DE1534782C - - Google Patents

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DE1534782C
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Die Erfindung betrifft einen Kamin aus auf einandergesetzten, doppelwandigen Kaminabschnitten mit jeweils einem Außenrohr aus Metall, einem mit Abstand und konzentrisch zu diesem angeordneten Innenrohr aus Metall, einer wärmedämmenden Schicht zwischen dem Innen- und Außenrohr, mit einer am unteren Ende jedes Kaminabschnittes vom Außen- und Innenrohr begrenzten Ausnehmung, in die das obere Ende des darunter angeordneten Kaminabschnittes unter Bildung eines ringförmigen Luftraumes gesteckt ist, und mit zwei sowohl das Einsteckende als auch die Ausnehmung gegen die wärmedämmende Schicht abschließenden, um das Innenrohr umlaufenden Trennwänden.
Es ist ein Kamin aus doppelwandigen Kaminabschnitten bekannt, an deren Verbindungsstellen das Innenrohr zum Außenrohr bzw. das Außenrohr zum Innenrohr gebogen ist und jeweils beide Rohre miteinander verbunden sind. Die gebogenen Enden der einzelnen Rohre weisen zwischen dem Innen- und Außenrohr Öffnungen auf, damit Luft über die gesamte Höhe des Kamins frei zwischen Innenrohr und Außenrohr strömen kann.
Bei bekannten Kaminen der eingangs genannten Art besteht die Schwierigkeit, eine genügende Ausdehnungsmöglichkeit für das Innenrohr, das gewöhnlich erheblich stärker als das Außenrohr erhitzt wird, vorzusehen. Hierzu wird das Innenrohr an beiden Enden an seiner Verbindung mit dem Außenrohr eingezogen, so daß bei Ausdehnung infolge höherer Temperatur eine Verformung an dem Einsteckende des einen Kaminabschnittes und der dieses aufnehmenden Ausnehmung des anderen Kaminabschnittes hervorgerufen wird.
Diese Formänderung bewirkt jedoch eine Verringerung der zwischen den Kaminabschnitten gebildeten ringförmigen Lufträume, die zur Verhütung der Wärmeübertragung in axialer Richtung des Kamins und zur Verteilung der Wärme wesentlich sind. Außerdem ruft die Ausdehnung des Innenrohres bei den bekannten Kaminen dieser Art die für erhitzte Rohrleitungen aus Metallblech charakteristischen, lästigen Ausdehnungsgeräusche hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamin der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Innenrohr zwar gut befestigt, sich aber frei gegenüber dem Außenrohr bewegen kann, ohne daß die Verbindung der aufeinanderfolgenden Kaminabschnitte und die Festigkeit des Kamins beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trennwände aus Ringen gebildet sind, die den Querschnitt von zwei übereinandergestülpten Kappen aufweisen, von denen die untere an ihren Rändern fest mit dem Außenrohr und Innenrohr des unteren Kaminabschnittes verbunden ist und die obere Kappe an ihrem Außenrand fest mit dem Außenrohr des oberen Kaminabschnittes verbunden, dagegen mit ihrem Innenrand an das Innenrohr gelegt ist, und daß an der Oberseite der unteren oder der Unterseite der oberen Kappe Abstandhalter angeordnet sind und daß die zum Außenrohr gerichteten Seiten der Kappen Mittel zu deren Verriegelung gegen Verschiebungen parallel zur Kaminlängsachse aufweisen.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Kamin kann sich das Innenrohr jedes Kaminabschnittes gegenüber dem Außenrohr frei dehnen, so daß es auch möglich ist, an dem Außenrohr eine Verriegelung gegen Verschiebung der Kaminabschnitte parallel zur Kaminlängsachse anzuordnen. Außerdem wird durch die freie Dehnbarkeit des Innenrohres das störende Dehnungsgeräusch vermieden.
In weiterer Ausbildung des Kamins nach der Erfindung sind die Abstandhalter aus an der Unterseite der oberen Kappe mit Abstand und radial angeordneten rippenartigen Vorsprüngen gebildet.
