DE1536067C3

DE1536067C3 - Tragvorrichtung für einen Schlauch

Info

Publication number: DE1536067C3
Application number: DE1536067A
Authority: DE
Inventors: Andrew George Philip Surbiton Surrey Haselden (Grossbritannien)
Original assignee: Sh Rainbow Ltd Leigh-On-Sea Essex (grossbritannien)
Current assignee: Sh Rainbow Ltd Leigh-On-Sea Essex (grossbritannien)
Priority date: 1966-02-24
Filing date: 1966-03-19
Publication date: 1975-10-16
Also published as: AU209566A; DE1536067B2; DE1536067A1; US3433247A; GB1104000A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für einen Schlauch mit einem stationären Träger, der mit einem sich durch ihn hindurcherstreckenden Wasserdurchgang versehen ist, und mit einem Schlauchhaspel, der eine an dem Träger drehbare Nabe aufweist, die mit einem axialen Wasserdurchgang zur Verbindung mit einem auf dem Haspel befindlichen Schlauch versehen ist, wobei eine Einrichtung zur Verbindung des Wasserdurchgangs des Trägers mit dem Wasserdurchgang der Schlauchhaspelnabe vorgesehen ist, die eine in der Schlauchhaspelnabe befestigte drehbare Hohlspindel, eine mit Laufsitz auf der Spindel angeordnete Lagerbuchse, eine wasserdichte Abdichtung rund um die Spindel an dem von der Schlauchhaspelnabe entfernt liegenden Ende der Büchse und ein Stirnschublager auf der Wasserseite der Abdichtung aufweist, welche die Büchse auf der Spindel hält.

Tragvorrichtungen für einen Schlauch sind vielfach bekannt.

Bei einer bekannten Tragvorrichtung für einen Schlauch (US-PS 2 339 901), die mit senkrechter Achse angeordnet ist, werden eine Schubplatte, ein Schubbund und Packungsmaterial in Kombination verwendet, um eine Abdichtung zu bilden. Die Wirksamkeit einer solchen Abdichtung beruht auf dem Druck des Wassers oberhalb der Dichtung und dem Gewicht des Haspels und des auf dem Haspel befindlichen Schlauches. Es sind keine Mittel vorgesehen, um eine zwangläufige Abdichtung unabhängig vom Wasserdruck oder der auf dem Haspel befindlichen Schlauchlänge zu schaffen. Außerdem ist die bekannte Abdichtung bei einer mit waagerechter Achse angeordneten Schlauchtragvorrichtung unwirksam.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragvorrichtung für einen Schlauch so auszubilden, daß die genannte Abdichtung ohne Erschwerung oder Beeinträchtigung der Drehung des Schlauchhaspels und unabhängig vom Wasserdruck vollkommen wirksam ist. Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Tragvorrichtung der einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß die Lagerbüchse der Verbindungseinrichtung in dem Träger mittels einer äußeren Büchse befestigt ist, die mit dem Wasserdurchgang in dem Träger verbunden ist und von der sich ein Teil stromaufwärts der Lagerbuchse erstreckt, in dem zuletzt genannten Teil der äußeren Büchse eine Dichtung in Form eines Dichtungsringes angeordnet ist, der aus nachgiebigem Material besteht, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der äußeren Büchse und dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Spindel ist, und daß der Dichtungsring durch eine an der Innenseite der äußeren Büchse gebildete Schulter gegen das stromaufwärtsseitige Ende der Lagerbüchse gehalten ist.

Durch die Erfindung ist eine Tragvorrichtung für einen Schlauch geschaffen, bei welcher der Haspel mit einem Finger gedreht werden kann und gleichzeitig eine vollkommene Abdichtung geschaffen ist, unabhängig von der Höhe des Drucks des durch den Schlauch fließenden Wassers. Gleichzeitig wird erreicht, daß das Lager, auf welchem der Haspel sich dreht, vor dem Zutritt von Wasser geschützt ist, daß kein Endspiel vorhanden ist, das Lager den Schub zufolge des Wasserdrucks aufnimmt und daß der Haspel zufolge Überhangs keinen übermäßig großen unausgeglichenen Druck auf sein Lager ausübt.

