DE1536906B - Ölfilter mit einem auswechselbaren Filterelement - Google Patents

Ölfilter mit einem auswechselbaren Filterelement

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DE1536906B
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English (en)
Inventor
John Markey Dallas Oreg.; Yee Skipper K. Stockton Calif.; Frantz (V.StA.)
Original Assignee
Sky Center Corp., Stockton, Calif. (V.St.A.)

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Description

1 2
Die Iulindiing hclrill't ein ölfilter mil einem mein- Gehäusebodeii abstützenden Verslarkungsschcihe
agigcn. lolleiiloiniigcn. auswechselbaren Filter- aufliegen, welche einen /um lillerelcmcni hin ahge-
■leinent. das in einem zylindrischen Gehäuse /wischen winkelten anfielen Rand hat. Diese Verstarl.iing·,-
lessen Innenwandung und einem zentralen Rohrkem scheibe ermöglicht die Festlegung des Dichlunus-
mgeordnet ist. der das eintretende öl axial von unten 5 ringes derart, daß (.las Filterelement sich über den
lach oben zum oberen Gehäuseende führt, von wo es Dichtring hinaus nach unten absetzen kann, wobei
η entgegengesetzter Richtung durch das Filterelement einzelne Lauen durch den Dichtring zurikkuehalten
anilin, wobei Ahstandscinrichumgen an beiden En- werden und somit im Dichlungsiingbereich eine voll-
Jeii des lilterelementes vorgesehen sind. ständige Abdichtung herbeigelührt ist.
Bei einem bekannten Ölliltc·- dieser Art ist das m In vorteilhafter Weise können die unter dem Filtei-
zvlindrische Gehäuse nach unten konisch verjüngt. element anucordneieu Abstandscinrichiungen in an
wobei die Durchmesserdillerenz /wischen der Außen- sich bekannter Weise durch Siebe gebildet sein, wel-
wandung ties zylindrischen Kernes und der Innen- clu in einem Abstand zur Oberkante des Dichiung^-
wanduiiii des Gehäuses im unteren Bereich gleich der ringes auf der Oberseite des 1 ilterelemenies einer
Ringwandstärke ties Fillerelementes im oberen Be- 15 das Filtergehäuse unten abschließenden Grundplatte
reich, aber urölier als die Riimwand.slärke des Filier- angeordnet sind. Damit wird es einerseits wiederum
elementen ist (l'S.\-Patentschrift 2 (S(Sl 84(S). möglich, daß ein Absetzen des Fillerelementes um
Diese Anordnung hai den Nachteil, daß bei den den Dichtungsring herum stattfinden kann, während
vorliegenden relativ hohen Öldrücken Übertritte im- andererseits nach Überwindung des Abstandes bei
filirierten Öles entweder auf der Außenseite des zy- 20 gleichmäßiger Lastverteilung eine Abstützung des
lindrischen Kernes oder auf der lnnenseii,- des zvliu- Filterelementes auf den Sieben stattfindet,
drischeil Gehäuses jeweils zwischen Kern und Filter- Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
element bzw. zwischen Gehäuse und Filterelement Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher er-
auftreten können. Diese Durchtritte treten bei länge- läutert.
