DE1529110C - Fernschaltgerät für Gas-Straßenleuchten - Google Patents
Fernschaltgerät für Gas-StraßenleuchtenInfo
- Publication number
- DE1529110C DE1529110C DE1529110C DE 1529110 C DE1529110 C DE 1529110C DE 1529110 C DE1529110 C DE 1529110C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- chamber
- membrane
- valve
- remote switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 47
- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 claims description 8
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 7
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 34
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 229910000994 Tombac Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000003345 natural gas Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein für Gas-Straßenlcuchten
bestimmtes Fernschaltgerät, das mit einer durch eine Schaltmembran unterteilten Steuerkammer
versehen ist, deren eine ständig mit der Gaszuleitung verbundene Kammerhälfte über ein durch
die Membran bei deren jeweiliger Druckwellenbeaufschlagung schrittweise fortzuschaltendes Steuerventil
mit einer zur Gasleuchtendüse führenden Gasableitung zu verbinden ist.
Bei bekannten Fernschaltgeräten obiger Art wird die unter dem Einfluß des im Rohrnetz vorhandenen
Gasdruckes stehende Schaltmembran durch auf ihr angebrachte Belastungsgewichte in ihrer unteren
Ruhestellung gehalten. Die Belastungsgewichte sind so bemessen, daß sie die Schaltmembran auch bei
geringeren, nicht zu vermeidenden Druckschwankungen im Rohrnetz in ihrer Ruhe- bzw. Normalstellung
halten. Sobald jedoch die zum Fernschalten der Gas-Straßenleuchten erforderliche Druckwelle in das
Rohrnetz gegeben wird, hebt letztere.die im Fernschaltgerät der Gas-Straßenleuchte befindliche Schaltmembran
in ihre, obere Stellung, wobei sie das in der zur Gasleuchtendüse führenden Leitung gelegene
Steuerventil um einen Schaltschritt fortschaltet. Nach Abklingen der Druckwelle fällt die Schaltmembran
wieder in ihre Ausgangs- bzw. Ruhestellung zurück. Um bei diesen Fernschaltgeräten, die herkömmlich
alle für einen maximalen Betriebsgasdruck von etwa 125 mm WS eingerichtet sind, eine hinreichende
Schaltsicherheit zu erzielen, bzw. die Gefahr des Durchschaltens der Geräte zu vermeiden, müssen
für die zum Fernschalten notwendige Druckwelle verhältnismäßig hohe, nämlich über 100 mm WS liegende
Zusatzdrücke aufgewendet werden. Das ist bei den bisherigen verhältnismäßig tief liegenden Rohrnetzdrücken
bzw. -belastungen ohne weiteres möglich, nicht aber wenn mit höheren Gasdrücken im Gasrohrnetz
gefahren werden muß, wie das bei höherem Gasabsatz bzw. -verbrauch oder bei der im zunehmenden
Maße Eingang findenden Erdgasversorgung der Fall ist, sofern man dafür die vorhandenen Rohrleitungsnetze
weiterverwenden will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernschaltgerät für Gas-Straßenleuchten zu schaffen,
das bei vergleichsweise einfacher Bauart eine sichere Schaltung schon bei vergleichsweise geringen Druckwellenbeaufschlagungen
gewährleistet und im gesamten bis zu 500 mm Wassersäule reichenden Niederdruckbereich
verwendet werden kann. Das wird bei einem Fernschaltgerät der eingangs erwähnten Gattung
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die eine, nicht mit dem Steuerventil verbundene Hälfte der
die Schaltmembran enthaltenden Steuerkammer über ein druckwellenabhängig schaltendes Zweiwege-Ventil
bei normalem Betriebsgasdruck mit der Außenatmosphäre und bei durch die Druckwelle hervorgerufenem
Überdruck mit der Gaszuleitung verbindbar ist. Die Schaltung des Zweiwege-Ventils erfolgt
zweckmäßig über eine zusätzliche Steuermembran, die in einer ständig mit der Gaszuleitung in Verbindung
stehenden, dem Zweiwege-Ventil vorgeschalteten Membrankammer angeordnet ist. Das
Zweiwege-Ventil besteht vorteilhaft aus einem Doppelsitzventil, dessen eine Sitzfläche in der die
Steuermembran enthaltenden Kammer und deren andere Sitzfläche in einem nach außen führenden
Kammerraum angeordnet ist, während zwischen beiden Ventilsitzflächen eine zu der nicht mit dem
Steuerventil verbundenen Steuerkammerhälfte führende Leitung einmündet.
