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Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ausgeglichener Bildsignale
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Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung aus-geglichener
Bildsignale. Obwohl sia auch für andere Zwecke anwendbar ist, ist sie besonders
geeignet zum Ausgleichen (for compensating) der Bildsignale, die von einem Telegrafieabtaster
erzeugt werden.
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In elektrischen Bildtelegrafiesystemen wird grafijE#ches Material,
wie Bilder, Zeichnunß.len, gedrucktes Material oder dergleichen, insgesamt "subje
et copyll. genannt, abgetastet, und diese Information wird in Bildsignale umgewandelt,
die entweder örtlich verwendet werden oder züi entfernten Orten übertragen werden
mittels Draht oder auch drahtlos, um ein Abbild des subject copy zu erstellen. In
einem typischen Bildtelegr#gfie-Ap,)arat ist das subject copy, n#3thstehend der'Bildstoif
genannt, vor einer Abtastfläche vorbeigeführte wo er beleuchtet und sein reflektiertes
Bild gebündelt an einen Bildzerleger gegeben wird, der die zerleuten Informationen
in eine Serie von Lichtsignalen umwandelt, wobei jedes Lichtsignal bzw. Fernsehsignal
einer Linie des Originals ents-nricht. Zwischen je-c-zwei Signalen ist ein Rücklaufinterval
züm Übertragen von Phasensynchronsignalen oder dergleichen vorgeseheh. Jer Bildzerleger
kan'n von jeder beliebigen, bekannten bauart sein. Beispielsweise können verwendet
werden eine routierende .#)cheibe mit einer Spirale zum Durchtritt von Licht, oder
einer rowtierenden Trommel mit einer Schnecke zum Durchtritt von Licht,
die
beide mit einem festen, geradlinigen Schlitz zunf 7,9-rlo'gLffn'des Bildeb zusammenarbeiten.
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In dem -bildtelegrafieaufzeichner sind passende Mittel vorgesehen
für die Verwendung der erhaltenen Fernseheignale zum markieren eines Aufzeichnungsmediums,
woaurch eine Aufzeichnung bzw. ein Faksimile des Originals erhalten wird. Ein typischer
Faksimile-Apparat ist in uem ÜS-Patent Nr. 2,835,733 vom 2o. Mai 1958 beschrieben.
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Bei einem Bildfunkgerät hat die jeweils abgetastete Zeile Abmessungen
von etwa 8 inch Länge x 1/loo inch 'Jeite. muß eine passende Lichtquelle
vorgesehen sein, um eine gleichmäßi.ge Lichtverteilung über die ganze Zeilenlänge
zu -erreichen. sind verschiedene Mittel'angewendet woraen, einschließlibh weißglühender
Lampen mit.Reflek-coren, die bezüglich der Lampen una der zu beleuchtenden Fläche
so angeordnet sind, daß eine einig-,rmaßen gleichmäßige Lichtverteilung erreicht
wird, Auch sind fluoeszierende Röhren als Lichtquelle verwandt worden. Dabei hat
man Schwierigkeiten sowohl in der anfänglichen Konstruktion wie auch bei der Einstellung
der Lichtquelle auf einheitliche Beleuchtung. Selbst wenn die Beleuchtunj2, einheitlich
über die gesamte Tastzeile ist, kann ein ungenauer Ausgang aus,der Potozelle entstehen,
der in Veränderungen der -,Pleite des lichtspaltes längs seiner Eänge oder auf dem
Lichtdurchsatz durch den Spalt beruht. 'Stich kann es sein, daß die Sam.reloptik
das Licht nicht gleichmäßig über die gesamte Zeilenlän.- ,e über-trägt. Genaue optische
Systeme können zwar hergestellt werden, sie sind aber zu teuer. Ferner kann die
Empfindlichkeit der Fotozelle von Punkt zu Punkt ihrer empfindlichen Ob erfläche
wechseln. Bet einem idealen System wUrde das Licht von der abgetasteten Teilfläche
auf einen Punkt der empfindlichen
Oberfläche der Fotozelle gerichtet-werden.
Praktisch ist es je-
doch äußerst schwierig, den gebündelten Lichtstrahl anders
als .-innerhalb einer ellyptischen Umfangsfläche schwankend zu erhalten. Auch kann
die Empfindlichkeit der Fotozelle von Punkt zu Punkt sich ändern.
