DE1532360B1 - Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkoerpern - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkoerpern

Info

Publication number
DE1532360B1
DE1532360B1 DE19661532360 DE1532360A DE1532360B1 DE 1532360 B1 DE1532360 B1 DE 1532360B1 DE 19661532360 DE19661532360 DE 19661532360 DE 1532360 A DE1532360 A DE 1532360A DE 1532360 B1 DE1532360 B1 DE 1532360B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
pin
tubular body
plant according
run
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661532360
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Freudenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
Original Assignee
Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG filed Critical Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
Publication of DE1532360B1 publication Critical patent/DE1532360B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0263Moulding apparatus for hollow products, e.g. opened shell

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkörpern durch Verteilen von flüssiger Schokolade auf der Innenfläche von hohlen, geschlossenen Formen, die als endlose angetriebene Kette angeordnet sind, wobei jede Form beim Verteilungsvorgang eine Drehung um eine zu ihrer Bewegungsbahn senkrecht stehende Achse durchführt.
  • Bei bekannten Anlagen werden mehrere Formkästen gleichzeitig und gemeinsam um eine horizontale Achse und je um eine radial hierzu liegende Achse planetenartig bewegt. Die Kästen liegenhierbei im allgemeinen auf Halterungen, die in regelmäßiger Anordnung auf dem Mantel einer um ihre Längsachse verdrehbaren Trommel vorgesehen sind, wobei die Halterungen um eine radial zur Trommellängsachse liegende Achse verdrehbar und vorzugsweise als Haltemagnete ausgebildet sind, damit die auf ihnen liegenden metallischen Formkästen bzw. Formkastenunterteile von der sich drehenden Trommel abgezogen bzw. abgehoben werden können, ohne daß die Bedienungsperson an der Anlage mechanisch wirkende Hallemittel vor dem Abheben der Formkästen zu lösen braucht. Zur Herstellung der Hohlkörper werden die Formen im Inneren des im allgemeinen aufklappbar ausgebildeten Formkastens teilweise gefüllt und der Formkasten in verriegeltem Zustand auf einen Haltemagneten der sich drehenden Trommel gedrückt. Die flüssige Schokoladenmasse läuft gemäß der planetenartigen Drehbewegung des Formkastens an den Innenwänden der Schokoladenformen entlang und verteilt sich auf diese Weise zu einem mit gleichmäßiger Wandstärke ausgebildeten Schokoladenhohlkörper. Die Formen werden so lange gedreht, bis sich nach gewisser Erstarrungszeit die Schokoladenmasse verfestigt hat. Der Formkasten wird nunmehr von der Halterung abgezogen und entleert, um danach erneut gefüllt zu werden.
  • Die Nachteile bei diesem teilautornatischen Herstellungsverfahren bestehen im wesentlichen darin, daß die Bedienungspersonen die schweren Formkästen jeweils von Hand auf die Halterungen setzen und auch von Hand von den Magnethaltern abziehen bzw. abreißen müssen, was natürlich äußerst anstrengend und ermüdend ist. Aus diesem Grund müssen die Bedienungspersonen häufig abgelöst werden, so daß kurzzeitig in mehreren Schichten an der Anlage gearbeitet werden muß und eine für die Rentabilität der Anlage untragbare Anzahl von Arbeitskräften zur Verfügung stehen muß. Weiterhin ist es naturgemäß unmöglich, gleichzeitig alle Halterungen auf der Trommel mit Formkästen besetzt zu halten, so daß immer ein gewisser Leerlauf der Anlage in Kauf genommen werden muß, wodurch die Anlage bzw. die Kapazität der Anlage nie voll ausgenutzt werden kann.
  • Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen die Hohlformen für die flüssige Schokolade tragende bzw. aufnehmende Formplatten durch an einer schraubenlinienförmigen Führungsbahn entlang laufende Zugmittel erfaßt und nacheinander durch die Führungsbahn bewegt werden, wobei die Mitte bzw. der Schwerpunkt der Platten bei solchen Anlagen eine gerade Linie beschreibt, so daß im wesentlichen nur ein Wenden bzw. Drehen der Forinplatten um ihre Mittelachse erfolgt. Dieses Wenden allein reicht je- doch zur Erzielung einer guten und gleichmäßigen Verteilung der Schokoladenmasse an den Formenwänden nicht aus. Bei anderen bekannten Anlagen sind die Formen als endlose Kette angeordnet, die mittels eines Antriebs über mehrere Umlenkeinrichtungen im Kreislauf bewegt wird. Der geraden Bewegungsbahn der Formen kann dabei eine Drehung um eine zu ihrer Bewegungsbahn senkrecht stehende Achse überlagert sein, wobei die Drehbewegung dadurch ermöglicht wird, daß die Formen bzw. Formkästen in gesonderten Rahmen kardanisch aufgehängt und mechanisch wirkende Mittel vorgesehen werden, welche die erwähnte Formdrehung während der Längsbewegung der Formenkette bewirken.
  • Weitere bekannte Anlagen zur Herstellung von Schokoladenhohlkörpern arbeiten mit einem kontinuierlich umlaufenden und die Transportbahn der Formen bestimmenden Kettenpaar, an dem in gleichmäßigen Abständen Querrahmen angebracht sind, in welchen die die Hohlformen aufnehmenden Formkästen um ihre in einem Winkel zur Ebene der Transportbahn angeordneten Achse während des Transports in drehender Bewegung gehalten werden. Andererseits können auch an einer endlosen Kette in gewissen Abständen zueinander Stützrahmen zur Aufnahme der Formkästen befestigt sein.
