DE1526551C - Vorrichtung zum Steuern der Lage eines Drosselventils in einem Ansaug system einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Lage eines Drosselventils in einem Ansaug system einer BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE1526551C DE1526551C DE19661526551 DE1526551A DE1526551C DE 1526551 C DE1526551 C DE 1526551C DE 19661526551 DE19661526551 DE 19661526551 DE 1526551 A DE1526551 A DE 1526551A DE 1526551 C DE1526551 C DE 1526551C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- chamber
- membrane
- throttle
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 8
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 title claims description 4
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 27
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 claims description 4
- 210000004379 Membranes Anatomy 0.000 claims 14
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 2
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 15
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 15
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 2
- 229940052665 NADH Drugs 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000003197 catalytic Effects 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
Description
Lauf der Maschine im wesentlichen konstant gehalten werden soll.
Durch die USA.-Patentschrift 2 884 918 ist dabei bekannt, Präzisionsteile als besondere Teile (Steuerteil
für eine Membrandose) an Blechteile anzusetzen; durch die USA.-Patentschrift 3 133 555 wird bereits
die allgemeine Lehre erteilt, in Ventilschäften Längsbohrungen vorzusehen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Anordnung der Vorrichtung nach der Erfindung, dargestellt
im Zusammenwirken mit der Ansaug- und Vergaseranordnung einer Brennkraftmaschine, und
Fig. 2 ein vergrößerter Querschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In F i g. 1 ist die Vorrichtung im Zusammenwirken mit der Ansaugleitung 12 eines hier nicht mit
dargestellten Kraftfahrzeugmotors gezeigt. Das untere Ende eines Vergasergehäuses 14 ist auf einem aufwärts
gerichteten Stutzen 16 der Ansaugleitung 12 angeordnet, und eine Drosselklappe 18 ist drehbar im
Gehäuse 14 mittels einer Welle 20 gelagert. Ein Drosselklappenhebel 21 ist mit einem Ende über die Welle
20 mit der Drosselklappe 18 und mit dem anderen Ende mit einem Gestänge 22 verbunden, dessen
Längsbewegung durch entsprechende Bewegung des Gaspedals im Fahrzeug bewirkt wird. Eine Rückzugfeder
24 ist mittels eines Verbindungsstückes 26 mit dem Gestänge 22 verbunden und hält normalerweise
die Drosselklappe in ihrer Schließstellung, wie es die F i g. 1 zeigt. Das Regelgerät 10 ist mittels eines Befestigungswinkels
28 fest an einer anderen Halterung 30 angebracht, und diese ist mittels Schrauben 32 und
34 am Motor befestigt.
In F i g. 2 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung ein Ventilgehäuse enthält, das allgemein mit dem
Bezugszeichen 36 versehen ist. Dieses Ventilgehäuse 36 ist vorzugsweise als Spritzgußteil aus einem widerstandsfähigen
Leichtmetall, wie Aluminium od. dgl., hergestellt. Das Gehäuse 36 ist im Querschnitt im allgemeinen
zylindrisch und an einem aufwärts gerichteten Schenkel 38 des Befestigungswinkels 28 befestigt,
und zwar mittels einer Anzahl am Gehäuseumfang angeordneter Schrauben, von denen eine abgebildet
und mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist. Die Schrauben erstrecken sich durch Löcher im
Schenkel 38 des Befestigungswinkels bis in das Gehäuse 36 und durch ein rundes und topfförmiges
Blechgehäuse 42, das auf der dem Gehäuse 36 gegenüberliegenden Seite des Schenkels 38 angeordnet ist.
