DE1530730C - Druckluftreiniger fur Druckluftanla gen in Fahrzeugen - Google Patents
Druckluftreiniger fur Druckluftanla gen in FahrzeugenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Druckluftreiniger für Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, Druck-Druckluftanlagen
in Fahrzeugen, insbesondere für luftanlagen in Kraftfahrzeugen mit einem Druckluft-Bremsanlagen
in Kraftfahrzeugen, mit einem Aus- reiniger zu versehen, der automatisch vor dem Anlaßventil,
das durch Federmittel beim Stillstand des lassen bei stillstehendem Fahrzeugmotor entleert wird
Fahrzeugmotors geöffnet gehalten und durch ein auf 5 und bewirkt, daß der Motor dadurch leichter anein
mit dem Ventil gekuppeltes Stellglied entgegen- gelassen werden kann, daß der Kompressor beim Angesetzt
zur Feder wirkendes, beim Betrieb des Motors lassen ins Freie fördert.
unter Druck gesetztes Medium geschlossen wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der ein-
Bei derartigen Anlagen wird der Kompressor im gangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß
allgemeinen durch den Motor des Fahrzeugs angetrie- io das auf das Stellglied wirkende Medium unabhängig
ben, und die Kondensate und Verunreinigungen, die vom Kompressor durch Teile des Fahrzeugmotors
von der vom Kompressor angesaugten Luft mit- unter Druck bzw. Unterdruck gesetzt wird und die
gerissen werden, werden von dieser durch einen . Höhe dieses Druckes im Zusamenwirken mit der
Reiniger getrennt, gesammelt und in gewissen Zeit- Kraft der in Öffnungsrichtung wirkenden Feder den
abständen durch Betätigung von Hand abgelassen. 15 Schaltpunkt für das Schließen des Auslaßventils be-
Es wurde auch versucht, das Entleeren dieser stimmt. -
Reiniger z. B. durch Servoantriebe zu bewirken, die Nach einer ersten Ausführungsform kann das das
eingreifen, wenn in der Anlage ein Überdruck ent- Auslaßventil betätigende Stellglied vom unter Druck
steht oder wenn die Kondensate im Reiniger ein ge- stehenden Schmieröl des Fahrzeugmotors angetrieben
wisses Niveau erreichen, so daß ein Schwimmer das 20 werden. Nach anderer Ausführung wirkt der in der
Bodenventil des Reinigers öffnet. - Brennstoffzufuhrleitung des Motors während des Be-
Die Nachteile der von Hand vorgenommenen Ent- tries auftretende Druck oder Unterdruck auf das j.
leerung der Verunreinigungen sind offensichtlich, Stellglied. Schließlich kann zur Betätigung des Steli-
beispielsweise besteht die Gefahr, daß die Ent- gliedes auch der in der Ansaugleitung des Motors
Wässerung nicht oft genug durchgeführt wird, so daß 25 entstehende Unterdruck Verwendung finden,
das angefallene Wasser in die weiteren Leitungen Im Unterschied zum deutschen Patent 1 187 088
und Organe der Bremseinrichtung gelangt und dort spricht die Verstellung des Ventilauslasses bei der
bei niedrigen Außentemperaturen gefrieren kann und erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch ohne
Anlaß zu Betriebsstörungen gibt. besonderen Steuerimpuls an. Die Erfindung er-
Ferner sind sich automatisch öffnende Ventile be- 30 möglicht einen einfachen Aufbau ohne Hilfsventil
kannt, welche zum Ablassen der in der Druckluft und verwendet zur Betätigung des Auslaßventils ein
enthaltenen Verunreinigungen dienen. Diese Vor- Medium, das nicht die in der Anlage vom Kom-
richtungen erfordern aber ein weiteres Ventil, das den pressor erzeugte Druckluft ist, wobei das Medium
Leerlauf des Verdichters nach Erreichen eines be- unmittelbar auf das Stellglied des Auslaßventils
stimmten Druckes im Vorratsbehälter bewirkt. 35 wirkt.
Andere bekannte Bremsanlagen arbeiten mit einem Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der
Ventil, welches das Anlassen des Verdichters im Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er-·
Leerlauf bewirkt. Durch dieses Ventil werden gleich- läutert.
zeitig beim Anlassen die aus der Druckluft ab- Die Zeichnung zeigt einen Achsenschnitt durch
geschiedenen Verunreinigungen abgelassen. Schließ- 40 einen Reiniger, in dem eine durch Druckmittel be-
lich gehören auch Druckluftspeicheranlagen mit tätigte Stellvorrichtung vorgesehen ist.
einer sich in Abhängigkeit von dem im Luftspeicher Der gezeigte Reiniger weist ein Gehäuse 10 auf,
herrschenden Druck entlüftenden Speiseleitung zum das innen eine ringförmige Teilwand 12 besitzt, an /■' ;
bekannten Stand der Technik. Schließlich ist eine welcher ein Sieb 14 befestigt ist. Die Teilwand 12 '
Entwässerungseinrichtung für den Hauptluftbehälter 45 wird von einem unten mit Ablenkblech 18 versehenen
von Druckluftbremseinrichtungen bei Kraftfahr- Rohrstutzen 16 gehalten. Das Sieb 14 begrenzt im
zeugen bekannt, die derart ausgebildet ist, daß sie Inneren der Teilwand 12 zwei Ringkammern, von
beim Anlassen der Antriebsmaschine des Fahrzeuges denen die äußere mittels tangentialem Anschluß 20
selbsttätig mitbetätigt wird. mit der Druckleitung des Kompressors verbunden ist,
Die bekannten selbsttätigen Einrichtungen weisen 50 während die innere mit dem Inneren des Gehäuses
die Mängel auf, daß sich das von der durch den durch die an der Teilwand 12 und dem Ablenkblech
Kompressor strömenden Luft mitgerissene und im 18 vorgesehenen Bohrungen 22 und 24 in Verbindung
Reiniger angesammelte öl am Schwimmer ansetzt steht.
