DE1528476A1

DE1528476A1 - Steuereinrichtung fuer mehrere Pumpen

Info

Publication number: DE1528476A1
Application number: DE19661528476
Authority: DE
Inventors: Knoelker Hans Dieter
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1966-03-10
Filing date: 1966-03-10
Publication date: 1969-08-07

Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

(A 337) a GG/018

TP-St/Hen 15.2.1966

Steuereinrichtung für mehrere Pumpen

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für mehrere, in voneinander unabhängige Kreisläufe fördernde verstellbare, vorzugsweise gemeinsam angetriebene Pumpen mit einem Regelorgan, das eine der Anzahl der Pumpen entsprechende Anzahl vom Förderdruck in den Förderleitungen der einzelnen Pumpen beaufschlagte Arbeitsflachen vorzugsweise Kolben oder Membranen, die unmittelbar oder mittelbar dauernd oder in bestimmten ßetriebszuständen auf die Verstelleinrichtungen der Pumpen einwirken, aufweist (bekannt durch Aufsatz "Neue Getriebe für Baumaschinen" in "Antriebstechnik¹¹ Heft 3/1965, Seiten 91-93).

Wird bei einer solchen Einrichtung in der Förderleitung einer der Pumpen der zulässige Höchstdruck des betreffenden Kreislaufes überschritten, so öffnet in diesem Kreislauf das Sicherheitsventil und die von der in diesen Kreislauf fördernden

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Pumpe geförderte Plüssigkeitsmenge wird - zumindest weitgehend, nämlich soweit sie nioht vom Verbraucher aufgenommen wird bzw. als Leckverluste abströmt - nutzlos über das Sidrferheitsventil abgeblasen. Wenn gleichzeitig in den anderen Kreisläufen, in die die anderen von der Steuereinrichtung beeinflussten Pumpen fördern, der Druck gering ist, ist die Gesamtleistungsaufnahme gering und die Pumpen werden auf eine . entsprechend keineswegs sehr kleine Fördermenge eingestellt, so daß die Fördermenge, die durch das Sicherheitsventil abgeblasen wird, noch verhältnismäßig groß ist, Ein solches Abblasen über das Sicherheitsventil bedeutet Vergeudung von von der Antriebsmaschine aufgenommener Primärenergie (Kraftstoff oder elektrischer SÜTom) und bedeutet unnötige Erhitzung des Arbeitsöles und damit Verminderung des Gesamtwirkungsgrades.

Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile" zu beseitigen. Gemäß der Erfindung ist eine zusätzliche,auf die Verstelleinrichtungen der Pumpen im Sinne einer Verstellung auf Nullförderlage oder insbesondere eine Förderlage, bei der der Förderstrom gerade zum Ausgleich der Leckverluste bei maximalem Förderdruck ausreicht, einwirkende Arbeitsfläche vorhanden te*, die über einen bei Überschreiten eines vorzugsweise einstellbaren Höchstdruckes öffnendes Druckbegrenzungsventil mit den Förderleitungen der Pumpen verbunden ist» Eine zusätzliche Arbeitsfläche vom Förderdruck der Pumpe über ein

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Druckbegrenzungsventil beaufschlagen zu lassen und durch diese Arbeitsfläche die Pumpe in ihre Nullförderlage oder eine dieser benaohbarte Lage zurückzuschwenken, 1st im Zusammenhang mit einer anderen Einrichtung bekannt durch die I Deutsche Auslegesohrift 1 154689» Zweckmäßigerweise ist in d«n Verbindungsleitungen zwischen dem Druckbegrenzungsventil und den Förderleitungen jeweils ein zum Druckbegrenzungsventil hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegeastandes sohematisch dargestellt.

Figur 1 zeigt eine Steuereinrichtung mit einem direkt wir- : kenden Leistungsregler und
Figur 2 zeigt eine Steuereinrichtung mit einem über eine

Servokraftverstärkungseinriohtung wirkenden Leistungs-

begrenzer.

Die Brennkraftmaschine 1 treibt über eine Kupplung 2 und ein mechanisches Vorgelege 5 auf die Verstellbaren Pumpen K, die in einem gemeinsamen Gehäuse 5 angeordnet sind. Die Verstelleinriohtungen 6 der Pumpen k sind durch eine gemeinsame Koppelotange 7 miteinander verbunden. Die Pumpen 4 fördern in zu . voneinander unabhängigen Kreisläufen führende Förderleitungen , e:ie Förderleitung 8 ist Über eine Steuerieitung 9 mit einem Arbeitsraum 10 eines Stufenkolbenleistungsreglers 11 verbun-

