DE1529801C - Schneckenpresse fur Kunststoffe - Google Patents
Schneckenpresse fur KunststoffeInfo
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Description
1 2
Die fcründung bezieht sich auf eine Schnecken- Schnecke 2 mit Oowlndwtegon 3 befindet. Ein Einpresse für Kunststoffe mit einer im Bereich des Aus- fülltrichter 4 ist an einem Ende der &c inecke angetrittsendes der Schnecke in eimern hohlzylindrischen bracht. Er steht durch eine Öffnung β in der Wand
GehHuse radial angeordneten AualaßülTnung und des Gehäuses mit diesem in Verbindung. Ein geeigelnem nach der Auslaßöffnung im Gehäuse angeord- S notes Lager 7 trügt die Schnecke 2 an ihrem Aufgabenoten Lager für die verlängerte Schneckenwelle. ende. Die Schnecke wird ^auf irgendeine Art durch
Eine derartig« Schneckenpreiise ist bereits bekannt, eine mit ihr verbundene Welle 8 gedreht. l-aiis erso z.B. aus der britischen Patentschrift 682543. wünscht, können schraubenartige Nuten 9 vorgesehen
Dabei sind zwei hintereinanderliegende Schnecken werden, um das durch die Öffnung 6 eingegebene
vorgesehen, die beim Plastifizieren bzw. Extrudieren ία Kunststoffmaterial daran zu hindern, an dem bmdes
Kunststoffes dienen. Dabei ist die dem Extrudie- gangsende der Schnecke auszutreten,
ren dienende zweite Schnecke gegenüber einer radia- Nahe dem Austrittsende der Schnecke Z «t in der len AuslaßölTnung angeordnet. Die Schnecke wird Wand des Gehäuses 1 in üblicher Weise eine Auslaßim hohlzylindrischen Gehiius« geführt, ist jedoch öflnungll vorgesehen, an dereine Platte 12und eine jenseits der Auslaßöffnung nicht nochmals gelagert. 15 Strangpreßdüse 13 angebracht sind. Die Strangpreß Das Ende des Gehäuses ist mit einem Deckel ver- düse 13 hat eine geeignete, dem ausgepreßten Mateschlossen. Weiterhin sind aus der französischen Pa- rial eine bestimmte Form gebende Öffnung 14. Die tentschrift 1282 578 und der USA.-Patentschrift Platte 12 hat einen geeigneten, die Auslaßöffnung 11 2458 068 ebenfalls Schneckenpressen bekannt, die mit der Öffnung 14 verbindenden Ausschnitt. Jenseits über eine einzige, durchlaufende Schnecke verfügen, ao der Auslaßöffnung 11 liegt die verlängerte Schnekwclche auch jenseits der Auslaßöffnung nochmals ge- kenwelle 16, deren Durchmesser nur um so viel lagert ist. Dabei ist die verlängerte Schneckenwelle kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 1 ist, im Bereich dieses Lagers mit schraubenartigen Nuten daß die freie Drehbarkeit der Schnecke 2 in dem versehen, deren Aufgabe es ist, eine Dichtung der Gehäuse 1 möglich ist. Die Länge der Schnecken-Schneckenwelle gegenüber dem Lager zu bewirken, as welle 16 ist gewöhnlich etwa gleich seinem Durch-Dadurch wird ein Durchtritt von Kunststoff nach ' messer, aber in jedem Falle ist sie lang genug, um die außen verhindert. Es sind feiner Schneckenstrang- auf ihr ruhende Belastung zu tragen und einen zu pressen bekannt, die eine mit der Schnecke verbun- starken Durchtritt des Kunststoffmaterials durch die dene Welle aufweisen, die über das Ende der schraubenartigen Nuten 17 zu verhindern. Eine AnSchnecke hinausreicht und diese in einem Lauflager 30 zahl solcher Nuten 17 reicht über die verlängerte unterstützt. Schneckenwelle 16 und hat die gleiche Steigungsrich-