und dessen Verstellungen stört. Außerdem erschweren Der durch die Teilwand 12 und das Ablenkblech
die bekannten Einrichtungen das Anlassen des 55 18 gebildete Teil wird im Inneren des Gehäuses 10
Motors. durch an einem Endteller 28, der abnehmbar am
Das ältere deutsche Patent 1 187 088 betrifft ein Boden des Gehäuses 10 angeordnet ist, vorgesehene
fernsteuerbares Ventil zur Entwässerung und Ent- Rippen 26 und durch einen Deckel 30 gehalten. Die
lüftung von Druckanlagen, dessen ,Auslaß beim Still- erwähnten Rippen 26 oder Arme bilden gleichzeitig
stand der Anlage durch eine Feder für den. Austritt 60 auch die Führung für ein Auslaßventil 32, welches
von Kondenswasser oder Luft offengehalten wird. mit einem aus einem Ring aus elastischem Werkstoff
Das Ventil ist so ausgelegt, daß der Auslaß auch bestehenden Ventilsitz 31 zusammenwirkt, dessen
dann geöffnet bleibt, wenn im angeschlossenen Öffnung 36 die Auslaßöffnung des Reinigers bildet.
Druckraum der Anlage Druck entsteht. Eine fern- Das Auslaßventil 32 ist an einer Spindel 38 begesteuerte
durch Signal erregte Magnetspule spricht 65 festigt, welche sich in einem Ansatz 40, der mit einer
auf ejn Hilfsventil an, welches zum Schließen des Dichtung 42 versehen ist und am Oberteil des GeAuslasses
den Druck der Anlage wirksam werden häuses 10 angeordnet ist, verschiebt,
läßt. Das obere Ende der Spindel 38 hält mittels der
Teller 44 und 45 den mittleren Teil einer als Stellglied 46 wirkenden Membran, deren Rand durch
einen Deckel 48 gegen einen Anschluß 50 oben am Gehäuse 10 geklemmt wird. Auf das Stellglied 46
wirkt eine Feder 52, durch deren Druck das Auslaßventil 32 von seinem Ventilsitz 31 abgehoben wird.
Das Gehäuse schließt nach oben mit einem Stutzen 54 ab, der an die zu den Verbraucherorganen der Anlage
führende Leitung angeschlossen ist, während der Deckel 48 mit der zu einem durch den Verbrennungsmotor
des Fahrzeuges angetriebenen Druckerzeuger führenden Leitung über den Anschluß 56 verbunden ist, so daß das Stellglied auf die Betriebsverhältnisse
des Motors und den Stillstand desselben anspricht. Der Anschluß 56 kann z. B. mit der
Druckleitung der Schmierpumpe verbunden sein, die wie üblich am Fahrzeugmotor vorgesehen ist. Der
Anschluß kann aber auch mit der Brennstoffpumpe am Motor verbunden sein. Daraus ergibt sich, daß
das Auslaßventil 32 des erfindungsgemäßen Reinigers bei stillstehendem Motor geöffnet ist. Befindet sich
dagegen der Motor in Betrieb, so wird das Auslaßventil 32 geschlossen, sobald sich in der mit dem Anschluß
56 verbundenen Kammer ein durch die Drehung des Motors entstehender Druck ausbildet.
Dieser Druck verstellt das Stellglied 46 gegen die Wirkung der Feder 52, wobei das Auslaßventil 32
gegen seinen Ventilsitz 31 gedrückt wird. Wenn der Motor stillgesetzt wird, fällt der auf das Stellglied
46 wirkende Druck ab oder verschwindet ganz, so daß die Feder 52 das Stellglied 46 zusammen mit dem
Auslaßventil 32 nach oben drückt, wobei die im Reiniger angesammelten Verunreinigungen und Kondensate
durch die öffnung 36 abgelassen werden.
Die Entleerung dieser Verunreinigungen wird durch den Druck der noch im Gehäuse 10 verbleibenden
Luft begünstigt.
Bei der gezeigten Lösung kann das Stellglied 46 auch durch einen Arbeitszylinder ersetzt werden.
Außerdem kann das Stellglied anstatt durch ein unter Druck stehendes Medium durch ein unter Unterdruck stehendes Medium ersetzt werden, z. B. durch
den in der Ansaugleitung des Motors entstehenden Unterdruck.
Claims (4)
1. Druckluftreiniger für Druckluftanlagen in Fahrzeugen, insbesondere für Bremsanlagen in
Kraftfahrzeugen, mit einem Auslaßventil, das durch Federmittel beim Stillstand des Fahrzeugmotors
geöffnet gehalten und durch ein auf ein mit dem Ventil gekuppeltes Stellglied entgegengesetzt
zur Feder wirkendes, beim Betrieb des Motors unter Druck gesetztes Medium geschlossenwird,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Stellglied (46) wirkende Medium unabhängig vom Kompressor durch Teile des
Fahrzeugmotors unter Druck bzw. Unterdruck gesetzt wird und die Höhe dieses Druckes im Zusammenwirken
mit der Kraft der in Öffnungsrichtung wirkenden Feder (52) den Schaltpunkt für das Schließen des Auslaßventils (32) bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende
Schmieröl des Fahrzeugmotors auf das Stellglied wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Brennstoffzufuhrleitung
des Motors während des Betriebes auftretende Druck oder Unterdruck auf das Stellglied
wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ansaugleitung des
Motors entstehende Unterdruck auf das Stellglied wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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