DE1536917A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Filterkuchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Filterkuchen

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DE1536917A1
DE1536917A1 DE19671536917 DE1536917A DE1536917A1 DE 1536917 A1 DE1536917 A1 DE 1536917A1 DE 19671536917 DE19671536917 DE 19671536917 DE 1536917 A DE1536917 A DE 1536917A DE 1536917 A1 DE1536917 A1 DE 1536917A1
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Sparkler Manufacturing Co
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    • B01D29/72Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations

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Description

Belegexemplar,
München, den 2U. Mai 1967 Mein Zeichen: 55-276
DfK. PHYS. DR. W. LANOHOVf PATl NTANWAUT
• MÖNCHEN 17
MAUUUKCMJUWTIAUa 4
Beschreibung zu der Patentanmeldung der Firma
Sparkler Manufacturing Company, 101 Cartwright Road, Conroe,
Texas, U.S.A.
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zu« Entfernen von Filterkuchen
Priorität: 25. Mai 1966 - U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Filterkuchen von flexiblen Filtereinrichtungen. Sie betrifft insbesondere die Entfernung von Filterkuchen in trockenem oder halbtrockenea Zustand bei derartigen Einrichtungen.
GemSß der Erfindung ist der flexiblen Filtereinrichtung «in Apparat zugeordnet, der derselben eine geeignete Bewegung erteilt, um den trockenen oder halbtrockenen Filterkuchen von der Filtereinrichtung abzuschütteln. Ein derartiger
hat die Form von flexiblen Metall- oder Kunststoff-909884/0709
streifen, wie weiter unten noch erläutert ist. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen zum Bewegen der flexiblen Streifen, und es können gemäß der Erfindung eine Anzahl derartiger Betätigungseinrichtungen vorhanden sein, die auch unabhängig voneinander betrieben werden können. Die Erfindung ist anwendbar mit verschiedenartigen Anordnungen von Bewegung·- einrichtungen, Filtereinrichtungen und flexiblen Streifen. Eine derartige Vorrichtung nach der Erfindung ergibt überraschend gute Ergebnisse in Vergleich zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand ochematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung. Figur IA ist eine Teilansicht des oberen Bereiches
einee Filterblattes der Vorrichtung nach Figur 1.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf das Innere der Vorrichtung nach Figur 1. Figur 3 ist eine Vorderansicht der Filterblatter
längs der Linie 3-3 von Figur 2.
Figur ·» ist eine Seitenansicht eines Filterblattes nach
Figur 3.
Figur 5 ist eine der Figur 4 entsprechende Ansicht
eines Filterblattes, das an eine AuslaAsamaelleitung angeschlossen ist.
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Figur 6 ist eine der Figur 3 entsprechende Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Figur 7 ist eine der Figur 3 entsprechende Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in Figur 1 dargestellte Filtereinriontung nach der Erfindung ist in einem Filtertank 1 untergebracht, der ein allgemein zylindrisches Gehäuse 3 umfa£t, das einen Deckel 1 und einen Boden S aufweist. Der Filtertank 1 begrenzt eine Filterkammer 10, in der eine physikalische Trennung gewisser fester Stoffe von einem Strömungsmittel ausgeführt wird.
Der Deckel Ί ist um den ganzen Umfang fest mit dem Gehäuse verbunden unter Zwischenechaltung einer Dichtung, um eine Strömung aus der Filterkammer 10 zu verhindern. Der Boden S ist schwenkbar mit dem Gehäuse 3 mittels eines Gelenkes 6 verbunden und so ausgebildet, daA er um seinen ganzen Umfang an dem Gehäuse 3 anliegen kann, und zwar unter Zwischenlage einer Dichtung, um eine Strömung aus der Filterkameer 10 su verhindern.
Der Boden 5 weist einen als Einlafi dienenden Rohransatz 7 auf, der vorzugsweise mittig angeordnet ist. Dieser Einlal dient nicht nur zum Einfahren des Strömungemittels in die Filterkammer 10, sondern auch zum Abziehen von Schlamm aus den Tank, sobald der Filtrierungeprozeß bis zu einem gewissen Auemaß fortgeschritten int. In dem Deckel 4 ist ein
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BAD
Auslaß 8 vorgesehen, der ebenfalls mittig angeordnet ist. Durch diesen Auslaß können Gase aus der Filterkammer 10 mittels einer passenden Ventileinrichtung abgesogen werden.