Dichtungsscheiben 43 sind auf beiden Seiten des Schenkels 38 vorgesehen, um einen luftdichten Abschluß
zwischen dem Gehäuse 36, dem Blechgehäuse 42 und dem Schenkel 38 zu schaffen. Um den Außenrand
des Blechgehäuses 42 ist ein flacher Bördelrand 44 angeformt und mit einer gewalzten Naht oder
Verbindungsstelle 46 mit einem ringförmigen Bördelrand 50 eines zweiten topfförmigen Blechgehäiises 52
verbunden, das genauso gestaltet ist wie das Blechgehäuse 42. Der Raum, der von den Blechgehäusen
42 und 52 begrenzt ist, bildet einen Dosen raum 54, und eine ringförmige Membran 56, die vorzugsweise
aus synthetischem Gummi od. dgl. besteht, ist in dem Dosenraum 54 angeordnet, indem ihr Außenrand
zwischen den Bördelrändern 44 und 50 der Blechgehäuse 42 und 52 eingeklemmt ist. Dazu muß bemerkt
werden, daß der Außenrand der Membran 56 als Dichtung zwischen den Bördelrändern 44 und 50
der Blechgehäuse 42 und 54 wirkt, um einen luftdichten Abschluß zu erzielen.
Das Blechgehäuse 52 besitzt eine zentrale.öffnung, an die ein ringförmiger, sich nach außen erstreckender
Bördelrand 58 angeformt ist. In dem Bördelrand 28 sitzt mit Preßsitz eine runde Zugstangenführungshülse
oder ein Führungskörper 60 mit einer zentralen Bohrung 62. Wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt sich
ίο ein Ende einer länglichen zylindrischen Zugstange 64
durch die Bohrung 62 und reicht mit einem mit Gewinde versehenen Endstück 65 bis in den Dosenraum
54. Das Zugstangenendstück 65 erstreckt sich durch ein zentrales Loch 66 in der Membran 56. Die Membran
56 ist an diesem Endstück 65 zwischen einer Haltescheibe 68 und einer Halteplatte 70 mittels einer
Mutter 72, die auf das Endstück 65 aufgeschraubt ist, befestigt. Die Halteplatte 70 ist mit einem ringförmigen
konzentrischen Bund 74 versehen, in dem ein Ende einer Spiralfeder 76 sitzt. Die Gegenseite der
Feder 76 erstreckt sich durch eine zentrale öffnung in dem Blechgehäuse 42 sowie durch eine koaxiale
Öffnung in dem Schenkel 38 des Befestigungswinkels 28 und sitzt um einen ringförmigen Absatz 78 des
Ventilgehäuses 36. Es ist zu erkennen, daß die Spiralfeder 76 normalerweise gegen die Halteplatte 70
drückt und dadurch die Membran 56 und die Zugstange 64 federnd in der der- F i g. 2 entsprechenden
Lage hält.
Eine Vielzahl von kleinen Luftlöchern, von denen zwei dargestellt und mit dem Bezugszeichen 79 versehen
sind, befinden sich in dem Blechgehäuse 42, um atmosphärische Luft an die Außenseite (rechts
im Bild) der Membran 56 heranzulassen. Man kann auch erkennen, daß der Durchmesser der Bohrung 62
in dem Führungskörper 60 geringfügig größer als der Durchmesser der durch ihn hindurchlaufenden Zugstange
ist, so daß atmosphärische Luft frei um die Zugstange 64 strömen und in den Dosenraum 54
zwischen dem Blechgehäuse 52 und der Membran 56 gelangen kann.
Das äußere (rechte) Ende der Zugstange 64 ist zu einer Hülse 80 ausgebildet, in der ein Ende
eines Zugseils 82 mittels einer Schraube 84 befestigt ist.
Das andere Ende des Zugseils 82 ist frei verschieblich
durch eine Öffnung in dem Kuppelstück 26 geführt. Ein Drosselanschlag 83 ist verstellbar am äußeren
Ende des Zugseils 82 derartig befestigt, daß bei Motorbremsbedingungen (wenn das Gaspedal nicht
betätigt ist) eine Längsbewegung des Zugseils 82 in Richtung auf das Regelgerät 10 eine Bewegung des
Drosselklappenhebels 21 und der Drosselklappe 18 bewirkt, daß jedoch bei normaler Gashebelbetätigung
das Kuppelstück 26 das Zugseil 82 übergreift und die Gasregulierung allein durch Längsbewegung des Gestänges
22 in Verbindung mit der Betätigung des Gaspedals bewirkt wird. Es ist offensichtlich, daß sich
eine Anzahl von brauchbaren Ausweichlösungen für das das Zugseil überstreifende Kuppelstück anbieten
und daß die hier beschriebene Lösung insofern lediglich beispielhaft ist, als derartige Verbindungskonstruktionen
mit einbezogen sind.
