DE1529810B2 - Schneckenstrangpresse mit einer einzugstasche - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Ergänzungsblatt zur Auslegeschrift 1529810 Deutsche Kl.: 39 d4 Auslegetag: 20. Juli 1972

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Breite und Höhe sowie Länge bzw. Neigungswinkel dieser axialen Einzugstasche;können auf das SohUttgewicht und Fließverhalten des zu verarbeitenden Materials und die mehr oder weniger geringe Reibung ·.· zwischen dessen benachbarten losen Partitoelchen besonders abgestimmt sein. Die Länge der Tasche, die sich aus dem Neigungswinkel gegenüber der Schneckenachse ergibt, ist von besonderer Bedeutung, sie sollte sich möglichst Über mehrere Schneckengänge erstrecken. Aus fertigungstechnischen, aber auch.aus funktioneilen Gründen kann die ^

Wandung der Tasche Teil einer zylindrischen (Fig. Ja, b und e) öder ■ ■■ '- *Pr* & S' 5 & to —

einer kegelförmigen (Fig. 2o, d und f) Ausnehmung der -eehneeketv--zylinderwand Xsein, wobei die Achse der zylindrischen bzw. kegelförmigen Ausnehmung die Schneckenachse schneidet (Fig. 3a, b und {Je, d) oder zu dieser in Drehrichtung windschief steht (Fig. 3e, f). Ebenso kann die Wandung der Tasche aber auch asymmetrisch als gebogene' Fläche beispielsweise mit dem in Flg. 2d dargestellten Querschnitt ausgebildet sein. In Jedem Fall kann die Volumenabnahrae der EinzugstascheHn der. Richtung der Schneckenachse bzw* der. Förderrichtung dem Schüttgewicht und die Achsrichtung der Ausnehmung der Rieselfähigkeit dee Aufgebegutee in dem Sinne angepaßt werden, daß die Volumenabnahme um3o stärker erfolgen kann, Je größer das Sohüttgewicht des Aufgabegutes ist, und daß der Schränkungswinkel zwischen der Schneckenachse und der Achsrichtung der Ausnehmung umeo größer sein kann, je weniger rieselfähig das Aufgabegut ist.

Das von den ersten Schneckenwindungen an deren Umfang in die axiale EinzugstascheiTgeforderte Beschickungsgut wird unter der Keilwirkung der zur Schneckenachse hin geneigten Taschenwandung in die Schneckenglinge gepreßt, wobei das überschüssige an der^Zyilnderwandtmg zur Seite hin. abgestreifte Material in solche Schneckengangabschnittö gedrückt wird, die nur teilweise gefüllt sind. Bei beispielsweise nicht über den Schnerckenurnfang hinausgehender Fülllung des Einfüllboreichos mit dem Beschickungsßut bildet sich deutlich erkennbar

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Ergänzungsblatt zur Auslegeschrift 1529810 Deutsche KL: 39 d4 Auslegetag: 20. Juli 1972

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in der Einzugstasche^eine der geneigten Wandung angepaßte Materialstauung mit zur Schneckenachse quergerichteter bzw. rückläufiger Bewegungstendenz, welche ständig abgebaut wird, sich durch neu angeliefertes Material aber im gleichen Maße erneuert.

Durch die Einzugstasche wird der Sinzugsbereich der Förderschnecke über eine verhältnismäßig weite Strecke in axialer Richtung ver- ~^:* längört, so daß mehrere Schneckenwindungen immer gleichzeitig in der Lage sind, das zugeführte Rohmaterial zu erfassen, es in den"Zylinderraum hineinzufördern und auf diese Weise den zum Extrudieren der Masse notwendigen Druck, zu erzeugen.

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Claims (1)

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   stand des Hauptpatentes gemachten guten Erfahrun-

   Patentanspruch: '. gen und in weiterer Nutzbarmachung, desselben wird

   daher gemäß der Erfindung die Anwendung der dort

   Anwendung einer Schneckenstrangpresse mit beschriebenen Schneckenstrangpresse auch zur Vereiner im Einfüllbereich der Schnecke im ge- 5 arbeitung von thermoplastischen Kunststoffen in schlossenen Teil des Pressenzylinders in axialer festem Aggregat-Zustand, insbesondere in Form von Richtung desselben verlaufenden Einzugstasche, Pulver oder Schnittgut von geringem Schüttgewicht die sich in Schneckenumfangsrichtung über einen vorgeschlagen. Um eine sichere Förderung des BeBereich von höchstens 180° erstreckt, wobei der schickungsgutes durch die Schnecke zu gewährleisten, Außendurchmesser der Schnecke im Einfüll- io ist es erforderlich, daß diese im Einzugsbereich von bereich konstant ist, nach Patentanmeldung der Zylinderinnenwand auf einem Kreisbogen von P 15 29 803.0-16 zur Verarbeitung von thermo- mindestens 180° bis 270° eng umschlossen ist, so plastischen Kunststoffen in' festem" Aggregat- daß das Beschickurigsgut unter der Schäl-und Keilzustand, insbesondere in Form von Pulver oder wirkung der Einzugstasche in die Schneckengänge Schnittgut von geringem Schüttgewicht. 15 gedrückt und sofort anschließend in dem von der

   ¹ . . ■.:.-. Zylinderwand abgeschlossenen und satt gefüllten

   , ■ - Raum zwangläufig gefördert wird. Es wird deshalb

   weiter vorgeschlagen, daß der größte Querschnitt der

   Einzugstasche an der Einfüllöffnung innerhalb der

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnecken- 20 Schenkel eines Zentriwinkels mit der Schneckenstrangpresse mit einer im Einfüllbereich der Schnecke achse als Scheitel von weniger als 180° und vorim geschlossenen Teil des Pressenzylinders in axialer zugsweise 45° bis 90° liegt.

