DE1525921C - Verbindungsstuck , zur Verbindung von Rohrleitungsteilen - Google Patents

Verbindungsstuck , zur Verbindung von Rohrleitungsteilen

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DE1525921C
DE1525921C DE1525921C DE 1525921 C DE1525921 C DE 1525921C DE 1525921 C DE1525921 C DE 1525921C
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DE
Germany
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plug
spring ring
groove
socket
socket part
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James William Ellison Ven tura Calif Hanes (VStA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vetco Inc
Original Assignee
Vetco Offshore Industries Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück zur Verbindung von Rohrleitungsteilen mit einem Muffenteil und einem in dieses passenden Steckteil, die mittels eines in seinem Durchmesser aufweitbaren und zusammendrückbaren gespaltenen Federringes zusammengehalten werden, wobei Steckteil und Muffenteil jeweils eine am Umfang verlaufende Nut aufweisen und der Federring in einer dieser Nuten so angeordnet ist, daß er nach Einführen des Stecktcils in den Muffentcil auch in die andere Nut eingreift, und an seinen Enden Ansätze aufweist, an denen durch eine im Muffenteil befindliche Öffnung hindurch ein Greifwerkzeug angesetzt werden kann.
Es gibt bereits verschiedene Ausführungen derartiger Verbindungsstücke, von denen die meisten infolge ihrer besonderen konstruktiven Ausbildung nicht in der Lage sind, ein Drehmoment zu übertragen; es wird vielmehr nur eine in axialer Richtung wirksame Halterung erzielt. Auch wenn der Federring durch eine Öffnung im Muffenteil hindurchragende Ansätze aufweist, läßt sich über diese ein Drehmoment nicht übertragen. Das Beaufschlagen dieser Ansätze mit einer Kraft in tangentialcr Richtung dient allein dem Lösen bzw. Verbinden der beiden Teile des Verbindungsstückes.
Es ist ferner ein Verbindungsstück bekannt, bei dem an Stelle des in seinem Durchmesser veränderbaren Federringes am Umfang des Muffcnteils verteilt angeordnete Halteschrauben vorgesehen sind, die in in entsprechender Weise am Steckteil angeordnete Bohrungen eingreifen und somit sowohl in axialer als auch in langentialcr Richtung eine Haltewirkung erzielen. Derartige Verbindungsstücke haben den Nachteil, daß die Vielzahl der radialen Haltcschrauben das Lösen und Befestigen sehr schwierig und zeitaufwendig macht. Auch liegen die äußeren Teile der Halteschrauben frei, so daß sic leicht korrodieren oder beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück zu schaffen, das die bisher für die Übertragung eines Drehmomentes und zur Schaffung eines geeigneten Zuganges zu den Enden des Federringes erforderlichen Konstruktionsmerkmale auf einen einzigen Bereich des Verbindungsstückes beschränkt.
Für ein Verbindungsstück der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mit dem Steckteil ein Leilzapfen verbunden ist, der bei zusammengestecktem Verbindungsstück mit einer dem Ende des Stecktcils zugewandten radialen Fläche etwa in der Ebene der unteren radialen Fläche der Nut liegt, und die im Muflentcil befindliche öffnung als zum Muffenende hin offener Schlitz ausgebildet ist, der bei zusammengesetztem Verbindungsstück mit seinen Seitenflächen den Leilzapfen umgreift, während ein innerer Teil des Schlitzes einen freien Zugang zu der Nut bildet und in ihm Mittel zum Ausrichten des Federringes vorgesehen sind.
Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Verbindungsstück befinden sich die zur Übertragung des Drehmomentes und zur Schaffung eines geeigneten Zuganges /irden linden des Federringes erforderlichen Konstruktionsmerkmale in einem einzigen Bereich, nämlich im Bereich der im Muffenteil befindlichen öffnung. Hierdurch ergibt sich eine einfache und robuste Konstruktion des Verbindungsstückes, wobei sich die Vereinfachung sowohl auf die Herstellung als auch auf die Bedienung desselben erstreckt. Zum Lösen des Verbindungsstückes ist es also nur erforderlich, an den Enden des Federringes ein geeignetes Greifwerkzeug anzusetzen und durch Veränderung des Ringdurchmessers die in axialer Richtung wirksame Halterung zu lösen, während die zur Drehmomentübertragung dienenden Teile beim Auseinanderziehen des Verbindungsstückes selbsttätig außer Eingriff geraten. Entsprechendes gilt beim
ίο Zusammensetzen des Verbindungsstückes, zu dem allerdings die Anwendung des Greifwerkzeuges nicht einmal erforderlich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Mittel zum Ausrichten des Federringes ein Anschlagstift vorgesehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verbindungsstückes, teilweise als Längsschnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt des Verbindungsstückes gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch das in F i g. 1 dargestellte Verbindungsstück,
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt gemäß der Linie4-4 in Fig. I,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück gemäß der Linie5-5 in Fig. 1,
F i g. 6 einen Teilschnitt durch das Verbindungsstück mit einem falsch eingelegten Federring,
F i g. 7 einen vergrößerten Teilschnitt durch das Verbindungsstück und ein zum Spannen des Federringes dienendes Greifwerkzeug.
Das Verbindungsstück Soll jeweils ein Ende eines Rohres A und eines Rohres B miteinander verbinden. Ein Muffenteil 10 ist an das Rohr/4 angeschweißt, während ein Stecktcil.il ebenfalls durch Schweißung am Rohr β befestigt ist. Der Steckteil 11 Hegt mit seiner Stirnfläche an einem Muffenabsatz 14 innerhalb des Muffenteils 10 an, wenn er voll in den Muffenteil 10 eingeschoben ist. Gleichzeitig liegen eine Zylinderfläche 12, eine Zylinderfläche 15 und eine Kcgclflächc 18 des Steckteils 11 an entsprechend ausgebildeten Zylinderflächen 13 und 16 bzw. einer Kcgelfläche 19 des Muffenteils 10 an. Letzterer weist an seinem unteren Ende einen Trichterteil 17 auf. In die Zylinderfläche 13 ist eine Ringnut 21 eingelassen, in der sich ein an der Zylinderfläche 12 des Steckteils 11 anliegender Dichtungsring 20 befindet.
Der Steckleil 11 hat eine Ringnut 23 mit einer oberen und einer unteren radialen Fläche 27 bzw. 28, wobei der Nulboden durch einen axialen Flächenteil 32 und durch einen nach unten und außen schräg geneigten Fläehenleil 33 gebildet ist. Der Federring 22 weist an seiner Innenseite entsprechende Flächenteile 35 bzw. 36 auf. Der Federring 22 hat eine obere Fläche 25 und eine untere Flüche 26, von denen die erslere zur Außenseite des Federringes 22 hin in eine schräge Ecke 29 übergeht. Die Schrägung der Ecke 29 entspricht derjenigen einer Schrägfläche 30, die Bestandteil einer im Miifl'enleil 10 vorgesehenen Ringnut 24 ist, und derjenigen des Trichtcrtctls 17. Wenn der Federring 22 entspannt ist und die in F'ig. 3 dargestellte Lage einnimmt, liegen seine obere Fläche 27 an der Fläche 25 und seine Unterseite 31 an der (''lache 26 der Nut 23 und außerdem an der Unterseile der Ringnut 24 an. In gespanntem Zustand befindet sieh dei Fcdetnn» 22 nur--in der
Nut 23, so daß seine Unterseite 31 bis in die Ecke 34 der Nut 23 hineinreicht und die Ringnut 24 freigegeben ist.
Wird der Federring 22 versehentlich falsch eingelegt, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, liegt seine Ecke 41 an der Ecke 34 der Nut 23 an, und die Ecke 40 des Federringes 22 ragt über den Umfang des Stec'.teils Il hinaus. In diesem Falle ist ein vollständiges Aufeinanderschieben des Muflcnteils 10 und aes Steckteils 11 nicht möglich.
Im Bereich der beiden Ringenden 50 und 51 des Federringes 22 ist der Muffenteil 10 mit einem nach unten offenen Schlitz 52 versehen. Die Ringenden 50 und 51 haben Bohrungen 53 bzw. 54 zum Einsetzen eines Greifwerkzeuges. Mit dem Steckteil Il ist ein Leitzapfen 55 fest verbunden, dessen obere Fläche 56 etwa in Höhe der unteren Fläche 28 der Nut 23 liegt. In tangentialer Richtung wird der Schlitz 52 durch zwei Seiten 58 begrenzt, deren Seitenteile 57 abgeschrägt sind. Der Steckteil 11 hat einen Anschlagstift 60, der in den zwischen den Ringenden 50 und 51 liegenden Raum hineinragt und sicherstellt, daß zumindest eines der beiden Ringenden 50 bzw. 51 stets im Bereich des Schlitzes 52 liegt.
