DE1528471C - Einrichtung zum hydraulischen Druckausgleich zwischen dem Steuerspiegel und der auf ihm umlaufenden Stirnfläche der Zylindertrommel einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine. Ausscheidung aus: 1453554 - Google Patents
Einrichtung zum hydraulischen Druckausgleich zwischen dem Steuerspiegel und der auf ihm umlaufenden Stirnfläche der Zylindertrommel einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine. Ausscheidung aus: 1453554Info
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum hydraulischen Druckausgleich zwischen dem Steuerspiegel
und der auf ihm umlaufenden Stirnfläche der Zylindertrommel einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine
(Pumpe öder Motor), bei der Druckausgleichsfelder außerhalb der Hochdrucksteueröffnung
gedrosselt mit der Niederdruckleitung und Druckausgleichsfelder außerhalb der Niederdrucksteueröffnung
gedrosselt mit der Hochdruckleitung verbunden sind.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 2 640 433) sind als Drosseln im Steuerspiegelkörper
Bohrungen vorgesehen, welche die Hochdrucksteueröffnungen mit einer im Bereich der
Niederdrucksteueröffnungen befindlichen Nut und die Niederdrucksteueröffnungen mit einer im Bereich
der Hochdrucksteueröffnungen vorgesehenen Nut verbinden. Der Querschnitt dieser Drosselbohrungen
' ist nicht veränderbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den Druckausgleichsfeldern zugeleitete Flüssigkeitsmenge den betrieblichen Erfordernissen anpassen zu
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß als Drosseln auswechselbare Kapillarleitungen vorgesehen.
Hierdurch können in den Steuerspiegelkörper unterschiedliche Drosseln eingesetzt werden, die in
ihrer Länge und/oder in ihrem Querschnitt den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Steuerspiegelkörper
nach der Linie 1-1 in F i g. 2, mit schematischer Darstellung der Zylindertrommel und des
Gehäuses des Steuerspiegelkörpers,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Steuerspiegelkörpers,
F i g. 3 eine Rückansicht des Steuerspiegelkörpers in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.2,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig.2,- .·.-...
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in • F i g. 2, mit schematischer Darstellung des Gehäuses
des Steuerspiegelkörpers.
Der Steuerspiegelkörper 19 ist in einem Gehäuse 72 gelagert und hat ein zylindrisches Kopfteil 20,
dessen Stirnfläche den Steuerspiegel 22 bildet, auf dem die Stirnfläche der Zylindertrommel 1 umläuft.
Das zylindrische Kopfteil 20 ist an seiner Rückseite mit einem zylindrischen Ansatz 23 versehen, der
konzentrisch zur Längsachse 21 des Steuerspiegelkörpers liegt und einen kleineren Durchmesser als
das Kopfteil 20 hat. In der Mantelfläche des Ansatzes 23 ist eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtringes
vorgesehen. Der Ansatz ist nach hinten zu einem zylindrischen Ring 25 verlängert, der exzentrisch zur
Achse 21 liegt und in einen konzentrisch zur Achse 21 liegenden zylindrischen Ring übergeht. In der
Mantelfläche des Ringes 26 ist ebenfalls eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtringes vorgesehen.
Die zylindrischen Ringe 25 und 26 umschließen zwei miteinander verbundene zylindrische Kammern
28 und 29. Die Kammer 29 ist über drei parallel zur Achse 21 des Steuerspiegelkörpers verlaufende Leitungen
30 mit einer im Steuerspiegel 22 vorhandenen Hochdrucksteueröffnung 31 verbunden, die konzentrisch
zur Achse 21 liegt. Auf der anderen Seite der Totpunktlinie a-a ist eine Niederdrucksteueröffnung
32 im Steuerspiegel vorgesehen, die in bezug auf die Totpunktlinie symmetrisch zur Hochdrucksteueröffnung
angeordnet ist. Die Niederdrucksteueröffnung
32 steht über drei zur Achse 21 parallele Leitungen
33 mit einer Kammer 73 in Verbindung, die von der Innenwandung des Gehäuses 72 und der Außenwandung
des Ringes 25 gebildet ist. Die Kammer 73 steht mit einer ringförmigen Kammer 80 des Gehäuses
72 in Verbindung.
Im Steuerspiegel 22 sind außerdem vier durch Stege voneinander gelrennte, gemeinsam auf einem
Kreis liegende Nuten 34, 35, 36 und 37 vorgesehen, in denen die Druckausgleichsfelder aufgebaut werden.