   Richtung desselben verlaufenden Einzugstasche, die Versuche haben bestätigt, daß sich durch diese

   sich in Schneckenumfangsrichtung über einen Bereich Maßnahme die Schwierigkeiten im Einzugs- und von höchstens 180° erstreckt, wobei der Außen- 25 Förderprozeß selbst bei Verarbeitung von extrem durchmesser der Schnecke im Einfüllbereich konstant feinpulverigem, puderartigem Material mit sehr ist, nach Patentanmeldung P 15 29 803.0-16. niedrigem Schüttgewicht"■. 'überraschenderweise tatin dieser Hauptpatentanmeldung ist die Aüsbil- sächlich völlig befriedigend. beseitigen und ausdung eines derartigen Einfüllbereiches für eine reichend hohe Drücke im Zylinder der Schnecken-Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung thermo- 30 strangpresse erreichen lassen, ohne daß es' einer plastischer Kunststoffe vorgeschlagen worden, der besonderen Speiseschnecke oder einer -Doppeldas Rohmaterial in bereits plastifiziertem Zustand, Schneckenanordnung bedarf und die nachteiligen also in breiig bis dünnflüssiger Form, beispielsweise Begleiterscheinungen derselben in Kauf genommen honigartiger Konsistenz der Schnecke zugeführt wird. werden müssen. ·;;..:
   Durch diese Maßnahme lassen sich eine satte 35 In Anpassung an die speziellen Erfordernisse bei Füllung der Schneckengänge im Zylinder und aus- der Verarbeitung von Pulvern mit geringem Schüttreichend hohe Drücke für eine einwandfreie und gewicht wird ferner vorgeschlagen, daß zur Verzuverlässige Verarbeitung der plastifizierten Kunst- meidung von abträglicher - Brückenbildung beim stoffe erreichen. Einfüllen des Beschickungsgutes .die lichte Weite des

   Ähnliche Schwierigkeiten im Einzugs- und Förder- 4° Einfüllstutzens annähernd dem Schneckendurchprozeß bei Schneckenstrangpressen üblicher Bauart, messer entspricht oder größer als dieser ist und wie sie bei der oben geschilderten Verarbeitung von gegebenenfalls im Einfüllstutzen bzw. -trichter in Schmelzen und Pasten auftreten und nun durch die bekannter Weise ein Rührwerk angeordnet ist.
   in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagene Maß- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs-

   nahme beseitigt werden, sind bekanntlich in beson- 45 beispiele der,. Erfindung jn Anlehnung an das im ders krasser Form auch bei der Verarbeitung von Hauptpatent beschriebene" Beispiel dargestellt. Es extrem feinpulverigem Material mit sehr niedrigem zeigt

   Schüttgewicht, wie beispielsweise Niederdruck- Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Einzugszone

   Polyäthylen im Rohzustand, gewissen Emulsions- und die an diese links und rechts anschließenden PVC-Sorten, Polypropylen u. a. zu beobachten! Um 50 Abschnitte der Schneckenstrangpresse,
   in diesen Fällen den Schwierigkeiten im Einzugs- Fig. 2a bis 2c verschiedene mögliche Quer-

   und Förderprozeß zu begegnen, werden üblicher- schnittsformen gemäß Schnitt Ha-IIa nach Fig. 1, weise für die Verarbeitung nicht rieselfähiger Stoffe Fig. 2d eine weitere mögliche Querschnittsform

   und Pulver Doppel- bzw. Mehrschneckenstrang- gemäß Schnitt Hd-IId nach Fig. 1,
   pressen oder zumindest .Schneckenstrangpressen mit 55" Fig. 3 a bis 3f verschiedene Lagen und Ausbilbesonderen Speise- bzw. Stopfschneckenanordnungen düngen der Einzugstasche- gemäß Schnitt HIa-IIIa vorgeschlagen, wodurch einmal komplizierte ma- in Fig. 1. ■.■-■■-■

   schinenbauliche Probleme entstehen und sich zum Gemäß F i g. 1 ist im Pressenzylinder 1 mit dem

   anderen eine befriedigende Ausstoßleistung und Güte Einfüllschacht 2 die Schnecke 3 angeordnet. Der an für die gängigen Produktionen schwerlich erreichen 60 die Einfüllöffnung anschließende Zylinderabschnitt lassen. . weist eine sich in der Förderrichtung allmählich ver-

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen jungende Einzugstasche 4 (Fig. 1 und 2a bis 2d) Mangel zu beheben. Auf Grund der mit dem Gegen- auf.