DE1527233C - Mit einem Kraftgeber verbindbare Zu Satzeinrichtung zum Setzen von Blindhohl nieten - Google Patents

Mit einem Kraftgeber verbindbare Zu Satzeinrichtung zum Setzen von Blindhohl nieten

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DE1527233C
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DE
Germany
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sleeve
clamping
balls
lock
housing
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rüssel Buena Park Cahf Simmons (V St A )
Original Assignee
Textron Industries Ine , Beaver Falls, Pa (V St A )
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine mit einem Kraftgeber Hierdurch erfolgt ein Schließen des Materials bei
verbindbare Zusatzeinrichtung zum Setzen von Erzeugung der Ringnut in dem Setztopf in die ge-
Blindhohlnieten mit abreißbarem Zugdorn und wünschte Richtung, d. h. in den Bereich der richtigen
Klemmverschluß, bestehend aus einem längsbeweg- Sollbruchstelle, wodurch wiederum bedingt ist, daß
liehen, im Hauptgehäuse gelagerten Außen-oder Ab- 5 das Abreißen des Zugdornes an der gewünschten
stützgehäuse, in dem das rohrförmige Werkzeug zur Stelle erfolgt.
Herstellung des Klemmverschlusses in Axialrichtung Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf über eine ortsfeste Hülse abstützbar gelagert ist und die Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeieiner darin liegenden den Zugdorn ergreifenden Spieles näher erläutert. Es zeigt
Spanneinrichtung mit Zieheinrichtung, wobei zwi- io Fig. 1 einen Schnitt durch das Nietwerkzeug in sehen dem Hauptgehäuse und dem Abstützgehäuse seiner Ausgangslage zusammen mit einer Blindhohleine lösbare Sperre in Form einer Kugelsperre mit niet,
radialer Bewegung der Kugel zum Entsperren vor- F i g. 2 einen Schnitt durch das Werkzeug der gesehen ist und das Abstützgehäuse daraufhin nach F i g. 1, wobei aber bereits eine Bewegung des Zug-Reaktionskraftübergang auf das Klemmverschluß- 15 domes zum Setzen erfolgte,
werkzeug über die Kugeln, eine Hülse und eine Feder F i g. 3 einen Schnitt durch die Nietvorrichtung der zurückweichbar am Hauptgehäuse abgestützt ist. Bei F i g. 1, in einer Stellung, in der der Setzvorgang beeiner bekannten Zusatzeinricl^ng der vorstehend reits im wesentlichen abgeschlossen ist und die Übergenannten Art wird die durch Kugeln gebildete tragung der Reaktionskraft auf das rohrförmige Sperre wegabhängig, d. h. nach Zurücklegen einer 20 Klemmverschlußwerkzeug erfolgt, und
bestimmten Weglänge des Zugdornes gelöst. F i g. 4 einen Schnitt durch das Nietwerkzeug der
Weiterhin ist eine Zusatzeinrichtung zum Setzen Fig. 1, nach dem Abreißen des Zugdornes an der ge-
von Blindhohlnieten bekanntgeworden, bei der die wünschten Sollbruchstelle.
Übertragung der Kraft auf den Klemmkragenver- Zu Beginn des Setzvorganges wird die Reaktionsschluß kraft- oder druckabhängig erfolgt. 25 kraft auf den Nasenabschnitt 2 der äußeren Hülse 1
Diese bekannte Zusatzeinrichtung ist mit sehr übertragen, wobei eine Ausnehmung 3 zur Aufnahme starken Federn ausgerüstet, die erst nach Beendi- des Setzkopfes 4 eines Blindhohlniets 6 vorgesehen gung des Setzvorganges zusammengedrückt werden, ist. Der Zugdorn 7 ist mit einem Abschnitt 8 erweiterum dadurch den Klemmkragenverschluß zur Wirkung ten Durchmessers ausgerüstet, der beim Setzen zuzu bringen, d. h. dafür zu sorgen, daß durch Niet- 30 mindest teilweise in den Hohlniet hineingezogen wird, kopfverformung nach Beendigung des eigentlichen Das Nietwerkzeug besteht ferner aus einer