DE1537023A1 - Selektives Signaluebertragungssystem - Google Patents

Selektives Signaluebertragungssystem

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DE1537023A1
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DE
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signal
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gate
memory
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DE19671537023
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Dowling Edward Camp
Dormer Keith Henry
Hudson Jun William Jeffery
Yaccino Michael Joseph
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TE Connectivity Corp
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AMP Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/187Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using digital or pulse address codes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

»r. phll. O. B. IIA O E JT
Patentanwalt " | 5 3 7 Q 2, 3
MÜNCHEN-SOLLN
Franz Hab Straße 21
Telefon 796213
AMP 2181 München, den 9. November 1967
Dr.H./Dr.S./Ar.
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pennsylvania, U.S.A.
Selektives Signalübertragungssystem
Priorität: U.S.A.; 14. November 1966; U.S. Serial No. 593 966.
Die Erfindung bezieht sich auf ein selektives Signalübertragungssystem, mit dem eine in einen Code gefaßte Information von einem Geber oder Sender (Transmitter) an eine ausgewählte Station einer Mehrzahl von Empfangsstationen übertragen wird. Die in dem Code gefaßte Information ist als Zeichen oder eine Mehrzahl von Zeichen gefaßt, die jeweils aus Binärbits zusammengesetzt sind.
In solchen Systemen besitzt jeder Empfänger einen Rufcode, der für ihn charakteristisch ist und auf den er allein anspricht. Wenn ein Signal übertragen werden soll, das lediglich von einem ausgewählten Empfänger aus der Menge
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Ua1- !-,tJic Vereinsbank München 820 993 — 2 -
aller Empfangsstationen des Systems empfangen werden soll, wird der charakteristische Rufcode für die betreffende Empfangsstation durch den Geber oder Sender ausgesandt. In dem System empfängt dann jede Empfangsstation das Signal und prüft es, ob es das Rufsignal der betreffenden Station ist. Die Prüfung erfolgt durch Vergleich des empfangenen Signals mit einem lokal erzeugten Signal auf Bit mit Bit-Vergleich. Lediglich das Signal, welches sich als mit dem übertragenen Rufsignal vollständig identisch erweist, führt zu einer öffnung des Empfängers zur Aufnähme der anschließend übertragenen, im Code gefaßten Botschaft. Alle anderen Stationen bleiben währenddessen gegenüber der Botschaft verschlossen.
Ein verbessertes selektives Signalübertragungssystem zum selektiven Anrufen einer ausgewählten Empfangsstation durch Übermittlung einer im Code gefaßten Information ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der gecodeten Information in Gestalt eines Zeichens oder einer Mehrzahl von Zeichen, die aus Binärbits zusammengesetzt sind, ein Sender oder Geber (Transmitter) vorgesehen ist, zu dem ein Eingabeglied zum Erzeugen eines ausgewählten Zeichens in codierter Binärbitform und zum Einspeisen des Zeichens in einen Datenspeicher, ein Taktgeber zum Aussenden von Zeichen der Reihe nach aus dem Speicher, eine mit dem Speicher verbundene
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Rezirkulationsschleife zum Wiedereinschreiben der Information in den Speicher nach deren übertragung und ein Zeichenspeicher gehören, welcher mit dem Datenspeicher verbunden ist und sich die Zahl der Zeichen im Datenspeicher merkt und die Einnahme der richtigen Lage der Zeichen bei ihrer Übertragung durch den Geber oder Sender sichert.
Ein Geber oder Sender, der in dem System Verwendung finden kann, kann ein Zeichenregister mit ebensoviel Bitpositionen enthalten, wie die Anzahl der Bits in einem einzelnen übertragenen Zeichen beträgt, und er kann mit einer Einrichtung versehen sein, welche auf Basis eines Bit-mit-Bit-Vergleichs die Codenbits eines empfangenen Zeichens mit den Codenbits eines Identifizierungszeichens vergleicht, das von einer Zeichenfolgeschaltung zugeführt wird, und welche ein Signal erzeugt, welches die Zeichenfolgeschaltung dann zurückstellt, wenn keine Identität der verglichenen auftretenden · Bits vorliegt.
Das System verwendet vorzugsweise eine Gestaltung des Signalanrufs mit einem Startzeichen, einer Mehrzahl charakteristischer Identifikationszeichen und einem Stopζeichen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer ' Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, an dem noch weitere Merkmale, Aufgabenstellungen und Vorteile der Erfindung deutlich werden. Es zeigen:
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h. _
Fig. 1 ein Zeitfolgediagramm mit einer typischen Zusammensetzung des Codes bzw. der Verschlüsselung, die in Binärbits und Markierungs- und Pausentönen dargestellt ist;
Fig. 2A und 2B schematische Diagramme einer Codierungsoder Verschlüsselungsschaltung;
Fig. 3A und 3B schematische Diagramme einer Entschlüsselungs-L schaltung am Empfänger;
Fig. 4- ein schematisches Diagramm einer logischen Schaltung zur Erzeugung von Kontrollsignalen von der Empfangseinheit der Fig. JA und 3B aus;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm einer logischen Schaltung zur Erzeugung von Codenausgangssignalen für dem Empfänger zugeführte Information nach der Adressenwahl;
Fig. 6 ein schematisches Schaltungsdiagramm einer logischen Schaltung, die einen Codenerzeugungsteil der Abtasteinrichtung des Systems bildet; ·
die Fig. 7» 8 und 9 schematische Diagramme logischer Schaltungen, die einen Teil des Kanalausblendungsteils der Abtasteinrichtung des Systems darstellen;
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Pig. 10 ein Schema, welches Betriebsverbindungen der Abtasteinrichtung des Systems zeigt;
Fig. 11 ein schematisehes Diagramm einer Schaltung zur Lieferung von Tonausgangssignalen, welche mit dem System verträglich sind und auf verschiedene Arten von Eingangssignalen ansprechen; und
Fig. 12 ein schematisches Diagramm einer Schaltung für die Schaffung eines Selbsbanerkennungsrufes von einem Empfänger aus.
In der folgenden Beschreibung des Systems gemäß der Erfindung wird zunächst eine detaillierte Beschreibung einer typischen Gestalt einer Signalbotschaft gegeben, die zum Ausführen der Zeit- und sonstigen -funktionen des Systems dienen soll. Daran schließt sich eine detaillierte Beschreibung einer Codier- bzw. Verschlüsselungseinrichtung an, die zunächst einen Rufcode in Binärgestalt schafft und dann diesen Code in eine Markierungs-Pausen-Wellenform übersetzt, die aus zwei verschiedenen !Tönen besteht. Anschließend erfolgt eine Beschreibung einer Ausführungsform eines Empfängers, welcher die Markierungs-Pausen-Töne in einen binären Fmpfängercode übersetzt und lokal einen solchen Binärcode entwickelt, der einer bestimmten Empfangsstation eigentümlich ist, und dann so arbeitet, daß er den empfangenen Code mit dem lokal erzeugten Code zur Kennzeichnung von
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Anrufen vergleicht. Verschiedene andere im Empfänger verkörperte Ausgestaltungen des Systems zur Entwicklung von Kontrollsignalen und zur Schaffung von Abtastkanälen werden dann anschließend beschrieben.
Die Gestaltung der Signalbotschaft
Pig. 1 zeigt eine typische Gestalt einer zu signalisierenden Botschaft. Wenn man mit dem Lesen von Fig. 1 von der linken Seite beginnt, findet man zunächst ein erstes Intervall, welches als ein Vortonintervall gekennzeichneb ist und welches gemäß der Darstellung annähernd eine Dauer von 200 bis 220 Millisekunden besitzt. Das Vortonintervall dient als Ansprechzeitintervall für den Empfänger, um es möglich zu machen, daß sich die automatische Verstärkungsund Frequenzregelungseinrichtungen besitzende Empfangsstation stabilisieren kann, und um außerdem ein Vielkanal-Abtasten zu ermöglichen. An nächster Stelle rechts vom Vortoninterväll befindet sich ein fünfgliedriges Adressierintervall von annähernd 1232 Millisekunden Dauer. Wie man sieht, ist das Adressierintervall in sieben gesonderte Intervalle von annähernd 176 Millisekunden Dauer unterteilt, wobei jedes der sieben Zeichenintervalle aus acht 22-Millisekunden-Intervallen zur individuellen Bit-Definition besteht. Links im Adressierintervall befindet «■· sich ein Startzeichenintervall, welches zur Bezeichnung des Titelstarts als SOH markiert ist. Das SOH-Intervall und sein Code wer-
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den bei jeder Botschaft verwendet, um in der Empfängeranordnung Zeitgebersignale in Gang zu setzen. Wie man am besten in Fig. 1 ersehen kann, ist jedes Zeichen durch binäre Einsen und Nullen in siebenfachen Bitstellungen definiert, die durch b^, - b^ gekennzeichnet sind. Eine zusätzliche Bitposition, die mit G gekennzeichnet ist, ist bei jedem Zeichenintervall aus Paritätszwecken vorgesehen, was eine totale Anzahl von acht BitStellungen pro Zeichen ausmacht.
Fig. 1 zeigt die Verschlüsselung des Startzeichens SOH im Vergleich zu den sieben Bitpositionen und der Paritäts-Bitposition G. Anschließend an das Startzeichen befinden sich fünf Intervalle für das erste, zweite, dritte, vierte und fünfte alphanumerische Zeichen, welche im Adressierintervall benutzt werden. Jedes alphanumerische Zeichenintervall enthält sieben Bitpositionen zur binären Verschlüsselung mit einer achten Paritätsposition entsprechend der beim Startzeichen verwendeten Paritätsposition. Die binäre Verschlüsselung für eine typische Adresse wie NK7A5 ist in Fig. Λ gezeigt. Das Adressierintervall wird durch ein siebentes Intervall vervollständigt, welches das Ende des Adressierzeichens STX darstellt. Das Zeichen STX wird bei dieser Gestalt der Botschaft stets benutzt und dient zur Entwicklung von Kontrollsignalen im Empfänger. Anschließend an das volle Adressierintervall befindet
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sich ein weiteres Intervall zur Kanalbestimmung, zur Vorrichtungskontrolle oder für Angaben für Fernschreiber, Ferndrucker oder andere Anwendungszwecke. Das repräsentative anschließende Zeichen ist'als 3 dargestellt.
Tm unteren Teil von Fig. 1 befindet sich der Markierungs-Pausen-Code, welcher zum Treiben der Übertragungseinrichtung verwendet wird. Wie man aus Figo 1 erkennen kann, hat der Markierungston F1 die Unterscheidungsfrequenz 2375 Hz, und der Pausenton F2 liegt bei 1525 Hz.
Die Darstellung, welche in Fig. 1 die Töne F1 und F2 erhalten haben, muß man als Idealisierung der Frequenzzacken verstehen, welche sich innerhalb der tatsächlich dargestellten Blöcke befinden.
Eine Verschlüsselung, welche eine Rückkehr zu Null nicht gestattet, wird verwendet, um die mögliche Signalübertragungsgeschwindigkeit mit einer 4-5-Baud-Geschwindigkeit maximal zu machen, da eine solche Verschlüsselung eine Signalübertragung über Mietleitungen ermöglicht und von ihr angenommen werden kann, daß sie die maximal erforderliche Botschaftsgeschwindigkeit in einem System allgemeinen Anwendungsbereichs ist.
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Man erkennt, daß in dem Vortonintervall der Pausenton • Ί?2 konstant anhält, während der Markierungston ausgeschaltet ist. Während des Adressierintervalls und des darauf folgenden Intervalls wird der Markierungston ίΊ jedesmal dann gebracht, wenn sich eine Eins in Bitstellung 'befindet, und der Pausenton F2 wird jedesmal dann entwickelt, wenn sich eine Null in Bitposition befindet.