ren dienende zweite Schnecke gegenüber einer radia- Nahe dem Austrittsende der Schnecke Z «t in der len AuslaßölTnung angeordnet. Die Schnecke wird Wand des Gehäuses 1 in üblicher Weise eine Auslaßim hohlzylindrischen Gehiius« geführt, ist jedoch öflnungll vorgesehen, an dereine Platte 12und eine jenseits der Auslaßöffnung nicht nochmals gelagert. 15 Strangpreßdüse 13 angebracht sind. Die Strangpreß Das Ende des Gehäuses ist mit einem Deckel ver- düse 13 hat eine geeignete, dem ausgepreßten Mateschlossen. Weiterhin sind aus der französischen Pa- rial eine bestimmte Form gebende Öffnung 14. Die tentschrift 1282 578 und der USA.-Patentschrift Platte 12 hat einen geeigneten, die Auslaßöffnung 11 2458 068 ebenfalls Schneckenpressen bekannt, die mit der Öffnung 14 verbindenden Ausschnitt. Jenseits über eine einzige, durchlaufende Schnecke verfügen, ao der Auslaßöffnung 11 liegt die verlängerte Schnekwclche auch jenseits der Auslaßöffnung nochmals ge- kenwelle 16, deren Durchmesser nur um so viel lagert ist. Dabei ist die verlängerte Schneckenwelle kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 1 ist, im Bereich dieses Lagers mit schraubenartigen Nuten daß die freie Drehbarkeit der Schnecke 2 in dem versehen, deren Aufgabe es ist, eine Dichtung der Gehäuse 1 möglich ist. Die Länge der Schnecken-Schneckenwelle gegenüber dem Lager zu bewirken, as welle 16 ist gewöhnlich etwa gleich seinem Durch-Dadurch wird ein Durchtritt von Kunststoff nach ' messer, aber in jedem Falle ist sie lang genug, um die außen verhindert. Es sind feiner Schneckenstrang- auf ihr ruhende Belastung zu tragen und einen zu pressen bekannt, die eine mit der Schnecke verbun- starken Durchtritt des Kunststoffmaterials durch die dene Welle aufweisen, die über das Ende der schraubenartigen Nuten 17 zu verhindern. Eine AnSchnecke hinausreicht und diese in einem Lauflager 30 zahl solcher Nuten 17 reicht über die verlängerte unterstützt. Schneckenwelle 16 und hat die gleiche Steigungsrich-
Ausgehend von einer eingangs geschilderten tung wie die Gewindegänge 3. In der Fi g. 1 ist einschneckenpresse liegt der Erfindung die Aufgabe zu- Nute dargestellt. Sie beginnt mit einem Teil 18, das
gründe, das Lager für die Schnecke einer Schnecken- mit dem Inneren des Gehäuses 1 in Verbindung steht
presse derart auszubilden, daß der Kunststoff zu- 35 und bei 19 am äußersten Ende der verlängerten
gleich als Schmiermittel für das Lager dient und Schneckenwelle 16 endet.
einen Eintritt äußerer Verunreinigungen in das zu Die Nut 17 ist sehr flach und unter Berücksichti-
verarbeitende Material verhindert. gung ihrer Länge und Breite in einem gegebenen Fall
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die nur so tief, daß sie den Durchtritt einer äußerst gerinverlängerte
Schneckenwelle im Bereich des Lagers 40 gen Materialmenge, etwa 1 bis 2% aus dem Inneren
mit flachen, schraubenartigen Nuten gleicher Stei- des Gehäuses 1 durch die verlängerte Schneckengungsrichtung
wie die Schnecke für den Durchtritt welle 16 zuläßt. Die Tiefe der Nut hängt natürlich
eines kleinen Teils des Kunststoffs nach außen bei etwas von der Art des verarbeiteten Kunststoffmateangetriebener
Schnecke versehen ist. rials und dem Preßdruck ab. Die Nut ist für ein
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das Lager stan- 45 Material mit geringer Zähigkeit weniger tief als für
dig durch nachgedrückten Kunststoff geschmiert ein Material mit hoher Zähigkeit. Bei einer Schnecke
wird, der am Ende des Zylinders austritt. Zugleich mit 10 cm Maximaldurchmesser und bei Verarbsitung
verhindert der austretende Kunststoff das Eindringen eines sehr zähen Materials, wie etwa Polyvinylchlorid
von Verunreinigungen. Die relativ geringen, austre- ohne Weichmacher, Polyoxymethylen oder ein Mischtenden
Kunststoff menge α sind jedoch nicht verloren, so polymerisat aus Acrylnitril, Butadien und Styrol, ist
sondern können im allgemeinen wieder verwendet beispielsweise eine 0,125 mm tiefe und 25 mm breite
werden. Es ist hierbei zweckmäßig, daß eine mit der Nut geeignet, von der auf der 10 cm langen Verlän-Schnecke
verbundene Welle über das Ende der gerung der Schneckenwelle drei Gewindegänge vorSchnecke
hinausreicht und in einem zusätzlichen handen sind.