Im Zentrum des Ventilgehäuseabsatzes 78 ist eine zylindrische Ventilbohrung 86 vorgesehen, deren eine
(rechte) Seite zu einem konischen Ventilsitz 88 ausgebildet ist. Durch die Ventilböhrung erstreckt sich
ein darin hin- und herbeweglicher Ventilkörper 90,
der mit einem kegelstumpfartigen Endteil 92 versehen ist, das dem Ventilsitz 88 angepaßt ist und dadurch
einen luftdichten Abschluß zwischen dem Dosenraum 54 und dem Inneren des Ventilgehäuses 36
schafft. Der Ventilkörper 90 besitzt einen Gewindemittelteil 94, auf den ein ringförmiger Federsitz 96
aufgeschraubt ist. Eine Ventilfeder 98, die den Mittelteil 94 des Ventilkörpers 90 umgibt, sitzt zwischen
einem ringförmigen Absatz 100 am Federsitz 96 und dem inneren Rand des Ventilgehäuseabsatzes 78.
Man kann erkennen, daß die Ventilfeder 98 den Federsitz
96 von dem Ventilgehäuseabsatz 78 wegdrückt und auf diese Weise das Ventilkörperendteil 92 auf
den Ventilsitz 88 preßt.
Eine scheibenförmige Membran 102, die Vorzugsweise
aus demselben Material wie die Membran 56 hergestellt ist, ist auf der den Blechgehäusen 42 und
52 abgewandten Seite des Ventilgehäuses angeordnet und mittels einer topfförmigen Deckelplatte (Kappe)
104 und einer Anzahl von am Umfang angeordneter Schrauben 106 befestigt. Die Schrauben 106 erstrekken
sich durch den Außenrand der Membran 102 und der Deckelplatte 104 und sind in der Wandung
des Ventilgehä'uses 36 eingeschraubt. Die Membran 102 ist mit einem zentralen Gleitstück 108 versehen,
das eine zentrale öffnung 110 bildet, durch die sich ein zylindrischer Endabschnitt 112 des Ventilkörpers
90 erstreckt. Der Durchmesser der Öffnung 110 ist geringfügig kleiner als der des Ventilkörperabschnitts
112, so daß dann, wenn der Ventilkörper eingesetzt ist, ein luftdichter Sitz zwischen der Membran und
dem Ventilkörper 90 besteht. Die Deckelplatte 104 weist ebenfalls eine zentrale Öffnung 114 und eine
Vielzahl von . Luftlöchern 115 auf, wobei letztere atmosphärische Luft in einen ringförmigen Raum 116
lassen, der von der Deckelplatte 104 und der Membran 102 begrenzt ist. Das äußere Ende des Ventilkörpers
112 ragt durch die Öffnung 114 der Deckelplatte 104 hindurch. Man kann erkennen, daß die
öffnung 114 genügend groß ist, um Luft in den Raum 116 um den Ventilteil 112 herum hinein- und aus
dem Raum 116 hinausströmen zu lassen.
An der Stirnseite des Ventilkörperabschnitts 112 ist ein Schlitz 118 vorgesehen, in den ein Werkzeug,
wie z. B. ein Schraubenzieher od. dgl., eingesetzt werden kann, um den Ventilkörper 90 drehen zu können
und damit eine axiale Lage des Federsitzes 96 bezüglich des mit Gewinde versehenen Mittelabschnitts 94
des Ventilkörpers einzustellen. Ebenfalls am äußeren Ende des Ventilkörperabschnitts 112 ist ein Haltering
120, vorzugsweise ein selbstfedernder Sicherungsring, angeordnet, der dazu bestimmt ist, die
axiale Einwärtsbewegung des Ventilkörpers 90 durch die öffnung 114 hindurch zu begrenzen.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist der Ventilkörper 90
mit einer axial verlaufenden Bohrung 122 versehen, die das Innere des Dosenraumes 54 mit einer diametral
im Ventilkörperabschnitt 112 in der Radialebene des Raumes 116 verlaufenden Bohrung 124 verbindet.