Wie im folgenden noch klarer wird, kann man die obige Botschaftsgestalt noch verkürzen, indem man lediglich weniger a als fünf alphanumerische Zeichen verwendet und STX unmittelbar anschließend an das letzte verwendete alphanumerische Zeichen addierte Das System gemäß der Erfindung kann demnach leicht an Bobschaften, wie SOH MK STX, SOH NK ? SOH u. dgl. angepaßt werden.
Es ist geplant, das System noch durch zusätzlich in ihm enthaltene Stufen zu erweitern und dadurch eine Anpassung an größere Adressierintervalle zu erhalten, als hier beschrieben sind. Es wird jedoch angenommen, daß die Verwendung von Sieben-Zeichen-Adressier-Intervallen völlig zur Handhabung aller solcher Symbole ausreicht, die für Adressier- und Kommunikationszwecke überall in der Welt notwendig sind. Ein Code mit sieben Zeichen kann an einhundertundachtundzwanzig verschiedene Symbole angepaßt werden.Eine typische Aufstellung der Symbole, die für
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einen Code dieser Art entwickelt werden können, findet sich im GCITT-Alphabet Nr. 5 für Datenübertragung und Telegraphie.
Codier- bzw. Verschlüsselungseinrichtung;
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B wird nun der Hauptverschlüsselungskreis eines Systems gemäß der Erfindung beschrieben. Der Hauptverschlüsseier ist in einem nicht gezeigten Gehäuse einer Konsole untergebracht, hat etwa die Abmessung eines elektronischen, auf den Tisch zu stellender. Rechengerätes und enthält eine Tastatur 14 mit einer Anzahl einzelner Tasten oder Knöpfe, die den verschiedenen im System gebrauchten Zeichen zugeordnet sind. Ferner ist eine Reihe von -Schaltern einschließlich eines von Hand bedienten Lcschschalters 16 und eines Sendeschalters 18 vorgesehen, die in Fig. 2A linkerhand zu erkennen sind. Diese Schalter werden durch die Tasten betätigt, die sich an der Stirnseite der Konsole befinden. Die Konsole enthält ferner einen Leistungsschalter 22 und eine Reihe von Lampen einschließlich einer Löschlampe 24, die im oberen Teil der Fig. 2B dargestellt ist und anzeigt, daß die Hauptverschlüsselungseinrichtung für die Dateneingabe bereit ist; ferner sind Zeicheneingabelampen 26 vorgesehen, welche die Zahl der Zeichen markieren, die jeweils in der Hauptverschlüsselungseinrichtung gespeichert sind. Die Konsole enthält ferner eine die Sendebereitschaft
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anzeigende Lampe 28 rechterhand von der Lampe 26; die Sendebereitschaftslampe zeigt an, daß die Hauptverschlüsselung seinrichtung entweder vollständig mit Zeichen angefüllt oder für einen Sendezyklus bereit ist. Eine Lampe 30 rechterhand in Fig. 2B dient als Sendelampe und zeigt an, daß sich die Hauptverschlüsselungseinrichtung mitten in einem Sendezyklus befindet.
Diese verschiedenen Elemente gestatten es einem Benutzer, die Hauptverschlüsselungseinrichtung zur Entwicklung einer Gestalt einer Signalbotschaft zu handhaben, wie sie oben in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die Fig. 2A und 2B zeigen zusammen ein Diagramm der Hauptverschlüsselungsschaltung einschließlich der verschiedenen anderen Komponenten und Verbindungen zwischen den Komponenten, die notwendig sind, um die hier beschriebene Gestalt der Botschaft zu gewinnen. ·
Als Vorbereitungsphase für den Betrieb der Hauptverschlüsselungseinrichtung werden dessen Elemente durch einen Zustand getrieben, der als Löschungs/Wiederherstellungs-Zyklus benannt ist. Der Löschungs/Viederherstellungs-Zyklus wird immer dann eingeleitet, wenn der Leistungsschalter 22 angeschaltet wird; er wird auch dann eingeleitet, wenn der Leistungsschalter 22 bereits geschaltet ist, und zwar immer dann, wenn der Handlöschschalter 16 betätigt wird.
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Wie sich aus Fig. 2A ergibt, sind die Elemente 16 und durch eine Leitung mit einem Lösch/Wiederherstellungs-Treiber 32 verbunden, der ein Standardimpulstreiber ist und einen solchen Impuls produzieren kann, der ausreicht, eine hinreichende Anzahl von Elementen zu treiben. Der Treiber 32 besitzt eine Ausgangsleitung 34-, die dazu dient, einen Impuls von 32 simultan an eine gewisse Anzahl von Komponenten anzuschließen, wie es in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist. Die erste, durch eine Leitung 36 angeschlossene Komponente ist ein Standard-ODER-Gatter 38, welches mit seinem Ausgang 40 an eine Leitung 4-2 angeschlossen ist, die dazu dient, einen Ausgangssteuer-Flip-Flop 44 in den in Fig. 2A gezeigten Zustand einzustellen. Die Leitung 40 ist ferner mit weiteren Leitungen 46 und verbunden, welche das Ausgangssignal von 38 zur Einstellung eines Sende-Flip-Flops 50 in die in Fig. 2A gezeigte Anfangsstellung führen. Die Leitung 46 ist außerdem mit einer Leitung 52 verbunden, die zur Verbindung des Ausgangs von 38 mit einem Stopeingang und einem Taktgeber-ODER-Gatter 56 über eine Eingangsleitung 54 dient. Der Impuls auf der Leitung 52 dient ferner dazu, ein bei 58 dargestelltes Datenregister zu löschen. Das Datenregister weist bistabile Stufen auf, deren Zahl ausreicht, um sich an die Bits des in Fig. 1 gezeigten Codes anzupassen. Ein Ausgang des ODER-Gatters 56 ist über die Leitung 60 mit der Taktgeberschaltung 62 verbunden; ein Impuls auf 60 dient dazu, den Taktgeber 62 zu stoppen.
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Die Leitung 34 des Löschungs-Rückstell-Treibers 32 ist • außerdem über die Leitung 64 zur Zuführung eines Löschimpulses an sieben "bistabile Speicherregisterstufen angeschlossen, die bei 66 im unteren Teil von Fig. 2B dargestellt sind; ferner ist die Leitung 34 über eine Leitung 68 mit einem bei 70 angeschlossenen ODER-G-atter verbunden, welches in Abhängigkeit von einem Impulseingangssignal arbeitet, um das bei 72 zu erkennende Flip-Flop in eine Anfangseinstellung zu bringen, wie sie in Fig. 2B repräsentiert ist. Die Leitung 68 ist in Fig. 2B ferner mit einer weiteren Leitung 74 verbunden, die ihrerseits mit einem ODER-Gatter 76 verbunden ist, welches dazu dient, das bei 78 zu erkennende Flip-Flop in eine Anfangsstellung zu bringen, wie es in Fig. 2B gezeigt ist.
Die Leitung 34 ist über eine Leitung 80 in Fig. 2A mit einem Register 82 mit acht bistabilen Zeichenstufen gemäß Fig. 2B verbunden, um diesem einen Löschimpuls zuführen zu können und das Zeichenregister in den gelöschten Zustand zu überführen^, der durch die Anwesenheit der Binärzahl 1 in deren Nullstufe und der binären Nullen in den anschließenden Stufen der Numerierung 1 bis 7 definiert ist. Alle Stufen des Zeichenregisters 82 besitzen Ausgangsleitungen zu darüber dargestellten Lampen, die so eingeschaltet werden können, daß sie den binären Zustand der Stufen von 82 repräsentieren. In einem anfänglich wiedereingestellten Zustand der Verschlüsselungseinrichtung 10 leuchtet die Lampe 24 auf,
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um einen gelöschten Zustand anzuzeigen, und die Lampen ■■; 1 "bis 6 und die Sendebereibschaftslampe 28 bleiben erloschen, um anzuzeigen, daß in 82 keine Zeichen eingetreten sind.
Nimmt man nun an, daß sich die Verschlüsselungsschaltung des Systems im gelöschten Zustand befindet, dann kann die Verschlüsselungseinrichtung durch wahlweises Niederdrücken der Zeichentasten in der Tastatur 14 gespeist werden. Im Falle des repräsentativen Codes gemäß Fig. 1 werden die den Symbolen NK7A5 zugeordneten Verschlüsselungstasten niedergedrückt. Anschließend an den Einspeisungsvorgang der Adressierzeichen wird die STX-Taste niedergedrückt, um das Stopcodenzeichen einzuführen. Der Grund für die "Einführung des Stopzeichens von Hand liegt darin, daß die Codiervorrichtung zu einer Handhabung von Adressen verschiedener Längen und einer Handhabung vor einer Einspeisung von Steuerzeichen, wie des Steuerzeichens 3 gemäß Fig. 1, geeignet sein soll. Anschließend an ein Niederdrücken der STX-Taste wird das ausgewählte Steuerzeichen, wie das Steuerzeichen 3, niedergedrückt, um das Steuerzeichen einzuführen.
Eine vorzugsweise verwendete Ausführungsform zum Einführen von Bits in 58 durch Niederdrücken von Verschlüsselungstasten in der Verschlüsselungstastatur ist in der US-An-
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meldung Serial Number 565*624 beschrieben, die am 15· Juni 1966 im Namen von Edward Camp Dowling und anderen eingereicht wurde. Kurz zusammengefaßt ist das Datenregister vorzugsweise unter Einschluß von acht Bitpositionen für die Einspeisungsstufe und für jede der acht numerierten Stufen sowie eine SYNC-Stufe eingerichtet. Jede Bitposition kann man sich als Flip-Flop oder als ein Paar von mit mehreren Öffnungen versehenen gekoppelten Kernen vorstellen, die für einen Transport von einem zum anderen gekoppelt sind und ferner so gekoppelt sind, daß sie durch einen Ungerade-Gerade-Vorwärts-Treiber vorwärtsgeschaltet werden können, wie in der Fachwelt wohlbekannt ist. Der Zeitgeber 62 führt diesen Verschiebungsantrieb zu und kann bei seinem Start Wechselimpulse auf den Leitungen 84- und 85 produzieren, die jeweils ungerade und gerade Verschiebewindungen für 58 darstellen.
Gemäß der Erfindung ist jede Verschlüsselungstaste in 1. mit einer Reihe von Kontakten verbunden, um eine Leitung, wie Leitung 15» zu betätigen. Diese Leitung ist in einem Muster über die acht Bitpositionen in der Einspeisungsstufe 58 so angeschlossen, daß sie gewisse,Bitpositionen einstellen und andere so löschen kann, daß in dieser Stufe ein binäres Muster definiert wird. Wenn man beispielsweise unter Bezug auf das erste Zeichen der hier betrachteten Botschaftsgestalt, d.h. unter Bezug auf das Zeichen N, die N-Taste
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in 14- niederdrückt, so führt das zu einem Impuls an der Einspeisungsstufe mit der Wirkung eines Binärcodes 01110011. (Hierzu vergleiche die Bitstellungen b^ - br, und C für N in Fig. 1.) Sobald die Einspeisungsstufe völlig eingespeist hat, •liefert sie ein Ausgangssignal über die Leitung 86 an die Leitung 88, welche sich zur Starteingangsklemme des Taktgebers 62 erstreckt. Das lab zur Wirkung, daß der Taktgeber arbeitet und Impulse auf den Leitungen 84 und 85 erzeugt werden und den Binärcode in der Einspeisungsstufe längs des Datenregisters verschieben. Wenn der Taktgeber 62 die Bits in der Einspeisungsstufe in die mit 1 numerierte Stufe verschiebt, verschieben die Verschiebeimpulse auch die SYNC-Stufe. Die SYNC-Stufe enthält zu Jeder Zeit einen einfachen 1-Bit, der unter der Verschiebung von 62 zirkuliert. Am Ende von siebeneinhalb Verschiebungen produziert der 1-Bit ein Ausgangssignal an der Leitung 90. Dieses Ausgangssignal ist als der S1-Impuls bekannt und wird zum Zeichenregister 82 zugeführt, um die in der Null-Stufe gespeicherte 1 zu einem Übergang in die der Stellung entsprechende Stufe des Zeichenregisters zu veranlassen. Das führt auch dazu, daß die Zeicheneintrittslampe mit der Nummer 1, welche der Position-1-Stufe von 82 zugeordnet ist, aufleuchtet und anzeigt, daß in den Verschlüsselungskreis ein Zeichen eingespeist worden ist. Außerdem gibt es ein zusätzliches Ausgangssignal von der Position 1 über die Leitung 92 an ein ODER-Gatter 94-, welches entsprechend ein Ausgangs signal über eine Leitung 96 an ein UND-Gatter 98 abgeben kann. Das UND-Gatter 98
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erhält außerdem ein Eingangssignal über die Leitung 100, 102 und 104, welches durch das in der SYNC-Stufe von 58 enthaltene Bit entwickelt wird und bei seiner Ankunft in den acht Bitpositionen zur Produktion des als S2 dargestellten Impulses führt. Dies führt zu einem Impuls auf der Leitung 60 über die Leitung 110 von 98 durch das ODER-Gatter 56, um den Taktgeber zu stoppen.
