DE1536762A1 - Filter zur Reinigung von Fluessigkeiten - Google Patents

Filter zur Reinigung von Fluessigkeiten

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DE1536762A1
DE1536762A1 DE19661536762 DE1536762A DE1536762A1 DE 1536762 A1 DE1536762 A1 DE 1536762A1 DE 19661536762 DE19661536762 DE 19661536762 DE 1536762 A DE1536762 A DE 1536762A DE 1536762 A1 DE1536762 A1 DE 1536762A1
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Ladislav Miks
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CHEPOS ZD Y CHEMICKEHO A POTRA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/007Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in series connection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/16Upward filtration
    • B01D24/165Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/14Particulate filter materials with a lower density than the liquid mixture to be filtered

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Description

  • Filter zur Reinigung von Plüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Filter zur Reinigung von gegebenenfalls mit Koaguliermitteln zu behandelnden Flüssigkeiten Es sind Pilteranlagen bekannt, bei denen fUr das Filterbett Sandbetten gegebenenfalls in Verbindung mit Anthrazit- oder Kokssiichten u.dgl. Verwendung finden. Solch Filteranlagen sind Jedoch zu schwer und darüberhinaus sind zu ihrer Auswaschung verhältnismäßig große Mengen von Druckwasser, manchmal in Vereinigung mit Druckluft, erforderlich. Dabei wird die zu reinigende Flüssigkeit neistens oberhalb des Filterbettes @ugeleitet.
  • Es sind auch Filteranlagen mit der Zuleitung für die zu reinigende Flüssigkeit unterhalb des Filterbettes bekannt, bei welchen das Auswaschen entgegen der Filtrationsrichtung, also von oben nach unten erfolgt. Bei größeren Filtriergeschwindigkeiten findet Jedoch eine Expansion des Bettes statt und somit tritt eine Verschlechterung der Reinigungsfähigkeit des Filters ein. Derselbe nachteilige Effekt ergibt sich ebenfalls bei einem stärkeren Verschlämmen des Filterbettes. Ein weitest Nachteil besteht darin, daß beim Auswaschen das Bett nicht expandieren kann, so daß nur eine unvollständige Regeneration dieses Bettes erfolgt. Diese Nachteile treten besonders stark bei der Vereinigung des Filters mit einer Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten mittels eines Kontakt-Schlammbettes auf.
  • Die besagten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das Filterbett aus einem Material von geringerem spezifischer Gewicht als die zu reinigende Flüssigkeit besteht, wie z,B. aus Körnern oder Fasern aus gelockerten bzw. entlasteten Kunststoffen oder aus entlasteten Silikatmassen, wobei das Filterbett unterhalb des Spiegels der Flüssigkeit untergetaucht gehalten wird und die Zuleitung der zu reinigenden Flüssigkeit unterhalb und die Ableitung der filtrierten Flüssig. keit oberhalb des Filterbettes angeordnet ist.
  • Die vorteilhafte Auswirkung der erfindungsgemäßen Anordnung liegt vor allem im Ersatz der bekannten Filtermassen durch schwebende oder schwimmende und daher wesentlich leichtere Filtermaterialien, wie z. B. durch Körner aus halbschaumigeni Polystyrol oder durch entlastete Faser-bz. Silikatmassen, die der Flüssigkeit gegenüber indifferent sind und ein geringeres spezifisches Gewicht als 1,0 aufweisen, während bei den üblichen Filtermassen dieses Gewicht gewöhnlich 1,6 bis 2,0 ist. Beim Filtrieren in der Richtung von unten nach oben wird das Filtriervermögen weder durch einen größeren Durchfluß noch durch ein Verschlämmen des Filters verschlechtert, da das Filterbett sich nicht lockern kann. Beim Auswaschen des Filters in der entgegengesetzten Richtung von oben nach unten lockern sich dagegen die einzelnen Teilchen d-er schwebenden oder schwimmenden Bettfüllul bei gleichzeitiger Freisetzung der im Filterbett aufgefangenen Verunreinigungen. Wenn der Spiegel der FlUssigkeit unter das Niveau eines Gitters oder einer sonstigen Haltevorrichtung des Filterbettes zu liegen kommt, findet eine vollständige Lockerung der Teilchen des Filterbettes statt. In diesem Zustand kann alsdann das Filterbett durch die Zuleitung von Druckflüssigkeit, z. B. mittels eines in den Raum dicht unterhalb des Filterbettes eingeführten, gelochten Rohres gereinigt werden. Bei einer weiter fortschreitenden Senkung des Spiegels sinkt die gesamte schwebende oder schwimmende Füllung des Filterbettes unter gleichzeitigem, intensiven Auswaschen mittels der aus den Offnungen des gelochten Rohres austretenden Druckflüssigkeit.