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Daher siJ2d verschiedene Variationen von Systemen vorgesehen worden,
bei denen Finger einer Blende in den Weg des vom Original reflektierten Lichtes
hineinragen. Eine dieser Blenden ist in dem US-reiseue-Patent 25 468 gezeigt.
Darin ist eine einstellbare Blende vorgesehen, bei der eine Vielzahl von einander
überlappenden Fingern von einer Platte getragen ist" wobei jeder Finger unabhängig
in den Lichtstrahl sich dehnen kann. Beim Einstellen der Finger der Blende wird
der Ausgang der Fotozelle des Abtasters an einem Oszilloskop gesehen, während der
Abtaster einheitlich mit dem Original gesehen wird, Die Finger der Blende werden
so in den von dem Bild reflektierten Strahl bewegt, daß man einen gleichmäßigen
Auslaß aus der Fotozelle an dem Oszilloskop sieht. Obwohl die Blende nach diesem
Patent bis zu einem gewissen Grade die Nachteile des Abtasters ausgleicht, ist eine
sehr genaue mechanische blende- mit einer großen Anzahl von Fingern erforderlich.
Um eine genaue. Korrektur mittels Blenden zu erhalten, sollten die Finger In der
Brennpunktebene des Objektive an der Oberfläche des-Bildee angeordnet#,sein. Diese
Konstruktion ist für eine praktische Ausführung nicht geeignet.
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Zum Einstellen können die Finger der Blende längs des Lichtpfades
bis zu,1/2 Inch bewegt werdent während an anderen Stellen Verschiebungen von nur
2/looo inch schon eine erhebliche Wirkung haben. 3ei der Erreichung optimaler Einstellung
wird die Bewegung der Fingermehr und mehr kritisch. Da die Finger einander überlauren,
kann die -bewegung eines Fingers die Einstellung
eines anderen Fingers
beeinträchtigen. Äußerste Geduld und Ge-.schIcklichkeit sind daher für eine genaue
Einstellung der.Finger der Blende erforderlich. Ein geschickter Fachmann braucht
lo Minuten bis zu einer Stunde odL>r mehr zum einstellen der Blendei, Die vorliegende
Erfindung h at die Aufgabe, diese Behwierigkeiten und Nachteile durch Bchaffung
eines-Verfahrens'und eines Apparates zum Ausgleich.von Bildtelegrafiesignalen gu
beheben.
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Gemäß der Erfindung wird ein Kompensationseignal gespeichert; danach,
nachdem eine Reihe von Bildtelegrafiesignalen produziert worden sind, wird das
9 lespeicherte Signal wiederholte . '-abgerufen und zum Ausgleich
jedes dieser Bildeignale verwendet.
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Die Vorteile des Verfahrens und des Apparates nach der-Erfindung
- bestehen darin, daß bei Verwendung bei einem Bildtelegrafie.;-abtaster
die Einstellung der Vorrichtung.selbst von ungeübtem Personal Inner halb weniger
Minuten erfolgt.-Die Einstellung er'
folgt durch Verdrehung einer oder zweier
Stellknöpfe unter Beobschtung des Oszilloskopsq im Gegensatz zu der ermüdenden und
langdeuernden Einstellung der Finger an den Blenden nach dem Stand der Technik.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung-er*geben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung* Es zeigen
v,1 ein Blockdiegramm des erfindungegemäßen Apparate, Pigur 2 ein unkompezieiertes
Bildtelegrafiesignal, Figur#J zeigt das gleiche Signal nach Ause:#eichung gemäß
Ider Erfindung eif,yr-"-4 ist ein schematisches Diagramm des Aufzeichnungskr#i-#Ses
des Apparates,
Figur 5 ist ein schematisches Diagramm eines
Einfachabtastkontrollkreises für den Aufzeichnungskreis.
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Figur 6 ist ein schematisches Diagramm einer Kontroll- und
Höheneinstellung zum Ausgleich von Bildfunksignalen.
