DE1527458A1 - Vorrichtung zum Rammen,vorzugsweise zum Ein- und Ausschlagen von Keilen,insbesondere von Gesenkbefestigungskeilen u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Rammen,vorzugsweise zum Ein- und Ausschlagen von Keilen,insbesondere von Gesenkbefestigungskeilen u.dgl.

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DE1527458A1
DE1527458A1 DE19651527458 DE1527458A DE1527458A1 DE 1527458 A1 DE1527458 A1 DE 1527458A1 DE 19651527458 DE19651527458 DE 19651527458 DE 1527458 A DE1527458 A DE 1527458A DE 1527458 A1 DE1527458 A1 DE 1527458A1
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DE
Germany
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wedges
control device
piston rod
ram
ramming
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DE19651527458
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English (en)
Inventor
Wolfgang Kaul
Moeckel Dipl-Ing Lothar
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ZENTRALINSTITUT fur FERTIGUNG
Original Assignee
ZENTRALINSTITUT fur FERTIGUNG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/085Accessories for handling work or tools handling of tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/03Die mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

zum Rammen, vorzugsweise Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung/zum Ein- und Ausschlagen von Keilen, insbesondere von Gesenkbefestigungskeilen und dgl.
Das Ein- und Ausschlagen der Gesenkbefestigungskeile an Schmiedehämmern und -pressen erfolgt in modern ausgerüsteten Schmiedebetrieben mit Hilfe einer Keilramm-Maschine. .Diese besteht im wesentlichen aus einem horizontalen Schlagkolben, einem Antriebszylinder, einer Trägheitsmasse, und einer Steuerung.
Infolge der erforderlichen Trägheitsmasse besitzt diese Keilramm-Maschine eine hohe Gesamtmasse· Sie läßt sich daher nur mittels Kran manöverieren. Das Transportieren und Instellungbringen der Ramme mittels Gabelstapler oder eines anderen Flurförderers scheidet infolge der geringen Tragfähigkeit, Manöverierfähigkeit und Stoßbelastbarkeit dieser Fördermittel aus. Die Keilramm-Maschine kann daher nur in den Betrieben eingesetzt werden, die über einen Kran verfügen. Nachteilig ist außerdem, daß während der Zeit des Rammens der Kran belegt ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Keilramme ist die große Mindesthöhe des Schlagkolbens über Flur. Dadurch lassen sich extrem tief gelegene Keile nicht oder nur sehr umständlich rammen·
Nachteilig ist außerdem der hohe bauliche Aufwand,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die o. g. Nachteile nicht aufweist, deren Masse auf ein Mindestmaß beschränkt ist, die in der Lage ist, extrem niedrig gelegene Keile zu rammen, die mit geringem baulichen Aufwand herstellbar sowie leicht und einfach zu bedienen ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein herkömmlicher, an Ketten aufgehängter, auf Schienen laufender oder auf Hubwagen o. dgl. verfahrbarer Rammblock - wie
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er zum Rammen von Hand benutzt wird - einen dr.uckmittelbeaufschlagten Antriebszylinder in sich aufnimmt oder mit ihm vorzugsweise elastisch verbunden, dessen Kolbenstange mittels eines elastischen Gliedes an einen Festpunkt gekoppelt ist, und daß auf der der Schlagseite abgewandten Seite der Vorrichtung eine Steuereinrichtung angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Steuereinrichtung in ihrer Höhenlage verstell- und arretierbar angeordnet. Es ist vorteilhaft, am Steuerelement zwei Handgriffe anzuordnen, wovon einer als Drehschieber ausgebildet ist. Es ist ferner vorteilhaft, die Kolbenstange durch Zwischenschalten eines geführten, vorzugsweise biegeelastischen Zwischengliedes mit dem Festpunkt zu koppeln.
Eine bevorzugte Ausbildung des biegeelastischen Zwischengliedes besteht in einem Drahtseil, das - in einem Rohr geführt - mit der Kolbenstange verbunden ist und dessen nach außen führendes Ende durch ein mit der Ramme verbundenes Führungslager hindurchgeführt ist und direkt oder über Verbindungsglieder an den Festpunkt gekoppelt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit geringem Aufwand herstellbar; sie ist auch für extrem niedrig gelegene Sohlagstellen gut geeignet. Ihr Einsatz trägt zu einer erheblichen Steigerung der Arbeitsproduktivität bei unter gleichzeitiger Verringerung der Unfallgefahr.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Aüsführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörenden Zeichnungen stellen dar
Fig. 1: eine Gesamtansicht einer Vorrichtung in Arbeitsstellung
Fig. 2: eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit untenliegendem Antriebszylinder
Fig. 3; eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit obenliegendem Antriebszylinder
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Fig. 4: eine Vorderansicht nach Fig. 3 Fig. 5: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit obenliegenäem Arbeitszylinder und zusätzlicher Führung der Kolbenstange
Fig. 1 und 2:
An einem am Schmiedehammer 1 befestigten Tragarm 2 ist mittels Ketten 3 ein Rammblock 4 zum Rammen eines Befestigungskeils 5 aufgehängt. Der Rammblock 4 ist über elastische Glieder 6 mit einem untenliegenden Antriebszylinder 7 mit Antriebskolben 8 und Kolbenstange 9 verbunden. Die Kolbenstange 9 ist über eine Zugfeder 10 und einem Gewindehaken 11 mit dem Hammergestell gekoppelt. Am Antriebszylinder 7 ist eine Steuereinrichtung 12 angeordnet, die einerseits über eine Zuleitung 13 mit einem Druckmittelspeicher oder -erzeuger und andererseits über eine Druckleitung 15 mit dem Antriebszylinder 7 verbunden ist. An der Steuereinrichtung 12 sind zwei Handgriffe angeordnet, wovon einer als Drehschieber 14 ausgebildet ist. ·
Fig. 3 und 4j
Für das Rammen extrem niedrig gelegener Befestigungskeile ist der Antriebszylinder 7 über dem Rammblock 4 angeordnet. Die Steuereinrichtung 12 ist über arretierbare Schwenkarme 17 mit dem Antriebszylinder 7 verbunden,
Fig. 5:
Zur Entlastung der Kolbenstange 9 von Querkräften ist für diese eine zusätzliche Führung angebracht. Sie besteht aus einem an der Ramme 4 angeordneten Führungslager 20, durch das ein in einem Rohr 18 geführtes und mit der
ge— Kolbenstange 9 verbundenes Drahtseil 19 hindurchführt ist und das über winklig zueinanderliegende Verbindungsglieder 21 an zwei Festpunkte 11 gekoppelt ist.
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Die Arbeitsweise ist folgende:
Nachdem die Vorrichtung in Arbeitsstellung gebracht und ihre Kolbenstange 9 über Zugfeder 10 und Gewindehaken 11 mit dem Hammergestell gekoppelt worden ist, wird durch Drehen des als Drehschieber 14 ausgebildeten Handgriffs das Druckmittel über die Druckleitung 15 auf den Antriebskolben 8 in den Antriebszylinder 7 eingeleitet. Das eintretende Druckmittel bewegt den Antriebskolben 8 relativ in Richtung Steuereinrichtung 12· Infolge der Kopplung des Antriebszylinders 7 mit dem Hammergestell wird er mitsamt dem Hammblock 4 auf den zu rammenden Befestigungskeil 5 hin beschleunigt. Die im Rammblock 4 gespeicherte Bewegungsenergie dient zum Rammen des Befestigungekeils 5. Das Steuern und Zielen der Vorrichtung erfolgt mittels Handgriff 16 bzw. Drehschieber 14, Die Schlagstärke kann durch Variieren des Verdrehwinkels des Drehschiebers 14 reguliert werden·
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Claims (7)

