DE1525234A1 - Vorrichtung zur Pruefung und Einstellung der Spiele zwischen umlaufenden Teilen von Maschinen und dem Gehaeuse - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Pri?fung und Einstellung der äricle zwischen :.1,nlaufenden Teilen von Maschinen und denn C;@r,'@.use. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überprüfung und. Einstellung der Spiele zwischen den umlaufenden Teilen von Maschinen (Verdichtern, Turbinen und dgl.) gegenüber dem Maschinengehäuse. Bekanntlich ist eine genaue'Einstellung und Überprüfung der Spiele bei derartigen Maschinen, insbesondere wenn die Läufer mit Schaufeln versehen sind, wichtig, um Schäden durch Streifen der genannten Teile zu vermeiden. Es ist bekannt; bei derartigen Maschinen die U_7'ufereinstellung und Spielkontrolle nach dem Einlegen des Läufers in den Gehäuseunterteil vörzunehmen und nach Einstellung der Spiele den Gehäuseoberteil mit dem Unterteil. zu vereinigen. Die Erfindung behandelt die Aufgabe, eine-wesentlich vollkommenere Vorrichtung zur Einstellung der Spiele bei Maschinen der genannten Art zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, dann eine Überprüfung und Einstellung der Spiele genau vorzunehmen, wenn sich der Läufer bereits in dem vollständig geschlossenen Gehäuse der Maschine befindet, das an den Lagerböcken für, die betriebsmäßige Lagerung des L-iufers abgestützt ist. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke die Vorrichtung derart getroffen, däß die LUuferwell#e bei Unwirksamkeit oder Fehlen der betriebsmwßigen Lagerung frei drehbar auf' beiden Seiten der Maschine in eine Hilfslagerung enthaltenden Einstellkörpern abgestützt werden kann, die horizontal und vertikal zwecks: Prüfung der Spiele einstellbar sind. Durch die Abstützung der Welle auf beiden Maschinenseiten in eine Hilfslagerung enthaltenden Einstellkörpern wird die Mcglichkeit geschaffen, vor dem Abstutzen der Welle in den f[ir die betriebsmäßige Lagerung vorgesehenen Lagerschalen den Läufer in dem bereits geschlossenen, auf den Lagerböcken, z.". mittels Pratze:, abgestützten Gehäuse unter Drehen des Läuferkörpers in horizontaler und vertikaler Richtung nach beiden Seiten in die Grenzlegen zu verschieben. .Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht unter V@_rcneidung einer Gefährdung der Schaufeln oder Deckbänder eine genaue Ermittlung der Grenzlagen dadurch, daß der infolge der, Anwendung einer FIilfslagerung in freiem Umlauf versetzte Läufer beim Anstreifen zum Stillstand kommt. Werden auf diesem Wege die Grenzlagen; er@ mittelt, in denen ein Streifen eintritt, so kann hieraus genau die Mittellege für den Läufer ermittelt werden. Hiernach können die für den Normalbetrieb vorgesehenen Läuferschalen in den Lager-Böcken einjustiert und mach der Herstellung der normalen Lagerung die Einstellkörper entfernt werden: In besonders vorteilhafter Weise läßt sich der Erfindungsgedanke verwirklichen, indem die Einstellköeper mittels vertikal angeordneter Einstellschrauben an auf den Lagerböcken abgestützten Tragbügeln vertikal verstellbar aufgehängt und durch beiderseits angeordnete, etwa horizontale Stellschrauben gegenüber Richtflächen der Lager-Böcke horizontal verstellbar angeordnet werden. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die Einstellkörper als Ringflächen mit drehbaren Rollen für die Wellenlagerung ausgebildet sind, wobei die horizontalen Einstellschrauben in Bohrungen der radialen Begrenzungsflächen der Ringhälften eingeschraubt und die für die horizontale Verstellung vorgesehenen Einstellschrauben parallel zu den radialen Begrenzungsflächen der Ringkörper in der Nähe derselben eingeschraubt sind. Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
• Die Figuren 1 und 2 gebenden Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überprüfung und Einstellung der Spiele sowie den Grundriß einer solchen Vorrichtung wieder, Figur 3 zeigt eine Einzelheit der. Ausbildung der Einstellkörper. In den Figuren bedeutet 1 einen: Lagerbock, welcher mittels nicht eingezeichneter Lagerschale betriebsmäßig zur Abstützung des Wellenzapfens 2 der Maschine dient;. Außerdem wird an dem Lagerbock in aus der Figur nicht ersichtlicher Weise das den Maschinenläufer umschließende, geschlossene Maschinengehäuse mit Hilfe von Konsolen-oder Pratzen abgestützt (nicht dargestellt). Die gleiche.Lageranord= nun ist auf beiden Seiten des Maschinengehäuses vorgesehen: 4-ist ein erfindungsgemäß vorgesehener Einstellkörper, in dem vor Einbau der betriebsmäßigen Lagerung die Welle 2 abgestützt ist. Der Einstellkörper ist mit einer Hilfslagerung durch Rollen 5 versehen, deren Ausbildung im Schnitt der, Figur 3 näher ersichtlich ist. Die Einstellkörper auf beiden Lagerböcken sind als Ringhälften ausgebildet.-In:horizontaler Richtung werden die Einstellkörper 4 durch die verdrehbaren Stehbolzen F@getragen, die in Bohrungen:? der horizontalen Begrenzungsflächen der Einstellkörper eingeschraubt sind. An ihren, den Einstellkörpern abgewandten Enden stützen sich die Köpfe der Eiäste7.lschrauben auf` dem Tragbügel @i ab. Zwilchen den 9chra ubenköpfe'n 6ä und den Auflageflächen der T»agbugel sind ggf. unter Zwischenfügung von 9 kugelförmige Stützkörper 10" eingeschaltet, die in -die Fläche $a des Tragbügels eingelassen sind. Durch die Anwendung des Zwischenlagers mit kugelförmigen Sitzflüchen des unteren Lagerringes wird in. Verbindung mit aus-. reichendem Spiel. in der Bohrung öb des Tragbügels die Möglichkeit fUx elne begrenzte, leichte .Verstell bankeit des Einstellkörpers 4 gegenUber dem Tragbügel b erzielt. Die Tragbügel 8 liegen mit ihren Stützflanschen öe auf bearbeiteten Sitzflächen la.der Lagerböcke 1 an, wo sie mittels der Schrauben 12-befestigt sind. Zur norizontalen Einstellung der Einstellkörper 4 gegenüber den bearbeiteten Richtflächen 1b des Lagerbockes-sind de,Einstellbolzen 13 vorgesehen; die etwa horizontal liegend in der Nähe der horizontalen Begrenzungsflächen der Einstellkörper 4 in Bohrungen 4b der Einstellkörper eingeschraubt sind und mit ihren ggf. gehärteten kegelstumpfförmig. oder kugelförmig gestalteten Kopfteilen an den Richtflächen 1b anliegen. . Man erkennt, daß durch die den Einstellkörper 4 tragenden-Einstellschrauben G die Welle 2 in beiden Lagerböcken der Horizontalen in beiden Richtungen gegenüber der Yaschinenaehse bzw. Gehäuseachse verächoben raerden kann, wobei beiderseits dieser Achse der Täufer in d-.'#-# Grenzstellungen gegenüber dem Gehäuse bewegt werden kann, ir, denen noch ein Drehen des L=ufers, der auf den Rollen 5 gelagert ist, Möglich ist. Die Ermittlung der Gesamtbewegung zwischen den Grenzstellungen gibt die Möglichkeit, die Mittellage des Läufers gcgen.ber dm Gehfluse in vertikaler Richtung mit gleichen Spielen in bed;n:@_ehtun;en zu b,3stimmen. In gleicher Wise kann durch d'@sr@Ir@@h.:n der Stellschrauben 13 der Uaufer in horizontaler ,Richtung :n beiden richti..ngen in die Grenzlagen verstellt werden, in denen noch ein Drohen des Uiufers möglich ist: In analoger Weise wie. für die Vertikaleinstellung kann die mittlere horizontale Einstellung der L;uf'erwelle errechnet und die Welle auf beiden Seiten des Gehäuses eingestellt werden. Iiiernaeh werden die unteren Lagerschalen in die Lagerböcke eingeführt und die erforderlichen Einstellungen gegenüber der ausgerichteten Welle vorgenommen. Anschließend können die Einstellvorrichtungen ggf, einschließlich der Hügel 8 entfernt und die Lagerobersehalen einschließlich Lagerdeckel aufgelegt und befestigt werden..
• Einzelheiten der beschriebenen Anordnung können abgeändert werden. Dies gilt sowohl bezüglich der Ausbildung der Einstellkörper selbst, wie der die Aufhängung und Abstützung.ermöglichenden Teile.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1: Vorrichtung zur Uberprisfung_ und Einstellung der Spiele zwischen umlaufenden Teilen von Maschinen (Verdichtern, Turbinen und dgl..)s deren gesehlossenes:Gehäuse-den Läufer umschließt und, an den Lagerböcken für die betriebsmäßige Läuferlagerung abgestützt ist-,dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwelle bei Unwirksamkeit oder Fehlen der betriebsmäßigen Lagerung frei drehbar auf beiden Seiten der Maschine in eine Ililfsiagerung enthaltenden Einstellkörpern abgestutzt werden kann, -dis horizontal und vertikal zwecks Prüfung der Spiele einstellbar sind:
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkörpervmittels vertikal angeordneter Einstellschrauben an auf den Lagerböcken abge-stUtzten Tragbügeln aufgehängt und durch beiderseits angeordnete, etwa vertikale Stellschrauben gegenüber Richtflächen der Gehäuse horizontal verstellbar sind.: >. Vorrichtung nach Anspruch Lund 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Einstellkörper als Ringhälften mit drehbaren Rollen für die Lagerung ausgebildet sind':, wobei die vertikalen Einstellschrauben in Bohrungen der radialen Begrenzungsflächen der Ringhälften ein= geschraubt und die für die horizontale Verstellung vorgesehenen Einstellschrauben parallel zu den radialen Begrenzungsflächen der-Ringflächen in der Nähe derselbeneingeschraubt sind: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Einstellschrauben unter Zwischenschaltung von Wälzlagern mit kugeligen Begrenzungsflächen an den Tragbügeln befestigt sind.