Durch diesen Vorgang wird das im Datenregister 58 eingespeiste Zeichen in die mit 1 numerierte Position vorgerückt, und außerdem wird die in der Null-Stellung des Zeichenregisters gespeicherte Eins in die mit 1 bezeichnete Stellung gebracht, wodurch die Löschungslampe erlischt und die der Nummer 1 zugeordnete Lampe über dem Zeichenregister aufleuchtet.
Ein anschließendes Niederdrücken der Verschlüsselungstasten in 14 wiederholt dann den obigen logischen Zyklus.
Nach vollständiger Einspeisung der Zeichen in die Verschlüsselungseinrichtung wird diese in einem Sendezyklus betrieben, welcher die vorhergespeicherten Daten im Datenregister 58 zur Veranlassung eines logischen Ausgangssignals verschiebt, wobei die Übertragungseinrichtung automatisch verschlüsselt und die Verschlüsselungstafel bzw. Tastatur daran gehindert wird, weitere Daten aufzunehmen. Die Einleitung des Sendezyklus der VerSchlusselungsein-
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richtung kann von der Bedienungsperson dann vorgenommen werden, wenn das Datenregister nur teilweise aufgefüllt ist, aber auch dann, wenn das Datenregister völlig aufgefüllt ist.
Zunächst sei der Teil betrachtet, bei dem das Datenregister 58 nur teilweise aufgefüllt ist, also ein Zeichen bis sechs Zeichen enthält. Wenn der Sendeschalter 18 durch Niederdrücken der Sendetaste betätigt wird, wird über eine Leitung 112 ein Impuls an das Sende-Flip-Flop 50 abgegeben, welches über die Leitung 114 ein zur Rechten in Fig. 2B dargestelltes ODER-Gatter 116 auftastet. Dadurch leuchtet die Sendelampe 30 auf, und außerdem erfolgt ein Ausgangssignal über die Leitung 118 an ein weiteres ODER-Gatter 120, welches auf der Leitung 122 einen Impuls zur Unterbrechung der Energiezufuhr zur Tastatur erzeugt und dadurch die Tastatur an einer Einspeisung weiterer Information in das Datenregister 58 hindert. Die Einstellung von 50 ergibt außerdem eine Impulsanregung eines Zeitverzögerungs-UND-Gatters 124. Das Gatter 124 hat eine solche Bauart, bei der ein Ausgangs signal infolge Eingangssignal <;■& an beiden Eingangsklemmen selbst dann erfolgt, wenn zwischen dem Auftreten der beiden Signale eine Verzögerung stattfindet. Ein zweites Eingangssignal wird dem Gatter 124 über /die Leitung 128 zugeführt, die an eine schnell arbeitende Zwischenflächen-Einheit angeschlossen ist, die zwar nicht dargestellt ist, jedoch so verstanden werden soll, daß sie an
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124 ein Signal weiterführt, wenn die dem System zugeordnete Ubertragungseinriclitung selbst nicht schnell arbeibet. Das ist dann ratsam, wenn das System eine Mehrzahl von Verschlüsselungseinrichtungen enthalten soll, welche derselben Übertragungseinrichtung zugeordnet sind.
Unter der Annahme, daß das Gatter 124 betätigt ist, produziert es ein Ausgangssignal zur Einstellung des die Ausgangssignale kontrollierenden Flip-Flops 44. Der Impuls vom Gatter 124 wird außerdem über die Leitung 134 an eine Mehrzahl von UND-Gattern geleitet, von denen zwei bei 136 und 138 dargestellt sind, die ihrerseits mit den einzelnen Stufen im Speicherregister 66 verknüpft sind. Das Speicherregister 66 weist einige (sieben) Stufen auf, die aus Flip-Flops oder magnetischen Kernen aufgebaut sein und in unterschiedliche binäre Zustände entsprechend der 1 und der O getrieben werden können. Jedes Gatter, wie die Gatter 136 und 138» weist separate zusätzliche Eingänge 140 und 142 auf, die mit den jeweils zugehörig numerierten Stufen des Zeichenregisters 82 verknüpft sind. Die Leitung 140 stellt daher eine Verbindung mit der mit 1 numerierten Stufe im Zeichenregister 82 her, um ein Eingangssignal an 136 immer dann zu liefern, wenn die Stufe 1 im Zeichenre-. gister eine binäre 1 enthält. Ein Eingangssignal vom Zeichenregister an eines der Gatter 136 und 138 tastet das Gatter auf, und ein Eingangssignal auf der Leitung 134 veranlaßt
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demnach, eine der Stufen im Speicherreguster, ihren Einstellungszustand einzunehmen, und zwar je nach dem, welche Stufe im Zeichenregister eingestellt ist. Wenn demnach fünf Zeichen in die Hauptverschliisselungseinrichtung eingespeist sind, so daß die Zeichenregisterstufe 5 betätigt und die Lampe 5 eingeschaltet ist, wird der Position 5 im Speicherregister Energie zugeführt "bzw. wird diese Position betätigt. Das Speicherregister wird dazu verwendet, das Datenregister 58 und das Zeichenregister 82 synchronisiert zu halten, und zwar unabhängig von einer Änderung in der Länge der Botschaft.
Falls ein Zeichen injder Stufe 5 des Zeichenregisters 82 vorhanden ist, ergibt es ein Eingangssignal am ODER-Gatter 94-, welches seinerseits ein Eingangssignal an ein UICD-Gatter 146 in Fig. 2A über die Leitung 144 liefert; wenn das UND-Gatter 146 durch Einstellung des Flip-Flops 44 aufgetastet ist, wird ein Ausgangssignal von 146 über die Leitung 148 an die Leitung 88 zum Starten des Taktgebers 62 gegeben. Der Taktgeber 62 liefert dann Vorwärts-Verschiebungsimpulse, welche die Daten im Datenregister 58 verschieben. Das Zeichenregister 82 wird ferner zu einer Vorwärtsverschiebung veranlaßt, indem ein Ausgangssignal auf der Leitung 90 erscheint, und der Taktgeber wird zum Laufen gebracht, bis das Bit in 82 die Stufe 7 erreicht. Das Gatter 98 dient nicht dazu, den Zeitgeber zu stoppen, da
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sich das Flip-Flop 44- in dem in Fig. 2A dargestellten ■ Zustand befindet. Wenn die Stufe 7 im Zeichenregister 82 Energie erhalten hat, leuchtet die Sendebereitschaftslampe 28 auf und das ODZR-Gatter 120 rechts in Fig. 2B wird aufgetastet, um in der beschriebenen Weise die Tastatur zu sperren.
Das Zeichenregister 32 wird lediglich durch die Vorderflanke des S1-Impulses getrieben bzw. verschoben, und deshalb wird das UND-Gatter 152, welches über 15'1 angeschlossen ist, durch die Leitungsverbindung 154- von der Stufe 7 von 82 nicht aufgetastet. Ein UND-Gatter wie das Gatter 156 wird indessen über die Leitung 15S von der Stufe ? und durch ein Eingangssignal vom Flip-Flop 44- über die Leitung 160 angetrieben. Dieses UND-Gatter I56 betätigt die Einstellung eines Flip-Flops 72 in Fig. 2B und über die Leitung 162 die Einstellung eines Ausgangs-Flip-Flops 164- in den Pausenzustand. Wenn das Flip-Flop 72 zur Produktion eines Ausgangssignals über die Leitung 166 eingestellt ist, welche ein Zeitverzögerungselement 168 von 200 Millisekunden startet, tastet es auch eine Mehrzahl von Ausgangs-UND-Gattern I70 und 172 über die Leitung 174 an der oberen rechten Seite von Fig. 2B auf. Wenn die Ausgangs -UND-Gatter aufgetastet sind, treibt das Flip-Flop einen Tonoszillator I78 über eine Leitung 180 an, um ein Pausenaus gangs signal von 1525 Hz auf eine Ausgangsleitung 182 an das Ausgangsgatter 170 abzugeben. Dies wiederum erzeugt
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ein Ausgangssignal von der Verschlüsselungseinrichtung an die Übertragungseinrichtung über/die Ausgangssammelleitung 184, was zur Gewinnung des Vortonintervalls von 200 Millisekunden des Pausentons gemäß Fig. 1 führt.
Gemäß dem System nach der Erfindung werden zwei Arten von Ausgangssignalen geschaffen. Das Ausgangssignal auf 184 ist ein Tonausgangssignal, das direkt durch den Tonoszillator 178 angetrieben wird. Eine Energiezufuhr zur Pausenhälfte P des Flip-Flops 164 führt auch zu einem Antrieb des UND-Gatters 172, welches durch das Flip-Flop 72 über die Leitung 174 aufgetastet ist. Das ankommende Signal, auf 172 erzeugt eine Stromzuführung an einem Ausgangsrelais 189 über die Windung 190, wobei das Signal den Kontaktarm 192 des Relais zum Anschluß an irgendeine geeignete Stromquelle veranlaßt und damit ein Schließen des Pausenkontaktes 194 erzeugt. Dies erzeugt ein Stromausgangssignal auf der Pausenleitung 196. Ein Abschalten der Windung 190 bei einem Weitertreiben von 164 in den Signalzustand veranlaßt den Arm des Kontaktes 192 zu einem Übergang in den Markierungs-' tonzustand, wodurch der Arm des Kontaktes 192 in die de-"<- stellte Stellung gebracht wird und an der Markierungston- " klemme 198 angreift, um ein Ausgangssignal auf der Markierungstonleitung 200 zu erzeugen.
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Die Verschlüsselungseinrichtung gemäß der Erfindung für diesen Zweck kann mit einer Übertragungseinrichtung verwendet werden, bei der 'Toneingänge und/oder relaisähnliche Eingänge erfordert werden.
Eine Energiezufuhr zum Flip-Flop 72 führt auch zu einer Energiezufuhr an einem Geberverschlüsselungsrelais 201 über ein Gatter 202 (Fig. 2B) mittels der Leitung 204-. Das Geberverschlüsselungsrelais weist eine Spule 206 auf, die dazu dient, einen Kontaktarm 208 zwischen Klemmen 210 und 212 zu bewegen, welche den Pausen- und Markierungstonleitungen zugeordnet sind. Während der 200-Millisekunden-Zeitverzögerung werden der Pausenton, der Pausenkontakt und die Geberverschlüsselungskontakte betrieben.
Wenn ein Impulsausgangssignal auf der Leitung 100 in Fig. 2A infolge des S-Impulses erscheint, wird ein UND-Gatter in Fig. 2B über die Leitung 102 in den Betriebszustand gebracht (hier stets als "aufgetastet" bezeichnet). Das führt über eine Leitung 216 zu einer Inbetriebnahme des ODER-Gatters 76; dadurch wird sichergestellt, daß das Flip-Flop wieder zurückgestellt wurde.
