangen, muß man geeignete Mittel vorsehen, die es dem Benutzer des Fernsehgeräts
ermöglichen, eine Umschaltung zwiscnen den gewünschten Frequenzen vorzunehmen. Ein typischer Tuner für sehr hohe Frequenzen
ist z.B. so ausgebildet, daß er mit 12 aufeinander folgenden, fortschreitend nöher werdenden Frequenzen arbeiten kann; diese
Kanäle werden mit 2 bis 13 bezeichnet und entsprechen Frequenzen zwiscnen 57 und 213 MHz Beim Umschalten von einem Kanal zu einem λ
anderen Kanal muß jede der abstimmbaren Stufen, aus denen sich die Tunerscnaltung zusammensetzt, auf geeignete Weise frequenzmäßig
abgestimmt werden. LIan ernennt somit, daß die abstimmbaren
Stufen des Tuners für sehr hohe Frequenzen eine abstimmbare
Anordnung umfassen müssen, die es ermöglicht, eine wahlweise
Verstellung über den ganzen Frequenzbereich der sehr hohen Frequenzen
von i)7 bis 213 MHz herbeizuführen. Bei den meisten bekannten
Kanalwählern wird dieser Übergang von einem Kanal zu einem anderen kanal dadurch bewirkt, daß einzelne Induktivitäten
zu- oder abgeschaltet werden. Diese Induktivitäten sind gewöhnlich
auf einem drehbaren Träger angeordnet, und sie umfassen
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mehrere Kontakte, die mit mehreren festen Kontakten zusammenarbeiten,
wie es z.B. in dem U.S.A.-Patent 3 218 589 beschrieben
ist. Bei einem solchen Kanalwähler ergeben sich jedoch bezüglich des einwandfreien Arbeitens der Umschaltkontakte erhebliche
Schwierigkeiten, und diese Schwierigkeiten bilden eine der hauptsächlichen Ursachen für das Versagen solcher Kanalwähler,»
Diese auf die Kontakte zurückzuführenden Schwierigkeiten werden gemäß der eingangs erwähnten deutschen Patentanmeldung
dadurch vermieden, daß als abstimmbare Elemente spannungsvariable Diodenelemente verwendet werden. Im Gegensatz zu der bekannten
Anordnung mit abstimmbarer Induktivität, bei der innerhalb
jeder Stufe tatsächlich Induktivitätselemente zu- bzw. abgeschaltet werden, wird bei dem Festkörperkanalwähler nach der genannten
Patentanmeldung die Abstimmung dadurch bewirkt, daß den Diodenelementen Spannungssignale mit einem geregelten Pegel zugeführt
werden. «Jedoch ergeben sich bei diesem Kanalwähler bezüglich der Frequenz ebenfalls gewisse Beschränkungen. Die vorliegende
Erfindung ist darauf gerichtet, die erwähnten Schwierigkeiten zu verringern und einen Hochleistungs-Festkörpertuner zu
schaffen.
Der Bereich der sehr hohen !Frequenzen wird zweckmäßig in
ein unteres und ein oberes Betriebsfrequenzband unterteilt. Daher ist es erforderlich, geeignete Schaltungsmittel vorzusehen,
damit die Resonanzfrequenz der Stufen zum Zweck der Frequenzbandumschaltung verändert werden kann. In der genannten deutschen
Patentanmeldung wird allgemein eine Eeinenscnaltungsanordnung
von Hochfrequenz- und Niederfrequenz-Induktivitätselementen
innerhalb jedes der abstimmbaren Kreise beschrieben· Eines
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BAD ORIGINAL
I OO
der Xndu&tivitätieleiaente ist ständig eingescnaltet, und das
andere Induktivitätselement wird zugeschaltet, um die !Resonanzfrequenz
für das untere frequenzband Herabzusetzen* Diese Umschaltung wird vorteilhaft daduröh bewirbt, daß Diodenelemente
auf geeignete Weise vorgespannt werdenj auf diese Weise wird die Verwendung von atoh&niaehen Kontakten zum 2u« und Abschalten
der Abstimmeleiaente vermieden·
Bei dem Kanalwähler nach der genannten deutschen Patentanmeldung
wird das Säuschalten des zusätzlichen Induktivitätselements
für das untere Band mit Hilfe eines Spannungsregel- ™
baren Diodenschalter bewirbt, der das Hiederfrequenz-Induktivitätselement
Überbrücken kann. Wird der Diodenschalter so vorgespannt ι daß er in der Vörwärtsrichtung leitfähig wird» bewirkt
er, daß das zusätzliche Induktivitätselement kurssgeschlossen
wird, so daß es praktisoh wirkungslos gemacht wird. Wenn der Diodenschalter in der entgegengesetzten Richtung vorgespannt
wird, bildet die Diode eine Unterbrechung des Stromkreises, so daß das zusätzliche Induktivitätselement zugeschaltet wird, um
die Frequenz entsprechend dem unteren ■öetriebsfreq.uenzband her- ^
abzusetzen· Wenn eine solche Reihenschaltung verwendet wird, ist es möglich, die Kopplung zwischen aufeinander folgenden Stufen
auf zweckmäßige und wirtschaftliche Weise mit Hilfe eines einzigen
kapazitiven Kopplungeelemente zu bewirken» Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verwendung einer solchen Kopplungeanordnung
Über einen großen Frequenzbereich die durch die nachfolgende Stufe bewirkte -Dämpfuag die Kopplung zwischen den
Stufen verändertι und «war derart, daß eine erheblich lockerere
Kopplung am niederfrequenten Ende dee Bandββ bewirkt wird als a»
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hochfrequenten Sude» Hierdurch wird die Bandbreite der einzelnen
Kanäle auf nachteilige Weise derart verändert, daß der Kontrast bezüglich der Kopplung innerhalb des.ganzen Frequenzbereichs
nicht mehr als zulässig bezeichnet werden kann· Außerdem führt die Verwendung des Kopplungskondensators zu einer Vergrößerung
der wirksamen, die Abstimmdiode tiberbrückenden Kapazität, so
daß sich der Abstimmbereich der Diode verkleinert·
Es wurde festgestellt, daß eine induktive Kopplung eine
P erheblich verbesserte Gleichmäßigkeit des ""etriebsverhaltens
über den ganzen Bereich der sehr hohen Frequenzen bewirkt. In der erwähnten deutschen Patentanmeldung wird eine Schaltungsanordnung
beschrieben, bei der mit einer induktiven Kopplung zwischen zwei der Stufen gearbeitet wird, Bei dieser Anordnung benötigt
man zwei in Reihe geschaltete Primärwicklungen und zwei diesen zugeordnete, in Reihe geschaltete Sekundärwicklungen.
