AT240529B - Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
AT240529B
AT240529B AT605663A AT605663A AT240529B AT 240529 B AT240529 B AT 240529B AT 605663 A AT605663 A AT 605663A AT 605663 A AT605663 A AT 605663A AT 240529 B AT240529 B AT 240529B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cannula
ampoule
auxiliary device
ampoule body
injection
Prior art date
Application number
AT605663A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Huettermann
Werner Hennings
Original Assignee
Gruenenthal Chemie
Buender Glas Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruenenthal Chemie, Buender Glas Gmbh filed Critical Gruenenthal Chemie
Application granted granted Critical
Publication of AT240529B publication Critical patent/AT240529B/de

Links

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung 
Die Erfindung betrifft eine Spritzampulle sowie eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung, d. h. zur Ver- bindung des Spritzampullenkörpers mit einer Kanüle bzw. mit einem Kanülenaufsatzstück. 



   Spritzampullen in den verschiedenen Ausführungen sind allgemein bekannt. Sie bestehen aus dem
Ampullenkörper und der auf-oder eingesetzten Kanüle od. dgl. und werden zur Injektion von Medi- kamenten od. ähnl. verwendet. Die Abweichungen der verschiedenen Ampullenarten betreffen im wesent- lichen die Verbindung der Kanüle mit dem Ampullenkörper. An Stelle der Kanüle kann auch ein konisches
Aufsatzstück Verwendung finden. Es handelt sich hiebei um Kombinationen von mehr oder weniger elastischen Einsätzen mit Zentrierungen und Absätzen, die eine manuelle und aufwendige Montage der
Kanüle bedingen und abschliessend durch eine umhüllende Bördelkappe zusammengehalten werden. 



   Auch ist es bekannt, um den Gebrauch mehrerer Einzelteile zu vermeiden, den Ampullenkörper mit der Kanüle zu verschmelzen. Der Ampullenkörper ist hiebei entsprechend seiner Verwendung aus Glas und für weniger intensive Lösungen aus Kunststoff hergestellt. 



   Hiebei entsteht nun der Nachteil, dass infolge der verschiedenen Materialien von Ampulle und Kanüle, diese ungleiche Ausdehnungskoeffizienten aufweisen und eine sichere Verbindung nicht immer gegeben ist. 



  Ausserdem wird durch die unter Umständen recht hohen Einschmelztemperaturen oft auch das Material der Kanüle ungünstig beeinflusst. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen indifferenten Kleber als Verbindungsmittel zwischen Kanüle und Ampullenkörper anzuwenden. Da die Kanüle in der Bohrung stets offen bleiben muss, ging man dabei so vor, dass in dem Glas der Ampulle ein stufenförmiger Ansatz angebracht wurde. Dieser Ansatz diente als Anschlag für die Kanüle und sollte ein Durchlaufen des Klebers verhindern, so dass die Öffnung für den Durchlauf der Injektionsflüssigkeit erhalten blieb. 



   Die Fertigung des Ampullenkörpers und der Kanüle musste dabei sehr präzise erfolgen, damit die Kanüle auf den als Anschlag dienenden Ansatz möglichst dicht schliessend so aufgesetzt werden konnte, dass die für den Austritt des Injektionsgutes bestimmte Bohrung des Ampullenkörpers weder durch die Kanüle noch durch durchlaufenden Kleber verengt oder gar verstopft würde. Auch das Verbinden des Ampullenkörpers mit der Kanüle musste aus den genannten Gründen sehr sorgfältig erfolgen, so dass sowohl die Herstellung der Einzelteile als auch die Montage der Spritzampulle nach dem bekannten Vorschlag recht kostspielig wären. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird angestrebt, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden bzw. zu beseitigen. 



   Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemässen Spritzampulle besteht darin, dass eine Kanüle bzw. ein Kanülenaufsatzstück in einer durchgehenden Bohrung eines Halsstückes des Ampullenkörpers nach Zentrieren durch eine herausnehmbar eingesetzte Hilfsvorrichtung mittels eines Verbindungselementes befestigt ist. Diese Hilfsvorrichtung weist   erfindungsgemäss   in einer Abdichtfläche eine Ausnehmung zur Zentrierung der Kanüle bzw. des Kanülenaufsatzstückes auf. Nach dem Einsetzen der Hilfsvorrichtung in den Ampullenkörper wird die Kanüle bzw. das Kanülenaufsatzstück durch die Bohrung des Halsstückes des Ampullenkörpers auf die Abdichtfläche aufgesetzt und dann im Halsstück des Ampullen-   körpers durch ein Verbindungselement verklebt.

   Für die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner wesentlich, dass in die Abdichtfläche der Hilfsvorrichtung zentrisch ein Metallstift fest eingesetzt ist.   



   Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, welche einige beispielsweise Ausführungsformen von Spritzampullen schematisch in Längsschnitten bzw. in Querschnitten nach der Linie   A-B   veranschaulicht. 