  • Diese Rahmen hängen je mit einem auf einer sinusbogenförmig aus gebildeten Schiene laufenden Antriebsrad zusammen und werden der Raddrehung entsprechend verschwenkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkörpern, bei der auf einfache Weise die vorher erwähnte und erwünschte planetenartige Formenbewegung nachgebildet werden kann, und zwar in einem kontinuierlichen Arbeitsgang. Außerdem soll erreicht werden, daß die Anlage bei einer gegebenen Anzahl von Formen einen kleinstmöglichen Raumbedarf hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die eingangs erwähnte Anlage erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Bewegungsbahn der Formen durch eine um eine Längsachse angeordnete schraubenförmige gewundene, feststehende Führung gebildet ist. Der Vorteil einer Bewegung der Formen auf einer schraubenförmig gewundenen Bewegungsbahn ist darin zu sehen, daß die flüssige Schokolade äußerst gleichmäßig in stetigem Bewegungsablauf an den Formenwänden verteilt wird, da eine etwa planetenartige Formenbewegung durch Zusammensetzung aus einer schraubenförmigen Bewegung um die Führungslängsachse und einer überlagerten Formenbewegung parallel zur erwähnten Längsachse erreicht wird. Eine schraubenförmige Bewegungsbahn gestaltet im Gegensatz zu einer geraden Bewegungsbahn außerdem, daß pro Längeneinheit mehr Formen untergebracht werden können, was zu einer kompakten Bauweise der Anlage führt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht der Anlage nach der Erfindung, F i g. 1 a einen Querschnitt durch die als Leitschiene ausgebildete Bewegungsbahn, F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Wagenkette auf der schraubenförmigen Bewegungsbahn, insbesondere eine Seitenansicht eines Wagens, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Wagen nach F i g. 2, F i g. 4 eine Aufsicht auf den Wagenunterbau im Teilschnitt, F i g. 5 eine Seitenansicht von Mitteln zur Verriegehing des Formkastens, F i g. 6 eine Aufsicht auf die Vorrichtung zur Ausrichtung der Formkästen, F i g. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 in Laufrichtung der Wagenkette gesehen, F i g. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i 6, F i g. 9 eine Seitenansicht von Mitteln zum Umklappen eines offenen Formkastendeckels auf den Formkastenunterteil, F i g. 10 eine um 90' zu F i g. 9 versetzte Seitenansicht der in F i g. 9 gezeigten Vorrichtung, F i g. 11 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zusammenpressen des umgeklappten Formkastendeckels und des Formkastenunterteils und F i g. 12 eine um 901 zur F i g. 11 versetzte Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 11.
  • Der besseren Übersicht halber und zur Verdeutlichung des gesamten Ablaufs der Schokoladenhohlkörperherstellung zeigt F i g. 1 schematisch alle wesentlichen Einrichtungen der Anlage nach der Erfindung in Zusammenstellung. Die Funktion der gezeigten Baugruppen erg gibt sich im einzelnen aus der folgenden Beschreibung.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schokoladenformen bzw. Formkästen auf einer schraubenförmigen feststehenden Führung 1 bewegt, wobei diese schraubenförmige Bewegung unter gleichzeitiger Eigendrehung der Formen bzw. Formkästen 2 in einer zur Mittel- bzw. Längsachse 3 der Führung 1 parallelliegenden Ebene erfolgt, wie es durch den Pfeil 4 auf einem der Formkästen angedeutet ist. Durch diese zuletzt genannte Maßnahme ist die Gewähr gegeben, daß die in den Hohlformen befindliche flüssige Schokoladenmasse während der planetenartigen Bewegung auf der schraubenförmigen Bahn einwandfrei an den Innenflächen der Schokoladenhohlformen verläuft und eine gleichmäßige Wandstärke des Hohlkörpers erzielt wird. Zur Erreichung dieses Ergebnisses kann es jedoch in einigen Fällen auch ausreichen, die Formkästen ohne die genannte Eigendrehung schraubenförmig auf der Führung 1 zu bewegen.
  • Entsprechend den F i g. 1 und 1 a ist die Führung 1 als Gleitschiene mit T-profilförmigem Querschnitt ausgebildet, welche schraubenförmig in Längsrichtung um einen Stützrahmen oder einen feststehenden Rohrkörper 5 verläuft. Das Profil steht senkrecht mit seinem Steg 1 a auf dem Rohrkörper 5. Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, die Führung bzw. Leitschiene aus zwei schraubenförmig in zwei verschiedenen Ebenen gewundenen Flacheisen 1 a und 1 b herzustellen, die so miteinander durch Verschweißung od. dgl. verbunden sind, daß sie ein T-Profil bilden. An den beiden Enden des Rohrkörpers 5 wächst die Steigung der Führungswindungen an, so daß die Leitschiene dort gerade und parallel zur Führungsmittelachse 3 ausläuft.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, sind die Formkästen 2 bzw. die Formenhalter auf einzelnen, eine zusammenhängende, endlose Kette bildenden Wagen 6 festgelegt, die durch später zu erläuternde Mittel an der Leitschiene geführt werden und miteinander mittels einer gelenkig an sie angreifenden Zugstange 7 verbunden sind. Die Wagenkette wird über an beiden Enden der Führung bzw. des Rohrkörpers liegende Trommeln 8 und 9 im Kreislauf umgelenkt und angetrieben, und zwar so, daß sie einen Hinlauf auf der Leitschiene 1 und einen Rücklauf unterhalb des Rohrkörpers 5 ausführt. Die Trommeln 8 und 9 weisen um ihren Außenumfang verteilte Mitnehmer, wie Ausnehmungen, Verzahnungen od. dgl. auf, die formschlüssig in den Unterbau der einzelnen Wagen 6 bzw. in die Wagenkette eingreifen. Die Führung 1 ist an beiden Enden über den Rohrkörper hinaus verlängert und läuft mit ihren Enden tangential zu den oberen Umfangsbereichen der Trommeln aus.