Es kann erkannt werden, daß auf diese Weise der (linke) Innenteil des Dosenraumes 54 mit der Atmosphäre
über die Vcntilboihrungen 122 und 124, den Raum 116 und die öffnung 114 in der Deckelplatte
104 verbindbar ist. Das Innere des Raumes 116 ist mit Luftfiltermaterial 126 ausgefüllt, vorzugsweise mit
einem netzartigen Polyester- oder Polyurethanschwamm. Dadurch wird der durch die Öffnungen 114
und 115 in den Raum 116 tretende Luftstrom wirksam
gefiltert, bevor er durch die Bohrungen 122 und 124 in den Dosenraum 54 gelangt.
In der Wandung der Ansaugleitung 12 (F i g. 1) ist
ein Verbindungsstück 128 angebracht, das das Innere der Ansaugleitung mit einem Ende einer flexiblen
Vakuumleitung 130 verbindet. Das andere Ende dieser Vakuumleitung 130 ist über das äußere Ende
eines Röhrchens 132 gezogen, das mit Preßsitz in einer Bohrung 134 im Oberteil des Ventilgehäuses 36
sitzt. Der in der Ansaugleitung 12 bestehende Unterdruck wird somit durch die Vakuumleitung 130 und
das Röhrchen 132 auf das Innere des Ventilgehäuses 36 übertragen.
Im Betrieb ist das Regelgerät 10 mit dem Befestigungswinkel
28 und der Halterung 30 an dem Fahrzeugmotor an einer Stelle befestigt, die eine gerade
Zugwirkung des Zugseils 82 auf das Kuppelstück 26 gestattet. Die Lage des Anschlages 83 ist so eingestellt,
daß das Zugseil 82 gespannt ist, wenn die Drosselklappe 18 in ihrer Schließ- oder Leerlaufstellung
steht. Wenn der Motor leer läuft, ist die Lage des Federsitzes 96 durch Drehen des Ventilkörpers so einzustellen,
daß die Spannung der Ventilfeder 98 gerade ausreicht, den Ventilkörperabschnitt 92 in Berührung
mit dem Ventilsitz 88 zu halten.
Wenn sich der Unterdruck in der Ansaugleitung erhöht, wie bei der Motorbremsung, dann wird der
Innendruck im Ventilgehäuse 36 abnehmen, wobei der Druck (atmosphärischer Druck) in dem Raum
116 den Druck im Ventilgehäuse 36 übersteigt und die Membran 102 einwärts gedrückt wird, die dadurch
den Federsitz 96 einwärts bewegt und den Ventilkörper 90 vom Sitz abhebt.
Sowie der Ventilkörper 90 vom Sitz abgehoben wird, strömt Luft aus dem Dosenraum 54 durch die
Ventilöffnung 86, durch das Innere des Ventilgehäuses 36 und durch das Röhrchen 132 sowie die Vakuumleitung
130 und bewirkt dabei einen Unterdruck im Dosenraum 54. Atmosphärischer Druck, der auf
die Außenseite (rechts) der Membran 56 durch die Bohrung 62 und die Luftlöcher 79 gelangt, drückt
dann die Membran 56 und die Halteplatte 70 einwärts gegen die Kraft der Feder 76, zieht dadurch
die Zugstange 64 durch den Führungskörper 60 einwärts und bewirkt damit eine entsprechende Bewegung
des Zugseils 82. Wenn das Zugseil 82 sich in Richtung auf das Regelgerät 10 bewegt, dreht sich
der Drosselklappenhebel 21 in Uhrzeigerrichtung um die Welle 20 und öffnet die Drosselklappe 18, wodurch
der Unterdruck in der Ansaugleitung begrenzt wird.
