DE1529201C - Zur industriellen Verwendung vorge sehener Gasbrenner - Google Patents
Zur industriellen Verwendung vorge sehener GasbrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zur industriellen Verwendung
vorgesehenen, rohrförmigen Gasbrenner für Brenngase niedriger Zündgeschwindigkeit, der einen
um die Brennerlängsachse spiralförmig ausgebildeten, flammenseitig offenen Gaszufuhrkanal aufweist, zwischen
dessen Windungen ein spiralförmiger Luftzufuhrkanal gebildet wird.
Ein derartiger Gasbrenner ist aus der deutschen Patentschrift 875 982 bekannt.
Bei dem bekannten Gasbrenner wird am Austrittsquerschnitt der spiralförmigen Zufuhrkanäle eine
relativ gute Durchmischung von Gas und Luft erreicht, so daß eine nahezu vollständige Verbrennung
des z'ugeführten Gases stattfindet. Da die Geschwindigkeit der aus den Zufuhrkanälen austretenden
Brennmittel zur Spiralmitte hin abnimmt, wird ein Abreißen der Flamme zumindest im inneren Bereich
des Austrittsquerschnittes vermieden. Ein derartiger Gasbrenner ist bereits in weiten Grenzen regelbar und
weitgehend unempfindlich gegen Heizwertschwankungen des Brenngases. Es besteht jedoch bei Gasen
mit niedriger Zündgeschwindigkeit und bei unterschiedlichen Gas- und Luftdrücken die Gefahr, daß
sich eine instabile Flamme ausbildet. So kann es zur Bildung einer nur punktförmig am Austrittsquerschnitt
aufsitzenden und erst eine beträchtliche Strecke dahinter ihr volles Volumen erreichenden, zur
Pulsation neigenden Flamme kommen.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 1 395 139 ein Gasbrenner bekannt, der eine Brennmittelmischkammer
mit Gasdurchtrittsöffnungen kreisförmigen Querschnittes aufweist.
Aus der USA.-Patentschrift 1 020 048 geht ferner ein ölbrenner mit einer Lufteinlaßhaube hervor,
deren schlitzartig ausgebildete Durchtrittsöffnungen längs eines Teils ihres Umfanges mit unter anderem
zungenartig gestalteten Leiteinrichtungen versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
der in einem weiten Lastbereich und bei unterschiedlichen Gas- und Luftdrücken eine stabile Verbrennung
mit relativ kurzer Flamme gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Begrenzungswand oder in beiden
Begrenzungswänden des (Saszufuhrkanals auf der gesamten oder nur einem Teil der Spirallänge Durchtrittsöffnungen
angeordnet sind.
Der durch eine derartige Ausbildung erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß die Brennmittel
auf ihrem Strömungswege zum Brennermund teilweise miteinander vermischt werden, der Verlauf
ihrer Austrittsgeschwindigkeit längs der spiralförmigen Zufuhrkanäle beeinflußbar ist und sich somit
^auch bei erheblich voneinander abweichenden Gas- und Luftdrücken eine den gesamten Brennermund
erfassende, relativ kurze Flamme ausbildet.
Die Durchtrittsöffnungen können kreis- und/oder rechteckartigen Querschnitt aufweisen.
Weiterhin können die Durchtrittsöffnungen rechteckartigen Querschnittes in Spirallängsrichtung und/
oder quer dazu ausgerichtet sein.
Außerdem können die Durchtrittsöffnungen längs eines Teiles ihres Umfanges aus der Oberfläche der
Begrenzungswand herausragende Leiteinrichtungen aufweisen.
. Dadurch wird infolge verstärkter Verwirbelung die Vermischung von Gas und Luft intensiviert
Ferner können die Leiteinrichtungen zungenartig gegenüber der zugehörigen Begrenzungswand abgewinkelt
oder abgekröpft ausgebildet sein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Gasbrenner, Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Längsansicht
des Gasbrenners nach F i g. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Begrenzungswand
in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerter perspektivischer Darstellung.
Der Gasbrenner weist ein Brennergehäuse 1 mit einem Luftzuführungsstutzen 2 und einem Gaszuführungsstutzen
3 auf. Im Brennergehäuse 1 ist ein zum Brennermund 4 hin offener, spiralförmig ausgebildeter Gaszufuhrkanal 5 angeordnet, dessen äußeres
Ende an den Gaszuführungsstutzen 3 angeschlossen ist. Das "zugeführte Gas strömt zur Spiralmitte 6, wobei
ständig Gas durch die offene Seite zum Brenner-
ao mund 4 hin entweicht. Die Luftzufuhr erfolgt durch den zwischen den Windungen des Gaszufuhrkanals 5
gebildeten spiralförmigen Luftzufuhrkanal 7. Def .GaszufuhrkanalS weist ein im wesentlichen U-förmiges
Profil auf, dessen freie Schenkel die Begren-
a5 zungswände 8 bilden. In einer Begre-nzungswand 8
oder beiden Begrenzungswänden 8 des Gäszufuhrkanals S sind auf der gesamten oder nur einem Teil
der Spirallänge Durchtrittsöffnungen 9, 10 vorgesehen, wie in Fig. 3 beispielsweise dargestellt. Die
Durchtrittsöffnungen 9, 10 können kreis- und/oder
. rechteckartigen Querschnitt aufweisen. Die Durchtrittsöffnungen 10 rechteckartigen Querschnittes können
in Spirallängsrichtung, die in Fig. 3 durch den Pfeil 11 gekennzeichnet ist, und/oder quer dazu ausgerichtet
sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Durchtrittsöffnungen 9, 10 längs eines Teiles ihres
Umfanges mit aus der Oberfläche der Begrenzungswand 8 herausragenden Leiteinrichtungen 12, 13 zu
versehen, die zungenartig gegenüber der zugehörigen Begrenzungswand 8 abgewinkelt oder abgekröpft ausgebildet
sein können.
Claims (5)
1. Zur industriellen Verwendung vorgesehener, rohrförmiger Gasbrenner für Brenngase niedriger
Zündgeschwindigkeit, def einen um die Brennerlängsachse spiralförmig ausgebildeten, flammenseitig
offenen Gaszufuhrkanal aufweist, zwischen dessen Windungen ein spiralförmiger Luftzufuhrkanal
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Begrenzungswand (8) oder in beiden Begrenzungswänden (8) des Gaszufuhrkanals
(5) auf der gesamten oder nur einem Teil der Spirallänge Durchtrittsöffnungen
(9,10) angeordnet sind.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (9,
10) kreis- und/oder rechteckartigen Querschnitt aufweisen. · .
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (10)
rechteckartigen Querschnittes in Spirallängsrichtung und/oder quer dazu ausgerichtet sind.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
(9, 10) längs eines Teiles ihres Umfanges aus der Oberfläche der Begrenzungswand (8) herausragende
Leiteinrichtungen (12,13) aufweisen.
5. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtungen (13) zungenartig
gegenüber der zugehörigen Begrenzungswand (8) abgewinkelt oder abgekröpft ausgebildet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151479A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Horst 4630 Bochum Ley | Zur industriellen verwendung ausgelegter gasbrenner |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151479A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Horst 4630 Bochum Ley | Zur industriellen verwendung ausgelegter gasbrenner |
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