DE1526269A1 - Anordnung zum automatischen Regeln des Unterdruckes im Verbrennungsraum von Feuerungen - Google Patents

Description

• Anordnung zum automatischen Regeln des Unterdruckes im Verbrennungsraum von Feuerungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum automatischen Regeln den Unterdrucken Im Verbrennungeraum von Feuerungen, bei der eine Anerolddone mit dem Verbrennungeraum durch eine Rohrleitung verbunden ist und die Membrane der Anorolddone bei Schwankungen des Gandruokes Im Verbrennung8raum einen beweglichen Kontakt mit dem einen oder anderen von zwei feststehenden Kontakten je nach der Richtung der Druakänderung zur Kontaktgabe bringt, wobei durch die Kontaktgabe an den beiden feststehenden Kontakten (Uber je einen Verstärker und Reiaiakrein) eine Servovorrlohtung zum Verstellen den Zugreglern der Feuerung in einer die Druckänderung aufhebenden Richtung gesteuert wird. für die Verbrennung in Feuerungen Ist es von grosser Bedeutung, dass die Zufuhr einer Im voraus eingestellten Luftmenge, die der für die Verbrennung zugeführten Oelmenge äquivalent Ist, unabhängig von atmosphärischen Stö-rungen aufrechterhalten wird. Bei Hochdruck hat bekanntlich die Luft grössere und bei Tiefdruck geringere Sauerstoffdichte. Diese Variationen im Luftdruck verursachen, dass der Kohlendioxydgehalt der Rauchgase zwischen 1,5 % und 2% schwanken kann, was zur Folge hat, dass der Luftfaktor bei normaler Verbrennung von 1,5 bis 2% schwanken wird, was praktisch einen Wirkungsgradverlust von etwa 5% bedeutet. Neben den rein ökonomischen Nachteilen haben diese unkontrollierten Änderungen In der Sauerstoffzuführung zur Folge, daas sowohl die Rußbildung als auch die Schwefeltrioxydbildung In den betreffenden Extremzuständen steigen wird; das heißt, ein höherer Druck begünstigt die Schwefeltrioxydbildung und ein niedrigerer Druck begünstigt die Rußbildung.
• Es liegt also auf der Hand, dass es von ausserordentlieh grosser Bedeutung ist, die Einwirkung atmosphärischer Änderungen auf das Verbrennungsergebnis zu kompensieren oder zu vermeiden, und die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, ist die Schaffung einer hierzu geeigneten Anordnung des eingangs genannten Aufbaus. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Aneroiddose und gegebenenfalls auch die Kontakte in einer luftdichten, druckfesten Umhüllung eingeschlossen sind. Hierdurch können sich Änderungen des atmosphärischen Drucken nicht mehr auf die Aneroiddose auswirken. Die wesentlichen Merkmale der Anordnung nach der Erfindung sind anhand einer, ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
• Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Anordnung. Darin bezeichnet 4 die Aneroiddose, die durch die Rohrleitung 3 mit dem Verbrennungsraum der Feuerung in Verbindung steht, und 5 den beweglichen, von der Membrane Vder Aneroiddose betätigten Kontakt 5, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Membrane 4 **mit dem einen oder dem anderen der beiden feststehenden Kontakte 6 und 7 zur Kontaktgabe gelangt. Diese sind durch je einen Leiter 6' bzw. Vund über die Transistorverstärker 8 bzw. 9 mit entsprechenden Relaiswicklungen 10 bzw. 11 verbunden, wobei der Verbindungspunkt zwischen den Relaiswicklungen 10 und 11 über den Leiter 5'zu dem beweglichen Kontakt 5 zurückgeführt ist. Die beiden durch ihre Wicklungen 10 und 11 dargestellten Relais steuern auf passende Weine eine nicht dargestellte Servovorrichtung zur Verstellung des Zugreglers der Feuerung.
• Gemäß der Erfindung sind die Anerolddose 4 und vorteilhaft auch die Kontakte 5,6,7 In einer luftdicht geschlossenen Umhüllung H eingeschlossen, wobei die Durchführungen der Rohrleitung 3 und der Leiter 5'. 6, Vdurch die Wand der Umhüllung ebenfalls luftdicht sind. Es entsteht also in der Umhüllung H ein geschlossener Raum, der den Variationen der äusseren Atmosphäre nicht ausgesetzt ist. Die Umhüllung wird mit der in ihr vorhandenen Luft des atmosphärischen Druckes zugeschlossen. Die UmhUllung ist druckfest, so daß sie unter dem sich ändernden Atmosphärendruck nicht nachgeben und hierdurch den Druck im Inneren beeinflussen kann.
• Die Umhüllung H kann selbstverständlich auf viele verschiedene Weisen ausgeführt und von verschiedener Grösee und Form sein. Die Orösse kann gegebenenfalls dadurch verändert werden, dass ein oder mehrere weitere Räume je nach Bedarf zugeschaltet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch Anordnung zum automatischen Regeln den Unterdruckes Im Verbrennungeraum von Feuerungen3 bei der eine Anerolddose mit dem Verbrennungsraum durch eine Rohrleitung verbunden Ist und die Membrane der Anerolddone bei Schwankungen den Gandrucken Im Verbrennungeraum einen beweglichen Kontakt mit dem einen oder anderen von zwei feststehenden Kontakten je nach der Richtung der Druckänderung zur Kontaktgabe bringt, wobei durch die Kontaktgabe an den beiden festetehenden Kontakten eine Servovorrichtung zum Verstellen den Zugreglere der Feuerung in einer die Druckänderung aufhebenden Richtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dann die Anerolddone (4) und gegebenenfalls auch die Kontakte (5.6.7) In einer lurtdichten,druckresten Umhüllung (H) eingeaohloseen sind.