Bei einem Paar der in Reihe geschalteten Wicklungen wird jede Primärwicklung durch einen Spannungsvariablen Diodenkondensa-.
tor überbrückt, und mit Hilfe eines geeigneten Torspannsignals wird jeweils die eine oder die andere Wicklung kurzgeschlossen·
Man erkennt somit, daß die Verwendung von in Reihe geschalteten Induktivitäten für den oberen und den unteren Frequenzbereich
den Nachteil mit sich bringt, daß man zwei Sätze von induktiven Kopplungswicklungen zwischen den Stufen vorsehen muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die erwähnten
Schwierigkeiten beseitigt, und die Erfindung sieht eine Kanalwählerschaltung mit verbesserten Prequenzoharakteristiken vor.
Allgemein gesprochen @i@ht dia Erfindung ®im parallelachaltbare
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Schaltungsanordnung der den hofeen bzw. den niedrigen Frequenzen
zugeordneten Induktivitätselemente vor. Das Induktivitätselement für die niedrigen Frequenzen liegt in einem ersten Zweigkreis diee
ser Parallelschaltung und bleibt ständig eingeschaltet. Das zweite Induktivitätselement ist in Reihe mit einer spannungsregelbaren
Schaltdiode geschaltet und bildet einen zweiten Zweigkreis der abstimmbaren Anordnung. Der spannungsvariable
Diodenkondensator liegt in'einem dritten Zweigkreis, der mit dem
ersten und dem zweiten Zweigkreis parallelgesGhaltei; ist. Wenn die Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung so vorgespannt wird, ™
daß sie in einem bemerkbaren Ausmaß leitfähig wird, wird die Reihenschaltung über den zweiten Zweigkreis geschlossen, so daß
das zweite Induktivitätselement praktisch den ersten Zweigkreis überbrückt, so daß sich eine Parallelschaltungsinduktivität
mit einer höheren Resonanzfrequenz ergibt. Wird dagegen die Schaltdiode in der entgegengesetzten Richtung vorgespannt, so
daß sie im wesentlichen nicht mehr leitfähig ist, wird der zweite Zweigkreis unterbrochen, so daß die zweite Induktivität
praktisch von der abstimmbaren Anordnung abgeschaltet wird, bzw. λ
daß die Parallelschaltungsanordnung wirkungslos gemacht wird·
Die dopplung zwiscnen den Stufen, d.h. zwischen dieser
Parallelinduktivitätsstufe und der nachgeschalteten Stufe wird
auf vorteilhafte Weise mit Hilfe einer Induktivität für einen niedrigen Frequenzbereich bewirkt. Eine mit dieser Induktivität
gekoppelte Sekundärwicklung bildet das einzige Kopplungsmittel zwischen den aufeinander folgenden Stufen, wenn im unteren
oder oberen Frequenzbereich gearbeitet wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bei der
verbesserten Tunerschaltung die induktive Kopplung zwischen dem hochfrequenten Ausgangssignal und den Eingangskreisen der Mischstufe durch eine gemeinsame Induktivität bewirkt. Die Verwendung
einer solchen gemeinsamen Induktivität anstelle der bis jetzt gebräuchlichen Gegeninduktivität ermöglicht es, die bis jetzt
dabei auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich aus der
erheblichen gegenseitigen Abhängigkeit der Größe der Induktivität und des Koeffizienten der gegenseitigen Kopplung ergeben. Mit
anderen Worten, wenn es erforderlich ist, die gegenseitige Koppluij
zwischen solchen aufeinander folgenden Stufen zu ändern, ist es bis jetzt üblich, den Abstand zwischen den einzelnen Windungen
der Induktivitätsspule zu variieren. Hierdurch wird die Induktivität der Spule verändert, so daß sich auch eine Änderung der
Resonanzfrequenz der einzelnen Stufen ergibt. Die erfindungsgemäße Verwendung einer gemeinsamen Induktivität ermöglicht es,
die Induktivität unabhängig einzustellen, so daß sich die gewtinschte Kopplung zwischen den Stufen ergibt, ohne daß eine
wesentliche Änderung der Abstimmfrequenz der einzelnen Stufen bewirkt wird und umgekehrt.
Ein weiterer praktischer Vorteil des erfindungsgemäßen Kanalwählers besteht darin, daß die Schaltung so ausgebildet ist,
daß sämtliche spannungsvariablen Diodenkondensatoren vom gleichen handelsüblichen Typ sein können, und daß man entsprechend auch
spannungsregelhare Schaltdioden vom gleichen Typ verwenden kann. Die Spannungsregelsignale werden einer gemeinsamen Abstimmleitung
entnommen, um einen einwandfreien Gleichlauf zu gewährleisten. Da alle Vorgänge zur Bandumschaltung und Frequenzab-
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Stimmung mit Hilfe von G-leichspannungssignalen bewirkt werden,
die Diodenelementen zugeführt werden, ist es möglich, die Umschalteinrichtung
räumlich getrennt von der Abstimmschaltung anzuordnen. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung
der Konstruktion des Fernsehempfängers· Die abgestimmte Schaltung
soll vorzugsweise auf dem Chassis in unmittelbarer Nähe des
Zwischenfrequenzverstärkers des Empfängers angeordnet sein. In diesem Fall ist es möglich, das Abstimmpotentiometer und den
damit gekuppelten Hoch-Tief-Schalter so anzuordnen, wie es im λ
Hinblick auf die Gehäusekonstruktion zweckmäßig ist·
Es hat sich gezeigt, daß man bei der Verwendung der erfindungsgemäßen
Schaltung einen Festkörper-Fernsehkanalwähler erhält, dessen Leistungsfähigkeit und Charakteristiken mit denjenigen vergleichbar sind, welche bis jetzt nur erzielt werden
können, wenn man für jeden Kanal gesonderte Induktivitäteelemente vorsieht.
Die Erfindung bezweckt somit die Schaffung eines Festkörper-Fernsehtuners
mit einem besseren Betriebsverhalten bezüglich ■ der Frequenzen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines mit spannungsvariablen Diodenkondensatoren ausgerüsteten
Kanalwählers, bei dem Verbesserte Schaltverfahren zum Koppeln der Stufen angewendet werden, und zwar in Verbindung mit einer
Diodenumschaltung zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband.