In der Filterkammer 10 sind eine Ansah! Filttreleaent· untergebracht, etwa längliche Filterblätter 2. Bei d«r dargestellten Ausfuhrungsform sind die Filterblatter 2 vertikal im Abstand und parallel voneinander angeordnet. Das Innere jedes Filterblattes 2 steht mit der Auslaßsammelleitung 11 in Verbindung, die an dem Tank 1 mit einer Dichtungsverbindung 12 angebracht ist.
Jedes Filterblatt 2 ist von einem Filterbeutel 14 umgeben (Figuren 3-6). Das zu filternde Strömungsmittel fließt durch die Filterbeutel IU in den Innenraum dee zugeordneten Filterblattes 2, wobei die festen Stoffe in den StrGmungeeittel sich auf den Filterbeutel absetzen. Das Maß dieses Niederschlages wird von verschiedenen Faktoren bestimmt, etwa von der Beschaffenheit des Strömungsmittels, der festen Stoffe, der Beschaffenheit, Struktur und Dicke des Filterbeutels und den relativen Drücken in der Filterkammer 10 innerhalb und außerhalb der Filterblätter 2. Durch sorgfältige Auswahl der verschiedenen Variablen lassen sich viele Strömungsmittel wirksam filtern.
Die sich auf der Oberfläch· jedes Filterbeutel« IM ablagernden festen Stoffe bilden einen Filterkuchen. Der Filtervorgang
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8AD
wird so lange durchgeführt, bis das gesamte Strömungsmittel gefiltert ist oder bis keine wirksame Filterung «ehr möglich ist, entweder, weil der Filterkuchen schon so groß geworden ist, daß keine zusätzlichen Stoff· a»hr Haften blsiNini otter weil die Filterbeutel 14 verstopft sind, se daft ein msvreichender Druckabfall besteht und daher nur eine geringe Filterwirkung.
Das Entfernen des Filterkuchens von den Filterbeuteln bildet ein Problem, das bisher noch nicht wirksam gelöst worden ist. Es sind bereits zahlreiche Versuche in dieser Richtung unternommen worden, die etwa in den USA-Patentschriften 2,87«*,8^8» 2,901,115, 3,212,6t+3 und 2,902,160 ihren Niederschlag gefunden haben.
Gemäß der erstgenannten Patentschrift ist bereite bekannt, eine horizontale Stange zu verwenden, welche oberhalb einer Anzahl Filterblatter angebracht ist, wobei die Stange in der Unterseite Aussparungen aufweist, welche mit den Filterblattern zusammenpassen und diese aufnehmen. Auf der Stange sitzt ein Vibrator, der der Stange eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, wodurch diese wiederum die Filterblatter schüttelt, um dadurch den Filterkuchen zu entfernen.
Gemäß der zweitgenannten Patentschrift wird ahnlich vorgegangen, indem eine mit Einkerbungen versehene Stange »it jedem der Filterblatter in einem Tank zusammenpaßt. Die Stange
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BAD GEfö
wird in Vibration versetzt und schüttelt auf diese Weise die Filterblatter, um den Filterkuchen zu entfernen.
Gemäß der drittgenannten Patentschrift wird versucht« den Filterkuchen dadurch su entfernen, d*A dem Filterbetiteln eine auf- und abgehende Bewegung erteilt wird· Dies geschieht durch Aufhangen jedes Filterbeutels an einer Schüttelstenge, welche durch eine hin- und hergehend bewegbare Einrichtung in Bewegung gesetzt wird, und durch Befestigen eines elastischen Streifens am unteren Ende jedes Filterbeutels an der inneren Oberflache desselben. Auf diese Weise werden die Filterbeutel auf- und abbewegt, un den Filterkuchen abzuschütteln.
CeaftA der letztgenannten Patentschrift werden ei&e Ansah!