Außerdem sind im Steuerspiegel konzentrisch zur Achse 21 eine zwischen den Nuten 34 bis 37 und
3 4
den Steueröffnungen 31, 32 liegende ringförmige Nut und mit seinem Steuerspiegel an die Stirnfläche der
38 und eine mittlere, kreisförmige Aussparung 39 Zylindertrommel andrücken (nicht dargestellt),
vorgesehen. Von der Aussparung 39 führt eine (nicht Im Gehäuse 72 ist außer der ringförmigen Kanidargestellte)
Querbohrung an die Mantelfläche des mer 80 eine zylindrische Kammer 76 vorgesehen, de-Kopfteils
20. S ren offene Stirnseite mit der Kammer 28 des Steuerin den Kammern 28 und 29 des Steuerspiegel- Spiegelkörpers in Verbindung steht (Fig. 1).
körpers sind zwei zylindrische Buchsen 40 und 41 Wie aus der Darstellung in den F i g. 1 und 6 herangeordnet,
die mit einem ein Außengewinde tragen- vorgeht, gelangt die Druckflüssigkeit von der Zyden
Endstück 42 bzw. 43 in Gewindebohrungen 44 lindertfommel durch die Hochdrucksteueröffnung 31
und 45 des Kopfteils 20 eingeschraubt sind. In die io und die Leitungen 30 in die Kammer 29 und von dic-Bohrungen
44 bzw. 45 münden Querbohrungen 46 ser durch die Kammer 28 in die Kammer 76. Die
bzw. 47, die an die Mantelfläche des Kopfieils 20 ge- Flüssigkeit strömt durch die Kammer 80, die Kamführt
und dort mit Stopfschrauben 48 bzw. 48 A ver- mer 73, die Leitungen 33 und die Niederdrucksteuerschlossen
sind (Fig.3 und 4). In den beiden Buch- öffnung 32 in die Zylindertrommel zurück. Da die
sen 40 und 41 ist je eine schleifenförmig gebogene 15 Kammern 28, 29 und 76 von der Hochdruckseite aus
Kapillarleitung 51 untergebracht (Fl g. 5 und 6). Die mit Druckflüssigkeit gefüllt sind, kann ein Teil dieser
langen Seiten der Schleifen liegen parallel zu der Druckflüssigkeit durch die Siebe 52 in die Kapil'a:-
Achse 21 des Steuerspiegelkörpers 19. Ein Ende je- leitungen 51 gelangen und fließt von dort aus über
der Kapillarleitung 51 ist durch das mit Außenge- die miteinander verbundenen Bohrungen 44, 46, 50
winde versehene Endstück der zugehörigen Buchse zo in die Nut 34 sowie über die ebenfalls miteinander
40 bzw. 41 geführt und mündet in die Bohrung 44 verbundenen Bohrungen 45, 47, 49 in die Nut 35. Da
bzw. 45. Die Kapülarleitungerr liegen an den Innen- die beiden Nuten 34 und 35 der Niederdrucksteucrwandungen
der Buchsenenden 42 bzw. 43 dicht an. öffnung benachbart sind (F i g. 2), wird in ihnen ein
Das andere Ende jeder Kapillarleitung 51 mündet an Druckausgleichsfeld aufgebaut.
einem das offene Ende der Buchse 40 bzw. 41 ab- 25 In die beiden konischen Kanäle 54 ist je eine
deckenden Sieb 52 (Fig. 1,3 und5). ' Buchse 61 eingesetzt, durch die das -Ende je einer
In die auf der Niederdruckseite des Steuerspiegels Kapillarleitung 62 geführt ist. Die Buchsen 6t. liegen
befindliche Nut 37 mündet eine Bohrung 57, die mit an den Innenwandungen der Kanäle 54 und die Kaeiner
Querbohrung 55 verbunden ist (F i g. 2 und 4). pillarleitungen 62 an den Innenwandungen der Buch-Die
Querbohrung 55 führt von, der Mantelfläche des 30 sen 61 dicht an. Die beiden Kapillarleitungen sind
Kopfteils 20, an der sie mit einer Stopfschraube 56 wie die in den Buchsen 40 und 41 befindlichen Kaverschlossen
ist, zu einem konisch ausgebildeten Ka- pillarleitungen 51 schleifenförmig gebogen (Fig: 3
nal 54. Ebenso mündet in die auf der Niederdruck- und 4). Sie sind an einer Halterung 63 geführt, die
seite befindliche Nut 36 eine Bohrung 60, die mit mit Stiften 64 an dem zylindrischen Ansatz 23 des
einer Querbohrung 58 verbunden ist, welche einer- 35 Steuerspiegelkörpers 19 befestigt ist (Fig. 1 und 3).