Es wird Schutz nur für zumindest die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 begehrt.

Eine Weiterbildung des Gegenstandes nach Anspruch 1 ist in einem Unteranspruch unter Schutz gestellt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

F i g. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Schlauchhaspels und eines stationären Trägers, die vollständig an einem Wandlagerarm angeordnet sind;

Fig.2 ist eine in verkleinertem Maßstab gehaltene Hinteransicht des Schlauchhaspels, wenn er von seinem Träger abgenommen ist;

F i g. 3 ist eine Vorderansicht des Wandlagerarms;

F i g. 4 ist eine Seitenansicht des Wandlagerarms;

Fig.5 ist eine Hinteransicht des feststehenden Haspelträgers, der auf den Wandlagerarm paßt;

F i g. 6 ist eine Einzelansicht einer Verriegelungsfeder.

Gemäß der Zeichnung ist ein Wandlagerarm 11 vorgesehen, der aus einer Grundplatte 12 besteht, von weleher zwei in geringem Abstand voneinander befindliche Haken 13 nach vorn und oben vorstehen. Unter und zwischen den Haken 13 befinden sich zwei Vorsprünge 14, die eine Halteeinrichtung gemäß nächste-

hender Beschreibung bilden und zwischen denen sich eine Schrägfläche bzw. eine schräge Rampe 62 befindet.

Ein abnehmbarer feststehender Haspelträger 15 kann an dem Lagerarm 11 aufgehängt werden, und er weist ein Gußstück od. dgl. auf, das allgemein die Form eines Rohrellenbogenstückes hat mit einem Querteil 16, der sich über die äußere Eckkante des Ellenbogens erstreckt. Der Ellenbogenträger 15 ist schmal genug, so daß er in den Raum zwischen den beiden Haken 13 des Lagerarms 11 paßt, und der Querteil 16 kann in den beiden Haken 13 ruhen, wie es in F i g. 1 wiedergegeben ist. Wenn der Träger 15 so angeordnet ist, zeigt ein Arm 17 des Ellenbogens nach unten und ein anderer Arm 18 von der Wand weg nach außen. Der nach unten zeigende Arm 17 trägt einen Zapfen 19 zur Verbindung eines Schlauches 20 mit einem Wasserzufuhrverbindungsstück.

Nahe dem unteren Ende des nach unten zeigenden Armes 17 des Trägers 15 befindet sich ein Ansatz 21, der sich gegen die Platte 12 des Lagerarmes 11 legen kann. Der Ansatz 21 tritt in den Raum zwischen den beiden Vorsprüngen 14 der Platte 12 unterhalb der Rampe 62 ein und weist einen abwärts gerichteten Haken 22 auf. Bei Anordnung in dem Raum zwischen den beiden Vorsprüngen 14 befindet sich der Haken 22 hinter in den Vorsprüngen 14 gebildeten Schlitzen 23, und eine Drahtfeder 24 (F i g. 6), die mit den Vorsprüngen

14 verbunden ist, wird als Verriegelung verwendet, um den Haspelträger fest an Ort und Stelle zu halten. Die Drahtfeder 24 weist eine Gestalt mit zwei Schenkeln ähnlich einer Sicherheitsnadel bzw. eines Sicherheitsstiftes auf. Der obere Schenkel 25 ist in Schlitzen 26 der Vorsprünge 14 befestigt, und der untere Schenkel 27 ist in den Schlitzen 23 in den Vorsprüngen 14 auf und ab bewegbar und tritt mit der Vorderseite des Hakens 22 des Trägers 15 in Eingriff. Wenn die Feder 24 sich in ihrer gewöhnlichen Stellung befindet, steht sie mit dem Haken 22 im Eingriff, wenn sie jedoch niedergedrückt wird, kommt sie von dem Haken 22 frei, und der Träger

15 kann nach vorn geschwenkt und dann von den Haken 13 abgehoben werden. Die Rampe 62 unterstützt die Führung des Ansatzes 21, wenn der Haspel an dem Lagerarm 11 aufgehängt wird.