Sine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
•Ines Fernsehempfängers alt einer abstimmbartη Schaltungsanord-
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nung, die einen spannungsvariablen Diodenkondensator und ein
erstes und ein zweites Induktivitätselement umfaßt, wobei diese Elemente mit dem Diodenkondensator paralleigesehaltet werden
können.
ferner sieht die Erfindung einen Kanalwähler der genannten
Art vor, bei dem eines der Induktivitätselemente mit einer
Schaltdiode in fieihe geschaltet ist, die wahlweise so vorgespannt
werden kann, daß die Induktivität in einer Parallelschaltung mit der Induktivität für das untere Frequenzband angeordnet
werden kann, wenn der Empfänger im oberen Frequenzband betrieben wird, wobei es möglich ist, den erwähnten Induktivitätszweig
abzuschalten, wenn im unteren Frequenzband gearbeitet werden soll.
Ferner sieht die Erfindung einen kapazitätsabstimmbaren
Festkörper-Fernsehtuner vor, der mehrere zwischen einem unteren und einem oberen Frequenzband umschaltbare Stufen umfaßt, wobei
zum Zweck des Umsehaltena eine zusätzliche Induktivität in einer
Parallelschaltung angeordnet werden kann, und wobei die gleichen gemeinsamen, induktiven Kopplungsmittel zwischen den Stufen sowohl
im oberen als auch im unteren Frequenzband benutzt werden.
Weiterhin sieht die Erfindung einen *ernsehkanalwähler der
genannten Art vor, der so ausgebildet ist, daß er in einem unteren
Frequenzband in der Größenordnung von 57 bis 88 MHz und in einem oberen Frequenzband in der Größenordnung von 177 bis 213 MHz
betrieben werden kann, wobei in jedem Fall eine Bandbreite einseinen Kanals von 5 MHs aufrechterhalten wird.
; BAD GrUC
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Schließlich besteht eine Aufgabe der Erfindung in der
Schaffung eines .festkörpertuners, "bei dem Schaltdioden verwendet
werden, um eine fahl zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband zu ermöglichen, wobei spannungsvariable Diodenkondensatoren
vorgesehen sind, um den gewünschten Frequenzteil innerhalb des* gewählten Bandes zu wählen, wobei eine mit parallelen
Induktivitäten arbeitende Umschaltanordnung benutzt wird, damit sich bei beiden Frequenzbändern Schaltungen ergeben, die
mit einem möglichst hohlen Gütefaktor arbeiten, und wobei eine
induktive kopplung zwiscnen den Stufen angewendet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er-geben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines eri'indungsgemäßen
Fernsehkanalwählers.
> Fig. 2 zeigt die räumliche Anordnung der Schaltungselemente
bei einem erfindungsgemäßen Kanalwähler, wobei die Abdeckung fortgelassen ist.
Fig. 3 ist eine vereinfachte schematische Darstellung des
Vorwähler-Eingangsteils der Schaltung nach Fig. 1.
Fi^. 4 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der
Hochfrequenz-Ausgangssignal und Mischerteile der Schaltung
nach Fig. 1.
Fig. b zeigt schematisch, auf welche «eise der Kanalwähler
so abgeöndert werden kann, daß auch ultrahohe Frequenzen empfangen
werden können.
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Gemäß Mg. 1 und 2 ist der insgesamt mit 100 bezeichnete
Kanalwähler für sehr hohe Frequenzen in einem Gehäusechassis
• angeordnet, das miteinander verbundene, aufrecht stehende Wände
102, 104, 106, 108, eine Rückwand 110 und eine Unterteilungswand 112 umfaßt. Ferner ist eine vordere Abdeckung vorgesehen,
die in Fig. 2 fortgelassen ist, um die Anordnung der Schaltungselemente erkennbar zu machen; diese Abdeckung dient dazu, die
Kammern 111 und 115 des Kanalwählers vollständig zu verschließen
und sie auf geeignete Weise abzuschirmen.
™ Das Eingangssignal für den Kanalwähler wird Antennenklemmen
10-1 und 10-2 eines Anpassungs-Aufwärtstransformators zugeführt. Der Aufwärtstransformator umfaßt eine Eingangswicklung 11 und eine Ausgangswicklung 12. Der Transformator 10
und die übrigen zwischen benachbarten Stufen des Kanalwählers angeordneten Transformatoren werden mit Hilfe von Spulenkernen
abgestimmt, um den richtigen Gleichlauf der aufeinander folgenden Stufen zu gewährleisten.
Das über die Antenne zugeführte Signal wird dann einer ™ abstimmbaren Vorwähler-Eingangsstufe A für den Hochfrequenzverstärker
24 zugeführt. Die abstimmbare Vorwählstufe A umfaßt induktive Mittel, und zwar die parallele Anordnung der Transformator-Sekundärwicklung
12 des Eingangs-Aufwärtstransformators 10 und der •i-rimärwicklung 21 eines Stufenkopplungstransformators
20, die wahlweise durch eine zusätzliche Induktivität überbrückt werden kann. Mit anderen Worten, die Induktivitäten
12 und 21 sind"ständig eingeschaltet, während die Induktivität 17 zu der abstimmbaren Anordnung des Schwingkreises A
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liinzugeschaltet werden kann, wenn der zugehörige parallele
Zweigkreis dadurch geschlossen wird, dafl eine Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung vorgespannt wird.
Die Schaltdiode 45 ist mit einer Umschaltleitung 120 über
die Induktivität 17, einen Durchlaßkondensator 28 und einen Trennwiderstand 19 verbunden. Die Hoch-Tief-Sehaltleitung
dient als Spannungsquelle für die Frequenzbandumschaltungj sie
ermöglicht es, die Schaltdiode 45 entweder in der Vorwärtsrichtung vorzuspannen, so daß sie in einem erheblichen Ausmaß
leitfähig wird (Betrieb im hohen Frequenzband) oder sie in der Gegenrichtung vorzuspannen, so daß sie praktisch undurchlässig
ist (Betrieb im unteren Frequenzband).
Die Wahl des gewünschten kanals oder Frequenzbereichs
wird mit Hilfe eines spannungsvariablen Diodenkondensators getriffen, der die Induktivitätselemente 12, 17 und 21 überbrückt.