ίο Es ist zweckmäßig, wenn die Mittel zur axialen Verriegelung von zwei aufeinanderfolgenden Kaminabschnitten durch an dem Außenrand der jeweils unteren Kappe auf deren Umfang mit Abstand voneinander angeordneten, sich nach unten und außen erstreckenden, elastisch nachgiebigen Zungen sowie durch an dem Außenrand der jeweils oberen Kappe angeordneten, sich nach oben und innen erstreckenden elastischen Zungen gebildet sind und alle Zungen in solchem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, daß beim Aufeinandersetzen von je zwei Kaminabschnitten die sich zunächst gegenseitig abbiegenden Zungen in eine sich übergreifende Verriegelungsstellung einrasten, wenn das Einsteckende seine durch die Abstandhalter festgelegte Endstellung in der Ausnehmung einnimmt. Hierdurch können die Kaminabschnitte durch einfache axiale Gegeneinanderbewegung gegen axiale Verschiebung verriegelt werden, im Bedarfsfall aber auch durch eine kleine gegenseitige Drehbewegung voneinander gelöst werden.
Weitere Ausbildungen des Kamins nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 9.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kamins nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
ι F i g. 1 einen aus aufeinandergesetzten doppelwandigen Kaminabschnitten bestehenden Kamin in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt von zwei aufeinandergesetzten Kaminabschnitten in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 etwas verkleinerte Stirnansicht eines Kaminabschnittes, von der Linie 3-3 der F i g. 2 aus gesehen,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das obere Ende des einen in F i g. 2 dargestellten Kaminabschnittes,
F i g. 5 einen vergrößerten lotrechten Teilschnitt durch die Kaminwandung mit dem Einsteckende und der Ausnehmung von zwei aufeinandergesetzten Kaminabschnitten,
F i g. 6 eine vergrößerte Innenansicht der Ausnehmung eines Kaminabschnittes mit einer Verriegelungszunge,
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht des Einsteckendes eines Kaminabschnittes mit einer seiner Verriegelungszungen und
F i g. 8 einen Teilschnitt durch den äußeren Teil des Einsteckendes eines Kaminabschnittes, bevor es zur Verbindung mit dem Außenrohr des nächsten Kaminabschnittes gebogen wird.
Der in F i g. 1 dargestellte Kamin 10 besteht aus mehreren vorgefertigten Kaminabschnitten 11, die derart ausgebildet sind, daß sie leicht und schnell miteinander verbunden werden können. Der Kamin 10 kann am unteren Ende auf eine trogförmige Tragkonstruktion 12 aufgesetzt und an seinem aus dem Dach herausragenden Ende z. B. von einem vorgefertigten Gehäuse 13 umgeben sein. Die Tragkonstruktion 12 und das Gehäuse 13 können Zubehör-
teile bilden, die zusammen mit den vorgefeiligen Käminabschnitten 11 angeliefert werden können.
Die Kaminabschnitte 11 sind, wie an sich bekannt und in F i g. 2 gezeigt, doppelwandig ausgebildet und weisen jeweils ein Innenrohr 16 aus Metall sowie ein mit Abstand und konzentrisch zu diesem angeordnetes Außenrohr 17 aus Metall auf. Der ringförmige Zwischenraum 14 zwischen dem Innen- und Außenrohr enthält eine wärmedämmende Schicht bzw. Füllung 15, für die mineralischer Faserstoff, wie ζ. Β. ίο Steinwolle, verwendet werden kann, der zur Vermeidung von durch den Zwischenraum 14 hindurchgehendem Luftzug dicht gepackt ist. Das Innenrohr 16 jedes Kaminabschnittes 11 besteht aus verhältnismäßig dünnem rostfreiem Stahl, dessen geringste Dicke vorzugsweise etwa 0,3 mm beträgt, während das Außenrohr 17 aus dickerem galvanisiertem Stahl mit einer Dicke von vorzugsweise 0,6 mm gebildet ist. Der Innendurchmesser des Innenrohres 16, das den Rauchabzug bildet, kann z. B. etwa 25 cm und der ao Außendurchmesser des Außenrohres 17 etwa 35 cm betragen. Die wärmedämmende Schicht 15 in dem Zwischenraum 14 hat dabei eine Dicke von etwa 5 cm.