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Das Blockdiagramm ist insgesamt mit dem Bezugszeichen (1) be-CD
zeichnet. Die oberen Blöcke zeigen in bekannter Weise einen Modulator und einen
Linienverstärker (2), eine Fotozelle und Verstärker (3), eine Hochspannungsquelle
(4) und eine Lichtzz quelle (5). Die erzeugten Bildsignale werden am Auslaß
(6)
übertragen, der mit einer Draht- oder Funkverbindung verbunden sein kann
zum Ubertragen der 2ignale zu einem entfernten Ort.
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In dem gewöhnlichen Abtaster ist auch eine Rücklaufaustastschaltung
(7) -vorgesehen, die normalerweise den Modulator (2) kontrolliert, so daß
die Trägerspannung während des Rücklaufintervals abgeschnitten ist und wodurch in
bekannter Weise Phasen-Ausgleichsignale und dergl. übertragbar sind.
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Ein Aufzeichnungskreis fUr Bildsignale erhält Signale vom Fotozellenverst#_irker
und liefert sie auf einen F.M.-Modulator-Gatter-Verstärkerkreis (8) und liefert
frequenzmodulierte Bildsignale an einen Aufzeichnungskopf (9), der gegenüber
einEr Trommel (lo) an#-eordnet ist, die an ihrer Oberfläche magnetisches Aufzeiuhiiungsmateriul
trägt. Es wird ein frequenzmoduliertes Signal Caufgezeichnetg UID jegliche amplituden
Variationen zu vermeiden, die herrühren könnten von Ungleichmäßigkeiten des Magnetmaterials
sowie von Ungleichmäßigkeiten der Auf7,eichnun--,#,trommel. Die Trommel (lo) ist
auf der Welle des Abtasters ode---- in anderer Weise so angeordnet, daß sie eine.
Umdrehung für jede Tastlinie das Abtasters macht. Ein Einzelt-ist-Kontrc)11.1,--i-eis
(11) ist vorgesehen, -cleissen Im-oulse di.r- Enclen eiries jeden
von
dem Rücklaufaustaster (7) repräsentieren. Der Einzeltast-Käntrollkreis oder
Minien-Timer (11) kontrolliert den Frequenzmodulator und Aufzeichnungsverstärkerkreis
(8), so daß eine einzelne, volle Linie eines abgetasteten Bildsignals a uf
den Aufzeichnungskopf (9) gelangt.
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Ein einpoliger Dreifachumschalter (12) ist mit seinem Pol mit der
Wicklung des Aufzeichnungskopfes (9) verbunden. Einer seiner Kontakte ist
mit einem herkömmlichen Löschkreis (13) verbunden. Ein v--#-#eiter.Kontakt
ist mit dem Frequenzmodulator- und Aufzeichnungsverstärker (8) und der verbleibende
Kontakt ist mit einem Kontroll-und Abgleich-Einstellungskreis (8) verbunden,
der seinerseits in Serie mit der Hochspannungsquelle (4) liegt. Dieser Kreis (14)
weist einen Verstärker, einen Diskriminator and einen Opannungs-Verstärker auf.
Ein Einfachpol-Vi-elfachschalter (15) ist mit seinem Pol mit dem Kreis (14)
verbunden. Einer seiner Kontakte ist an die Hochspannungsquelle (4), und ein anderer
Kontakt an die erde angeschlossen. Wie später erläutert wird, kann ein dritter Kontakt
mit dem Fotozellenverstärker (3) und ein vierter Kontakt mit der Lichtauelle
(5) verbunden sein.
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Figur 2 zeigt ein unkompensiertes bzw. unausgeglichenes Bildsignal
(16). Das Bildsignal beginnt mit seinem Führungsende (17) welches
mit dem hinteren Ende des Rücklaufintervals (18) zusammenfällt. Das Bildsignal
(16) endet bei (19) mit dem Führungsende des nächsten Rücklaufintervals
(2o). Eine volle Tastlinie schließt die Längen des Bildsignals-(16) und eines Rücklaufintervals
(18 oder 2o) ein. Die Länge,
des Bildsignals-beträgt dabei ungefähr 95
der Länge der ge.samten füastzeile.
Die
Wellenform des Vidiosignals bzw. Biläsignals liegt im negativen Bereicht da die
Fotozelle des Senders bei negativem -Potenzial arbeitet. Das Ausmaß des Bildeignals
(16) liegt um einen geringügigen Betrag unterhalb der Null-linie im negativen
Bereich, um die Liniarität des Bildeignales zu erhalten, welche in der Nullage verzerrt
werden würde.