Lauflager unterstützt ist. Dadurch wird erreicht, daß 55 Diese verlängerte Schneckenwelle 16 muß erstens
die Lagerbelastung der tragenden Flächen im hohl- genügend lang sein, damit die tragende Fläche zwizylindrischen
Gehäuse verringert wird. sehen den Teilen der Nut 17 die Last der Schnecke 2
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein mit minimalem Verschleiß tragen kann, und sie muß
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. zweitens ausreichend lang sein, damit das Kunststoff-Es
zeigt 60 material nicht zu schnell aus dem Inneren des Gehäu-
Fi g. 1 eine unterbrochene Ansicht, z.T. im Mittel- ses 1 durch die Nut 17 hindurchgedrückt wird. Es ist
schnitt und teilweise in der Vorderansicht einer wesentlich, daß dem Durchtritt des Kunststoffmate-Schneckenpresse,
rials ein ausreichender Reibungswiderstand entgegen-.
Fig. 2 eine Teilansicht im Mittelschnitt einer wirkt, so daß der,Kunststoff nur infolge der zwang-Schneckcnpresse,
die im wesentlichen derjenigen der 65 läufigen Pressung bei der Schneckendrehung durch
Fig. 1 ähnlich ist und eine Abwandlung darstellt. die Nut bewegt wird und der in dem Gehäuse 1 bei
In der Fig. 1 ist ein übliches hohlzylindrisches ruhender Schnecke entwickelte Druck zu gering ist,
Gehäuse 1 dargestellt, in dem sich eine drehbare um das Kunststoffmaterial durch die Nut zu drücken.
Jn dor Schneckenpresse nuch Fig. 1 wird das
Motor al von dem Einfülltrichter 4 entweder durch das!Eigengewicht oder durch Krofteinwlrkung in das
Gehausei gegeben und durch Drehung der Schnecke 2
in Üblicher Weise nach rechts vorwUrtsgetrieben. Die
verlängerte Schneckenwelle 16a am rechten Ende der
Schnecke bildet jedoch eine Sperre für die nach rechts gerichtete Bewegung des Kunststoffmatcrials und
lenkt es durch die Auslaßöffnungll und die damit
verbundenen Teile nach außen. Ein kleiner Teil des iq
Kunststoffmaterials jedoch, etwa I oder 2«/o, wird
sich weiter nach rechts durch die Nut 17 schieben und als Schmiermittel zwischen den tragenden Flüchen der Verlängerung 16 und den gegenüberliegenden Innenwandungen des Zylinders 1 wirken. Als
besonderes Beispiel wurde bei einem Versuch mit 2268 kg Polyvinylchlorid ohne Weichmacher, PoIyoxymethylen- und Acrylnitril-, Butadien- und Styrol-Mischpolymensate eine ausreichende Schmierung
der verlängerten Schneckenwelle 16 durch Austritt ao
von 39 kg oder l,72»/o der gesamten eingesetzten
Menge durch die Nut 17 erreicht. Es muß jedoch betont werden, daß der Kunststoff nur infolge der
Drehung der Schnecke 2 durch die Nut 17 gedrückt wird, so daß bei stillstehender Schnecke 2 kein »5
nennenswerter Materialaustritt aus dem Gehäuse 1 durch die Nut 17 erfolgt, obgleich das Kunststoffmatenal innen unter Strangpreßdruck steht.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung der in Fig. 1
gezeigten Bauart dargestellt, bei der die Lagerwirkung der verlängerten Schneckenwelle 16a durch ein
außen angebrachtes Lauflager 22 erreicht oder wenigstens unterstützt wird. Dieses Lauflager 22 hat von
der verlängerten Schneckenwelle 16 einen solchen Abstand, daß das in dem äußeren Lager 22 verwendete Schmiermittel nicht in das Gehäuse eintreten
und die Strangpreßmasse verunreinigen kann. Es ist erkenntlich, daß das Gehäuse la und die Schnecke
2 a in diesem Gehäuse mit der entsprechenden, in der Fi g. 1 dargestellten Bauart identisch sind.