Der spannungsvariable Diodenkondensator 14 ist mit der eine
variable Spannung führenden leitung 125 über einen Durchlaßkondensator
27 und einen Trennwiderstand 18 verbunden. Die zur Abstimmung dienende Quelle 125 für eine variable Spannung umfaßt
normalerweise ein Potentiometer 127 mit einem verstellbaren Schleifkontakt 129. Wenn die an dem Schleifkontakt 129 liegende
negative Spannung variiert wird, wird die kapazität des Diodenelements
14 entsprechend verstellt, um die Resonanzfrequenz des Schwingkreises A zu variieren. Ferner sind Trimmkondensatoren
13 und 16 vorgesehen, damit die Betriebefrequenz genau
eingestellt werden kann.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Fig. 3» wo die
7/irkungsweise der Vorwählerschaltung A auf vereinfachte Weise dargestellt ist. Wenn der Diodenschalter 45 in der Gegenrichtung
vorgespannt ist, was der Yiahl des unteren Frequenzbandes entspricht,
unterbricht diese Diode den Stromkreis, so daß praktisch die Induktivität 17 und der Trimmkondensator 16 abgeschaltet
werden. Infolgedessen wird die .Resonanzfrequenz in erster Linie durch die Induktivitäten 12 und 21 in Verbindung mit der kapazität
des spannungsvariablen Diodenkondensators 14 bestimmt. Ist die Schaltdiode 45 in der Vorwärts- oder Durchlaßrichtung vorgespannt,
ist der zugehörige Zweigkreis geschlossen, so daß die Induktivität 17 als zusätzliche Überbrückungsinduktivität
zur Wirkung kommt und die Resonanzfrequenz dieser Stufe erhöht wird. Die Induktivität des Elements 17 wird in Verbindung mit
den übrigen Induktivitäten und dem üapazitätsbereich der Diode 14 so gewählt, daß dann, wenn die Induktivität 17 abgeschaltet
ist, der spannungsvariable Diodenkondensator diese Stufe im unteren -Band sehr hoher Frequenzen abstimmt, d.h„ etwa
im Bereich von 57 bis 88 MHz. Durch das Hinzuschalten der Induktivität
17 wird die Resonanzfrequenz dieser Stufe so erhöht, daß der vergleichbare Bereich der Kapazitätsverstellung durch das
Element 14 jetzt eine Abstimmung der Stufe im oberen Bereich der sehr hohen Frequenzen bewirkt, d.h. etwa zwischen 177 und 213 MHz.
Es sei bemerkt, daß wegen des Vorhandenseins der soeben beschriebenen Induktivität-Parallelschaltungsanordnung das
Ausgangssignal der Vorwählstufe A an der primären Induktivität
Bwicklung 21 erscheint, und zwar entweder im unteren oder im
oberen Frequenzband. Somit wirkt der einzige vorhandene Kopplungstransformator
20 mit der Primärwicklung 21 und der Sekundär-
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wicklung 22 als das einzige induktive Kopplungsmittel zwischen
der Eingangs- oder Vorwahlstufe und den Hochfrequenzstufene
Die Verwendung einer solchen induktiven Kopplung ermöglicht auf
vorteilhafte Weise die Verwendung einer Schaltung, bei der sich
der höchste Gütefaktor Q sowohl beim oberen als auch beim unteren Frequenzband erzielen läßt; hierbei wird eine im wesentlichen
konstante Bandbreite über den ganzen Bereich der sehr hohen Frequenzen erzielt.
Der Hochfrequenzverstärkerteil umfaßt gemäß Fig. 1 und 4 einen Transistor 24 mit geerdeter Basis. Die der Vorwählstufe
entnommenen Eingangssignale werden dem Emitter dieses Transistors zugeführt. Der Transistor wird mit Hilfe einer Spannungsquelle
über einen Widerstand 23 vorgespannt. Die Vorspannung wird vom Erdungsanschluß durch einen Blockkondensator 27 ferngehalten.
Eine Verstärkungsregelung wird in der üblichen Weise mit Hilfe ei#er hier nicht gezeigten nachgeschalteten Stufe des Fernsehempfängers
bewirkt; hierbei wird ein geeignetes Signal der Basis des Transistors 24 über den Basiswiderstand 25 zugeführt. Der
Kollektor des Transistors 24 ist mit einer abgestimmten Stufe B verbunden, die auf vorteilhafte Weise die Abstimmung des hochfrequenten
Ausgangssignals und die Abstimmung des Eingangssignals für die Mischstufe kombiniert.
Zunächst sei auf die Anordnung zum Abstimmen des hochfrequenten
Ausgangssignals eingegangen; gemäß Fig. 4» wo die betreffende
Schaltung vereinfacht dargestellt ist, ist eine Niederfrequenzwicklung 32 vorgesehen, die stets eingeschaltet bleibt;
die wicklung 32 wird durch einen spannungsvariablen Diodenkondensator 37 und einen Trimmkondensator 40 überbrückt. Die der
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gemeinsamen Abstimmleitung 125 entnommene Regelspannung wird dem Diodenkondensator 37 über einen Trennwiderstand 36 zugeführt· Das
zusätzliche Induktivitätselement 46 für den Betrieb im oberen Frequenzband wird mit Hilfe der Schaltdiode 42 hinzugeschaltet,
wobei das Eingangsschaltsignal der Leitung 120 in Form einer Bandumschaltspannung entnommen und der Diode 42 über einen liderstand
50 zugeführt wird, lerner ist ein Trimmkondensator 42'
vorgesehen.
