DE1524993A1

DE1524993A1 - Kassette zur Unterbringung einer,einen laenglichen Koerper wie Tonband oder Kinofilm tragenden Spule

Info

Publication number: DE1524993A1
Application number: DE19671524993
Authority: DE
Inventors: Bob Mouissie
Original assignee: Paillard SA
Current assignee: Paillard SA
Priority date: 1966-12-01
Filing date: 1967-11-21
Publication date: 1971-02-18
Also published as: GB1160037A; FR1549603A; CH448724A; US3488016A; AT275181B

Description

DI PUN·. DIETER JANDER 1 C O / Q O

WL-IN·. MANFRED BONING I D / 4 Ü JJ J

PATENT*? ¹¹¹^lVE

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HiTTEUWLO 15 TILIFCN 7* U ta

218/12 738 DE 21. November 1967

Patentanmeldung

der Firma
PAILLARD S.A.
Sainte-Croix (Waadt, Schweiz)

"Kassette zur Unterbringung einer, einen länglichen Körper wie Tonband oder Kinofilm tragenden Spule *

Bei gewissen Anwendungsfällen, besonders bei kinematographischen Filmvorführungen, ist es erwünscht, die Filmspulen nacheinander in Vorführstellung zu bringen und über Mittel zu verfügen, die gestatten, einen kurzen Teil des Filmes abzuwickeln, um das Erfassen seines Anfanges zur selbsttätigen Einfädelung in die Führungsmittel des

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Pro₀ektores zu ermöglichen. Die gleiche Aufgabe besteht übrigens auch im Falle der Tonwiedergabe oder der auf Tonband ausgeführten Video-Aufnahmen.

Es ist das Ziel der Erfindung, da3 leichte Abspulen des Wicklungsanfanges einer Spule zur Zusammenwirkung mit der selbsttätigen Einfädelungsvorrichtung für Filme oder Tonbänder zu ermöglichen.

Gegenstand der Erfindung ist eine Kassette zur Unterbringung einer, einen länglichen Körper wie Tonband oder Kinofilm tragenden Spule in einem dafür vorgesehenen Hohlraum der Kassette, die eine Oeffnung zum Durchgang des von der Spule abwickelnden länglichen Körpers aufweist. Diese Kassette ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Führungsteil enthält, der an die Wicklung der Spule elastisch gepresst wird und sich bis in die Nähe der Oeffnung erstreckt. Diese Kassette weist eine zweite, der Spulenwicklung gegenüberliegende Oeffnung auf zum Durchgang eines Antriebsteiles, welches den länglichen Körper in Richtung des Führungsteiles schiebt.

Die beigelegte Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsfcrm des Erfindungsgegenstandes.

Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Kassette. Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.

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Die dargestellte Kassette besteht aus einem Kunststoffblock 1, der vorzugsweise aus Duroplaste ausgeführt wird. Diese Kassette hat eine parallele pipedische Aussenform unl weist im Inneren einen zylindrischen Hohlraum 2 auf, in dessen Mitte sich ein zylindrischer, den Lagenzapfen einer Spule 4 bildenden Ansatz 5 befindet.

Der Durchmesser des Hohlraumes 2 entspricht nahezu demjenigen der Flanschen zur Spule k. Auf der einen Hauptseite ;ier Kassette ist der Hohlraum 2 offen und der Oeffnungsrand weist einen gegen das Zentrum des Hohlraumes sich erstreckenden Vorsprung auf, der dazu dient, einen Teil der äusseren Planschenseite der Spule 4 zu überdecken, damit sie nicht aus der Kassette herausfällt.

Die Kassette weist weiterhin eine Oeffnung 6 auf, die den Durchgang des Filmes F gestattet, der von der Spule abgewickelt wird. In der Nähe dieser Oeffnung 6 ist ein durch einen U-förmig abgebogenen Stahldraht gebildeten Führungsteil 7 eingehängt, welcher elastisch auf den aufgespulten Film drückt.

Die Kassette weist noch zwei Oeffnungen 8 und 9 auf, die den Antrieb des Filmes bzw. der Spule gestatten. Das Hinausstossen des Filmes aus der Kassette wird durch das in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Antriebsorgan bewirkt, welches aus einem Gummiriemen 10 besteht, der auf zwei Rollen 11 und 12 läuft, die am Ende eines bei

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l4 angelenkten Hebels 13 angeordnet sind. Der Filmantrieb wird durch Reibung des Gummiriemens 10 auf den Film erwirkt, so dass die äussere Filmwindung in Drehbewegung gesetzt wird, bis das Filmende in Berührung mit dem Führungsteil 7 kommt. Von da an, wird durch diesen FUhrungsteil das Filmende vom gewickelten Film entfernt und durch die Oeffnung 6 zur Kassette hinausgeführt.

Die Oeffnung 9 der Kassette dient dazu, das Rückspulen des Filmes mittet einer mit Gummi überzogenen Rolle 15 zu bewerkstelligen, welche auf den einen Flansch der Spule angepresst wird und letztere in Drehbewegung setzt.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung könnte ebenfalls das Rückspulen durch den unmittelbaren Antrieb der Spulennabe erfolgen, so dass die Oeffnung 9 zum Durchgang der Rolle 15 weggelassen werden könnte. Der Antrieb der Spulennabe kann leicht verwirklicht werden, wie dies schon bei Kinoprojektoren bekannt ist, indem die Nabe der Spule 4 auf eine, mit radialen in die Spulenkerben l6 eingreifenden elastischen Vorsprüngen versehenen Antriebswelle aufgesteckt wird. Da der Ansatz J> ausgehölt ist und sich nicht auf die ganze Länge der Nabe erstreckt, könnte diese Antriebswelle, gleichgültig auf der einen wie auf der anderen der Hauptseiten der Kassette angeordnet werden.

Ist der auf der Spule 4 aufgewickelte längliche Körper

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ein Kinofilm, so ist es angezeigt, die stetige Räbung des Führungsteiles 7 auf die lichtempfindliche Filmschicht zu vermeiden. Zu diesem Zweck, wie es aus Fig.2 ersichtlich ist, weist der Steg des U-förmigen Stahldrahtes eine, einen seitlichen Fortsatz bildende Abkröpfurig IJ auf. Somit stützt sich das freie Ende des Führungsteiles 7 nur auf dem Rand des Filmes, ausserhalb der Bilderfläche.

Die beschriebene Kassette kann natürlich konstruktiv Abänderungen erfahren, besonders könnte der Führungsteil aus einer Zunge bestehen, zum Beispiel aus Kunststoff, die in der Nähe der Oeffnung 6 angelenkt ist und unter Einwirkung einer Feder steht, welche die freien Enden der Zunge in Berührung mit dem länglichen Körper hält, welcher auf der Spule 4 aufgewickelt ist. Die Kassette könnte ebenfalls mit einem drehbaren Zapfen versehen werden, auf welchen die Spule aufgesetzt wäre, so dass das Rückspulen des Filmes durch die Drehbewegung dieses Zapfens ausgeführt würde.

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Claims

218/12 738 DE 21. November 1967 Patentanmeldung der Firma PAILLARD S.A. Sainte-Croix (Waadt, Schweiz) Patentansprüche

1. Kassette zur Unterbringung einer, einen länglichen Körper wie Tonband oder Kinofilm tragenden Spule in einem dafür vorgesehenen Hohlraum der Kassette, die eine Oeffnung zum Durchgang des sich von der Spule abwickelnden länglichen Körpers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Führungsteil (7) enthält, der an die Wicklung der Spule elastisch gepresst wird und sich bis in die Nähe der Oeffnung (6) erstreckt, wobei die Kassette eine zweite der Wicklung der Spule (4) gegenüberliegende Oeffnung (8) aufweist zum Durchgang eines Antriebteiles, welches den länglichen Körper in Richtung des Pührungsteiles (7)

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schiebt.

2. Kassette nach Anspruch 1, die zur Unterbringung einer mit zwei Planschen versehenen Spule dient, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem einen Plansch gegenüberliegende Oeffnung (9) aufweist, die den Antrieb der Spule (4) durch diesen Flansch gestattet.

3. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Unterbringung der Spule (4) vorgesehene Hohlraum (2) kreisförmig ist und sein Durchmesser nahezu demjenigen der Flanschen der Spule (4) entspricht, wobei die Kassette noch einen in der Mitte des Hohlraumes (2) angeordneten, den Lagerzapfen der Spule (4) bildenden Ansatz (3) aufweist.

4. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass genannter Hohlraum (2) auf der einen Hauptseite der Kassette offen ist und dass der Oeffnungsrand einen gegen das Zentrum des Hohlraumes sich erstreckenden Vorsprung (5) aufweist, der dazu dient, einen Teil der äusseren Planschenseite der Spule (4) zu überdecken, damit sie nicht herausfällt.

5. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -

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- X-

kennzeichnet, dass der Führungstell (7) aus einem abgebogenen U-förmigen Stahldraht besteht, dessen beide Schenkel an der Kassette festsitzen, während der Steg des Führungsteils (7) auf den aufgespulten länglichen Körper drückt.

6. Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass der Steg des U-förmi^en Stahldrahtes eine,einen seitlichen Fortsatz bildende Abkröpfung (17) aufweist, so dass sich das freie Ende des Führungsteiles (7) nur auf dem Rand des länglichen Körpers stützt.

7· Kassette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vorgenannter Ansatz (j5) hohl und zylindrisch ist, um den Durchgang einer Antriebswelle durch die Nabe der Spule (4) zu gestatten.

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