DE1534664C - Schneidkopf fur eine Tunnelvor tnebsmaschine Ausscheidung aus 1459880 - Google Patents

Schneidkopf fur eine Tunnelvor tnebsmaschine Ausscheidung aus 1459880

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Publication number
DE1534664C
DE1534664C DE19641534664 DE1534664A DE1534664C DE 1534664 C DE1534664 C DE 1534664C DE 19641534664 DE19641534664 DE 19641534664 DE 1534664 A DE1534664 A DE 1534664A DE 1534664 C DE1534664 C DE 1534664C
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DE
Germany
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cutting
cutting head
front wall
shaft
transverse bores
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Expired
Application number
DE19641534664
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English (en)
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DE1534664B2 (de
DE1534664A1 (de
Inventor
Douglas F Bellevue Wash Winberg (V St A )
Original Assignee
The Robbins Co , Seattle, Wash (V St A)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für eine Tunnelvortriebsmaschine, der eine die Schneiden tragende Vorderwand, und eine. Rückwand und zwischen diesen mehrere Wartungszellen aufweist.
Ein Schneidkopf dieser Ausbildung ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 018 445 bekanntgeworden.
Bei derartigen Schneidköpfen war es bisher üblich, die Schneiden an der Vorderseite der Schneidkopfvorderwand zu befestigen. Wenn dann eine Schneide oder mehrere Schneiden ausgebessert oder ausgewechselt werden mußten, so war es erforderlich, die Tunnelvortriebsmaschine von der Ortsbrust zurückzuziehen, damit ein Arbeiter in den Zwischenraum zwischen Schneidkopfvorderwand und Ortsbrust gelangen konnte, um die erforderlichen Arbeiten durchzuführen. Dabei mußte der Arbeiter in vielen Fällen an der Vorderwand des Schneidkopfs hinaufklettern, unter Ausnützung verschiedener Schneiden als Stufen, um die auszuwechselnden Schneiden erreichen zu können. Dabei bestand ständig die Gefahr, daß sich Gestein von der Tunnelfirste löste und auf den Arbeiter herabfiel oder daß sogar die ganze 5 Ortsbrust einstürzte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneidkopf der eingangs angebenen Gattung zu schaffen, bei welchem es nicht mehr erforderlich ist, zum Ein- und Ausbau der Schneiden den Raum zwisehen der Ortsbrust und der Vorderwand des Schneidkopfes zu betreten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jener Teil der Vorderwand, der durch die Wartungszellen oder sonst von hinten her zugänglich ist, Halterungen für die Schneiden aufweist, daß die Halterungen an der Rückseite der Vorderwand angebracht sind, die an diesen Stellen jeweils mit einer Öffnung für den Durchtritt der Schneide versehen ist, und daß die Schneiden und die Halterungen so ausgebildet sind, daß die Schneiden von der Rückseite der Vorderwand her in die Halterungen ein- und ausbaubar sind.
Zur ■ weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
jede der Schneiden einen rückwärtigen Schaftabschnitt auf, der mit mehreren in Schaftlängsrichtung hintereinanderliegenden Querbohrungen versehen ist, die wahlweise mit entsprechenden Querbohrungen in der den Schaftabschnitt aufnehmenden Halterung zur Deckung gebracht werden können, und daß die Schaftabschnitte mit den Halterungen mittels durch die Querbohrungen hindurchgeführter Bolzen ver-
schraubt sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der ' Erfindung weist die Halterung eine Führung für den Schaftabschnitt auf, die aus einem Paar gegenüberliegender, sich in Schaftlängsrichtung erstreckender und quer zur Schaftlängsrichtung keilförmig zusammenlaufender Flächen besteht, und weist der Schaftabschnitt entsprechend Keilflächen auf, zwischen denen 40' seine Querbohrungen liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den 45.vorderen Teil der Tunnelvortriebsmaschine mit dem Schneidkopf,
F i g. 2 eine Ansicht der Rückseite des Schneidkopfes mit teilweise entfernter Rückwand,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Schneidkopfes mit teilweise weggebrochenen Teilen,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht einer einzelnen
Schneide und ihrer Halterung, wobei die Schneide in
. einer Seitenansicht dargestellt und einzelne Teile im Längsschnitt gezeigt sind,
. · Fig.5 einen Schnitt durch die Halterung mit Schneide gemäß der Fig.4 im wesentlichen längs der Linie 5-5 in der F i g. 6,
F i g. 6 eine Ansicht der Rückseite der Halterung mit Schneide gemäß den F i g. 4 und 5 und
Fig.7 eine vergrößerte Teilansicht einer schräg angeordneten Schneide, die sich am Umfang des Schneidkopfes befinden.