Die Praxis hat gezeigt, daß eine Regeleinrichtung, die nach Maßgabe der Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung richtig ausgelegt ist, den Unterdruck in der Ansaugleitung auf oder unter einem Stand von
etwa 559 mm Hg hält und dabei die Abgabemenge unverbrannter Kohlenwasserstoffe auf 3000 Teile/
Million oder weniger begrenzt.
Wenn der Fahrzeugmotor einen Leerlaufzustand erreicht oder anfängt hochzudrehen, fällt der Unterdruck
in der Ansaugleitung 12 und im Innern des Vcntilgchäuses 36 ab, wobei die Ventilfeder 98 den
Federsitz 96 nach links und den Ventilkörper 90 auf seinen Sitz drückt. Sobald der Ventilkörper seinen
Sitz berührt, fällt der Unterdruck in den Dosenraum 54 durch die Wirkung atmosphärischer Luft, die in
den Dosenraum 54 von dem Raum 116 und den Bohrungen 122 und 124 hineingelangt, und die Spiralfeder
76 drückt die Membranhalteplattc 70 und die
Membran 56 auswärts (nadh rechts) in die in F i g. 2
dargestellte Lage.
Wenn die Halteplatte 70 sich nach rechts bewegt, bewegt sich die Zugstange 64 und das Zugseil 82
ebenfalls nach rechts, wobei eine nachträgliche Bewegung. der Drosselklappe 18 durch übliche Gashebelbetätigung
reguliert wird.
Die Vorrichtung ist dafür ausgelegt, als selbständige
Apparatur zur Regelung der abgegebenen Menge unverbrannter Kohlenwasserstoffe während der Ab-
bremsung des Motors, mit dem die Regeleinrichtung verbunden ist, zu dienen. Man hat erkannt, daß die
Regeleinrichtung mit einem Motorauspuffsystem kombiniert werden kann, das mit einem Abgasnachverbrenner
oder einem katalytischen Wandler ausgerüstet ist, wobei das Regelgerät 10 dazu dient, die
Menge der Kohlenwasserstoffabgabe wirksam zu begrenzen und auf diese Weise die Belastung des Wandlers
zu beschränken, um dessen Überhitzung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 610/149
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steu-
p ■■., ,. ern der Lage eines Drosselventils in einem Ansaug-
s^ ^" system einer Brennkraftmaschine unter bestimmten
Bedingungen, die ein Gehäuse aufweist, das als eine
1. Vorrichtung zum Steuern der Lage eines 5 Einheit an der Brennkraftmaschine befestigt ist, wo-Drosselventils
in einem Ansaugsystem einer bei das Gehäuse erste und zweite durch einen Kanal Brennkraftmaschine unter bestimmten Bedingun- verbundene Kammern aufweist, ■ sowie eine erste
gen, die ein Gehäuse aufweist, das als eine Ein- Membran, die sich über die erste, durch ein enge
heit an der Brennkraftmaschine befestigt ist, wo- DrosselörTnung zur Atmosphäre entlüftete Kammer
bei das Gehäuse erste und zweite durch einen io erstreckt, eine Feder die erste Membran in eine erste
Kanal verbundene Kammern aufweist, sowie eine Lage drückt, ein Betätigungsteil an der ersten Memerste
Membran, die sich über die erste, durch eine bran befestigt ist, das mit dem Drosselventil so in
enge Drosselöffnung zur Atmosphäre entlüftete Verbindung steht, daß das Drosselventil in eine nor-Kammer
erstreckt, eine Feder die erste Membran male Leerlauflage gelangen kann, sobald die erste
in eine erste Lage drückt, ein Betätigungsteil an 15 Membran sich in ihrer ersten Lage befindet, dagegen
der ersten Membran befestigt ist, das mit dem geöffnet wird, sobald die erste Membran in eine
Drosselventil so in Verbindung steht, daß das zweite Lage bewegt wird, ein Ventil vorgesehen ist, .