Die Kopplung zwischen der abgestimmten Hochfrequenz-Ausgangsstufe und der Mischstufe wird durch eine gemeinsame Induktivität
31 in Verbindung mit einem Kondensator 39 und einer dem oberen Frequenzband zugeordneten gemeinsamen Induktivität 48,
bewirkt, welch letztere vorgesehen sind, um innerhalb des gesamten Bereichs der sehr hohen Frequenzen eine in stärkerem Maße konstante
Bandbreite zu gewährleisten. Die Mischereingangsschaltung ist im wesentlichen analog zu der Hochfrequenzausgangsschaltung
ausgebildet, und sie umfaßt eine den niedrigen Frequenzen zugeordnete Wicklung 34, einen spannungsvariablen Diodenkondensator
39 und einen Trimmkondensator 41. Das dem spannungsvariablen
Diodenkondensator 39 zugeführte Wähl- bzw. Steuersignal wird einer gemeinsamen Verbindung zum Zuführen des Steuersignals zudem
Diodenkondensator 37 über einen in die Trennwand 112 eingebauten Durchlaßkondensator 80 entnommen. Das parallelschaltbare
Hochfrequenz-Induktivitätselement 47 kann mit Hilfe einer schaltbaren Diode 44 angeschlossen werden, der das Bandumschaltsignal
von der Umseüaltleitung 120 aus gemeinsam mit der Diode
42 über einen Trennwiderstand 50 zugeführt wird» wobei auch ein Trimmkondensator 44' eingeschaltet wird»
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Das Ausgangs signal der induktiv gekoppelten abstimmbaren
Schaltung B erscheint an dem Hiederfrequenz-Induktivitätselement
34. Dieses bildet die Primärwicklung eines Kopplungstransformators
33. Somit wird das Ausgangssignal der Sekundärwicklung
35 zugeführt, so daß es am Emitter des Mischtransistors über einen Blockkondensator 78 erscheint. Der Mischtransistor
besitzt eine geerdete -^asis, und das Oszillatorsignal dieser in
Mg. 1 insgesamt mit G bezeichneten Stufe wird auch dem Emitter
über einen Signalzuführungskondensator 60 zugeführt, -"er K.ollektor
wird durch einen Kollektorvorspannwiderstand 59 auf geeignete Weise vorgespannt, ferner sind ein Kondensator 54 und eine verstellbare
Induktivität 53 vorgesehen, damit das Ausgangssignal
der Mischstufe 51 auf geeignete Weise auf die ^wischenfrequenz des Empfängers abgestimmt werden kann· Dieses ßwischenfrequenz-Ausgangssignal
wird dann einem Ausgangsanschluß 80 zugeführt, um
von dort aus dem hier nicht gezeigten Zwischenfrequenzteil des Fernsehempfängers zugeführt zu werden*
Der Oszillatorkreis umfaßt gemäß i'ig. 1 einen Transistor
mit geerdeter Basis. Ein Widerstand 82 wirkt als Emitterwiderstand
und bei 65 und 66 sind Widerstände vorgesehen, die einen Spannungsteiler fürdie Basisvorspannung bilden. Der variabel
abstimmbare Kollektorkreis des Oszillators umfaßt eine Induktivität
70, die stets eingeschaltet ist, sowie eine Induktivität 71, die damit in Reihe geschaltet werden kann, so daß für das
untere Frequenzband eine zusätzliche Induktivität zur Verfügung steht. Es sei bemerkt, daß dann, wenn die spannungsregelbaren
abgestimmten Stufen A und B die Schaltinduktivität enthalten, die mit der ständig wirksamen Induktivität parallelgeschaltet
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ist, die Oszillatorsehaltung die hintereinandergesciialteten Induktivitäten 70 und 71 umfassen kann. Dies ergibt sich aus der
Tatsache, daß dann, wenn die Vorwahlstui'e, die Hochfrequenzstufe
und die Mischstufe so ausgebildet werden müssen, daß eine konstante Bandbreite aufrechterhalten wird, die !Konstruktion des
Oszillators im wesentlichen derart sein muß, daß eine konstante Amplitude des Oszillat&rsignals aufrechterhalten wird, das dann
der Mischstufe zugeführt wird. Somit wird der Oszillatorkreis so ausgebildet, daß dies auf die vorteilhafteste Weise erreicht
wird. Es hat sich gezeigt, daß die hier dargestellte Oszillatorschaltung diesen .Erfordernissen entspricht, und daß sie es
auf besonders zweckmäßige Weise ermöglicht, eine automatische Scharfabstimmung der frequenz des Oszillators zu erreichen. Is sei
jedoch bemerkt, daß es sich bei der hier gezeigten Schaltung ledige lichnum ein Beispiel handelt, und daß erfindungsgemäße Kanalwähler
gegebenenfalls eine Parallelanordnung von Induktivitätselementen im Oszillator umfassen können.
Die Frequenzbandumschaltung wird durch ein spannungsgeregeltes
Diodenelement 73 bewirkt, das an die Spannungsquelle 120 für
die -Bandumschaltung über einen Widerstand 74 angeschlossen ist·
Die Abstimmung dieser Stufe wird durch eine spannungsvariable
Kondensatordiode 68 bewirkt, welche die hintereinandergeschalteten
Induktivitäten 70 und 71 überbrückt, Das variable Abstimmeingangssignal
wird der Diode 68 von der Leitung 125 aus über einen Trennwiderstand 69 zugeführt. Bin mit dem spannungsvariablen
Diodenkondensator 68 in Reihe geschalteter Kondensator 63 ist auf bekannte Weise als Padding-Kondensator vorgesehen, um den
Gleichlauf des Oszillators zu verbessern·
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Man erkennt somit, daß das Umschalten des Kanalwählers
zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband dadurch bewirkt wird, daß das gewünschte Schaltsignal gleichzeitig den Dioden 45»
42, 44 und 73 zugeführt wird. Die Wahl des gewünschten Kanals oder
Frequenzanteils innerhalb des gewählten Bandes wird dann dadurch bewirkt, daß ein geeignetes negatives Potential an die
spannungsvariablen Diodenkondensatoren 14, 37» 39 und 68 angelegt
wird. Zweckmäßig sind alle Schaltdioden vom gleichen Typ}
man kann z.B. die handelsüblichen Siemens-Dioden vom Typ BA136
verwenden. Entsprechend sind alle spannungsvariablen Diodenkondensatoren
zweckmäßig vom gleichen Typ; man kann z.B. handelsübliche Varactor- oder Kapazitätsdioden vom Typ ITT BA 141 verwenden.
Beim ^ebrauch solcher handelsüblichen Abstimmelemente
entsprechen die Umsehaltsignale zum Vorspannen der Diodenschalter
in der Eückwärts- bzw. der Vorwärtsrichtung +2 bis +4 V bzw. +40 Milliampere, und das Abstimmeingangssignal für die
spannungsvariablen Diodenkondensatoren ist kontinuierliche zwischen
.-3 und -30 V einstellbar.
