DE1530130B2 - Achslagerführung und Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

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Claims (1)

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Ebene, wodurch sich eine labile Achslagerung ergibt Patentanspruch: und zusätzliche Mittel zum Abfangen dieser Kräfte

erforderlich sind.

Achslagerführung und Abfederung für Fahr- Femer ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift

zeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei der 5 1 163 890), die beiden waagerecht in Fahrtrichtung am Achslagergehäuse zwei waagerecht in Fahrt- nach entgegengesetzten Seiten sich erstreckenden richtung nach entgegengesetzten Seiten sich er- Arme gegenüber der horizontalen Mittelebene durch streckende Arme angebracht sind, die der Höhe das Achslagergehäuse zu versetzen. Als Achsfedenach versetzt sind und auf denen je ein kegelför- rung sind Gummiblöcke vorgesehen, die übereinanmiger Dom und am Drehgestellrahmen je ein io derliegend zu einem Paket zusammengefaßt sind und zum Dorn konzentrisches Gehäuse mit kegel- somit keine Führung zwischen der Achswelle und stumpfförmiger Innenwand befestigt ist, wobei dem Drehgestellrahmen in vertikaler oder horizontasich in dem zwischen Gehäuse und Dorn gebilde- ler Richtung gegeben ist. Die bei der Abbremsung ten Raum ein an der Gehäuseinnenwand und und Beschleunigung auftretenden unterschiedlichen dem Dom anliegender, die Radfederung und 15 Kräfte in Fahrtrichtung werden auch nicht durch die -führung bewirkender Gummi-Rollring befindet, der Höhe nach versetzten Arme aufgenommen, so dadurch gekennzeichnet, daß bei mitt- daß Achslenker zur Stabilisierung des Achslagers erlerer Belastung des Fahrzeuges die horizontalen forderlich sind.

Mittelebenen durch die beiden Gummi-Rollringe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

(6 und 6 a) einen etwa gleich großen, jedoch ent- 20 Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden gegengesetzten Abstand (a und b) von der hori- und eine Achslagerführung und Abfederung zu zontalen Mittelebene durch das Achslagerge- schaffen, durch die das aus Abbremsung oder Be- ; häuse (1) aufweisen. schleunigung auf die Achslagerführung wirkende

Kippmoment nicht zur Wirkung kommt und eine sta-25 bile Achslagerung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

gelöst, daß bei mittlerer Belastung des Fahrzeuges die horizontalen Mittelebenen durch die beiden Gummi-Rollringe einen etwa gleich großen, jedoch

Die Erfindung betrifft eine Achslagerführung und „₀ entgegengesetzten Abstand von der horizontalen Mit-Abf ederung für Fahrzeuge, insbesondere Schienen- telebene durch das Achslagergehäuse aufweisen, fahrzeuge, bei der am Achslagergehäuse zwei waage- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

recht in Fahrtrichtung nach entgegengesetzten Seiten Erfindung in Seitenansicht mit Schnitt durch die Fesich erstreckende Arme angebracht sind, die der derung schematisch dargestellt. Höhe nach versetzt sind und auf denen je ein kegel- 35 Das Achslagergehäuse 1 ist mit zwei waagerechten, förmiger Dorn und am Drehgestellrahmen je ein zum sich* in der Fahrtrichtung nach entgegengesetzten Sei-Dom konzentrisches Gehäuse mit kegelstumpfförmi- *~ ten erstreckenden Armen 2 versehen, auf denen ein ger Innenwand befestigt ist, wobei sich in' dem zwi- kegelförmiger Dom 3 bzw. 3 α befestigt ist. Am sehen Gehäuse und Dorn gebildeten Raum ein an Drehgestellrahmen 4 ist ein nach unten offenes Geder Gehäuseinnenwand und dem Dorn anliegender, 40 häuse 5 bzw. 5 α mit kegelstumpff örmiger Innenwand die Radfederung und -führung bewirkender befestigt, wobei zwischen dem Gehäuses bzw. 5a Gummi-Rollring befindet. und dem Dorn 3 bzw. 3 α ein Gummi-Rollring 6 bzw.

Bei den bekannten Abfederungen dieser Art 6 α angeordnet ist. Dabei liegt die horizontale Mittel-(österreichische Patentschrift 223 649) sind die Arme ebene durch den Gummi-Rollring 6 in einem beetwa in der Mitte der Achswelle am Achslagerge- 45 stimmten Abstand α oberhalb und die horizontale häuse befestigt, so daß die horizontale Mittelebene Mittelebene durch den Gummi-Rollring 6 α in einem durch den Gummi-Rollring beider Abfederungen in bestimmten Abstand b unterhalb der horizontalen einem gleichen Abstand oberhalb der Mittelebene Mittelebene durch das Achslagergehäuse 1, wobei die durch das Achslagergehäuse liegt. Insbesondere bei Abstände α und b zur horizontalen Mittelebene gleich Abbremsung oder Beschleunigung ergeben sich da- 5° sind. Durch den gleichen, jedoch entgegengesetzt gedurch unterschiedliche Kräfte in Fahrtrichtung zwi- richteten Abstand« undö wird eine Gleichgewichtsschen der Achswelle und dem Drehgestellrahmen, lage des Achslagergehäuses 1 erreicht, da beim Aufwas zur Folge hat, daß die Achswelle versucht, sich treffen einer horizontalen Kraft, beispielsweise gegenüber dem Drehgestellrahmen zu verdrehen. Brems- oder Beschleunigungskraft, der Federdorn 3 Hierdurch wird der Dom gegenüber dem in seiner 55 im Uhrzeigersinn und der Federdom 3 a entgegenge-Lage verbleibenden Gehäuse gekippt, so daß die setzt dem Uhrzeigersinn zur Wirkung gelangt und Kräfte in Höhe der horizontalen Mittelebene durch sich somit die auftretenden Momente aufheben, so den Gummi-Rollring als Seitenkräfte auf das Achs- daß sowohl in Fahrtrichtung wie auch senkrecht lagergehäuse und damit auf die Achswelle wirken. dazu die Achswelle stets geführt ist und einen ruhi-Da die Achsfederungen beiderseits des Achslagerge- 60 gen Drehgestell auf gewährleistet, häuses gleichartig ausgebildet sind, sind auch die Der Patentanspruch schützt ausschließlich die GeKräfte gleichartig gerichtet und liegen in einer samtkombination seiner sämtlichen Merkmale.