DE1532229B1 - Filterelement fuer Tabakrauch - Google Patents
Filterelement fuer TabakrauchInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/06—Use of materials for tobacco smoke filters
- A24D3/16—Use of materials for tobacco smoke filters of inorganic materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/18—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being cellulose or derivatives thereof
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
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Description
- Es ist festgestellt worden, daß als besonders schädlicher Bestandteil im Zigarettenrauch das Polonium-oder Radium-F auftritt, das bei den am Brennherd der Zigarette erzeugten Temperaturen flüchtig ist.
- Polonium hat eine Halbwertszeit von etwa 138 Tagen und eine biologische Halbwertszeit in den Lungen von etwa 50 Tagen, wodurch die Wirkung der Alpha-Strahlen beträchtlich erhöht wird, die in den Lungen auftritt, und insbesondere in einigen Teilen, wie den Lymphdrüsen, konzentriert wird.
- Ein wesentlicher Vorteil des neuen Filterelementes besteht darin, daß er die schädlichen radioaktiven Teilchen selektiv aus dem Rauch entfernt, ohne daß dabei der Geschmack des Zigarettenrauchs beeinträchtigt wird.
- Versuche haben ergeben, daß das Kondensat des Rauches, der durch ein Filterelement nach der Erfindung gegangen ist, nur noch 5 Poloniumeinheiten gegenüber 20 Einheiten Polonium in nicht gefiltertem Zigarettenrauch aufweist.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Filterelement für Tabakrauch zur Verwendung bei Zigaretten oder Zigarettenspitzen, welches Trägermaterial und Metall enthält, g e -kennzeichnet durch ein aus einzelnen Teilchen bestehendes Trägermaterial, in dem Teilchen von feinzerteiltem Metall im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind.
- 2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial faserig ist und die Metallteilchen in den Zwischenräumen zwischen den Fasern angeordnet sind.
- 3. Filterelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß natürliche oder synthetische chemische Fasern verwendet werden.
- 4. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall Silber, Kupfer, Nickel oder Wismut verwendet werden.
- 5. Filterelement für Tabakrauch zur Verwendung bei Zigaretten oder Zigarettenspitzen, welches Trägermaterial und Metall enthält, gekennzeichnet durch Zellulosefasern als Trägermaterial, an deren verfügbare Ionengruppen Kupfer in Ionenform gebunden ist.Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Tabakrauch zur Verwendung bei Zigaretten oder Zigarettenspitzen, welches Trägermaterial und Metall enthält.Es ist ein Tabakrauchfilter bekannt, das im wesentlichen aus einem spiralförmig gerollten Metallfolienstreifen besteht, der seinerseits kaschiert ist. Die Metallfolie dient im wesentlichen einer wirksamen Wärmeableitung des durchtretenden Rauches, d. h. zum Kühlen des Rauches. Daneben tritt durch Belegen der Metallfolie und deren Kaschierung mit festen oder flüssigen Teilchen des Rauches eine gewisse Filterwirkung ein.Es ist weiterhin bekannt, bei Zigaretten ohne Filter dem Tabak selbst feinverteilte Metallpartikel zuzusetzen, um bereits im Tabak selbst ein Filtern des Rauches zu erreichen.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement für Zigaretten oder Zigarettenspitzen zu schaffen, welches die bei verschiedenen Tabaken auftretenden relativ großen Mengen radioaktiver Substanzen, wie Radiopolonium u. dgl., sicher absorbiert. Es ist aus naheliegenden medizinischen Gründen unerwünscht, auch relativ geringe Mengen radioaktiver Substanzen, insbesondere Alpha-Strahlen, in die Lungen gelangen zu lassen.Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Filterelement der eingangs bezeichneten Gattung durch ein aus einzelnen Teilchen bestehendes Trägermaterial, in dem Teilchen von feinzerteiltem Metall im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind. Ganz offensichtlich ist das bekannte Zusetzen von feinen Metallteilchen zum Zigarettentabak selbst zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht geeignet, weil bei fortschreitendem Brand der Zigarette auch die eingelagerten Metallteilchen in der Glutzone eventuell sogar bereits absorbierte radioaktive Stoffe wieder freigeben. Insoweit ist eine Filterwirkung bei der bekannten Zigarette kaum zu