Das Abstimmpotentiometer 127 und der Bandschalter 122 können miteinander gekuppelt sein und man kann geeignete Hastmittel
derart vorsehen, daß dann, wenn der Benutzer das gemeinsame Steuerorgan auf die verschiedenen Kanäle einstellt, der
Kanalwähler automatisch zwischen dem oberen und dem unteren
Frequenzband umgeschaltet wird, da die richtige Steuerspannung den betreffenden Stufen zugeführt wird, um eine Überlagerung
des gewünschten Kanals auf die gemeinsame Zwischenfreq.uenz des
Empfängers zu bewirken.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf .Fig. 5, aus der
hervorgeht, auf welche «eise man den vorstehend beschriebenen Kanalwähler abändern kann, damit auch ultrahohe Frequenzen bestimmter
Kanäle empfangen werden können· Gemäß den gegenwärtig gültigen Vorschriften der amerikanischen Federal Communications
Commission müssen alle zum ü-ebrauch in den Vereinigten Staaten
hergestellten Fernsehempfänger so ausgebildet sein, daß sie Sendungen sowohl im VHF-Bereich als auch im UHF-Bereich empfangen
können. Die Erfindung ermöglicht den Empfang dieser zusätzlichen UHF-Kanäle im bereich von 473 bis 887 MHz dadurch, daß der Mischteil
des VHF-Kanalwählers in Verbindung mit einem Festkörper-UHF-Kanalwähler
bekannter Art benutzt wird. Ein solcher bekannter UHF-Kanalwähler, der z.B. so ausgebildet sdn kann, wie es in
der U.S.A.-Patentanmeldung 641 654 vom 26. Mai 1967 beschrieben
ist, ist in Fig. 5 bei 200 schematisch dargestellt. Im vorliegenden
Zusammenhang genügt es, festzustellen, daß dieser Jianalwähler wahlweise den gewünschten UHF-Kanal in eine gemeinsame
Zwischenfrequenz verwandelt, wobei das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal des Kanalwählers an der Klemme 202 erscheint, Um den
Ausgangssignalpegel des Kanalwählers 200 auf geeignete 7/eise der Empfindlichkeit der Mischstufe 51 anzupassen, ist es zweckmäßig,
eine zusätzliche Zwischenfrequenzverstärkungsstufe vorzusehen, die in Fig. b bei 204 dargestellt ist. Das in der
Ausgangsleitung 20b erscheinende Zwischenfrequenzsignal wird dann
über einen Kondensator 206 dem Emitter des Mischtransistors 51 zugeführt, wie es in Fig. 1 für das UHF-Signal mit gestrichelten
linien angedeutet ist. Ein Betriebsweisen-Wählschalter 210 ist vorgesehen, um eine geeignete Umschaltung zwischen dem UHF-Bereich
und dem VHF-Bereich zu ermöglichen. Beim Betrieb im
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1537U8
VHF-Bereich wird ein negatives Signal über einen Begrenzungswiderstand
208 der Kathode 210 gegenüber der Anode zugeführt·, so
daß die Anordnung leitfähig wird. Hierbei bewirkt die Diode
ein Kurzschließen jedes etwa verfügbaren äußeren Blindwiderstandes,
der durch den eingeschalteten Eingang beim -Betrieb im UHF-Bereich herbeigeführt wird. Wird der Wählschalter 210 in
die UHF-Stellung gebracht, wird das B-Signal dem UHF-Kanalwähler .200 und der Klemme 206 des Zwisehenfrequenzverstärkers zugeführt,
so daß diese Stufen eingeschaltet werden. Wenn der UHF-Kanalwähler 200 auf geeignete Weise abgestimmt wird, wird der gewünschte
UHtf-Kanal durch überlagerung auf die Zwischenfrequenz gebracht
und über den Kondensator 206 dem Mischtransistor 51 des Kanalwählers
100 zugeführt, der jetzt als Zwischenfrequenzverstärkerstufe
arbeitet. Da die Diode 210 jetzt nicht mehr leitfähig ist, wirkt der Kondensator 212 nunmehr als Blockkondensator·
Man erkennt somit, daß die Erfindung einen i'estkörper-Fernsehkanalwänler
vorsieht, bei dem die Schaltung so ausgebildet ist, daß sich im wesentlichen konstante vWerte für den Gewinn und
die Bandbreite ergeben, und zwar bei Werten für die Sausehzahl und den Welligkeitsfaktor, wie sie bis jetzt nur mit Kanalwählern
der Revolver-Bauart oder der BandSchalterbauart erzielt werden.
Somit sieht die Erfindung eine außerordentlich zweckmäßige Anordnung
vor, die allen zu stellenden Anforderungen bei einem Festkörper-Fernsehkanalwähler entspricht·
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen·
Pattntanaprüohe;
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEfernsehempfänger mit einem Kanalwähler zum Empfangen von Funksignalen innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs und zum wahlweisen Abwärtsüberlagern aufeinander folgender Frequenz— zonen des -tfereichs auf eine gemeinsame Empfänger-^wischenfrequenz, wobei der erwähnte Frequenzbereich ein unteres Frequenzband und ein oberes Frequenzband umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanalwähler mindestens eine abstimmbare Stufe mit einer abstimmbaren Anordnung von induktiven Mitteln und mindestens einen spannungsvariablen Diodenkondensator umfaßt» wobei die induktiven Mittel mindestens ein erstes und ein zweites induktives Element umfassen, die miteinander parallelgeschaltet werden können, Mittel, die eine variable Spannung liefern und Mittel umfassen, um den genannten Mitteln wahlweise eine Spannung zu entnehmen und sie dem spannungsvariablen Diodenkondensator zuzuführen, um die Betriebsfrequenz der abstimmbaren Stufe zu bestimmen bzw· die Stufe abzustimmen, mindestens eine spannungsregelbare Schaltdiode zum wahlweisen Umschalten der Betriebsfrequenz der erwähnten Stufe zwischen dem unteren und dem oberen Frequenzband, Bandumschaltungs-Spannungsquellenmlttel mit Mitteln, um wahlweise eine Spannung an die Schaltdiode anzulegen, wobei die Bandumschaltungs-Spannungsquellenmittel dadurch gekennzeichnet sind, daß sie einen ersten Spannungswert liefern können, um die Schaltdiode in der Torwärtsrichtung vorzuspannen, so daß sie in einem erheblichen Ausmaß leitfähig wird, sowie einen zweiten Spannungswert, mittels dessen die schaltdiode in der Gegenrichtung vorgespannt werden009822/0350 *' . , OBIQfNAL JNSPECTEDkann, so daß sie im wesentlichen nicht mehr leitfähig ist, wobei die Schaltdiode so geschaltet ist, daß sie das erste und das zweite induktive Element in der erwähnten Weise parallelschaltet, wenn sie sich in einem ihrer -ßetriebszustände befindet, bzw. daß die Parallelschaltung der induktiven Elemente aufgehoben wird, wenn sich die*Diode in ihrem anderen Zustand befindet, wobei die abstimmbare Stufe dadurch gekennzeichnet ist, daß sie innerhalb des oberen Frequenzbandes abstimmbar ist, sobald die induktiven Elemente parallelgeschaltet worden sind, und wobei die anstimmbare Stufe innerhalb des unteren .Frequenzbandes abstimmbar ist, wenn die erwähnte Parallelschaltung aufgehoben worden ist, so daß das wahlweise Zuführen eines der erwähnten Bandumschaltungs-Spannungswerte zu der Schaltdiode bewirkt, daß das gewünschte obere bzw. untere Frequenzband gewählt