DE1531571C - Druckwasserbetriebene Reinigungsvorrichtung für Unterwasserarbeiten - Google Patents
Druckwasserbetriebene Reinigungsvorrichtung für UnterwasserarbeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckwasser betriebene, mit mindestens einem Auftriebskörper
ausgerüstete Reinigungsvorrichtung für Unterwasserarbeiten, die über eine Rückstoßdüse an die zu
reinigende Fläche preßbar ist.
Die bekannten Reinigungsvorrichtungen dieser Art sind mit Bürstenwalzen ausgerüstet, die über Turbinen
angetrieben werden. Als Arbeitsmedium für die Turbinen wird Druckwasser benutzt, das über eine
Rückstoßdüse austritt, durch die die Reinigungsvorrichtung an die zu reinigende Fläche gepreßt wird.
Der von den rotierenden Bürstenwalzen gelöste Schmutz verunreinigt das Wasser und beeinträchtigt
erheblich das Sehvermögen der Bedienungsperson.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß der von der zu reinigenden Flüche gelöste Schmutz aus dem Arbeitsbereich der
Bedienungsperson gefördert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine druckwasserbetriebene Arbeitsdüse verwendet
wird, der ein Trichter zugeordnet ist, der von einem weiteren Trichter in einem Abstand umschlossen
ist, welcher weitere Trichter mit der in Form einer Strahlpumpe ausgeführten Rückstoßdüse zur
Zuführung des Förderwassers über ein Mantelrohr verbunden ist, das die Druckwasserzuführungsleitung
zu der Arbeitsdüse und der Strahlpumpe mit Abstand umhüllt, wobei Düse, Trichter, Mantelrohr und
Strahlpumpe koaxial zueinander angeordnet sind, und daß in den Innenraum des Trichters eine Luftzuführungsleitung
einmündet.
Durch den aus dem weiteren Trichter und dem Mantelrohr gebildeten Ringkanal wird der durch den
Wasserstrahl der Arbeitsdüse gelöste Schmutz an das Ende der Reinigungsvorrichtung geleitet und behindert
somit die Bedienungsperson bei den Reinigungsarbeiten nicht.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es folgt eine
Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufhängung des Ruders nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Abwandlungsform im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der LinieA-A in
Fig. 3, .-■■■:■
F i g. 5 eine Einzelheit.
Einer nach Art einer Hochdruckspritzpistole betriebenen Arbeitsdüse 1 wird eine der Austrittsrichtung
der Arbeitsdüse 1 entgegengesetzt * gerichtete Rückstoßdüse in Form einer Strahlpumpe 2 zugeordnet,
deren Rückstoß größer ist als der Rückstoß der Arbeitsdüse 1. Dadurch wird erreicht, daß der
Taucher durch das Gerät an das zu reinigende Objekt herangeführt wird und seine eigenen Bewegungen sowie
die Bewegung der Reinigungsvorrichtung ohne .großen Kraftaufwand steuern kann. Um die Fangdüse
4 der Strahlpumpe 2 möglichst kurz ausbilden zu können, ist die Injektordüse 3 vorteilhaft als Ringdüse
ausgeführt.
Der Arbeitsdüse 1, die als Flachstrahldüse (Fächer 30 bis 90°) ausgebildet ist, ist ein doppelter abgeflachter
Trichter 5 und 6 zugeordnet. Der innere Trichter5 ist dichtend auf dem Düsenhalter? befestigt
und hat an dem der Düse 1 zugewandten Ende Öffnungen 8, an die ein Luftschlauch 9 mit Schnorchel
10 angeschlossen ist. Durch das mit hoher Geschwindigkeit austretende Preßwasser wird ein Unterdruck
erzeugt, der das zunächst vorhandene Wasser aus diesem Trichter 5 entfernt und dann die Luft
nachströmen läßt, die den Trichters füllt und verhindert,
daß der Arbeitsstrahl, durch das Wasser gebremst, an Wirksamkeit verliert. Über diesem inneren
Trichter 5 ist ein weiterer Trichter 6 angebracht, welcher über ein Mantelrohr 19 mit der Fangdüse 4
ίο der Strahlpumpe 2 verbunden ist. Über diesen weiteren
Trichter 6 wird das Wasser von der Arbeitsdüse 1 mit dem gelösten Schmutz abgesaugt und nach hinten
geleitet, so daß die Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigt werden. Das. Mantelrohr umgibt die Druck-Wasserzuführungsleitung
7 α zu der Arbeitsdüse 1 und der Strahlpumpe 2 konzentrisch.
Das um die Achse 11 schwenkbare Ruder 12 bzw. die Fangdüse 4 ist mit dem ebenfalls schwenkbar um
die Achse 13 α angebrachten Steuerhebel 13 durch das Gestänge 14 verbunden und kann mit Hilfe des
Handgriffes 15 auf dem Steuerhebel 13 gesteuert werden. Da der Rückstoß der Strahlpumpe 2 einige kp
größer gewählt ist als der Rückstoß der Arbeitsdüse 1 und die Reinigungsvorrichtung selbst mit einer
Gummiblase 17 austariert ist, kann der Taucher seine eigenen Bewegungen und die der Arbeitsdüse 1 durch
Schwenken des Steuerhebels 13 mit Handgriff 15 ohne besonderen Kraftaufwand feinfühlig steuern. Der
Handgriff 15 des Steuerhebels 13 wird als Drehgriff ausgebildet mit eingebautem Dreiwegeventil 16, über
welches die Gummiblase 17 entleert oder gefüllt wird, ähnlich der Schwimmblase eines Fisches, und so wird
mehr oder weniger Auftrieb erzeugt.
Zur leichten Einhaltung des günstigen Abstandes der Düse von der Bordwand o. ä. sind an den beiden
Breitseiten der abgeflachten Trichter zwei Kufen oder Rollen 18 angeordnet.
Claims (7)
1. Druckwasserbetriebene mit mindestens einem Auftriebskörper ausgerüstete Reinigungsvorrichtung,
die über eine Rückstoßdüse an die zu reinigende Fläche preßbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine druckwasserbetriebene Arbeitsdüse (1) verwendet wird, der ein
Trichter (5) zugeordnet ist, der von einem weiteren Trichter (6) in einem Abstand umschlossen
ist, welcher weitere Trichter (6) mit der in Form einer Strahlpumpe (2) ausgeführten Rückstoßdüse
zur Zuführung des Förderwassers über ein Mantelrohr (19) verbunden ist, das die Druckwasserzuführungsleitung
(7 α) zu der Arbeitsdüse (1) und der Strahlpumpe (2) mit Abstand umhüllt, wobei Düse (1), Trichter (5, 6), Mantelrohr
(19) und Strahlpumpe (2) koaxial zueinander angeordnet sind, und daß in den Innenraum des
Trichters (5) eine Luftzuführungsleitung einmündet.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsdüse (1)
als Flachstrahldüse ausgebildet und der sie umgebende Trichter (5) abgeflacht ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer der Strahlpumpe (2) zugeordneten Diffusordüse ein über einen Handgriff (15) betätigbares
Steuerrüder (12) angeordnet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangdüse (4) der Strahlpumpe (2) schwenkbar angeordnet ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Reinigungsvorrichtung eine mit Gas gefüllte Gummiblase befestigt ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) als Drehgriff ausgebildet ist und ein Dreiwegeventil
(16) zum Füllen oder Entleeren der Gummiblase steuert.
7. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Breitseiten von dem rechtwinklig abgeflachten, weiteren Trichter (6) je eine Kufe oder
Rolle (18) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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