Der waagerechte zeigende Arm 18 des Trägers 15 ist mit Gewinde versehen zur Aufnahme einer äußeren Gewindelagerbüchse 30, die einen geflanschten Kopf 60 und weiterhin eine Lagerbüchse 31 für eine Hohlspindel 32 aufweist, die mit einer Nabe 34 eines Schlauchhaspels 33 verbunden ist, wobei die Nabe 34 sich in einer solchen Stellung an dem Haspel 33 befindet, daß die Spindel 32 zu dem Haspel 33 gleichachsig liegt. Die Hohlspindel 32, die Lagerbüchse 31 und die äußere Büchse 30 bilden zusammen mit einem Schublager 49 und einer Abdichtung 46 eine Verbindungseinrichtung zwischen dem Träger 15 und dem Schlauchhaspel 33, welche die einleitend genannten Anforderungen erfüllt.

Der Schlauchhaspel 33 ist aus zwei Teilen gebildet, von denen jeder eine mittlere Scheibe 35 aufweist, die aus Metallblech gebildet ist und acht Ansätze bzw. Auswölbungen 36 aufweist, die rund um ihre Kante nach außen eingedrückt sind, um die inneren Enden von Drahtspeichen 37 aufzunehmen. Die Speichen 37 sind in den Ansätzen 36 verschweißt, und sie erstrecken sich zunächst radial auswärts, dann in einer schrägen Richtung und dann wiederum radial auswärts, bis sie einen Rand 38 erreichen, an den sie angeschweißt sind. Die beiden Hälften des Schlauchhaspels 33 sind ähnlich und werden dadurch zusammengesetzt, daß die Scheiben 35 Fläche an Fläche gegen einen Flansch 40 an der Nabe 34 angeordnet und dann durch z. B. vier Bolzen und Muttern 39 aneinander befestigt werden. Diese Ausführung schafft einen sehr leichten und einfachen Haspel 33, was zur Verringerung der Belastung an der Lagerbüchse 31 und mit Bezug darauf wichtig ist, daß die Büchse 31 so weit wie möglich in das Innere des Haspels 33 gebracht wird, wodurch das überhängende Gewicht verringert wird. Ein weiterer Vorteil des Haspels 33 besteht darin, daß er leicht auseinandergenommen werden kann und daß die beiden Hälften eng zusammenpassen, wenn die eine umgekehrt und über der anderen angeordnet wird. Dies ermöglicht eine Lagerhaltung von vielen Haspelteilen auf kleinem Raum.

An einer Stelle des Randes 38 des Haspels 33 ist eine Platte 61 zwischen dem Rand 38 und dem Ende einer der Speichen 37 angeschweißt, und diese Platte 61 weist ein Loch zur Verbindung mit einem Drehhandgriff üblicher Art auf.

Die Hohlspindel 32 besteht aus rostfreiem Stahl, und der Wasserdurchgang in der Nabe 34 weist einen axialen Abschnitt auf, der über das Ende der Spindel 32 paßt. An dem anderen Ende des Wasserdurchganges 41 ist ein Rohr 42 eingepaßt, das als Anschlußstück zur Verbindung mit einem auf dem Haspel 33 befindlichen Schlauch 43 dient, wie es bei 44 in F i g. 2 angedeutet ist. Die Spindel 32 und das Rohr 42 sind in der Nabe 34 mittels eines zweckentsprechenden Mittels, beispielsweise eines Epoxydharzes, befestigt, und die Nabe 34 weist ringförmige Ausnehmungen 53, 54 rund um die Spindel 32 und das Rohr 42 auf, um dem Klebmittel einen guten Halt zu geben.