Zug-Setzvorganges eine Sicherung mit dem Zugdorn ent- stange 11, auf die ein Backenhalter 12 aufgeschraubt steht. In diesem Fall wird also zuerst die Kraft auf- ist. Der vordere Abschnitt 13 des Backenhalters 12 gebracht, die zum Setzen erforderlich ist. Daraufhin. ist mit einer Öffnung 14 zur Aufnahme des Zugwird diese Kraft weiter erhöht, und die zusätzliche" 35 domes 7 ausgerüstet und weist innen abgeschrägte Kraft dient dazu, um den Nietkopf in der gewünsch- Seitenflächen 16 auf, die konisch auf die Öffnung 14 ten Weise zu verformen, wobei gleichzeitig die zulaufen. In dem Backenhalter sind geeignete starken Federn zusammengedrückt werden. Diese Klemmbacken 17 angeordnet, die an ihrem vorderen gesamte Kraft' muß von dem Zugdorn aufgenommen Ende durch einen O-Ring 19 zusammengehalten werwerden. 40 den. Die Klemmbacken 18 sind entsprechend dem
Erfindungsgemäß soll nun eine Zusatzeinrichtung Backenhalter 12 ebenfalls mit konischen Flächen aus-
mit Kugelsperre der eingangs genannten Art ge- gerüstet, damit bei einer entsprechenden Bewegung
schaffen werden, bei der die Vorteile ausgenutzt wer- der Zugstange 11 ein sicheres Erfassen des Zug-
den können, die durch die bekannte kraft- oder domes durch die Klemmbacken erfolgt. Die Klemm-
druckabhängige Übertragung der Reaktionskraft von 45 backen 17 sind in Richtung auf den Abschnitt 13 des
dem äußeren Abstützgehäuse auf das Klemmkragen- Backenhalters 12 durch eine Feder 21 vorgespannt,
Verschlußwerkzeug bedingt sind. die am vorderen Ende einer Kappe 22 angeordnet
Die erfindungsgemäß ausgebildete Zusatzeinrich- ist, einerseits an den Klemmbacken 17 und anderertung ist dadurch gekennzeichnet, daß für den an sich seits an dem Boden einer Ausnehmung 23 der Zugbekannten, druckabhängigen Reaktionskraftübergang 50 stange 11 abgestützt ist. Wenn daher ein Zugdorn die Kugeln einerseits an der mit Schrägfiäche ver- gegen die Enden der Klemmbacken 18 gedrückt wird, sehenen, ortsfesten Hülse anliegen und andererseits werden diese gegen die Feder 21 bewegt und ausan einer Schrägfläche der gegen die Feder zurück- ■ einandergespreizt, so daß der Zugdorn zwischen weichbaren Hülse. ihnen aufgenommen werden kann. Wenn die Zug-
Im Unterschied zu der bekannten Zusatzeinrich- 55 stange 11, beim Betrachten der Fig. 1 bis 4 nach tung, bei der die Umschaltung der Reaktiortskraft rechts, bewegt wird, werden die Klemmbacken 17 gedruckabhängig und ohne Entlastung des Absatzge- schlossen und zusammen mit dem festgehaltenen häuses erfolgt, steht bei der erfindungsgemäßen Zu- Zugdorn 7 ebenfalls nach rechts bewegt. Auf Grund satzeinrichtung ein höheren Anteil der Reaktions- der konischen Flächen wird eine mehr als ausreikraft für die Herstellung des Klemmverschlusses zur 60 chende Haltekraft sichergestellt.
Verfügung. Darüber hinaus muß der Zugdorn des- Weiterhin ist ein zusätzliches, rohrförmiges halb einer geringeren Reaktionskraft das Gleichge- Klemmverschlußwerkzeug 24 vorgesehen, das in einer wicht halten, wodurch eine entsprechend leichtere Bohrung 26 der Hülse 1 angeordnet ist. Das vordere Ausbildung möglich ist. Ende dieses Klemmverschlußwerkzeuges 24 ist an
In vorteilhafter Weise kann die Nietvorrichtung 65 der die Ringnut formenden Kante mit einer Innen-
noch derart ausgebildet sein, daß das Setzwerkzeug fase 27 ausgerüstet.
an seiner die Ringnut formenden Kante mit einer Das Klemmverschlußwerkzeug 24 weist weiterhin
Innenfase versehen ist. einen Kopf 28 und eine im wesentlichen durch die
gesamte Vorrichtung hindurchgehende Innenhülse 29 auf.