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den* Per Stufenkolben 12 ist dabei gegen die Kraft einer Feder 13 versohl aobai\_} wobei die Summe der Förderdruck^ in den Leitungen 8 als Zusammendrüokung der Feder 13 bewirkt« An die Steuerleitungen 9 sind Zweigsteuerleitungen über Rückschlagventile 15 angeschlossen« wobei die Zweig« s teuer leitungen 14 gemeinsam^ su einem Druckbegrenzungsventil 16 führen, das in Normailags die Leitung 17 mit einem drucklosen Speicherbehälter' 18 verbindet und bei Erreichen eines vorgesehenen Höchstdrucks iriKdejf Zweigsteuer leitungen 2Ü6 diese mit evr- leitung 17 verbindet» Die Leitung 17 führt zu einem weiteren Arbeitsraum 19 vor der Stirnfläche des Stufenkolbens 12, wobei diese Stirnfläche derart ausgelegt ist, daß bei deren Beaufschlagen mit» dem Maximaldruck in einer der Förderleitungen 8 zumindest in zusammenwirken mit der Kraft, die dieser gleiche Druck in dem zugeordneten Arbeitsraum 10 erzeugt, durch die resultierende Kraft die Feder 15 durch den Stufenkolben 12 ganz ausammengedrückt wird. In der Lage, in der die Feder 13 ganz zusammengedrückt wird, werden über die Koppelstange 7 die Verstelleinrichtungen 6 der Pumpen 4 in eine Lage verstellt, in der diese nur noch eine so geringe Fördermenge fördern, daß durch diese Fördermenge gerade die Leckverluste in 3äen zugeordneten Kreisläufen ausgeglichen werden, d. h. der Druck in diesen Kreisläufen gehalten wird.

Bei der Einrichtung gemäß Figur 2 sind die Teile 1 bis 19 die

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gleichen wie bei der Einrichtung gemäß Figur 1, jedoch ist der Stufenkolben 12 nicht unmittelbar mit der Koppelstange 7 verbunden, sondern die Kolbenstange 20 ist mit einem Steuerkegel 21 verbunden, der mit einem Abtastkopf 22, der um ein gehäusefestes Gelenk 2^ ver ist, zusammenwirkt. Der Abtastkopf 22 ist starr mit einem Winkelhebel 24 verbunden, der an der Steuerstange 25 einer Servokraftverstärkungseinrichtung angreift, deren Arbeitskolben 27 ihrerseits mit der Koppelstange 7 verbunden ist.

Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Bis zu einem bestimmten Grenzdruck ist die Servokraft^verstärkungseinrichtung 26 durch die Betätigungseinrichtung 28 willkürlich verstellbar und entsprechend ist über diese auch die Koppelstange und mit dieser die Verstelleinrichtung 6 der Pumpen 4 willkürlich verstellbar. Wird durch die Drücke in den Arbeitsräumen der Stufenkolben 12 nach «baue in der Zeichnung rechts verschoben, so engt der Kegel 21 die Bewegungsfreiheit des Abtastkopfes 22 ein,» so daß die willkürliche Verstellung der Koppelstange 7 in Richtung auf größere Fördermengen der Pumpen 4 begrenzt ist. Wird schließlich Jfder Arbeitsraum 19 über die Förderleitung 17 und das Druckbegrenzungsventil 16 vom MaximaldruQk in einer der Förderleitungen 8 beaufschlagt,wird der Stufenkolben 12 so weit nach reohts verschoben, daß der Abtastkopf durch den Kegel 21 in diejenige Lage verschoben wird, in /der er über den Winkelhebel 21 die Steuerstange 25 und die Servö/ver-

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stellung 26 die Verstelleinrichtungen β auf eine solche Förderlage der Pumpen schwenkt, daß diese gerade noch die Leckverluste in den Kreisläufen ausgleichen, d» h· den Druck in den Kreisläufen aufrechterhalten.

Patentansprüche

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Claims

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(^A 3571 -ι Α -66/018

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Patentansprüohe Ί coo / η <-*

Steuereinrichtung für mehrere in voneinander unabhängige Kreisläufe fördernde,verstellbare, vorzugsweise gemeinsam angetriebene, mit einem Regelorgan,das eine der An- ! zahl der Pumpen entsprechende Anzahl von Forderdrücken in den Förderleitungen der einzelnen Pumpen beaufschlagten Arbeitsflächen, vorzugsweise an Kolben oder Membranen, die unmittelbar oder mittelbar dauernd oder in bestimmten Betriebszuständen auf die Verstelleinrichtungen der Pumpen einwirken, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß, wie ,in eioh bekannt, eine zusätzliche im Sinne einer Verstellung auf Nullförderlage oder insbesondere eine Förderlage, bei der der Förderstrom der Pumpen 4 gerade zum Ausgleiah der Leckverluste bei maximalem Förderdruck ausreioh$* einwirkende Arbeitsfläche (des Kolbens 12 im Arbeitsraum 19) vorhanden ist, die über ein bei überschreiten eines vorzugsweise einstellbaren Höchstdruckes öffnendes Druckbegrenzungsventil (16) mit der Förderleitung (8) mindestens einer der Pumpen (4) verbunden ist.
2. Steuereinriahtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen dem Druckbegrenzungsventil (16) und den Förderleitungen (8) Jewells ein zum Druekbeferenzungsventil (16) öffnendes Rückschlagventil 13) angeordnet ist.

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