  • Die von der Trommel 8 ablaufende Wagenkette läuft auf eine unterhalb des Rohrkörpers verlaufende Führungsschiene 10 auf, auf der die Wagen während des Rücklaufs geführt werden. Diese Führungsschiene weist in bezug auf ihren Querschnitt im wesentlichen das gleiche Profil auf wie die auf dem Rohrkörper 5 liegende Leitschiene 1, wodurch die an den einzelnen Wagen befindlichen Gleit- und Führungsmitteln, die später bei der Beschreibung der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Wagenteile näher erläutert werden, auch gleichzeitig zur sicheren Führung der Wagen während des Rücklaufs verwendet werden können. Abweichend vom dargestellten Beispiel können auch unterhalb des Rohrkörpers 5 zwei parallel zueinander und zum Rohrkörper verlaufende ebene Tragschienen vorgesehen sein, auf denen der rücklaufende Teil der Wagenkette liegt und geführt wird, indem sich beispielsweise beidseitig an jedem Wagen festgelegte Führungs- oder Rollzapfen auf den Schienen abstützen bzw. auf ihnen aufliegen.
  • Um den Lauf der Wagen auf der Führung zu erleichtern und um insbesondere den Fluß der Schokoladenmasse in den Schokoladenformen zu unterstützen und in Gang zu halten, ist die Führung 1 bzw. der Rohrkörper 5 z. B. mittels Gummipuffer 11 (F i g. 1) abgefedert und in radial gerichtete Schwingungen versetzbar. Um den Rohrkörper in Schwingungen zu versetzen, greift an einem Ende des Rohrkörpers ein Vibrator 12 oder 13 an oder an beiden Rohrkörperenden greifen zwei synchronisierte Vibratoren 12 und 13 an, der oder die mittig im Rohrkörper gelagert ist bzw. sind. Um die Schwingungen nicht auf die Trommeln 8 und 9 zu übertragen, ist die Leitschiene 1 an beiden Rohrkörperenden unterbrochen.
  • In den F i g. 2 bis 5 ist ein Wagen 6 der Wagenkette näher dargestellt. Ein Wagen besteht demnach aus einem an der Leitschiene 1 geführten Unterbau 14, auf dem ein die Schokoladenformen bzw. Formkästen 2 aufnehmender Teller 15 um einen im Unterbau festgelegten, senkrecht zur Führungsmittelachse 3 stehenden Drehzapfen 16 drehbar gelagert ist. Die vorher erwähnte zusätzliche Drehbewegung des Formkastens in einer zur Mittelachse 3 der Führung parallelen Ebene in Richtung des Pfeiles 4 erfolgt dadurch, daß diese Drehbewegung dem Teller 15 durch ein am Rohrkörper 5 oder auch an der Führung 1 abgefedert laufendes Reibrad 17 bei gleichzeitiger Bewegung des Wagens auf der Führung mitgeteilt wird. Der Teller weist auf seiner Unterseite einen kreisförmig um den Drehzapfen 16 angeordneten Zahnkranz 18 auf, an dem im Unterbau gelagerte Übertragungsmittel 19, 21 angreifen, die von dem gleichfalls im Wagenunterbau gelagerten Reibrad angetrieben werden. Eine Feder 20 ist dabei so angeordnet, daß sie das Reibrad 17 fest gegen den Rohrkörper 5 zu drücken sucht. Der Zahnkranz 18 kann beispielsweise mit einem Zahnrad 19, welche am nicht verdrehbaren Wagenunterteil gelagert ist, im Eingriff stehen, während es durch einen vom Reibrad angetriebenen Kettentrieb 21, der nicht im einzelnen gezeigt ist, in Umdrehung versetzt wird. Es kann unter Umständen vorteilhaft sein, auf der Abrollbahn des Reibrades auf dem Rohrkörper, die parallel zur Leitschiene 1 verläuft, einen Reibbelag vorzusehen, durch den die Reibung zwischen der Lauftläche des Rades 17 und dem Rohrkörper 5 wesentlich erhöht wird.
  • Die Wagen bzw. deren starre Unterbauten 14 laufen über im Wagenunterbau gelagerte Laufrollen auf dem Führungsprofil, wobei Rollen 24, 25 gegen die Ober- und Unterseite des Profilfußes 1 b und weitere Rollen 22, 23 gegen jede Seite des Profilsteges 1 a anliegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Wagen und die gesamte Wagenkette auf der Führung 1 gleichmäßig und leicht läuft. Damit der Wagen Krümmungen des Profils folgen kann, sind mindestens die gegen eine Seite des Profilsteges anliegenden Rollen 22 (in F i g. 4) in um einen festen Drehpunkt 26 verschwenkbaren abgefederten Rollenhaltern 27 gelagert. Die Federn 28, die entsprechend F i g. 4 mit einem Ende an den Rollenhaltern angreifen, stützen sich mit ihrem anderen Ende gegen den Unterbau des Wagens ab und drücken die Rollen 22 federnd gegen den Profilfuß. Bei stärkeren Krümmungen bzw. Steigungen des Profils weichen somit die Rollen 22 seitlich aus und vergrößern den Abstand zu den ihnen gegenüberliegenden Rollen 23.