Am Ende der 200-Millisekunden-Zeitverzögerung wird das Startzeichen SOH in der Position 8 des Datenregisters 78 durch einen Impuls von 168 auf der Leitung 169 eingespeist. Außerdem wird der Taktgeber von 168 über die Leitung 88 be-
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tätigt, um die Daten von der Stufe 8 zum Ausgangs-Flip-Flop 164 zu verschieben. Letzteres wird dann so angetrieben, daß es von Pause auf Markierungston schaltet, je nach dem, welcher Code und welche Daten von 58 ausgegeben werden. Außerdem ist eine Rezirkulationsschleife 220 vorgesehen, welche die Ausgangssignale von der Stufe 8 im Datenregister zurück in die Stufe 1 führt.
Ausgangssignale vom Ausgangs-Flip-Flop 164 betätigen die ' Tonoszillatoren in 178 zur Erzeugung der geeigneten Übertragungstöne, und da die Relaiskontaktausgänge 172 und 202 aufgetastet wurden, werden sowohl Ton- als auch Kontaktausgangssignale ausgesandt.
Am Ende des Startzeichens hat mittlerweise die SYNC-Stufe in 58 einen anderen S1-Impuls auf der Leitung 90 erzeugt, um das Flip-Flop 78 über das vorher aufgetastete UND-Gatter 152 zu betMben. Wenn das Flip-Flop 78 in Betrieb ist, stellt es das vorher aufgetastete UND-Gatter 222, welches " über eine Leitung 224 an den Ausgang des Flip-Flops 78 angeschlossen ist, über ein Verzögerungselement 226 ein. Das UND-Gatter 222 wird durch ein Eingangssignal des Flip-Flops 72 über eine Leitung 228 aufgetastet. Wenn das Flip-Flop 78 eingestellt ist, erzeugt es außerdem ein Ausgangssignal zum Außerbetriebsetzen des UND-Gatters 98 und Anstellen der Sendelampe 30 über die -Verbindung vom ODER-Gatter 116, zu
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der außerdem eine Verbindung mib dem die Tastatur sperrenden Sperrgatter 120 gehört. Das Datenregister 58 und das Zeichenregister 82 fahren dann mit ihrer Verschiebung fort, bis die Registerstellungen gleich sind. Wenn die zwei Stellungen identisch sind, wird ein Ausgangssignal von einem der vorher aufgetasteten MD-Gatter 230 ausgegeben. Diese Gatter sind mit den verschiedenen Stufen des Speicherregisters über Leitungen in der dargestellten Weise verbunden, und sie sind außerdem mit den Stufen des Zeichenre-
gisters durch Leitungen, wie die Leitungen 23b und 2$8, '
verbunden; ferner sind sie mit dem UND-Gatter 222 über die Leitung 240 verbunden. Das Flip-Flop 72 wird durch ein Ausgangssignal von einem der Gatter 230 - 234 eingestellt, und zwar über ein UND-Gatter 70 von einem UND-Gatter 242 her, welches so angeschlossen ist, daß es ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem S2-Impuls und von 230 - 234 liefert. Wenn das Flip-Flop 72 zurückgestellt ist, setzt es die Ausgangsgatter 170 und 172 und das Geberverschlüsselungsrelaisgatter 202 außer Betrieb. ι
Das Datenregister 58 und das Zeichenregister 82 fahren noch mit ihrer Verschiebung fort, bis das Zeichenregister ein Bit in der Stellung 7 enthält. Wenn dies geschieht und ein S2-Impuls auftritt, wird das UND-Gatter 214 aufgetastet und liefert einen Impuls auf der Leitung 216 zum Stoppen des Taktgebers und Rückstellen des Flipflops 78» wodurch die Sendelampe 30 erlischt.
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Die Hauptverschlüsselungseinrichtung ist nun für die Einleitung eines Sendzyklus vorbereitet. Zu dieser Zeit ist die Tastatur 14 noch vom G-atter 120 gesperrt, und das Speicherregister 66 enthält noch die Positionsdaten. Das Zeichen- und das Datenregiscer sind zu dieser Zeit sendebereit eingestellt. Beim Niederdrücken einer dem Sendeschalter 16 zugeordneten Taste wird die Systemverschlüsselungseinrichtung veranlassen,, den Zyklus zu wiederholen. Wenn erwünscht, kann der Sendeschalter durch gesonderte Mittel aufgetastet werden, die nicht dargestellt sind, um einen wiederholten Zyklus so oft zu durchlaufen, wie es erwünscht ist, um codierte Ausgangssignale wiederholt zu erzexigen.
Wenn das Datenregister völlig mit den sieben Zeichen gespeist ist, befindet sich ein Bit in der Position 7» und die Sendebereitschaftslampe ist aufgeleuchtet. Die Tastatur ist dann durch das Relais 120 gesperrt, und ein Niederdrücken des dem Sendeschalter 18 zugeordneten Druckknopfes bzw. der entsprechenden Taste hat all die vorher erörterten logischen Zyklen zur Folge, die mit der Einstellung des Flip-Flops 72 beginnen.
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Vor Aussendung eines anderen Codes ist es erforderlich, den Löschungszyklus einzuleiten, indem man den von Hand 'bedienbaren Löschungsschalter 16 "betätigt und die bis jetzt beschriebene Schaltung wieder löscht.
Es sei jetzt angenommen, daß ein Code entsprechend dem im Zusammenhang mit Pig. 1 diskutierten Code erzeugt und in die Tongestalt gemäß Fig. 1 verwandelt wurde.
EntschlüsselunKseinrichtune;
Die Besprechung wendet sich nun den Fig. JA und 3B zu. Diese zeigen eine Schaltung einer Entschlüsselungseinrichtung auf der Empfängerseite 250 des Systems gemäß der Erfindung. Der übertragene Code, der die weiter oben beschriebene Zusammensetzung hat, wird durch eine geeignete nicht dargestellte Empfangseinrichtung aufgefangen und über einen Audio-Sammeleingang 252 zugeführt. Der Audio-Sammeleingang speist einen Audio-Signal-Zwischenkreis 254-, der ein Standard-Umformer ist und zugehöriges Netzwerk hat, um die durch die Komponenten von 250 erforderten Signale zu schaffen. Sein Ausgang 256 und 254 enthält parallele Wege einschließlich - an seiner Oberseite eines Markierungstonfilters 258 und - an seiner Unterseite - eines Pausentonfilters 260. Die Tonfilter haben Standardbauweise und können eine Bandbreite von annähernd
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Hz durchlassen} ihr Zentrum liegt dabei "bei einer Frequenz von 2375 Hz bzw. 1525 Hz. Die Ausgangssignale der Tonfilter werden identischen .Integrationsverstärkern und 264 zugeführt. Diese Einheiten dienen dazu, die von den Tonfiltern zugeführten Impulse zu verstärken, gleichzurichten, zu filtern und rechteckig zu machen, um Markierungston- und Pausenimpulse dem Rest der Schaltung zuführen zu können.
p· An jeden Integrationsverstärker ist ein Inverterkreis angeschlossen,, der gewisse logische Eingabesignale an den Rest der Schaltung liefert. So ist bezüglich des Markierungstonweges ein erster Inverter 266 vorgesehen, der außerdem mit H bezeichnet ist, um anzuzeigen, daß er bei Ankommen eines Markierungstoneingangssignals 266 selbst kein Ausgangssignal liefert, jedoch dann ein Ausgangssignal ■ liefert, wenn kein Karkierungseingangssignal 266 erscheint. Eine Leitung 268 vom Ausgang von 266 ist mit einem Pausen-UND-Gatter 270 und einem nicht-Signal-Gat-
P ter 272 gekoppelt. Der Ausgang von 266 ist außerdem mit einem weiteren Inverter 274 verbunden, der sonst noch mit M bezeichnet ist und das umgekehrte Signal wie das durch 266 zugeführte Signal erzeugt, d.h. einen Markierungssignal aus gangs ton, wenn von 266 kein Ausgangssignal erscheint; letzteres bedeutet, daß es ein Ausgangssignal von 262 gibt» Der Inverter 274 ist durch eine Leitung 276 mit einem Markierungstongatter 278 verbunden.
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Der Integrationsverstärker 264- Im Pausentonweg ist In ähnlicher Weise mit einem Inverterpaar verbunden, um logisch umgekehrte Signale für Pausen- und Nicht-Pausentonverhältnisse zu liefern. Diese Inverter sind als S und S bezeichnet und über Leitungen mit den Markierungston-, Pausen- und Nicht-Signal-UND-Gattern verbunden. Das I'Iarkierungs-UND-Gatter 278 wird lediglich dann aufgetastet, wenn es sowohl 1*1 als auch'S empfängt, und erzeugt dann ein Ausgangssignal über die Leitungen 280 und 282 an ein Paar von ZeItgliedern. Diese Zeitglieder sind als ein Markierungstonzeitglied 284 und das Markierungston-Langzeitglied 286 dargestellt. Das Pausengatter 2?ü ist in ähnlicher Weise mit einem Pausenzoltglied 288 und einem Pausen-Langzeitglied 290 verbunden. Das Nicht-Signal-Gatter 2?2 ist mit einem Nicht-Signal-Zeitglied 292 verbunden.
Die Markierungston- und Pausenzeitglieder werden so angetrieben, daß sie nur dann Ausgangssignale abgeben, wenn ein Eingangssignal 11 Millisekunden lang an ihnen anliegt. j Nach 11 Millisekunden fahren diese Einheiten alle 22 Millisekunden mit der Erzeugung von Impulsen so lange fort, wie ein Eingangssignal an ihnen anliegt. Das Nicht-Signal-Gatter 272 erzeugt dann einen Auftastimpuls, wenn weder ein Markierungston- noch ein Pausensignal mehr als 25 Millisekunden lang erscheint.
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BAD CSUVNAL
Das Markierungston-Langzeitglied und das Pausenlangzeitglied erzeugen Ausgangssignale in dem Fall, daß an ihnen Eingangssignale länger als 250 Millisekunden anliegen; das heißt in diesem Falle, daß das Markierungston-Langzeitglied 236 dann einei» Aus gangs impuls erzeugt, wenn ein Markierungstonsignal von 278 langer als 250 Millisekunden an ihm anliegt.
Die Markierungston-, Pausen- und Mcht-Signal-Zejtglieder ψ führen eine logische Funktion aus, die sich für die Zuverlässigkeit und Ansprechbarkeit des Systems als ein großer Fortschritt erwiesen hat, indem .gewisse Signalbedingungen sonst; auftx'ecender Aru eliminiert werden. Diese Bedingungen können von Störsignalen infolge atmosphärischer Störungen, EFI, überquerenden Flugzeugen oder einer Reihe anderer Einflüsse herrühren. Das Markierungston-Langzeitglied 286 dient dazu, jedes kontinuierliche unzulässige Markierungssignal von über 250 Millisekunden Länge daran zu hindern, den Empfänger zu betreiben, und das Pausen-Langzeitglied 290 arbeitet in ähnlicher Weise bezüglich der Pausensignale mit einer größeren Länge als 250 Millisekunden. Das Nicht-Signal-Zeitglied 292 wiederum veranlaßt den Empfänger alle 25 Millisekunden zu seiner Rückstellung, wenn kein Signal erscheint. Dadurch wird auch eiaa Abtastglied im System in Betriet) gesetzt, um den Empfänger auf andere Empfangskanäle zu richten. Die Mar-
kierungston- und Pauson-Zeitglieder 2c" 4 und 283 arbeiten in der "beschriebenen Vsi se nur nach einem Eingangssignal von 11 Millisekunden Länge. Dadurch werden Störsignale eliminiert, die zu kurz sind, um legitim zu sein. Die Markierungston- und Pausenlogik unter Verwendung der Inverter M, H, S und 'S erhöht die Ansprechbarkeit und Zuverlässigkeit dadurch, daß sichergestellt wird, daß ein zufälliges Signal, welches sowohl Markierungston- als auch Pausensignale simultan enthält, nicht das System zum Ansprechen verleiten kann. j
Das Markierungston-Zeitglied ist an einen Datenausgangstreiber 296 und außerdem über eine Leitung 29c an ein Markierungston/Pausen-ODER-Gatter 300 angeschlossen. Das Gatter 300 wird außerdem durch ein Eingangssignal über die Leitung 302 vom Pausenzeitglied 288 aus gesteuert. Außerdem gibt es einen Bewegungstreiber 304, der seine Eingangssignale von 286, 290 und 292 über die Leitungen 3G6, 30& und 3Ί0 erhält. Der Bewegungstreiber 304 ist ein ODER-Gatter, welches ein Signal über 305 an eine Abtasteinheit liefern - f kann, welche noch im folgenden beschrieben wird.