Die in F i g. 1 dargestellte Tunnelvortriebsmaschine weist einen Schild S auf, der einen im wesentliehen zylindrischen Mantel 10 besitzt, dessen vorderer Abschnitt in an sich bekannter Weise mit einer Schneidkante 12 versehen ist, und dessen rückwärtiger Abschnitt mit 14 bezeichnet ist. Über das Innere
des Mantels erstreckt sich in Querrichtung ein fangseitig durch eine Wand 78 begrenzt. Die War-Schneidkopfsupport CS, an dessen vorderer Wand 16 tungszellen 76 liegen an den geschlossenen Seiten der ein umlaufender Schneidkopf C mit Hilfe eines Ring- Einweg-Becher B und weisen als teilweise umfangseilagers 18 gelagert ist, dessen äußerer Laufring fest tige Begrenzung eine Wand 80 auf. An der geschlosmit dem Schneidkopf support GS verbunden ist. Zwi- 5 senen Seite der Einweg-Becher B im Bereich des vorsehen dem inneren und äußeren Laufring des Lagers stehenden Becherteils liegen sogenannte Becher-War-
18 befinden sich in üblicher Weise eine Anzahl von tungszellen 82, welche Verlängerungen der War-Rollen oder Kugeln. tungszellen 76 darstellen. Wie aus den F i g, 1 und 3
Gemäß F i g. 3 ist die Vorderwand 19 des hervorgeht, trägt die Vorderwand 19 im Bereich der
Schneidkopfes C mit einer Anzahl von nach vorne io Becher-Wartungszellen 82 ebenfalls eine Anzahl von
gerichteter Schneiden 20 ausgestattet. Die Schneiden Schneiden 20.
20 befinden sich in verschiedenen Abständen zur Die Fig.4 und 5 zeigen die Schneiden 20, von
Mitte des Schneidkopfes C und schneiden beim Um- denen jede einen Messerabschnitt 88 und einen
lauf des Schneidkopfes konzentrische Nuten in die Schaftabschnitt 90 aufweist. In der Vorderwand 19
Ortsbrust des Tunnels, durch welche ein vollständi- 15 befindet sich gemäß Fig. 4 bis 6 für jede Schneide
ges Wegbrechen der Ortsbrust bis zur Tiefe des Ein- 20 eine rechteckförmige Öffnung 32, die abgerundete
Schnitts erzielt wird. Ecken aufweist. Eine längliche Halterung 94 ist an
Der Schneidkopf C wird über eine Anzahl von der Rückwand 19 im Bereich der Öffnung 92, beiRitzeln 22 angetrieben, die mit einem großen Zahn- spielsweise durch Schweißen, befestigt und erstreckt kranz 24 in Eingriff stehen, welcher aus einem Stück 20 sich im wesentlichen senkrecht von der Rückwand 19 mit dem inneren Laufring 26 (F i g. 3) des Lagers 18 nach hinten. Gemäß F i g. 6 weist die Halterung 94 besteht. Die Antriebskraft wird von einer Anzahl re- im Abstand angeordnete Flansche 96, 98 und einen versierbarer Motoren M geliefert. diese Flansche verbindenden Steg 100 auf. Die In-
Am Umfang des Schneidkopfes C liegen eine An- nenfläche der Flansche 96, 98 sind mit einer sich in
zahl von Bechern B, BB (F i g. 2 und 3) zum Aufneh- 25 Längsrichtung erstreckenden Führung für die
men des Ausbruchsmaterials vom Schildboden. Die Schneide 20 versehen. Gemäß F i g. 6 besteht die
Becher B werden als Einweg-Becher bezeichnet, da Führung aus zum Steg 100 hin keilförmig zusammen-
sie lediglich in der normalen Drehrichtung des laufenden Flächen 102 und 104.