Mit den vorbeschriebenen Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einem Fernschaltgerät, dessen
Schaltmembran nicht mit zusätzlichen Belastungsgewichten versehen zu werden braucht und die durch
den normalen Betriebsgasdruck in ihrer hochgelegenen Ruhestellung gehalten wird, hingegen bei der
Druckwellenbeaufschlagung, die sich auf beide Seiten
ίο der Schaltmembran gleichmäßig auswirkt, unter dem
Einfluß ihres Eigengewichtes in ihre Tiefstellung gelangt, um alsdann beim Abklingen der Druckwelle
und durch das dabei wieder umschaltende Zweiwege-Ventil
sowie die sich dabei öffnende, nach außen führende Leitung 'unter dem Einfluß des vollen Betriebsgasdrucks
in ihre obere Stellung zurückgelangt, wobei sie das zur Gasleuchtendüse führende
Steuerventil fortschaltet. Wie die Praxis gezeigt hat, kann auf diese Weise die Druck-
ao wellenhöhe zur Betätigung der Schaltmembran
wesentlich reduziert, nämlich auf unter 50 mm WS beschränkt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Steuermembran für das Zweiwege-Ventil unter
einstellbarer Vorlast stehen, beispielsweise durch eine an ihr angreifende, mittels einer Stellschraube vorzuspannende
Schraubenfeder. Diese Feder wird so eingestellt, daß sie die das Zweiwege-Ventil betäti-
, gende Steuermembran bei normalem Betriebsgasdruck in-ihrer Normal- bzw: Ruhestellung hält, hingegen
bei der Druckwellenbeaufschlagung die Steuermem-' bran in ihre andere, das Zweiwege-Ventil umschaltende
Schaltstellung gelangen läßt. Noch wesentlich vorteilhafter ist es aber, wenn die
die Steuermembran für das Zweiwege-Ventil enthaltende Membrankammer mit einer auf der Steuermembranrückseite
angeordneten Kammer über eine Kapillardüse in Verbindung steht, weil für diesen
Fall die Steuermembran nicht unter einstellbare Vorlast
gestellt zu werden braucht, vielmehr unabhängig vom jeweiligen Rohrnetzdruck arbeitet. Das ist darauf
zurückzuführen, daß beim Eintreffen der Gasdruckwelle in der die Steuermembran enthaltenden
Membrankammer die Drückwelle an der Kapillardüse gleichsam gebremst wird und daher nur mit
entsprechender Verzögerung und Abschwächung an die Rückseite der Steuermembran gelangt, so daß
letztere durch die beidseitig von ihr vorhandene Druckdifferenz im Sinne der Zweiwege-Ventil-Um-
stellung beaufschlagt wird. __
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Membrankammer mit der Steuermembran, das
Doppelsitzventil und seine von ihm abzweigenden Leitungen in einem gemeinsamen Gehäusekörper
untergebracht sind, der als kompaktes Zusatzgerät an Stelle des bei den herkömmlichen Fernschaltgeräten
vorhandenen Gehäusedeckels auf deren die Steuerkammer enthaltendem Gerätegehäuse zu montieren
und an deren Gaszuleitung über eine zur Membrankammer führende Schlauchleitung anzuschließen
ist. Auf diese Weise können die herkömmlichen Fernschaltgeräte an den Gas-Straßenleuchten nach einfachem
Einbau des erfindungsgemäß beschaffenen Zusatzgeräts weiterverwendet werden. Dazu braucht
also lediglich der herkömmliche Gehäusedeckel der Fernschaltgeräte entfernt und durch Aufbringen des
neuen Zusatzgeräts ersetzt zu werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
nach der Erfindung jeweils teilweise im Schnitt dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 das neue Fernschaltgerät mit unter einstellbarer Vorlast stehender Steuermembran und
F i g. 2 ein Fernschaltgerät, dessen beidseitig der Steuermembran gelegene Kammerräume über eine
Kapillardüse miteinander in Verbindung stehen.
