DE1534493C - Signalband - Google Patents

Signalband

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Publication number
DE1534493C
DE1534493C DE1534493C DE 1534493 C DE1534493 C DE 1534493C DE 1534493 C DE1534493 C DE 1534493C
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DE
Germany
Prior art keywords
tape
signal
strips
opposite
differently colored
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Serge Charly Rhone Ferrari (Frankreich)
Original Assignee
Fabnque de Soienes Andre & Serge Ferrari, Rochetaillee sur Saone, Rhone (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Signalband, das auf jeder seiner Hauptflächen ein unterschiedliches Muster, aus gefärbten Zonen aufweist, wobei jeder gefärbten . Zone der einen Hauptfläche eine weiße Zone der anderen Hauptfläche gegenüberliegt.
Ein solches bekanntes Signalband (deutsches Gebrauchsmuster 1 854 049) besteht aus zwei Bändern unterschiedlicher Farbe, die einander überlagert sind, wobeijedes der beiden Bänder eine Aufeinanderfolge tiefer Einschnitte aufweist, durch die man völlig die zwischen den Einschnitten gebildeten Zähne des anderen Bandes zu sehen bekommt.
Befindet man sich auf einer Seite des aufgehängten Bandes, so bemerkt man also eine vollständige Fläche einer Farbe und sämtliche Zähne der anderen Farbe, die zur anderen Fläche gehören. Dieses Band ist an einer Schnur längs seines oberen Randes derart aufgehängt, daß selbst dann, wenn ein geringer Wind geht, der Beobachter immer die gleiche Seite des Bandes erblickt. · ■ ■ .
Selbst wenn es dem Wind gelänge, das Band um sich selbst um die Aufhängeschnur zu drehen, so würde der Beobachter immer die Zähne ein und dergleichen Farbe an einer beliebigen Stelle über die Länge des Bandes sehen.
Ein anderes bekanntgewordenes Signalband (deutsches Gebrauchsmuster 1 853 231) ist auf der einen Fläche gleichförmig mit einer anderen Farbe eingefärbt. Darüber hinaus sind örtliche Querschnittsverminderungen vorhanden, die die Verdrehung erleichtern. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, daß unter der Wirkung des Windes die so gebildeten Spiralen sich leicht verformen, so daß für einen beliebigen Beobachter eine Stelle des Bandes in der Lage ist, die Farbe auf Grund einer sehr leichten Steigerung oder Verminderung der örtlichen Bandwicklung zu wechseln. Da an die Aufhängung des Bandes bzw. an dessen Befestigung aber nicht unbeachtliche Anforderungen gestellt werden — das Band wird dazu neigen, sich zu entdrillen —, geht man hier von Voraussetzungen aus, die an Baustellen an sich nicht üblich sind, zumal dem Kraftfahrer bekannt ist, welchen Bedingungen solche Signalbänder — vor allem im Winter— ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Signalband zu schaffen, das auf einfache, jedoch zuverlässige Weise einem Beobachter den Eindruck vermittelt, daß er sich vor einem sich bewegenden Gegenstand befindet, und so dessen Aufmerksamkeit herausfordert. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die verschiedenen gefärbten Zonen die Form langgestreckter Parallelogramme aufweisen und die Schrägseiten dieser Parallelogramme gegenüber der Achse des Bandes auf dessen beiden Seitenflächen einander entgegengesetzt geneigt sind.
Vorzugsweise bestehen die unterschiedlich gefärbten Zonen aus einem fluoreszierenden Überzug.
Zweckmäßig bestehen die verschieden gefärbten Zonen aus einem farbigen Material, das auf einen normalerweise weißen oder phosphoreszierenden Untergrund des das Band bildenden Gewebes aufgedruckt ist.
Zweckmäßig stellt das Band einen Ausschnitt in Längsrichtung aus einem Gewebe dar, welches auf seinen beiden Hauptflächen schräg verlaufende, verschieden gefärbte Streifen aufweist, wobei die Neigung dieser Streifen auf der einen Fläche des Gewebes der der Streifen auf der anderen Fläche entgegengesetzt ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß dann, wenn das Band sich unter der Einwirkung eines auch nur sehr geringen Windes dreht, an einer beliebigen Stelle, wo das Band gespannt ist, die Farbe derart wechselt, daß der Eindruck entsteht, der Beobachter befände sich vor einem sich in Längsrichtung des' Bandes bewegenden Gegenstand. Zurückzuführen ist dies darauf, daß die Farbzonen auf einer Fläche des Bandes, nicht mit den Farbzonen auf der anderen Fläche des Bandes zusammenfallen, während bei den bekannten, erstgenannten Signalbändern jeder Zahn des gesamten Bandes die gleiche Farbe auf beiden Flächen aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt .
F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Signalband gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Gewebeabschnitt, aus dem die Bänder gemäß der Erfindung geschnitten werden.
Ein Gewebe 1 weist auf seiner einen Fläche verschiedenfarbige Streifen 3a, 3 b, 3 c usw. auf, deren Kolorit von dem des Untergrunds 2, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Streifen 3 a, 3 b, 3 c sichtbar bleibt, absticht. Diese Streifen 3 a, 3 b, 3 c können durch Aufbringen eines vorzugsweise fluoreszierenden Überzugs oder durch Bedrucken mit einem farbigen, vorzugsweise fluoreszierenden Material auf einem normalen weißen oder besser noch phosphoreszierenden Untergrund hergestellt werden.
Auch die gegenüberliegende Fläche des Gewebes 1 weist farbige StreifenAa, 4b, 4c usw. auf, die die gleichen Merkmale aufweisen können wie die Streifen 3 a, 3 b, 3 c usw., deren Neigung gegenüber der Längsachse des Gewebes 1 jedoch entgegengesetzt zu der der Streifen 3 a, 3 b, 3 c usw. ist.
.Zwecks Herstellung der in Fig. 1 dargestellten Signalbänder wird das Gewebe 1 in seiner Längsrichtung nach Linien 5, 6, 7 so zerschnitten, daß Bänder 8, 9, 10 usw. von einer Breite von 1 bis 5 cm erhalten werden.
Die Anordnung einerseits der Streifen 3 a, 3 b, 3 c usw. und andererseits der Streifen 4 a, 4 b, 4 c usw. ist so gewählt, daß die einzelnen Bänder 8, 9, 10 usw. auf ihren beiden Flächen Abschnitte der Streifen 3 a, 3 b, 3 c usw. und 4 a, 4 b, 4 c usw. tragen, welche sich auf eine gewisse Länge überdecken, jedoch nicht miteinander zusammenfallen. So überdeckt der Abschnitt A-B-C-D des Streifens 3b den Abschnitt A-B-E-F des Streifens 4 b auf der gegenüberliegenden Seite des Signalbändes nur im Bereich der Zone A-B-C-F, so daß sich auf der einen Fläche eine Zone B-D-F des Streifens 3 b ergibt, die mit keiner Zone des Streifens 46 zusammenfällt. Ferner fällt auch die Zone A-C-F des Streifens 4b mit keinem Teil des Streifens 3b zusammen.
Demzufolge bewirkt, wenn ein Signalband der in F i g. 1 dargestellten Art frei zwischen zwei Festpunkten ausgespannt wird, die geringste Erschütterung oder das geringste Auftreffen eines Luftstroms eine solche Vibration des Signalbandes, daß abwechselnd die die Streifen 3 a, 3 b, 3 c... tragende und die die Streifen 4a, 4 b, 4 c... tragende Flüche des Signalbandes sichtbar wird. Da die Muster, die dann abwechselnd zu sehen sind, nicht vollkommen miteinander zusammenfallen, ergibt sich eine Art blinzelnde Wirkung, weil die Muster eine abwechselnde Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung des Bandes

