DE1528794A1 - Spaltrohrmotorpumpe - Google Patents
SpaltrohrmotorpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/0606—Canned motor pumps
- F04D13/0613—Special connection between the rotor compartments
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Für die O-'fen.l-egun-g bestimmte Unterlagen
ii'i,. ing. FR. ΤΙΙΛΙ,ΜΑΝΝ
78 FHEIlirH« I. HIt.
im>i,.lNO. II. SCHMITT KAHW11ABH8 μ
ϊ·ATKNTANWAIjTE TKLEiOS 321 B9
Pumpen- und Maschinenfabrik Lederle oHG Akte S 65 11b
B'relburg/Brelsgau 4 x
Die Erfindung betrifft eine opaltrohrmotorpumpe mit einem
zwischen dem Pumpenläufer und dem (Motor-) Rotor angeordneten
vorderen sowie einem am pumpenfernen Ende des Rotors befindlichen
hinteren Lager* wobei der Rotor sowie der (Motor-) Stator jeweils mittels eines Spaltrohres, gegenüber dem von
einem abgezweigten Teil des Förderstromes durehflossenen
Spaltraum abgekapselt ist.
Es sind bereits derartige Spaltrohrmotorpumpen bekannt, bei
denen die Enden des Stator-Spaltrohres mit Hilfe eines Innensowie eines Außenflansches in einer Dichtung gehalten ist.
Dabei bildet dann ein-Flansch, Lagerträger od.dgl. z.B. den
der Pumpe benachbarten stirnseitigen Abschluß des Stator-Spaltrohres.
Deshalb müssen bei derartigen Pumpen, wenn sie chemisch-aggressive Medien fördern, verhältnismäßig schwere
und teure Fl.ansche ud.dgl. aus hochwertigem, legierten und chemisch widerstandsfähigem Stahl verwendet werden. Dies gilt
insbesondere für den pumpenfernen stirnseitigen Abschluß
,ein/
des Stqfeor-Spaltrohres, wenn dazu dortVls Lagerträger ausgebildeter Abschlußdeckel Verwendung findet. Oft 1st die
Form dieses Deckels wegen seiner mehrfachen Aufgaben auch
00 9812/04 27 bad
so kompliziert, daß er gegossen werden muß, was bei hochlegiertem Werkstoff zu einer besonders schwerän und teueren
Ausführung führt.
Die Erfindung hat sich u.a. zur Aufgabe gestellt, eine
Spaltrohrmotorpumpe zu schaffen, bei tier insbesondere am Spaltrohr und an den Lagern nur leichte Teile, wie z.B. dünne
Bleche aus hochwertigem Werkstoff erforderlich sind. Dabei
sollen diese Teile auch eine leichte Bearbeitung ermöglichen. fc Ferner gehört ein einfaches Zusammenbauen und Auseinandernehmen
der Pumpe sowie die Möglichkeit einer einfachen und sicheren Abdichtung des das Fördermedium enthaltenden Innenraumes
mit zur Aufgabenstellung.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, daß an einer Spaltrohrmotorpumpe der eingangs beschriebenen Art ein an seinem pumpenfernen Ende geschlossenes
und an seinem pumpennahen Ende mit einem Flansch od.dgl. Befestigungsmittel
versehenes, aus vergleichsweise dünnem Blech " bestehendes Stator-Spaltrohr vorgesehen ist, In das die zylindrische
Teile der Lager der Spaltrohrpumpe einsteckbar sind.
Vorzugswelse kann in dem pumpenfernen Ende des Stator-Spaltrohres
ein dort einschiebbares Kohlelager vorgesehen sein, das eine an dem hinteren stirnseitigen Abschlußdeckel des
, Stator-Spaltrohres zum Anliegen kommende Abstutzfläche aufweist,
der außerhalb des Abschlußdeckels eine Abstutzfläche des Statorgehäuses gegenüberliegt., Zweckmäßigerweise kann am
hinteren Kohlelager sowie an dem diesen benachbarten Bereich
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©AD ORIGINAL
des Stator-Rohres eine Drehsicherung für dieses Kohlelager
vorgesehen sein, die vorzugsweise aus wenigstens einer Längsnv-t im Aiißenmantel des Kohlelagers sowie einem darin eingreifenden
inneren Vorsprung am Stator-Spaltrohr besteht.