Drosselventil in eine normale Leerlauflage gelan- dessen Schaft sich durch die zweite Kammer hingen
kann, sobald die erste Membran sich in ihrer durch erstreckt und dessen Kopf auf einem Ventilsitz
ersten Lage befindet, dagegen geöffnet wird, so- 20 so aufliegen kann, daß der Kanal blockiert wird, eine
bald die erste Membran in eine zweite Lage be- zweite Membran sich über die zweite Kammer erwegt
wird, ein Ventil vorgesehen ist, dessen streckt und mit dem Ventil so verbunden ist, daß bei
Schaft sich durch die zweite Kammer hindurch Bewegung der zweiten Membran in Richtung auf die
erstreckt und dessen Kopf auf einem Ventilsitz so erste Kammer der Ventilkopf von seinem Sitz abhebt,
aufliegen kann, daß der Kanal blockiert wird, eine 25 eine Feder das Ventil in Schließrichtung zu bewegen
zweite Membran sich über die zweite Kammer sucht und eine Leitung zwischen der zweiten Kamerstreckt
und mit dem Ventil so verbunden ist, mef und dem Ansaugsystem stromab des Drosseldaß
bei Bewegung der zweiten Membran in Rieh- ventils dergestalt vorgesehen ist, daß bei einem Vertung
auf die erste Kammer der Ventilkopf von ringern des Druckes in der zweiten Kammer unter
seinem Sitz abhebt, eine Feder das Ventil in 30 einen vorbestimmten Wert die Membran den Ventil-Schließrichtung
zu bewegen sucht und eine Lei- kopf von seinem Sitz abhebt, wodurch die erste Memtung
zwischen der zweiten Kammer und dem An- bran in die zweite Lage gezogen wird,
saugsystem stromab des Drosselventils dergestalt E'inc Vorrichtung dieser Art ist durch »SAE Jour-
vorgesehen ist, daß bei einem Verringern des nal«, Oktober 1957, S. 72,73, bekannt. Die enge
Druckes in der zweiten Kammer unter einen vor- 35 Drosselöffirnng zur Atmosphäre ist in bekanntem
bestimmten Wert die Membran den Ventilkopf Fall im Gehäuse vorgesehen und gesteuert. Sie bevoii
seinem Sitz abhebt, wodurch die erste Mem- dingt eine aufwendige Konstruktion,
branin die zweite Lage gezogen wird, dadurch Der Erfindung, die von dem geschilderten Stand
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (88) der Technik ausgeht, liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sich in der ersten Kammer (54) befindet, der 40 Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
Schaft (94) des Ventils (90) sich in dem Kanal schaffen, die bei einfachster Konstruktion völlig auto-(86)
erstreckt und das Ventil eine seinen Kopf inatisch dafür sorgt, daß unter Motorbremsbedingun-(92)
und Schaft in Längsrichtung durchsetzende, gen das Brennstoff-Luftgemisch so zusammengesetzt
die enge Drosselölfiniiig bildende Bohrung (122) ist, daß die von dem Motor abgegebene Menge iinaufweist.