Zum Aufeinandersetzen der Kaminabschnitte ist jeder Kaminabschnitt 11 oben mit einem Einsteckende 18 und unten mit einer von Außen- und Innenrohr begrenzten Ausnehmung zur Aufnahme des Einsteckendes 18 des jeweils unteren Kaminabschnittes versehen. Das Einsteckende 18 ist mit einer die wärmedämmende Schicht 15 oben abschließenden Trennwand aus Metallblech in Form eines Ringes mit dem Querschnitt einer Kappe 20 und die Ausnehmung mit einer entsprechenden Kappe 21 versehen, die, wie F i g. 2 zeigt, eine etwas größere Breite aufweist als die Kappe 20. Bei zwei aufeinandergesetzten Kaminabschnitten 11 ist zwischen den mit etwas Abstand übereinandergestülpten Kappen 20 und 21 ein ringförmiger Luftraum 22 gebildet.
Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, weist die jeweils untere Kappe 20 des Einsteckendes 18 eine flache Oberseite 23 auf, an die sich einerseits ein innerer Rand 24 und andererseits ein etwas schräg verlaufender und entsprechend konischer äußerer Rand 25 anschließen, der tiefer herabgezogen ist als der innere Rand. An dem äußeren Rand 25 sind auf dem Umfang der Kappe mit Abstand voneinander mehrere Zungen 26 angebracht, die nach außen etwa im Winkel von z. B. 30° abgebogen sind und zur gegenseitigen Verriegelung von je zwei aufeinandergesetzten Käminabschnitten dienen. Die Zungen 26 verlaufen quer zur Längsachse der Kaminabschnitte und sind, wie F i g. 7 zeigt, nach Art eines rechtsgängigen Gewindes schwach geneigt, wobei der Steigungswinkel etwa 10° betragen kann.
Das Innenrohr 16 ist gemäß F i g. 5 mit einer schrägen Schulter 27 versehen, so daß ein Rohrabschnitt 28 mit einem Durchmesser gebildet wird, der um ein die Wanddicke des Innenrohres 16 etwas übertreffendes Maß größer ist. An den Rohrabschnitt
28 schließt sich oben über eine zweite Schrägschulter
29 ein Endabschnitt 30 an, der in den Innenrand 24 der Kappe 20 eingepaßt und mit diesem z. B. durch Punktschweißungen 31 oder durch Niete fest verbunden ist, die im Umfangsabstand voneinander angeordnet sind.
Gemäß F i g. 8 ist die Kappe 20 jedes Kaminabschnittes 11 am unteren Ende ihres äußeren Randes 25 mit einem flachen radialen Flansch 32 versehen, dessen äußerer Rand 33 bei der Herstellung des Kaminabschnittes zur Verbindung mit dem Außenrohr 17 in die strichpunktierte Lage umgebördelt wird und hierbei einen radialen Flansch des Außenrohres 17 zur Bildung einer »Pittsburgh« Verbindung 34 umgreift. Das Außenrohr 17 verläuft von der Innenseite der Verbindung 34 auf ein kurzes Stück nach unten und dann mit einer Schulter 35 radial nach außen, wodurch unmittelbar unter der Verbindung 34 eine Ringnut 36 gebildet wird. Die Kappe 20 des Einsteckendes 18 ist auf diese Weise sowohl mit dem Innenrohr 16 als auch mit dem Außenrohr 17 starr verbunden, wie F i g. 5 zeigt.