Zweckinäßigerweise kann das vordere Lager aus Kohle bestehen
und einen zylindrischen, in das Stator-Spaltrohr einsteckbaren Teil aufweisen, der pumpenseitig einen Anschlagflansch
besitzt, welcher vorzugsweise an der der Pumpe zugewandten Sei-e eines nahe an den zylindrischen Teil des Lagers heraneichenden
Stator-Gehäuse-Flansches zur Anlage kommt.
Es ..V3v zweckmäßig, wenn man das pumpennahe Ende des Stator-Spaltroh.fes
mit einem Flansch ausrüstet, der bis zum Anschlußflansch des Pampengehäuses reicht. Vorzugsweise soll
das gesamte Stator-Spaltrohr - nämlich das dpa!'.rohr selbst,
sowie sein pumpenferner stirnsei tiger Abschlußdeokel und der
vorerwähnte Flansch - aus dünnen, vorzugsweise miteinander verschweißten Blechen bestehen. Durch diese Maßnahme erhält
man bei sicherer Abkapslung und einfacher Zusammensetzungsmöglichkeit der Spaltrohrmotorpumpe auch dann noch eine
billige, einfach herstellbare Ausführung, wenn das gesamte
Spaltrohr aus an sich teurem, hochwertigstem Material besteht.
Zweckmäßigerweise ist zur axialen Festlegung des vorderen
Kohlelagers ein Halteblech od.dgl. vorgesehen, das am Anschlußflansch
des Pumpengehl'uses eingeklemmt ist und ggf.
radiale Vorspriingß od.dgl. zui. !.rehsicherung des Kohlelagers
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besitzt. Durch die Verwendung von Kohlelager kann man größere,
schwerer und deshalb teure Teile aus hochlegiertem Metall vermeiden. Dies gilt insbesondere bei größeren Pumpen mit einem
FÖrdervolumen, das in der Größenordnung von 1.000 l/min, liegt
An sich sind kleinere Kohlelager bereits bekannt; diese haben jedoch nicht die Punktion der in der Neuerung vorgeschlagenen
Kohlelager, die neben ihrer Lagerfunktion im Zusammenwirken
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des gesamtem Spaltrohres
bzw. dessen Anschlußteile die bisher gebräuchlichen schweren und teuren Lagerträger, Abschlußdeckel u.dgl. ersetzen.
w In Weiterbildung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, daß
das Innere des Pumpengehäuses eine gegenüber dem Fördermedium
widerstandsfähige Auskleidung hat. Durch diese Maßnahme kann man vermeiden, daß das zu gießende Pumpengehäuse aus Edelstahlen od.dgl« hochwertigem Werkstoff hergestellt werden muß.
Gegebenenfalls kann man am Pumpengehäuse-Ansohlußflansch
zur Abdichtung eine ringförmige Schweißlippe vorsehen, die
mit dem Flansch des Stator-Spaltrohres und ggf. mit dem Rand
des Haltebleches verschweißbar ist, wobei die Schweißlippe
. des Pumpengehäuses vorzugsweise von einem Blechdeckel gebildet
istj, der am Pumpengehäuse dichtend befestigt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien anhand zweier in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
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FIg. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Spaltrohr- '
motorpumpe,
Flg. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen etwas abgewandelten
Teil einer Spaltrohrmotorpumpe ähnlich
der in Fig. 1 dargestellten und in stark vergrößertem
Maßstab einen um 90° versetzten Querschnitt durch das hintere Lager der Spaltrohrmotorpumpe gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
Flg. 3 einen senkrechten Querschnitt des pumpenfernen Lagers
gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1. ä
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Spaltrohrmotorpumpe weist ein Pumpengehäuse 2, ein im ganzen mit 3 bezeichnetes Statorgehäuse
i einen Pumpenläufer Λ sowie einen Rotor des Elektromotors,
In dieser Anmeldung kurz Rotor 6 genannt, sowie einen
Stator des Elektromotors, im folgenden kurz Stator 7 genannt, auf. Der Pumpenläufer 4 und der Rotor 6 befinden siGh auf einer
gemeinsamen .velle 6a, die in einem vorderen Lager 8 sowie in
einem hinteren Lager 9 gehalten ist. Wie bei ,Spaltrohrmotorpumpen
üblich, sind der Rototo 6 und der Raum des Stators 7
je für sich durch ein Spaltrohr 10 bzw. 11 gegenüber dem
Spaltraum 12 abgekapselt.