Filterblatter in Vibration versetzt, indem sie mit einer Stange berührt werden, welche durch eine hin» und herbewegbare Vorrichtung angetrieben wird.
Bei allen bis auf die drittgenannte Vorrichtung müssen die Filterelemente insgesamt geschüttelt werden. Die dadurch entstehenden Nachteile sind offensichtlich, da dadurch eine erhebliche unnütze Bewegung und unnötige Reibung entsteht. Derartige Systeme sind nicht nur unwirksam, sondern erfordern auch ein häufiges Auswechseln der Einrichtung.
Bei der drittgenannten bekannten Vorrichtung int insofern eine
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bessere Lösung eingeschlagen, daß keine Bewegung des gesamten Filterblattes erforderlich ist, jedoch ist das Abschütteln des Filterkuchens schwieriger. Die einfache Auf- und Abbewegung der Filterbeutel ist bei weit·» nicht so wirksam wie die Entfernung des Filterkuchen« nach der Erfiadimg. AuAerdem siftd die innenliegenden Streifen schwer anzubringen und su unterhalten, und sie verlieren oft ihre Elastizität, nachdem sie eine sehr kurze Zeit in Betrieb gewesen sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum wirksamen Entfernen von Filterkuchen, der sich auf Filtertaten bildet, ohne daß eine Bewegung der Filterbl&tter erforderlich ist.
6eaä£ den Figuren 1 bis 5 ist jedes Filterblatt aus ein«· Paar paralleler, im Abstand voneinander angeordneten Metall« platten IS aufgebaut, welche vertikal in der Filterkammer 10 angeordnet sind.
Jede Metallplatte 15 weist eine Anzahl Locher 20 auf, durch welche ein Strömungsmittel frei in den Innenraum der Filterblatter von der Filterkammer 10 aus einströmen kann. Jede Platte 15 ist nach innen gegen ihre eingreifende Platte längs des Umfangea derselben eingeschnürt, und in dieser Weise sind jeweils ein paar Platten miteinander verbunden und bilden einen Innenraum 19 in jedem Filterblatt, in den ein Strömungsmittel lediglich durch die Offnungen 20 ein-
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BAD OHiaJ
treten kann.
Der Innenraum 19 jedes Filterblattes steht in Strömungsmittel" verbindung mit der Auslaßsammelleitung 11, etwa mittels des zentral angeordneten AuelftfibeTeiches 16 (tithe Figur S) jedes Filterblattes.
Am Umfang der Filterblatter sind Dichtungseinrichtungen vorgesehen, etwa die Schutzkanale 21, um eine Leckströmung aus dem Innenraum 19 an der Verbindungsstelle der Platten eines Filterblattes zu verhindern.
Un jedes Filterblatt ist ein flexibler poröser Filterbeutel IH gelegt, der in irgendeiner Weise an demselben befestigt ist. Die Filterbeutel können sun Beispiel oben und unten längs der Verbindungsstelle der Platten 15 dicht festgemacht «ein, wie in Figur H dargestellt ist. Die Filterbeutel können aus irgendeinem passenden Material, etwa aus einem Stoffgewebe hergestellt sein. Die richtige Textur, Webart und Dicke eines Filterbeutele hangt in gewisse» HaAe von den gewünschten Filtereigenschaften ab. Es ist wünschenswert, daß die Filterbeutel IH etwa» größer sind als di« entsprechenden Filterblatter, so daß sie lose auf dieaen sitzen.
An der äußeren Oberfläche der Filterbeutel IH liegen Einrichtungen an, um diesen eine ausreichende Bewegung su erteilen, damit der Filterkuchen entfernt wird. Die Bewegungeeinrichtungen haben die Form einer Anzahl flexibler Streifen 17,
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welche in irgendeiner Weise an den Filterbeuteln 1* angreifen, etwa in Form der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Schleifeneinrichtung. Dabei weisen die Filterbeutel It «in« Anzahl vertikal gerichteter Ring« 18 für di« Aufnahm* jede· Streifens 17 auf.