Zum Lösen des Verbindungsstückes dient das in Fig. 7 dargestellte Greifwerkzeug, das aus einem mit einem Handgriff 71 versehenen Traggestell 70 besteht, auf dem ein Zylinder 72, ein Kolben 73 und eine Kolbenstange 74 montiert sind. Zwischen einem Bund 77 und einem Kopf 76 der Kolbenstange 74 ist ein Bügel 75 angeordnet, der einen in die Bohrung 53 des Ringendes 50 hineinreichenden Stift 79 hat. Ein weiterer Stift 80 ragt in die Bohrung 54 des Ringendes 51 hinein. Über Versorgungsleitungen 82 und 83 wird dem Zylinder 72 Druckluft zugeführt.
Wenn der Muffenteil 10 und der Steckteil 11 zusammengesteckt werden, drückt sich der Federring 22 im Bereich des Trichtertcils 17 selbsttätig zusammen, so daß ein weiteres Einschieben des Steckteils 11 in den Muffenteil 10 möglich ist, bis der Federring 22 die Ringnut 24 erreicht und sich in diese hinein ausdehnen kann. Damit ist bereits eine in axialer Richtung wirkende Verbindung und Halterung zwischen dem Muffenteil 10 und dem Steckteil 11 hergestellt.
Während dieses Einschiebevorganges gelangten die Ringenden 50 und 51 in den Bereich des Schlitzes 52, in den sie durch das Aufweiten des Federringes 22 beim Eingreifen in die Ringnut 24 hincingcdrückt wurden. Zugleich gelangte auch der Leitzapfen 55 zwischen die Seiten 58 des Schlitzes 52. Da der Leitzapfen 55 mit dem Steckteil 11 fest verbunden ist, kann durch den Eingriff des Leitzapfens 55 mit den Seiten 58 des Schlitzes 52 in beiden Richtungen ein Drehmoment übertragen werden.
Zum Lösen des Verbindungsstückes wird das bereits beschriebene Greifwerkzeug mit Druckluft versorgt, so daß der Kolben 73 weiter in den Zylinder hineingezogen wird. Hierdurch verringert sich der Abstand zwischen den Stiften 79 und 80. In seiner zusammengezogenen Lage gibt der Federring 22 die Ringnut 24 frei, so daß die in axialer Richtung wirkende Befestigung gelöst ist und der Muffenteil 10 und der Steckteil 11 getrennt werden können. Hierbei löst sich selbsttätig der zur Übertragung eines Drehmomentes dienende Eingriff zwischen dem Leitzapfen 55 und den Seiten 58 des Schlitzes 52.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbindungsstück zur Verbindung von Rohrleitungsteilen, mit einem Muffenteil und einem in dieses passenden Steckteil, die mittels eines in seinem Durchmesser aul'weitbaren und zusammendrückbaren gespaltenen Federringes zusammengehalten werden, wobei Steckteil und Muffenteil jeweils eine am Umfang verlaufende Nut aufweisen und der Federring in einer dieser Nuten so angeordnet isi, daß er nach Einführen des Steckteiles in den Muffenteil auch in die andere Nut eingreift, und an seinen Enden Ansätze aufweist, an denen durch eine im Muffenteil befindliche Öffnung hindurch ein Greifwerkzeug angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steckteil (B) ein Leitzapfen (55) verbunden ist, der bei zusammengestecktem Verbindungsstück mit einer dem Ende des Steckteilcs (B) zugewandten radialen Fläche (56) etwa in der Ebene der unteren radialen Fläche (28) der Nut (23) liegt und die im Muffenteil (A) befindliche Öffnung als zum Muffenende hin offener Schlitz (52) ausgebildet ist, der bei zusammengesetztem Verbindungsstück mit seinen Seitenflächen den Leitzapfen (55) umgreift, während ein innerer Teil des Schlitzes (52) einen freien Zugang zu der Nut (23) bildet und in ihm Mittel zum Ausrichten des Federringes (22) vorgesehen sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Ausrichten des Federringes (22) ein Anschlagstift (60) vorgesehen ist.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen

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