Das Markierungston/Pausenton-ODER-Gatter 300 ist über die Leitung 312 mit einem monostabilen Impulstreiber 314 verbunden, der Ausgangssignale auf separaten Ungerade- und Geradeleitungen 3I6 und 318 liefern kann, die außerdem noch mit
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O und E "bezeichnet sind. Diese Leitungen führen Treiberimpulse an einen Bitzähler 320 und in Serie an ein Zeichenregister 322. Der Bitzähler ist ein standardmäßiges bistabiles Stufenschieberegister mit acht Stufen, von denen die achte Stufe an die erste Stufe durch eine Rezirkulationsschleife 323 so. gekoppelt ist, daß eine durch 314 vorwärts verschobene einzelne Eins stufenweise durch jede/ der gezählten Stufen schreitet und dann von der achten Stufe zurück in die erste Stufe rezirkuliert wird.
Das Zeichenregister 322 besitzt acht bistabile Stufenvorrichtungen, die in binäre 1- oder O-Zustände durch acht separate Eingänge 324 eingestellt werden können und so arbeiten, daß sie acht verschiedene Ausgangssignale 326 liefern, welche die Bits C und b^ und br, darstellen. Diese Ausgangssignale sind parallel mit einem Hinter-Adressat-Decoder-Ausgangskreis gemäß Fig. 4 verbunden und werden weiter unten diskutiert. Das Zeichenregister besxtzt außerdem einen einzelnen Serienausgang an 330, der die Bits b^ br, und C als Kette binärer Impulse erzeugt, die auf 0- und Ε-Antrieb von 314 über 320 ansprechen. Das Zeichenregister 322 kann, wie festgehalten werden soll, nur ein Zeichen speichern.
mit Der Serienausgang von 322 über 330 ist/einem EXKLUSIV-ODER-Gatter 332 verbunden. Es gibt einen zweiten Eingangsimpuls an 332 über eine Leitung 334, die durch einen Schal-
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tor 536 Über einen an einor Leitung 3^ angeschlossenen kontaktarm 338 und den Datenausgangstreiber 296 angeschlossen ist. Der von der Hauptversciilüsselungseinrichtung einkommende Code wird über 296 an 332 gesandt» Das logische EXEZiUSIVHOBES-Gatter hat Standardkonstruktion und Ist so konstruiert, daß es ein Ausgangssignal nur dann liefern kann,, wenn seine Eingangssignale ■verschieden sind, d.h. eine binäre O und eine binäre 1 oder eine binäre 1 und eine binäre O. Solange die Eingangssignale gleich sind, erzeugt das EXKLUSIV-ODEB-Gatter 332 kein Ausgangssignal«
Die Ausgangsleitung ^voä■ 3^2 von 332 ist mit einem B'ehlersignal-ODER-Gatter 3^ verb-uuden, das über eine Leitung 3^5 vlurch einen Schalter 3^-: arxgei<chlo3sen ist/, der einen Kontaktarm 35^ hat, welcher wäinrend eines simpfangszyklus so angeordnec ist, daß -?r ein Eingangssigrial an ein SOH-fiücicstellungs-ODx.^-Crat ter ; :>?. llr-.-t'eri;.. iDas Gatter 352 besitzt außerdeu einer^ Singaiig ~j>n'+ von dem Nicht-Signal-Zeitglied 292 h«r. .
Elin Ausgangssignal von 352 wird über Leitungen 35-1 un'-i 357 an ein Verzögerungselement 359 zageführt und dann an ein Irrtums-UND-Gatter 367 gegeben. Die Verzögerung wird vorgesehen, um 367 zum Empfang eines Eingangssignals über 363 von einem SOH-JFlip-Flop 365 zu veranlassen.
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BAD
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im Fall eines Irrtümlichen Ausgangssignals v-o-n. IJXkILUSI/-ODEH 332 stellt das Süil-iiückst el lungs-Gatt er 3?2 das Glied 358 zurück, um einen Ruckstellu-ngsimpuls an 3ö5 von der SOH-Stufe aus zu schaffen.
Ein Ausgangssignal von 367 ist über die Leitung 3^o mm Bewegungs treiber Jü4 zurückgeleitet., um den Abtaster des Systems zur Bewegung zu einem anderen Kanal zu veranlassen, wobei die Empfangsschaltung 250 wiederum so arbeitet?, daß ψ sie sich nach einem geeigneten Code umsieht. üJiii Ausgang der SOH-Stufe Ist -außerdem über eine Leitung 371 so angeschlossen, daß über ihn der Bitzähler 320 zurückgestellt werden kann.
Das Gatter 352 1st mit einem Ausgang 35£ an das Zeichenfoljeglied 352 angeschlossen. Das Zeichenfolgeglied isr; ein Schieberegister mit sieben Bits, in dem sieben bisc ab He Stufen angeordnet; sind, von denen jede in Parallelschaltung mit dem Zeichenregister 34-2 verbunden ist. W Das Folgeglied ist normalerweise mit einem 1-Bit in der ersten Stufe eingestellt, während die anderen ocufen gelöscht sind. Die erste Stufe ist für das SOH-Z?lchen reserviert, und die letzte Stufe ist für das S-"1Ji-I'eichen reserviert. Die S(H- und STX-Stufen erzeugen Ausgangssignale, welche die Stufen 1 - 3 in 322 mit dem Biü-Kuster gemäß FIg. 1 einstellen. Die mit 1 bis 5 tffieichneten
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Stufen sind für fünf alphanumerische Zeichen reserviert und sind einzeln in Parallelschaltung mit den Verschlüsselungsstopfen 360 verbunden. Diese Verschlüsselungsstopfen enthalten leitfähige ösen, die selektiv so angeordnet sind, daß sie die abgezählten Stufen im Zeichenregister 322 zur Einstellung dieser Stufen mit einem Binärcode mit Energie versorgen. Ein Eingangssignal am Verschlüsselungspflock N veranlaßt dann die Bits b^ br, und C zu ihrer Einstellung in der Art eines binären Musters entsprechend dem Muster für N gemäß FIg· 1.Es ^
versteht sich, daß passende Anschlußklemmen in der Schaltung so vorgesehen sein können, daß die Godierungspflocks zur Schaffung verschiedener Zeichen für verschiedene Empfangsstationen gewechselt werden können.
Das Zeichenfolgeglied 358 wird durch nacheinander erfolgende Einstellung der Stufen SOH, 1 bis 5 und STX durch einen 1-Bit betrieben, der längs des Registers vorgeschoben wird. Wenn der 1-Bit längs der Stufen passiert, erzeugt er progressiv eine Energiezuführung zu den Stufen, die den Leitungen 324 f einschließlich den durch die Entschlüsselungspflocks 360 verlaufenden -Leitungen zugeordnet sind. Ein Ausgangssignal der STX-Stufe wird außerdem an einen Entschlüsselungsrelaistreiber 364 gegeben, der ein Entschlüsselungsrelais 369 betreibt, welches ein Ausgangssignal erzeugt, das den Empfang eines geeigneten Rufcodes durch die Entschlüsselungseinrichtung anzeigt.
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BAD ORDINAL
Es dürfte jetzt zu erkennen sein, daß die Kontrollschwingung zur Feststellung eines Codes durch das EXKLUSIV-ODEß-Gatter erfolgt, welches den einkommenden Code mit einem Lokal erzeugten Code vergleicht; dabei erzeugt dieses Gatter solange kein Ausgangssignal, wie der Vergleich vonstattengeht, und es erzeugt ein Rückweisungs- und Wiederherstellungs- oder Irrtumssignal, wenn bei irgendeinem der Bits des Codes ein Vergleichsmangel auftritt. Die Zeitsteuerung für den erwähnten Vergleich ist mit den
einkommenden Daten durch den monostabilen Treiber 314 synchronisiert. Im folgenden wird nun die Logik näher beschrieben, welche diesen Betrieb ermöglicht und welche es der Schaltung 2^0 gestattet, zuverlässig einkommende Markierungston/Pausenton-Bedingungen zurückzuweisen oder zu akzeptieren.
In seiner Ruhestellung befindet sich das Entschlüsselungsrelais 369 in der Mchtentschlüsselungsstellung, die auf einen Auftastimpuls anspricht, welcher vom Entschlüsselungsrelais 364- zugeführt wird. Das Entschlüsselungsretlais 369 steuert den Schaltarm 338 bei 336 in Figo 3A. Der Entschlüsselungsrelaistreiber 364 ist außerdem so angeschlossen, daß er über die Leitung 305 durch den Bewegungstreiber 304· getrieben wird. Wenn das Entschlüsselungsrelais 369 sich in der Entschlüsselungsstellung befindet, liefert es ein Signal vom Datenausgangstreiber 296 an das EXKLUSIV-ODER-Gatter 332, und es verbindet den Irrtumsausgang von 344 mit '
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dem SOH-Wiedereinstellungsgatter 354--. Es sei nun. angenommen, daß eine Botschaft der in Fig. 1 gezeigten Zusammensetzung über 252 empfangen wird; dann betreibt der Pausentonfilter 260 das Pausentongatter 270. Der 200-Millisekunden-Vorton veranlaßt den monostabil en Treiber 314- zur Erzeugung von 0- und I-Verschiebungsimpulsen, welche den Bitzähler 320 und das Zeichenregister 322 antreiben bzw. verschieben. Der Bitzähler 320 gibt an das Zeichenregi-ster 322 einen Verschiebeimpuls ab. Der Bitzähler 320 erzeugt außerdem einen Verschiebeimpuls am Zeichenfolgeglied "^ 322, nachdem die achte Stufe in Betrieb genommen wurde. Ein Impuls wird dann über die Leitung 370 an die SOH-Wiedereinstellungsstufe von 358 geschickt. Da sich das Zeichenfolgeglied zu dieser Zeit, in der Stellung SOH befindet, ist das Muster des SOH- Codes in das Zeichenregister 322 eingespeist. Wenn der 200-Millisekunden-Pausen-Vorton andauert, vergleicht das EXKLUSIV-ODER-Gatter 332 kontinuierlich das einkommende Pausensignal weiter mit dem Signal, das in dem Zeichenregister 322 gespeichert wurde. Demnach wird ein Irrtumsausgangssignal alle 22 Millisekunden er- ^ zeugt, da die SOH-Zeichen mit einem Markierungsbit beginnen. Das Irrtumsausgangssignal stellt fortwährend den Bitzähler 320» das Zeichenregister 322 und das Zeichenfolgeglied 358 in die SOH-Stellung zurück, so daß die Verschlüsselungsschaltung 250 sich in konstanter Erwartung eines SOH-Z.eichens befindet.
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Nach. Vervollständigung bzw. Beendigung des Vortones mag nun das erste einkommende Zeichen ein SOH-Zeichen sein. Wenn dann die Schaltung 250 feststellt, daß ein SOH-Zeichen empfangen wurde (d.h. nicht ein Irrfcumsausgangssignal für acht sukzessive Bits und Vergleichsvorgänge), erzeugt die Bitzähler einen Impuls, der das Zeichenfolgeglied verschiebt und es zu einer Impulsabgabe an das Zeichenregister veranlaßt, wobei das Zeichen der Stufe 1 zugeordnet ist. Entsprechend dem dargestellten Codierpflock, der in diesem Falle ein N-Pflock ist, wird nun in das Zeichenregister ein Binärcode von 1100111 in den Stufen 1 bis 8 eingespeist. Dieser Code wird dann auf Baäs eines Bitmit-Bit-Vergleichs in umgekehrter Ordnung in dem EXKLUSIVODER mit dem einkommenden Code verglichen. Bei einem solchen Vergleich kommt kein Irrtums- oder Wiedereinstellungs-Ausgangssignal vom 344 vor, und ein weiterer Verschiebeimpuls von 320 treibt 358 in die zweite Stellung oder Stufe. Das veranlaßt das Zeichen K zu seiner Einsetzung im Register 322, woraufhin durch 332 ein weiterer Serienvergleich anschließt.
