DE152658C

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Info

Publication number: DE152658C
Application number: DENDAT152658D
Authority: DE

Description

KLASSE 21«. iff

Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion eines Telephonlialters; ihr Hauptzweck ist, ein. Mittel zu schaffen, das, am Hörapparat befestigt, imstande ist, den Sprechapparat von jedem Tone abzuschließen, bis die Vorrichtung wieder entfernt worden ist. Es ist oft nicht erwünscht, daß der eine von zwei gerade verbundenen Fernsprechteilnehmern die vom anderen in seinem Bureau ίο geführten Zwischengespräche mit anhört. In solchen Fällen wird die sprechende Person den Hörapparat nicht an seinem Haken aufhängen, weil alsdann die Verbindung abgeschnitten sein würde, noch ihn am Draht herunter hängen lassen, weil dieses nicht vorteilhaft für denselben ist. Wenn man nun den Sprechapparat schließen möchte, so muß dieses mit der Hand oder mittels eines anderen Gegenstandes geschehen. Es ist der Zweck dieser Erfindung, diesen Ubelständen abzuhelfen, indem sie ein Mittel liefert, den Sprechapparat zu schließen und auch den Hörapparat zu stützen, wenn er losgehakt ist.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht des Telephonhalters.

Fig. 2 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt desselben, mit einer Filzumhüllung oder einem anderen passenden Material versehen.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Fernsprech- und Hörapparates, welche die Befestigung des Fernhörers im Halter und diese selbst am Sprechapparat zeigt.
Die. Konstruktion ist folgende:
Eine Scheibe oder Platte 1, aus Metall oder sonst geeignetem Material etwas länglich geformt, ist längs der oberen Hälfte am Rande mit einer herabfallenden Randleiste 2 versehen, welche eine Art Tasche 3 bildet; diese dient dazu, den Rand des Schalltrichters 4 des Sprechapparates zu umschließen. Am unteren Ende der Scheibe oder Platte 1 ist eine Schelle 5 angebracht, die zur Befestigung am Hörapparat 6 dient; die Schelle ist in Form von scharfen Winkeln gebogen, um eine Schraube 7 oder ein anderes Mittel aufzunehmen, um die Schelle mit dem Hörapparat zu verbinden. Die vordere Seite der Platte oder Scheibe 1 kann mit einer Filzbekleidung 8 oder mit anderem passenden Material belegt werden, um einen sicheren Verschluß an der Kante des Schalltrichters 4 zu erzielen. Man verfertigt diese Vorrichtung zweckmäßig aus einem Stücke und befestigt dann die Platte oder Scheibe 1 mittels der Haken an dem Hörapparat. Die Klammern und die Platte können natürlich auch getrennt gearbeitet und dann verbunden werden; auch kann die vorstehende Randleiste 2, die den Rand des Schalltrichters umschließen soll, ebenfalls ein getrenntes Stück sein, welches an der Platte 1 befestigt wird. Die Schelle 5 dient dazu, um den Anhänger an jeder gewünschten Stelle des Hörapparates befestigen zu können. Für den Fall, daß man sich der Außenseite der Platte oder Scheibe 1 für Reklame oder zur Eingravierung der Nummer des Telephons bedienen will, kann die Schelle am äußersten Ende des Hörapparates angebracht werden; wenn der Hörapparat so hängt, wie auf Fig. 1 gezeigt ist, wird er nicht die Vorderseite der Platte oder Scheibe 1 verdecken. Wenn bei einer solchen Vorrichtung eine Person auf den Ruf des Telephons antwortet und eine andere Person im Bureau

gewünscht wird, so kann die erste, welche dem Rufe antwortet, einfach den Anhänger auf den Sprechapparat setzen, so daß die Linie nicht abgeschnitten wird, gleichzeitig aber die Übertragung eines Lautes vollständig verhindert wird, bis die betreffende Person die Vorrichtung am Sprechapparat fortnimmt, um sich von neuem des Telephons zu bedienen. Diese Vorrichtung verhindert keineswegs die Aufhängung des Hörapparates am Umschaltehaken des Telephons.

Claims

Patent-Ansprüche:

I. Telephonhalter, gekennzeichnet dadurch, daß eine Platte oder Scheibe von beliebiger Form derart mit dem Hörapparat verbunden ist und an dem Sprechapparat befestigt werden kann, daß diese Platte oder Scheibe als Stütze für den Hörapparat dient und gleichzeitig den Schalltrichter des Sprechapparates schließt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Scheibe (1) an ihrer oberen Kante mit einer vorstehenden Randleiste (2) versehen ist, welche sich um den Rand des Sprechtrichters (4) legt, während der untere Teil der Platte (i) mittels einer geeigneten Klammer (5) oder dergl. den Hörapparat festhält.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.