DE1531236A1 - Zerlegbare Tragkonstruktion eines Baukrans - Google Patents

Description

• "Zerlegbare Tragkonstruktion eines Haukranes" Die Erfindung bezieht sich auf eine zerlegbare Tragkon- struktion eines Baukranes, die folgende Merkmale aufweist: sie besteht aus miteinander verbindbaren Teilstücken (Schüs- sen),- die Teilstücke bestehen aus Eckstielen und diese ver- bindende Querstreben, Die zerlegbare Ausführung der Tragkonstruktion eines Bau- kranes erfolgt bekanntlich zum Zwecke der leichteren Tranaportfähigkeit, Zur Verbindung der Tragkonstruktion werden bereits verechiadene Mittel angewendet. So sind Laschen-Passchraubverbindungen, Flansch-Zugschraubverbindung und mit Querbolzen gesicherte Einsteckrerbindungen bekannt, Hei den beiden erstgenannten Verbindungsarten werden Schrauben durch die gronsen, im Betrieb auftretenden Kräfte belastet, denen sie häufig nicht gewachsen sind. Bei den Flansch-Zugschraubverbindungen entstehen ausserdem in den Eckstie- len Biegemomente, die im Einblick auf die Wechselbelastung,

  Zugschrauben

  insbesondere bei der Anordnung der äabxim Innern des

  Turmes, unerwünscht sind. Die Verbindungen mit Passchrau- ben oder Querbolzen haben den Nachteil, dass diese in ihren Bohrungen bei längeren Bauzeiten einrosten, so dass sie zur Demontage oft herausgebrannt werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin# dass die Passlöcher infolge der Hon- tage und der Demontage bald ausschlagen, so dass die Geforderte Sicherheit der Verbindung nicht mehr gegeben ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Tragkonstruktion eines Baukranes zu schaffen, bei der unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine schnelle ?Ton- tage und Demontage der einzelnen Teilstücke ermöglicht Wird. Die gestellte Aufgabe wird durch folgende Massnahmen ge- löst: An den Eckstielen sind Kupplungsschäfte befestigt, die mit ihren freien Enden hervorstehen und dort einen Hals und einen bundartigen Kopf aufweisen; jeder bundartige Kopf Weist im Übergang zum Hals eine Befestigungsflanke und dieser abgewendet, eine Stützfläche auf; benachbarte Köpfe liegen mit ihren Stützflächen aufeinander und sind fron je- teils einem Kupplungsstück umschlossen; das jeweilige Kupplungsstück steht in Formschluss mit den Befestigungsflanken. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Turrtisäule einc>s Baukranes; Fig. 2 wesentliche 'feile der neuen Verbindungsvorrichtung und Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie IIT-III der Yig. 2.
• Die in Fig. 1 dargestellte Turmsäule besteht aus Teilstücken 10t11 und 12. Jedes Teilstück besteht aus vier Eckstielen 13 und einer Anzahl diese verbindende .@uerstreben 14. Die Eckstiele sind aus Vierkanthohlprofilen gefertigt. Am unteren Ende (Fig. 2) ist im Hohlrahm der Eckstiele je win Kupplungsschaft 15 und am oberen. Ende jedes Eckstieles ist im Hohlraum je ein Kupplungsschaft 16 durch Schweissen befestigt. Die Kupplungsschäfte 15,16 weisen je einen Hals 17,18 und je einen Kopf 19,20 auf. Jeder hopf 19,20 ist bundartig gestaltet und hat zur Seite des Halses 17,18 eine Befestigungsflanke 21,22 und, dieser abgewendet, eine Stütztfläche 23,24a Benachbarte I:öpfe 19,20 liegen mit ihren Stütztflächen 23,24 aufeinander und sind von einem Kupplungsstück 25 umschlossen: Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht das Kupplungsstück 25 aus zwei Hälften 26 und 27, die mittels Schrauben 28 miteinander verbunden sind. Die beiden Hälften 26 und 27 des Kupplungsstückes 25 sind an ihrer Innenfläche 29 und 30 der Form der aneinanderliegenden Köpfe 19pund 20 derart angepasst, dass an den Stirnseiten der Köpfe 19 und 20 und gegenüber dem Hals 17 und 18 jeweils ein Spalt 31,32,33 verbleibt, dass jedoch die Befestigungsflanken 21 und 22 mit den Innenflächen 29 und 30 des Kupp- lungsstückes 25 in formschlüssiger Verbindung stehen. Wenn demnach das Teilstück 10 gegenüber dem Teilstück 11 (Fig.2) abzukippen bestrebt ist, legen sich die Flanken 21 und 22 gegen die Innenseiten 29 und 30 des Kupplungsstückes 25 an und verhindern das Abkippen.