Nach Vergleich des siebenten Zeichens, im vorliegenden Fall des STX-Zeichens, wird das Entschlüsselungsrelais 369 in Betrieb gesetzt, und es liefert dann ein Entschlüsselungsausgangssignal an verschiedene Kanalrelaistreiber, die im folgenden noch zu beschreiben sind. Dies ergibt ein Ausgangs-
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signal zur Einstellung eines Alarmes, welcher zu der Feststellung dient, daß die betreffende Empfangsstation angerufen oder angeschrieben ist, so daß die Entschlüsselungseinrichtung des Empfängers erfolgreich den Eufcode des Empfängers entschlüsselt hat.
Da sowohl die Wiedereinstellungs- oder Rückweisungsfunktionen als auch Erfolgsfunktionen durch die STX-Zeichen bestimmt werden, kann der Empfänger leicht so eingerichtet werden, daß er mit Coden geringerer Zeichenzahl als ι
fünf arbeitet, indem die STX-S,tufe von 35<3 mit der zuletzt benutzten Stufe verbunden wird.
Eine Inbetriebnahme des Entsehlüsselungsrelais 369 unterbricht außerdem die Verbindungslinie zwischen dem Datenausgangstreiber 296 und dem EXKLUSIV-ODER-Gatter 332 und verbindet den Datenausgangstreiber unmittelbar mit dem Zeichenregister über die Leitung 370· Das Entsehlüsselungsrelais 369 unterbricht auch die Verbindungsleitung vom Irrtums-Ausgangsgatter 34-4- zum SOH-Relaisgatter 352} "
zur gleichen Zeit nimmt ein separater Kontakt einen Kontrollausgang der Vorrichtung in Betrieb, so daß der Ausgangstreiber für die Bach-Adressier-Entschlüsselungseinrichtung der noch folgenden Beschreibung aufgetastet wird. Das Datenausgangssignal wird nun über 34-0 an die Nach-Adressier-Dateneinspeisungsstellung im Zeichenregister 322 abgegeben. Wenn das nächste Datenzeichen in 322
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eingespeist wird, füttern von Jeder Registerstellung ausgehende Ausgangssignale die Nach-Adressier-Entschlüsselungs-Ausgangstreiber, die eine noch zu beschreibende Kontrolleinrichtung treiben.
Wenn keine Signale vorhanden sind und ankommen, startet das Mcht-Signalgatter 272 das Nicht-Signal-Zeitglied, und nach 25 WilliSekunden wird ein Bewegungssignal erzeugt, welches die noch zu beschreibende Grundabtasteinrichtung Ρ verschiebt. In ähnlicher Weise treibt das Nicht-Signal-Zeitglied 292 das Zeichenfolgeglied in eine rückgestellte Einstellung, indem die Stufe SOH eingestellt wird, welche den Bitzähler 320 über die Leitung 371 und über die Leitung 373 das Zeichenregister 322 zurückstellt.
Kontrollvorrichtung für die Schaltung
Wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 3B ergibt sich eine Verbindung über die Leitung 370 von der achten Stufe von φ zu einem Gatter 372, welches als Übereinstimmungstreiber für die in Fig. 4 dargestellte Kontrollschaltung 380 dient. Der Übereinstimmungstreiber erzeugt immer dann über eine Leitung 374 an der Kontrolleinheit der Vorrichtung Eingangsimpulse, wenn ein 1-Bit durch die achte Stufe von 320 gelangt. Die Kontrollschaltung 380 der Vorrichtung ist eine an dem System nach Wunsch zuschaltbare Einheit, die dazu dienen soll, eine Mehrzahl von Kontrollsignalen für die
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Überwachung der zusätzlichen Einrichtung in der Empfangsstation in Abhängigkeit von den Zeichencoden zu erzeugen. Auf der rechten Seite von Fig. 4 sind Leitungen dargestellt, welche eine Mehrzahl von Relais 1-9 und O treiben, die man sich als an eine nicht dargestellte Hilfseinrichtung für die Erzeugung von Hilfsfunktionen angeschlossen denken kann. Jedes Relais ist durch ein Eingangssignal eines an es angeschlossenen gesonderten UND-Gatters angetrieben. Die UND-Gatter sind von der Art, wie
sie durch das erste UND-Gatter 382 repräsentiert ist. Je- ^ des UND-Gatter besitzt acht Eingänge, die den Zeichen-Bit-Stellungen zugeordnet sind, welche hier B^ - B1-, und C bezeichnet sind; außerdem ist ein neunter Eingang an eine Leitung 374 vom Übereinstimmungstreiber angeschlossen. Vom Eingang des Übereinstimmungstreibers wird ein Invertergatter 384 zur Schaffung eines S"-Signals auf einer Leitung 386 und ein Invertergatter 388 zur Schaffung eines S-Signals auf einer Leitung 390 betrieben. Das S-Signal und ebenso die Bc--, Bg- und B^-Ausgangssignale können jeweils J zur Entwicklung alphanumerischer Goden-Kontrollsignale genutzt werden. Der Inverter 388 liefert immer dann ein Ausgangssignal auf 390 an alle UND-Gatter, wenn sich auf der Leitung 374 ein Eingangssignal vom Übereinstimmungstreiber befindet.
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Die verbleibenden Bit-rEingänge der Kontroll einheit 380 der Vorrichtung sind in ähnlicher Weise mit Invertern zur Entwicklung eines Signalpaares versehen. Beispielsweise erzeugt ein Eingangssignal auf B^ ein B-Eingangssignal auf der Leitung 392 und ein Ei-Eingangs signal auf der Leitung 394 dann, wenn bei B. kein Eingangssignal vorhanden ist. Die den Bit-Invertern zugeordneten Leitungspaare sind in der Matrix in der dargestellten Weise so verbunden, daß sie eine logische Operation der verschiedenen UND-Gatter
■ 382 entsprechend dem Bit-Eingangsgehalt an 380 ergeben.
Nach-Adressier-Schaltung
Fig. 5 zeigt eine weitere zuschaltbare Möglichkeit in Gestalt einer Nach-Adressier-Entschlüsselungsschaltung 400, die dazu dienen kann, der Entschlüsselungskontrollschal-
von
tung Eingangssignale zuzuführen, welche/RF-artigen Ausgängen herrühren und erzeuge werden, wenn für die Stufen im Zeichenregister Kerne benutzt werden. Ein Schalter ψ wird durch das Entschlüsselungsrelais 369 in J1Ig. 3B betrieben. Der Schalter 401 enthält einen Kontaktarm 402, der zwischen zwei Anschlußklemmen verschoben werden kann, zu denen ein Anschluß 404 gehört, welcher an eine mit einer Reihe von UND-Gattern 408 gemeinsame Leitung 406 angeschlossen ist. Die UND-Gatter werden individuell über Leitungen von jeder der Bitpositionen b,, - b„ und C betrieben und besitzen in ähnlicher Weise gekennzeichnete Ausgänge B. - B„ und C. Wenn der Schalter 401 zur Abgabe
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eines Eingangssignals über 404 veranlaßt ist, erzeugen die verschiedenen Gatter,' z-B, 408, DC-Ausgangssignale entsprechend dem Bitgehalt, welcher im Zeichenregister gespeichert ist.
Eine Hilfsleitung 412 ist für Selbstanerkennungszwecke vorgesehen, was im folgenden zu beschreiben ist.
Abtastungsschal tunp;
Die Erfindung betrifft auch eine automatische Abtastung einer gewissen Anzahl verschiedener Kanäle; hierzu kann auf die Fig. 6 bis 10 Bezug genommen werden. In Fig. 6 ist eine Schaltung 420 dargestellt, welche sechs logische Kontrollsignale A-G und X-C erzeugen kann, welche zum Ausführen einer Auswahl irgendeines der acht Kanäle kombiniert werden können, wobei acht parallele Eingänge von acht nicht dargestellten Empfängern an der Verschlüsselungseinrichtung 250 des Empfängers vorgesehen sind. Die Schaltung 420 wird zwischen den Kanaleingängen und 250 eingefügt. Die Steuerung für 420 wird über die Leitung 305 vom Bewegungssignalgatter 304 (Fig. 3A)und von einem Impulsgenerator 426 abgeleitet. Ein Schalter 422 ist mit einer Ausgangsleitung 424 von 426 und mit einer an die Leitung 305 angeschlossenen Klemme verbunden. Wenn sich der Schalter in der dargestellten Position befindet, werden vom Bewegungsgatter 304 Signale an eine Leitung 428 abgege-
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ben. Bei Niederdrückung des Schalters wird auf der Leitung 424 ein einzelner Vorwärtsvex'schiebungs-Impuls erzeugt und zur Leitung 428 geleitet. In seiner zentralen Stellung ist der Schalter 422 außer Wirkung. Infolge der Verwendung des Schalters 422 kann die Schaltung 420 zu einer gewissen Zeit in einem Schritt gestoppt werden, oder sie kann automatisch betrieben werden.
An die Leitung 428 ist ein standardmäßiger Binärzähler mit P drei Stufen angeschlossen, welche drei Flip-Flops enthalten« Von jeder Hälfte jedes Flip-Flops weruen auf Leitungen, wie der Leitung 432, welche an die Α-Hälfte des ersten Flip-Flops 430 angeschlossen sind, Signale erzeugt. Die Flip-Flops sind, wie es durch die Leitungen 4J3 und 435 dargestellt ist, kreuzweise so gekoppelt, daß sie einen Binärzähler bilden, welcher verschiedene binäre Ausgangssignale auf den verschiedenen, von den Hälften der Flip-Flops ausgehenden Leitungen plaziert. Jede dieser Leitungen ist mit einem Invertertreiber wie 44U verbunden, welcher mit seinem Ausgang ein logisches Signal erzeugt, wie es in Fig. 6 durch die Symbole A-c und J-U angegeben ist. Wenn Eingangsimpulse von 422 entweder von dem Handimpulsgeneratur 426 oder von dem Bewegungsgatter vorliegen, wird der Zähler einen Schritt vorwärtsgeschaltet, um sich zyklisch durch ein Ausgangssignalmuster auf den mit A-G und A-C bezeichneten Leitungen fortzubewegen.
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Die Ausgänge von 420 sind mit logischen Schaltungen verbunden, welche einen einem gegebenen Kanal zugeordneten Empfänger mit der Eingangs-Audio-Sammelleitung 252 der Empfangsentschlüsselungsschaltung 25O gemäß Fig. 3A und Fig. 3B selektiv verbinden. Diese Logik macht es möglich, Module hinzuzuaddieren, um eine Anpassung an zwei, vier, sechs oder acht Empfangskanäle zu- erhalten. Die Fig. 7 und 8 zeigen die logischen Module, die zur Anpassung an zwei Kanäle erforderlich sind, die normalerweise in einer Baueinheit angeordnet sind, die in das Chassis des Empfängers der Einrichtung eingestöpselt werden kann, die an 420 und dessen Ausgänge angeschlossen werden soll. Fig. 9 zeigt ein hinzugefügtes logisches Modul in Anpassung an zwei zusätzliche Kanäle mit den Hummern 3 und 4. Gemäß der Erfindung können zwei weitere zusätzliche Module entsprechend dem der Fig. 9 vorhanden sein, um sich an zusätzliche Kanäle 5 und 6 sowie 7 und 8 anpassen zu können.