seits in die Mantelfläche des Kopfteils 20 mündet, an Die Kapillarleitungen 62 münden in eine Ausnehder
sie mit einer Stopfschraube 59 verschlossen ist, mung 65 der Halterung 63. Diese Ausnehmung ist
und andererseits mit einem zweiten konischen Kanal von einem Sieb 66 abgedeckt und steht mit der zwi-54
in Verbindung steht. sehen dem Gehäuse.72 und dem Steuerspiegelkörper
Von der ringförmigen Nut 38 des Steuerspiegels 40 gebildeten Kammer 73 in Verbindung, die ihrerseits
aus führt auf der Hochdruckseite und der Nieder- mit der Ringkammer 80 des Gehäuses verbunden ist.
druckseite je eine Drosselbohrung 67 durch das Wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht, gelangt die in
Kopfteil 20 des Steuerspiegelkörpers in einen Spalt der Ringkammer 80 zurückströmende Flüssigkeit in
zwischen der rückseitigen Fläche des Kopfteils und die Kammer 73· und von dort über die Leitungen 33
dem Gehäuse 72 (F i g. 1 und 2). An der Rückseite 45 in die Niederdrucksteueröffnung 32. Da die Kapillardes
Kopfteils 20 sind außerdem je eine symmetrisch leitungen 62 mit der Kammer 73 in Verbindung stezur
Totpunktlinie a-a liegende Sackbohrung 69 und hen, gelangt ein Teil dieser Flüssigkeit durch die Kaeine
zur Mantelfläche offene Ausnehmung 70 vorge- pillarleitungen, die Kanäle 54, die Bohrungen 55 bzw.
sehen (F i g. 1 und 3). Die Ausnehmung 70 dient zur 58 und die Bohrungen 57 bzw. 60 in die Nuten 37
Aufnahme eines Bolzens, der den Steuerspiegel- 50 bzw. 36 des Steuerspiegels. Da diese Nuten der
körper mit dem Gehäuse 72 verbindet. In den Sack- Hochdrucksteueröffnung benachbart sind, wird in ihbohrungen
69 sind Federn angeordnet, die den nen ebenso wie auf der Niederdruckseite ein Druck-Steuerspiegelkörper
gegen das Gehäuse 72 abstützen ausgleichsfeld aufgebaut.
Claims (5)
1. Einrichtung zum hydraulischen Druckausgleich zwischen dem Steuerspiegel und der auf
ihm umlaufenden Stirnfläche der Zylindertrommel einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine
(Pumpe oder Motor), bei der Druckausgleichsfelder außerhalb der Hochdrucksteueröffnung gedrosselt
mit der Niederdruckleitung und Druckausgleichsfelder außerhalb .der Niederdrucksteueröffnung
gedrosselt mit der Hochdruckleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drosseln auswechselbare Kapillarleitungen (51 und 62) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere der der einen Steueröffnung (32) zugeordneten Kapillarleitungen
(51) in je einer Buchse (40, 41) angeordnet sind, die lösbar in einer Kammer (28,
29) des Steuerspiegelkörpers (19) befestigt sind, welche mit der zu der anderen Steueröffnung (31)
führenden Leitung (30) in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der
der anderen Steueröffnung (31) zugeordneten Kapillarleitungen (62) aus dem Steuerspiegelkörper
(19) herausgeführt sind und in ein Ge-: häuse (72) münden, in dem der Steuerspiegelkörper
(19) gelagert ist und in das auch die zu der anderen Steueröffnung (32) führende Leitung
(33) mündet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarleitungen
(51 und 62) schleifenförmig ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Steuerspiegelkörper
(19) herausgeführten Kapillarleiturigen (62) konzentrisch zur Achse des Steuerspiegeis
(22) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL274075 | 1962-01-26 | ||
NL274075 | 1962-01-26 | ||
NL284266 | 1962-10-11 | ||
NL284266 | 1962-10-11 | ||
DEL0052617 | 1963-01-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528471A1 DE1528471A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1528471B2 DE1528471B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1528471C true DE1528471C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
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