  • Bevor die Wagen mit den Formkästen auf die Trommel 8 auflaufen und die Mitnehmerzapfen 29 am Wagenunterbau 14 in die nicht weiter dargestellten Mitnehmer bzw. Ausnehmungen an der Trommel eingreifen, müssen die Formkästen in eine definierte ausgerichtete Lage gebracht werden, damit sie nicht in Schrägstellung über die Trommel laufen und gegen deren Halterungen oder andere Aufbauten anschlagen. Diese ausgerichtete Lage sollen die Formkästen sowohl während des überlaufens über die Trommel 8, während des Rücklaufes unterhalb des Rohrkörpers 5 auf der Schiene 10 und während des Umlaufes auf der Trommel 9 beibehalten, so daß sie später unter weiterer Führung in Ausrichtstellung bei der Füllstation 30 ankommen. Zur Ausrichtung der Formkästen 2 bzw. der die Kästen tragenden Drehteller 15 ist eine Ausrichtstation 40 bzw. sind Mittel vorgesehen, welche die Fonnkästen bzw. den Drehteller der Wagen vor dem Auflaufen der Wagenkette auf eine der Trommeln, in diesem Fall die Trommel 8, so ausrichten, daß ein rechteckiger Formkasten oder -halter mit zwei Außenkanten parallel zur Führungsmittelachse 3 liegt. Das wird erfindungsgemäß so erreicht, daß am Drehteller oder am Deckel 2 b jedes Formkastens ein Richtzapfen 45 vorgesehen ist, der beim Einlaufen in eine feststehende Labyrinthführung den Formkasten ausrichtet. Der Aufbau der Labyrinthführung und ihre Funktion gehen im einzelnen aus den F i g. 6 bis 8 hervor. Die Führung besteht aus einem mit der Spitze der Einlaufrichtung (Pfeil41) des Richtzapfens entgegenstehenden Winkel eines Schildes42, dessen Schenkelenden mit Abstand je vor einer Führungskurve 46, 47 enden, wobei die Führungskurven bogenförmig von außen nach innen in Bewegungsrichtung des Wagens in einen Durchlaufschlitz 48 für den Richtzapfen auslaufen. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, liegt der Durchlaufschlitz 48 symmetrisch zur Verlängerung der Halbierenden des Schildspitzenwinkels. Beim Auftreffen des Richtzapfens, dessen oberes Ende gemäß F i g. 8 etwa in Höhe des Schildes 42 liegt, auf einen der Winkelschenkel 43 oder 44 läuft der Zapfen bei Weiterbewegung der Wagenkette zwangsweise an den Schenkeln geführt entlang, wobei der Formkasten 2 bzw. der Drehteller 15 des Wagens gemäß der seitlichen Auslenkung des Zapfens in einem gewissen Maß verdreht wird. Danach trifft der Zapfen auf eine der Führungskurven 46 oder 47, um durch die fortlaufende Weiterbewegung des Wagens durch einen der zwischen dem Schild 42 und den Führungskurven liegenden Führungsschlitze 49 oder 50 in den Durchlaufschlitz 48 gezogen zu werden, wobei der Formkasten während dieses Vorganges durch die Lenkung des Richtzapfens an den einzelnen Führungskanten in die auf der rechten Seite in F i g. 6 gezeigte Stellung verdreht wird. Man kann sich leicht vorstellen, daß der Formkasten gleichfalls in diese Stellung gebracht wird, wenn der Richtzapfen am Schildkörper vorbeilaufen sollte und gleich auf eine der Führungskurven 46 oder 47 aufträfe.
  • Für den Fall, daß der Richtzapfen beim Einlaufen in die Ausrichtstation 40 zufällig auf die Spitze des Schildes 42 läuft, kann die Spitze des Schildes mit einer in Laufrichtung des Richtzapfens konisch nach unten verlaufenden Auflauffläche versehen und als selbständiger Teil im Schildkörper anhebbar geführt sein, so daß der Richtzapfen unter Anhebung der o Schildspitze freilaufen kann. Andererseits kann entsprechend der in den F i g. 6 bis 8 gezeigten Lösung für dieses Problem seitlich vor der feststehenden Schildspitze eine in Laufrichtung des Richtzapfens konisch nach unten verlaufende Auflaufkante 51 5 eines Auflaufkörpers 52 vorgesehen sein, der als selbständiger Teil in einer feststehenden senkrechten Führung 53 liegt, so daß ein zufällig gegen die Auflaufkante treffender Richtzapfen unter Anhebung des Auflaufkörpers durch einen waagerechten im unteren 3 Schildteil laufenden Führungskanal 54 freilaufen kann. Am Führungskörper liegt in Schildebene ein Zwischenstück 55, dessen dem ankommenden Richtzapfen zugekehrte Kante 56 in der Verlängerung des einen Schildschenkels 43 über die Schildspitze hinaus 5 liegt. Sollte nun der Richtzapfen zufällig gegen diese Kante 56 treffen, so wird er seitlich an der Kante entlang geführt, bis die weitere Führung die Schenkelkante 43 übernimmt. Bei allen übrigen vom Zufall abhängenden Einlaufstellungen des Richtzapfens 45 wird der Forinkasten entsprechend der vorhergegangenen Beschreibung verdreht und ausgerichtet. Damit das Reibrad 17 während des schnell erfolgenden Drehens bei der Ausrichtung der Formkästen nicht am Rohrkörper 5 anliegt und sich durch überdrehen auf seiner Lauffläche unnötig abnutzt, ist die Labyrinthführung so angeordnet, daß das Reibrad am Wagenunterbau vor der Ausrichtung des Formkastens gerade freiliegt und nicht mehr auf dem Rohrkörper läuft.
  • Wie schon vorher angedeutet wurde, behalten die Formkästen ihre durch die Ausrichtstation 40 aufgezwungene Lage bis zu ihrem Einlauf in die Füllstation bei. Um nun ein freies Verdrehen der ausgerichteten Formkästen zu verhindern, sind auf einer oder auf beiden Seiten der Trommel 8 und 9 Leisten 57 und parallel zur Führungsschiene 10 weitere Stützleisten 58 vorgesehen. Gegen diese Leisten liegen an den einzelnen Wagen bzw. an den verdrehbaren Wagenoberteilen 15 befindliche Stützzapfen oder Stützflächen 12 (F i g. 3) an, so daß sich die Drehteller und damit die Formkästen nicht mehr aus ihrer Lage verdrehen können, bis sie wieder von neuem auf die Leitschiene 1 auflaufen.
