DE1534271A1

DE1534271A1 - Tandem-Strassenwalze

Info

Publication number: DE1534271A1
Application number: DE19651534271
Authority: DE
Inventors: Galter Dipl-Ing Helmut
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1965-02-17
Filing date: 1965-02-17
Publication date: 1969-06-19
Also published as: FR1463344A; AT267581B; CH429805A

Description

HENSCHEL - V.EHKE Kassel 11. 2· 1965

Aktiengesellschaft Mae/Oe.

PK 2162

Tandem-Straßenwalze

Dr. Expl.

Bei Straßenwalzen hat sich eine Bauart herausgebildet, die als Tandenwalze bezeichnet wird und deren Merkmale darin bestehen, daß zwei Stahlwalzen gleichen Durchmessers und womöglich gleicher Belastung in Fahrtrichtung hintereinander angeordent werden.

Es sind zahlreiche Ausführungsbelspiele dieser Bauart bekannt, wobei häufig eine der Salzen eine zusätzliche Vibrationseinrichtung aufweist.

üblich ist der Fahrantrieb nur einer Walze, jedoch werden auch Ausführungen mit Fahrantrieb sowohl an der Vorder-, wie auch an der Hinterwalze gebaut.

Was die Lenkungen betrifft, wird allgemein die Drehschemellenkung angewendet, d.h. die Drehachse der gelenkten Walze geht senkrecht durch die zu lenkende Walze und schneidet die Ratationsach.se des Walzenkörpers in einem Winkel von 90°.

Ein einigermaßen einwandfreies Abrollen des Walzenmantels über die zu walzende Straßendecke wird bei der Drehschemellenkung nur erreicht, wenn sowohl die Vorder-, als auch die Hinterwalze lenkbar 1st.

Die bekanntgewordenen Ausführungen weisen¹ jedoch den Nachteil auf, daß beide Walzen dem Tragrahmen gegenüber gedreht werden müssen. Bei Kurvenfahrt steht dann Vorder- und Hinterwalze radial zum Kurvenmittelpunkt, d_er Tragrahmen nimmt also eine tangentiale Lage zum Wendekreis ein. Die Kraftübertragung vom Motor und Getriebe, die eich im Rahmen befinden, an die angetriebenen Walzen muß demnach die Winkelabweichung zwischen Rahmen und angetriebener Walze berücksichtigen. Diese bekannte Lösung bedingt daher einen Bauaufwand, der entsprechend hoch ist.

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Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der Walzen gleichen Durchmessers und gleicher Belastung, hintereinander versetzt. Sie werden durch einen trägerartig ausgebildeten Rahmen verbunden, der eine zur Knicklenkung erforderliche senkrechte Drehachse in Fahrzeugmitte aufweist.

In den Zeichnungen ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Figur 1 ist eine Draufsicht.

Figur 2 stellt eine Ansicht von vorn auf die Walze dar, teilweise im Schnitt*

walze
Hinter der Vorderee4te 1, die mit Vibration ausgestattet sein kann, befindet sich die Hinterwalze 2, die vom Motor über ein Getriebe ? beispielsweise mit Hilfe einer Kette 10, Ritzel und Zahnkranz angetrieben wird. Der mit dem Zentralgeleruc ^!v ausgestattete Rahmen 5 trägt Lager 6 für die Walze 1, so daß die Vorderwalze 1 aus der durch die feste Lagerung der Hinterwalae 2 gegebenen horizontalen Ebene herausschwenken kann, ohne daß ihre Lenkeigenschaft behindert wird. Da das Gewicht vorzugsweise unmittelbar in den Walzen untergebracht ist, trägt der Rahmen nur den Motor und das Getriebe 3. Er nimmt Zug- undBremskräfte auf und ist damit im Verhältnis zur übliehen Ausführung wenig belastet. Das gleiche Zentralgelenk. 4-besitzt auch einen senkrechten Bolzen 9» um den die Vorderwalze Lenkbewegungen ausführen kann« Diese werden durch einen hydraulischen Zylinder 7 aufgebracht. Er ist mit seinem Fuß an einem Rahmenteil 5 befestigt, während die ausschiebbare Kolbenstange 10 an einemBolzen 8 angelenkt; ist, der um seine Längenachse schwenkend, die Pendelbewegungen der Vorderwalze mitmacht.

Die beiden Walzen 1 und 2 können auch in bekannter '»»eise fliegend gelagert sein. Die Walzentrommeln sind im Ausführungsbeispiel zweiteilig dargestellt, sie können aber auch aus einem Stück bestehen.

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Die Vorräte für die Walze z.B. Brennstoff, Kühlwasser, öl usw. können im Rahmen untergebracht werden, der zu diesem Zweck "beispielsweise als Kastenträger ausgebildet ißt.

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Claims

Ansprüche

Tandem-Straßenwalze mit*zwei Walzen gleichen Durchmesser? und gleicher Belastung, die versetzt hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des als Träger des Motors und des Getriebes (3) samt Fahrersitz ausgebildeten Zentralrahmens (5) mit Hilfe eines in Fahrzeugmitte befindlichen Schwenkgelenkes (4) mit senkrechter Achse verbunden sind, wobei seine beiden Enden innerhalb der Walzenkörper gelagert sind;

2« Straßenwalze nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lenken der Walze in der Nähe des Schwenkgelenkes (4) ein hydraulischer Zylinder (7) an dnem Teil der Zentralrahmens (6) befestigt ist, dessen Kolbenstangenende an einem, um seine Längenachse schwenkbaren, im anderen -Rahmenteil eingebauten Bolzen (8) angreift.

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L e e r s e i t e