Das Eingangssignal zum Antreiben der logischen Module für j
acht Kanäle wird von den mit A-C und A-(J bezeichneten Ausgängen in der Schaltung 420 zugeführt, wobei Zwischenverbindungen zu verschiedenen zusätzlichen Kanälen über die Eingänge x-z, a-c, d-f und g-i gemäß Fig. 10 herzustellen sind. Das in Fig. 10 dargestellte Schema identifiziert die Kanalnummern an der linken Seite, die Kanalkapazität an der Oberseite und in koordinierter Weise das Zwischenver-
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bindungsprogramm von den Leitungsausgängen von 420 zu den verschiedenen Eingängen der zusätzlichen Module. Am Boden von Fig. 10 ist die Zahl der Abtastungen und Verweilzeiten pro Abtastung für verschiedene Kanalanzahlen dargestellt.
Wendet man sich nun Fig. 7 zu, so liefert der dem Kanal 1 zugeordnete Empfänger ein Eingangssignal über eine Leitung 450 an ein Audio-UND-Gatter 452, dessen Ausgang mit der Audio-Sammelleitung 252 der Empfangsentschlüsselungsschal-P tung gemäß den Fig. 3A und 3B verbunden ist. Außerdem ist ein auf einer Leitung 4-54 von einem UND-Gatter 456 erzeugtes logisches Eingangssignal an 452 angelegt und dient zur Verbindung des Audio-Eingangs des Kanals 1 mit der Audio-Sammelleitung. Dieses UND-Gatter besitzt die drei oben erwähnten möglichen Eingänge x, y und z. Die Eingänge x, y und ζ sind mit den Ausgängen von 420 in Fig. 6 gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Schema verbunden. Das Gatter 456 besitzt einen weiteren Ausgang 453, der zu einem Lampentreiber des Kanals 1 führt, um anzuzeigen, daß sich die Abtastung im Kanal 1 aufhält..Ein dritter Ausgang von 456 ist auf einer Leitung 460 zu einem Gatter .462 vorgesehen. Dieses Gatter erhält ein Eingangssignal von dem Entsehlüsselungsrelais 369 über die Leitung 361, die auch in der Schaltung 250 gemäß den Fig. 3A und 3B dargestellt ist. Außerdem ist ein Ausgang 464 zum Treiberausgang für ein Relais der Kanalnummer 1 vorgesehen·, dieses Relais verbindet andere
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der Anwendung des Kanals 1 zugeordnete Einrichtungen des Systems. Manuelle Auftast- und manuelle Rückstellungseingänge 463 und 466 dienen dazu, eine Handbedienung der Abbasteinriclitung vorzunehmen.
In Fig. 8 ist die logische Schaltung für den Kanal 2 dargestellt. Die Logik des Kanals 2 ist im wesentlichen der des Kanals 1 identisch und enthält ein Audio-Gatter 470, bei dem ein Ausgang mit der Audio-Sammelleitung 252 parallel zur Verbindung vom Kanal 1 her angeschlossen ist. Das *jj Audio-Gatter 47ö wird durch ein Eingangssignal von dem dem Kanal 2 zugeordneten Empfänger aus angetrieben, wobei das Eingangssignal über eine Leitung 472 und einen Eingang 474 eines Gatters des Kanals 2 herkommt, welches an die drei Eingänge a, b und c angeschlossen ist. Diese Eingänge sind ferner mit den Ausgängen der Schaltung 420 gemäß Fig. 6 gemäß dem Verbindungsmuster der Fig. 10 verbunden. Der Ausgang des Kanalgatters 476 ist außerdem durch eine Leitung 478 mit einem Lampentreiber 480 für den Kanal 2 angeschlossen , wobei diesel1 Lampentreiber eine Lampe ™
490 betätigt. Der Lampeneingang vom Kanal 1 her ist auf der Leitung 458 mit einem Lampentreiber 492 verbunden um die -Lampe 494 des Kanals 1 zu betreiben. Eine Leitung 478 führt zu einem Relaistreiber 496, bei dem ein Ausgang auf der Leitung 498 dazu dient, ein Relais des Kanals 2 für den Zweck anzutreiben, der weiter oben unter Bezug-
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nähme auf das Relais 462 in Fig. 7 diskutiert wurde. In ähnlicher Weise wird das UND-Gatter 496 von der Schaltung durch ein Eingangssignal auf der Leitung 361 versorgt.
Die Pig. 9 zeigt die logische Schaltung für die Kanäle 3 und 4, die der vorher in Bezug auf die Kanäle 1 und 2 dargestellten und "besprochenen logischen Schaltung ähnlich, ist; ein Unterschied besteht darin, daß die Eingänge der Kanalgatter als d, e und f im,.Falle des Kanals 3 und als P g» h und i im Falle des Kanals 4 dargestellt sind. Die Logik in Zusammenhang mit den Kanälen 5 und 6 und in Zusammenhang mit den Kanälen 7 und 8 ist identisch mit der in Fig. 9 dargestellten Logik5 wobei Eingänge der Kanalgatter in ähnlicher Weise mit d, e und f sowie g, h und i gekennzeichnet sind.
Wendet man sich nun wieder der Fig. 10 zu, so sind dort die Zwischenverbindungen zum Erhalten von zwei, vier, sechs oder acht Kanalabtastungen dargestellt. Wenn bei- ^ spielsweise nur die Abtastung von zwei Kanälen erforderlich ist, erfolgen die Verbindungen von der Leitung A in 420 zu den Leitungen χ in Fig. 7 und von als A in 420 gekennzeichneten Leitung zu der mit a in Figl 8 bezeichneten Leitung.
Unter der Annahme, daß nun das System acht Empfänger aufweist, welche einen Empfang mit acht Kanälen besitzen, und daß sich der in Fig. 6 dargestellte Schalter 422 in der
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angezeigten Position befindet, dann tastet die Abtastschaltung automatisch, die acht Kanäle solange ab, wie sie vom Bewegungsgatter 304 ein Eingangssignal erhält. Unter der Annahme, daß kein Code einkommt, bleibt dieser Zustand bestehen und die Abtastschaltung schaltet kontinuierlich schrittweise die Abtastung über die acht Kanäle hinsichtlich des Vorhandenseins eines Sjgnals weiter. Wenn der Schalter in seine zentrale Stellung bewegt wird, die sich außer Kontakt mit den Leitungen 305 und 426 befindet, bleibt die Abtastschaltung an der Stelle stehen, an der sie sich gerade befindet und befaßt sich mit einem bestimmten Kanal. Wenn sich der Schalter 422 in der seiner Einstellung entsprechenden Verbindung zur Leitung 428 befindet, wird die Abtastschaltung zum Ausführen eines Schrittes -veranlaßt. Die der Abtastschaltung zugeordneten Lampen zeigen dann der Bedienungsperson an, auf welchem Kanal die Abtastschaltung zu einer bestimmten Zeit eingestellt ist.
Gemäß der hier gegebenen Ausführungsform der Erfindung erlaubt das 200-Millisekunden-Vortonintervall der Abtastschaltung, rechtzeitig auf irgendeinem Kanal während der vollständigen Abtastung ankommende Signale aufzufangen, den Signalisierungskanal dann festzulegen und die Empfangsschaltung 250 zur Entschlüsselung einer anschließenden Adressierbotschaft zu veranlassen. Wenn die Abtastschaltung
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zum Abtasten von zwei Kanälen eingerichtet ist, tastet sie jeden Kanal während des Vortonintervalls viermal ab, und wenn sie für acht Kanäle eingerichtet ist, tastet sie jeden Kanal einmal ab. Wie in Fig. 10 angezeigt ist, kann auch die Zahl der Abtastungen unter Bezug auf sechs Kanäle verändert werden; dabei sind die am häufigsten benutzten Kanäle favorisiert, indem man lediglich zusätzliche Klemmen an 420 anbringt.
Nimmt man nun an, daß die Abtastschaltung zum Abtasten der verschiedenen acht Kanäle eingeschaltet ist, und daß ein Botschaftssignal durch einen Empfänger ankommt, wie etwa auf dem Kanal 1, dann schreitet die Abtastschaltung schrittweise bis zum Erreichen des Kanals 1 fort. Zu dieser Zeit schaltet die Gegenwart eines Signals wirksam das Nicht-Signal-Zeitglied in der Schaltung 250 aus, so daß nicht langer ein von 304 auf der Leitung 305 erzeugtes Bewegungssignal erscheint. Demnach bleibt die Abtastschaltung auf dem Kanal 1 stehen. Wenn man nun annimmt, daß die einkommende Botschaft unrichtig im Falle des in der Schaltung 25O für den bestimmten Empfänger eingestellten Codes ist, wird ein Irrtumsausgangssignal auf 3^-6 erzeugt, welches 304 in Betrieb setzt und auf 305 ein Ausgangssignal liefert, welches die Abtasteinrichtung zu einem erneuten Start des Abtastvorganges veranlaßt. Nimmt man jedoch an,
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daß zu dieser Zeit in einem Kanal 3 eine Botschaft ankommt, stoppt die Abtasteinrichtung auf dem Kanal 3. Infolge des Ankommens einer Botschaft wird das Nicht-Signal-Zeitglied außer Betrieb gesetzt und die Schaltung 250 bemüht sich, die Botschaft zu entschlüsseln. Nimmt man dann an, daß eine ordnungsgemäße Botschaft vorliegt, dann erzeugt die Schaltung 250 ein Ausgangssignal an den Entschlüsselungsrelaistreiber 364, um das Entschlüsselungsrelais zu betreiben und der Station zu signalisieren, daß sie angerufen ist. Der Empfang eines Entschlüsselungsausgangssignals ^
treibt ein Gatter entsprechend dem Gatter 462 in Fig. 7» um das Relais des Kanals 1 aufzuschließen und eine pjischließende Unterhaltung auf dem Kanal 1 zu ermögl^. hen, falls dies gewünscht wird. Die Abtastschaltung kann dabei so eingerichtet werden, daß sie unmittelbar nach Schließen des Kanalrelais wieder mit dem Abtastbetrieb fortfährt.
ZwischenverbindunKsflache am Empfänger und Selbstanerkennunp;
Ifig. 11 zeigt eine einfache Schaltung* 500, die vorzugsweise " mit einer Empfangseinrichtung versehen ist und als eine Zwischenfläche des Systems von einer Verbrauchereinheit her dient. Die Schaltung enthält einen Markierungstonoszillator 502, der ein 2375-Hz-Ausgangssignal erzeugen kann, sowie einen Pausentonoszillator 504, der ein 1525-Hz-Ausgangssignal erzeugen kann. Die Ausgangssignale von 502 und 504 werden über Leitungen 5Ο6 und 5Ο8 zu Kontakten in einem Relais 510 geführt»
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Der Relaisarm 512 ist mit einem Ausgang 514 verbunden, der zur Entwicklung von Signalen in einer Form verwendet werden kann, die für rundfunkmäßige Sendung u. dgl. verträglich mit dem Erfindungssystem ist. Die Eelaisspule 516 ist mit einer Klemme 518 verbunden, die durch irgendeine geeignete Vorrichtung zum selektiven Speisen des Kontaktes 512 gespeist werden kann, um an den Leitungen 506 und 508 eine Wirkung zu erzeugen und auf 514 einen Markierungston/Pausenton als Ausgangssignal zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Empfangseinheit des Systems gemäß derErfindung mit praktisch jeder Art von Einrichtungen verträglich gemacht werden, die binäre Signale erzeugen.