rer Betriebszeit des Filters umso stärker auf. da dann 25 F i g. i zeigt eine perspektivische Ansicht einer infolge der Absetzung des ausgefüllten Mediums, ins- Ausführungsform des zusammengebauten Ölfilters besondere im unteren Bereich des Filters, die Drücke nach der Erfindung und der dazugehörigen Halteweiter ansteigen unu außerdem sich das Filterelement rung;
verformt, indem es sich nach unter absetzt. F i g. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt entlang
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Öl- 30 der Linie 2-2 in Fig. L worin das Filterelement \oi
filter der eingangs genannten Art so uiszubilden, daß dem Kontaktieren gezeigt ist:
das rollenförmige Filterelement in dem Gehäuse der- F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Quersehnittsansiehl
art iisien wird, daß kein imfiltriertes Öl auch während vom unteren Teil des Ölfilters nach F i g. 2:
längerer Betriebszeit desselben Filterelementes und F i g. 4 zeigt eine stark vergrößerte Teil-Ouer-
trotz dessen Verformung vom Eintritt zum Austritt 35 schnitlsansicht des minieren Teiles der F i g. 2. worin
gelangen kann. die Wirkung des Kompak'iereni des Filterelcmenies
Diese Aufgabe ist erfirtclungsgemäß dadurch gelöst. illustriert ist;
daß der Rohrkern an seinem unteren Ende einen grö- F i g. 5 zeigt eine stark vergrößerte Teil-Quer-
ßcren Außendurchmesser als der Innendurchmesser schnitlsansicht der rechten linieren Ecke der F i g. 2
des l'illcrelemenles und an seinem oberen Ende einen v> nach dem Kontaktieren des Filterelementes:
dem Innendurchmesser des Filterelementes etwa glei- F i g. 6 zeigt eine vergrößerte Teil-Querschniils-
chen Aiißendiirchmcsser hat. ansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. I. wobei ein
Mit (.lieser Anordnung wird erreicht, daß das Filter- Teil davon zur größeren Klarheit weggehrochen ist.
element in seinem unteren Abschnitt beim Aufsetzen während
auf den Kern zusammengepreßt wird und damit unter 15 F i g. 7 eine Teil-Ouerschnittsansichl des unteren
Vorspannung auf dem Kern aufsitzt bzw. unter Vor- Teils einer abgewandelten Ausführungsform nach der
spannung zwischen dem Kern und der Innenwandung Erfmdiin» darstellt.
des Gehäuses liegt. Auf diese Weise wird für eine Ab- Das Filter nach der Erfindung, das auch als l'mdichuing des I'iHerelementcs sowohl gegen den Kern laufölfilter bezeiclicnbar ist. kann wirksam nn jedem als auch gegen das Gehäuse über einen relativ »roßen 5° beliebigen Punkt im Schmiersystem eines Personen-Bereich gesorgt, so daß ein Durchlecken unfütiicrtcn wagen- oder Lastwagenverbrennungsmotors einge-Öls wirksam verhindert ist. FJn weiterer Vorteil der baut werden.
erfmdungsgemäßen ,Anordnung besteht darin, daß hei F.s ist so gebaut, daß es ungefähr 10" u des Geeinein Absetzen des I'ilterelementes infolue des nach sanitölstiomcs in einem gewöhnlichen Krafifahrzeuglängerer Betriehszeit darin enthaltenen Mediums in 55 motorschmiersystem filtriert, was eine genügende Lüden VorspaniHingshereich hinein die Dichtvvirkiinu trierung darstellt, um die Ölwanne zu allen Zeiten weiter verstärkt wird. sauberzuhalten.
Zusätzlich kann ein auf das untere Ende des Ker- Als Filterelement, das im vorliegenden Fall aus-
nes aufgeschobener und an diesem unter Vorspan- wcchselbar ist. kann eine Rolle von Toilettenfein-
ming anliegender elastischer Dichtungsring vorge- 60 papier, vorzugsweise von der Art mit zwei weichen
sehen sein, auf welchem der Innenrand der unteren Schichten, verwendet werden.
Stirnseite des lilterelementes aufliegt. Durch das Im einzelnen umfaßt das Ölfilter nach der Erfm-
elastischc Eingreifen des entsprechenden Innenrandes thing als Halterung einen Metallträger 1. der am un-
des i'ilterelementes in den Dichtungsring wird die leren Ende des Filters angeordnet ist. Der McIaII-
DkMvvirkung des unter Vorspannung im unteren 65 träger 1 hat einen mit Öffnungen versehenen Steg 2.