• Wenn die Flanken 21 un< 22 senkrecht auf der Ringfläche der Hälse 17 und 18 stellen, dann werden, selbst bei starker Kippbeanspruchung, die Schrauben 28 nicht auf Zug belastet. Die Schrauben 28 dienen dann lediglich dem Zusammexehalt der beiden Hälften 26 und 27.
• Vielfach ict erwünscht, dass die beiden Flächen 23 und 24 derKöpfe 19 und 20 bei einer auftretenden Kippkraft nicht klaffen; zi- diesem Zweck werden die beiden Flächen 23 und 24 mit Vor.spannung aufeinandergepresst. Hierzu sind die Befestigungsflanken 21 und 22 leicht geneigt ausgebildet und das Kupplungsstück 25 ist selbstverständlich dieser Form- gebung angepasst. Durch Anziehen der Schrauben 28 kann eine Vorspannung erzeugt werden. Ausserdem sorgt diese Vorspan-@ nung-für einen Reibungsschluss zwischen den Flanken 21 und 22 einerse-@.-#a und den Innenflanken des Kupplungsstückes 25 andererseits, so dass bei einer auftretenden Kippbelastung die Schrauben 28 über das bass ihrer die Vorspannung vor- ' mittelten Belastung hinaus praktisch nicht belastet werden, Die Neigung hat ausserdem in Verbindung mit den Spalten 31-33 den Vorteil, dass ein gewisser Verschleiss der Flächen .23,24 und 29,34 toleriert werden kann.
• wie aus Fig. 1 ersichtlich, sitzt die Kupplungshälfte 26 an jeweils einer Ecke einen Teilstückes 10,11 oder 12 und stimmt dort mit dem aussenliegenden Umriss der Eckstiele 13 überein. Die aus Fig. 3 ersichtlichen Schrauben 2$ sit- zen mit ihren Köpfen im Innern des Turmes. Durch diese Formgebung ist gewährleistet, dass bei der Ausbildung des Krans als Kletterkran der den Ausleger tragende Drehkopf oder Käfig die Stosstelle unbehindert passieren kann.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1.) Zerlegbare Tragkonstruktion eines Baukrandes: a) sie besteht aus miteinander verbindbaren Teil-stücken (Schüssen); b) die Teilstücke bestehen aus Eckstielen und diese verbindende 4uerstreben; kennzeichnend: c) an den Eckstielen (13) sind Kupplungsschäfte (15, 16) befestigt, die mit ihren freien Enden hervorste- hen und dort einen Hals (17,18) und einen bundartigen Kopf (19,20) aufweisen; d) jeder bundartige Kopf (19,20) weist im Übergang zum Hals (17,18) eine Befestigungsflanke (21,22) und dieser abgewendet eine Stützfläche (23,24) auf; e) benachbarte Köpfe (19,;d0) liegen mit ihren StLitzflächen (23,24) aufeinander und sind von jeweils einem Kupplungsstück (25) umschlossen; f) das jeweilige Kupplungsstück (25) steht in Form-schluss mit den Befestigunzaflanken (21,22). 2,) Zerlegbare Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (25) aus zwei Hälften (26,27) besteht, die mit Schrauben (28) mitein- ander verbunden sind. 3.) Zerlegbare Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kupplunbshälfte (26) all jeweils einer Ecke eines Teilstückes ('i0,11,12) sitzt und dort mit dem aussenliegenden Umriss der Eckstiele (1j) übereinstimmt. 4.) Zerlegbare Tragkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigun;sflanken (21,22) und das mit diesen in Formschluss stehende feil des Kupplungsstückes (25) leicht geneigt sind, so dass eine Vorspannung der Stossverbindung durch entsprechendes Anziehen der Schrauben (2$) erzeugbar ist. 5.) Zerlegbare Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstiele (13) aus Vierkanthohlprofilen bestehen, in deren an den Enden liegenden Hohlräumen die Kupplungsschäfte (15, 16) verschweisst sind.