Erfindungsgemäß ist das den Stator 7 abkapselnde, in dieser
Anmeldung kurz "Stator-Spaltrohrll" genannte Spaltrohr an seinem pumpenfernen Ende geschlossen, an seinem pumpennahen
Ende mit einem Flansch versehen und als aus vergleichsweise
dünnem Blech bestehende, einseitig geschlossene Hülse
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ausgebildet, in das die zylindrischen Teile der Lager Ö und
der Spaltrohrmotorpumpe 1 einsteckbar sind. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal bestehen die beiden Lager ö und 9
aus Kohle. Das hintere Lager 9 besitzt eine ringförmige Abstützfläche 13, der eine Abstltzfläche l4 des Statorgehäuses
genau gegenüberliegt. Zwischen den beiden Abstützflachen 13 und 14 befindet sich der hintere Abschlußdeckel 13 des
Stator-Spaltrohres 11. Da dieser aus vergleichsweise dünnem Blech besteht, liegen sich die beiden Stützflächen 13 und 1.4
genau gegenüber, so daß von der Pumpe wegweisende axiale Kräfte, die auf das hintere Kohlelager 9 einwirken, über die Stützfläche
13, den Abschlußdeckel 15 und die Abstüzfläche 14 in
das Statorgehäuse 3 weltergdeitet werden. In der ^ußenmantelfläche
des hinteren Kohlelagers 9 sind Längsriuten l6 vorgesehen und das Stator-Spaltrohr lljweist dort nach innen gerichtete
Vorsprünge 17 auf, die für das Kohlelager 9 eine Sicherung
gegen Verdrehen bilden.
Das vordere Lager 8 besteht ebenfalls aus Kohle und weist
einen zylindrischen, in das Stator-Spaltrohr 11 einsteckbaren Teil Ba auf. Ferner besitzt das vordere Lager 8 einen Anschlagflansch
l8, der an der der Pumpe zugewandten Seite eines Statorgehäuseflansches 19 sich abstützen kann. Dabei reicht
.der Statorgehäuse-Flansch 19 bis nahe an den zylindrischen
Teil 8a des vorderen Lagers 8 heran, so daß in den Anschlagflansch l8 des Kohlelagers 8 keine unnötig großen Biegekräfte
auftreten. Zwischen dem Anschlagflansch 18 des Kohlelagers 8
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und dem Statorgehäuse-Flansch 19 befindet sich ein zum
Stator-Öpaltrohr 11 gehöriger dünner Plansch 20, der bis zur
Verbindungen und Dichtungsstelle 21 des Statorgehäuses 2
mit dem Pumpengehäuse 2 führt. Von der Pumpe wegweisende, axialgerichtete Kräfte kann das Kohlelager 8 also über seinen
Abstützflansch l8 in das Statorgehäuse weiterleiten. Zur axialen Sicherung in Richtung auf- den Pumpenläufer 4 hin besitzt
das Kohlelager 8 ein Halteblech 22, das zwischen dem Pumpengehäuse 2 und dem Statorgehäuse j5 einklemmend festgehalten ist.
An dem Halteblech können (nicht näher dargestellte) radiale
Vorsprünge od.dgl. vorgesehen sein, die in entsprechenden Aussparungen
des Kohlelagers 8 eingreifen und es gegen Verdrehen sichern.
Das Pumpengehäuse 2 ist im Inneren bzw. an seinen Dichtungsstellen
mit einer gegenüber dem Fördermedium widerstandsfähigen Auskleidung 23 ausgerüstet. Es brau ein, daher nicht
das gesamte Pumpengehäuse 2 aus gegenüber dem Fördermedium widerstandsfähigem hochwertigem Werkstoff hergestellt werden.