Fig. 12 zeigt eine logische Selbsterkenntnisschaltung 530, die als wahlweises Merkmal zu dem Empfangsentschlüsselungskreis 250 vorgesehen sein kann. Von einer an die letzte Bit-Stellung des Zeichenregisters 322 angeschlossenen Leitung wird ein Ausgangssignal erzeugt, welches die verschiedenen k Bits b^ - bn und C in Serienform entwickelt. Dieses Eingangssignal wird über einen ersten Inverter 534 und dann an eine Parallelschaltung mit einem zweiten Inverter 536 und einer Leitung 538an ein Oszillatorpaar 540 geliefert. Der obere
u
Oszillator dient zur Erzeugung der 2375-Hz-Markierungssignalausgangssignale und der untere Oszillator dient zur Erzeugung der Pausentonsignale von 1525 Hz. Die Ausgangssignale von 540 werden auf ein Ausgangsgatter 542 gegeben,
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dem ein Ausgang 544 zugeordnet ist} das Ausgangsgatter führt zu einer Übertragungseinrichtung an eine Empfangsstation. Das UND-Gatter wird immer dann außer Betrieb über eine Leitung 5^-6 gesetzt, wenn diese Leitung über einen Schalterkontakt 558 mit Erde verbunden wird.
Der Schalterkontakt 558 gehört zu einer gewissen Anzahl von Schalterkontakten, die von einer normalerweise geschlossenen NC-Stellung in eine normalerweise offene HO-Stellung durch ein Solenoid getrieben werden, zu dem (| eine Wicklung 550 gehört. Die Spule oder Wicklung 550 des Solenoids ist Teil eines Kontrollrelais der Vorrichtung, welches von einem Kontrollrelaistreiber der Vorrichtung über eine Leitung 383 in Anschluß an einen erfolgreichen Feststellungszyklus in 250 betrieben wird. Immer dann, wenn 550 betrieben wird, treibt es die unterhalb der Spule in Fig. 12 angeordneten Kontakte aus der dargestellten Position heraus, und es treibt auch den 570 und 578 zugeordneten unteren Kontakt aus der dargestellten Position heraus. In dieser Position wird eine vom Nicht-Signal-Zeitglied 552 herkommende Leitung von dem SOH-Wiedereinstellungsgatter getrennt, und außerdem wird vom Pausentongatter herrührende Leitung 554 vom Pausenton-Zeitglied getrennt. Eine vom Entschlüsselungsrelais 556 herrührende Leitung wird von der Entschlüsselungsleitung getrennt. Bei
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unter der Zontrolle von 550 vorgenommener gegensätzlicher Einstellung sind hingegen die Leitungen 552, 554· und 556 in einer normalerweise offenen bzw. nicht verbundenen Stellung, und die Leitung 548 dient dazu, die Sperrleitung 560 des Übereinstimmungsgatters, eine Sperrleitung 562 des Markierungstongatters und eine Leitung 564 des Entschlüsselungsrelais mit Erde zu verbinden. Dadurch wird deren Betrieb gesperrt.
Eine Inbetriebnahme von 550 veranlaßt eine Verbindung der als miteinander verbunden dargestellten normalerweise offenen Kontakte mit einer Leitung 570 in Fig. 12, welche 550 an die dargestellte 12-Volt-Gleichstromquelle anklinkt. Der 570 zugeordnete obere Kontakt wird durch eine Wicklung 572 kontrolliert, die von einem STX-Treiber 574 gespeist wird, der seinerseits durch ein STX-Flip-llop 576 betrieben wird. Das STX-Flip-IPlop wird durch ein Eingangseinstellungssignal von der SOH-Stufe im Zeichenfolgeglied 358 und durch ein Eingangssignal von der STX-Stufe in 358 gesteuert. Die Leitung 578 von der STX-Stufe des Zeichenfolgeglieds verläuft in der dargestellten Weise durch Schalterkohtakte, die von der Solenoidwicklung 550 gesteuert werden.
Wenn man den Empfang eines Anrufes bestätigen bzw. anerkennen will, wird die Schaltung von 530 durch die vorhergehend beschriebenen Komponenten in einer solchen Weise betrieben,
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daß sie die Leitung 532 an einen Ausgang des Zeichenregisters anschließen; das zugehörige Ausgangssignal wird in die Markierungston- und Pausenton-Ausgangssignale über die Leitung 5^4- transformiert. Dieser Zyklus wiederholt sich, bis alle Zeichen der Empfangsstation übertragen sind und das STX-Signal 576 wieder zurückstellt, um 570 zu unterbrechen und 550 außer Betrieb zu setzen, wodurch alle Leitungen wieder in ihre NC-Position gebracht werden.
Pat ent ansprüchci
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Claims (25)

- 56 - AMP 2181 München, den 9. November 1967 Dr.H./Dr.S./Ar. Patentansprüche
1. ) Selektives Signalübertragungssystem, bei dem eine in einen Code gefaßte Information von einem Geber oder Sen-
w der an eine ausgev/aalte Station einer Mehrzahl von Empfangsstationen übertragen wird, wobei die in den Code gefaßte Information als Zeichen oder eine Mehrzahl von Zeichen gefaßt ist, die jeweils aus Binärbits zusammengesetzt sind, dadurch gekennz eichnet, daß ein Sender oder Geber vorgesehen ist, zu dem ein Eingabeglied (14) zum Erzeugen eines ausgewählten Zeichens in codierter Binärbitform und zum Einspeisen des Zeichens in einen Datenspeicher (58), ein Taktgeber (62) zum Aussenden von Zeichen der Reihe nach aus dem
t Speicher (58), eine mit dem Speicher verbundene Rezirkulationsschleife (220) zum Wiedereinschreiben der Information in den Speicher in der übertragenen Art sowie ein Zeichenspeicher (82}_ gehören, welcher mit dem Datenspeicher (58) verbunden ist, sich die Zahl der Zeichen im Datenspeicher (58) merkt und die Einnahme der richtigen Lage der Zeichen bei ihrer Übertragung durch den Geber oder Sender sichert.
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2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (58, 82) in serienförmiger Reihe eine Mehrzahl bistabiler Elemente besitzen, die entsprechend der gecodeten "bzw. verschlüsselten Information in die eine oder die andere der "binären Bedingungen 1 oder O einstellbar sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Betätigungsteil (18) mit den Speichern zum Einleiten der Übertragung der in dem Datenspeicher Λ (53) gespeicherten Information angeschlossen ist.
4. System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (18) eine Verzögerungseinrichtung (168) betätigt, die durch eine entsprechende Vorrichtung (178) vor der Übertragung der Information ein Vortonzeichen erzeugt.
5. System nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (18) logische Λ Elemente (50, 116, 120) so betätigt, daß am Eingabeteil
(14) eine Signalverhinderung erfolgt.
6. System nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η -
ζ e i c h-η e t, daß manche logische Elemente (50» 116) Anzeigemittel (30) zum Anzeigen eines Sendebetriebs im Prozeß betätigen.
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7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (58) mit Ausgabegliedern (164, 178) verknüpft ist, die dann "binäre Ausgangs signale zur Übertragung durch den Geber oder Sender erzeugen, wenn der Datenspeicher (58) zu einem Ausgangssignal veranlaßt wird.
8, System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungsrelais (189, 201) durch die Ausgabeteile (164, 178) so gesteuert werden, daß sie entsprechend der übertragenen binär verschlüsselten Information geschaltet werden.
9· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß der Zeichenspeicher (82) mit Anzeigemitteln (28) für die Anzeige der Aufnahme einer bestimmten Zeichenanzahl im Speicher (82^ versehen ist.
10. System nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (62) so angeschlossen ist, daß er Zeichen der Reihe nach durch den Datenspeicher (58) verschiebt, und daß der Taktgeber (62) durch den Eingang eines Zeichens vom Eingabeglied (14) angeschaltet und durch Gatt er einrichtungen. (94, 98, 56) ausgeschaltet wird, nachdem der Eingang des Zeichens im Zeichenspeicher (82) registriert wurde.
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11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eich net, daß die Stufen 1, 2, 3» 4, 5, 6, 7 des Zeichenspeichers (67) jeweils einen separaten Ausgang (140) besitzen, der an entsprechende Stufen 1, 2, 3, 4, 5i 6» 7 eines Erinnerungsspeichers (66) angeschlossen ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen der Stufen des llrinnerungsspeichers (66) zugeordnete logische Gatter (230, ™ 234, 242) den Betrieb des Taktgebers (62) so kontrollieren, daß die Zeichen im Datenspeicher (58) in die richtige Position zur Übertragung vorgeschoben werdet
13· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß eine Schalteinrichtung (16, 22) zum Löschen und Wiedereinstellen der Speicher (58, 82, 66) vorgesehen ist.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- % durch gekennz eichnet, daß eine Gattereinrichtung (124, 76, 116) ein Ausgangssignal des Datenspeichers (58) zum Sender oder Geber dann sperrt, wenn sich der Sender oder Geber bereits im Betrieb befindet.
15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß ein Empfänger (25P) ein Zeichenregister (322) mit einer solchen Zahl von Bit-
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BAD ORDINAL
Positionen aufweist, welche der Zahl der Bits in einem einzigen übertragenen Zeichen gleich ist, und daß eine auf Basis eines Bit-mit-Bit-Vergleichs arbeitende Ver-• gleichseinrichtung (332) zum Vergleich der Verschlüsselungsbits eines empfangenen Zeichens mit den YerschlüsselungsMts eines von einem Zeichenfolgeglied (358) zugeführten Identifizierungszeichens vorgesehen ist und mit einem Ausgangssignal das Zeichenfolgeglied (358) ^ zur Rückstellung "bzw. Wiederherstellung veranlassen kann, wenn ein Identitätsmangel der verglichenen Bits auftritt,
16. System nach Anspruch 15i dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalisiereinrichtung (364, 369) mit dem Ausgang des Zeichenfolgeglieds (358) zur Erzeugung eines Ausgangs signals "bei Identität eines verglichenen Codes mit dem Empfängercode verbunden ist.
17· System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsmittel, welche eine Rückstellung des Zeichenfolgeglieds veranlassen, ein logisches EXKLUSIV-ODER-Gatter (332) enthalten, das mit einem Ausgang des Zeichenregisters (322) verbunden ist und dessen Ausgang an einen Eingang eines Rückstellungsgatters (352) angeschlossen ist.
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18. System nach einem der Ansprüche 15 "bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (250) eine Mehrzahl von Zeitgliedern (284, 286, 288, 290) besitzt, die so angeordnet sind, daß sie die kontinuierliche Anwesenheit
■ eines verschlüsselten Signals fühlen.
19. System nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennz eichnet, daß der Empfänger (250) ein Zeitglied (292) aufweist, welches auf die Abwesenheit eines verschlüsselten Signals anspricht und eine Reihe von Steuerimpulsen zum Betrieb einer Abtasteinrichtung des Empfängers entwickelt.
20. System nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger (250) Anpassungsmittel (258, 260) vorgesehen sind, welche jeweils nur Signale durchlassen, welche die Natur eines Übertragungssignals einer binären 1 oder einer binären 0 haben,
21. System nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennz eichnet, daß das Zeichenregister (322) an ein Eingangssignal von einem Binärzähler (320) angeschlossen ist.
22. System nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennz eichnet, daß eine Reihe von charakteristische Zwischenverbindungsmuster besitzende Pflöcke (360) zwischen dem Zeichenfolgeglied (358) und dem Zeichenregister (322) eingeschaltet ist, und daß die Muster der Pflöcke
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sich in Übereinstimmung mit dem dem Empfänger zugewiesenen Verschlüsselungseingangscode befinden, mit dem der Empfänger auf ein übertragenes Signal ansprechen soll.
23. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber oder Sender zur Sendung und der Empfänger zum Ansprechen auf ein solches Rufsignal ausgelegt sind, welches ein Startzeichen (SOH), eine Mehrzahl charakteristischer Identifikationszeichen (N, K, 7, A, 5) und ein Stopzeichen (STX) besitzt.
24. System nach Anspruch 23, dadurch g e k e η η zeichnet, daß dem Startzeichen ein Vortonsignal vorhergeht.
25. System nach Anspruch 23 oder 24, dadurch g e kennz ei chnet, daß die Binärbits auf zwei verschiedenen Frequenzniveaus übertragen sind, von denen keines ein harmonisches Vielfaches des anderen ist, und daß jedes Frequenzniveau nur einen relativ schmalen Frequenzbereich einnimmt.
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