Die Streifen 17 sind vorzugsweise aus Metal]« etwa aus Aliminiua oder rostfreiem Stahl hergestellt, und haben dabei «in· Dicke von 0,8 bis 1,6 mm. Sie können auch aus einem synthetischen polymeren Material hergestellt sein, etwa aus Polyethylenterephthalat, wobei die Dicke etwa 5 Bm betragen kann. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn die Streifen in Abständen von 20 bis 30 cm über die Filterbeutel It gelegt sind.
Gemäß der Erfindung sind Bewegungseinrichtung·» vorgesehen zum wahlweisen Erzeugen einer Biegebewegung der Streifen 17, so daß diese die Filterbeutel 11 schütteln, wodurch der Filterkuchen von diesen abfallt. Die Bewegungsvorrichtung hat gemäÄ dem Ausführungsbeispiel die Form von Druckluftzylindern 23, 2Ί, die mit den Streifen 17 in irgendeiner Weise verbunden sein können vorzugsweise jedoch in der in.den Figuren 1 bis 5 dargestellten Art. Dabei sind die Druckluftzylinder auf einer Plattform oberhalb des Deckels H angebracht, und es erstreckt sich eine Stange 25 von jedem Zylinder vertikal in die Oberseite der Filterkaramer 10, und »war durch ein Loch 26 in den Deckel t des Tanks 1. An der Eintrittestelle ist eine Stopfbüchse 27 vorgesehen, um eine Leckutröeung
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- ίο -
aus der Filterkannner 10 in den Außenraum des Tanks 1 zu vermeiden.
Oberhalb jedes Filterblattes 2 ist eine horizontal liegende Stange 28 angeordnet, welche sich parallel zum oberen Abschluß der länglichen Filterblatter erstreckt. Unterhalb jedes Filterblattes sind ein paar ähnliche Stangen 29 angeordnet, die sich in der normalen Betriebestellung ebenfalls horizontal erstrecken und parallel zum unteren Abschluß des zugeordneten länglichen Filterblattes verlaufen. Die Stangen 2.9 sind mit dem Auelaßbereich 16 jedes Filterblattes verschweißt oder anderweitig befestigt, wobei jede Stange 29 aus zwei getrennten Stangen bestehen kann, und zwar jeweils einer Stange auf jeder Seite des Auslaßbereichs 16. Man erkennt, daß bei diese? Aueführungsform die'Stengen 28 und 29 parallel verlaufen, und zwar die eine Stange Oberhalb und die andere unterhalb der Filterblatter 2.
Die flexiblen Streifen 17 sind an diesen Stangen 28 und 29 befestigt, und die zwischen den Stangen befindlichen Bereiche der Streifen sind frei, so daß sie Biegeschwingungen ausführen können, und liegen schleifenartig an den zugeordneten Filterbeuteln 1«» an. Zum Befestigen der Streifen 17 an den Stangen 28 und 29 sind Bolzen 30,31 verwendet. Ee sei erwähnt, daß die Streifen 17 auch so ausgebildet sein können, daß sie sich von der oberen Stange 28 zur unteren Stange 29 erstrecken und dort enden, oder daß sie sich von dor oberen
Stange 28 schleifenförmig um die untere Stange 2S und zurück
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bad op,
- ii -
zur anderen Seite"der oberen Stange 2& erstrecken. In letzterem Fall ist der Bolzen 31 an der unteren Stange 29 nicht erforderlich.
Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen zum Verbinden der vertikal verlaufenden Stangen 25 mit den horizontal sich erstreckenden Stangen 28. Wenn für jedes Filterblatt eine getrennte Bewegungseinrichtung vorgesehen sein soll, kann die Stange 25 direkt mit der Stange 28 verbunden, etwa verschweißt sein. Aus wirtschaftlichen Erwägungen ist es jedoch vorzuziehen, eine Bewegungeeinrichtung für mehr als ein Filterblatt zu verwenden. In einem solchen Fall ist eine zusätzliche» horizontal sich erstreckende Queretange 32 zwei oder mehreren Filterblattern zugeordnet und erstreckt sich rechtwinklig zu den Stangen 28 und ist mit einer gewissen Anzahl derselben fest verbunden, etwa verschweißt. Eine derartige Anordnung ist in Figux· 2 dargestellt.