Schneidkopfes C geöffnet sind, welche, gesehen von Der Schaftabschnitt 90 jeder Schneide 20 ist mit
der Rückseite des Schneidkopfes C, vorzugsweise im 30 in Längsrichtung verlaufenden Keilflächen 106 und
Uhrzeigersinn erfolgt. Die Becher BB sind in beiden 108 versehen, deren Neigung jener der keilförmig zu-
Drehrichtungen geöffnet und werden als Zweiweg- sammenlaufenden Flächen 102 und 104 entspricht.
Becher bezeichnet. Eine Anzahl von Querbohrungen 110 erstrecken sich
Die Becher BB, B haben jeweils radial nach innen quer durch den Steg 100 und können mit entspre-
gerichtete Materialschächte 40 und 42, durch welche 35 chenden, quer durch den Schaftabschnitt 90 der
das geförderte Material auf einen Förderer 44 gelei- Schneide 20 gehenden Querbohrungen 112 zur Dek-
tet wird, der sich zumindest teilweise innerhalb einer kung gebracht werden. In den Querbohrungen 110
zentralen Öffnung 46 befindet, die sich durch den und 112 sind Bolzen F angeordnet, um die Schneide
Schneidkopf support CS erstreckt. Eine Leitblechan- 20 mit der Halterung 90 zu verbinden, wobei die an
Ordnung 48 ist vorgesehen, um das aus den Schach- 4° der Vorderwand 19 überstehende Schneidenlänge
ten 40 und 42 ankommende Material auf den Förde- durch die Auswahl der Querbohrungen 110 und 112
rer 44 zu leiten. bestimmt ist. Gemäß F i g. 6 kann ein Abstandsstück
Wenn infolge des Gegenmoments eine Drehung 115 in der Halterung verwendet werden. Die des Schildes entgegen dem Uhrzeigersinn stattfindet, Schneide 20 wird durch den Flächenkontakt zwiwird der Schneidkopf angehalten und mit Hilfe der 45 sehen den Keilflächen 106 und 108 und den keilförreversierbaren Motoren M in Gegenrichtung ange- mig zusammenlaufenden Flächen 102 und 104 fest trieben. Während der Drehung des Schneidkopfes in im Inneren der Halterung 94 gehalten. An jeder Öffdieser Gegenrichtung wird das Gegenmoment dazu nung 92 ist eine Anlage 114 für die Schneide an der ausgenutzt, um den Schild S in seine Ausgangslage Vorderwand 19, beispielsweise durch Schweißen, bezurückzudrehen, worauf die Drehung des Schneid- 5° festigt, wobei gemäß F i g. 5 eine Fläche 116 der Ankopfes C im Gegensinn abgebrochen und der nor- lage 114 gegen eine Fläche 118 der Schneide 20 anmale Betrieb desselben wieder aufgenommen wird. liegt.