wird, und daß das wahlweise Zuführen der variablen Spannung zu dem spannungsvariablen Diodenkondensator dazu dient, den gewünschten Frequenzanteil innerhalb des gewählten Bandes zu wählen.2. " Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste induktive Element in einem ersten Zweigkreis liegt, daß das zweite induktive Element und die Schaltdiode in einem zweiten Zweigkreis hintereinandergeschaltet sind, und daß der zweite Zweigkreis mit dem ersten Zweigkreis parallelgeschaltet ist, wobei das Torspannen der Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung derart ist, daß in einem erheblichen Ausmaß leitfähig wird, bewirkt, daß die Reihenschaltung über den zweiten Zweigkreis eingeschaltet wird, um praktisch zu bewirken, daß das zweite induktive Element den ersten Zweigkreis überbrückt, so daß die erwähnte Parallelschaltung der induktiven Elemente00 98 22/03 56- *■-Ifhergestellt wird, und wobei das Vorspannen der Schaltdiode in der Rückwärtsrichtung derart, daß die bcnaltdiode im wesentlichen nicht mehr leitfähig ist, bewirkt, daß der zweite Zweigstromkreis unterbrochen wird, um das zweite induktive Element praktisch von der abstimmbaren Anordnung abzuschalten, so daß die erwähnte Parallelschaltung wirkungslos gemacht wird.5. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsvariable Diodenkondensator in einem dritten Zweigkreis liegt, und daß der dritte Zweigkreis mit dem ersten und dem zweiten Zweigkreis parallelgeschaltet ist04. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Frequenzband Frequenzen in der Größenordnung von 57 bis 88 MHz und das obere Frequenzband Frequenzen in der Größenordnung von 177 bis 213 MHz umfaßt.5. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die erwähnte abstimmbare Stufe eine weitere Stufe folgt, wobei diese weitere Stufe ein induktives^ Eingangselement umfaßt, das induktiv mit dem ersten induktiven Element gekoppelt ist und das einzige vorhandene Kopplungsmittel zwischen den erwähnten Stufen bildet«6. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf die erwähnte eine abstimmbare Stufe eine weitere Stufe folgt, wobei die weitere Stufe ein induktives Eingangselement umfaßt, das induktiv mit dem ersten induktiven Element gekoppelt ist und die einzigen Kopplungsmittel zwischen den erwähnten Stufen bildet.009822/03561537U87. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanalwähler eine abstimmbare Vorwähl-Eingangsstufe, eine abstimmbare zwischengekoppelte Hochfrequenz-Ausgangs- und Mischstufe sowie eine abstimmbare Oszillatorstufe umfaßt, wobei die abstimmbare Vorwahl-Eingangsstufe eine erste abstimmbare Anordnung mit ersten induktiven Mitteln und einem ersten spannungsvariablen Diodenkonclensator umfaßt, wobei die ersten induktiven Mittel ein erstes und ein zweites induktives Element umfassen, wobei an diese Elemente eine erste spannungssteuerbare Schaltdiodenschaltung angeschlossen ist, ' damit wahlweise eine Parallelschaltung der induktiven Elemente hergestellt bzw. beseitigt werden kann, um eine Umschaltung zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband zu bewirken, wobei die zwischengekoppelte Stufe ein induktives Eingangaelement umfaßt, und wobei das induktive Eingangselement induktiv mit dem ersten induktiven Element gekoppelt ist und das einzige Kopplungsmittel zwischen der Jßingangs-Vorwählstufe und der zwischengekoppelten Stufe bildet,8. Fernsehempfänger nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das erste induktive Element in einem ersten Zweigkreis liegt, dass das zweite induktive Element und die erste Schaltdiode in einem zweiten Zweigkreis in Reihe geschaltet sind, und daß der zweite Zweigkreis mit dem ersten Zweigkreis parallelgescnaltet ist, wobei das Torspannen der ersten Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung derart, daß sie in einem erheblichen Ausmaß leitfähig wird, bewirbt, daß die Reihenschaltung über den zweiten Zweigkreis geschlossen wird, um zu bewirken, daß das zweite induktive Element den ersten ZweigJcreis überbrückt,009822/0350Itso daß die erwähnte Parallelschaltung der induktiven Elemente hergestellt wird, und wobei das Vorspannen der ersten Schaltdiode in der Rückwärtsrichtung derart, daß sie in einem erheblichen Ausmaß nicht mehr leitfähig ist, bewirkt, daß der zweite Zweigkreis unterbrochen wird, um das zweite induktive Element von der abstimmbaren Anordnung abzuschalten und so die erwähnte Parallelschaltung aufzuheben.9. Fernsehempfänger nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η A zeichnet, daß der erwähnte spannungsvariable Diodenkondensator in einem dritten ^weigkreis liegt, und daß der dritte Zweigkreis mit dem ersten und dem zweiten Zweigkreis parallelgeschaltet ist.10. Fernsehempfänger nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichne t., daß die zwischengekoppelten Hochfrequenzausgangs- und Mischstufen eine dritte und,eine vierte abstimmbare Anordnung umfassen, daß die zweite abstimmbare Anordnung zweite induktive Mittel und einen zweiten spannungsvariablen Dioden-^ kondensator umfaßt, und daß die dritte abstimmbare Anordnung dritte induktive Mittel und einen dritten spannungsvariablen Diodenkondensator umfaßt, wobei die zweiten und die dritten induktiven Mittel ein erstes und ein zweite« induktives Element umfassen, die durch eine zweite und eine dritte spannungssteuerbare Schaltdiode parallelgeschaltet werden können, um eine Umschaltung zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband au bewirken.11. Fernsehempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenkopplung zwischen der Hochfrequenzauegangsstuf c uncL der Misoiifltuf e ein gemeinsames indukti-ves Element umfaßt.12. Fernsehempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Oszillatorstufe eine vierte abstimmbare Anordnung mit vierten induktiven Mitteln und einem vierten spannungsvariablen Diodenkondensator umfaßt, und daß die vierten induktiven Mittel ein erstes und ein zweites induktives Element sowie eine vierte spannungssteuerbare schaltdiode umfassen, mittels deren die Umschaltung zwischen dem oberen und dem unteren Frequenzband bewirkt wird· (|23· Fernsehempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten, eine variable Spannung liefernden Mittel durch eine gemeinsame Quelle gebildet werden, mittels deren sämtliche spannungsvariablen Diodenkondensatoren gleichzeitig verstellt bzw. gesteuert werden, und daß die Bandumschalt-Spannungsquellenmittel durch eine gemeinsame Quelle gebildet werden, mittels deren sämtliche Schaltdioden gleichzeitig umgeschaltet