Die Kappe 21 der Ausnehmung 19 ist mit einem flachen ringförmigen Mittelteil mit der Unterseite 40 sowie mit einem nach unten abgebogenen inneren Rand 41 und einem sich nach unten erstreckenden äußeren Rand 42 versehen, der entsprechend dem Außenrand 25 der Kappe 20 etwas schräg verläuft und konisch gestaltet ist. Der Außenrand 42 weist mehrere, auf dem Umfang der Kappe mit Abstand voneinander angeordnete Zungen 43 auf, welche die Gegenstücke zu den Zungen 26 am Außenrand 25 der Kappe 20 bilden und mit diesem zusammen die Verriegelung des Einsteckendes 18 des einen Kaminabschnittes in der Ausnehmung 19 des anderen Kaminabschnittes herbeiführen. Hierzu sind die Zungen 43, die, wie aus F i g. 6 und 7 ersichtlich ist, eine kleinere Länge als die Zungen 26 haben, nach innen und oben abgebogen und mit dem gleichen Steigungswinkel wie die Zungen 26 in einer Schraubenlinie schwach geneigt angeordnet. Wenn gemäß F i g. 5 zwei Kaminabschnitte aufeinandergesetzt werden und das Einsteckende 18 in axialer Richtung in die Ausnehmung 19 eingreift, so gehen die Zungen 43 an den Zungen 26 vorbei und untergreifen diese dann. Zur Begrenzung der Einstecktiefe des Einsteckendes 18 sind in der Ausnehmung 19 an der ringförmigen Unterseite 40 der Kappe 21 mehrere radial verlaufende Abstandhalter 45 in Form von radialen Rippen auf dem Umfang der Kappe mit Abstand voneinander angeordnet, die zugleich eine bestimmte Höhe des ringförmigen Luftraumes 22 zwischen je zwei aufeinandergesetzten Kaminabschnitten gewährleisten. Dies ist im Hinblick auf die Wärmeverteilung des Kamins 10 wichtig.
Der Außenrand 42 der Kappe 21 ist nach F i g. 5 mit dem Außenrohr 17 durch eine Wickelwulstverbindung 46 verbunden. Nahe seinem unteren Ende ist das Außenrohr 17 zur Bildung einer Ringnut 47 nach innen abgebogen, die unten durch eine Schulter 48 begrenzt ist. Sodann ist das Außenrohr 17 mit dem Ende 49 nach innen umgebogen und gewickelt, um den Wickelwulst zu bilden. Das untere Ende 50 des Außenrandes 42 der Kappe 21 ist dabei so geformt, daß es auf der Innenseite der Ringschulter 48 und des rundgebogenen Endes 49 anliegt, derart, daß die Kappe 21 mit dem Außenrohr 17 durch die Wickelwulstverbindung 46 fest verbunden ist.
Der innere Rand 41 der Kappe 21 ist mit dem Innenrohr 16 nicht verbunden, endet aber dicht an diesem, so daß es die wärmedämmende Schicht 15 des Kaminabschnittes unten zurückhält. Dabei ist jedoch zwischen dem Innenrand 41 und dem Innenrohr 16 etwas Spiel 51 gelassen, so daß zwischen diesen Teilen Bewegungsfreiheit in axialer Richtung beim Ausdehnen und Zusammenziehen des Innen-
rohres besteht. Wie Fig. 5 zeigt, kann sich das Innenrohr 16 bei seiner Ausdehnung in axialer Richtung an dem Rohrabschnitt 28 bis zur Schulter 27 des nächstfolgenden Kaminabschnittes 11 frei entlangbewegen, wobei an der Verbindungsstelle von je zwei Kaminabschnitten ein gleichmäßiger Durchmesser bestehenbleibt.