er- warten. Das bekannte Tabakrauchfilter aus spiralig gerollter und gegebenenfalls kaschierter Metallfolie kann wegen der vergleichsweise geringen Oberfläche des Metalls nicht als Filter im Sinne der Erfindung wirksam werden.Die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4 stellen zweckmäßige Ausführungen der Erfindung dar.Dieselbe Aufgabe läßt sich, ausgehend von demselben Stand der Technik und unter Verwendung desselben Grundgedankens der Erfindung, auch dadurch lösen, daß das Filterelement Zellulosefasern enthält, an deren verfügbare Ionengruppen Kupfer in Ionenform gebunden ist. Kupfer in Ionenform hat dieselbe Wirkung im vorliegenden Zusammenhang wie elementares Kupfer, und die Bindung an bestimmte Ionengruppen sorgt - wie beim oben erläuterten Lösungsweg - dafür, daß die erwünschte feine Verteilung vorliegt.Beim Herstellen von Filtern nach der ersten Ausführung der Erfindung wird wie folgt vorgegangen: Der mit Metallteilchen versehene Träger wird zu einer Rolle oder zu einem Bausch verformt, in üblicher Weise in eine Hülse eingesetzt, die dann mit der Zigarette verarbeitet oder in einer Zigarettenspitze als Patrone verwendet wird.Das Trägermaterial der Metallteilchen ist vorzugsweise faserig. Damit wird einmal gewährleistet, daß das Filterelement die nötige Porosität aufweist. Zum anderen lassen sich die Metallteilchen in den Zwischenräumen der Fasern gut anordnen.Als Trägermaterial können natürliche oder synthetische chemische Fasern verwendet werden. Bevorzugte Metalle sind Silber, Nickel, Kupfer oder Wismut.Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung besteht das Trägermaterial aus Cellulosefasern, an deren verfügbaren Ionengruppen Kupfer in Ionenform gebunden ist.Die Fasern werden eine geeignete Zeit in eine Lösung auf Kupferbasis eingetaucht, beispielsweise Kupfersulfat, Kupfernaphthenat oder Lösungen von Kupfer und Chrom bzw. Kupfer-, Chrom- und Arsensalzen, wie sie beim Konservieren von Holz verwendet werden (vgl. beispielsweise I. R. C. McDonald in New Zealand Journal of Science, Bd. 7, Nr. 4).Es wird vermutet, daß die Kupfer-Ionen in den Carboxyl-Gruppen des Cellulose-Moleküls gebunden sind. Liegt eine Lösung von Kupfer-, Chrom- und Arsensalzen vor, so besteht noch die Möglichkeit, daß AsO4 addiert wird. Die bei einer solchen Behandlung in den Cellulosefasern entstehenden schwer herauslösbaren Verbindungen, wie Kupferchromat oder entsprechende andere unlösliche Verbindungen mit Arsen, sind so fest gebunden, daß nicht anzunehmen ist, daß sie in den verwendeten Mengen eine schädliche giftige Wirkung ausüben.Die Cellulosefasern können in bekannter Weise mit den besagten Lösungen behandelt werden. Erwähnt sei hier das Vakuum-Druckverfahren oder Diffusionsverfahren. Hierbei werden die Fasern zunächst mit Kupfersulfat behandelt und anschließend zur Fixierung des Kupfers mit Natriumchromat.Nach gründlichem Waschen werden die Fasern bei normalen Temperaturen getrocknet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NZ13852464 | 1964-06-22 | ||
NZ14069565 | 1965-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1532229B1 true DE1532229B1 (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=26649428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651532229 Pending DE1532229B1 (de) | 1964-06-22 | 1965-06-21 | Filterelement fuer Tabakrauch |
Country Status (3)
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CH (1) | CH491611A (de) |
DE (1) | DE1532229B1 (de) |
NL (1) | NL6507929A (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH330812A (de) * | 1955-02-11 | 1958-06-30 | Mueller Paul Adolf Dipl Ing | Rauchwarenfilter |
CH343865A (de) * | 1955-08-03 | 1959-12-31 | Knecht Eugen | Tabakrauchfilter |
DE1123608B (de) * | 1958-06-18 | 1962-02-08 | Alfred Hummel | Filter fuer Tabakrauch |
CH360632A (de) * | 1958-05-09 | 1962-02-28 | Schmid Heinrich | Verfahren zur Herstellung von Rauchwaren |
DE1885864U (de) * | 1962-04-06 | 1964-01-09 | Lohmann K G | Mundstueck fuer rauchwaren. |
-
1965
- 1965-06-21 NL NL6507929A patent/NL6507929A/xx unknown
- 1965-06-21 CH CH873665A patent/CH491611A/de not_active IP Right Cessation
- 1965-06-21 DE DE19651532229 patent/DE1532229B1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6507929A (de) | 1965-12-23 |
CH491611A (de) | 1970-06-15 |
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