  • Beim Auswaschen der Füllung des Filterbettes entstanden bislang Verluste an der gereinigten Flüssigkeit, die in den Wasserwerken etwa 2 bis 3 % der gesamten Leistung der Anlage betragen. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es ferner, den Betrieb des Filters Je nach dem ansteigenden Druckverlust in der Füllung des Filterbettes zu automatisieren. Mit ansteigendem hydraulischen ueberdruck im Raum unterhalb des Filterbettes, der mit dem Verschlämmen der Füung ansteigt, wird z.B. mittels einer Schwimmvorrichtung ein Abfluß im Schlammraum oder oberhalb desselben geöffnet. Mit einem derart hervorgerufenen stoßartigen Rückfluß der Flüssigkeit in der Filteranlage wird das Filterbett automatisch gereinigt. Wenn der Abfluß oberhalb des Schla mraums angeordnet ist, übernimmt der Schlammraum die Rolle eines Schlammverdickers und der Schlamm wird Je nach Bedarf abgelassen.
  • Mit der Anordnung gemäß der Erfindung können sämtliche bislang angewandten Wasserreinigungsanlagen vervollkommnet werden, seien es z.B. Sedimentationsanlagen oder die mit einem Kontakt-Schlammbett arbeitenden Anlagen, wenn in ihrem Oberteil ein einfaches, erfindungsgemäßes Filter angeordnet wird. Dadurch wird nicht nur das Reinigungsvermögen des Filters erhöht, sondern auch die Regeneration des Filterbettes den bislang bekannten Anlagen gegenüber verbessert.
  • Im Nachfolgenden sind zwei in der Zeichnung dargestellte Ausführur beispiele näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein zweistufiges Filter mit rechteckigem Grundriss und Fig. 2 ein einfaches Filter mit rundem Grundriss.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das zweistufige Filter aus zwei Becken 1,2 mit rechteckigem Grundriß, die nach oben offen sind und unten mit einem Schlammraum in pyramidenförmigen, mit Ablaßstutzen 5,6 versehenen Böden 3,4 abgeschlossen sind. Die Filterbetten 7,8 werden mechanisch gegen den Auftrieb der Flüssigkeit mit Haltesieben 9,10 festgehalten, die mittels Hilfe von Gittern 11,12 vereteift sind. Das Becken 1 ist im oberen Teil mit einem Eintrittsstutzen 13 für die Zuleitung der zu reinigenden Flüssigkeit hinter einer Trennwand 14 vorgssehen. Die UberleitX der zu reinigenden Flüssigkeit aus dem Becken 1 in das Becken 2 besorgt eine Uberfallkante 15 hinter einer Trennwand 16. Zur Ableitung der gereinigten Flüssigkeit aus dem Becken 2 dient ein Ablaufstutzen 17 oberhalb des Filterbettes 8. Unterhalb der Filterbetten 7,8 in deren Betriebsanlagen sind gelochte Röhren 18,19 für die Zuleitung von unter Druck stehender Waschflüßeigkeit eingeführt. In den Raum unterhalb der Filterbetten 7,8 sind ferner Abflußröhren 20,21 für den stoßartigen Abfluß der verunreinigten Flüssigkeit eingeführt.
  • Nach Fig. 2 weist das Filter ein zylindrisches Becken 22 auf, das nach oben offen steht und unten mit einem Schlammraum in einem kegeligen, mit Ablaßstutzen 24 versehenen Boden 23 abgeschlossen ist, Ein Filterbett 25 wird gegen den Auftrieb mit Hilfe eines Haltesiebs 26 festgehalten, das mit einem Gitter 27 versteift ist. Die Zuleitung der zu reinigenden Flüssigkeit erDlgt vorteilhaft tangential durch einen Eintrittsstutzen 28 im unteren Teil des zylindrischen Beckens 22. Dieser Eintrittsstutzen 28 ist hinter einer zylindrischen, koaxial im zylindrischen Becken 22 gelagerten und unter das Filterbett 25 derart ragenden Trennwand 29 vorgesehen, daß die zugeleitete Flüssigkeit einen freien Durchgang zwischen dem unteren Rande der zylindrischen Trennwand 29 und der unteren Stirnwand des Filterbettes 25 findet. Zur Ableitung der gereinigten Flüssigkeit ist am Becken 22 ein Ablaufatutzen 30 oberhalb des Filterbettes 25 angebracht. Eine gelochte, unter das Filterbett 25 eingeführte Röhre 31 dient zur Einleitung der unter Druclpetehenden Waschflüssigkeit. In den Raum unterhalb des Filterbettes 25 ist ferner eine Ableitung 32 für den stoßartigen Abzug der verunreinigten Flüssigkeit eingeführt.