45 verbrannter Kohlenwasserstoffe gering ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (36) eine die löst, daß der Ventilsitz sich in der ersten Kammer
erste und zweite Kammer voneinander trennende befindet, der Schaft des Ventils sich in dem Kanal
Wand (78) aufweist, die den Kanal (86) mit dem erstreckt und das Ventil eine seinen Kopf und Schaft
Ventilsitz (92) in der ersten Kammer (54) enthält 50 in Längsrichtung durchsetzende, die enge Drossel-
und die auf ihren den beiden Kammern züge- öffnung bildende Bohrung aufweist,
wandten Seiten Anlageflächen für die gegen die Bei Gegenstand der Erfindung ist infolge der An-
erste (56) bzw. zweite Membran (102) drücken- Ordnung der engen Drosselöffnung im Ventilschaft
den Federn (76, 98) bildet. ihre präzise Herstellung gewährleistet und dennoch
'3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 die Konstruktion einfach gehalten, da die Drosselkennzeichnet,
daß die zweite Membran (102) die öffnung in dem Teil liegt, welches — abgesehen von
dem Kanal (86) abgewandte Seite der zweiten einer Veiitilsitzherstellung im Gehäuse — als einziges
Kammer abschließt und über der zweiten Mem- Teil einer Präzisionsbearbeitung bedarf,
bran (102) eine Kappe (104) vorgesehen ist, die Zum Stand der Technik ist noch auf die USA.-Pa-
Luftöirnungen (114, 115) aufweist und unter Zwi- 60 tentschrift 2 884 918 und die USA.-Patentschrift
schenlage der zweiten Membran an dem Gehäuse 3 133 555 hinzuweisen, wobei die erstere eine solche
befestigt ist, wobei die Bohrung (122) in einen .Vorrichtung; betrilFt, die bei einer Brennkraftmaschine
zwischen Kappe und Membran liegenden Raum für ein geeignetes Brennstoff-Luftgemisch unter den
(116) mündet. verschiedensten Lastbedingungen, insbesondere beim
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 65 Kaltstart, sorgen soll. Die USA.-Patentschrift
kennzeichnet, daß der Raum (116) ein Filter (126) 3 133 555 hat einen automatischen Einlaßdruckregler
enthält. für aufgeladene Brennkraftmaschinen, insbesondere
für unbemannte Flugobjukte zum Inhalt, mit dem der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0040858 | 1966-02-01 | ||
DEW0040858 | 1966-02-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526551A1 DE1526551A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1526551C true DE1526551C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4022129C2 (de) | ||
DE1576769C3 (de) | Einrichtung zur Nachverbrennung der Abgase von Brennkraftmaschinen | |
EP0730708B1 (de) | Druckregelventil | |
DE3127516C2 (de) | ||
DE4212968A1 (de) | Druckregelventil für die Kurbelgehäuseentlüftung einer Brennkraftmaschine | |
DE2249802A1 (de) | Kurbelgehaeuse-entlueftungsventil fuer brennkraftmaschinen | |
DE1299932B (de) | Einrichtung zur Aufbereitung eines Brennstoff-Luft-Gemisches | |
DE1940469A1 (de) | Abgasumlaufvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen | |
DE1816211C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2722876A1 (de) | Steuerventil fuer eine kurbelgehaeusegase in das ansaugrohr fuehrende kurbelgehaeuseentlueftungsleitung an verbrennungsmotoren | |
DE3823525A1 (de) | Vergaser fuer verbrennungsmotoren | |
DE4130582A1 (de) | Membranvergaser | |
DE2710102C3 (de) | Durchflußventil für die Rückführung von Abgas in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine | |
DE1526551C (de) | Vorrichtung zum Steuern der Lage eines Drosselventils in einem Ansaug system einer Brennkraftmaschine | |
DE2346895A1 (de) | Vergaser | |
EP0416202A2 (de) | Kraftstoff-Luft-Gemischbildungsvorrichtung für Verbrennungsmotoren | |
DE2623779A1 (de) | Unterdruckunterbrecher | |
DE2918916A1 (de) | Gasdurchflussteuervorrichtung und steuersystem fuer einen abgasturbolader | |
EP3798439A1 (de) | Kraftstoffzuführeinrichtung | |
DE1526551B (de) | Vorrichtung zum Steuern der Lage eines Drosselventils in einem Ansaug system einer Brennkraftmaschine | |
DE515985C (de) | Mehrfach-Duesenvergaser | |
DE686064C (de) | Schwimmerloser Spritzvergaser | |
DE810555C (de) | Steuervorrichtung zur Regelung der Zufuehrung von Zusatzluft zum Brenngemisch von Brennkraftmaschinen | |
DE1526551A1 (de) | Ansaugunterdruck-Regeleinrichtung fuer Kraftfahrzeugmotoren zur Reduzierung der abgegebenen Menge unverbrannter Kohlenwasserstoffe | |
DE671589C (de) | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen |