DE1528515A1 - Vakuum-Baupumpe insbesondere fuer Grundwasserabsenkungsanlagen - Google Patents

Description

Stichwortt Vakuum-Baupumpe

Lothar Pracht

Fabrikant aus Gastrop-Rauxel

Rheinstr. 11

Vakuum-Baupumpe insbesondere für Grundwasserabsenkunfiaanlaffen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuum-Baupumpe insb,für G-rundwasserabsenkungsanlagen,bei welcher der Unterdruckkessel über Leitungen sowohl mit einer Vakuumpumpe als auch mit einer Entleerung^·— pumpe verbunden ist und bei der die genannten Pumpen ein gemeinsames Antriebsaggregate besitzen und von diesem mittels Keilriementibertragung angetrieben werden«

Kesselpumpen dieser Art sind in Verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie arbeiten in der Hegel so,daß in dem Kessel ein Unterdruck -durch die Vakuumpumpe erzeugt wird und so über die Ansaugleitung das anfallende Ϋ/asser,z.B.Grundwasser,in den Kessel angesaugt wird.G-leich-

■-zeitig wirkt eine Entleeruiigspumpe,welche aus dem Kessel das angesaugte Wasser abführt,so daß praktisch ein kontinuierlicher Wasserdurobsatz dure/h den Kessel erfolgt»In der Segel besitzen die Vakuumpumpe und die Entleerungspumpe eine gemeinsame Ant2*iebsq.uelle.Diese besteht entweder aus einem Elektromotor oder einem Diesel-oder Öttomotor»D.h»die Vakuumpumpe besitzt immer nur eine Mptorart als ■. Antriebs quelle.

ITuin hat sich aber gezeigt,daß auf den Baustellen nicht immer die gleichen A;itrieb3m8gli;chke±ten bestehen»So kann es z.B.passieren, daß eine mit einem Elektromotor ausgerüstete Vakuum-Baupumpe an eine Baiiöteile gebracht wird,bei der kein Anschluß an elektrische Energie möglich ist.Die stationären B-Aggregate auf Baustellen sind aber meistens so Schwach oder so überbelastet,daß dann der zusätz-'licheAnschluß der Vakuum-Baupumpe nicht mehr möglich ist,In solchen lallen muß dans die Pumpe von der Baustelle abtransportiert und durch eine -Pumpe' mit einesi anderen Motor, d.hiDiesel-oder Ottomotor eroetzt werden.Dieß führt zu hohen Zeitverlusten,au langen Standzeiten undzu erheblichen üehrkoaten·

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Diese ITachteile sollen nunmehr nach der Erfindung vermieden'werden·-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Vakuum-Baupumpe zu schaffentweiche über mehrere voneinander unabhängige Antriebsaggregate verfügt,die ihrerseits wahlweise einsetz-und schaltbar sind.

Demzufolge geht die Erfindung von einer Vakuüm-Baupumpe insb.für Grundwasserabsenkungsanlagen aus,bei welcher der Unterdruckkessel über Leitungen sowohl mit einer Vakuumpumpe als auch mit einer Entleerungspumpe verbunden ist und bei der die genannten Pumpen ein genieinsames Antriebsaggregat besitzen und von diesem mittols Keilriemenübertragung angetrieben werden,deren Charakteristikum darin besteht,daß ai.s Antriebsaggregat wahl-und wechselweise ein Elektromotor und ein Diesel-oder Ottomotor vorgesehen ist,die boide auf dem Eumpenrahmen derselben Baupumpe angebracht und über Keilriemen sowohl, mit der Antriebswelle der Vakuumpumpe als auch mit der Antriebswelle der Entleerungspumpe verbunden sindoSu diesem Zv/eck ist ferner an der Antriebswelle des Diesel-oder Ottomotors nach der Erfindung eine von dem Motor bewegbare Fliehkraftkupplung derart angebracht, daß sie die aufgesetzte Keilriemenscheibe bei Wellenantrieb in ihrer Bewegungsrichtung mitnimmt.Bei der Fliehkraftkupplung handelt es pich um eine Kupplung herkömmlicher Bauart und diese ist so ausgelegt, daß sie an der Antriebswelle des Motors iia Innern der Keilriemenscheibe angeordnet werden kann.Wird nun die Antriebswelle in Drehbewegung versetzt,so nimmt sie die Fliehkraftkupplung mit und diese erfasst von innen die aufgesetzte Keilriemenscheibe und über diese werden die eingelegten und aufgezogenen Keilriemen bewegt.Diese die Fliehkraftkupplung umgebende Keilriemenscheibe ist nach der Erfindung als Doppel-oder Zwillingskeilriemenscheibe ausgebildet. ^:

Wesentlich ist ferner,daß dieAntriebswelle des Elektromotors mit der·Welle der Vakuumpumpe starr oder lösbar verbunden und ebenfalls mit einer Keilriemenscheibe ausgerüstet ist«Desweiteren trägt die Welle derEntleerungspumpe ebenfalls eine Keilriemenscheibe«Auf der Keilriemenscheibe der Welle des Diesel-oder Elektromotors sind also zwei Keilriemen gelagert,von denen der eine auf die Keilriemenscheibe der Welle des Ε-Motors und der Vakuumpumpe führt und der andere zur Keilriemenscheibe der Welle an der Entleerungspumpe geleitet ist.

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Die Funktionsweise der Brfindungsgemäßen Vakuum-Baupumpe ist folgende: Ist auf einer Baustelle elektrische Energie vorhanden, so wird der Elektromotor der Pumpe angesehlossen.Dieser treibt über die gemeinsame Yfeile die Vakuumpumpe an und die aufgesetzte Keilriemens cheibe überträgt die Drehkräfte liter den Keilriemen auf die Doppelkeilriemenscheibe an der Welle des Diesel-öder Ottomotors. ' Der ebenfalls an der Doppelkeilriemenscheibe angeschlagene zweite Keilriemen setzt über seine Keilriemenscheibe an der Welle der Ent- * leerungspumpe diese in Eatigkeit·^© Fliehkraftkupplung im Innern der Döppelkeilriemenscheibe an der Welle des Diesel-oder Ottomotors tritt nicht in Funktion und der zuletztgenannte Motor steht still, Fällt nun die elektrische Energie aus oder aber ist diese.auf der Baustelle nicht vorhanden, so wird der Diesel-oder Ottomotor in Betrieb gesetzt und über seine Antriebswelle wird die fliehkraftkupplung angesprochen, diese tritt in Funktion und nimmt von innen die Doppeikeilriemenscheibe mit·Auf diese Art werden über die Keilriemen sowohIL die Vakuumpumpe als auch, die Entleerungspumpe in !Tätigkeit gesetzt,während dann der Elektromotor stillsteht und sich bei diesem lediglich die Yfeile leer durchdreht·

Die Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand »Eine nach der Erfindung aasgerüstete Vakuum-Baupumpe kann für jeden Bedarfsfall umgesteuert werden und selbst bei Stromausfall treten keine Stand-und leerzeiten eine

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt.

Auf dem Pumpenrahmen 1 ist in bekannter Weise der Unterdruclckessel

2 montiert.Dieser ist über die leitungen 4 und 6 mit der Vakuumpumpe

3 und der Entleerungspumpe 5 verbunden.Brfinciungsgemäß ist nunmehr auf den Pumpenrahmen 1 als Antriebsaggregat wahl-und wechselweise steuerbar ein Elektromotor 7 und ein Diesel-oder Ottomotor 8 angebracht.Hierbei ist die Antriebswelle 9 des Elektromotors 7 mit der Welle der Vakuumpumpe 3 starr oder lösbar verbunden und auf dieser V/elle 9 ist ,eine Keilriemenscheibe 10 vorgesehen.Der Diesel- oder Ottomotor 8 trägt an seiner Antriebswelle 12 eine Flielitraftkupplungjdie in Innern der Doppelkeilriemenscheibe 13 gelagert-ist».

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ΤΓώη .dieser Doppelkeilriemenscheibe 13 führt ein Keilriemen 11 zur Keilriemenscheibe 10 an der Welle B und ein zweiter Keilriemen 16 zur Keilriemenscheibe 15 an der Welle 14 der Entleeruhgspumpe 5*

Wird nun der Diesel-oder Ottomotor 8 angeworfen,so nimmt die Antriebe-Welle 12 die Fliehkräftkupplujtg mit und diese erfasst von innen die Doppelkeilriemenscheibe 15.Die Antriebskräfte werden dann über die Keilriemen 11 und 16 auf die Vakuumpumpe 3 und die Entleerungspumpe 5 übertragen,während der Elektromotor 7 leer durchläuft,d.h.seine Welle dreht sicJbuWird nun die Vakuum-Baupumpe auf den Elektromotor 7 als Antriebsaggregat umgesteuert,so nimmt die Welle 9 Über die Keilriemenscheibe 10 den Keilriemen 11 mit und dieser treibt die Doppeikeilriemenscheibe 13 derart an,daß der zweite Keilriemen 16 .die Welle 14 betätigt und .somit"die Entleerungspumpe 5 ebenfalls in !Tätigkeit tritt.Gleichizeitig treibt der Elektromotor 7 durch die Wellenkupplung der Welle 9 auch die Vakuumpumpe j an»Es ist zu erkennen,daß dann die Fliehkraftkupplung an der Welle 12 nicht anspricht«Auf diese Weise ist es möglich die Vakuum-Baupumpe wahl-und wechselweise je nach den auf den Baustellen gegebenen Möglichkeiten anzutreiben.

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Claims (1)

1. Lothar Pracht
   Oastrop-EacDcel e·

   Eheinstr. ΊΊ ^J

   ,..■■■ '■■,. . . ■ Stichworts Vakut2m-Bau

   Akte: Pat-532

   ■ A ng ρ . r ü c h e

   Vakuum-Baupumpe inst.für Grundwasserabsenkungsanlagen, bei welcher der Unterdruckkessel über Leitungen sowohl mit einer Vakuumpumpe als' auch mit einer Ehtleerungspumpe verbunden ist und bei der die genannten Pumpen ein gemeinsames Antriebsaggregat besitzen und von diesem mittels Kellriemenübertragung angetrieben werden, dad ure h g e k e η η ~ ζ e i c hη e t,daß als Antriebsaggregat wahl-und wechselweise ein Elektromotor (7) und ein Diesel-oder Ottomotor (.8) vorgesehen ist, die beide auf dem Pumpenrahmen (1) angebrächt und über Keilriemen (11 U.16) sowohl mit der Antriebswelle (9) der Vakuumpumpe (5) als auch mit der Antriebswelle der Sntleerungspumpe (5) verbunden sind·

   2· Vakuum-Baupumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η n-^· ζ eich η et, daß an der Antriebswelle (12) des Dieseloder Ottomotors (8) eine von diesem bewegbare» Pliehkraftkupplang derart angebracht ist,daß sie die aufgesetzte Keilriemenscheibe (13) bei Wellenantrieb in ihrer Bewegungsricli-' tung mitnimmt·

   5· Vaktium-Baupumpe nach den Ansprüchen 1 und 2_f da d ure h g e k e η η ze i c h η et,daß diese die Fliehkraftkupplung umgebende Keilriemenscheibe (13) als Doppel-oder Zwillingskeilriemenscheibe, ausgebildet ist»

   4·· Vakuum-Baupumpe nach den Ansprüchen.- 1 bis 3,. d a d u rc h ge ken η .»."e i c h η e t,daß die Antriebswelle (.9) des Elektromotors (7) mit der Welle der Vakuumpumpe (3) starr und Ib'sbaf oder lösbar verbunden und mit einer Keilriemenscheibe (to) ausgerÜBtet ist·

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   Takuum-Baupumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch g e Ic e η η ζ e i c h η e t,daß an der Welle (14) der Entleerungspumpe (5) ebenfalls eine Keilriemenscheibe (15) angebracht

   Valcuum-Baupumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5 »dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t,daß auf der Keilriemenscheibe (13) der Welle (12) des Diesel-oder Ottomotors (8) je ein zur V^elle (9) des E-Motors (7) und der Vakuumpumpe (3) und zur Y/elle (14) der Bntleerungspumpe (5) führender Keilriemen (11 und 16) gelagert sind«,

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