   Bei der   erfindungsgemässen Spritzampulle   ist in einer gleichmässig durchgehenden Bohrung 2 eines Halsstückes   l'des Ampullenkörpers 1   eine Kanüle 3 bzw. ein Kanülenaufsatzstück 4 durch Verkleben   mittels eines Verbindungselementes 5 befestigt. Das Halsstück l'des Ampullenkörpers 1 ist so ausgebildet, dass es die Aufnahme einer Schutzkappe od. dgl. für die Kanüle 3 bzw. das Kanülenaufsatzstück 4   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ermöglicht. Das   Kanülenaufsatzstück   4 weist Haltestege   4'und   zweckmässig an den mit einem Kleber. in Berührung stehenden Teilen umlaufende Ringe bzw. Nasen   4" auf.   



   Zum Einsetzen der Kanüle 3 oder des Kanülenaufsatzstückes 4 wird gemäss der Erfindung in den Spritz ampullenkörper 1 eine Vorrichtung 6 herausnehmbar eingesetzt, durch die die Kanüle 3 bzw. das Kanülen aufsatzstück 4 zentriert und geführt wird, worauf dann die Kanüle 3 bzw. das Kanülenaufsatzstück 4 in
Halsstück l'des Ampullenkörpers 1 durch ein Verbindungselement 5 verklebt wird. Das Verbindungs element 5 besteht dabei aus einem flüssigen oder halbflüssigen Kleber, der nach Erhärten den Ampullen körper 1 mit der Kanüle 3 bzw. dem Kanülenaufsatzstück 4 fest verbindet. 



   Die erfindungsgemässe, in den Spritzampullenkörper herausnehmbar einzusetzende Hilfsvorrichtung   I   besteht aus einem Körper aus Silikonkautschuk oder aus einem Material, welches vorzugsweise wenigsten etwas elastisch ist (z. B. Butylkautschuk, Polyäthylen usw. ) und dessen Oberfläche silikoniert oder mit Sili konfett   bzw. -öl   behandelt ist und der daher keine Verbindung mit dem klebenden Verbindungselement, eingeht und der eine als Abdichtfläche ausgebildete, gegebenenfalls eine Ausnehmung 8 aufweisend
Stirnfläche 7 besitzt. Vorzugsweise ist in die Stirnfläche 7 zentrisch ein Metallstift 9 mit nur wenig kleineren Aussendurchmesser als dem Innendurchmesser der Kanüle bzw. der Bohrung des   Kanülenaufsatzstücke   fest eingesetzt.

   Zweckmässig ist die Hilfsvorrichtung 6 so ausgestaltet, dass sie keine vollständige Abdich tung des Ampullenkörpers 1 bewirken kann. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass man ihr eine quadratischen oder vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt (wie in Fig. 4 und 5 dargestellt) gibt. Ins besondere der dreieckige Querschnitt bedingt, dass die Hilfsvorrichtung 6 in bezug auf den Ampullen körper 1 zentriert wird. 



   Bei der Montage der Spritzampulle wird so vorgegangen, dass die Hilfsvorrichtung 6 in das Innere   dei   Ampullenkörpers 1 so eingesetzt wird, dass die Abdichtfläche 7 die Bohrung 2 im   Halsstück so   weit   ab-   dichtet, dass ein Gasdurchtritt noch möglich ist, dass aber Flüssigkeiten, insbesondere der Kleber 5 nich in das Ampulleninnere gelangen können. Dann wird die Kanüle 3 bzw. das Kanülenaufsatzstück 4 in dit Ausnehmung 8 der Hilfsvorrichtung 6 eingesetzt. Dadurch wird das dem Ampulleninneren zugewandt ( Ende der Kanüle 3 bzw. des Kanülenaufsatzstückes 4 in bezug auf die Bohrung 2 bzw. das Halsstück 1 des Ampullenkörpers 1 zentriert.

   Bei Verwendung der vorzugsweise in Betracht kommenden   Ausführung   form der Hilfsvorrichtung   6,   bei der in die Stirnfläche 7 zentrisch ein Metallstift 9 fest eingesetzt ist, wirc auf den Metallstift 9 die Kanüle 3 bzw. das Kanülenaufsatzstück 4 aufgesetzt. Dabei übernimmt der Metallstift 9 zwangläufig eine Überprüfung der Durchgängigkeit der Bohrung der Kanüle 3 bzw.   de :   Kanülenaufsatzstückes 4.