Abschnitt gehaltenen Filterelemcntes weiter verstärkt. der so beschallen ist. daß er an jeder beliebigen
Zweckmäßigerweise kann der Dichtungsring auf einer geeigneten Oberfläche unter der Haube eines Kraft
ml dem Kern angeordneten und sich gegen den fahrzeuges befestigt werden kann. An jedem Ende
des Nicjjes 2 sind sich senkrecht nach oben erstick- Ende, der mil de ι >. ί undplaiic 9 ,ils Endwand 11111:11
kcndc Ihm '-.L1IiC 3 vorgesehen, die Olbuiugcu, \s ic gc-Uilu -,cncn siaricn LlL1IUiIiLT .(O bikini. welcher da-·
L1Iua hei 4 dargc-iclii. aufweisen, jicniimiic IiIicilIchiltis cinsclilicl.U.
An Ul1H olleren inneren üikIch der l-'lan^ulic 3 be- Das >.beie EiilIc des liclialicis i4 ist inil einem
lindei sieh ein Paar durch hoizeii 5 gehaltener Flau- "> Deckel 41 |_eschlu\sen. der mil im Abstand uinein
sehe 6. die am anileren linde an einer Metal lui und - aiulerliegcndcn. nach unlen vorspringenden quadraii-
plallc ·> iles liliers Ki hcfesli'ji sind. lenfönnigun Abschnitten 42 (Γ i μ. (ι) verseilen isi. die
Zu Zwecken des i'isat.'es \ mi verbrauchten Filier- sich --ehneidende Kanäle 44 auf der Inneiiseiie ucs clemenieii isl es wünschenswert, tlall das Filier IO genannten Behiillcrs iichallen. Die AbsclmiHe 42 eisenkiechl oder mi senkrechl als möglich innerhalb 10 stecken sich dabei bis knapp Mir den Urnlang de·- lIc:, Molorraumes des Kraftfahrzeuges montiert wird. geschlossenen lindes 41 und lassen dadurch eine Zu diesem Zweck wird das Filier, gleichgültig, wo nnuförniige Druckauinahmelläche-!5 (I-ι μ. 2. ί>) au! der Metallträger 1 miler der Motorhaube montiert der Außenseite lies Ik-hähers 42 stehen. Außerdem wird oiler welches die winkelmäliige Anordnung grenzen sie einen ringförmigen Kanal 43 an der !Jedes Sieges 2 isl. in eine senkrechte Stellung bewegt. 15 hälterinnenseile ab.
bevor die Hol/eil 5 angezogen sind. Um sich einem Das untere olfene linde des Behälters 14 isl nach
verfügbaren Raum innerhalb eines bestimmten Mo- außen erweitert, '.'in eine Lippe 40 /11 bilden. Die
torenraumes anzupassen, können die Flansche 6 an Lippe 40 kann an einem kreisförmigen Dicht iiirjs-
llein Träger 1 an jeder beliebigen der ÖlTiiungen 4 ring 15 angreifen, der an der oberen Fläche der
eier Flansche 3 befestigt werden. 20 Grundplatte 9 in einem unförmigen Einschnitt 17
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist die Grundplatte 9 befestigt ist.
im allgemeinen kreisförmig und flach. Diese Grund- Radial einwärts von dem Dichtungsring 15 und
platte ist an ihrer untcicn Fläche 20 durch ein nach auf der oberen Fläche der Grundplatte 9 belindet
unten ragendes Muster von Rippen verstärkt. Eine -.ich ferner ein Paar kreisförmiger Siebe 46 und 49.
von diesen Rippen 21 ist in F i g. 2 von vorn gezeigt, 25 die in der Mitte ausgeschnitten sind, um das untere
und diese Rippe schneidet eine Vielzahl von Rippen Ende des Kernes 31 aufzunehmen. Das untere Sieb
22, die sieh in rechten Winkeln dazu erstrecken. Die kann verhältnismäßig weite Maschen haben, während
mittlere, schneidende Rippe 22 erstreckt sieh nach das obere Sieb 49 verhältnismäßig feinmaschig sein
außen zu den Flanschen 6. mit denen sie zur Ver- sollte. Die übereinanderliegenden Siebe 46. 49 er-
Märkung derselben aus. einem Stück gebildet isi. 30 strecken sich zusammen in einer Richtung und vvir-
Die Grundplatte 9 ist mit einem Paar Innonge- !:en zusammen, um durchbrochene Abstandsteile zu
winde aufweisenden Öffnungen 24, 25 versehen. Die bilden, die zwischen dem unleren Ende des Elemen-
GewindeölTnung 24 in der Mitte der Giundplatte 9 tes 39 und der Oberfläche der Grundplatte 9 ange-
ist die Einlaßöffnung, durch die das Öl. das vom ordnet sind und daran anliegen, um freie Durchlluß-
Motor zum Filter abgeleitet wird, in das Filter ein- 35 kanüle für Öl zu schaffen, wenn das Kontaktieren
tritt. Die öffnung 25, die radial außerhalb von der des Elementes 39 erfolgt.