Die Einrichtung zur Umschaltung der Reaktionskraft von der äußeren Hülse auf das Klemmverschlußwerkzeug, d. h. auf die Innenhülse, besteht aus einem Gehäuse 31, dem Hauptgehäuse, das auf eine Nabe 32 des kraftbetätigten Werkzeuges aufgeschraubt ist. Das vordere Ende des Gehäuses 31 zeigt einen nach innen vorstehenden Ringflansch 33. Ein Kopf 34 der äußeren Hülse 1 ist gleitbar in dem Gehäuse 31 angeordnet und liegt an dem Ringflansch 33 in der Ausgangslage der äußeren Hülse 1 an. Eine weitere, ortsfeste Stützhülse 36 ist in die Nabe 32 eingeschraubt, wodurch die Lage in bezug auf das Gehäuse 31 festgelegt ist. Das vordere Ende 35 der Stützhülse 36 ist in bezug auf den Kopf 34 nach innen abgeschrägt und im Abstand von diesem angeordnet, um eine Anzahl von Kugeln 37 aufzunehmen, die an dem Kopf 34 anliegen. Eine Schließhülse 38 ist ebenfalls gleitbar in dem Gehäuse 31 angeordnet und mit einem Ringflansch 39 ausgerüstet, der eine gekrümmte Oberfläche 51 aufweist, an der die Kugeln ebenfalls anliegen, so daß diese daran gehindert sind, sich radial nach außen zu bewegen und in den Raum zwischen der Stützhülse 36 und dem Gehäuse 31 einzudringen. Eine Schraubenfeder 42 umgibt die Stützhülse 36 zwischen der Nabe 32 und dem Ringflansch 39 und hält die Schließhülse 38 und damit ihren Ringflansch 39 im Normalfall in einer Stellung, in der die Kugeln verriegelt sind. '■>■
Das hintere Ende der Innenhülse 29 liegt in einer Bohrung 43 erweiterten Durchmessers der Stützhülse 36 und an dem Ende dieser Bohrung 43 an, so daß eine Bewegung in bezug auf die äußere Hülse 1 · ■-== in dieser Richtung nicht möglich ist.
Die Zugstange 11 ist mit einem hin- und hergehenden Teil 46 des kraftbetätigten Werkzeuges verschraubt.
Beim Einsatz des erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeuges wird die Ausnehmung 3 auf den Kopf 4 des Hohlnietes 6 gedrückt, so daß dieser an der ihm zugekehrten Oberfläche des entsprechenden der Bleche 9 anliegt. Beim Ziehen des Zugdornes 7 erfolgt die Abstützung der äußeren Hülse 1 an dem entsprechenden Gehäuse des kraftbetätigten Werkzeuges und zwar über die Nabe 32, die Stützhülse 36, die Kugel 37 und den Ringflansch 34. Wenn die Bleche durch Setzen des Hohlnietes miteinander verbunden sind, erfolgt eine Erhöhung der Zugkraft, und wenn eine bestimmte Kraft erreicht ist, werden die Kugeln 37 gegen die Kraft der Feder 42 über das abgeschrägte Ende 35 der Stützhülse 36 nach außen verschoben, wodurch eine Übertragung der Reaktionskraft auf das rohrförmige Klemmverschlußwerkzeug 24 erfolgt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Hierbei erfolgt eine Bewegung der äußeren Hülse 1 in bezug auf die Innenhülse 29. Da die gesamte Reaktionskraft nunmehr durch das mit der Innenfase 27 versehene Klemmverschlußwerkzeug 24 übertragen wird, wird eine verhältnismäßig tiefe Ringnut in den Setzkopf 3 eingepreßt, wobei das Material des Setzkopfes nach innen in die richtige Sollbruchstelle 47 fließt, bis schließlich ein Abreißen des Zugdornes an dieser Sollbruchstelle erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit einem Kraftgeber verbindbare Zusatzeinrichtung zum Setzen von Blindhohlnieten mit abreißbarem Zugdorn und Klemmverschluß, bestehend aus einem längsbeweglichen, im Hauptgehäuse gelagerten Außen- oder Abstützgehäuse, in dem das rohrförmige Werkzeug zur Herstellung des Klemmverschlusses in Axialrichtung über eine ortsfeste Hülse abstützbar gelagert ist und einer darin liegenden, den Zugdorn ergreifenden - Spanneinrichtung mit Zieheinrichtung, wobei zwischen dem Hauptgehäuse und dem Abstützgehäuse eine lösbare Sperre in Form einer Kegel- ■: sperre mit radialer Bewegung der Kugeln zum Entsperren vorgesehen ist und das Abstützgehäuse daraufhin nach Reaktionskraftübergang auf das Klemmverschlußwerkzeug über die Kugeln, eine Hülse und eine Feder zurückweichbar am Hauptgehäuse abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den an sich bekannten Reaktionskraftübergang die Kugeln (37) einerseits an der mit Schrägfläche (35) versehenen ortsfesten Hülse (36) anliegen und andererseits an einer Schrägfläche (41) der gegen die Feder (42) zurückweichbaren Hülse (38).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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