In F i g. 2 reicht jedoch von dem äußeren Ende der Schnecke 2 a eine Welle 21 in das Lauf lager 22. Dieses ist in geeigneter Weise auf einem Unterbau 23
angebracht, der in bezug auf das Gehäuse 1 fest ist. Das Lauflager 22 kann herkömmlich gebaut sein. Die
Schnecke 2 a weist Gewindestege 3 a und im Bereich
der verlängerten Schneckenwelle 16a einen mit dem
Gehliusela in Verbindung stehenden Teil 18« des
beginnenden Nutabschnitts auf.
Bei der Ausführung nach Fig.2 kann der Verschleiß der tragenden Flüchen dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, daß ihre Lagerwirkuiig
durch das Lauflager 22 ergiinzt wird, wobei die
Schmierung der Nut 17« wie vorher beschrieben erfolgt. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch
möglich, das Lauflager 22 durch übliche Schmierstoffe 2U schmieren, ohne daß die Gefahr der Verunreinigung des Materials im Cchüusc besteht. Im
Hinblick auf die Bewegung des Kunststoffmnterials durch die Nut 17« nach außen wird eine Verunreinigung sogar dann noch vermieden, wenn sich das
Lauflager 22 bündig an das rechte Ende des Gehäuses la anschließt.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 2 kann die
Schnecke 2a nicht so leicht wie bei der Ausführung«,
form nach Fig. 1 nach rechts herausgezogen werden. Eine solche Herausnahme kann aber verhältnismäßig
leicht dadurch bewerkstelligt werden, daß das Lager 22 von dem Unterbau 23 abgenommen und die
Schnecke von dem sie treibenden Motor getrennt wird.
Claims (2)
1. Schneckenpresse für Kunststoffe mit einer im Bereich des Austrittsendes der Schnecke in
einem hchlzylindrischen Gehäuse radial angeordneten Auslaßöffnung und einem nach der Auslaßöffnung im Gehäuse angeordneten Lager für
die verlängerte Schneckenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Schnekkenwelle (16) im Bereich des Lagers mit flachen
schraubenartigen Nuten (17) gleicher Steigungsrichtung wie die Schnecke (2) für den Durchtritt
eines kleinen Teils des Kunststoffs nach außen bei angetriebener Schnecke verschen ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schnecke (2)
verbundene Welle (21) über das Ende der Schnecke (2) hinausreicht und in einem zusätzlichen Lauflager (22) unterstützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3917678A1 (de) * | 1989-05-31 | 1990-12-06 | Troester Maschf Paul | Vorrichtung und verfahren zum abdichten eines scherdornes oder einer schnecke einer extrusionsmaschine fuer kautschukmischungen und/oder kunststoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3917678A1 (de) * | 1989-05-31 | 1990-12-06 | Troester Maschf Paul | Vorrichtung und verfahren zum abdichten eines scherdornes oder einer schnecke einer extrusionsmaschine fuer kautschukmischungen und/oder kunststoffe |
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