öll'nup". 24 und einwärts von der Peripherie der Ebenso befindet sich um das untere Ende des Ker-
Grundplatle9 liegt, ist die Auslaßöffnimg, durch die ncs31 in einer Stellung zwischen dem unleren Ende
das gefilterte Öl zum Schmiersystem dos Motors zu- des Rohres 35 und der Oberseite des Siebes 49 ein
rückkehrt. 40 elastischer Dichtungsring 50 und eine starre Ver-
Das obere Einlaßende 28 mit verkleinertem stärkungsschcibe 51 (Fig. 2 bis 4). Der Dichtungs-Durchmesser ötfnet sich durch einen verdickten Nip- ring 50 hat einen normalerweise rechteckigen Querpel 2') (Fig. 2) in eine hohle Verdickung 30. die schnitt und besteht aus einem elastischen Material, aus einem Stück mit der Grundplatte 9 ausgebildet wie etwa Gummi. Er kann um das untere Ende des isl. Die Verdickung 30 wird im engen Preßsitz von 45 Rohrkernes 31 herum gedehnt und in Reibungseindem unteren Ende eines Rohrkernes 31 umschlossen. griff mit ihm angeordnet werden, um eine flüssigder sich von dei Grundplatte 9 aus über einen wc- keitsdichte Abdichtung zwischen der Außenseite diesentiichen Teil der Höhe des Filters 10 erstreckt und ses Kerne", und dem Dichtungsring herzustellen. Die ein Mitte! schallt, um Öl axial durch das Filter zu Verstärkungsscheibe 51 besteht aus Metall und ruh!, leiten. Der Rohrkein 31 ist bei 32 einwärts ver- .vj den Uohrker.i 31 umschließend, auf dem Sieb 49 dünnt, und zwar eine kurze Strecke über dem Ober- auf. Wie in F i g. 4 gezeigt, hat die Verstärkungsteil der Verdickung 30. um einen unteren Teil von scheibe 51 einen inneren, ringförmigen Teil 52. der größerem Durchmesser und einen oberen Teil von vcrhällnismäfVig waagerecht sei,i kann, und einen kleinerem Durchmesser zu bilden. Der genannte äußeren pcriphcrcn Teil 54. der auch auswärts und Kern ist auch am offenen oberen Ende, wie bei 34 55 aufwärts geneigt ist (F i g. 2).
gezeigt, einwärts gepreßt. Zwei Ansätze 11 (Fig. 1) stehen radial von der
Ein hohles Papprohr 35 umgibt den Rohrkern 31 Grundplatte 9 und an entgegengesetzten Punkten von
und erstreckt lieh leicht darüber. Um dieses Papp- derem Umfang ab. Sie sind in der Mitte durchbohrt,
rohr ist eine Vielzahl von in Umfangsrichtung ver- um im Preßsitz die mit Riefen versehenen unteren
laufender Lagen von dünnen, enggepacktem Faser- 60 Enden eines Paares von Stangen 12 aufzunehmen,
material 36 angeordnet. Die genannten Lagen aus Die Standen 12 erstrecken sich aufwärts von der
Fasermateriai können vorzugsweise — wie bereits Grundplatte 9, entlang dem Behälter 14 und über
erwähnt — ein«' Rolle feines Toilettenpapier sein, den oberen Rand 41 desselben hinaus. Die oberen
das das Filterelement des Ölfilters nach der Erfindung Gewindeenden der Stangen 12 werden durch Boh-
bildet und allgemein mil 39 bezeichnet ist. 65 rungen in den Enden einer verhältnismäßig dicken.