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An den Enden(11)und (19) des Bildsignale (16) ist ein
Fall in negativer Richtung vorhanden. Dies liegt an dem Abfall des optischen Systems
an den äußersten Enden der Tastlinien. Dieser Abfall kann auch am Abfall der Beleuchtung
an den Enden der Tastlinie liegent was wiederum an der Verdunkelung der Enden der
Leuchtröhren liegt, die zur Beleuchtung der Taatlinien benutzt sind, Länge
des Bildsignals(16) ist-eine Anzahl von Unregelmäßigkeiten.(el)4 Diene itühren von
Verärderungen in Auslaß der eotozell'* h4r# die wiederum vom Anwachsen oder Abnehmen
den,lichtse herrühren, welches wieder an Veränderun-.gen der Spaltweite des Bildabtantern
liegt.-Andere Unreeelmäneigkeiten.tkönnen von Fehlern dem§ optischen Systeme herrühren.
Weitere MöglIchkeitenI:für-die Unregelmäßigkeiten (21) sind Änderungen in der EDip:riadliehkeit
der Potozellen, die das Licht von der abgetasteten Fläche erhalten. Wie bereits
erwähnt., würde bei einem idealen Abtaster das von der gesamten Taatzeile reflektierte
licht in einen Lichtpunkt umgewandelt worden, der auf das Zentrum der Potoselld
gerichtet werden-würde. Praktisch sird aber die op#iachen Systeme der Abtaster nicht-ideal
und es ist daher schwierig, ein optisches System vorzusehen, welches das licht vom
Beginn bis zum »nde jeder Taetzeile besser als in etwa in Form einer 41I.pse mit
einer größeren Achse von 3/8.inch zu erhalten.
Figur 3 zeigt
eine erfindungsgemäß ausgeglichene Wellenform #(22) eines Bildsignals. Die Enden
(23# 24) dieses Bildeignals t
sind im wesentlichen von der gleichen Amplitude
wie die mittleren Bereiche, so daß eine Wellenform von im wesentlichen gleiche.r
Amplitude über ihre gesamte Länge vorliegt. Auch liegen keine Unregelmäßigkeiten
(21). Es treten nur leichte Unregelmäßigkeiten (25) auf, die an thermisch
en und elektrischen geringfügigen Störungen liegen.
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Die Arbeitsweise des erfindungegemäßen kompensierten Bildeignalapparates
geht aus dem,Blockdiagramm nach Figur,1 hervor. Der Schalter (12) wird an den Lösehkreis
(13) angelegt, um-vorhe.:#ige Aufzeichnungen auf dem magnetischen Material
der Trommel (lo) zu löschen. Der Abtaster wird dann benutzt, um unkompensierte Bildsignalwellen
(16) zu erzeugen, indem der Einzelpol-Mehrfachs chalter (15) mit der
Erde verbunden wird, so daß die Hochspannungsquelle (4) ohne Abgleichung arbeitet.
Unter diesen Bedin-,gungen und bei Abwesenheit der vorstehend beschriebenen Blenden
wird eine unkompensierte Wellenform (16) übertragen.
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Diese wellenform wird auf der magnetischen Oöerfläche der Trommel
(lo) aufgezeichnet. Dies wird erreicht durch Übertragung des Bildsignals vom Fotozellenverstärker
(3) zum l'requenzmodulator (8), womit ein frequenzmoduliertes Bildsignal
erhalten wi rdg welches durch ein Gatter und den Aufzeichhungsverstärxer zum Verstärkerkopf
(9) gegeben wira. Dieses Signal wird gbliefert währe nd der Abtaster ein
Bild mit einhei tlichem Hintergrund abtastet. Dieses kann eine hellfarbigeg vorzugsweise
weiße Oberfläche haben wie die üblichen zu übertragenden Bildmaterialien, wobei
die Hauptanforderung darin besteht, daß die Oberfläche auffallendes Licht einheitlich
reflektiert bzwl überträRt.
Soweit keine anderen Mittel vorgesehen
sind, würde der aus-Mod ulator, Gatter und Aufzeichnung:Isverstärker bestehende
Kreis (8) wiederholt Signale auf den Aufzeichnungskopf (9) geben.