Bei dem Kamin nach der Erfindung ist somit im Gegensatz zu bekannten Kaminen aus aufeinandergesetzten doppelwandigen Kaminabschnitten das Innenrohr 16 mit einem freien unteren Ende versehen und kann sich daher frei ausdehnen und zusammenziehen, ohne die Einsteckverbindung der Kaminabschnitte zu beeinträchtigen. Berechnungen zeigen, daß für die axiale Ausdehnung des Innenrohres 16 etwa ein Ausdehnungsmaß von 3,2 mm je 0,3 m Länge des Kaminabschnittes erforderlich ist. Da das untere Ende des Innenrohres die erläuterte Bewegungsfreiheit besitzt, kann sich das Innenrohr ohne weiteres um dieses Ausdehnungsmaß nach unten ausdehnen, ohne dabei an das Einsteckende des nächstunteren Kaminabschnittes anzustoßen. Durch diese freie Bewegungsmöglichkeit für das Innenrohr wird eine Verformung der Kaminabschnitte an den Einsteckverbindungen 18, 19 und eine Biegung an diesen Verbindungen bei Erwärmung weitgehend vermieden. Außerdem ist infolge der freien Beweglichkeit beim Ausdehnen das lästige Ausdehnungsgeräusch, das den bekannten vorgefertigten Metallkaminen anhaftet, beseitigt. Trotzdem sind die aufeinandergesetzten Rohrabschnitte durch die nach außen und unten abgebogenen Verriegelungszungen 26 der Kappe 20 des jeweils unteren Kaminabschnittes und die nach innen und oben gerichteten Zungen 43 der Kappe 21 des jeweils oberen Kaminabschnittes sicher miteinander verbunden. Die Zungen 26 und 43 können in einfacher Weise dadurch gebildet werden, daß in dem äußeren Rand 25 der Kappe 20 und in dem äußeren Rand 42 der Kappe 21 über deren Umfang mit Abstand voneinander U-förmige Einschnitte angebracht werden und das Metallblech innerhalb dieser Einschnitte nach außen bzw. nach innen gebogen wird. Die Zungen 26 und 43 sind dann elastisch nachgiebig. Wenn zwei Kaminabschnitte 11 aufeinandergesetzt und miteinander verbunden werden, so ist es nur nötig, das Einsteckende 18 des einen Abschnittes in die Ausnehmung 19 des anderen Abschnittes in axialer Richtung einzuschieben, bis die Kappe 20 an die am Umfangsrand der Kappe 21 angebrachten Abstandhalter 45 anstößt. Wenn hierbei die Zungen 26 und 43 axial in Flucht liegen, so gehen die Zungen 43 über die Zungen 26 hinweg, wobei diese nach innen gedrückt werden. Wenn dann die Oberseite 23 des Einsteckendes die Abstandhalter 45 berührt, so federn die Zungen 26 wieder nach außen, so daß sie die Zungen 43 entsprechend F i g. 5 übergreifen. Wenn die Zungen 26 und 43 beim axialen Gegeneinanderbewegen der Kaminabschnitte axial nicht in Flucht liegen, so werden diese, nachdem das Einsteckende 18 ganz in der Ausnehmung 19 aufgenommen ist, um einen kleinen Winkel von nicht mehr als 45° gegeneinander verdreht, so daß die Zungen 43 die Zungen 26 untergreifen und so die Kaminabschnitte gemäß F i g. 5 gegen Verschiebungen parallel zur Kaminlängsachse verriegeln.
Obgleich es in den meisten Fällen nicht notwendig ist, können die Kaminabschnitte 11 in bestimmten Fällen durch ein zusätzliches Verbindungsglied in Form eines im Querschnitt U-f örmigen Ringes 53 miteinander verbunden werden, der, wie in F i g. 5 strichpunktiert dargestellt ist, um jede Verbindungsstelle zweier Kaminabschnitte derart herumgelegt wird, daß seine Flansche in die Ringnut 47 über der Wickelwulstverbindung 46 und in die Ringnut 36 unter der Verbindung 34 eingreifen. Die Enden des Ringes 53 werden in bekannter Weise mittels eines durch radiale Endflansche des Ringes hindurchgesteckten Schraubbolzens mit Mutter zusammengezogen. Eine solche zusätzliche Verbindung ist günstig, wenn der Kamin 10 z. B. aufgehängt bzw. in der Hauptsache am oberen Ende befestigt wird.
Wenn die Kaminabschnitte 11 miteinander verbunden sind, wird durch das Außenrohr 17 das Eintreten von Wasser oder Schnee oder sonstiger Feuchtigkeit in den Kamin 10 verhindert, so daß keinerlei Feuchtigkeit von außen nach innen an den Verbindungsstellen der Kaminabschnitte eindringen kann.
Andererseits können aber Rauchgase bzw. Luft von innen in den jeweiligen Luftraum 22 eindringen.