Der Vorschub des Schilds S und des daran befe- Die Schneiden 20' und ihre Halterungen 94' entstigten umlaufenden Schneidkopfes C erfolgt mittels sprechen in ihrer Ausführung im allgemeinen den Vortriebspressen R, die am Schild befestigt sind und 55 Schneiden 20 und ihren Halterungen, die eben besieh gegen die vorausgehend errichtete Tunnelaus- schrieben wurden, jedoch sind zumindest einige der kleidung abstützen (F i g. 1). äußersten am Umfang angeordneten Schneiden 20'
Der Schneidkopf C weist neben der Vorderwand gemäß F i g. 1 und 7 schräg angebracht, so daß sie
19 eine im wesentlichen ringförmig ausgebildete sich von der Vorderwand 19 sowohl radial nach Rückwand 72 auf. Die Wände 19 und 72 bilden zwi- 60 außen als auch nach vorne erstrecken. Wenn die sehen sich einen Raum, in dem die Materialschächte Tunnelbaumaschine gegen hartes Material arbeitet, 40 und 42 untergebracht sind. werden zumindest einige dieser umfangseitig an-
Wie bereits erwähnt wurde, erstrecken sich die geordneten Schneiden 20' derart eingestellt, daß sich
Materialschächte 40 und 42 im wesentlichen radial ihre Messerabschnitte vor der umfangseitig erstrek-
zum Schneidkopf C. Zwischen den Materialschächten 65 kenden Schneidkante 12 des Schilds befinden und für
40 und 42 sind eine Anzahl von Wartungszellen 74, dieselbe eine Bahn schaffen. Bei Arbeit mit sandarti-
76 vorgesehen. Die Wartungszellen 74 liegen an der gen oder leicht abzubauendem Material werden die
offenen Seite der Einweg-Becher B und werden um- umfangseitigen Schneiden 20' etwas eingezogen.
Die Wartungszellen 74, 76 sind direkt von hinten her zugänglich. Ein Zugang zu den Wartungszellen 74, 76 des Schneidkopfes ist beim Ausführungsbeispiel durch zumindest eine Wartungsschleuse SL (F i g. 1) gegeben, die sich durch den Schneidkopfsupport CS erstreckt und in üblicher Weise Türen Dl und D 2 aufweist, von denen die Tür D 2 mit Öffnungen 130 (F i g. 1 und 2) in der Rückwand 72 des Schneidkopfes C ausgerichtet werden kann, die in die Wartungszellen führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidkopf für eine Tunnelvortriebsmaschine, der eine die Schneiden tragende Vorderwand und eine Rückwand und zwischen diesem mehrere Wartungszellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jener Teil der Vorderwand (19), der durch die Wartungszellen (74, 76, 82) oder sonst von hinten her zugänglich ist, Halterungen (94) für die Schneiden (20) aufweist, daß die Halterungen (94) an der Rückseite der Vorderwand (19) angebracht sind, die an diesen Stellen jeweils mit einer Öffnung (92) für den Durchtritt der Schneide (20) versehen ist, und daß die Schneiden (20) und die Halterungen (94) so ausgebildet sind, daß die Schneiden von der Rückseite der Vorderwand (19) her in die Halterungen ein- und ausbaubar sind.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schneiden (20) einen rückwärtigen Schaftabschnitt (90) aufweist, der mit mehreren in Schaftlängsrichtung hintereinanderliegenden Querbohrungen (112) versehen ist, die wahlweise mit entsprechenden Querbohrungen (110) in der den Schaftabschnitt (90) aufnehmenden Halterung (94) zur Deckung gebracht werden können, und daß die Schaftabschnitte (90) mit den Halterungen (94) mittels durch die Querbohrungen (110,112) hindurchgeführter Bolzen (F) verschraubt sind.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (94) eine Führung für den Schaftabschnitt (90) aufweist, die aus einem Paar gegenüberliegender, sich in Schaftlängsrichtung erstreckender und quer zur Schaftlängsrichtung keilförmig zusammenlaufender Flächen $L02, 104) besteht, und der Schaftabschnitt entsprechende Keilflächen (106, 108) aufweist, zwischen denen seine Querbohrungen (112) liegen.
DE19641534664 1963-05-31 1964-05-30 Schneidkopf fur eine Tunnelvor tnebsmaschine Ausscheidung aus 1459880 Expired DE1534664C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US284709A US3309142A (en) 1963-05-31 1963-05-31 Cutterhead assembly for a shield-type tunneling machine
US28470963 1963-05-31
DER0043788 1964-05-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1534664A1 DE1534664A1 (de) 1969-02-20
DE1534664B2 DE1534664B2 (de) 1973-02-08
DE1534664C true DE1534664C (de) 1973-08-30

Family

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