Diesen Legierungen liegt die bekannte metallkundliche
Er-
kenntis zugrunde, r@äaß
es zur
Verbesserung von mechanischen
Eigenschaften
auf
das; Vorhandensein
von temperaturabhängigen
Misehkristailaebleten
ankomt, wobei
die bei höheren Temperaturen erreichte Sättigungskonzentration
unterkühlbar
sein
ruß, um Aushärtung
oder ähnliche Effekte
zu erzielen. Das
trifft u.a.
für Legierungen Grit
den Elementen A1@
Mg. Cu; Ti
und Cd $u.
'Die Virkung
des praktisch
in allen ZnCuTi-Legierungen -vorkommenden, reist jedoch
nicht genannten
Mg, d,h.
sein starker.iinfluß auf
die Härte
und
das Dauerstandverhalten,
erklärt sich uo's. durch
die Tatsächa:
daß der Mg-Atomradius erheblich grög)*r@
ist als dorje4g«-"n Zink,
ebenso auch
&rü»or:
*In derjeüigo vonoder Ca"ium. Härte und au.standi"@t
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in diesen Zu-(je. s@
die AtadiR`t f f ergaa ,gxt 71s, bezogen
auf Zink;
eis ei%4
die Vorliebe für
die Anwendung
.den Ns
in der"@rkiaiat@tl.e'üe.
Lig. Element Atom-Radium A Atom-Radien-Differenz |
in % zu Zn |
' Ni 19250 - 6s o |
Co 1,270 - 5,2 |
Cu 1,277 - 4,1 |
Zn 1,330 ± o |
A1 1,430 + 7,5 |
Cd 1,489 + 11,9 |
T3 1,500 + 12,8 |
Hz 1,502 + 12,9 |
Li 1,519 + 14,2 |
Mg 1,598 + 20,0 |
2r i,605 - + 2o,6 |
Titan und mehr
noch Mangan
bewirken nach dem oben Gesagten
mit
wachsender Zugabe außer der Erhöhung
der Pestigkeitseigenschaften
jedoch eine relativ starke Versprödung
der
Legierung.
Da Festigkeit
und Dauerstandfestigkeit
praktisch
mit der Änderung
der Härte parallel laufen, setzt der mit
der Erhöhung
der Härte
einhergehende
Verlust an Zähigkeit=
die z.B.
in der Praxis
für
die Verarbeitungsfähigkeit, z.B.
das Falzen, von üalzmaterial
so wichtig ist, der Zugabe von
Titan und/oder Magnesium
eine
Grenze.
Sollen daher weitere
Steigerungen
der Festigkeitseigenschaften
ohne größere Ein-
buße an Zähigkeit erreicht
werden, so müssen in alt
bekann-
ter Weise
dem Basismetall Elemente zugefügt werden,
die zwar
eine Härtung
über Mischkristallbildung
bringen,
jedoch keine
so große l-stl111g
des Gitters wie Ti und
Mg bewirken, z.B,
des mit Zink gut mischbarer Kupfers
wie es
z.B.
in den oben
genannten Feinzinklegierungen ZaCuTi
geschieht. Die durch
Kupfer-
und Titamngabe verursachte
Sprödigkeit wird übli-
cherweise durch eine
?wischen-
und/oder Abschlußglühung
beseitigt.
Es sind auch Zinklegierungen
mit Eisen und/oder
Kobalt und
Cadmium bekamst.>
die jedoch aus dem
Schmelzfluß
rasch abge-
schreckt werden süssen.
(DBP 901 597)
Andere
ternäre
Legierungen z.B. ZnFeNi, ZnCuNi, ZnNiMn
und ZnAlNi
haben den Nachteil, daß sie nur
im hochgeglühten
Zustand eine gute
Dauerstandfestigkeit aufweisen Lediglich
bei der-Legierung ±nCuFe
ist eine hohe Dauerstandfestigkeit
im kaltverformten Zustand vorhanden.
Sie hat jedoch, wie
alle eisenhaltigen Zinklegierungen,
eine geringere
Korrosionsbeständigkeit
und schlechte Walzbarkeit.
Es wurde
nun gefunden,
daß Magnesium und
Nickel, das prak-
tisch keine
oder nur eine sehr beschränkte Festlöslichkeit
in Zink
hat (M,
Hansen, Metallurgr and metallurgic»1
Engi-
neering Serien, 1958, S. 1061)
und das auch gemäß seiner
Stellung in der Tabelle für
die Atomradien-Differenz
mit
-6,0 94 zunächst
als kein besonders geeigneter Partner des
Zinkes
zur Anhebung seiner mechanischen
Eigenschaften ange-
sehen werden
kann, in geringen Mengen gemeinsam in Zink eingebracht, eine
ganz unerwartet
starke Härtung erzeugen, die
ca. 10 - 20
mal so hoch ist wie die
durch Zusatz von Kupfer
erreichte, und zwar
ohne daß ein nachteiliger
Verlust an
Zähigkeit eintritt, der eine zusätzliche Zwischen- oder eine
Abschlußglühung
notwendig stachen würde.
Die genannten
gün-
stigen Eigenschaften
treten dann
auf, wenn
der Nickelgehalt.
0,01 -
0,20 vorzugsweise 0.03 -
0108 9G,
und der Magnesium-
gehalt
0,003 - 0,03 9G, vorzugsweise
0.005 - 0v01 9G
betragen.
Das
erfindungsgemäße Feinzink bzw.
die Feinzinkiegierung zei gen
auch dann die erhöhte Dauerstandfestigkeit und Härte, ohne
bei Verformung
und Walzeng
zu vierspröden, wenn
auch noch die
folgenden Elemente
einzeln oder kombiniert im Zink
bzw. der
Zinklegierung vorliegen (in
9i):
Blei 0,1o |
Cadmium 09005 |
Eisen 0902 |
Zinn 0,005 |
Kupfer 0420 |
Chrom 0902 |
Mangan 0,01 |
Titan 0,05 |