Die Verriegelungszungen 26 und 43 sind verhältnismäßig klein, so daß der Isolierstoff der wärmedämmenden Schicht 15 auch im Bereich dieser Zungen zurückgehalten wird. Die Verriegelungszungen bilden aber zugleich eine Entlüftung zur Beseitigung etwaiger Feuchtigkeitsdämpfe aus der wärmedämmenden Schicht.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kamin aus auf einandergesetzten, doppelwandigen Kaminabschnitten mit jeweils einem Außenrohr aus Metall, einem mit Abstand und konzentrisch zu diesem angeordneten Innenrohr aus Metall, einer wärmedämmenden Schicht zwischen dem Innen- und Außenrohr, mit einer am unteren Ende jedes Kaminabschnittes vom Außen- und Innenrohr begrenzten Ausnehmung, in die das obere Ende des darunter angeordneten Kaminabschnittes unter Bildung eines ringförmigen Luftraumes gesteckt ist, und mit zwei sowohl das Einsteckende als auch die Ausnehmung gegen die wärmedämmende Schicht abschließenden, um das Innenrohr umlaufenden Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände aus Ringen gebildet sind, die den Querschnitt von zwei übereinandergestülpten Kappen (20 und 21) aufweisen, von denen die untere an ihren Rändern (24 und 25) fest mit dem Außenrohr (17) und Innenrohr (16) des unteren Kaminabschnittes verbunden ist und die obere Kappe an ihrem Außenrand (42) fest mit dem Außenrohr des oberen Kaminabschnittes verbunden, dagegen mit ihrem Innenrand (41) an das Innenrohr gelegt ist, und daß an der Oberseite (23) der unteren oder der Unterseite (40) der oberen Kappe Abstandhalter (45) angeordnet sind und daß die zum Außenrohr gerichteten Seiten der Kappen Mittel zu deren Verriegelung gegen Verschiebungen parallel zur Kammlängsachse aufweisen.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (45) aus an der Unterseite (40) der oberen Kappe (21) mit Abstand und radial angeordneten rippenartigen Vorsprüngen gebildet sind.
3. Kamin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur axialen Ver-
riegelung je zweier aufeinanderfolgender Kaminabschnitte (11) durch an dem Außenrand (25) der jeweils unteren Kappe (20) auf deren Umfang mit Abstand voneinander angeordneten, sich nach unten und außen erstreckenden, elastisch nachgiebigen Zungen (26) sowie durch an dem Außenrand (42) der jeweils oberen Kappe (21) angeordneten, sich nach oben und innen erstreckenden elastischen Zungen (43) gebildet sind und alle Zungen in solchem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, daß beim Aufeinandersetzen von je zwei Kaminabschnitten die sich zunächst gegenseitig abbiegenden Zungen in eine sich übergreifende Verriegelungsstellung einrasten, wenn das Einsteckende (18) seine durch die Abstandhalter (45) festgelegte Endstellung in der Ausnehmung (19) einnimmt.
4. Kamin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der Zungen (26, 43) mit gleichbleibender Neigung zu einer zur ao Längsachse des Kamins senkrechten Ebene angeordnet sind.
5. Kamin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (26, 43) auf zueinander parallelen, schraubenförmig auf der Außenseite »5 der Außenränder (25, 42) der übereinandergestülpten Kappen (20, 21) verlaufenden Linien angeordnet sind und die Zungen (26) der jeweils unteren Kappe (20) in Umfangsrichtung langer sind als die Zungen (43) der jeweils oberen Kappe (21).
6. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (24) der unteren Kappe (20) an einem etwas eingezogenen oberen Endteil (30) des Innenrohres (16) befestigt ist.
7. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (25) der unteren Kappe (20) mittels einer »Pittsburgh«- Verbindung (34) mit dem Außenrohr (17) verbunden ist.
8. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (17) durch eine Wickelwulstverbindung (46) mit dem Außenrand (42) der oberen Kappe (21) verbunden ist.
9. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch) gekennzeichnet, daß der Innenrand (41} der oberen Kappe (21) in geringem Abstand von dem Innenrohr (16) frei endet und das Innenrohr über den freien Innenrand der Kappe nach unten verlängert ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909538/23

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