Das in F i g. 1 abgebildete Fernschaltgerät ist in seinem unteren Teil von herkömmlicher Bauart. In
dem etwa doppelkegelförmigen Gerätegehäuse 1 ist die Schaltmembran 2 untergebracht, die die Steuerkammer
in eine untere Hälfte 3 und eine obere Hälfte 4 unterteilt. Die untere Kammerhälfte 3 ist
ständig mit der Gaszuleitung 5 verbunden und über das Steuerventil 6 mit der zur nicht dargestellten Gasleuchtendüse
führenden Gasableitung 6' zu verbinden. Das Steuerventil 6 wird durch die Schaltmembran
2 bei deren jeweiliger Druckwellenbeaufschlagung über den Hubstempel 7 und ein nicht näher dargestelltes
Schaltwerk schrittweise fortgeschaltet, wodurch die Gaszufuhr über die Leitung 6' entsprechend
dem Tag-, Dämmerungs- und Nachtgebrauch mengenmäßig geregelt wird.
Während nun bei den bekannten Fernschaltgeräten dieser Art die Membran 2 durch zusätzliche Gewichte
belastet und dadurch entgegen dem in der unteren Steuerkammerhälfte 3 herrschenden normalen
Betriebsgasdruck in einer unteren Normalstellung gehalten wird, sind bei der Erfindung keine Zusatzgewichte
auf der Membran 2 vorhanden. Da die obere Steuerkammerhälfte 4 normalerweise mit der Außenatmosphäre
in Verbindung steht, wird die Membran 2 durch den normalen, in der unteren Steuerkammerhälfte
3 herrschenden Rohrnetz-Gasdruck in ihrer oberen, in der Zeichnung dargestellten Ruhelage gehalten.
Oberhalb des Gerätegehäuses 1 ist der Gehäusekörper 9 angeordnet, der erfindungsgemäß eine mit
einer Steuermembran 10 versehene Membrankammer 11 besitzt, welche über die Schlauchleitung 12 ständig
mit der Gaszuleitung 5 in Verbindung steht. Zwischen der Membrankammer 11 und der nach außen führenden
Leitung 13 ist ein Zweiwege-Ventil 14 in Gestalt eines Doppelsitz-Kegelventils vorgesehen, dessen eine Sitzfläche
15 in der die Steuermembran 10 enthaltenden Kammer 11 und deren andere Sitzfläche 16 in einem
über die Leitung 13 nach außen führenden Kammerraum 17 angeordnet ist, wobei zwischen beiden
Ventilsitzflächen 15 und 16 noch eine Leitung 18 einmündet, die zu der oberen, also nicht mit dem Steuerventil
6 verbundenen Steuerkammerhälfte 4 führt. Das Doppelsitz-Kegelventil 14 wird von der Steuermembran
10 getragen. Letztere ist mittels der durch die Stellschraube 19 vorzuspannenden Schraubenfeder
20 unter einstellbare Vorlast zu bringen.
Wie schon erwähnt, befindet sich die Schaltmembran 2 mit ihrer Hubstange 7 unter der Wirkung des
in der Kammerhälfte 3 herrschenden Rohrnetzdrucks normalerweise in der angehobenen Stellung. Das
Doppelsitz-Kegelventil 14 nimmt dabei eine solche Stellung ein, in der die obere Steuerkammerhälfte 4
über die Leitung 18, den Kammerraum 17 und die Leitung 13 mit der Außenatmosphäre in Verbindung
steht. Wird nun eine Druckwelle über das Rohrnetz gegeben, so baut sich in der Membrankammer 11 der
gleiche Druck auf wie in der unteren Steuerkammerhälfte 3, da beide Kammerräume über die aus Kunststoff
oder Tombak bestehende Schlauchleitung 12 ständig miteinander verbunden sind. Der Druckanstieg
in der Membrankammer 11 hat zur Folge, daß die Steuermembran 10 entgegen der Wirkung der Vorspannfeder
20 nach oben gedrückt wird, mithin das Doppelsitzventil 14 in seine obere Schaltstellung
bringt, in der durch Öffnen des oberen Ventilkegels 14" die Verbindung von der Membrankammer 11
über die Leitung 18 zur oberen Steuerkammerhälfte 4 hergestellt und zugleich die nach außen führende Leitung
13 durch Schließen des unteren Ventilkegels 14' gesperrt wird. Damit kommt es zu einem Druckausgleich
in den beiden Steuerkammerhälften 3 und 4, wodurch die Schaltmembran 2 unter ihrem eigenen
Gewicht und dem ihres Hubstempels 7 absinkt. Sobald die Druckwelle vorbei ist, schließt der obere
Ventilkegel 14", während der untere Ventilkegel 14' wieder in seine Offenstellung gelangt. Dadurch kann