Auf dieeo Weise wird durch die hin- und hergehende Bewegung der Druckluftzylinder 23,2U oder dergleichen eine vertikale hin- und hergehende Bewegung der Stangen 25 erzeugt, so daß die Stangen 28 sich auf- und abwartsbewegen und dadurch die Streifen 17 biegen. Durch die Verbiegung der Streifen 17 werden die Filterbeutel I1* kraftig geschüttelt, so daß der Filterkuchen von denselben abfällt.
Die Vorrichtung kann in bezug auf die Zahl der FilterblÄtter,
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der Streifen, Stangen oder Zylinder natürlich beliebig gestaltet sein. Es ist oftmals jedoch wichtig, für gewisse Filterungsaufg&ben zwecks Erzielung bester Ergebnisse unabhängige Bewegungseinrichtungen vorzusehen. Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung geschieht dies durch die unabhängig voneinander betätigten Druckluftzylinder 23,2«*. Unter Umstanden ist es wünschenswert, die Vorrichtung so auszubilden, daß g«w.i3se Filterblätter vollständig durch den einen und andere Filterblätter vollständig durch den anderen Zylinder bewegt werden. In anderen Fällen kann die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform wünschenswert sein. Dabei wird ein Teil eines Filterbeutels durch den einen Zylinder und ein anderer* Teil desselben Filterbeutels durch den anderen Zylinder bewegt. Dieses System hat sich als außergewöhnlich günstig herausgestellt zum Entfernen von Filterkuchen von Filterbeuteln. In manchen Fällen kann eine Synchronisation der Zylinder 23 und 2·* wünschenswert sein. Die Vorrichtung kann natürlich auch mit einem oder mit einer größeren Anzahl von Zylindern, etwa mit vier Zylindern aufgebaut sein.
Die Zylinder 23,24 können gemäß den Figuren i bis 5 oder in anderer Weise montiert sein. In ersteren Fall sind sie mittels Schrauben 33 und Muttern 34 an einer Montageplattform 35 befestigt. An jedem Zylinder ist eine Lufteinlaßleitung 36 und eine Luftaue1ableitung 37 vorhanden* so daß die Zylinder in an sich bekannter Woise betrieben werden können.
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Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer schleifenartigen Anordnung zum Halten der flexiblen Streifen an den Filterbeuteln It. Dabei weist jeder Filterbeutel IH anstelle der Ringe 13 bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis & eine Anzahl in Längsrichtung eich erstreckender Gehäuse 38 auf, die jeweils einen flexiblen Streifen 17 aufnehmen können. Diese Anordnung ergibt aine festere Halterung der Streifen 17, ist jedoch kostspieliger und erlaubt in manchen Fällen keine so große Biegebewegung wie bei der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis S.
Die in Figur 7 dargestellte Ausführungsfonn einer Bewegungseinrichtung umfaßt eine Nockenwelle HO, welche von einem Motor HA angetrieben wird und die Streifen 17 eines oder mehrerer Filterbeutel IH verbiegt.
Xn Betrieb wird die Filterkanuner 10 mit dem zu filtrierenden Strömungsmittel gefüllt, etwa durch Einpumpen desselben durch die Einlaßleitung 7, wobei der Deckel H und der Boden 5 geschlossen sind. Dabei wird der AuelaÄ 8 geöffnet.
Wenn die Filterkammer 10 mit dem gefilterten Schlau)· angefüllt ist, wird die Strömung des Strömungsmittels in de» Tank unterbrochen und ein Oberdruck zwischen der Filterkammer 10 und der AueU; -OM.tung 11 hergestellt, so daft ein Druckabfall an den Filterblattern 2 auftritt. Dieser Druckabfall bewirkt, daß das zu filternde Strömungsmittel in den Innenrat» 19 der
Filterbiatter 2 gelangt und sodann durch die die Filterblatter
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BAD Or^f
umgebenden flexiblen Filterbeutel IH und dabei auf diesen sich ein Filterkuchen absetzt. Das Filtrat gelangt aus den Innenräumen 19 in die Auslaßsammelleitung 11, welche zum Sammeln des Filtrates dient.