Gegebenenfalls können die Laufflächen der Kohlelager 8 bzw. 9 ·
aus einem besonderen Werkstoff bestehen« Im oberen Teil der
Darstellung der Kohlelager.8 und 9 in Fig. 1 ist beispielsweise
eine aus Keramik bestehende Schicht 24 eingezeichnet, während der untere Teil der Schnittzeiclinung die Kohlelager S und 9 ohne
zusätzliche Lauffläche aus einem besonderen Werkstoff darstellt.
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BAD
In den Pig. 1 und 3 erkennt man noch eine (von mehreren nicht
dargestellten) radialen Stützen ?3 für. das Statorspaltrohr
II. Entsprechende Stützen kann man auch in der Gegend des
vorderen Lagers ö vorsehen. Zum einfacheren Einführen kann man bei einer derartigen Ausrüstung der Spaltrohrmotorpumpe
das Spaltrohr auch mit einem (nicht dargestellten) abgestuften
Außendurchmesser versehen« .' ,
Figur 2 zeigt noch eine besondere Ausbildung der Abdichtung
des Pumpen-Spaltrauminneren. Während schon bei der ,alsführungsform
nach Pig, 1 nur eine einzige KlemmpackungspLchtung
erforderlich und. damit ein sehr einfaches Zusammensetzen und
Auseinandernehmen der Spaltrohrmotorpumpe 1 möglich ist,
aeigt die Ausführungsform nach Fig. 2, wie der gesamte Innen»
raum der Spaltrohrmotorpumpe beispielsweise durch Verschweißen
der vorstehenden Schweißlippen 30 vollständig klemmpackungs«
frei-"abgedichtet werden kann.
Dazu ist am Pumpengehäuse 2a eine blechdeckelartige Schweißlippe
31 vorgesehen, die den Anschlußflansch 32 um ein entsprechendes
Stück in radialer Richtung überragt. Mit ihr stellt wenigstens der. radial ebenfalls etwas über den Plansch 32
Jserausragende und mit.seinem Rand, eine Schweißlippe bildende
Blechflansch 20a verschweißt. Gegebenenfalls kann auch noch das Halteblech 22a den Anschlußflansch 32 überragen und an
der Schweißstelle 33 mit abgedichtet werden. Die Gewindelöcher 3^ für die Spannschrauben 35 des Stator-,
gehäuses 3 sind bei dieser Ausführungsform als Sacklöcher
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ausgebildet. Anstelle der Verbindungsschrauben 36 (Fig. l)
tritt im Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 ein Klemmring 37*
der sich einerseits auf den Statorgehäuseflansch 19>
andererseits außen auf entsprechende stützen J8 auflegen kann und
mittels Schrauben.39 gegenüber dem Pumpengehäuse 2a verspannt werden kann. Zum Öffnen der Spaltrohrmotorpumpe la
entfernt man zunächst den - an sich bekannten - Klemmring
und kann dann beispielsweise durch Abdrehen der Schweißnaht dort die Dichtung öffnen. Daraufhin kann die Pumpe ohne weiteres
auseinandergenommen werden und insbesondere sind die Lager und 9 leicht auswechselbar.
Die Kohlelager 8 und 9 sind in an sich bekannter Weise als
Druckausgleiehventile für den Axialschubausgleich ausgebildet. Durch den Kanal 40 im vorderen Kohlelager ö kann ein abgezvägter
Teilstrom des Fördermediums in den Spaltraura 12 eindringen,
wobei der enge Spalt 41 zwischen dem Stator 7 und
dem Rotor 6 wie eine Drossel wirkt, so daß hinter dem Rotor
ein geringerer Druck herrscht als vor dem Rotor. Dieser wirkt deshalb ähnlich wie eine Druckausgleichsscheibe. Dies
wird unterstützt durch die beiden Axiallager 4i und 42.
