DE1525420A1 - Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Muffenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Muffenrohren

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DE1525420A1
DE1525420A1 DE19661525420 DE1525420A DE1525420A1 DE 1525420 A1 DE1525420 A1 DE 1525420A1 DE 19661525420 DE19661525420 DE 19661525420 DE 1525420 A DE1525420 A DE 1525420A DE 1525420 A1 DE1525420 A1 DE 1525420A1
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Germany
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sealing
sealing ring
pipes
socket
double seal
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DE19661525420
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Gerhard Arlt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Muffenrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Nuffenrohren unter Verwendung eines Dichtungsringes und einer Dichtungsmasse.kittartiger oder pastös ser Beschaffenheit, die später fest oder elastisch aushärtet, wobei die Dichtungsmasse vor den Zusammenschieben der beiden Rohre im wesentlichen auf dem Teil der axial verlaufenden Dichtfläche eines oder beider Rohre angebracht wird, den der Dichtungsring beim Einschieben des spitzendes in die Muffe überfährt.
  • Doppeldichtungen werden bei Nuffenrohren hauptsächlich in Gebieten mit hohem Grundwasserstand, in den für die Trinkwassergewinnung wichtigen Grundwasserschutzzonen und bei Zeitungen vorgesehen, deren Inhalt die zur Nuffendiehtung verwendeten Dichtungsringe in laufe der Zeit zerstören könnte. Bei der Verwendung eines zusätzlichen Heißbituaeneingusses, der im Muffenspalt vor oder hinter dem Dichtungsring angeordnet wird, ergeben sich vor allen bei Neffenrohren mit größerem Innendurchmesser leicht unerwünschte Fehlstellen (Luftblasen oder dgl.), die durch das vorzeitige Abkühlen und Erstarren des Heißbitumens im Muffenspalt entstehen. Ist das Bitumen an einer Stelle im Neffenspalt eratarrt,@so hilft auch ein Eingießen von der anderen Seite her nicht weiter, weil die im abgedichteten Nuftenspalt enthaltene Luft dann nicht mehr entweichen kann und das eingegossene Bitumen am Weiterfließen hindert. Durch die Verwendung von kalt aushär- tenden, gießbaren Kunststoff-Dichtungamassen lassen sich zwar derartige Gefahren vermeiden; da aber bei dienen Dich- tungsmassen die Aushärtung etwas länger als bei Heißbitumen dauert, muß der Muffenspalt, vor allem zum Rohrinnern zu, besonders sorgfältig abgedichtet werden, um ein Ausrinnen des noch nicht erhärteten Kunststoffes zu verhindern. Diese zusätzliche Abdichtung des Muffenspaltes zum Rohrinnern zu, für die meist Mossgummidichtungen verwendet werden, verursacht nicht unerhebliche Mehrkosten, die evtl. die Verwendung einer vom Technischen her an sich gebotenen Doppeldichtung aus Kostengründen ausschließen können. Eine andere Möglich- keit der Herstellung einer Doppeldichtung besteht darin, einen Bitumen- oder gunstharzmörtel am Muffenspiegel anzu- tragen oder an dieser Stelle ein kittartiges Bitumenband anzukleben. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß eine derartige, am Muffenspiegal angebrachte Dichtungsmasse bei zu festem Einschieben des Spitzendes in die Muffe in das Rohrinnere eingepreßt wird und dadurch den glatten Wasser- lauf unterbricht. Auch ist bei derartigen Dichtsystemen nicht immer zuverlässig die Gewähr gegeben, daß die Dich- tungsmasse wirklich an allen Stellen dicht am Dichtungsring anliegt und diesen erforderlichenfalls gegen angreifen- de Medien schützt. Bei einem anderen Verfahren werden plaatisohe Dichtungsmassen sowohl außen auf dem Spitzende des einen Rohres als auch auf der Innenfläche der Glockenmuffe ring- förmig in der Weise angebracht, daß der Rollring beim In- einanderschieben der beiden@Rohre radial zwischen den bei- den plastischen Dichtmasseringen eingequetscht wird. Es liegt auf der Hand, daß der Schnurdurehmesser des Rollringes bei diesem Verfahren kleiner als sonst üblich bemessen werden muß, damit er in den durch die beiden Dichtmasseringe ra- dial verkleinerten Nuffenspalt einrollen kann. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß ein oder beide Dichtmasseringe infolge ungenügender Haftung an den Dichtflächen, was vor allem bei kalter Witterung leicht vorkommen kann, axial vom einfahren- den Rollring weggeschoben werden. Infolge der kleineren Schnurstärke des Rollringes ergibt sich durch die fehlen- de Mitwirkung eines oder beider Dichtmaseeringe beim ra- dialen Ausfüllen des Wfenapaltes eine zu geringe oder eventuell überhaupt keine Pressung des Rollringes, wodurch die gewünschte Abdichtung der Nuffenverbindung nicht mehr gewährleistet ist: Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseiti- gen. Bei dem nach der Erfindung anzuwendenden Verfahren wird die Dichtungsmaese durch den einfahrenden Dichtungsring azial vor und/oder hinter diesen in ihre endgültige Lage in Nuffenspalt gepreßt, wo sie sich später mehr oder weniger stark verfestigt.
  • An Hand der in der Zeichnung enthaltenen Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erklärt.
  • hig. 1 zeigt in ausschnittsweisen Querschnitt das Spitz- . ende 1 und die Muffe 2 von zwei miteinander zu verbinden- den Rohren. Vorn auf den Spitzende liegt der Dichtungsring 3, hinter den eine mörtelartige Dichtungsmasse 4 (z.H. ein Zweikomponenten-%unatatoff auf Teer-Polyurethanbasis, der nach einigen Stunden elastisch aushärtet) aufgetragen wurde.
  • Das Auftragen der Dichtungsmasse 4 erfolgt am besten außer- halb des Rohrgrabens oder, wenn das Rohr noch nicht ganz abgelassen ist, vom Rohrgraben aus mittels breiter Spachtel oder Kelle. Da das Spitzende in dieser Stellung allseits gut zugänglich ist, kann diese Arbeit auch bei großformatigen Sehleuderbetonrohren von Hilfskräften binnen weniger Minuten ausgeführt werdenr Heim Zusammenfahren der miteinander zu verbindenden Rohre rollt.der Dichtungsring 3 in@der Muffe 2 ein Stück auf der Außenwand des Spitzendes 1 entlang und preßt hierbei die Dichtungsmasse 4 in den hinter ihm liegenden Muffenapalt. fig. 2 zeigt die auf diese Weise hergestellte Doppeldich- tung. Durch den Preßvorgang wird erreicht, daß die Dichtungsmasse 4 wirklich absolut blasenfrei den Nuffenspalt hinter dem Dichtungsring 3 ausfüllt, und daß die Dichtungsmasse 4 ohne jeden Zwischenraum dicht am Dichtungsring 3 anliegt. Fig. 3 zeigt die Variante des Verfahrens. Hierbei befindet sich der Dichtungsring 3 vor dem Zusammenfahren der beiden Rohre allein auf der Außenwand des Spitzendes 1. Die Dichtungsmasse 4 wurde am äußeren Anfang der Innenwand der Muffe 2 rundum angetragen. Diese Arbeit ist besonders einfach auszuführen, da die Spachtel oder Kelle lediglich an der äußeren Innenkante der Muffe 2 abgestreift zu werden braucht. Das Innere der Muffe 2 ist beim noch nicht abgedichteten Rohr allseits gut zugänglich, was ein zuverlässiges Arbeiten und leichtes Nachkontrollieren der Arbeit ermöglicht. Auch hier läuft dann das übrige Verfahren beim Zusammenfahren der beiden Rohre ohne zusätzliche Handgriffe von selbst ab.
  • Der in die Muffe einfahrende Dichtungsring 3 preßt die Dichtungsnasse 4 in den vor ihm liegenden Muffenspalt. Die nach dieser Variante des Verfahrens hergestellte Doppeldichtung zeigt Fig. 4. Der Preßvorgang sorgt auch hierbei für absolute Blasenfreiheit der Dichtungsmasse 4 und für das gewünschte dichte Anliegen bzw. Anhaften der Dichtungsmasse 4 an der Innenwand der Muffe 2, Außenwand des Spitzendes 1 und an der zum Rohrinnern gerichteten Seite des Dichtungsringes 3. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, beide Varianten des Verfahrens zu kombinieren und auf diese Weise den Muffenspalt axial vor und hinter dem Dichtungsring 3 dicht und blasenfrei auszufüllen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h ss==a=aassssass-sas=zxass3=x Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Muffen- rohren unter Verwendung eines Dichtungsringes und einer Dichtungsmasse kittartiger oder pastöser Beschaffenheit, die später fest oder elastisch aushärtet, wobei die Dichtungsmasse vor dem Zusammenschieben der beiden Rohre im wesentlichen auf dem Teil der axial verlaufenden Dichtflä- che eines oder beider Rohre angebracht wird, den-der Dichtungsring beim Einschieben des Spitzendes in die Muffe über- fährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse (4) durch den einfahrenden Dichtungsring (3) amial vor und/oder hinter diesen in ihre endgültige Tage im Nuffenapalt ge- preßt wird, wo sie sich später mehr oder weniger stark ver- festigt.
DE19661525420 1966-02-17 1966-02-17 Verfahren zur Herstellung einer Doppeldichtung bei Muffenrohren Pending DE1525420A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443603A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Steinzeugwerk Ponholz Gmbh & C Fugenverbindung für Rohre, insbesondere Kaminrohre aus Keramik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443603A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Steinzeugwerk Ponholz Gmbh & C Fugenverbindung für Rohre, insbesondere Kaminrohre aus Keramik

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