  • Die Filteranlage nach Fig. 1 arbeitet wie folgt Die zu reinigende Flüssigkeit, die in das Becken 1 durch den Eintrittsstutzen 13 hinter der trennwand 14 eingeleitet wird, passiert das Filterbett 7 in der Richtung von unten nach oben. Im unteren Teil des Filterbettes 7 werden die suspendierten Teilchen aufgefangen und zusammengeballt, die alsdann durch Si-gengesicht in den, im pyramidenförmigen Boden 3 vorgesehenen Schlaxmwaum hinabillen. Nachdem die zu reinigende Flüssigkeit das Filterbett 7 passierte, gelangt sie über die Überfallkante 15 hinter der Trennwand 16 in das Becken 2, das sie unter dem Filterbett 7 erreicht. Nachdem sie das Filterbett 8 passiert hat, wird die gereinigte Flüssigkeit durch den Stutzen 17 aus des Filter hinausgeleitet. Die ii Unterteil des Pilterbettes 8 aurgefangenen, zusaimengeballten Verunreinigungen fallen durch Eigengewicht in den Schlammraum im pyramidenförmigen Boden 4 des Beckens 2. Der Schlamm setzt sich in den pyramidenförmigen Böden 3,4 der Becken 1,2 ab und wird von hier aus durch Schlammstutzen 5,6 abgelassen.
  • Wenn der Schlamm entfewt wird, sinkt der Flüssigkeitsspiegel in den Becken 1, 2 und die Teilchen des Filterbettes 7,8 werden gelockert. Durch den Rückfluß der Flüssigkeit werden die Schlammteilchen von der Filterfüllung 7,8 abgetrennt und fallen in den Schlammraum in den pyramidenförmigen Böden 3,4. Wenn die Spiegel abgesenkt sind, werden die Filterbetten 7,8 Je nach Bedarf durch das aus den gelochten Röhren 18,19 austretende Druckwasser ausgewaschen. Eine solche Absenkung der Spiegel wird auch durch stoßartiges Ablassen der verunreinigten Flüssigkeit durch die Abflußröhren 20,21 von Hand oder automatisch in Abhängigkeit vom Druckverlust in den Fi1rerbetten 7,8 hervorgerufen.
  • Das Filter nach Fig. 2 arbeitet ganz ähnlich wie die in Fig. 1 veranschaulichte Anlagen nur mit dem Untersthied, daß die zu reinigende Flüssigkeit durch den Stutzen 28 in den ringförmigen Raum zwischen der zylindrischen Trennwand 29 und dem Mantel des zylindrischen Beckens 22 z.B. tangential zugeführt wird. Die zu reinigende Flüssigkeit passiert das Filterbett 25 von unten nach oben und wird von der Oberfläche durch den Ablaufstutzen 30 abgezogen. Im übrigen verläuft der Reinigungsprozess als auch die Reinigung des Filterbettes 25 ganz ähnlich wie bei dem Filter nach Fig. 1.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Filter zur Reinigung von Flüssigkeiten. die gegebenenfalls mit Koaguliermitteln behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterbett (7,8,25) aus einem Material von geringerem spezifischen Gewicht als die zu reinigende Flüssigkeit besteht, wie z.B. aus Körnern einer Fasern aus gelockerten bzw. eng lasteten Kunststoffen oder aus entlasteten Silikatmassen,wobei das Filterbett (7,8,25) unterhalb des Spiegels der FlUssigkeit untergetaucht gehalten wird und die Zuleitung der zu reinigenden Flüssigkeit unterhalb und die Ableitung der filtrierten Flüssigkeit oberhalb des Filterbettee (7,8,25) ange ordnet iet.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Filterbettes (7,8,25) ein mit einem Gitter (11,12,27) versteiftes Haltesieb (9,9,26) angeordnet ist.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen, mit einem Schlammraum in einem kegligen Boden (23) versehene Becken (22) eine zylindrische Trennwand (29) unterhalb des Pilterbettes (25) koaxial eingebaut ist, zwischen der und dem Mantel des zylindrischen Beckens (22) ein ringförmiger, nach oben sowie nach unten geöffneter mit tangentialem Eintrittsstutzen (28) für die zu reinigende Flüssigkeit versehener Raum angeordnet ist.
DE19661536762 1965-06-14 1966-06-10 Filter zur Reinigung von Flüssigkeiten Expired DE1536762C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS382265 1965-06-14
CS382265 1965-06-14
DEC0039311 1966-06-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1536762A1 true DE1536762A1 (de) 1970-02-26
DE1536762B2 DE1536762B2 (de) 1975-02-20
DE1536762C3 DE1536762C3 (de) 1976-09-30

Family

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135813A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-24 Karberg + Hennemann, 2000 Hamburg Filtriervorrichtung fuer dieselmotor-schmieroel
DE4002507A1 (de) * 1990-01-29 1991-08-01 Kalbskopf Karl Heinz Dr Ing Drehbare filtertrommel
DE4308907A1 (de) * 1993-03-19 1994-09-22 Wolf M Berz Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung partikelförmiger Verunreinigungen aus einem strömungsfähigen Medium

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Also Published As

Publication number Publication date
BE682466A (de) 1966-11-14
AT273167B (de) 1969-08-11
GB1147054A (en) 1969-04-02
DE1536762B2 (de) 1975-02-20
CH486262A (de) 1970-02-28
AT297039B (de) 1972-02-15

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