   Gleichzeitig wird eine noch weitgehendere Zentrierung sowie eine koaxiale Ausrichtung der Kanüle 3 bzw. des Kanülenaufsatzstückes 4 in bezug auf den Ampullenkörper erreicht
Nachdem die Kanüle 3 bzw. das Kanülenaufsatzstück 4 auf den Metallstift 9 bzw. durch die   Bohrung   auf die Abdichtfläche 7 bzw. in die Ausnehmung 8 gebracht worden ist, wird der flüssige bzw.   halbflüssig <    Kleber 5 in den Spalt zwischen dem Halsstück   'des Ampullenkörpers    und der Kanüle 3 bzw. den Kanülenaufsatzstück 4 eingebracht. Der Metallstift 9 verhindert dabei absolut sicher ein   eventuelle !   Eintreten des Klebers in die Bohrung der Kanüle 3 bzw. des Kanülenaufsatzstückes 4.

   Die in dem Spalt befindliche Luft wird durch den Kleber verdrängt und kann an der Anliegestelle der Abdichtfläche   i   in den Ampullenkörper 1 entweichen. Damit diese verdrängte Luft nun im Ampullenkörper nicht oberhalb der Hilfsvorrichtung 6 gestaut wird, wird die Hilfsvorrichtung 6-wie bereits oben   gesagt-zweckmässig   so ausgestaltet, dass sie dem Ampullenkörper nicht vollständig abdichtet. 



   Nach Erhärten des Klebers 5 wird die Hilfsvorrichtung 6 aus dem Ampullenkörper 1 herausgenommen und dann für die Montage weiterer Spritzampullen wieder verwendet. 



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht es also, eine Spritzampulle herzustellen, bei der der Ampullenkörper 1 mit der Kanüle 3 bzw. dem Kanülenaufsatzstück 4 dauerhaft verbunden ist, ohne dass dazu weitere Einzelteile oder eine ausserordentlich exakte Ausführung des Ampullenkörpers 1 bzw. dessen Bohrung erforderlich sind. 
 EMI2.1 
 befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Spritzampulle nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus einem flüssigen oder halbflüssigen erhärtenden Kleber (5) besteht. EMI2.2 Ringe bzw. Nasen (4") aufweist.
    5. Vorrichtung zur Herstellung einer Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Hilfsvorrichtung (6) in einer Abdichtfläche (7) eine Ausnehmung (8) zur Zentrierung der Kanüle (3) bzw. des Kanülenaufsatzstückes (4) aufweist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Vorrichtung zur Herstellung einer Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bzw. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abdichtfläche (7) der Hilfsvorrichtung (6) zentrisch ein Metallstift (9) fest eingesetzt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung (6) eine Form besitzt, die bei der Einführung in den Ampullenkörper (1) an dessen Innenseite nur teilweise anliegt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
AT605663A 1962-09-06 1963-07-29 Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung AT240529B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE240529T 1962-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT240529B true AT240529B (de) 1965-06-10

Family

ID=29722820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT605663A AT240529B (de) 1962-09-06 1963-07-29 Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT240529B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0175169A1 (de) Muffenverbindung
DE2137582A1 (de) Verbindungsvorrichtung für Hohlstangen
DE202018101119U1 (de) Kugelgelenk
EP1901043B2 (de) Zählergehäuse zum Einsetzen in eine Rohrleitung
AT240529B (de) Spritzampulle sowie Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE102010012476A1 (de) Trennbare Laufbahnhülsen
CH621646A5 (de)
DE1257501B (de) Rohrkupplung
DE736958C (de) Aus Stahlstuetzkoerper und Huelse aus Keramischem Werkstoff bestehende Schaufel fuerKreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen
DE2110855C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines für einen Absperrschieber verwendbaren Absperrkörpers
DE2251082A1 (de) Zugfeste verriegelung von kanalisationselementen
DE2027251A1 (de) Verfahren zum Verbinden von Rohren oder rohrförmiger Teile
DE720239C (de) Rohrmuffenverbindung
DE202010015759U1 (de) Betonrohr mit korrosionsfester Innenauskleidung
DE3204386C2 (de) Verfahren zum Instandsetzen eines unterirdischen Rohres
DE1625945B1 (de) Rohrverbindung fuer insbesondere mit einer schutzschicht versehene rohre
DE2004921C3 (de) Rohrverbindungsmuffe für die me chanisch gesicherte Klemmbefestigung glatter Endabschnitte kleinkalibnger Rohre aus Stahl od dgl
DE102016123712A1 (de) Mischflügel mit Verschleißelement sowie Verfahren zum Befestigen eines Verschleißelementes an einem Grundteil eines Mischflügels
AT231234B (de) Kupplungsstück für Schläuche oder Rohre
DE10052168B4 (de) Verschlußvorrichtung für Bohrlöcher
DE2054762A1 (de) Schraubverbindung
AT216848B (de) Vorrichtung zur Herstellung einer dichten Verbindung von Rohren, Schläuchen, Armaturen od. dgl.
AT304036B (de) Verbindungselement für Rohre
AT508793B1 (de) Vorrichtung zum granulieren von kunststoff
DE1965423C (de) Vorgefertigtes elektrisch isolieren des Zwischenstuck fur Metallrohrleitun gen