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Da nur ein Einzelliniensignal aufgezeichnet werden soll, ist der Kontrollkreis(11)
vorgesehen, damit durch Blockieren des .Gatters im Kreis (8) nur jeweils
ein Einzelsignal übertragen wird. Der Einzelzeilenkontrollkreis (11) wi-rd
vom Rücklaufsignalkreis (7) ausgelöst, womit sichergestellt ist, daß der
Kreis (8) nur bei Beginn einer Linie geöffnet und am Ende einer jeden Linie
geschlossen ist.
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Wie bisher beschrieben, wird auf der Trommel (1c) ein einzelnes Bildsignal
aufgezeichnet, welches das unkompensierte, unausgeglichene Bildsignal
(16) darstellt. Diese Aufzeichnung wird verwendet zum Kompensieren jedes
später in den Tastler prod.u zierten Bildsignales, in dem ein zusätzliches Kompensations-Spannungssignal
in Serie mit der Hochspannungsquelle gegeben wird. Dies wird durch Drehen des Schalters
(12) erreicht, wodurch der Aufzeichnungskopf (9) mit dem Ausgleichskreis
(14) verbunden wird. Zus'-:..tzlich wird mit dem Vielfachsbhalter (15)
der
Ausgleichskreis (14) in Serie mit der Hochspannungsquelle (4) geschaltet. Nach Herstellung
dieser Verbindungen wird im Folgenden die Aufzeichnungstrommel (lo) kontinuierlich
gedreht und erzeugt ein Ausgleichssignal fUr jede Tastlinie.
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Die#!e Schaltung erhöht die Spannung an der Fotozelle, vergrößert
ihre Empfindlichkeit und bewirkt somit ein ausgeglichenes Signal ( 221
) .
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Beim Rücksnielen der Aufzeichnung geht das abgerufene Si.gnal durch
einen elektronischen Kreis,der Element-e wie Filter enthUlt und eine Verzögerung
hervorrufen kann. Eine solche Verzögerung
ist insbesondere bei
höheren Frequenzen bedeutsam. Diese Phasenverschiebung beträgt ungefähr eine Millisekunde
und ist nicht gleichmäßig über den gesamten Frequenzbereich. Die Mittel zum Berichtigen
der Phasenverschiebung sind sehr einfach und erfordern im wesentlichen nur eine
Einstellbarkeit däs Aufzei ohnungskopf (9), womit der Kopf (9) längs
der Peripherie der Trommel (lo) verschieblich ist. Dies ist durch eine Verstellschraube
(9a) symbolisch dargestellt.
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Der Klarheit wegen wird die Arbeitsweise des Apuarates nochmals zusammengefaßt.
Zunächst wird die Trommel gelöscht, indem der Schalter (12) an den Löschkreis
(13) gelegt wird. Dann wird der Abtaster so geschaltet, daf3-die Kompensierung
unwirksam ist, indem der Schalter (15) an die Erde angeschlossen wird,
. so daß keine Kompensationsspannung an die Hochspannun,z-,-saLiel-le (4)
gelangt. Der Schaher (12) wird bet-'-,i.tigt zum Verbinden des Kreises
(8) mit dem Aufzeichnungskopf (9).
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Ein unmarkierter, weißer Papierbogen wird in das Tastfeld des Abtasters
gegeben. Es wird ein Einzelzeilensignal aufgezeichnet, in dem der Einlinien-Timer
(11) mittels Kontro12knopf (11a) erregt wird. Hierdurch wird das von der
Fotozelle abgetastete, unkompensierte Bildsignal (16) auf der Trommel (lo)
aufgezeichnet. Sodann wird der Schalter (15) betätigt,- um der Kompensations-Kreis
(14) mit der Hochspannungsquelle (4) zu verbinden una mittels Schalter (12) wird
der Aufzeichnungskopf (9) mit dem Kreis (14) verbunden. Falls erforderlich
wird mittels Stellschiraube (9a) die Phasenverschiebung korrigiert. Danach liefert
die Aufzeichnungstrommel (lo) ein i#,ontro11,9i7nal fLir jede Zeile, welche zur
Veränderung der Empfindlichkeit der Fotozelle verwendet wird. Hierdurch erhält man.
eine Korrektion
der' Ungleichmäßigkeiten (21) des unkompensierten
Bildsignals (16), so daß am Auslaß des Potozellenverstärkers eine kompen-,sierte
Wellenform (22) erscheint.