Claims (4)

auszuführen scheinen, durch welche die Aufmerksamkeit des Beschauers in besonders starkem Maße angezogen wird. . ■··.·· '■■·'■. Patentansprüche:
1. Signalband, das auf jeder seiner1 Haupt-
■;. flächen ein unterschiedliches Muster aus gefärbten Zonen aufweist, dadurch gekenn-t-ciounet, daß die verschieden gefärbten Zonen die Form langgestreckter Parallelogramme aufweisen und die Schrägseiten dieser Parallelogramme gegenüber der Achse des Bandes auf dessen beiden Hauptflächen einander entgegengesetzt geneigt sind. . .
2. Signalband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich gefärbten Zonen aus einem fluoreszierenden Überzug bestehen. ■■··■.'■
3. Signalband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden gefärbten Zonen aus einem einfarbigen Material bestehen, das auf einen normalerweise weißen oder phosphoreszierenden Untergrund des das Band bildende." Ctepiehes (t\ angedruckt isL
4. Signalband nach einem <der /vnsorüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Ausschnitt in Längsrichtung aus einem Gewebe (1) darstellt, welches auf seinen beiden Hauptflächen schräg verlaufende, verschieden gefärbte Streifen (3 a, 3 b, 3 c) aufweist, wobei die Neigung dieser Streifen (3 a, 3 b, 3 c) auf der einen Fläche des Gewebes (1) der der Streifen (4 a, 46, 4 c) auf der anderen Fläche entgegengesetzt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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