Das Filterelement 39 erstreckt sich vom Rohrkern flachen, elliptisch geformten Metalldruckplatte 16
31 radial auswärts bis zu der nahtlosen zylindrischen (Fig. 1, 6) aufgenommen, die sich über die Ober-
Scitenwandung eines Metallbehälters 14 mit offenem seitc des Behälters 14 erstreckt und sich teilweise der
Umrißlinie dieses oberen Endes anpaßt. Innen mit Gewinde versehene Knöpfe 19 werden dann auf die oberen Enden der Stangen 12 über der Druckplatte 16 aufgeschraubt, und wenn diese Knöpfe angezogen sind, wird ein Druck zwischen der Druckplatte 16 und der Grundplatte 9 erzeugt, so daß die Lippe 40 des Behälters 14 in abdichtenden Eingriff mit dem ringiömiigen Dichtungsring 15 gepreßt wird.
Im Betrieb wird ein neues Filterelement 39 in das Ölfilter (Fig. I bis 6) eingebracht, indem zunächst u> die Knöpfe 19 und die Druckplatte 16 entfernt und dann der Behälter 14 aufwärts von dem Kern 31 abgezogen wird. Wenn ein verbrauchtes Element in dem Filter ist. wird es aus dem Behälter herausgezogen und kann so entfernt und weggeworfen werden. Ein neues Element 39 wird dann eng in den Behälter 14 eingepreßt, bis es in Berührung mit den vertieften Abschnitten 42 kommt, wonach der Behälter wieder über den Rohrkern 31 geschoben wird. Die leichte Einschnürung 34 am oberen Ende des Kernes 31 dient als Führung für das Rohr 35 des Elementes 39 und stellt sicher, daß der Behälter und ein neues Element ohne weiteres über den Kern 21 geschoben werden können.
Wenn ein Filterelement 39 über den Rohrkern 31 geschoben wird, weitet dazu dieser letztere das Mittclrohr 35 etwas auf. so daß es eng an dem Kern 31 anhaftet, mindestens im unteren Endteil davon (Fig. 3). Solch ein enges Eingreifen des Rohres 35 und Kernes 31 bewirkt eine öldichte Abdichtung.
Danach wird die Druckplatte 16 über die Oberseite des Behälters 14 gebracht, und auf die oberen Enden der Stangen 12 werden die Knöpfe 19 aufgesetzt und mit ungefähr gleicher Kraft angezogen. um eine gleichmäßige Abdichtung zwischen der UnterlegscheibelS auf der Grundplatte 9 und der Lippe 40 an dem Behälter 14 sicherzustellen. Ein wesentlicher Teil der Kraft, die auf das obere Ende 41 des Behälters 14 durch die Druckplatte 16 zur Einwirkung gebracht wird, wird von der ringförmigen Oberfläche 45 (F i g. 2, 6) an der Peripherie des oberen Endes 41 aufgenommen und über die Seitenwandung des genannten Behälters auf die Eingriffslinie zwischen der Lippe 40 und der ringförmigen Abdichtungsscheibe 15 übertragen. So wird üer Druck, der von den Knöpfen 19 auf den Stangen 12 cc-iJialTen wird, durch den stärksten Teil des Behälters 14. die Seitenwand, übertragen und hat nicht da1- Bestreben, den Mittelteil des oberen Endes 41 -,< zu verbieten.