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Bei einer abgewandelten Bauweise kann die Lichtquelle (5) oder
der Potozellenverstärker (3) den Auslaß des Kompensationskreiaes (14) erhalten.
In diesem Fall wird mittels Schalter eie jeweils gewünschte Schaltung hergestellt.
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Der Frequenzmodulator-Gatter-Aufzeichnungsverstärkerkreis
(8)
ist schematisch in Figur 4 dargestellt. Dieser Kreis erhält die Bildsignale
von der Potozelle,am Einlaß (35), der mit der Phase eines Transistors
(36) verbunden--ist, welcher als emitterfollower-Verstärker geschaltet ist.
Der Auslaß des Transistors (36) wird der Basis des Transistors
(37) zugeführt-, der als gewöhnlicher emitter geschaltet ist. Der Auslaß
des Transistors (37) ist an die Basis eines ersten Transistors in Darlingtonemitter-follower-Schaltung
geschalteter Transistoren (38, 39)
gelegt. Der Auslaß des Transistors
(39) ist an einem freien Multivibrator mit den Transistoren (4o, 41) gelegt.
Der Multivibrator ist spannungsempfindlich und liefert eine veränderliehe iiuslaßfrequenz.im
Bereich von 3.49o bis 4.7oo Hertz. Diese Veränderlichkeit der Auslaßfrequenz erfordert
Veränderungen in dt-r Spannung, in der Größenordnung von 3 Volt gegenüber
dem Einlaß.
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Der Auslaß des Multivibrators ist demnach ein frequenzmodu-liertes
Signal, welches . durch einen Filter mit den Kondensatoren (42, 43) und eine
Abflachungsdrossel (44.) auf die Basis des verstärkenden Transistors (46) gegeben
wird. Der Auslaß des Transistors (46) geht durch die Primärspule eines Transformators
(47), dessen Sekundärspule über die Oden (48, 49) mit der Primärspule
eines'zweiten
Transformators (50 verbunden ist. Ein Potentio-.meter (51) ist mittels Mittelanzapfung
an die Mitte der Sekundärspule des Transformators (47) gelegt. Der Potentiometer
ist mit einer ne#ativen Spannungsquelle verbunden. Die Mitte der Primärspule des
Transformators (50 ist mittels Leitung (52)
mit dem Einzelzeilenkontrollkreis
für'den Aufzeichnungskreis gemäß Figur 5 verbunden.
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Die Transformatoren (47 und 5o) und die Oden (48, 49)-einschließlieh
Potentiometer (51) bilden ein Gatter, welches von der Spannung an der Leitung
(52) kontrolliert ist..Die Sekundärspule des Transformators (50) ist
mit der Basis eines Verstärkertransistors (52) verbunden4 Der Auslaß dieses
Transistors wird über einen Kontrollpotentiometer (54) an den Transistor
(55)
gegeben. Der Auslaß des Transistors (55) -geht über die Primärspule
des Transformator (56), dessen Sekundärspule über die Leitung (57)
und den Schalter (12) an die Wicklung des Aufzeichnungskopfes (9) angeschlossen
ist.
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Der Einlinientimer (11 ist schematisch in Figur 5 gezeigt.
Der Timer (11) wird durch Druckknopf (11a) betätigt..wodurch ein Impuls über
die Leitung (58)«vom Rüdklaufkreis (7) an die Basis eines Illriggertransistöre
(6 o) gelangt. Der Triggertransistor (6o) und Schalttransistor
(61) befinden sich normalerweise in Ausschaltstellung, Der Druckknopf Illa)
wird während der Dauer einiger Linien geschlossen gehalten, denn es ist fraglich,
ob ein Impuls an der Basis des Triggertransistor (6o) im Moment des Schließens des
Schalters erscheint, da ein Impuls nur während des Rückhupintervals erscheint. Der
Kreis bleibt inaktiv bis ein negativer Impuls während des Rücklaufintervals erscheint.