das in der oberen Steuerkammerhälfte 4 befindliche Gas über die Leitung 18, den Kammerraum 17 und
die Leitung 13 ins Freie strömen. Die Schaltmembran 2 wird alsdann unter dem Einfluß des in der
unteren Steuerkammerhälfte vorhandenen Gasdrucks wieder angehoben, wobei über das nicht dargestellte
Schrittschaltwerk das Steuerventil 6 entsprechend fortgeschaltet wird. Für den eigentlichen Schaltvorgang
steht somit der volte Gasdruck zur Verfügung. Das in F i g. 2 abgebildete Fernschaltgerät ist
ebenso wie das vorbeschriebene mit einem Gehäuse-/körper 9, einer darin untergebrachten Steuermem-
3Ö"1)rän"10 und den mit letzterer verbundenen Ventilkegeln
14', 14" und den Leitungen 13 und 18 versehen. In diesem Fall steht aber die Steuermembran
10 nicht unter einstellbarer Vorlast. Vielmehr ist hier die Membrankammer 11 mit der an der Steuermembran-Rückseite
angeordneten Kammer 21 über eine zusätzliche Leitung 22 verbunden, in der sich eine
vorzugsweise auswechselbar gelagerte Kapillardüse 23 befindet, die mit einer engen Durchlaßöffnung 24
von beispielsweise 0,2 mm Durchmesser versehen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Düse mit leicht konischem Sitz in dem am Gehäusedeckel 9 befindlichen
Anschlußstutzen 25 untergebracht. Die Leitung 22 ist über das T-Stück 26 sowohl mit der
Membrankammer 11 als auch mit der Gaszuleitung 5 bzw. der unteren Steuerkammerhälfte 3 des Gerätes
verbunden. Die Steuermembran 10 und das von ihr getragene Doppelsitz-Kegelventil 14 befinden sich
normalerweise in der in der Zeichnung dargestellten Stellung, in der der obere Ventilkegel 14" schließt,
während der untere Ventilsitzkegel 14' .von seiner Sitzfläche abgehoben ist. Beim Eintreffen der Druckwelle
kommt es in der Membrankammer 11 zu einem entsprechenden, raschen Druckanstieg, wohingegen
in der auf der Rückseite der Steuermembran 10 angeordneten Kammer 21 der Druck infolge der
Kapillardüse 23 nur verhältnismäßig langsam ansteigt. Durch die auf diese Weise zustandekommende
Druckdifferenz zu beiden Seiten der Steuermembran 10 wird letztere in ihre obere Schaltstellung gedrückt,
wodurch der obere Ventilkegel 14" öffnet und der untere Ventilkegel 14' schließt. Der wesentliche Vorteil
dieses mit der Kapillardüse 23 versehenen Gerätes gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
besteht darin, daß die Schaltung der Steuermembran 10 unabhängig vom jeweiligen Rohrnetzdruck
erfolgt, die Steuermembran vielmehr nur auf die beim Ankommen der Druckwelle entstehende
Druckdifferenz anspricht. Daher braucht die Steuer-
membran 10 hier nicht unter einstellbare Vorlast gestellt zu werden. Dieses Schaltgerät arbeitet also ohne
jede besondere Einstellung in jedem beliebigen Druckbereich. Auch dabei haben sich für die sichere
Schaltung des Gerätes Druckwellenhöhen von unter mm Wassersäule als völlig ausreichend erwiesen.
Claims (7)
1. Fernschaltgerät für Gas-Straßenleuchten, mit einer durch eine Schaltmembran unterteilten
Steuerkammer, deren eine ständig mit der Gaszuleitung verbundene Kammerhälfte über ein
durch die Membran bei deren jeweiliger Druckwellenbeaufschlagung schrittweise fortzuschaltendes
Steuerventil mit einer zur Gasleuchtendüse führenden Gasableitung zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere,
nicht mit dem Steuerventil (6) verbundene Steuerkammerhälfte (4) über ein druckwellenabhängig
schaltendes Zweiwege-Ventil (14) bei normalem Betriebsgasdruck mit der Außenatmosphäre und
bei durch die Druckwelle hervorgerufenem Überdruck mit der Gaszuleitung (5) verbindbar ist.
2. Fernschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Zweiwege-Ventils
(14) über eine zusätzliche Steuermembran
(10) erfolgt, die in einer ständig mit der Gaszuleitung (5) in Verbindung stehenden, dem Zweiwege-Ventil
vorgeschalteten Membrankammer
(11) angeordnet ist.
3. Fernschaltgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweiwege-Ventil
aus einem Doppelsitzventil (14) besteht, dessen eine Sitzfläche (15) in der die Steuermembran
(10) enthaltenden Kammer (11) und deren andere Sitzfläche (16) in einem nach außen
führenden Kammerraum (17) angeordnet ist,, während zwischen beiden Ventilsitzflächen (15,
16) eine zu der nicht mit dem Steuerventil (6) verbundenen Steuerkammerhälfte (4) führende
Leitung (18) einmündet.
4. Fernschaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermembran
(10) für das Zweiwege-Ventil (14) unter einstellbarer Vorlast steht, z. B. durch eine
an ihr angreifende, mittels einer Stellschraube (19) vorzuspannende Schraubenfeder (20) (F i g. 1).
5. Fernschaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Steuermembran (10) für das Zweiwege-Ventil (14) enthaltende Membrankammer (11) mit einer
auf der Steuermembran-Rückseite angeordneten Kammer (21) über eine Kapillardüse (23, 24) in
Verbindung steht (F i g. 2).
6. Fernschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillardüse (23, 24) in
einer von der Gaszuleitung (12) zur Membrankammer (11) abzweigenden Leitung (22 bzw. 25)
auswechselbar angeordnet ist (F i g. 2).
7. Fernschaltgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrankammer
(11) mit der Steuermembran (10) das Doppelsitzventil (14) und seine von ihm abzweigenden
Leitungen (13, 18) in einem gemeinsamen Gehäusekörper (9) untergebracht sind, der als
■ - kompaktes Zusatzgerät an Stelle des bei den herkömmlichen
Fernschaltgeräten vorhandenen Gehäusedeckels auf deren die Steuerkammer (3, 4) enthaltendem Gerätegehäuse (1) zu montieren und
an deren Gaszuleitung (5) über eine zur Membrankammer (11) führende Schlauchleitung (12)
anzuschließen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2810738C3 (de) | Druckgeregelte Wasserversorgungsanlage | |
EP0010310B1 (de) | Absperrventil zur Kontrolle eines Flüssigkeitsstandes | |
DE1927574A1 (de) | Pastenspruehvorrichtung | |
DE2456622C3 (de) | Selbsttätige Pumpeinrichtung | |
EP0343435B1 (de) | Schwimmergesteuerte Regelvorrichtung zur Veränderung des Durchflussquerschnitts der Auslauföffnung eines Ausgleichsbehälters, insbesondere eines Regenrückhaltebeckens | |
DE1529110C (de) | Fernschaltgerät für Gas-Straßenleuchten | |
DE4012900C2 (de) | ||
DE631770C (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
DE2154900C2 (de) | Druckhalteeinrichtung für geschlossene Heizsysteme | |
DE1529110B (de) | Fernschaltgerät fur Gas-Straßenleuchten | |
DE2107649B2 (de) | Vorrichtung zum progressiven Zuführen von Gas zum Brenner eines Warmwasserbereiters | |
DE2245419C2 (de) | ||
DE1529110A1 (de) | Fernschaltgeraet fuer Gas-Strassenleuchten | |
DE219389C (de) | ||
DE1529111C (de) | Fernschaltgerät für Gas-Straßenleuchten | |
CH624057A5 (de) | ||
DE1750483C (de) | Druckluftbetatigtes Ventil | |
DE2536783C3 (de) | Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Druckmittels hydraulischer Zylinder im untertägigen Strebausbau | |
DE9977C (de) | Druckregulator für Wasserleitungen | |
AT238413B (de) | Voreinstellbarer Gasmengenregler, insbesondere für gasbeheizte Durchlauferhitzer mit Wassermangelsicherung | |
DE536059C (de) | Vor einen Fernzuender geschalteter Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass | |
DE4036723C2 (de) | Füll- und Entleerungseinrichtung für Feuerlöschanlagen | |
AT298184B (de) | Einrichtung zur einstufigen Regelung des Gasdrucks am Austritt von Behältern | |
DE513936C (de) | Hilfsregler zur Begrenzung des Zuschussdruckes bei Gasdruckreglern mit Strahlapparat | |
EP0339660B1 (de) | Vorrichtung zum Kippen eines auf einem Fahrzeug kippbar angeordneten Aufbaus |