werden·14· Fernsehempfänger nach Anspruch 10, ge kenn» zeichnet durch einen UHF-Kanalwähler, der geeignet ist, Signale innerhalb eines Bereichs in der Größenordnung von 473 bis 887 MEz zu empfangen und wahlweise aufeinander folgende Frequenzanteile dieses Bereichs durch eine Abwärtsiiberlagerung auf die erwähnte gemeinsame Zwischenfrequenz des Empfängers zu bringen, sowie durch Mittel, um den UHF-Kanalwähler wahlweise einzusehalten und sein Zwisehenfrequenz-Ausgangssignal der erwähnten Mischstufe zuzuführen.00 98 22/03 56-T-λ«15. Fernseh-Kanalwähler mit einer abstimmbar en Eingangsvorwählstufe, einer abstimmbaren Hochfrequenzstufe und einer abstimmbaren Mis abstufe» dadurch gekennzeichnet , daß jede dieser Stufen einen Kreis mit einem spannungsvariablen Diodenkondensator umfaßt, der mit induktiven Mitteln verbunden ist, um die Frequenz der Stufe abzustimmen, wobei jedes der induktiven Mittel ein erstes und ein zweites induktives Element umfaßt, wobei eine spannungssteuerbare Schaltdiode vorgesehen ist, um eine Parallelschaltung zwischen dem ersten und dem zweiten induktiven Element wahlweise herzustellen oder zu beseitigen und so eine wahlweise Umschaltung des Betriebs der betreffenden Stufen zwischen vorbestimmten oberen und unteren Frequenzbändern zu ermöglichen.16. Fernseh-Kanalwähler nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch induktive Stufenkopplungsmittel zwischen der erwähnten Eingangswählstufe und der Hochfrequenzstmfe, der Hochfrequenzstufe und der Mischstufe sowie der Mischstufe und einer Oszillatorstufe, wobei jedes der Stufenkopplungsmittel die gleiche Einstufige Induktivität sowohl für das obere als auch für das untere Frequenzband umfaßt.17· Fernseh-Jianalwähler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste induktive Element in einem ersten Zweigkreis liegt, daß das zweite induktive Element und die Schaltdiode in einem zweiten Zweigkreis in Reihe geschal-, tet sind, daß der zweite Zweigkreis mit dem ersten Zweigkreis parallelgeschaltet ist, wobei das Vorspannen der Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung derart, daß sie in einem erheblichen Ausmaß0 0 9 8 2 2 / 0 3 5 S o^e^AL ^sfsoted „leitfähig wird, bewirbt, daß die Reihenschaltung über den zweiten Zweigkreis geschlossen wird, um zu bewirken, daß das zweite induktive Element den ersten ^weigkreis überbrückt, so daß die erwähnte Parallelschaltung der induktiven Elemente hergestellt wird, und wobei das Vorspannen der Schaltdiode in der Rückwärtsrichtung derart, daß sie im wesentlichen nicht mehr leitfähig ist, bewirkt, daß der zweite Zweigkreis geöffnet wird, um praktisch das zweite induktive Element von der abstimmbaren Anordnung abzuschalten und so die erwähnte Parallelschaltung wirkungslos zu m machen.18. Abstimmbare Stufe, die wahlweise innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs einstellbar ist, wobei der Frequenzbereich mindestens ein erstes und ein zweites Frequenzband umfaßt, wobei das erste Frequenzband ein Band niedrigerer Frequenzen ist, während das zweite Frequenzband ein -Band höherer Frequenzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abstimmbare Stufe induktive Mittel und mindestens einen spannungsvariablen Diodenkondensator umfaßt, daß die induktiven Mittel mindestens | ein erstes und ein zweites induktives Element umfassen, die parallelgeschaltet werden können, daß eine Quelle für eine variable Spannung vorgesehen ist, die Mittel umfaßt, um wahlweise eine der Spannungsquelle entnommene Spannung dem Spannungsvariablen Diodenkondensator zuzuführen und so die Betriebsfrequenz der abstimmbaren Stufe zu bestimmen, mindestens eine spannungseteuerbare Schaltdiode zum wahlweisen Umschalten der Betriebsfrequenz der Stufe zwischen dem Band niedrigerer Frequenzen und dem Band höherer Frequenzen, eine Bandumschalt-Spannungsquelle mit Mitteln, um wahlweise eine dieser Quelle entnommene Spannung009822/0356der Schaltdiode zuzuführen, wobei die Bandumschalt-Spannungsquelle dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Spannung mit einem ersten Wert liefert, mittels deren die Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung vorgespannt werden kann, so daß sie in einem erheblichen Ausmaß leitfähig wird, sowie einen zweiten Spannungswert, mittels dessen die Schaltdiode in der Gegenrichtung vorgespannt werden kann, so daß sie in einem erheblichen Ausmaß nicht leitend wird, wobei die erwähnte Schaltdiode so geschaltet ist, daß sie das erste und das zweite induktive Element parallel« schaltet, wenn sie sichnin einem bestimmten Zustand befindet, und daß sie die Parallelschaltung der induktiven Elemente aufhebt, wenn sie in ihren anderen Zustand gebracht wird, wobei die abstimmbare Stufe dadurch gekennzeichnet ist, daß sie innerhalb des oberen Frequenzbandes abgestimmt werden kann, sobald die Parallelschaltung der induktiven Elemente hergestellt worden ist, und wobei die abstimmbare Stufe innerhalb des unteren Frequenzbandes abgestimmt werden kann, sobald die Parallelschaltung der induktiven Elemente beseitigt worden ist, so daß das wahlweise Anlegen einer der erwähnten Bandumsehaltspannungen an die Schaltdiode bewirkt, daß für den Betrieb das obere oder das untere Frequenzband gewählt wird, und daß das wahlweise 8ufuhren der variablen Spannung zu dem spannungsvariablen Diodenkondensator bewirkt, daß innerhalb des gewählten Frequenzbandes der gewünschte Frequenzanteil gewählt wird·19· Abstimmbare Stufe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das erste induktive Element in einem ersten Zweigkreie liegt, daß das zweite induktive Element und tine erste Schaltdiode in einem zweiten Zweigkreis in Reihe009822/03 56geschaltet sind, und daß der zweite Zweigkreis mit dem ersten Zweigkreis parallelgesehaltet ist, wobei das Torspannen der ersten Schaltdiode in der Vorwärtsrichtung derart, daß sie in einem erheblichen Ausmaß leitfähig wird, bewirkt, daß die ileihenschal·· tung über den zweiten Zweigkreis geschlossen wird, um das zweite induktive ElemWfc mit dem ersten Zweigkreis parallelzuschalten, um den zweiten Zweigkreis zu überbrücken und so die erwähnte Parallelschaltung der induktiven Elemente herzustellen, und wobei das Vorspannen der ersten Schaltdiode in der Rückwärtsrichtung derart, daß sie ihre Leitfähigkeit im wesentlichen verliert, bewirkt, daß der zweite Zweigkreis unterbrochen wird, um das zweite induktive Element praktisch von der abstimmbaren Anordnung abzuschalten und so die erwähnte Parallelschaltung aufzuheben.00982 2/0366
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