  • Es ist fertigungstechnisch und gleichfalls durch die Funktion der Füllvorrichtung 30 bedingt, daß die Wagen untereinander einen gewissen Abstand aufweisen müssen. Es hat sich in der Praxis ergeben, daß es zur Erzielung eines leichten und gleichmäßigen Laufes der Wagenkette nicht günstig ist, die Wagen untereinander zwecks Schaffung eines gewissen Ab- standes zwischen ihnen mit einer entsprechend langen Anschlußstange zu verbinden, da hierdurch beim Laufen der Wagen auf der Führung 1 wesentliche von der Bewegungsrichtung abweichende Querkräfte auf den Wagenunterbau einwirken; d. h. es treten Kräfte auf, die nicht in der Bewegungsrichtung der Wagenkette liegen und die somit die Bewegung der Wagen nicht unterstützen. Es hat sich zur Behebung dieses Nachteiles als vorteilhaft erwiesen, zwischen jedem Wagen mit aufmontiertem Formkasten einen nur aus dem Wagenunterbau bestehenden leeren Wagen vorzusehen (F i g. 1 und 2). Andererseits kann auch zwischen jedem Wagen mit Formkasten ein mittels Rollen auf der Führung 1 geführtes Zwischenstück zur Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wagen vorgesehen sein.
  • Nach Beendigung des Rücklaufes unterhalb des Rohrkörpers 5 und vor dem erneuten Auflaufen der Wagenkette auf die Führungs- bzw. Leitschiene 1, durchläuft die Wagenkette eine Füllvorrichtung 30, in der die in den Formkästen liegenden Schokoladenformen durch Fülldüsen mit Schokoladenmasse gefüllt werden, wobei die Fülldüsen von einer Ruhelage ausgehend eine Strecke über den Formen mitlaufen und nach beendetem Füllvorgang auf gleichem Wege zur Füllung der im nachfolgenden Formkasten liegenden Formen in ihre Ausgangslage zurückkehren. Hierzu müssen der Vorschub der Wagenkette und der Bewegungsablauf der Fülldüsen im Gleichtakt aufeinander abgestimmt sein. Um den Erstarrungsvorgang der flüssigen Schokoladenmasse in den Schokoladenformen während der Drehbewegung auf der Führung 1 abzukürzen, kann eine Kühlvorrichtung 60 bzw. eine Kühlzone vorgesehen sein, welche die Formkästen mit Kühlluft beaufschlagt.
  • Die Formkästen bestehen üblicherweise aus einem Unterteil 2 a, welcher bei der erfindungsgemäßen Anlage auf dem Drehteller 15 des Wagens 6 fest montiert ist, und aus einem am Unterteil angelenkten Oberteil bzw. Deckel 2 b. Die Schokoladenfcrmen liegen dabei beispielsweise mit einer Hälfte im Unterteil und der anderen Hälfte im Deckel. Die Formkästen, die mit aufgeklapptem Deckel durch die Füllvorrichtung laufen (F i g. 1), müssen von der Durchführung der Schleuderbewegung auf der schraubenförmigen Führung 1 verschlossen werden. Hierzu sind Mittel 70, 80 und 90 vorgesehen, welche den geöffneten Deckel 2 b nach Füllung der Schokoladenformen auf den Formkastenunterteil 2 a umklappen, gegen den Unterteil drücken und mit dem Unterteil verriegeln.
  • Die Einrichtung 70, zum Umklappen des Formenkastendeckels zeigen die F i g. 9 und 10. Am Deckel 2b sind Auflaufzapfen71 vorgesehen, die bei auf -geklapptem Deckel gegen bzw. auf einen Klapphebel 72 laufen, der dabei einen Kontakt zum Einschalten bzw. Auslösen der Mittel betätigt, die den Deckel auf den Forinkastenunterteil umklappen. Die Auflaufflädhe des Klapphebels steigt in Laufrichtung der Wagenkette an, und der Klapphebel liegt am freien Ende eines mit einem Ende an einer Halterung 79 festgelegten Federstabes 74, an den ein Schalter 73 derart anliegt, daß er bei Auslenkung des Stabes aus der Ruhelage heraus Kontakt gibt. Sobald also das Gewicht des Formkastendeckels auf den Klapphebel einwirkt, wird der Stab 74 gemäß der Darstellung in F i g. 9 seitlich ausgelenkt bzw. ausgebogen, so daß der mit einem Kontakthebel oder -stift gegen ihn anliegende feststehende Schalter 73 betätigt wird und die nachfolgend zu erläuternden Mittel zum Umklappen des Deckels in Betrieb setzt. Es sei jedoch noch erwähnt, daß die Auflaufzapfen 71 an zwei sich gegenüberliegenden äußeren Deckelseiten angeordnet sind und daß für jeden Auflaufzapfen je ein Klapphebel mit zugeordnetem Federstab vorgesehen ist. Außerdem greift eine Feder 75 an jedem Federstab an, welche den ausgelenkten Stab in die Ruhelage zurückzuziehen sucht. Erfindungsgemäß wird nach Auslenkung des Federstabes 74 durch das durch den Formkastendeckel aufgebrachte Gewicht und auf Grund der dadurch hervorgerufenen Betätigung des Schalters 75 die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu einem Hydraulikzylinder 76 mit in senkrechter Richtung verfahrbarem Kolben ausgelöst, an dessen Kolbenstange eine waagerechte quer zur Führungslängsaühse 3 liegende Brücke 77 angeordnet ist, an deren beiden äußeren Enden je eine aufrechte Betätigungsstange 78 festgelegt ist. Die oberen Enden der Stange 78 greifen an die beidseitig angeordneten Federstäbe mit Klapphebeln an. Zu diesem Zweck können die oberen Stangenenden mit der Halterung 79 fest verbunden werden, an der auch das eine Ende des Federstabes 74 liegt. Beim Auflaufen der Auflaufzapfen 71 auf die Klapphebel und nach erfolgter Kontaktgabe werden die Klapphebel durch Hochfahren des Kolbens hochgestoßen, wobei sie die Auflaufzapfen zwecks Zuklappens des Formkastendeckels 2 b anheben und verschwenken. Sobald die Druckflüssigkeit in den Zylinder 76 gelangt, werden also die Brücke 77 und damit die Stangen 78 ruckartig angehoben, so daß zuerst einmal infolge der zu bewegenden trägen Masse des Deckels die Federstäbe 74 um ein gewisses Maß weiter seitlich ausgelenkt und vorgespannt werden, bis sie sich nach gewisser Aufwärtsbewegung des Kolbens der Hydraulik unter gleichzeitigem Hochstoßen der Klapphebel 72 und des Deckels 2 b entspanncn und unterstützt durch die Feder 75 in die Ruhelage zurückkehren.
  • Um den umgeklappten Deckel später durch die in F i g. 5 dargestellten Verriegelungsmittel 90 verriegeln zu können, muß der Formkastendeckel zuvor fest auf den Kastenunterteil gepreßt werden. Um dieses zu erreichen, laufen während der Weiterbewegung der Wagen bzw. des Formkastens auf dessen zugeklappten Deckel Rollen 81 auf, welche oberhalb der unter ihnen hindurchlaufenden Formkästen angeordnet sind und den eventuell noch etwas offenstehenden und nicht vollkommen zugeklappten Deckel fest auf den Formkastenunterteil 2 a pressen. Wie die F i g. 11 und 12 veranschaulichen, laufen vorzugsweise zwei Rollen 81 auf die beiden äußeren oberen Ränder des Deckels 2 b auf. Die Rollen liegen auf einer gemeinsamen Achse 82, welche in einem feststehenden Rahmen 83, 84 in senkrechter Richtung beweglich und durch Federn 85 abgefedert gelagert ist. Der Rahmen besteht aus zwei senkrecht angeordneten Leisten 83 und 84 in denen längsverlaufende Nuten 83 a vorgesehen sind, welche jeweils die Enden der Achse 82 aufnehmen und in senkrechter Richtung führen (F i g. 11). Die Federn 85 greifen an der Rollenachse an, wobei die Federkraft unter Berücksichtigung des Rollengewichtes ausreichen muß, um den Deckel in Schließstellung zu bringen. Die Rollen, sowie deren Halterungen sind zusammen mit der Rollenachse durch eine oberhalb der Rollenachse liegende Hydraulik 86 auf- und abwärts bewegbar, wobei die Länge des Schlitzes 83 a dem möglichen Hub des Kolbens der Hydraulik angepaßt ist. An der Kolbenstange 87 ist ein U-förmiger Tragrahmen 88 angeschlossen, der mit seinen Schenkeln nach unten gerichtet ist. Durch die freien unteren Enden der Schenkel des Rahmens läuft die Rollenachse 82, die in senkrechten und in den F i g. 11 und 12 nicht mehr dargestellten Schlitzen in den Schenkeln in senkrechter Richtung um ein gewisses Maß beweglich ist, wobei die Federn 85 die Achse 82 nach unten und die Rollen 81 in Richtung auf die Formkästen zu drücken suchen. In der dargestellten Lage dient die Hydraulik ausschließlich dazu, die untere Arbeitsstellung der Rollen zu arretieren.
  • Da der Formkastendeckel nunmehr auf die vorher beschriebene Weise umgeklappt und fest auf den Kastenunterteil gepreßt ist, muß jetzt die Verriegelung des Formkastens vorgenommen werden, und zwar noch während die Rollen 81 auf den Deckel einwirken. Wie die F i g. 2 und 5 im einzelnen zeigen, ist zur Verriegelung des durch die Rollen zusammengedrückten Formkastens ein um einen festen Drehpunkt 91 am Fornikastenhalter bzw. Drehteller 15 des Wagens verschwenkbarer doppelarmiger Riegelhebel 92 vorgesehen, der bei Verschwenkung in einer Richtung mit seinem freien hakenförmigen Ende 92a in den Deckel eingreift bzw. gegen Vorsprünge 2 a des Deckels anliegt und mit seinem anderen Ende an einer aus zwei Lenkern 93 und 94 bestehende Gelenkverbindung angelenkt ist, von denen der eine Lenker 94 verdrehbar am Formkastenhalter liegt, während der Gelenkpunkt 95 zwischen den beiden Lenkern nach Art eines Kniegelenks frei in senkrechter Richtung auf- und abwärtsbewegbar ist, wodurch der Riegelhebel in zwei Richtungen verschwenkt werden kann. Am Gelenkpunkt 95 zwischen den beiden Lenkern 93 und 94 ist eine Rolle 96 angeordnet, die beim Auflaufen auf feststehende mit schrägen Auflaufkanten versehene Auflaufschienen 97 und 98 je nach Lage dieser Schienen das Kniehebelgelenk in eine obere oder untere Stellung bringt, um den Formkasten zu verriegeln bzw. zu entriegeln. Es ist offensichtlich, daß beim Auflaufen der Rolle 96 auf die Schiene 97 der Riegelhebel 92 in Entriegelungsstellung und beim Auflaufen auf die Schienen 98 in Riegel- oder Schließstellung gebracht wird. Wie schon vorher angedeutet wurde, muß das Verriegeln während des Zusammendrückens des Formkastens durch die Rollen 81 erfolgen, also muß die Auflaufschiene 98 etwa in Höhe der in F i g. 1 gezeigten Drückvorrichtung 80 liegen.