Das Motorenöl kommt in den Filter unter Druck durch den Einlaß 24 hinein und verläuft durch das im Durchmesser verkleinerte obere Ende 28 in die hohle Vorhindung 30 und den Rohrkern 31. Der .-,,-, Durchmesser des Endes 28 des Einlasses 24 ist in einem Ausmaß verringert, daß nur so viel Öl in den Filter eindringen kann, als der Filter verarbeiten kann. Der Kern 31 führt das öl vom Einlaß 24 zum oberen Ende des Elementes 39. von wo das Öl axial P^ durch die Lagen 36 des Elementes 39 zum Auslaß 25 am unteren Ende des genannten Elementes strömt. Vom offenen Ende des Rohrkernes 31 verläuft dabei das Öl durch die sich schneidenden Kanäle 44 und den ringförmigen Kanal 43 über die oberste Kante der dünnen Lagen von Filtermaterial 36 abwärts in das Filterelement 39. Die Kanäle 43. 44 gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Ursprunglichen Stromes des Öls vom Kern 31 radial über die oberen Enden der Schichten 36 des Elementes 39.
Wenn das Element 39 den Drücken des Motorenöls ausgesetzt und gesättigt iM. hat es die Neigung. sich nach der Grundplatte 9 zu zu kompaklieren und einen ei höhten Widerstand gegen das 1 Iindurchströmeii von Öl zu bieten. Wenn der Widerstand cegen das Durchlaufen von Öl infolge des Kompaktierens zunimmt, hat das Öl das Bestreben, sieh einen be(jiicmcrcn Weg durch den Filter zu suchen als zwischen den Lagen 36 des Elementes 39. Der Weg. der am wenigsten Widerstand bietet, wäre, daß das Öl zwischen dem Kern 31 und dem Rohr 35 hindurchdringt. Der enge Eingriff zwischen dem genannten Kern und dem Rohr, mindestens an dessen unteren Enden, verhütet ein solches Durchlecken während lies anfänglichen Flusses von Öl in einem neuen Element 39. Wenn jedoch der Druck in dem Filler zunimmt, nimmt auch die Neigung zum Durchlecken zu. Wenn dies geschieht, werden d; Rohr 35 und die inneren Lagen des Filtermaterii Is 36 abwärts kompaktiert und bringen eine Kraft auf die obere Oberfläche des Dichtungsringes 50 ',Fig. 4) auf. Diese Kraft drückt den Dichtungciing abwärts auf die Vcrsiärkungsschcibe 51. Da der Dichtungsring 50 elastisch ist. hat er das Bestreben, sich dem aufwärts und auswärts geneigten Teil 54 der Verstärkungsscheibe 51 anzupassen, und die Abdichtscheibe 50 wird einwärts gebogen und drückt mit sogar noch größerer Kraft auf die Außenseite des unteren Endteiles des Kerns 31, wodurch die Abdichtwirkung gegen das Austreten von Öl zwischen dem Kern 31 und dem Rohr 35 erhöht wird.
Wenn der Druck in dem Filter und die Neigung zum Durchlecken zwischen dem Rohrkern 31 und dem Rohr 35 zunimmt, erhöht sich die Wirksamkeit des Dichtungsringes 50 entsprechend, um jegliches derartiges Herauslecken zu verhüten.
Während das Kontaktieren des Elementes 39 vor sich gehl, setzen sich die unteren Kanten der Schichten des Filtermaterials 36 auf die Siebe 46. 49 (Fig. 4. 5). die zwischen dem genannten Material und der oberen Oberfläche der Grundplatte 9 angeordnet sind, um Kanäle zum Durchströmen für gefiltertes Öl zum Auslaß 25 freizuhalten. Die Siebe 46 49 halten dabei das untere Ende des Filterelemente* 39 in einem Abstand von der Grundplatte 9 und verhüten auch, daß Teile von Filtermaterial in da^ Schmiersystem eindringen. Wie in F ic. 2. 3 und .ς gezeigt, sind die Siebe 46. 49 aus entsprechenden" Drahtgewebematerial in solcher Art und Weise ausgeschnitten, daß die äußeren peripheren Kanten dieser Siebe, wie bei 55 gezeigt, abwärts cebocen sind Dies stellt sieher, daß die scharfen Kanten der abgeschnittenen Drähte der Siebe nicht in dr.s Filtermaterial 36 eindringen, wenn dieses darüber kornpaktiert wird. Weiterhin sind die Siebe 46. 49 au einen kleinerei; Durchmesser geschnitten als dci innendurchmesser der .Abdichtscheibe 15 (Fi c. 5) Dies schaltet jegliche Möglichkeit aus. daß dies» Siebe zufällig zwischen die Lippe 40 des Behälters 1- und die Abdichtscheibe 15 geraten und eine einwand freie Abdichtung verhindern.
Wenn das Filtermaterial gegen die Siebe 46. 4C gedrückt wird, kann es die Neigung haben, die cc nannten Siebe mitzunehmen, wenn das Filterelemen herausgenommen wird. Da jedoch der Dichtunes ring 50 in Reibeincriff mit dem Kern 31 steht, hai
Die Abdichtunterlegscheibe 15, die Verstärkungsscheibe 51 und der Dichtungsring 50 dienen den gleichen Zwecken, wenn sie in Verbindung mit dem Wegwerffilter verwendet werden. In diesem Falle nimmt die Endplatte 61 den größten Teil des Drukkes des Kompaktierens des Elementes 39 auf. Die Endplatte 61 drückt jedoch auch abwärts auf die obere Fläche des Dichtungsringes 50. um die Kraft zu liefern, die es der Unterlegscheibe 50 gestattet.
er die Siebe 46, 49 in ihrer Stellung auf der Grundplatte 9 und bewirkt ein Trennen des Filtermaterials 36 von diesen Sieben.
Wie in F i g. 2 gezeigt, werden die Lagen des Materials 3fi abwärts auf ungefähr das Niveau der strichpunktienen Linie 56 gedruckt, wenn das Kompaktieren des Elementes 39 erfolgt, öl fließt dann frei vom Rohrkem 13 aus in den Raum über dem Filterelement 39.
In der F i g. 4 zeigt die strichpunktierte Linie 59 io sich der Form der Verstärkungsscheibe 51 anzupasungefähr das Ursprungsniveau der unteren Ober- sen und daher mit größerer Abdichtwirksamkeit gefläche eines neuen Filterelementes 39 vor dem Korn- gen die äußere Oberfläche des Kernes 31 zu drücken, paktieren, wobei die volle Linie das untere Ende des Die Darstellung der Schichten 36 des Filterelemen-
Elementes nach dem Kontaktieren zeigt. tes in den Figuren ist grundsätzlich schematisch. In
In F i g. 7 ist ein insgesamt wegwerfbares Filter 15 der tatsächlichen Praxis werden die Schichten 36 dargestellt. In dieser Form des ölfilters werden so- beim Zusammendrücken des Filterelementes 39 in wohl der Behälter als auch das verbrauchte Filter- ungleichmäßige Falten oder Ränder verzerrt, die sich element weggeworfen, wenn es an der Zeit ist. dieses um den Umfang der Filterschichten erstrecken. Die auszutauschen. so verzerrten Filterschichten verhindern dabei das
In Fig. 7 ist nur der untere Teil des Wegwerf- 20 Fließen von unreinem öl durch das Element 39 und filters gezeigt, da der obere Teil der gleiche ist wie leisten daher einer »Kanalbildung« (Trennung zwibeim Behälter nach F i g. 2 und 6 mit seinen Kanälen, sehen aneinanderliegenden Schichten 36) Widerstand vertieften quadrantenförmigen Abschnitten und dem und helfen, feste Unreinheiten in dem öl festzuhalangehobenen Randteil. Weiterhin werden die gleiche ten. Die Falten oder Runzeln in den kompaktierten Grundplatte 9. die Abdichtungsunterlegscheibe 15, 25 Schichten 36 wirken ferner als Prallplatten und schafder Kern 31, die Siebe 46, 49, die Verstärkungs- fen einen gewundeneren Pfad für das öl. wodurch scheib 51 und der Dichtungsring 50 auch bei diesem
Ausführungsbeispiel verwendet.