Der
negative Impuls gelangt an den Triggertransistor (6o)p der einen positiven Impuls
an die Baäis des Ausseheid-Transist ors (61) gibt, wodurch er abrupt abge-Chaltet
wird. Das rückwärtige Ende des Rücklaufimpulses ist ein positiv wir-.kender Impuls,
der den Triggertransistor (6o) umschaltet. Hierdurch gelangt ein negativ wirkender
Impuls an die Batis aes Schalttransistors (6o), aer ebenfalls umgeschaltet wird.
Vor Betätigung des Druckknopfes (11a) war aen Kondensator (52) mit einer
negativen Spannung über den Transistor (64) geladen. Wenn aer '2ransistor (6o) umgeschaltet
ist, entlädt sich der Kondensator (62) plötzlich über die collectoremittor-V--2rbindung.
Hierdurch gelangt ein scharfer positiver Impuls an den Kollektor-Einlaß des Transisrors
(65).
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Die Transistoren (65 und 66) sind zu einem Einfach-Multivibrator
zusammengeschlossen und erzeugen ein Auslaßim-nuls von der Dauer einer Abtastlinie.
S)er Auslaß des Multivibrators geht an die -basis des phasenumkehrenden Transistors
(67) und dessen Auslaß wird über Lei-cung (52) zum Auslösen des Gatters
des Krei2es (8) 'verwendet. ber ßontroll- und Ausgleichskreis (14) ist schematisch
in Figur 6 dargestellt. Vom Schalter (12) ,vel-irigt das aufgezeichnete Signal
über Leitung (70 durch den Transistorverstärker (71), die Begrenzun-stransistoren
(72 und 73) und einen emittor-follower-Transistor (74). Der Auslaß
des Transistors (74) wird vom Schwächungrspotentiometer (75) über Leitung
(76) auf einen Frequenz-Diskriminator (77)
.-eceben. Der -auslaß des
Diskriminators (77) wird an die Basis das Transistors (78) gegeben,
und zwar durch ein Filter mit Kondennatoren (79, 8o) und Dro7sel
(81). Der Auslaß des Tr-ailfistors (78) wird an die Basis des Verst.--Arkertr#insistors
(82)
gegeben. Der Auslaß des Verstärkertransistors
(82) welcher veränderliches Potential hat, wird über Leitung (83)
und Schalter (15) an die Hochspannungequelle (4) angeschlossen. Zur Einstellung
des Apparates brauchen nur die Kontrolldrossel (75) und die PhasenverschiebungseinAtellung
(9a) eingestellt zu werden. Da Photozellen erheblich in ihrer Empfindlichkeit von
einer Zelle zur nächsten schwanken,kann es erforderlich sein, zur Korrektur eine
Differenzspannung von einer Zelle zur anderen zu geben, um da gleiche Resultat zu
erhalten.
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Daher ist es erforderlich, die Kontrolldrossel mittels Potentiometer
(75) einzustellen. Der Abgleichkreis (14) arbeitet liniar bei Steuerung durch
das rückgespielte Signal. urü bArücksichtigt automatisch die erforderlichen Veränderungen
län,-s der Länge jeder Zeile. Durch Einstellung des Potentiometers (75) erreicht
man je nach Wunsch eine höhere oder niedrigere Kompensationsspan.-,ung.
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Die Erfindung ist anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben
worden. Sie ist aber in vielfältiger 'Veise abwandelbar. So können beispielsweise
zur Speicherung andere Medien als die Magnettrommel dienen, beisrielsweise können
die verschiedenen Ferrit-Speicher-Verrichtungen verwendet werden.
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Es fällt jede Speichervorrichtung unter die Erfindung, der ein gespeichertes
Signal nachträglich zur Erzeugung von Kontroll-Z-5 signalen, welche jeweib eine
Tastzeile repräsentieren, abgerufen werden kann. Statt Kontrollierung der Drucksoan#ungsquelle
oder des Verstärkers zwecks Veränderung der Empfindlichkeit der Fotozelle-können
äquivalente Mittel an einem entfernt liegenden Bildaufzeichner verwendet werden.
Das beschriebene iiusführungsbeispiel ist daher nur beispielsweise und nicht al!-,
Eiricioh.rc#in-Icung zu verstehen.