Wenn der Filtriervorgang genügend veit fortgeschritten ist, wird der überschüssige Schlamm durch den Absug 7 entfernt und der Boden 5 wird von dem Gehäuse 3 zurückgeschwenkt. Den an den Filterbeuteln IH haftenden Filterkuchen läßt man, falls erwünscht, trocknen.
Sodann werden die Druckluftzylinder 23 und 21 betätigt, so daß sich die Stangen 25 hin- und hergehend nach oben und unten bewegen und dadurch eine ähnliche Bewegung der Stangen 32 und 28 verursachen. Dadurch werden die flexiblen Streifen 17 kräftig gebogen, so daß der Filterkuchen schnell und wirksam von den Filterbeuteln IH entfernt wird» Der abgefallene Filterkuchen fällt aufgrund seines Gewichtes durch die durch Abnehmen des Bodens 5 von dem Gehäuse 3 geschaffene Öffnung und läßt sich sodann weiterverarbeiten.
SOS 8*4/07C9 6AD0^'1*

Claims (1)

  1. TF36917
    PATENTANSPROCHE
    1. Vorrichtung zum Entfernen von Filterkuchen aus FiltriereinricKtungen, welche ein eine Filtrierkammer bildendes Gehäuse aufweist, mit einem Einlaß zum Einführen des zu filternden Strömungsmittels in die Filtrierkammer, mit wenigstens einem in der Filtrierkammer angeordneten Filterelement, mit einer jedes Filterelement umgebenden Filtriereinrichtung, an der sich ein Filterkuchen beim Durchtritt des Strömungsraittels absetzen kann, mit einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Filtriereinrichtungen, und mit einem mit dem Filterelement in Verbindung stehendem Auslaß zum Entfernen des Filtrates aus der Filterkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtriereinrichtungen (It) an flexible Streifen (17) angrenzen, und daß die Bewegungseinrichtung einen Antrieb umfaßt, der mit den flexiblen Streifen (17) gekuppelt ist und diesen Biegebewegungen erteilt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η e t, daß die flexiblen Filtriereinrichtungen Filterbeutel m bilden.
    9-0 9804/0709 bad
    -IG-
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Streifen dünne Metallstreifen bilden.
    M. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet;, daß die flexiblen Streifen aus synthetischem polymeren Material bestehen,
    S, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis M, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e tf daß wenigstens zwei Eewsgungseinrichtungen (23,2M) vorgesehen sind, und daß wenigstens eine derselben unabhängig von den anderen betStigbar ist.
    B, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtungen als Druckluft zylinder (23,24) auegebildet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß di« flexiblen Streifen (17) schleifenartig um die Filterblatter angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung nindestens obenliegarule Stangen (28) umfaßt, die mit dem Antrieb gekuppelt sind, und daß die flexiblen Streifen (17) an diesen oben-1legenden Stangen £28) befestigt sind.
    a i Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenniwich
    909884/0709
    net, daß die unteren Enden der flexiblen Streifen (17)
    mit einer Stange (29) verbunden sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder obenliegenden Stange (28)
    mehrere Filterblätter <2) augeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stangen (29) ortefest gelagert sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere obenliegende Stangen (28) über eine Stange (25) mit dem Antrieb (23,2*1) verbunden sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Gehäuses (3) abnehmbar auegebildet ist.
    I1K Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daÄ der Antrieb eine Nockenwell· (40) aufweist, welche von einem Motor (ti) angetrieben wird und ait
    den flexiblen Streifen (17) gekuppelt ist«
    15. Verfahren zum Entfernen des Filterkuchens von Filterbeuteln oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß
    mindestens ein in der Nähe derselben angeordneter flexibler
    90988A/0739 , BAD ORifflNAt
    Streifen in Biegebewegungen versetzt wird, so daß der Filterkuchen von den Filterbeuteln abfällt.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es bei getrocknetem oder halbgetrocknetem Filterkuchen durchgeführt wird.
    s* ί i λ / ü 7
DE19671536917 1966-05-25 1967-05-24 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Filterkuchen Pending DE1536917A1 (de)

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