Die Lagerbüchse 31 besteht aus einer selbstschmierenden Legierung, und sie ist kürzer als die Außenbüchse 30, so daß sie einen Ringraum 45 rund um die Spindel 32 an demjenigen Ende beläßt, das in dem Haspelträger 15 liegt. In diesen Ringraum 45 ist ein aus Kau- tschuk oder ähnlichem Material bestehender Dichtungsring 46 eingesetzt, der durch eine Schulter 47 an der Innenseite der Büchse 30 an Ort und Stelle gehalten ist. Der Dichtungsring 46 ist als ebener Ring hergestellt mit einem Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser der Büchse 30 ist, und mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Spindel 32. Wenn der Dichtungsring 46 in seine Stellung gegen die Schulter 47 geschoben wird, hat er das Bestreben, sich zu einer konischen Gestalt zu verformen, und wenn die Büchse 31 auf die Spindel 32 geschoben wird, wird der Dichtungsring 46 gemäß der Darstellung weiter verformt und bildet eine einfache, jedoch wirksame Hochdruckdichtung. Er verhindert nicht nur ein Auslecken, sondern schirmt das Lager der Büchse 31 gegen Wasser ab und gewährleistet, daß ihre Selbstschmiereigenschaften wirksam ausgenutzt werden.

Der Raum 45 ist durch einen Ring 48 geschlossen, der sich gegen das Ende der Büchse 30 legt und einen Eintritt von Fremdmaterial verhindert. Hinter dem Ring 48 befindet sich ein nachgiebiger O-Ring 49 und hinter diesem ein zweiter Ring 50, der durch einen Splint 51 an Ort und Stelle gehalten ist. Die Ringe 48 und 50 nehmen den Schub des Wasserdrucks auf, und der O-Ring 49 verhindert ein Spiel und nimmt die Abnutzung auf.

Der Schlauchhaspel 33 kann ohne Spiel sich auf dem Träger 15 frei drehen, und zwar unabhängig davon, ob

Wasserdruck vorhanden ist oder nicht, und der Schlauch 43 kann auf- oder abgewickelt werden, während der Haspel 33 an dem Träger 15 hängt, wiederum unabhängig davon, ob Wasserdruck vorhanden ist oder nicht. Wenn der Träger 15 von dem Lagerarm 11 abgenommen und auf den Boden gestellt wird, kann der Schlauch 43 ebenfalls ab- oder aufgewickelt werden.

Die Erfindung ist vorstehend beispielsweise mit Bezug auf einen Gartenschlauch beschrieben. Sie kann jedoch ebenso für Feuerwehrschläuche oder hydraulische Druckschläuche für die Zufuhr von Druckwasser zu Werkzeugen od. dgl. oder für die Zufuhr von Wasser auf Decks von Schiffen oder bei anderen Schläuchen in irgendeiner gewünschten Stellung verwendet werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragvorrichtung für einen Schlauch mit einem stationären Träger, der mit einem sich durch ihn hindurcherstreckenden Wasserdurchgang versehen ist, und mit einem Schlauchhaspel, der eine an dem Träger drehbare Nabe aufweist, die mit einem axialen Wasserdurchgang zur Verbindung mit einem auf dem Haspe! befindlichen Schlauch versehen ist, wobei eine Einrichtung zur Verbindung des Wasserdurchgangs des Trägers mit dem Wasserdurchgang der Schlauchhaspelnabe vorgesehen ist, die eine in der Schlauchhaspeinabe befestigte drehbare Hohlspindel, eine mit Laufsitz auf der Spindel angeordnete Lagerbüchse, eine wasserdichte Abdichtung rund um die Spindel an dem von der Schlauchhaspelnabe entfernt liegenden Ende der Büchse und ein Stirnschublager auf der Wasserseite der Abdichtung aufweist, welche die Büchse auf der Spindel hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (31) der Verbindungseinrichtung in dem Träger (15) mittels einer äußeren Büchse (30) befestigt ist, die mit dem Wasserdurchgang in dem Träger verbunden ist und von der sich ein Teil stromaufwärts der Lagerbuchse erstreckt, in dem zuletzt genannten Teil der äußeren Büchse (30) eine Dichtung in Form eines Dichtungsringes (46) angeordnet ist, der aus nachgiebigem Material besteht, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der äußeren Büchse (30) und dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Spindel (32) ist, und daß der Dichtungsring durch eine an der Innenseite der äußeren Büchse gebildete Schulter (47) gegen das stromaufwärtsseitige Ende der Lagerbuchse (31) gehalten ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnschublager einen Ring (48) und eine Einrichtung (51) aufweist, welche den Ring gegen das stromaufwärtsseitige Ende der äußeren Büchse drückt.