Patentansprüche zum Rammen, vorzugsweise
1. Vorrichtung/zum Sin- und Ausschlagen von Keilen, insbesondere von Gesenkbefestigungskeilen unddgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein in Schlagrichtung pendelnd aufgehängter oder in anderer zweckentsprechender Weise beweglicher Rammblock (4) einen druckmittelbeaufschlagten Antriebszylinder (7) in sich aufnimmt oder mit ihm vorzugsweise elastisch verbunden ist, dessen Kolbenstange (9) vorzugsweise mittels eines elastischen Gliedes (10) an einen Festpunkt (11), beispielsweise dem Hammergestell, gekoppelt ist und daß vorzugsweise auf der der Schlagseite abgewandten Seite der Vorrichtung eine Steuereinrichtung (12) angeordnet ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß die Steuereinrichtung (12) mit dem Rammblock (4) starr oder elastisch verbunden ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (12) in ihrer Höhenlage verstell- und arretierbar ist, beispielsweise mittels Schwenkarmen (1?).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 . ·, 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuereinrichtung (12) zwei Handgriffe (14,16) angeordnet sind, wovon einer die Steuerung betätigt und beispielsweise als Drehschieber (14) ausgebildet ist.
5. Ramme nach Anspruch 1 ... 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) durch Zwischenschalten eines geführten, vorzugsweise biegeelastischen Zwischengliedes mit dem Festpunkt (11) gekoppelt ist·
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 ... 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ramme (4) ein Führungslager (20) angeordnet ist, durch das ein mit der Kolbenstange (9) verbundenes Drahtseil (19), das in einem Rohr (18) geführt ist, nach außen führt und an den Festpunkt (11) gekoppelt ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 ... 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Drahtseiles (19) mit einem oder mehreren Festpunkten (11) über ein oder mehrere winklig zueinanderliegende Verbindungsglieder (21) erfolgt.
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DE19651527458 1965-12-16 1965-12-16 Vorrichtung zum Rammen,vorzugsweise zum Ein- und Ausschlagen von Keilen,insbesondere von Gesenkbefestigungskeilen u.dgl. Pending DE1527458A1 (de)

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