Die Laufbüchsen 43 und 44 sind auch in axialer Richtung fest
mit der Welle 6a verbunden und die Flansche 43a bzw. 44a der
Laufbuchsen 43 und 44 können sich an den dem Spaltraum 12
zugewandten Stirnseiten der Kohlelager 8 bzw. 9 anlegen. Dabei ist in bekannter Weise ein gewisses axiales Spiel
vorgesehen, so daß je nach den Druckverhältnissen am
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-ιο
528794
Rotor 6 an dem einen oder anderen Axiallager 4l oder 42
ein kleinerer oder größerer Spalt offen bleibt, durch den die im Spaltraum 12 befindliche Flüssigkeit im verstärkten
Maße durch die Lager 8 bzw. 9 und insbesondere durch dei"en
Längsnuten abfließen kann, wodurch die erwünschte Druckregelung im Spaltraum 12 erreicht wird. Der hinter dem hinteren Kohlelager
9 befindliche Raum 46 steht über die Bohrung 4? mit dem Saugstutzen 48 der Spaltrohrpumpe 1 in Verbindung, so daß
in dem Raum 46 ein vergleichsweise geringer Druck herrscht. Deshalb und wegen der Wirkungsrichtung der von dem Axiallager
42 aufzunehmenden Kräfte genügt die Pest-legung des hinteren L^prs 9 mittels der Abstützflächen 13 und 14. Man
kommt ohne zusätzliche Arretierungsmittel aus. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß innerhalb des von Flüssigkeit durchströmten
Raumes keine Schraubverbindungen od..dgl. erforderlich sind.
Wegen der axialschubausglelchenden Wirkung des Rotors und
well das vordere Kohlelager 3 auf beiden Stirnselten von
Förderflüssigkeit beaufschlagt 1st, treten dort keine zu
großen Belastungen auf.
In den Kohlelagern 8 und 9 sind noch radiale Kanäle 46 vorgesehen,
die einen zusätzlichen Durchfluß von Fördermedium ,durch den Ra#diallagerteil bzw. die Nuten 45 ermöglichen,
um eine zusätzliche Wärmeabfuhr an den Lagern zu erreichen»
009812/0427· "«.
-π-
Besonders die Kombination des hülsenartig ausgebildeten, am
pumpenfernen Ende geschlossenen und aus dünnen Blechen bestehenden Spaltrohres mit den Kohlelagern bringt ganz erhebliche
erfinderische Vorteile. Auch bei vergleichsweise großen Maschinen kommt man bei dieser" Anordnung mit vergleichsweise
billigem Werkstoffaufwand aus, da das eigentliche
Spaltrohr nur aus dünnem, hochwertigem Material zu bestehen braucht, während Kohle ein vergleichsweise billiger und leicht
zu bearbeitender Werkstoff ist.
BAD
G 0 9 8 1 2 7 0 /. 2 7
Claims (1)
- Patentansprüche '1» Spaltrohrmotorpumpe mit einem zwischen dem Pumpenläufer und dem (Motor-) Rotor angeordneten vorderen sowie einem am pumpenfernen Ende des Rotofcs befindlichen hinteren Lager, wobei der Rotor sowie der (Motor-) Stator jeweils mitte 1^s eines Spaltrohres gegenüber dem von einem abgezweigten Teil des Förderstromes durchflossenen Spaltraum abgekapselt ist, da d u r c h g ek e η η ζ e i c hnet, daß die Spaltrohrmotorpumpe (l) ein an seinem pumpenfernen Ende geschlossenes und an seinem pumpennahen Ende mit einem Flansch od.dgl. versehenes, aus vergleichsweise dünnem Blech bestehendes Stator-Spaltrohr (11) aufweist, in das die zylindrischen Teile der Lager (8; 9) der Spaltrohrpumpe einsteckbar sind.2. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß in dem pumpenfernen Ende des Stator-Spaltrohres (11) ein dort einsehiebbares Kohlelager (9) vorgesehen ist, } das eine an dem hinteren stirnseitigen Abschlußdeckel (15) des Stator-Spaltrohres (11) zum Anliegen kommende Abstützfläche (13) aufweist, der außerhalb des Abschlußdeckels (15) eine Abstützfläche (l4) des Statorgehäuses (5) gegenüberliegt.3. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Kohlelager (9) sowie an dem diesem benachbarten Bereich des Stator-Spalt-rohres (11) eine Drehsicherung für dieses Kohlelager vorgesehen ist, die vorzugsweise aus wenigstens einer Längsnut (l6) im Außenmantel des Kohlelagers sowie einem darin eingreifenden, nach innen weisenden Vorsprung (17) am Stat orspaltrohr (11) bestdt.4. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere lager (9) aus Kohle besteht und einen zylindrischen, in das Stator- ä Spaltrohr (11) einsteckbaren Teil (8a) aufweist, der pumpenseitig einen axialfestlegbaren Anschlagflansch (18) besitzt, welcher vorzugsweise an der der Pumpe zugewandten Seite eines nahe an den zylindrischen Teil dieses Lagers heranreichenden Statorgehäuseflansches (19) zur Anlage kommt.5. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 odereinem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das pumpennahe Ende des Statorspaltrohres (11) einen Flansch (20) besitzt, der bis zur Verbindungsstelle (21) des Pumpengehäuses (2) mit dem Statorgehäuse (2) reicht.6. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorsplatrohr (11) aus dünnen« miteinander verschweißten Blechteilen besteht.BAD ORIGINAL 009812/0427 ·7· Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für das vordere Kohlelager (9) ein Halteblech (22) od.dgl. vorgesehen ist, das vorzugsweise an der Verbindungsstelle (21) des Pumpengehäuses (2) mit dem Statorgehäuse (3) dichtend verbunden sowie am Anschlußflansch des Pumpengehäuses eingeklemmt ist und ggf. radiale Vorsprünge od.dgl. zur. Drehsicherung des Kohlelagers besitzt.. 8. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Pumpengehäuses (2) eine gegenüber dem Fördermedium widerstandsfähige Auskleidung (23) hat.9. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlelager (8; 9) eine Lauffläche aus einem besonderen Werkstoff, z.B. aus Keramik (24) aufweisen.10. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (3) radiale Stutzen (25) für das Statorspaltrohr (11) besitzt.11. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpengehäuse-Anschlußflansch (32) zur Abdichtung009812/0427-15- 152&79-4-eine ringförmige Schweißlippe (JI). besitzt, die mit dem Flansch (20a) des Stator-Spaltrohres und ggf. mit dem Rand des Haltebleches -(22a) Verschweißt ist, wobei die Schweißlippe des Pumpengehäuses (2a) vorzugsweise von einem Blechdeckel gebildet ist, der am Pumpengehäuse dichtend, z.B. durch Verschweißen oder Verlöten, befestigt ist.12. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, die Schweißlippen übergreifende Klemmringverbindung (37 bis 39) zwischen■ - - ■ . Sdem Pumpen- und dem Statorgehäuse (2, 3) vorgesehen ist.13» Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8; 9) in an sich bekannter Weise als Druckausgleichventile für den Axialschubausgleich ausgebildet sind.Patentanwalt9.8T2/0427
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0036780 | 1965-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528794A1 true DE1528794A1 (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=7374946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651528794 Pending DE1528794A1 (de) | 1965-05-13 | 1965-05-13 | Spaltrohrmotorpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528794A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2620650A1 (de) * | 2012-01-27 | 2013-07-31 | Pompes Salmson | Formschlüssige Haltung eines Lagers in einer Spaltrohr-Motorpumpe |
CN113137396A (zh) * | 2020-01-17 | 2021-07-20 | 格兰富控股联合股份公司 | 泵轴承保持器 |
-
1965
- 1965-05-13 DE DE19651528794 patent/DE1528794A1/de active Pending
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EP3851677A1 (de) * | 2020-01-17 | 2021-07-21 | Grundfos Holding A/S | Pumpenlagerhalter |
CN113137396B (zh) * | 2020-01-17 | 2023-06-06 | 格兰富控股联合股份公司 | 泵轴承保持器 |
US12110901B2 (en) | 2020-01-17 | 2024-10-08 | Grundfos Holding A/S | Pump bearing retainer |
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