Als Filterelement 39 kann ebenfalls Toilettenpapier mit einem mittleren Rohr 35 verwendet werden, das fest auf dem Rohrkern 31 aufsitzt. Wie bereits früher dargelegt, schafft dies einen Eingriff zwischen dem Rohr 35 und dem Kern 31 über die gesamte Länge desselben und sichert daher eine bessere Abdichtung.
Das Element 39 wird in einen genügend starken Behälter 60 eingebracht, der ähnlich dem Behälter 14 ist. Der Behälter 60 kann jedoch aus einem dünneren oder weniger teueren Metall wie etwa Aluminium hergestellt "werden, da dieser Behälter nur einmal verwendet wird. Da das Material des Behälters 60 dünner und weicher sein kann als das des Behälters 14, kann es die Neigung haben, unter den inneren Drücken und dem Druck der Druckplatte 16 nachzugeben, wenn das untere Ende wie bei dem Behälter 14 offengelassen wird. Daher wird das untere Ende mit einer Endplatte 61 abgeschlossen, die am Behälter (50 am Falz 62 abgedichtet wird. Bei
hi dß
der Endplatte 61 ist die Mitte ausgeschnitten, so daß sie auf dem unteren Ende des Kernes 31 aufgcnommen werden kann. Sie ist bei 64 durchbrochen, um das gefilterte Öl aus dem Element austreten zu lassen. Die Endplatte 61 und der Falz 62 verstärken das untere Ende des Behälters.
Das Kompaktieren erfolgt bei dem Wegwerffilter genauso wie bei dem Ölfilter nach den Fig. 1 bis fi. So sind Siebe 65. die beide von verhältnismäßig großer Maschcnwcitc sein können, zwischen der unteren Fläche des Elementes 39 und der oberen Fläche der Endplatte 61 angeordnet, um diese in einem gegen- fio seifigen Abstand zu halten und freie Durchflußkanäle für gefiltertes Öl zu den Durchbrechungen 64 zu schäften. Die Siebe 46. 49 werden auf der Grundplatte 9 belassen, auch wenn jetzt das Wegwerffilter Verwendung findet, so daß sie nicht falsch angebracht werden können, wenn später einmal wieder ein Ölfilter nach den Fig. 1 bis β verwendet werden sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
die Filterwirksamkeit des Elementes 39 weiter verbessert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. ölfilter mit einem mehrlagigen, rollenförmigen auswechselbaren Filterelement, das in einem zylindrischen Gehäuse zwischen dessen Innenwandung und einem zentralen Rohrkern angeordnet ist. der das eintretende öl axial von unten nach oben zum oberen Gehäuseende führt, wo es in entgegengesetzter Richtung durch das Filterelement strömt, wobei Abstandseinrichtungen an beiden Enden des Filterelementes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkern (31) an seinem unteren Ende (32) einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Filterelementes (39) und an seinem oberen Ende (34) einen dem Innendurchmesser des Filterelementes (39) etwa gleichen .Außendurchmesser hat.
2. Ölfiltrr nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen auf das untere Ende (32) des R</-rkernes(31) aufgeschobenen und an diesem unter Vorspannung anliegenden elastischer. Dichtungsring (50). auf welchem der Tnnenrand der unteren Stirnseite des Filtcrelementes (39) aufliegt.
3. Ölfilter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (50) auf einer auf dem Kern (31) angeordneten und ^'ch secen den Gehäuseboden (9) abstützenden Verstärkungsscheibe (51) aufliegt, weiche einen zum Filterelement (39) hin abccwinkclten äußeren rland (54) hat.
4. Ölfilter nach Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Filterelement (39) angeordneten Abstandseinrichtungen durch Siebe (46. 49) gebildet sind, welche in einem Abstand zur Oberkante des Dichtungsringes (50) auf der Oberseite einer das Filtergehäuse unten abschließenden Grundplatte (9) angeordnet sind.
109 553'353

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088148A2 (de) * 1982-03-04 1983-09-14 Cornelius P. Zimmer Filter
EP0581695A1 (de) * 1992-07-27 1994-02-02 Eastman Kodak Company Filteranordnung einschliesslich Filtriereinheit mit verformbaren Verschlussendkappen

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