  • Die Länge und der Durchmesser der schraubenförmigen Führung 1 bzw. des Rchrkörpers 5 sind mit der Drehzahl der Trommeln 8 und 9 so aufeinander abgestimmt, daß die in den Hohlformen der Formkästen befindliche Schokoladenmasse am Ende des Hinlaufs oder auch schon nach Bewegung der Wagen um einige der ersten Windungen der Führung 1 erstarrt ist. Es wurde schon vorher darauf hingewiesen, daß die Erstarrungszeit durch eine Kühlvorrichtung 60 bzw. durch eine Kühlzone herabgesetzt werden kann, durch welche die Wagen bei der schraubenförinigen Bewegung laufen. Wenn sich die Formkästen auf der Trommel 8 befinden, ist also die Schokcladenmasse bereits erstarrt, und die fertigen Schokoladenhohlkörper können durch öffnen des Deckels 2 b den einzelnen Formkästen entnommen werden.
  • Wie F i g. 1 zeigt werden die Deckel 2 b der Formkästen nach Ablauf der Wagenkette von der Trommel 8 geöffnet. Um den Formkasten zu öffnen, laufen die Rollen 96 an den Wagen auf eine entsprechend ausgebildete und angeordnete Auflaufschiene (97 in F i g. 5), wodurch der Riegelhebel 92 entriegelt wird. Der Deckel klappt nach unten auf und die Schokoladenhohlkörper können aus den Formen herausfallen. Zweckmäßigerweise werden die fertigen Hchlkörper gleich nach öffnen des Deckels auf ein unterhalb der Wagenkette laufendes Förderband fallengelassen, welches sie zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen oder Verpackungsniaschinen bringL Die entleerten Formkästen laufen mit geöffnetem Deckel zur Füllstation 30 zurück, wo der gesamte bisher beschriebene Fertigungsvorgang erneut beginnt.
  • Abweichend von der in F i g. 1 gezeigten waagerechten Anordnung des Rohrkörpers 5 der Anlage nach der Erfindung könnte es unter gewissen Umständen vorteilhaft sein, die Führung bzw. den Rohrkörper in schräger oder senkrechter Lage anzuordnen. Außerdem sei noch erwähnt, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Anlage nicht unbedingt nur bei der Herstellung von Hohlkörpern aus Schokolade in Frage kcmmen muß, sondern daß die Anlage selbstverständlich auch andere Materialien als Schokolade verarbeiten kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Herstellen von Schokoladenhohlkörpern durch Verteilen von flüssiger Schokolade auf der Innenfläche von hohlen, geschlossenen Formen, die als endlose angetriebene Kette angeordnet sind-, wobei jede Form beim Verteilun-svcrgan- eine Drehung um eine zu ihrer Bewegungsbahn senkrecht stehende Achse durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweggungsbahn der Formen durch eine um eine Längsachse(3) angeordnete, schraubenförmig gewundene, feststehende Führung (1) gebildet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (1) als Leitschiene mit T-profilförmi-em Querschnitt ausgebildet ist, welche schraubenförinig in Längsrichtung um einen feststehenden Rohrkörper (5) oder Stützrahmen verläuft und mit seinem Profilsteg (1 a) senkrecht auf dem Rohrkörper steht. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei schraubenförmig gewundenen Flacheisen (1 a, 1 b) be- steht, die miteinander durch Verschweißung zu einem T-Profil verbunden sind. 4. Anla-e nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Rohrkörpers (5) die Führung (1) parallel zur Führungsmittelachse (3) ausläuft. 5. Anla-e nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die formenaufnehmenden Formkästen (2) oder Formenhalter auf einzelnen Wagen (6) angeordnet sind, die an der als Leitschiene (1) ausgebildeten Führung laufen und miteinander mittels je einer gelenkig an ihnen angreifenden Zugstange (7) verbunden sind, und daß die Wagen über an beiden Enden des Rohrkörpers (5) liegende Trommeln (8, 9) umgelenkt und an-etrieben werden. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (8, 9) an ihrem Außenumfang verteilte Mitnehmer, wie Ausnehmungen, Verzahnungen aufweisen, die formschlüssig in den Unterbau der einzelnen Wagen (6) eingreifen, und daß die Leitschiene (1) beidendig über den Rohrkörper (5) hinaus verlängert ist und jeweils mit ihren Enden tangential zum oberen Umfangsbereich der Trommeln ausläuft. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rohrkörpers (5) eine das gleiche Profil wie die Leitschiene (1) aufweisende Führu ngsschiene (10) für den Rücklauf der Wagen (6) verläuft. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Führungsschiene (10) Stützleisten (53) zur Führung der einzelnen Wagen an Stützzapfen oder Stützflächen (12) angeordnet sind. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch -ekennzeichnet, daß die Führung (1) bzw. der Rohrkörper (5) mittels Gummipuffern (11) abgefedert ist und in radial gerichtete Schwingungen versetzbar ist. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Rohrkörpers (5) ein Vibrator (12 oder 13) oder daß an beiden Rohrkörperenden zwei synchronisierteVibratoren (12, 13) angreifen, der oder die mittig im Rohrkörper gelagert ist bzw. sind, und daß die Leitschiene (1) an beiden Rohrkörperenden unterbrochen ist. 11. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (6) aus einem an der Leitschiene (1) geführten Unterbau (14) besteht, auf dem ein die Schokoladenformen bzw. Formkästen (2) aufnehmender Teller (15) um einen im Unterbau festgelegten, senkrecht zur Führun-smittelachse (3) stehenden Drehzapfen (16) drehbar gelagert ist. 12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (15) durch ein am Rohrkörper (5) oder an der Führung (1) abgefedert laufendes Reibrad (17) in Umdrehung versetzt wird. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (15) auf seiner Unterseite einen kreisförmig um den Drchzapfen (16) angeordneten Zahnkranz (18) aufweist, in den im Unterbau (14) gelagerte vom Reibrad angetriebene übertragungsmittel (19, 21) eingreifen. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen über in seinem Unterbau (14) gelagerte Laufrollen auf dem T-Profil der Führung (1) läuft, wobei Rollen (24, 25) gegen die Ober- und Unterseite des Profilfußes (1 b) und weitere Rollen (22, 23) gegen jede Seite des Profilsteges (1 a) anliegen. 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die gegen eine Seite des Profilsteges (1 a) anliegenden Rollen (22) in um einen festen Drehpunkt (16) schwenkbaren, abgefederten Rollenhaltern (27) gelagert sind. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Teller (15) oder am Oberteil (2 b) des Formkastens (2) ein Richtzapfen (45) zum Ausrichten der Formen (2) mittels einer feststehendenZapfenführung(42,46, 47) vorgesehen ist. 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenführung aus einem mit der Spitze der Einlaufrichtung des Richtzapfens (45) entgegenstehenden Winkel eines Schildes (42) besteht, dessen Schenkelenden mit Abstand vor je einer Führungskurve (46, 47) enden, und daß die Führungskurven bogenförmig von außen nach innen in Bewegungsrichtung des Wagens in einen Durchlaufschlitz (48) für den Richtzapfen auslaufen. 18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Schildes (42) mit einer in Laufrichtung des Richtzapfens (45) konisch nach unten verlaufenden Auflauffläche (51) versehen und als selbständiger Teil im Schildkörper anhebbar geführt ist. 19. Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vor der feststehenden Schildspitze eine in Laufrichtung des Richtzapfens (45) konisch nach unten verlaufende Auflaufkante (51) eines Auflaufkörpers (82) vorgesehen ist, der als selbständiger Teil in einer feststehenden senkrechten Führung (53) liegt, so daß ein zufällig gegen die Auflaufkante treffender Richtzapfen unter Anhebung des Auflaufkörpers durch einen waagerechten im unteren Schildteil verlaufenden Führungskanal (54) freiläuft, und daß am Führungskörper in Schildebene ein Zwischenstück (55) liegt, dessen deni ankommenden Richtzapfen zugekehrte Kante (56) in der Verlängerung des einen Schildschenkels (43) über die Schildspitze hinaus liegt. 20. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (17) bei Einlauf des Richtzapfens (45) in die Zapfenführung außer Anlage m.it dem Rohrkörper (5) steht.
DE19661532360 1966-06-23 1966-06-23 Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkoerpern Withdrawn DE1532360B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0039429 1966-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1532360B1 true DE1532360B1 (de) 1970-11-26

Family

ID=27770701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661532360 Withdrawn DE1532360B1 (de) 1966-06-23 1966-06-23 Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1532360B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507473C (de) * 1928-11-06 1930-09-17 Boggild & Jacobsen Maschine zum Giessen hohler Gegenstaende aus Schokolade
US2108067A (en) * 1934-12-28 1938-02-15 N D Q Specialty Corp Machine for molding chocolate articles and the like
DE730095C (de) * 1939-02-04 1943-01-07 Richard Monheim Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von Formen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Gussnassen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507473C (de) * 1928-11-06 1930-09-17 Boggild & Jacobsen Maschine zum Giessen hohler Gegenstaende aus Schokolade
US2108067A (en) * 1934-12-28 1938-02-15 N D Q Specialty Corp Machine for molding chocolate articles and the like
DE730095C (de) * 1939-02-04 1943-01-07 Richard Monheim Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von Formen fuer die Herstellung von Hohlkoerpern aus Gussnassen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3012704A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von verbundformlingen aus zwei werkstoffen
DE2415703C2 (de) Anlage zur Herstellung von Schaumstoffen
DE2100426C3 (de) Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstationen einer Verpackungsmaschine
DE2501044A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von thermoplastischen kunststoffrohren
WO2017025155A1 (de) Vorrichtung zum füllen einer kanne mit faserband
DE2329850C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselben
DE2144388C3 (de) Preßformmaschine
DE3406879A1 (de) Vorrichtung zum verdichten von aus verpackungsmaterial und leicht pressbaren abfaellen bestehendem muell
DE1532360B1 (de) Anlage zur Herstellung von Schokoladenhohlkoerpern
DE1532360C (de) Anlage zur Herstellung von Schokola denhohlkorpern
DE631780C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Beton, Eisenbeton o. dgl.
DE3528634A1 (de) Vorrichtung zum verpacken von einzelnen gegenstaenden
DE2520518C2 (de) Vorrichtung zum Verschieben von Gegenständen
DE2265380C2 (de) Vorrichtung zum Gießen von keramischen Gußstücken, insbesondere Waschbecken
DE2600919C2 (de) Vorrichtung zum Fördern eines Kernes zur Reifenherstellung
DE2114736A1 (de) Vorrichtung zur Ausübung einer Flächenpressung
DE3223315C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellrohren aus thermoplastischem Kunststoff
DE1471866B2 (de) Verfahren zur zufuhr von glasbildenden materialien zu der beschickungszone eines der glasherstellung dienenden wannen ofens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1584726C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Betondachpfannen
DE572350C (de) Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform
CH682642A5 (de) Manipulator zum Heranführen eines Giessrohres unter einen eine Metallschmelze enthaltenden Behälter.
DE2713980A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von sandformen
DE1785281A1 (de) Kannenauswechselvorrichtung bei Textilmaschinen,insbesondere bei Streckmaschinen
DE3911252C2 (de)
DE4331517C2 (de) Vorrichtung mit Öffnungs- und Schließeinrichtungen für mehrere auf einer Bodenplatte angeordnete Formwerkzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee